Heinrich von Kleist – Das Erdbeben in Chili (1807) Fragen zum Text 1. Warum ist – Ihrer Meinung nach – das Erdbeben geschehen? Wie deutet der Erzähler die Katastrophe? Wer wird dabei verschont, wer geht unter? 2. Wie ist Jeronimo, wie Josepha in das „liebliche Tal“ gelangt, wo sie sich nach der Katastrophe wieder finden? Rekonstruieren Sie die Ereignisse in zeitlicher Reihenfolge. 3. Erarbeiten Sie – mit möglichst vielen Merkmalen – den Unterschied zwischen Stadt und Natur(-leben), der aus den Ereignissen der Erzählung hervorgeht. Welche verschiedenen Auffassungen von Natur führt Kleists Erzählung vor? 4. Zeichnen Sie die Szene, als die Figuren das Tal verlassen (etwa als ein Comic). Wer geht mit wem, wer trägt wen, wer bleibt zurück? 5. In der Erzählung wird viel von Gott, Gottes Urteil, Gottes Strafe, Heiligkeit, Wunder des Himmels, Tal von Eden, Kirchen, Messen, Predigten, Sünde usw. gesprochen. Was ist aber das „Schlusswort“ des Textes in dieser Angelegenheit? Das heißt: ist man weniger oder mehr „gläubig“, wenn man den Text gelesen hat? Oder hat er keinen Einfluss darauf? 6. Wie deuten Sie den allerletzten Satz der Erzählung?