TASTE THE WASTE. Ein Film von Valentin Thurn deutsch: Koste den Abfall ist ein deutscher Dokumentarfilm aus dem Jahr 2011. Warum wurde dieser Film auch in Deutschland unter dem englischen Titel vertrieben? [1]http://tastethewaste.com/info/film 2:30 Verschwendung 50 Prozent unserer Lebensmittel enden im Müll, bevor es überhaupt den Verbraucher erreicht. Und fast niemand kennt das Ausmaß der Verschwendung. Nach unserem Lehrbuch stammen in Deutschland 61 Prozent der weggeworfenen Lebensmittel aus Privathaushalten. Beschreiben Sie, wie sie zu Hause dazu beitragen, dass wenigstebns die gekauften Lebensmittel gegessen werden. Unterscheiden Sie zwischen Mindesthaltbarkeitsdatum und Verbrauchsdatum /Verfalldatum? Welche leicht verderblich Produkte haben nur Verbrauchsdatum? Mülltaucher In Wien begleitet die Kamera zwei Mülltaucher, die in Abfalltonnen nach essbaren Lebensmitteln suchen und damit ihren Bedarf an Lebensmitteln zu 90 Prozent aus weggeworfener Ware decken Eine Untersuchung in Österreich hat ermittelt, dass dort ein Supermarkt täglich etwa 45 kg genießbare Lebensmittel wegwirft. Kleine Kartoffeln werden unterpflügt. Ein Bauer in Deutschland muss bei der Kartoffel-Ernte rund 50 Prozent der Kartoffeln bereits auf dem Feld aussortieren und unterpflügen, Wie war es bei Ihnen, als Sie oder Ihre Großeltern noch eigene Kartoffeln anbauten? Brot als Heizmittel Da Brot einen ähnlich hohen Heizwert wie Holz hat, würde man mit rund vier Tonnen alter Brote etwa 900 Liter Heizöl einsparen und nichtverkaufte Brote zum Heizen der Backöfen verwenden. Darf man dann noch unser tägliches Brot git uns heute ohne Gewissensbisse beten? Warum haben wir iin Brünn keine braunen Mülltonnen? Bei der Entsorgung von organischem Abfall in Mülldeponien entsteht auf den Halden Methan, das 25-mal so schädlich wie das Treibhausgas CO2 ist und in die Atmosphäre entweicht. Bei der Kompostierung von organischem Abfall wäre die Belastung schon deutlich geringer und bei der Verwertung in einer Biogasanlage kann aus dem Müll noch Energie gewonnen werden. Schmecken Ihnen Bananen? In Frankreich ärgert sich eine Mitarbeiterin aus Kamerun darüber, dass aus ihrem Land Bananen zehntausende Kilometer nach Europa geflogen werden, nur um sie hier wegzuwerfen, während sich in Kamerun viele Menschen selber keine Bananen leisten können, weil sie dort wegen der Nachfrage aus Europa so teuer sind. Seit wann ist es in der EU (z. B. im Gegensatz zu Japan) verboten ist, Speisereste und Supermarktabfälle als Tierfutter zu nutzen? Bovine spongiforme Enzephalopathie, kurz BSE (deutsch: „bei Rindern auftretende schwammartige Rückbildung von Gehirnsubstanz“), umgangssprachlich auch Rinderwahn genannt, wurde mit weltweit über 37.000 Fällen im Jahr 1992 festgestellt; überwiegend in GB. Die bis dahin unbekannte Spontanform der BSE wurde durch unzureichend erhitztes Tiermehl im Kraftfutter die BSE-Krise verursacht. In Deutschland ist heute die Verwendung von Fleisch- und Knochenmehl von Wiederkäuern im Rinderfutter gänzlich verboten. Bis spät in den Abend muss das Brot in den Regalen frisch sein, ein welkes Salatblatt, ein Riss in der Kartoffel oder eine Delle im Apfel, und sofort wird die Ware aussortiert. Dass wir die Hälfte unseres Essens verschwenden, wirkt sich verheerend auf das Weltklima aus. Was ist Freie Tafel? Vorraussetzung für die Inanspruchnahme ist der Arbeitslosengeld-2 Bezug und die kostenlose Mitgliedschaft in unserem Bürgerverein "Freie Tafel". Die über 940 Tafeln in Deutschland retten überschüssige, qualitativ einwandfreie Lebensmittel und verteilen diese an Menschen, die in Not sind. Pro Jahr retten wir rund 265.000 Tonnen Lebensmittel, die wir an über 1,6 Millionen Menschen weitergeben. Ehrenamtlich, mit viel Herz und Spaß. Vom 19. Oktober bis zum 1. November lief auch in diesem Jahr wieder die bundesweite REWE-Spendenaktion „Gemeinsam Teller füllen“. In teilnehmenden Filialen von REWE, nahkauf sowie im REWE-Onlineshop können Kundinnen und Kunden vorgepackte Tüten mit haltbaren Lebensmitteln im Wert von fünf Euro erwerben und an die örtliche Tafel spenden[2]^1. [3]1Spende war ein Almosen, eine liebevolle Gabe’, abgeleitet von spenden (expendere) oder Entlehnungen aus mlat. spenda, spenta ‘Almosengabe der Klöster an die Armen, Ausgabe, Gabe’.