ÜBUNGEN Handout zum Kapitel 3 Aufgabe 1: Verben, die trennbar und untrennbar sind. Schreiben Sie die folgenden Sätze neu – im Präsens. 1. Viele sind bei der Prüfung durchgefallen, weil sie die Aufgaben einfach nicht durchschaut haben. ………………………………………………………………………………….…………………… 2. Er hat den Aufsatz ins Arabische übersetzt und der Verlag hat ihm sofort das Honor überwiesen. ………………………………………………………………………………….…………………… 3. Er ist endlich aus der WG ausgezogen; immerhin haben sich alle noch einmal umarmt. ………………………………………………………………………………….…………………… 4. Das Regime, das das Volk seit Jahrzehnten unterdrückt hat, ist endlich untergegangen. ………………………………………………………………………………….…………………… 5. Der betrunkene Autofahrer hat mehrere Mülltonnen umgefahren. ………………………………………………………………………………….…………………… Aufgabe 2: Welches der folgenden Verben bildet das Perfekt mit einer Form von haben? gehen, ertrinken, aufstehen, umkommen, fallen, reisen, kommen, werden, sein, umziehen, einschlafen, springen, fahren, rennen, abreisen, machen, begegnen, laufen, verschwinden, verblühen Aufgabe 3: Welches der folgenden Verben bildet das Perfekt mit sein? rufen, umgraben, anprobieren, essen, sich rasieren, können, öffnen, haben, antworten, liegen, wachsen, schlafen, bringen, untersuchen, schreiben, kündigen, löschen, überfallen, beschädigen, wohnen Aufgabe 4: Im Gefängnis – Schreiben Sie die Sätze bitte neu – im Perfekt, wo es angemessen ist, sonst im Präteritum! 1. Er steht um 6.30 Uhr auf, jeden Morgen. ………………………………………………………………………………….…………………… 2. Er wäscht und rasiert sich. ………………………………………………………………………………….…………………… 3. Dann wartet er auf den Beamten, der seine Tür aufschließt. ………………………………………………………………………………….…………………… 4. Er geht in die Schreinerei, wo er seine Kollegen trifft. ………………………………………………………………………………….…………………… 5. Er arbeitet acht Stunden am Tag, mit einer Mittagspause von einer Stunde. ………………………………………………………………………………….…………………… 6. Mittags gehen alle ins Gefängnisrestaurant und essen. ………………………………………………………………………………….…………………… 7. Immer essen alle dasselbe. ………………………………………………………………………………….…………………… 8. Nachher ruhen sie sich ein bisschen aus. ………………………………………………………………………………….…………………… 9. Die Tage sind sehr langweilig. ………………………………………………………………………………….…………………… 10. Und die Abende im Gefängnis sind fürchterlich. ………………………………………………………………………………….…………………… 11. Um 17 Uhr kommt er in seine Zelle zurück. ………………………………………………………………………………….…………………… 12. Er kann dann fernsehen. ………………………………………………………………………………….…………………… 13. Nach 60 Minuten schaltet sich das Fernsehgerät automatisch ab. ………………………………………………………………………………….…………………… 14. Und dann sitzt er da – im Dunkeln, jeden Abend, seit achtzehn Jahren. ………………………………………………………………………………….…………………… 15. Einmal steht er auf, geht ans Fenster und schreit ganz laut: „Nein!“ ………………………………………………………………………………….…………………… 16. Einer der Nachbarn ruft dann: „Ruhe!“ ………………………………………………………………………………….…………………… 17. Er setzt sich dann an den kleinen Tisch, die Augen zu, ganz in Gedanken an früher. ………………………………………………………………………………….…………………… 18. Oder er legt sich gleich aufs Bett. ………………………………………………………………………………….…………………… 19. Lesen kann er nicht. ………………………………………………………………………………….…………………… 20. Ganz spät schläft er ein. Noch neun Jahre! ………………………………………………………………………………….…………………… Aufgabe 5: Ermitteln Sie, welche Tempora im Text vorkommen. Napoleons Meisterschüler Ein Porträt des legendären preußischen Militärreformers und Generals August Neidhardt von Gneisenau, der vor 250 Jahren geboren wurde. Es gibt kuriose historische Zufälle. Wie diesen hier: Ausgerechnet zum 250. Geburtstag August Neidhardt von Gneisenaus, der einst für die Wehrpflicht in Preußen stritt, wird die Wehrpflicht in Deutschland aufgehoben. Ein schönes Festtagsgeschenk! Zumal an den verehrten General, der zu jenen Militärs im Umkreis der preußischen Reformer Hardenberg, Stein und Humboldt gehörte, auf die sich die Bundeswehr gern beruft. An Scharnhorsts 200. Geburtstag ist sie 1955 offiziell gegründet worden – Männer wie er und Gneisenau verkörperten damals die einzige militärische Tradition, an die man noch halbwegs unverfänglich anschließen konnte. Gneisenau zählt neben Gerhard Scharnhorst und Carl von Clausewitz zu den bedeutendsten Militärreformern Preußens, vor allem aber: Er ist der einzige echte Kriegsheld unter ihnen. Doch sooft man seine Taten im Kampf gegen Napoleon beschrieben hat, so wenig wurde über seine Herkunft und Jugend bekannt. Er ist ein Kind des Mars, geboren mitten im Siebenjährigen Krieg, am 27. Oktober 1760 in Schildau bei Torgau an der Elbe. Gneisenaus Vater August Wilhelm Neidhardt gehört als Artillerieleutnant der sogenannten Reichsarmee an, die aus Kontingenten der kleineren deutschen Staaten besteht. Seine Frau Maria Eva ist ihm ins Feld gefolgt. Sie stirbt ein Jahr später in Fürth, da ist der Junge schon in der Obhut einer Schildauer Pflegefamilie. (Die Zeit, 14. Oktober 2010) Aufgabe 6: Die Sprachforschung kennt solche sprachlichen Fälle, wann nur das Perfekt oder nur das Präteritum eingesetzt werden kann. Entscheiden Sie, welche Sätze richtig und welche falsch sind: Ich sehe, dass du gerade das Bier getrunken hast. R / F Ich sehe, dass du gerade das Bier trankst. R / F Du hast geschlafen oder? Du siehst so verschlafen aus. R / F Du schliefst oder? Du… R / F In diesem Moment hat der Schüler die Klasse verlassen R / F In diesem Moment verließ der Schüler die Klasse. R / F Der Chef pflegte immer am Morgen alle Mitarbeiter zu begrüßen. R / F Der Chef hat immer am Morgen alle Mitarbeiter zu begrüßen gepflegt. R / F Der ängstliche Ausländer kam aus einem kleinen Land. R / F Der ängstliche Ausländer ist aus einem kleinen Land gekommen. R / F Das Tuch bestand aus verschiedenen Stoffen. R / F Das Tuch ist aus verschiedenen Stoffen bestanden. R / F Wie lautete der Name deiner Freundin? R / F Wie hat der Name deiner Freundin gelautet? R / F Wie war dein Name nochmal? R / F Wie ist dein Name nochmals gewesen? R / F Wer von euch war Buddhist? R / F Wer von euch ist Buddhist gewesen? R / F Aufgabe 7: Bestimmen Sie in den folgenden Sätzen die Zeit und das Tempus. Der Arzt fängt erst um 10 Uhr mit den Routineuntersuchungen an. (Zukunft, Präsens) Zeit Tempus 1. Am Abend kommt der erschöpfte Mann endlich von der Arbeit zurück. 2. Der Manager wird schon nach 10 Tagen nach Hause gekommen sein. 3. Ich lese neulich in der Zeitung, dass …… 4. Das Studentenleben hat sich so sehr verändert. 5. Nächste Woche hast du die Prüfung schon abgeschlossen. 6. Das junge Kind kam immer am Nachmittag bei uns vorbei. 7. Im 10 Jahrhundert kommen viele Völker auf das germanische Gebiet. 8. Ich denke, dass Martina schon früher die Schule abgeschlossen haben wird. 9. Ich denke, Patrik wird jetzt gerade den Test schreiben. 10. Wir werden einen neuen Angestellten einstellen Aufgabe 8: Setzen Sie die folgenden Sätze ins Plusquamperfekt: 1. Die Flugbegleiterin ist nicht nur nach Madrid, sondern auch Berlin geflogen. ………………………………………………………………………………………… 2. Die Lehrer wirken am Anfang des Schuljahres immer so entspannt aus. ………………………………………………………………………………………… 3. In der Mensa unserer Uni sitzen nicht nur viele Studenten, sondern auch viele Rentner. ………………………………………………………………………………………… 4. Die Studenten mussten die Grammatik sehr intensiv und lange üben. ………………………………………………………………………………………… Aufgabe 9: Setzen Sie die folgenden Sätze ins Futur I und Futur II. 1. Das Semester beginnt erst in einer Woche. ………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………… 2. Der Mechaniker hat nicht nur Öl, sondern auch alle Filter im Auto gewechselt. ………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………… 3. Alle Maschinenteile kommen wegen der langen Staus erst morgen abends. ……………………………………………………………………………………….. ……………………………………………………………………………………….. 4. Heute Früh hat John einen Brief an seine Eltern geschrieben. ……………………………………………………………………………………… ……………………………………………………………………………………… 5. Die Freundschaften an der Universität hatten das ganze Leben überdauert. ……………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………… Aufgabe 10: Bilden Sie Sätze im Perfekt. a. schwimmen – Er ………………………… zwei Stunden ……………………………….. . b. schwimmen – Er ……………………………….. an das andere Ufer ……………………………….. c. segeln – Petra ……………………………….. den ganzen Tag ………………………………… . d. segeln – Eva ……………………………….. nach der Insel ……………………………….. . e. tanzen – Meine Eltern ……………………………….. jede Woche ……………………………….. . f. tanzen – Die beiden Paare ……………………….. durch den Saal ……………………………….. . g. reiten – Er ……………………………….. den ganzen Vormittag ……………………………….. . h. reiten – Er ……………………………….. in den Wald ……………………………….. . i. paddeln – Edith ……………………………….. schon drei Stunden ……………………………….. j. paddeln – Martha …………………………..bis zum Zusammenfluss beider Flüsse ………………………………… . k. rudern – Er ……………………………….. alle zwei Tage ……………………………….. . l. rudern – Er ……………………………….. bis zur Schleuse ……………………………….. .