Skopos: přeložte tento text jako zprávu v Hospodářských novinách 1. Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender des Versicherungskonzerns Allianz SE, hat sich für höhere Erbschaftsteuer ausgesprochen 2. Die Vermögensanhäufung findet gegenwärtig in Deutschland vor allem über Erbschaften statt, nicht durch Einkommen. 3. Der Staat besteuert allerdings immer stärker die Einkommen. 4. Eine Vermögenssteuer, also eine jährliche Substanzbesteuerung von Vermögen, lehnt Bäte hingegen ab. 5. Trotzdem: In den Jugendstilvillen rund um den Englischen Garten dürfte Bäte so manches Trachtenjankerl vor Zorn erbeben lassen. 6. Gerade in den Augen vieler Familienunternehmer rangiert die Erbschaftssteuer (die für Betriebsvermögen derzeit relativ leicht umgangen werden kann) auf einer Ebene mit Raubritterei und Enteignung. 7. Umso bemerkenswerter, dass Bäte diesen politischen Vorstoß unternimmt. 8. Die Politik sollte der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich entgegensteuern, indem sie beispielsweise verhindert, dass das Vererben großer Vermögen mit der Zehnjahresfrist zeitlich gesplittet wird. 9. Die derzeit geltende Zehnjahresfrist erlaubt es, große Summen in zeitlichen Abständen steuerfrei zu verschenken. (138 slov)