Immergriine mediterrane Kiistenzonen ik Zgng dgf Glbaum. Diese Vegetation haben im lcroatischen Kiistenimmsbl, be _Wald lande schon BECK-MANNAGETTA (1901) und ot um er ADAMOVIC (1905-29) erforscht und anschaulich )leo-Ceratonion) Vorbemerkun en zur Gliederun der lednterranen Vegetation Kuste zleht sich em fast uberall nur Streifen hm in dem immer rune hartHolzgewachse besser gedenhen als laubbeschrieben. Ihre Darstellungen gehoren zu den schénsten in der regionalen Pflanzengeographie und sind noch heute lesenswert. Der immergriinen Vegetation der albanischen und griechischen Kiiste wurde erst spiiter Aufmerksamkeit geschenkt, z. B. von BALDACCI (1906), MMTFELD (1927, 29), Tuiuuu. (1929), MARKGMF pder adnarischen, ionischen und éigi- (1932) und RECHINGER (1936). it _ ,. _ __ ’ de (s Abb 48, 54 u. Vegetationskarte). \Q P L¢|'hl‘IOS Q xx 5 __ Les os `__, *S "Gay Chios f ea 'Q ~, ,__ uwaaplst , \ $’ l. 0' I $'o of` 1* Me|{>;`°;°_"` °~Rhodos % \\' N T $0 ' \/ \\ Q b \( \ \ G* > " ’\» , / ) _ f 01 0 ' ` 0 ` ". . ,gms 6' Samos x o _I v 0.L Q *g \\ p ° n " ' gif’ :lcxos ¥%`F\ ‘G `° ‘P / ' % . \ '. ‘it Yr . Kithira ‘ fr. ; § Kap Spoiha go WIP Grabusa _oionysadm i/S? loneo-cemonaon-zone " ` /f’. __/’ J lbb 48 Arcal der Olbaum-_lohannisbrotbaum-Zone Die crsten pflanzensoziologischen Untersu chungen mit Methoden der Schule von Zurich Montpellier verdanken wir HORVATIC (1934) der die kroatischen Inseln Pag und Rab wieder "'<- holt studiert hat und dort die wichtigsten Vegetationseinheiten des mediterranen Raumes fassen konnte. Er stellte fest, daB die Steineichcn- und Aleppofohren-Wilder Kroatiens sowie ihre Degradationsstadien enge Beziehungen zu den von BMUN-BLANQUET (1933) beschriebenen nordwest-mediterranen Hartlaubwaldern aufweisen und demselben Verbande (Quercion ilicis) angehoren. Dagegen zeigten Racer (1939) und ROTHMALER (1943) in Griechenland, daK das immergriine Pflanzenkleid auf der Ostscite der Balkanhalbinsel sich trotz seiner physiognomischen Ahnlichkeit mit Quercion ilicis-Gesellschaften floristisch und okologisch betriichtlich von diesen unterscheidet. Die Wald- und Gebiisch-Bestiinde im eumediterranen Kiistenstreifen Siidgriechenlands wurden von ROTHMALER (1943) dem Verbande der Olbaum-johannisbrotbaum-Wéilder (OleoCeratonion) angegliedert, der sein Verbreitungsschwergewicht im Siiden, insbesondere im Siidwesten des Mediterrangebietes hat. Dieser Verband bezeichnet dort die trockensten und zugleich frostiirmsten Lagen und wiirde nach BRAUN-BLANQUET u. Mitarb. (1952) in den meernahen Teilen Nordafrikas, Spaniens und Siziliens von Natur aus herrschen. Auf der Balkanhalbinsel gehort aber nur der Siiden Griechenlands zur Vegetationszone des OleoCeratonion. Die nordlichen Randgebietc der Agéiis sowie die Westseite des Peloponnes miis~ sen dagegen dem Bereich des Quercion ilicis zugeteilt werden. Immerhin sind diese beiden erst in neuerer Zeit klar herausgearbeiteten Verbiinde von Hartlaub-Gesellschaften so nah miteinandcr verwandt, dai; man sie in einer Ordnung (Quercetalia ilicis) vereinigt. Wenn wir im folgenden zwei Hartlaubzonen unterscheiden und diese getrennt darstellcn, so soll damit nicht gesagt sein, daB in der trockeneren und wiirmeren Oleo-Ceratonion-Zone keine Quercus ilex-Wiilder vorkiimen. Solche Exklaven der feuchteren und etwas kiihleren Quercion ilicis-Zone sind seit langem bekannt und wurden auch in neuerer Zeit beschrieben, beispielsweise von OBERDORFER (1948) und Rracumcran (1950). 1.112 Eigenart der Oleo-Ceratonion-Zone »DieWiege der antiken Kultur mit ihren grof§artigen Zeugen klassischer Geistestitigkeit steht noch heute vor uns in voller Pracht. Der 80 heitere Himmel mit heifiem Tag und kiihler Nacht, das tiefblaue Meer mit seinen zerrissenen Gestaden, unziihlige Inseln mit herrlichen Buchten, dariiber die maiestéitischen Gebirge, einst Wohnstiitten der Cotter und noch heume Lebensraum frommer Hirten mit ihren Herden, Ziele begeisterter Bergwanderer, erweckcn so starke Eindriicke, dai; sic die Pflanzenwelt sogar aus dem BewuBtsein des Pflanzensoziologeu zunéichst verdrangen. Aber nur kurze Zeit, denn bunt bliihende Oleander, ernste Kiefernhaine, immergriine Macchien und die in voller Bliite prangenden und wiirzig duftcnden Triftea ebenso wie die kostbaren Oliven-, Wein- und Zitronen-Pflanzungen bilden untrennbarc Elemente der griechischen Landschaftn- Diese au! dem Manuskript von Ivo I-IORVAT fast wértlicll iibernommene Einleitung trifft vor allem fiirdie Oleo-Ceratonion-Zone zu (s. Abb. 48). Wie von einer so alten Kulturlandsch: " ` ' ` anders zu erwarten, sind Reste ihrer lichen Vegetation kaum irgendwo UI erhalten. Léingst sind die Hartlaubwil Axt, dem Weidevieh und dem Feuer zur gefallen, und auch die sommergriiner wiilder sind verschwunden. Man verstc hier nur wenige Vegetationskundler An niiherem Studium fanden. Nicht einmal THEOPHRAST bekannte -Phrygana» isi griindlich bearbeitet worden (s. Abschni Um eine Vorstellung von der pote Naturlandschaft dieser Zone zu gewinni wir daher auf Vergleiche mit anderen des Mittelmeerraumes angewiesen, aus Beschreibungen der Wiilder und Maccl Oleo-Ceratonion - leider unter verschief Bezeichnungen - vorliegen. Genannt sc Arbeiten von BRAUN-BLANQUET u. (1952) und Moumsn (1954) in Siidfrar von Scnwnnz (1936) in der Tiirkei, vi HAM und ORsHAN (1959, 66) in Paléisti auf Kreta, dem Libanon und Syrien, vor zAc, Gumocmar und MOLINIER (1953) nesien sowie von EMBERGER (1939) in l ko*. Trotz solcher Vergleichsmoglichkein es gewagt erscheinen, als potentiell nal Vegetation in Siidost-Griechenland aucl noch dichte Wéilder anzunehmen. Den ' Die Arbeit von LAVKENTIADES (1969) i Flora und Vegetation der Insel Rhodos kor teilweise berlicksichtigt werden. 1' Iimadiagramme rich der Oleone Erlautc Zo ; .. _ U bb.13;aa¢Ab- C ,ordinm be_ ATHEN(l05m) |24 386 bzw. 20 mm I30'36l ir nach WALTER ' . _ _ Die Diirrezeit 20 _ 1112; hschnirtlich 6 llll||| qi' °‘° ohl im regenals auch im Kyxhem 0 1////A 7/A mit kleinsten Arealen ein allgemeiner Charakterzug des ostmediterranen Raumcs ist» (s. auch Abschnitt 0.832). 1.113 Grenzen der Oleo-Ceratonion-Zone Die Abgrenzung der Oleo-Ceratonion-Zone (Abb. 48) von den benachbarten Wuchszonen bereitet grolgte Schwierigkeiten, zumal der Mensch seit jahrtausenden auf die Vegetation dieser Gebiete einwirkte. Besonders erschwert wird die Grenzziehung durch die sekundéire Ausbreitung der immergriinen Kermeseiche (Quercus coccifera, s. Abschnitt 2.l21) und das gelegentliche Auftreten von Quercus ilex- Bestiinden. Gesichert ist in der Vegetationskarte und in Abb. 48 nur die durch das Relief des Hochgebirges und die Zunahme der Niederschliige gesetzte Westgrenze. Die Nordgrenze ist weder auf dem griechischen Fesrlande noch auf den iigiiischen lnseln einwandfrei zu zeichnen. Ohnehin darf sie ia nicht als Linie, sondern als mehr oder minder breiter Ubergangsgiirtel verstanden werden, in dem mehr und mehr die trocl(i- ;ll'. n- ln- nd nd un ld wr, cr cs n- 1), ht n- is g- xc nd $»9‘ Abb. Sl: Wcin-, ()r;mgcn- und ()lh;\llll1klllKlII`L'l1 in der ()l¢'r>-(,`¢'r.1t<:r1i<:|1-Z<>|\c hci Furmw .mf Krctn; im Flulitnl nuch knhlc l’lnt;\ncn (Foto Liidi) Bodcn-Vcrwiistung schwcr vorstclllmrcn AusmaScs gcfiihrt. |)<»rr, wo cinst dunklc Wiildcr lcaum cincn l ichtstrnhl auf dun humusrcichcn Bodcn dringcn |ic|§cn, dchncn sich hcutc sonngcdiirrtc Hcidcn. nur hicr und dort von \\';\|dZcugcn durchsctzt (Ahh. 5"). Ihr Bodcn ist lcuchtcnd rot- oder gc|hhr;\un, also |1lllllllS;\l'l1\, und vollcr Stcinc (Tcrra russn und Tcrrn fuscn. s. Abschnitt ().62l.3). _lc niihcr man dcn Diirfcrn kolnmt, dcstu mehr gcht cr in l`|;l\`|i[L`, nur schiittcr durchgriimc lfclstrifrcn iilwr. I);-nn wo dur Tritt der aus- und cinzic|1cm|cn Vichhcrdcn den l’>mh:n immcr wicdcr vcrlcr/I. wurdv: div: nusgcdiirrtc lfcincrdc noch msclmcr von dun im Hcrlwt cinxctzcndcn l’|ntzrcy_:c|1 f<>rtgc~.pii|t als auf lfliichcn, dic durch Pfhmzcn mchr oder \\'c|1i1,:cr gcgcn Frminn gL'\Cl1iiI'll' lwlicbcn (iihnliuh Ahh. 36). S3 l Ahh. 52: Griechischcs Dorf in typischcr Hanglagc, mit Dlhaumkulturen; oherhalh des Dorfes Abies cepbalonica-Waldcr, unterhalh Oleo-LentiscetumBestéinde; Pige, Taygetos-Gehirge (Foto Bertovié) Was durch das Zusammenwirken von Holzschlag, Brand, Viehvcrhil§ und Tritt und durch Bodenerosion zerstort ist, kann sich tcilweise wieder crholen und zuriickhilden, wenn die verwiistenden Eingriffe nachlassen. Die in der I andschaft mosaikartig verteilten Veetationsformen stchcn daher in einem dynamischen Zusammenhang. Man pflegt dicsen in einem Sukzessionsschcma auszudriicken, wie cs in den Ahschnitten 1.323 u. 1.242 wiedergegeheu ist. Sehen wir uns das unrcgclmiil§ig-huntflecldge Neheneinander von mehr oder minder kriiftigen Baumgruppcn, dichten oder liickigen Gehiisclten, Zwcrgstrauchformationen, Rasen und kaum mehr hewachscncm Gestcin genauer an, so erweist es sich meist als getreucs Ahhild der erosionshcdingtcn Verteilung des fruchtharen Erdrcichs. jedenfalls gilt das fiir Landschaften mit Kalkgesteinen, wie sie in der Agais vorherrschen (Ahh. 17). Angcsichts solcher Befundc mlissen wir uns fragen, wie wcit unscr Schema der VcgetationsSukzession iihcrhaupt herechtigt ist. Hinsichtlich der Degradation, also in Richtung der vom I-lartlauhwald his zur Steintrift ahwarts zeigenden Pfcile, giht es die historischcn Tatsachen wohl im grof§en und ganzen richtig wicdcr. Darf man aher wirklich erwarten, dal§ sich eine durch Erosion aller Fcincrdcreste herauhtc Srcinhnldc iihcr rasige und strauchige Phasen wieder mit dichtcm Hartlauhwald hestocken wiirde? Ohne cin Mindestmaf§ an wasserhal- 84 tender Erde vermiichtc ia weder ein Strauch noch ein Baum die Sommcrdiirre zu iihcr- dauern! Kritischc Beohachtungen in verschicdencn Teilen der Qucrcion ilicis-Zone, z.B. in Dalmatien, Siidfrankreich, auf Korsika und auf anderen Mittclmeerinseln fiihrten zu tcilweise erfreulichen Feststellungen, die auch fiir die O/vo-Cemtonion-Zone zutreffen diirften: Nur wo die Steintrift eine Feinerdearmut vortiiuscht, in Wirklichkeit aher ein als Erosionsriickstand angereichertes Steinpflaster iiher noch vorhandenen Lehmrcsten ist, geht die Wicderhewaldung unschwer und rasch vonstatten, vorausgesetzt, daf§ Viehherden, Fcuer und Holzsucher fcrngchalten werden. Auch anstehender Fels hewaldet sich allmiihlich, falls noch hier und dort Dellen oder Spalten mit Feinhoden gcfiillt blieben. Weithin denudiertcs Gestein dagegen kann man nur aufforsten, indcm man solche Lehminscln kiinstlich schafft, also Pflanzlochcr in die Felsen sprcngt und mit Erde ausfiillt. Zahlrcichc Aufforstungen, z.B. am Marian hei Split, sind auf diese Weise gelungen. Auf dem nackten Gestein zwischen den Feinerdeinseln geht aber die Regeneration des Bodens viel langsamer vor sich, als cs zunéichst den Anschein hat. Zwar hildet sich in wcnigen jahren eine Streuscliicht, nachdem sich das Kronendach der Biiumc auch iiher den steinigen Zwischenfliichen geschlossen hat, und einige jahrzehnte geniigen, um Humusdeckcn von mehreren Zentimetern Miichtigkeit entstehen zu lassen. Alliiihrlich lassen ja auch dic <.=§'. // 0 " él si. . Abb 54 Areal des kultivierten Olbaums (Olea europaea m (Olea euro subsp sativa), das im groKen und ganzen dem der mediterranen V Buday) Zone: w S entspricht (aus WALTER und STRAKA, 1970) 85 Tab. 3. Olbaum-Pistazien-Hartlaubwiilder (OleoLentiscetum) u.5. Ges. Spaltn-Nr.:|l 2 3 4 Assoz.- u. Verbands-Charakteh u. l)iff.~Arten (()leo-Cerntonion Anthyllis barba-jovis l Cneorum tricoccum l Ceratonia liliqua 3 2 Euphorbia dendroides 3 2 Ephedra fragilis nubsp. campylopoda Salvia triloba 2 Alynum nxatile subsp. orienlale 3 Calicotome villola 4 4 Pulicaria odors 1 4 PilflCil lentincus 5 5 4 4 Olea europaea 3 \ 5 3 Asparagus aphyllus 2 4 3 Phagnalon rupestre 1 I I Ordnungs- u. Klassen-Char. (Qu:-rcetea ilicis) Phillyrr-a latifolia 2 I 5 4 Myrtus communis 5 1 2 Rhammus alaternus 5 2 2 Pinus halepensis u. P. brutia 4 3 3 Pistacia ierebinthus I 5 2 Smilax aupura 5 \ 3 Russ-us aculeatus I 3 2 Arbutus unedo l 5 Rubin pervgrinn 2 2 Lonicera impiexn 3 3 Erica arboroa i 5 Daphne gnidium I 3 Quercus ilix 2 2 Quurvus coucifvrzu 5 Z4 Clematis flammula 2 Asparagus arulifolius 4 Rosa sm-mpc-rvirens 3 Ubrige Brachypodium ramosum Il I 3 Cistus salvifolius l 4 5 Cistus incanus (mis subsp. rrs-ticusl \ 4 Erica mnnipuliflorn l 4 Anthyllis hr-rmanninv I 2 Brachypodium pinnatum 1% 3 Cyclamen graecum 4 3 Calicotome spinosa 4 Rubus ulmifolius I .Juniperus oxyeedrus l Teucrium chamavdrys l Coridolhymus capitalus T5 Fraximus omus l Sari-opots-rium spinosum Tamus communis 2 Tm-ucrium polium 3 Carl-x (laces 2 Prasium majus 1 Pyrus nmygdnliformis I! Quercus |»ubr~sc|»ns li Cr-rcis siliquaslrum 2 Spartium junceum 3 Pteridium aquilinum Colutea arborvscens 3 Hypericum empelrifolium 3 Cotinus coggygrin 2 u. a. 1. Oleo-Lentiscetum pro:/incialis Br.-Bl. et Molinier 51 (33 Aufn.) in der Provence (Siiclfrankreich), zumVergleich, nach MOLINIER (1953/54) 2. Oleo-Lentiscetum Horvat nach Angaben von Rechinger (11 Aufn.) auf Kreta, von HokVAT im Manuskript hintcrlassen 86 3. Oleo-Lentiscetum aegeicum Krause, Ludwiget Seidel 63 (5 Aufn.) auf Eubiia 4. Erica arborea-Arbutus unedo-Ges. (7 Aufn.) auf Euboa, nach KRAUSE, Luowic und Sunni. (1963) V: Oleo-Ceratonion, O: Quercetalia ilicis, Br.-Bl. 36, K: Quercetea ilicis Br.~Bl. 47 Erlduterung zu sdmtlichen Vegelationstabellen: Die Ziffern in den Spalten 1,2 usw. bedeuten nicll Artmiichtigkeiten, sondern Stetigkeitslzlassen (die hier wegen Raumersparnis nicht mit romischen, sondern mit arabischen Ziffern bezeichnet werden): l = in hochstens 20% der Aufnahmen votkommend, 2 = in iiber 20-40%, 3 = bis 60%, 4 = bis 80%, 5 = bis 100°/0. Unterstrichene Ziffern deuten auf héiufige Dominanz der betreffendell Sippe. V = Verband, O = Ordnung, K = Klasse Hinweise auf das Vorkommen und die Verbreitung dieses nordéistlichen Vertreters der OlsoCeratonion-Hartlaubwiildcr finder man schon bei ROTHMALER (1943) und RECHINGER (1951). KRAUSE u. Mitarb. beschrieben diese fiir die Agais so kennzeichnende Assoziation unter dem Namen Ceratonio-Pistacictum Ientisd Zohary et Orshan 59, weil sie den in Paléistina vorkommenden Bestéinden iihnelt. Ohne uns in nomenklatorische Erérterungen einzulassen, méchten wir stattdessen den oben gegebenen Namen vorschlagen. Denn die an dem nocll trockeneren Siidostrand der Mediterraneis vorkommenden Gesellschaften gehéiren nach neuerer Ansicht gar nicht mehr zur Ordnung Quercetalia ilicis, sondern zur Ordnung Quercetaltll calliprini ( = cocciferae?) Zohary et Orshan 59, die sogar als besondere Klasse aufgefalgt werden kann (Quercetea calliprini). Von dem aus Siidfrankreich bekannt gewordenen Oleo~Lentiscietum prouincialis Br.-Bl. et Molinier 51 andererseits unterscheidet sich die in der vorkommende Gesellschaft durch einige ostmediterrane Charakter- und Differentialarten. Das Verbreitungsgebiet des Oleo-Lentis¢:¢tum aegeicum Krause, Ludwig et Seidel 63 deckt sich im grogen und ganzen wahrscheinlich mit dem des Verbandes (s. Abschnitt L113). Im iiui§ersten Siiden des Peloponnes, am Taygetos, reicht der vom Olbaum-Pistacienwald besiedelbare Kiistenstreifen etwa bis 350 m iiber Meereshéhe, wéihrend er nach Norden rascll an Ausdehnung verliert und bei Athen nur nocll 50 m méichtig sein diirfte. Nach KRAUSE, LUDwlc und SEIDEL verliiuft die obere Grenze ad Eubiia in etwa 120 m Hiihe, steigt aber an Siid- Vorstellung vom Artengcfiigc dieses 1 . . ` isbrotbaum (Ceralonia siliqua, Abb. 50 1 - 7" um einen nur sehmalen Randsaum, und bis auf 300 m"an. Es handelt sich also :sem geht noch der Spritzwasscrbereich eres fiir den Wald verloren (s. Abschnitt bwaldes mag Tab. 3 vermitteln. Der nd der Wilde Qlbaum (Olra europaea oleaster, Abb. 53) sind die charakteristiriume. Als weitere Iokale Kennarten gelimmergriine Pistazie (Pistacia lenliscus) Euphorbia dendroides (Abb. 56), Aspapbyllus, Plragnalon rupestre, Calicoloweisen auf die enge Verwandtschaft mit mediterranen Hartlaubwaldern hm (s ) z B Quercus cocczfera Myrtus com Rhamnus alan rnus P/11I1)rca Ianfolza aspera Ruscus aculratus und die hub Abb. 55: Resre des Hartlaubwaldcs (OIeo-l.eng Prsmfm fgr@I;m1lm5_ Unger gqnz un tiscetum) bei Kalamari, mit Ivo Horvat (Foto :n Verhiiltnissen seh|ief§en sich die Biiu- Bcffoviél Striiucher der Hartlaubwiilder so dicht en, dal§ kaum noch Sonne auf den Bot und ein krautiger Unterwuchs so gut _zlich fehlt (iihnlich Abb. 96). Meist sind iinde aber aufgelichtet, und Arten der isa, Salvia triloba und Alyssum saxatile orientale. Zahlreiche Ordnungscharak| . ` _ . 9 ' ' l 1 '_ I ’ , _ , 1 ’ . ¢ 'i ‘ _ 1 t e die in Tab 3 unter die sonstigen mgereiht sind drmgen m mehr oder gro{§er Zahl herem eicht man das Artengefiige dieser aga"esellschaft mit demjenigen west- und iterraner Hartlaubwiilder aus dem de Quercion ilicis (die in Tab. 11 zuigestellt sind), so fiillt auf, daf§ Biiume _iel§baren Friichten nur im Oleo-Cera- \ Jarten Trockenrasen oder Cistrosen|, . . <<. » ':_ `. , '_ _ _S *___* . . _ Y J d me ncnncnswerte Rolle spielen Oliven annisbrot sind noch heute beliebt und instmals, als die Wiilder noch nicht zeriren, eine wichtige und ohne viel Miihe c Grundlagc der menschlichen Erniihie Steineiche (Quercus ilex) dagcgen lienso wie Quercus coccifera nur Eicheln, r fiir die Schweinemast geschiitzt wurer fiir den Menschen nur eine Notnahirstellen konnten. Vielleicht ist es also n Zufall, dal§ die Wiege der europa(ultur im iigaischen Raume stand und h auch die ubrlge" vom O]e°'C"'“t0‘ Abb. 56: Euphorbia deudroides, im Sommer kahllwffschten Teilc des Mltfclme¢fS¢blCfC5 stehend, an ihrem charakteristischen kiistennahen lte Kulturen auszeichnen? Felsstandort (Foto Silié) 87 ..;_ Ahh. 57: Dcgmdicrtcr Hnrtlnuhwald ((I¢'m!wiiu, I)iSfiIL`iil) und Phrygilim nnhc dcr Sildkiistc Krcms (Foro Orshnn) Ahh. 58: Pinus lmlvfnvzsis- Erica nmni[m/i/1om- Macchic auf Scrpcnrin hui Kynms~i, Euhiin; Magncsit-Ahhnu (Foto W.Kr;1u§c) Nach miindlichcn Mittcilungcn von GRAIKl0'l`lS liii§t sich dic ()lvo-(Ivmtmiimz-Zone Siidostcuropns in zwci vcrwandtc H1lf(|A\llb°(;CSC||schaftcn nuftcilcn, und zwar in den untcrcn, rclntiv wiirmstcn und trockcnstcn Strcifcn mit der Assoziation ()/vo-(f¢'n1tm1i¢'t1m1 und cincn ohcrcn mit dem ()/¢'0-I.1'ntis<'¢'t1m1 (Ahh. Sl, 52 88 u. 55.) R0'l`HM.»\l.l~,R srcllt dic(ichii»chc mir dominicrcndcr Kcrmcscichc als (fm~¢'if¢'ro-Pista(`il’flIH1d(’§l’fl'lI$(' hcsondcrs hcraus. Lcidcr tciltc cr nhcr kcinc Aufnnhmcn mit, aus dcncn hervorgchcn kiinntc, oh cs sich hicr wirklich um cinc hcsondcrc Assozintion hmidclt oder nicht. I ii K T lo- Id- lte er- In ht. Abb.59: Aleppofohren-Bestiinde mit Verjiingung, auf Brachackern nahe Athen (Foto Matvejev) 1.122 Dcgradationsstadien, insbesondere Macchien Wie in den besser untersuchten Hartlaubgllictcn Siidfrankreichs, ltaliens und jugoslavicns sind die heute noch vorhandenen Restc nammaher Vegetation auch an den griechithen Kiisten selten in einem Zustand, der den Namcn ~Wald» rechtfertigt. Meist handelt es :ich um kaum mannshohe Gebiische oder Buschgruppen (Abb. 57), die parkartig in der ¢l’hrygana» (der in Abschnitt 1.15 behandelten Halbstrauchheide) verteilt sind. Solehe Gebiiltlkpllegt man in der geobotanischen Literatur als ¢Macchien» zu bczeichnen, in Anlehnung mein italienischcs Wort, das eine von Hartlwbgebiischen dicht bedeckte Landschaft im Siiden Korsikas bezeiehnet. Fiir die Konstruklinndcr potentiellen heutigen Naturlandschaft linddic Macchien insofern von besonderer Bcdcltung, als sie noch fast alle Pflanzenarten entllaltcn, die den natlirlichen Hartlaubwiildern eipnsind. Das |iil§t sich z. B. in Siidfrankreich, luf Korsika und auf einigen dalmatinischen Inllncinwandfrei beweisen und dlirfte auch fiir mdcre Hartlaubgebiere zutreffen. Nur durch diesen gliicklichen Umstand sind wir heme Liberhaupt in der Lage, die Oleo-Cvratonior1Zone und die Quercion ilicis-Zone in Siidosteuropa einigermal§en zuverliissig zu lll'l\gl'Cl\~ zen. 1.13 Fiihrenwilder 1.131 Bestinde von Aleppofohren (Pinus halepensis) Von den sieben in Griechenland vorkom menden Fiihren- oder Kiefernarten haben drei den Schwerpunkt ihrer Verbreitung in den Hartlaubzonen, niimlich Pinus balepvnsis, P. balepcnsis subsp. brutia und P. pinea (Abb. 58 u. 59). Die Aleppokiefer ist die weitaus hiiufigste, besonders in Kiistenniihe. Nordlich reicht sie bis Chalkidice und iistlich bis auf die Halbinseln Kassandra und Longos. Pinus llrutia dagcgen steigt hiiher ins Gcbirge, bcschréinkt sich aber auf Kreta, die siidlichen Sporaden sowie die westanatolische und thrakische Kiiste und bildet noch auf Athos schone Bestiinde (Abb. 60 u. 61). Die genaue Abgrenzung dieser beiden Fohrcnartcn ist nicht nur ein pflanzengeogra- 89 phisches, sondern auch ein taxonomisches Problem. Der Pinie begegnet man nach PRITZEL (1908) und BEUERMANN (1956) nur auf den Stréinden des westlichen Peloponnes, z.B. slidlich von Krestana und bei Patras, sowie nach RECHINGER (1951) stellenweise im égéiischen Raume, aber nur subspontan. Neben diesen drei Arten ist die Schwarzkiefer (Pinus nigra subsp. pallasiana) nicht selten, doch hat diese ihre Heimat in den submediterranen Zonen (s. Abschnitt 2.141 usw.). Im Landschaftsbild der Oleo-CeratonionZone wie iiberhaupt in Griechenland spielr clie Aleppofiihre (Pinus halepensis) heute eine griiBere Rolle als alle Hartlaubbiiume zusammengenommen (Abb. 59). Denn in Wuchsleistung und Holzproduktion ist sie der einzige nennenswerte Waldbildner und wird deshalb gem zu Aufforstungen herangezogen. Welche Bedeutung hiitte sie aber in der Naturlandschaft? Diese Frage ist heute nicht mehr mit Sicherheit zu beantworten. Aus Eubéia beschrieben KRAUSE, Luowlc und SEIDEL eine Gesellschaft, die zwar nur begrenzte Verbreitung hat, aber wohl als natiiré .» ,, ~/f ’ ':”'~ / ' ' .21 /= f @ .5 4 @ \ W Q U 1/.. \'° 0 _ °' \$ ;”" ` \/fm/ / / .O/ Y I ‘ `,A Lubes V 6 l / // 74 /iw \ *Q)/if _' (4 _ ' ‘ s .» \"'‘ 9 » ~ eg Pelopom-an ‘S//I' \ ff{3 P h Krllu_ /olepensls , W , IPh.ssp. brutiq { 90 licher Standort von Pinus halepensis anzusellen ist. Es ist die Erica arborea-Arbutus uneduMacchie auf Radiolarien- und Glimmcrsclliefern, in der die Aleppokiefer héiufig als herrschender Baum auftritt (s. Tab. 3, Spaltc Pihnliche Bestiinde sah R£cH|NG|an. (1951, 3. Spalte 2) auf Kreta. Auf Talterrassen im pentingebiet der Insel Eubéia kommt bis etwa 100 m Meereshéihe eine zweit schaft vor, in der die Aleppolciefer lich von Natur aus dominiert, die communis- Pinus balepensis- Assoziation Tab. 4). Auch hier handelt es sich um von den vorherrschenden Kalkbiiden chenden Standort. Wahrend der Internationalen graphischen Exkursion durch Westalpen im juli 1966 konnte uns (mdl.) iiberzeugen, dali Pinus halepensxs Mediterrangebiet iiberall dort als Bestandsbildner gelten muK, wo die baume in ihrer Wuchskraft geschwiich d. h. vor allem auf Mergeln, wo gr6Bere gefahr besteht als auf l sowie auf niihrstoffarmen Béden, z.B Abb. 60: Verbreitung der (Pinus balepensis) und ihrer Untcran, Brutiafiihre (subsp. brutia) im (I Raum (nach einer Skizze im V lvo Horvat, ohne Quellenangabe) Die Karte ist unvollstindig; das schon aus dem Vergleich mit Abb. Nr. 9, hcrvor 5 cafera Macchie mit 1 sw" l1Sarcopotenetum 1 *_* \§//Ae Nw _...Z ®,% uercetum pubescentis tl alia spmos1Ges mit g____*f3___Js_o . __ 1 6 2 7 3 8 4 9 5 10 ihrer Artenkombination zum Verbande Cistion orientalis Oberdorfer 54 (s. Tab. 8, Spalten 1-3) und damit zur Ordnung Cisto-Micromeretalia Oberdorfer 54. Sie bedeckt abgebrannte Hinge aller Expositionen zwischen 50 und 800 m Meereshohe, steigt also iiber den Bereich des Oleo-Ceratonion hinauf. Meist stockt sie auf Rotlehm iiber Serpentin. je nach Meereshohe und Exposition und je nach dem Alter der Brandfliichen und der Intensitiit des letzten Feuers kann man verschiedene Varianten dieser selcundiiren Aleppof6hren-Gcsellschaft unterscheiden; doch wiirde es zu weit gehen, sie hier alle anzufiihren (s. KRAUSE u. Mitarb. 1963, S. 361). 1.132 Brutia-Fiihrenwalder auf igiiischen lnseln Auf der Insel Kreta ist Pinus balepensis subsp. brutia die herrschende Féhrenart. Nach RECHINGER (1951) kommt sie dort vom Meeresniveau bis etwa 1000 m ii.M. vor und bcsiedelt die vcrschiedensten geologischen Substrate, z.B. Kalk, Dolomit, Tonschiefer und Mergel. RECHINGER unterscheidet drei Typen: mit Macchien-Unterwuchs, mit Phrygana-Unterwuchs, mit felstriftartigem Unterwuchs. Wahrscheinlich handelt cs sich also um Sekundéirbestiinde. Wo Fohren von Natur aus herr- 91 Tab. 4. Myrten-Aleppofohrenwald (Myrtus-Pinus Tab. 5. Platanen-Auenwald (Dracunculus vulgans- llslepensis-Ges.) Pinus halepensls 5 Assoz.- u. Verbsnds~Charakteru. Diff.-Arten (Oleo-Cerawnionl: Pinus pines 3 Myrtus communis 5 Plstacia lentlscua 4 Asparagus sphyllus 3 boksle Dilferentlslarten der Ges. Leoniodon tuberosus 5 U Leptoplsx emarglnsta 5 Viola alba u. ap. 5 Anthoxanthum odoratum 4 Brschypodium sylvatlcuxn 4 Prunella lsclniats u. vulgaris 4 Bellls perennls 4 Pyrus amygdallformls 4 Cercla slllquaslrum 4 Crataegrus monogyns 3 Rubus spec. (melst ulmlfolius) 3 Erica arbores 3 Arlstolochla rotunda 3 Anemone blanda 3 Centaurea thracics 3 Cyclsmen linearlfollum 3 Pterldium squlllnum 3 Agrlmonla eupatorla 3 Potentllla reptans 3 Anemone pavonins 3 Peucedanum vlttljugum 2 Cruclats lsevipes 2 Pos silvicola 2 0rdnun|s-Char.- u. Diff.-Arlen Arbutus unedo 3 Phlllyrea lstifolla 3 Rubls peregrlna 3 Smllax aspera 3 Daphne gnldlum 2 Ubrile Erica manlpullflora 4 u. a. ° Pellaxis e. Myrtus communis-Pinus balepensis-Ges. (39 Aufn.) auf Eubiia, nach Kasusn, Lunwlc u. SEIDEL (1963) schen wiirden, liil§t sich fiir Pinus balepensis subsp. brutia heute noch schwerer feststellen als fiir die typische Pinus balepensis, denn die urspriingliche Pflanzendecke Kretas und einiger anderer frlih besiedelter Inseln wurde noch eher und stiirker zerstiirt als die der iibrigen Agiiis. 1.14 Auenwiilder und -gebiische 1.141 Platanen-Auenwiilder Wiihrend der trockenen Sommer versiegen zwar die meisten Biche und Fliisse im Bereich der Hartlaubvegetation oder fiihren nur wenig 92 Plstanus orientalis-Ges.) Assoziatlons-Charakterarten Platanus orlentalis 3 Drscunc\|1us vulgaris 2 Arum ltsllcum Ranunculus Hcaria 2 l Ordnun s-Char.-Arlen Pozuletalia Rubus spec. (melsl. ulmifollus) 3 Villa v1n1fera 2 Arlstolochla rotunds 1 Ulmus sp. 1 ( uercetalla uhescends) Symphytum bu sum 3 C rataegus monogyna 2 Quercus pubescens 2 Hedera helix 2 Brschypodlum sylvsticum 2 Helleborus cy_clophyllus 2 Cyclamen linearifolium 2 Vlcis grandiflora 2 Lithospermum purpureocaeruleum 1 Celtls australia l Pallurus spina-crlstl 1 Tamus communls 1 Astragalus glycyphylloa l Viola sp. l Ubrlie Pos sllvlcola 3 Gallum aparlne 3 Cercls slllquastrum 2 Phlllyres lstlfolla 2 Pteridium squlllnum 2 Oryiopsls millsces 2 Rumex pulcher 2 Carex dlstachys 2 Calamlnths nepeta 2 Euphorbia characlas subsp. wullenli 2 Dsctylls glomersta 2 Veronica chamsedrys 2 Anemone blanda 2 Alyssuxn murale 2 Rmunculus ssrdous 2 Bellls perennls 2 °Cruc1ats chersonensis 2 Anemone pavonina 2 Muscari comosum 2 Biarum tenuifolium 2 Rhagadiolus stellatus 2 Pinus pines 1 Asparagus aphyllus 1 u. a. ° C. lsevipes Dracunculus vulgaris - Platanus (3 Aufn.) auf Eubiia, nach Knsuss, Lunwlc SEIDEL (1963) Anmerkung, die fur uiele gilt: Bei Einheiten, fiir die weniger als 5 men vorliegen, bedeuten die in den Spalten den Ziffcrn die absolute Stetigkeit, d.h. die der Aufnahmen, in denen die bctreffende vorkommt. Wasser (Abb. 62). Doch bleibt in ihren terboden das Grundwasser meistens und kann an vielen Stellen noch von ¢§ ` Q; fi' Q. ~ $~ » - - __ "‘\»,. §`#_ lg £5 Q Q ` ‘La.. Abhhlz Fluliml im smmmnwrtrockcncn H;\ffl;Illb§l,ChiC¥ (iricchcnlnnds, mir brcitcn Schntrcrbiinkcn und (iruppun von l’luI.mus urivnlulis (Foto Knapp) Abb.63: Nvrinm ulaunrziw (vom) und Vilvx ugnusaslusin Il'()CkCl1L'|\\ Balchlu-rr hui Burh in Albnnicn (Foto M.\rkgr.\f) wurzcln crrcicht wcrdcn. Dcshnllw wcchsclt dcr Charnklcr dur nntiirliclmcn \V;lld\'CgC[;l¥i()I1 schlagnrtig, ~¢>lmld man in solcln: l5|ul§;u|cn gclangt. iioclmstrclwcrmdc, hcI|<; P];l[;ll1CI1\'Vii|d<.‘f lrcten an dic Stcllc dur diistcrcn und |;\ng~;1|11~ Ahh. 64: Gcschrmcitcltc l’l;u;1ncn in cinur F|lI\;.\llC (Foto Olvcrdorfcr) \\'iic|1sigc|1 |'|;\I`f|;llll\-F()I`l1];lfil)l1L`l1. /\uc|1 von ihncn sind Lll|CI`diI1gS nur noch \'L'I'\Cl\\\'il\\iCl]dC Rcstc CFIMIIICII, und wir mii\\cn wicdcr nuf dic wcnigcn Angnbcn von Rl-,<‘u|N<.1 R und Rumx|¢\l_|-,|< sowic von KR.-\ll\l.lll1L] Mit;1rl\.luriick- k); greifen, um sie uns einigermalgen vorstellen zu l<6nnen (s. Tab. 5 sowie Abb. 51, 62, 64 u. 66). Die Dracunculus vulgaris-Platanus orientalis-Ass. enthiilt zwar hier und dort noch Vertreter der Ordnung Quercetulia ilicis, gehéirt aber ihrem ganzen Artengefiige nach mehr zu den laubwerfenden Waldgesellschaften. Man kann sie in den aus anderen Teilen des Mittelmeerraumes gut bekannten Verband der Silberpappel-Auenwilder (Populion albae Br.-Bl. 31) und damit in die Ordnung Populetalia albae Br.-Bl. 31, also letzten Endes in die Klasse der Laubmischwiilder (Querco-Fagetea) einreihen. Doch sind Arten der ebenfalls winterkahlen Flaumeichenwiilder (Quercetalia pubescentis) in Tab. 5 zahlreicher vertreten als die der Auenwiilder. Okologisch gesehen erscheint es zunéichst paradox, daI§ in einem sommertrockenen Klima die Standorte mit der stetigsten Wasserversorgung laubwechselnde Gehiilze, die im Sommer ausgedorrten Hinge dagegen immergriine tragen. Sollte man nicht erwarten, dal! auch in den Tiilern immergriine Biiume herrschten? Tatséichlich wachsen die meisten Hartlaubbiiume hier gut, wenn man sie pflanzt, ia, sie gedeihen besser als an den Hiingen. Aber die sommergriinen Laubbaume schiel§en in der jugend rascher empor und erreichen groBcre Hiihe, sind also auf geniigend sommerfeuchten Standorten im Wettbewerb iiberlegen. Ursache dieses Vorsprungs ist ihr giinstigerer Assimilathaushalt. Zum Aufbau der gleichen Blattfliiche brauchen sie weniger Stoffe als die Hartlaubgewiichse, weil sie im Verhiiltnis viel weniger Geriist- und Wandsubstanzen beniitigen. Auf den grundwasserfreien Standorten der Hartlaubzonen versagen die sommergriinen Holzgewiichse iedoch gr68tenteils. Denn ihre rasch entfalteten, mesomorphen Bliitter vertrocknen wéihrend der Sommerdiirre, wenn der Wassernachschub zu langsam erfolgt. Hier erweisen sich die Hartlaubbaume als iiberlegen, deren Bléitter nach Kiuslsa (1961) und REHDER (1961) infolge ncgativen Turgors besonders hohe Saugkrafte zu entwickeln vermégen. Diese ausgesprochen skleromorphen Bliitter sterben selbst dann nicht ab, wenn das Wasser wochenlang knapp wird und alle mesomorphen Gewéichse liingst verdorrt sind. Das gleiche gilt fiir die Quefcion ilicis-Zone, die wir in Abschnitt 1.2 besprechen werden. Innerhalb der Hartlaubzonen entscheiden 94 ? -5 -10 -I5 20 |'_\ I l"T_\ I f_\ |_’ f"| l_f" Ceratonia siliqua $_Neriurn oleander %_Laurus nobilis -- ~_ ii_Myrtus communis ..:»$ %_Rosrnarinus officinalis £1_Quercus suber »:f"` Arbutus unedo f -_Quercus coccifera __Rhamnus alaternus ,- &=-' " --Wbumum tinus 1 Pistacia lentiscus r- -_-Spartium junceum _-,Fhrllyrea latifolia -'___Ouercus ilex Olea europaea ll_Punioa granaturn ._ ',-,_ _Frcus carica _Prunus amygdalus -‘ »"-- "‘Pinus pinea %--PWS h°|°P°0sis ~' %-_Cupressus sempervirens ‘_-' ._,» :rr __'»< -ff-»CWFUS dwddrd “ ) Andere, in dieser Assoxiation mit einer gewissen Rege|mii|§ig| in der Nilwrm-Sghlughf [wi Ablw 71: ()nobry¢'/:is splmfiotim (ircutcr, ein FclsSphnkin,\‘41~~r-l(rcr.1 (Foto Liidi) spnlrcn-Endcn1ir auf Krcm in 1450 m Hiihc bei Kakisknln (Foto Stiihli) 1T"” CJ 6 060' 9 ` 5 __ ° ° TURKEI _\ 411/4° Chios @ O Andros Sa o ,Q 9 Kea lkoria 4 Q " Tinos da , 5 9 8 §@ K o °¢? ‘-6 § Naxos %Lef°s 'Q 0 Fhros@@ 0 ?. 5 <1 ° 73° W ° (259 §"%'y Kos Amorgo Q Milos vp EA O QE Q’ ¥ ¢ Kithira " V Rodhos Karpothos Q ' d I K C Dionthus '°'° fruticosus » 0 50 100*““ <1 Ablv. 72: Arcnl dcr SIl'AlllCl\i}LCI\ Nclkc (I)i.mI/ms/m1i¢'usus) im Ligiiischcn lin.-rcich (nach RVN!-\|.A|u;, 1969) als Bcispicl fiir Artcn, die auf die lnscln dur slidlichcn Xgliis kunzcnrricrr sind. Viclc Fclspllnnzcn lmbcn L-inc iihnliclm disiunktc Vcrlwrcirung; wie dic Bcispiclc in Ahh. 71 und 73 101 9 mx ov a £> _ ` a* 9 B ° &‘~% 0° 'U ' 15° QD” \VQ uh ia Q 25 Q QD, vi ° _ 7 Astragalus spruneri Q 9i§l29"'“ Abb. 73: Areal von Spruners Tragant (Astragalus spruneri) im iigiischen Bereich, insbesondere auf den Kykladen und auf Rhodos, vereinzelt aber auch auf dem Festland (nach RUNEMARK, 1969) entweder nicht strenge Chasmophyten, wie Teucrium divaricatum und Reicbardia picrioi~ des, oder sie sind in ihrem Vorkommen auf einzelne Teilgebiete der Agiiis beschrankt. Innerhalb dieser erlangen sie aber vielfach einen derartig hohen Grad von Treue und Stetigkcit, dal; sich die Aufstellung einer groKen zahl von viclfach vikariierenden Subassoziationen als notwendig emeisen wiirde, wenn man sie nomenklatorisch festlegen wollte, um so mehr, als diese Arten auch physiognomisch sehr auffiillig sind. Dies hat ein von Inselgruppe zu Inselgruppe, vielfach von Insel zu lnsel wechselndes Bild der Felsritzenvegetation zur Folge. Als Leitpllanzen solcher Subassoziationen kommen verschiedene Inula-Arten aus der Verwandtschaft der Lcandida, eine Reihe von Campamda-Arten, alle von beschriinkter Verbreitung, und von weit, aber sprunghaft verbreiteten Arten die polymorphen Typen Brassica cretica, Scropbularia beterophyllq, Teu- 102 crium diuaricatum und Melica minuta in Be tracht.» RECHINGER miichte demnach die Chasmophytenvegetation zu einer einzigen, weit gefaBten und reichlich gegliederten Assoziation vereinigen. Um einen Einblick in deren Zusammensetzung zu erlangen, haben wir die Aufnahmen und Notizen dieses Verfasscrs tabellarisch bearbeitet und mit den bisher beschriebenen Chasmophyten-Gesellschaftea Siideuropas verglichen. Das Ergebnis ist in den Tabellen 9 und 10 wiedergegeben. Es sei aber bemerkt, da8 unset Versuch in Bezug auf Vollstiindigkeir und insbesondere auf Reinheit der Aufnahmen und demzufolge hinsichtlich der Abgrenzung der Gesellschaften noch viel zu wiinschen iibrig l§Bt. Trotzdem gibt er uns einen interessanten Einblick in die pflanzensoziologische Stellung und Gliederung der Felsspaltenvegetation dieses merkwiirdigen Rau- mes. Agaische Silikat-Felsspaltenfluren ncanci) Auoz. -Char. - u. Diff. -Arten Polygonum icaricum Symphyandra cretica Alplenium billotli Char.- u. Diff.-Arten des Verb., d. Ordn. u. d. Klasse: Ceterach officinarum Dianthui pinifollus Ephedra fragilis sublp. campylopoda Alyuum saxatile llypericum cuiiinii Scrophularia heterophylla Pimpinella tragium Stlchyl leucoglolsa Saturejn montana Silene vulgaris Parletaria cretica Ranunculus subhomophyllus Barbarea vulgaris Saxlfraga llbll"lCl Dianlhuu nctinopelalul Arenarla CIHBICEIII Legousia speculum-veneris Dryopteris villarii lubsp. pallida Alplenium onopteril Ubrige Rl-mmnus lyciodel lubsp. oleoldc-s u. u. hrake und lkaria, nach Angaben von can zusammengestellt gonion icarici, Horvat prov., O: Cirsietalia uepeucis Horvat prov. gonetum icarici Horvat mskr. (4 Aufn.) auf M _ *IIN ’n8lll¢l\SOZl0l0giSCl'lCl' Uberblick at Felslluren (Polygonion icarici) unsercn Tabellen, die sich auf etwa 50 men von RECHINGER (1951) und auf 11 von HAYEK (1927, 33) griinden, geht daK wenigstens 6 geographisch und lsch verschiedene Vegetationseinheiten :rscheiden sind, die wir vo " g monen bezeichnen mochten, da sie klare che Unterschiede aufweisen und eine von Charakterarten beherbergen. Eine sen Gesellschaften ist an Silikatgesteine, deten dagegen sind an Kalkunterlage Sililcat-Felsspaltenvegetation, von der let nur 4 Aufnahmen aus Samothrake ma zusammcnstellen konnten (s. Tab. tisoliert da und hat mit der Kallcvegetait wenig gemeinsam, hat aber gewisse mgen zu der Silikatvegetation Anatoliens. Sie gehiirt wohl einer besonderen Assoziation an, die man als Polygonetum icarici bezeichnen und dem Verbande Polygonion icarici zurechnen konnte. Uber die systematische Stellung dieses Verbandes ist aber lcaum etwas Bestimmtes zu sagen. .2 Kalk-Felsfluren (Cirsietalia chamaepeucis) Viel gr6f§ere floristische und geographische Differenzierung weist die Vegetation der iigiiischen Kalkfelsen auf (Spalten 1-5 der Tab. 10). Der Vergleich mit allen bisher beschriebenen hoheren Vegetationseinheiten der Klasse Asplenietea rupestria Br.-Bl. 34, der wir auch die iigiische Vegetation angliedern mochten, zeigt ihre groBe Eigenart. Als Klassencharakterarten kommen vorlaufig Capparis spinosa, Umbilicus horizontalis, Ceteracb officinarum, Cbeilanthes fragrans und C. persica in Betracht. Fast alle anderen Arten sind den iigéiischen Gesellschaften eigen und zwingen uns zur Aufstellung einer besonderen Ordnung, die wir nach der bereits von Rscnmcsn hervorgehobenen ostmediterranen Composite Cirsium cbamaepeuce als Cirsietalia cbamaepeucei bezeichnen mochten. Diese halbstrauchige, mit Iangen, unterseits weilifilzigen Blattem und schonen purpurroten Kopfen versehene Pflanze verkéirpert in vollem Mal§e die iikologischen Verhiiltnisse der Ordnung, die sich durch eine groKe Zahl halbstrauchiger Chamaephyten auszeichnet. Teilweise verholzte Pflanzen, z. B. Dianthus afboreus, D. iuniperinus, D. zonatus, Silene fruticosa, Alyssoides cretica, Brassica cretica, Hypericum amblycalyx, H. cuisini, Linum arboreum, Sanguisorba cretica, Ebenus cretica, Vcrbascum propontideum, Celsia arcturus, Galium canum, G. graecum und G. fruticosum sowie Teucrium-, Helichrysum-, Inula-, Staebelina- und Centaurea-Arten, bilden néimlich den wichtigsten Bestandteil dieser Felsspaltenvegetation. Betrachtlich ist auch der Anteil der Hemikryptophyten, insbesondere unter den Farnen, Umbelliferen und Compositen. An Einiiihrigen gehiirt zur igaischen Felsspaltenvegetation nur Arenaria muralis, an Zweiiiihrigen dagegen Sedum creticum, Campanula corymbosa, C. tubulosa, C. hagielia und andere. Durch ihr biologisches Spektrum weichen demnach die iigéiischen Felsspaltengesellschaften stark von den subalpin-alpinen Gesellschaften ab, weisen aber unleugbare Beziehun- 103 'lab 10. Kgiische Kalk-Felsspaltenfluren (Petromarulo-Centaurion, lnulion heterolepidis und Capparo-Amaracion) Spalte Nr.: Aaaoz.-Char.- u. Diff.-Arten Celaia arcturua lnula candida Arenaria muralia Aaperula incana Teucrium cunelfollum Lactuca ncanthifolia Melica rectiflora Sanguiaorba cretlca Erynglum ternatum Ferula communil Lyrolepla dine Scorzonera dependena Sealeria doerfleri Procopianh credca Campanula aaxatllia Campanula corymboaa Dllllulul juniperinua Scabioaa cretica Alter canua Scorzonera lasaitica Micromeria hiapida D‘0lHllQl‘l jaquini Verbanda-Char. - u. Diff.-Arlen Petromarulo-Cemaure ar Petromarula pinnata Gollum frudcoaum Centaurea argentea Scutellarh aieberi Ebenua cretica Staehelina arboreacena Amarac ua dictamnul A||oz.-Char.- u. DUI.-Arten 4Teucrium heliotropllolmm Sileno fruucoaa Gallum incurvum Campanula hagiella Laciuca lebumea Noiholaena vellea Althaea apterocarpa Podanthum giganteum Centaurea lactucaetolia Dhnthua rhodmaia Chtilanthea perolea Forula clllato Phagnalon napoatra v¢|‘bl|'|dl-C\lll'.- u. DUI.-Arten lnulion heterole Mil .ln eterole a Roeularia aerrata Senium ereticum Achilloa cretlca Alllum burgaei Bcabioaa variuolia Spalle Nr.: l 3 3 4| Anon- u. Verb. -Char.~Art (Ca ro-Amaracionf a anium adiantum-nigrum lnula aophiae Alylllllh aaxatlle aubap. orientale Campanula rupeatria Amaracua tournelortii Matthiola ainuala Helichryaum amorginum Silene fabaria Campanula reiaeri Stachya tetragona Hypericum fragile Aethlonema aaxadle El'yll|\\lm amorginum Valeriana dioacoridia Scorzoncra exlmia Campanula heterophylla Allium ampelopraaum Hellctotrichon cycladum Polypodhxm aua\rale Centaurea mixta Ficua carica Silene huljani Ttucrium div. lubap. alhouxn Scutellaria geraniana Symphyandra cretica Gollum reiaeri Auhrleta acyria Fiblgia lunariotdel Pimpinella pretenderia Scoraonera amorgina 0rdn.- u. Klaaaen-Char.-Arlen lgiraietalia, Aaaenieteai Ciraium chamaepeuce 2 Sllene gigantea 1 Braaaica cretlca l Linum arboreum 2 Staehellna lrutlcoaa I Capparla IPUIOII 1 Dianthua arboreua l Scrophularla heterophylla 1 Alylaoidu erotica I Gallum grasrum 4 A|perul.a tournelortii 1 Melica minuh I Cheilanthea fragrana 1 Umbtllcua lmrizautalla l Ephedra Iragllia lublp. cnmpylopoda Lactuca amorgina Seach gummilerum lubap. crithmilollum Hypericum cuialnli Ubrige Helichriaum orienule 2 Teucrium divaricatum 2 Reichardia PHIHOHOI 2 Rhammua lycloidea aubap. oleoidea u. a. Petromarulo-Centaurion argenteae Horvat 4. Campanulo-Inuletum Horvat mskr (6 Aufn.) prov: auf Rhodos, Samos u. lkaria Inulo-Celsietum arcturi Horvat mskr. (11 V: Capparo-Amaracion Horvat prov Aufn.) auf Kreta 5. Cirsio-Scropbularietum Horvat mskr (8 A Hyperico-Staebelinetum frukicosae Horvat auf den Sporaden mskr. (ll Aufn.) auf Kreta Simtlich nach Angaben von RECHINGER, VG lnulion beterolepis Horvat prov.: Horvat in einer als Manuskript hll`l(¢l’|3S|¢l§ Teucrio-lnuletum Horvat mskr. (8 Aufn.) auf Tabelle zusammengestellt. Karpathos O: Cirsietalia chamaepeucis Horvat prov Wasserstandes setzt die artenreiche Felsritzenvegetation ein, die aus einem hohen Prozentsatz Endemiten besteht. Mehrere Arten sind innerhalb Kretas auf die sphakiotischen Schluchten beschréinkt. Auf den kleinsten Terrassen und schmalsten Béindern mitten in den oft viele hundert Meter hohen Wiinden stehen noch einzelne Zypressen. Klimatisch erhalten diese Schluchten ihr besonderes Gepriige durch die geringe direkte Besonnung, die an den engsten Stellen nur wenige Stunden im Tag dauert, und den fast vollkommenen Schutz vor Wind. Die Luftfeuchtigkeit diirfte hier iedenfalls bedeutend geringer sein als in den Schluchren der Quellbiiche, immerhin aber bedeutend gr6@er als an offenen Stellen. Ob das aufféillige Fehlen von Flechtenvegetation mehr auf die Beschaffenheit des Gesteins oder auf lokalklimatische Ursachen zuriickzufiihren ist, bleibt offen ». Die Felsspaltenvegetation Kretas zeigt au{§er ihren ortlichen Unterschieden noch eine klare Hohengliederung. Die bezeichnenden Arten unserer Ordnung, z.B. Cirsium cbamaepeuce, Staebelina fruticosa, Inula heterolepis, Sedum creticum und Galium canum, reichen nicht iiber 1000 m empor. Dariiber sind noch zwei verschiedene Stufen der Felsspaltenvegetation zu unterscheiden. Aber auch andere Inseln und lnselgruppen bieten viel Eigenartiges. Der ganze siidiigéiische lnselbogen von Kreta iiber Karpathos bis Rhodos hat eine Anzahl charakteristischer Arten, die weder auf den Kykladen noch auf den nordIichen éigiiischen Inseln vorkommen. Es sind dies: Allium bourgaei, Asperula toumefortii, Silene /ruticosa, Lactuca leburnea, Acbillea cretica, Alyssoides cretica, Campanula tubulosa, Linum arboreum, Scabiosa 1/arii/olia, Galium graecum und G. canum. Den siid- und ostiigaischen Inseln dagegen sind Rosularia serrata, Inula heterolepis, Campanula hagielia, Silene gigantea, Altbaea apterocarpa und Helicbrysum orientale eigen. Eine weitere Gruppe ist auf dem siidéigiiischen Inselbogen und auf den slidlichen Kykladen zu Hause, namentlich Dianthus arboreus, Staehelina fruticosa, Seseli gummiferum subsp. crithmi/olium, Galium incur:/um, Lactuca amorgina und Helictotricbon cycladum. Auf den siidlichen und ostlichen Inseln befinden sich einige Assoziationen, die wir vorlaufig dem Verbande lnulion heterolepidis zuteilen mochten. Auf Karpathos gibt es 105 cwm, i Abb. 74: Limonium cancellntum an Strandfelsen der lnsel Losinj (Foto lviani). ln gleicher Weise wiichsr sie an der Agiiis préichtige Felswiinde, die von einer reichlichen Felsspaltenvegetation besiedelt werden (Teucrio-Inuletum, Spalte 3), und auf Rhodos, Samos und lkaria kommt wiederum eine neue Gesellschaft vor (Campanulo-Inuletum, Spalte 4). Die Kykladengruppe zeichnet sich ebenfalls durch grof§en Endemiten-Reichtum aus, z.B. durch Fibigia lunarioides, Eryngium amorginum, Amaracus tourncfoftii, Campanula amorgina, C. heterophylla und Helichrysum amorginum. Dazu kommen die weit verbreiteten Ordnungscharaktcrarten wie Cirsium clmmaepeuce, Scrophularia heterophylla, Umbilicus horizontalis, Cbeilantbes fragrans und andere. Gegen Norden und Westen erleidet die Felsspaltenvegetation der Cirsietalia chamaepeucei ebenso wie die Phrygana eine Verarmung. Es erscheinen allerdings einige neue Arten, die den siidlichen und ostlichen lnseln fehlen. Die Ordnungscharakterarten sind noch ziemlich zahlreich vertreten und sogar auf der makedonischen Halbinsel verbreitet. Sie spielen hier als lokale Charakterarten eine wichtige Rolle. Die neu auftretenden Arten wechseln aber nicht selten von lnsel zu lnsel und erschweren eine klare Fassung der Gesellschaften. Wir haben die nordiigaische Felsspaltenvegetation unter dem vorléiufigen Namen Cirsio cbamaepeucisScropbularietum (Spalte 5) einem besonderen Verbande (Cappari-Amaracion) zugeteilt. Ihre endgiiltige Gliederung erfordert aber noch eingehende Studien. Die Uneinheitlichkeit dieser Gesellschaften kommt in den niedrigen Stetig- 106 Abb. 75: Crithmum maritimum an Strandfelsen bei Opntiia (Foto Horansky) keitsklassen der Charakter- und Differentialarten zum Ausdruck. Die Felsspaltengesellschaften der Ordnung Cirsietalia chamaepeucis sind an die niedrigeren, wiirmeren Stufen des iigéiischen Raumcs gebunden. Inseln und Halbinseln, die eine Hochgebirgsstufe rragen, beherbergen dagegen verarmre Ausliiufer der Ordnung Potentilletalia speciosae Quézel 64, die auf dem griechischen Fcstland reich entwickelt und in mehrere Gesellschaften gegliedert ist (s. Abschnitt 7.3). Die wichtigsten Vorposten dieser Festlandsvegetation in der iigiiischen Inselwelt sind: Asplenium fissum, Cystopteris fragilis, Arabis bryoides, Potentilla speciosa und Asplenium septentrionale. Neuerdings haben KRAUSE, LUDWIG und SEIDEL (1963) von der lnsel Eubiia eine Stachys tetragona- Cirsium chamaepeuce~ Ges., eine Alyssum saxatile- Malabaila aurea- Ges. und eine Fumaria-Bryonia cretica-Ges. beschrieben. Ob diese Assoziationen regionale oder nur lokale Bedeutung haben, bleibt noch festzustellen. jedenfalls ist der Reichtum der ChasmophytenVegetation mit den hier genannten Beispielen sicher noch nicht erschopft. 1.17 Vegetation der Mittelmeerkiisten 1.171 Felskiistenbewuchs (Crithmo-Limonetea) An den oft steilen Felskiisten des iigaischen Meeres gehen die Chasmophyten-Gesellschaf- Auch diese haben bis heute lhren akter bewahrt und reizen zu em tudnen Lender sind sie aber bisher Ecnlncnn Klmuss u. Mitarb. und n . ‘_ . r oder minder halophile GesellschafS _ deren untersucht worden alitorale Halophytenvegetation der gehort wle an anderen Gestaden meers zur Klasse Crithmo-LimoBl 47 und zwar zum Verband Jmomon Molinier 34 (s. Abb. 74 u. eiche Endemismen verleihen auch sellschaften des iigéiischen Raumes nderen Charakter. Bcstimmte Assozu unterscheiden, wiire noch verBeispiel mag eine Liste geniigen, die Mltarb an der Miindung des otamos (Euboa) an glattem Serpeno auf verhaltnismalgig ungiinstigem m marmmum + Sedum Iitoreum doades + Limonium sp. che Differenualartz | + Bolanthus graecus -(- Euphorbia deflexa + Vicia pubescens + Senecio vernalis + Cerastium sp. der Salzmarschen oder den Kusten wo d|e Samen uberall an den Kusten verschleppt und bel Sturmen we|t sen emporgeworfen werden Nach betonen aul§er Malcolmra noch en den regionalen Charakter der Chasmophytenvegetation an der plelswelsc Frankenia birsuta und a Sedum htoreum, Astragalus stingonella balansae und Cichorium Auf manchen Inseln treten endemi_ . e . ._ ga _ i stlgen Arten stammen teilweise aus I ._ ._ C _ .. _ I . R . rt s I hmzu Praxlmadl, d|e zu den Dyoln gehort und als typisch fur das lsche Meer gelten darf zeichnet rch Amplex tatarica, Salsola aegaea, rcchmgerx und Ammantbus maritiOhne Zwclfel werden griindliche Untersuchungen zahlreiche eigenstiindige Assoziationen in diesem Raume nachweisen. Da der Tidehub im iistlichen Mittelmeer nur gering ist, hiingt die Breite des von den CrithmoLimonietalia locker besctzten supralitoralen Streifens in erster Linie von der Exposition und Steilheit der Felskiiste ab. In geschiitzten Buchten kann die Brandungs- und Spritzzonc nur weniger Meter iiber dem Meeresspiegel emporreichen. Wo dagegen die Kiiste der vollen Wucht der Etesienwinde ausgesetzt ist, wie an den steilen Vorgebirgen des Kaps Sphatta und Grabusa oder auf den landfernsten Eilanden, z.B. auf Praximadi, konnte RECHINGER diese Gesellschaften bis 50, ia 100 m hinauf verfolgen. In dem zeitweilig sehr salzigen Spritzwasser-Bereich l<6nnen keine Hartlaub-Biiume und -Stréiucher gedeihen, selbst wenn sie in breiten Felsspalten geniigend Feinerde finden. Er ist daher auch in der Naturlandschaft frei von Wald, der den Steinboden der Inseln sonst wie ein dunkler Pelz iiberkleiden wiirde (s. Abb. 1). Uber die am untersten Saum der Kiisten, im litoralen Gezeitenbereich und am Meeresboden vorkommenden Pflanzengesellschaften fehlen fiir die Oleo-Ceratonion-Wuchszone genaue Angaben. Wahrscheinlich iihneln sie den durch I’|GNA1'rl (1966) aus der Adria bekannt gewor- denen. 1.172 Sandstrand- und Diinenvegetation (Cakiletea und Ammophiletea) Nur wenige Buchten der meist felsigen agiischen Kiiste zeichnen sich durch weichen Sandstrand aus. Sie wurden schon recht friih von Geobotanikern beachtet, namentlich von HELDREICH (1877), BALDACCI (1897), HALACSY (1900, 04), Rum und RUBEL (1923), TURILL (1929) und SCHMUCKER (1930). Einen Uberblick iiber diese iiltere Literatur und iiber eigene Befunde gab WILHELM (1937). Neuerdings wurde diese mehr oder minder azonale Vegetation von RAUH (1949), RECHINGER (1951), Oaznnonmm (1952), Kluiusn u. Mitarb. (1963) und LAVRENTmmas (1963, 64) behandelt. Khnlich wie in dem noch besser bekannten westlichen Mediterrangebiet gehort auch hier der Sandbodenund Diinenbewuchs zur Klasse der Strandhafer-Gesellschaften (Ammopbiletea Br.-Bl. et Tiixen 43), und zwar zum Verband Ammopbilion Br.-Bl. 33 (s. Abschnitt 1.251). 107 Ahh. 76: Sandstrand mir hliihendem l’ancmIiun1 nmrilimum und liryugium mrzritimum, am Steilufer Pinus /mle/uvzsis (Foto Markgraf) Bis l km hreite Sandiliichcn finder man in den messenischen, lakonischen und argolischen Golfen sowic im Golf von Nauplia, aher auch auf manchen ionischen lnseln und auf Kreta. Als Ersthesiedler des Hach iiherspiilten Strandcs tritt fast immer die im ganzen Mittelmecrgebiet verhreitete Strandqueeken-Gesellschaft, das Agropyrctum mediterranvzmx Br.-Bl. 33, auf. Sie erreicht stets nur geringen Deckungsgrad und hesteht grofienteils aus Salztoleranten. Denn das kapillar ansteigende Grundwasser, das den Sand meist dunkel erseheinen lai§t, ist hier noch kochsalzhaltig. Auf die Zone des oft vom Meere iiherspiilten und nur schiitter hewachsenen Strandes folgt eine hlendend weifse Diincnzone (Ahh. 76). Am Strand trocknct der Sand an der Oberiliiche aus und wird ein Spicl des \`as(l963,64) beschricben. Sic kiinnten sich schliefslich zu klimazonalen Wiildem entwickeln, wenn der Menseh sie nicht immcr wicder storte. Hier und dort finder man auch auf den Sandstranden der Agiiis (lruppen von nitrophilen Pfianzen. Sie hesiedeln das in Spiilsiiumen angesammelte organische Material und gehiiren zu der vor allem im nordlichen Europa griindlich untersuehten Klasse (falailetea maritimae Tiixen et Preising 50 (vgl. auch hierzu ELLENBERG, 1963). Wie weit diese (lesellschaften im Bereich des ()lvo-(fvnztozzion einen hesondcren (fharakter hahen, mui§ noch erwiesen werden. Vielleicht enthalten auch sie manche 0st~ mediterranen oder gar mehr oder minder endemischc Arten, ehenso wie dies fiir die Strandhaferdiinen wahrscheinlieh ist. it 1 v, __ Ahh. 77: F\leerstrands-l&inse (V/mirns nmriiimus) an einer Bueht der iunisehen Kime (lfurn Knapp) 1.173 Mediterrane Salzmarschcn (Arthrocnemctca und juncetca maritimi) In der ()l¢'o-(fvmtmrimr-Zone kommen zwar hier und dort timreiche und zugleieh saizige Schlickstriinde vor. Doeh sind diese noeh nicht pfianzensoziulngiselt hesehriehen wnrden. Ihre Vegetation diirfte derjenigen in der niirdlieh hcnachharten Qxrenimr i/iris-Zone iihnein, wo sie0m.iu>oi<|~|-.|< (WSI) im Vnrdar-Delta untersucht hat (Ahh. 91). Salzinarselmen der Vegetationsklassen ,»\rt/mmzwrzrtzui Br.-Bl. et Tiixen 43 und Iinrcvtmz maritimi Br.-Bl. 3| sind ja wcitgehei\dl||i;\l»|1ii|1gig\'<>i1\K|i|11;\,;1|soami1;1|. Schon vnn weitem fallen die S&liZi7iI1§Cl1‘(iL`scilsehaften (_lmn'¢'tm mizritimi) dureh die hohen Home der namengehenden Art auf. Sie wurden in der ()ll’Il-(:('VJf()l1i()lI-Z()l\C und angrcnzcnden (iehieten von mehreren Autoren bcobaehret und von l.Av|uaN'r|1\|>|-.s niiher heschrichen (vgl. Ahsehnitt |.2S2, s. Ahh. 77). In seiehten Rinnen des hiiher gelegenen und schon stiirker au\gesii|§ten \Veidelandes, die oft vom Vieh zertreten werden, gedeihen Braehscnkraut- und Kleinhinsenrasen, die zur Klasse lsoé*to~Nr111ojrnm't¢uz gehiiren. K|{f\lISli nnd Mitarh. (I963) hahen einige Beispiele auf der |l1S€iEl|i\ii.\bL`()lW;lCi1IClund zwei (lesellsehaften bcschriehen, die hier nur erwiihnt seien: A Die lsoiiles d1n'i¢'1|i-lso¢"t¢'s /2)'stri.\'-Ass. ixt an weehselnasse Stniidurre gehunden und finder sich hiiufig auf Pseudogiey, - die ()[I/]i()§1()S5IHlI lxrsittnzimm- Selizgirxr'/lu dvlzlifzr/.Ita-/\ss. geht in die Muiden und Rinnen hinein, hesiedeit also Nai§h(iden. Beide sind nur sehwach oder gar nicht mehr haluphil, ertragen aher gelegentliehe Sturm- Huten. 1.18 Siif§wasser-Vegetation in einem so truekenen und \\';\!'l\1Cll Klima wie dem der ()[l’()-(:(’f¢l/()l1i()lI-Z()I]L‘ \ind stiindige SiiI§v\'asser-A|1s;1|11|1\l1|i1ge|1 nur selten zu er\\';\rte|1.Treffem|sel1reihtRi-;<1i||N<;|¢l< (Wi I ): <~ Die wenigen und meist hesehriinkten (iehiete, die dureh das lokale ZllS;ll'lll\\Cl1(l’CICl1 giinstiger Faktoren fiir eine das _lahr iiher andauernde \`('asserversorgung ausgezeiehnet sind, \\'ie etwa die ausgedehnten lflyseh- und Sehiefergehiete des relativ luftfeuchten Nordwestens von Krera, wurden von nlrers her der Gartenund Ackerkuitnr migiirlgiielt gemaeht. Su kommt es, da|§ man hygrophiie |’iianzenge\el|sehnften iiherhaupt selten und fast nirgend~ mehr in vuller Urspriingliehkeit und weiter Ansdehnnng heohaehren kann. Wu »ieh ausgiehigere und im Sommer nicht versiegende l()‘) Quellen finden, wie etwa bei Meskla am Nordful§ der Levka Ori Westkretas, wird den von ihnen gespeisten Biichen und Fliissen von ihrem Ursprung an in so reichlichem MaB Wasser fiir Bewéisserungsanlagen entzogen, daB mindestens ihr Unterlauf in den Sommermonaten fast vollig trocken liegt und so die ehemals gewiK recht iippige und charakteristische Deltavegetation der Verarmung und allmahlichen Vcrnichtung preisgegeben ist. Einen nicht zu unterschatzenden ungiinstigen Einfluli auf den Wasserhaushalt und somit indirekt auf die hygrophile Vegetation iibt auch die in der Iigiiis gewiB schon ins Altertum zuriickreichende Entwaldung aus.» ~~=~ ”‘ ¢ HuwKOPJE *"@.'vf T -` o k i e n ¢ $ __ VIL 0105 Q °°° on °& f Galnpeu mai" ""°‘ Q rlinnsu u' 0 6' % /' Q ° K c ® ~s~ J I A 2;W`W ‘ab 9 ‘ u g' ` F Q Q” % X Q ‘SU ‘> \ !Andradwno-Quercetum-Unterzone Abb 78 Areal der agalsch nomschen Stemelchenwald-Unterzone (Andracbno-Quercetum andcrs zu erwarten vollzneht sich der slidiigiiisches Gebiet ang zwlschen beiden Verbanden allmah nordiigiiisches Gebiet ionisches Gebiet en ennnert das Artengefuge der Hart O"'°'Q“e'cet“m`Um°n°n° noch an das Oleo Lentxscetum siidlichstes G¢biCt chnet die klxmazonale Gesellschaft mifI|¢l’CS G¢bi¢t sudllchen Berelches als Andracbno f\5l'dliCl1¢S Gebier dum . . n . 41 ». l . . . UH Q fs mms e Unter emem Geblet sei hier mit HORVATlé (1963) eine geographlsche Einheit verstanden die durch emen bestlmmten Gesellschafts~ komplex und gewnsse khmatische und floristische Besonderheiten charakterisiert ist, ohne die ausgepriigte Eigenart einer ~Vegetationszone» zu besitzen. Die Abgrenzung dieser Teilriiume und die Umgrenzung der Hartlaubzone als ganzer gegen die Zonen der laubwerfenden Wilder bereitet die gleichen Schwierigkeiten, wie sie schon fiir die Oleo-Ceratonion-Zone 111 criirtert und begriindet wurden (s. Abschnitt 1.1l1). lm Nordwesten seines Verbreitungsgebietes verzahnt sich das Andracbno-Quercetum mit dem Orno-Quercetum und besetzt viele Vorposten an Sonnhiingen und Steillagen im Bereich des letzteren. Durchschnittlich steigen die immergriinen Macchien und Waldreste des Andrachno-Quercetum in Sildmakedonien bis iiber 350 m Meereshiihe und in Thrakien bis etwa 300 m, wahrend sie im nordwestlichen Griechenland schon mehr als 500 m, im slidlichen Mittelgriechenland 600 m und am Gavrovo-Gebirge maximal 900 m erreichen. Auch auf dem Peleponnes und auf der Insel Kreta liegt ihre Obergrenze bei etwa 900-1000 m (s. Abb. 120). Im siidiigiiischen Raum kann man geradezu von einer montanen Andraclmo-QuercetumStufe sprechen, die einen mehrere hundert Meter méichtigen, wenn auch unscharf begrenzten Giirtel oberhalb der planar-collinen Oleo-Ceratonion-Stufe bildet. Auf der Insel Eubiia reicht die Andrachno-Quercetum-Stufe von rund 300 bis 800 m Meereshiihe. Im igéiischen Bereich ziehen sich verwandte Gcsellschaften in das Binnenland zuriick und tauchen an der Kiiste erst im niirdlichen Thessalien auf. Man findct sie z.B. an den Hiingen von Ossa und Olymp sowie auf den Halbinseln Kassandra, Longos und Athos, wo wahrscheinlich h6here Niederschléige fallen als in den iibrigen Randgebieten der Kgais (s. Abb. 10). Ostlich von Chalkiclike und auf der Halbinsel Gallipoli besiedclt die Macchie nur einen schmalen Kiistensaum, wiihrend sie auf der Insel Thasos (nach STO]ANOV, 1942) noch groKe Fliichen bedeekt. Die nordéstlichsten Bestiinde von echten Macchien gedeihen bei Istanbul am Bosporus. Es ist aber noch unklar, ob sie hier als zonal betrachtet werden kéinnen. KORFU (2om) 177 M : Ml' l il V///A ?1&"'*""‘*" 112 Ahh.S11; Erdheerhnnm (/\r/mms ¢l|I(1frlL`/.Ul(') im /\m{r1|r/Jun-Qin'n'¢'!1rn1 ilieis hei 11.{()ll11lL'1\1¥\.l an der iuni~ehen Kii~te (Fun) l);\1i~) 1.22 Hartlauhwiilder und -gcbiischc 1.221 Reine Hartlauhgchiilzc (Andrachno-Qucrcetum ilicis) Mit den SIC1l1C1¢11Cl1\\'111L1Cl‘ll und Mncchien Siidaihnniens und (irieehenlnnds hef;\1§te sieh SC1'|011(iK1S1i|$.»\(I11 (IS-11) und nneh ihm viele, tcilwcisc xchmi in Ahsehnitr 1.1 gennnnte Autoren. Besunders erwiihnr seien hier BA: imp( 1 1’i<|'rz|-;|. (1908), RIKLI und(1897, 1904, is), RUB11. (1913), Hui-,K (1928), h1.»\'|"l'1~`|-.I n (1927), MAm;<;i\re\|mp_\\ sehr \'L`1'\\'11\l'L`( wurden, ist recht viral und erreicht hohes Alter (Ahh. 96). Wie hei allen Hartlauhwiildern sind l13\IllI`l1;l11C Anshildungen dieser (iesellselmft dieht gesehlossen und unter\'\'l|C11§;lI'I1\. 1\|s (I|\;\r;11gisc1ien und 110ristischen (iesielitspunkten hissen sich \'ie1e Auwhildungsformen dieser (iesellschiift l1l1ICfscheiden, auf die wir hier nicht eingehen wollen. Mnnehe Bestiinde icitcn zum ()l<'o-(f¢'mtonion iiher, 1.13. die von S'1`U|.»\NO\' und K|'1‘,\NOV (1950) auf der lnsel Tlmsos nufgenoninie- 11.3 Tab. 11. Steineichen-Hartlaubwiilder (Quercion ili- Tab. ll, Fortsetzung as) 1. Andracbno-Quercetum ihcrs Oberdorfer 48 (I Spalte Nr.; 1 2 3 Assoziations- u. VerhandsCharakter- u. Differentlalarten Arhutus andrachne Fraxinus omus Laurus nobllts Coronllla smerul aubsp. emeroiden Cyclamen repandum Carplnus orientalls Viola reichenhachiana Sesleria autumnalis Viola alba subsp. acotophylla Phillyrea angusdlolia bonicera etruaca Euphorbia characlas Luzula Iorateri U. H. Quercua Hex Asparagus acutifolius 2 Asplenlum onopteris Carex dlstachya Jasminum Iruiicans Vihurnum tlnus 0rdn.- u. Klassen-Char.-Arten uercet a els Ph rea la olia 4 Arbutus unedo Piatacia terebimhus Lpnicera implexa Quercus coccilera Pistacla lentiscus Olea curopaaa Ruscus aculeatus Rubin peregrina Erica arborea Smllax aspera Pinus halepensls u. P. bruua Rosa sempervirena Myrtua communls Calicotome villosa Rhamnus alatemus Clematis flammula Daphne gnidium Ubri|e Juniperus oxycedrus 4 Erica manipullflora Rubus ulmliolius Clsius salvlifolius Cistus iucanua (+ subsp. creucus) Quercus pubescens Paliurua spina-crlsti Brachypodlum rsmosum Pirus l|l\Y|dluf0l"l!\3l Tamua comrnunis Brachypodium aylvaticum Carex halleriana Cercls siliquaatrum Spartium junceum Hedera helix Colulea arboreacens Teucrium chamaedrys Pteridium aquillnum Sareopmerium lP1||Ul\lI|\ Teucrium polium ` Coridothymus caphstus 4 Hypericum empetrifolium Carex flacca Brachypodium pinnatum Dactylia glomerata Anthyllis hermannlae Codnus coggygrla Callcowme splnosa Cyclamen graeeum Praslum rnajus u. a. 114 I 4 3 4 4 56 7 8 9101112 Aufn.) auf Thasos 2. desgl., Subass. pistacictosum (4 Aufn ) auf Thasos, nach Angaben von STO|ANOV u Krnmov I 3. desgl. (2 Aufn.) auf Samorhrake, nach Angabea ‘ 2 2 2 4 2 L von STo|.4Nov 4. desgl. (5 Aufn.) auf Kreta, nach Angaben von `2 I 3 4 Rl-ZCHINGER , f f, 5 5. desgl. (5 Aufn.) Griechenland, nach OB!-Lnbol I 2 Fun (1-5 von Horvat zu e1ner 1m Manusknp 1 2 hinterlassenen Tabelle zusammengestellt) 5 6. desgl. (10 Aufn.) auf Euboa, nach KMUSI, I I ‘i Y 1; LUDWIG u. SEIDEL (1963) 1 1 _.L 45-235555 3 35455 122 2121 1221131 z 9 34 2 10 255255554 11 314233552 14142 23 11215444 12 153 4 1 a 112 4452 4 131131 512 5444 432 5555 2 7. Orno-Quercetum ilicis Horvané (56) 58 (2 Aufn.) auf Eubiia, nach Kmxuss, LUDWIG 11. Snlbu. (1963) 8. desgl. (7 Aufn.) auf Thasos, nach Angaben VN S'ro|.4Nov u. Km\Nov (s. HIHWCIS bc15) . desgl. Subass. typicum (23 Aufn) |m Kusmeagcbiet Kroatiens, nach HORVATIC (1963) . desgl. Subass. myrtetosum (15 Aufn) lm KBstengebiet Kroatiens nach Hokv/1'nc (1963) . desgl. Subass. myrtetosum (12 Aufn) 1m Kistengebiet Kroatiens, nach BAREIC (mskr) . Quercetum ilicis galloprowncrale prstacletosral Br.~Bl. 36 (49 Aufn.) in Sudfrankrelch, nach BRAUN-BLANQUET u. Mirarb (1951), zum Ven- gleich 2 5 4 4 a 4 5 V: Quercion ilicis Br.-Bl. 36, O Quercetalra :hat Q 5; 2 f 3 5 ‘ Br.-Bl. 36, K: Quercetea xlxcls Br Bl 47 2 2 l 2 2 \ 2 5 5 2 2 1 2 2 1 a nen (Spalten 1 und 2 in Tab 11) Andere ver 3 2 2 ‘ f mitteln zum Omo-Quercetum zlxcus, bClSPlC|I° wcise auf der lnsel Eubiia (Spalte 6) 2312343111112 1 2 5 1 1 4 1.222 Mischgehiilze mit Sommergrunen und 4 4 4 , 4 Nadelbiumen 2 2 I 3| , I Z Q 5 3. In den hiiheren Lagen betellngen s|ch 1n Ill' ‘ 1 3 4 nehmendem MaKe submedrterrane sommer- 1 2 1 3 1 grline Holzpflanzen am Aufbau des Andracb- 2 2 3 2 ‘ 5 ’ no-Quercetum, oder es treten Arten der eu- 4 :1 1 mediterranen Bergwiilder hmzu Auf Eubol ‘ 2 3 2 5 ’ srellren KRAUSE u. Mirarb cme Tannen Xa 3 3 G riante fest, in der Abies cepbalomca erne R 1 2 I spielt und juniperus phoemcea, ] oxycedrus, I ‘ Daphne oleoides, Hedem belrx und Teucrnal 4 a 1 dir/aricatum als weiterc Differentnalarten gelteu 5 2 2 Q 2 diirfen (Abb. 58, s. auch Abschmtt 6 1) Yah- 1 2 rend diese Hiihenvariante offenbar an wo ken' 2 , reichcs Klima gebunden ist, gesellt SlCh m trol L keneren Berglagen Pinus mgra subsp palla 4 , siana zu den Hartlaubgewachsen (s Abschnm 2.1-11). solchen Ausbildungsfurmen einen pllanzensoziologisch-systematischen Rang zu geben, so mul§ doch zumindest eine Ausnahme gemacht werden. Die flir das Landschaftshild im nordiistlichen Verhreitungsgebict des AndraclmoQucrcetum ilicis so bezeichnenden Kermeseichen-Gebiische sind sicher ein Degradationsprodukt des natiirlichen Waldes. Die Kermeseiche hat niimlich ein gr6l§cres StockausschlagVermiigen als die Steineiche und wird daher durch Briinde relativ begiinstigt. Eine solchc Quercus coccifera-Variante ist auf der Insel Thasos verbreitet (s. Tab. 11, Spalte 1, und Abb. 94). Zahlreich sind aul§erdem die edaphisch bedingten Varianten der Quercion ilicis-Mao chien. Das héingt mit dem Wechsel der Gestcine zusammen, der hier vicl griif§er ist als in der Oleo-Ceratonion-Zone (vgl. Abschnitt 1.115 und 1.212). 1.23 Sonstige Waldgesellschaften 1.231 Fiihrenwiilder in der Steineichenzone Wie schon in Abschnitt 1.131 betont, ist die Aleppofiihre (Pinus balepensis) in allen gentigend warmen Hartlaubgebieten ein hiiufiger und beliebter Waldbaum. Das trifft auch fiir die Unterzone des Andracbno-Quercetzmz zu. In der iilteren pflanzengeographischen Literatur, z.B. bei BECK-MANNAc;E1'rA (1901) und MARKGRAF (1932), wird sic hier als <est.md von l’»ruti;\f(ihren (Pinus /ml¢'/u'r1sis suhsp. lm/tiii) auf der lnsel '|`h;\sus (limo Dntis) mehr verdienre. Denn diese hildet nur auf SLlll¢iiifiCi`lCll gro|§e Hestiimie, vor nllem in lmlien. wo man ihre elmr;1lI'llli;\-i:iii1l'Cl1\\'iiiLiCl‘ der nordustgriechisehen Inseln sind auf Tnh. ll nneh S'l`()|A\U\` und Kl'|'ANO\‘ (WSU) lll\;lI1ll`|`|k'I1j.{C§fCii[. Die Hesriimie hnhen teils einen M;ieehien-l'nrer\\`lICi`|$ (Spnlte I), teils einen Pi1l'}g;ll\£l>Ul1IL’I`~ wnehs (Spnlten 2 u. 3) mier nher einen felsrrifrnrtigen Unterwuehs (Spalte 4), iihnlieh wie die in Ahsehnitt l.l31 erwiihnten l"(ihrenh;\ine der lnsel Kretn. 1.232 Extrazonale Laubmischwildcr der Steineichenzone In dem hewegten Auf und Ah der gr<>|§entei|s hergigen Kiistenzonen kiindigt sich die sommergriine l,;u|l»|1u|z\'eger;iriun des Lnmiesinneren nicht nur in Fllli;&ll|Cl\ des Hiirtlnnhhereiehes, S()l1L`iCl'l1£\l|Cilill wenig hesonnten Sehluehren, auf steilen Sehartliiingen und mit steigen~ = iz I/»,ii_» »_,¢f, I ,» ,f \\_e f\f' .'~¢ifi,§4 hw 2,1 / ' § _* ‘"%`v~"_ Z/ f ~/I if :V f,/’ _ ,Y"F'\ \. .¢’///A ». if / i/, / ._ -. \?i\ f f* M 7 'i s ,giL /, ,, _i`v _m.' f' \ ,qyiw ‘: /‘W/I/i I ` ‘i A §` , "Qin: ti' -if V4/ii he \ if ///f/_ f et? m f /ii, ~ ii Ma, mf 11/ Q* if iff \ my ~ Wifi ,i, x iw ,QW A ._q. I/ , fi ‘ f#`i‘ ‘ i i/QI’ `~. i\\i`~ 1% /.wifi 'Zi' /W__ :Qi-' ‘_ i ii I," hi” i 5//Aw YE~.£' ,_ \1;,~ if~*¢\“ APC! 41%, \ ,iff x X i f, xi ~` ;.< "A . f_=»a~, -- 0, \ ‘g\~‘. //,/KI" F; O 7‘? ' §;§""-‘5 wi' Y/ 2_,,»(' ` l _Fff 'pf 4 113 ';. \, ~ I ge* <:»" -mf e n ¢~~ *" f"` ' ff F" ff \ ifVA N #gp _,fi /, 5 ¢ , .¢,_ , \ 4,-s__,. 4% 's '-, ' 'y A i* - , "5 “’<=‘ ' ~ f 1 Q 55' . §` ` ¢\~ fi * ‘ C bl, » 9 ` $5 _i K/Q \ »¢ qw. fi Ahh. 83: Aleppnfiihre (Pinus lmlepvrisis), Briirinfiihre (l’.l>. suhsp. lmniii) und Pinie (I)./)f)1(’iI). _le ein Kurztrieh mit Nadeln, ein Fruehthlart und ein Same simiii1;1|ii\Liheri1dimtiirliel1er(iriii§e d;\rgeste||t(n;1ch Zeichnung V.Budnj, veriindcrt) l I6 712. Brutiafiihrenwilder (Pinus brutia-Ges.) Spalte Nr.: Besundesbildende Baumnrt Pinus brutia Ordnun s-Charakterarten s ercetalh ilicis Quercus cocci era Fhillyres lstifolh lrics srborea Asparagus scutifolius Asplenlum sdisntum -nlgrum Quercus Slex slhbus peregrina Ruscus sculeatus Oles european Plstscis lentiscus Pistsch terebinthus Arbutus medo Jssminum fruticnns lmilsx sspers lou sempervirens Lusuls forsteri Myrtus communis b) Quercetalia Eubescentis Jilliperus oxycedrus Cyclsmen linearifollum Pyrus amygdsllformis Juniperus excelsa Clrplnus orienulis Osyris slbs Ptliurus spina-chrlltl Frsxlnus omus Lsurus nobilis Cotlnus coggygria Quercus pubescens c) Cisto-Mic romeretalia Cl t incs us snus Cslnmintha grandiflora lrics munipuliflora llicromeris julisns Anthyllis hermsnniae 0bL1|e M ane lulgens Pieridium squillnum Csndsmine hlrsuta Pbisntills micrsnths Aremonis sgrirnonoides l.s. ‘ Rubi1 p. ) auf Thasos 2 3 3 l 2 1 1 1 1 1 3 l 1 2 l 3 2 34 2 2 2 m brutme (3 Aufn) auf Samothrake (5 Aufn ) auf Thasos . (2 Aufn.) auf Samothrake ich nach Angaben von STOIANOV u. Krrsltum brutiae mit Macchia-Unterwuchs (8 fn. UI( ° . gl. . ll Ill Y von Horvat zu einer im Manuskript hinterlenen Tabclle zusammengestellt. Hiille iiber dem Meere an. Solche Vor:n gehiiren meistens zur Ordnung der cetaha pubescenns) die erst spater be werden soll, und zwar zu den Verban .enheitsertragenden Eichen-Mischwalder I . _ I _ ._ _ ut .. _ Us!ryo-Carpinion (s. Abschnitte 2.1 u. 2.2) oder Quercion frainetto (Abschnitt 3.1). Ausnahmsweise ist sogar schon die Ordnung Fagetalia vertreten. Artenreiche Platanen-Scbluchtwdlder (Daphne laureola- Platanus orientalis-Ges.), die bis etwa 800 m iiber NN auf Eubiia vorkommen, haben KRAUSE u. Mitarb. (1963) beschrieben. Wahrscheinlich gibt es auch Eichen-Schluchtwiilder, besonders in dem ionischen Hartlaubgebiet Griechenlands, das leider noch viel zu wenig bekannt ist. 1.233 Auen- und Sumpfwilder Sommergriine Weicbbolz-Auenu/Hlder, deren Sonderstellung bereits in Abschnitt 1.14 hervorgehoben wurde, sind in der niederschlagsreicheren Steineichenzone an der adriatischen Seite der Balkanhalbinsel hiiufiger als an der éigéiischen, z. B. auf den recht ausgedehnten Kiistenterrassen und in den Flu8auen Niederalbaniens. Deshalb sollen sie in Abschnitt 2.25 beschrieben werden. Aus diesem Arbeitsgebiet MARKG Mrs (1932, 49) haben KARPATI und KARPATI (1961) einige Platanenauenu/dlder pflanzensioziologisch gefa8t (s. Tab. 40). Neben Platanus orientalis spielen Populus alba, Salix alba sowie weitere Pappel- und Weidenarten in den FluBauen die Hauptrolle. Die Wasserfiihrung der Fliisse ist in den Quercion ilicis-Zonen gleichmiiBiger als in der Oleo-Ccratonion-Zone. Deshalb kommt es hier zur Ausbildung von Hartholz-Auenwiildern, die in der Agiiis so gut wie ganz zu fehlen scheinen, wéihrend sie in den Sommerlaubwald-Zonen der Balkanhalbinsel zu priichtigen Bestiinden heranwuchsen (s. Abschnitt 3.15). Sie benéitigen ein etwas héiheres Niveau iiber dem F|uK- und Grundwasserspiegel, als es die Weichhélzer zu ertragen verméigen, sind aber ebenfalls auf die Wasser- und Néihrstoffzufuhr durch Uberflutungen angewiesen. Ihr Boden zeichnet sich stets durch eineDecke fruchtbaren Auenlehmes aus, der sich aus den abgelagerten Sinkstoffen gebildet hat. Namentlich die Esche (Fraxinus pan/ifolia) spielt in den Hartholzauen der AndrachnoQuercetum-Unterzone eine wesentliche Rolle, vor allem in den FluBniederungen Albaniens. Tab. 40 gibt Beispiele des von KARPATI und Kiinrlirl (1961) beschriebenen ]unco-Fraxine- 117 » ink, "__ I" Alwlw. S41 (ic\cl1lu~~u.w I)l!I`}'§1;lll.l mir I’/vlumis /rntims.1 (\`(lI'll> .mf fcilu-|'dcrcicl1c|11 lkudcn iilwr K.\H\ Iwi lwmémx fifnrn !).\Ii\\. Im l|iz1ru";m=id UH;-ncrc l’l1ry;_:.\|\.\ .mf tl.\cl1;;riimligun1 liudcll .'\l\l\. Si: |{;\l\mHc\1cl‘|1r}';;.1|\.1 |\\ithcrr~»;\\c|1<{cx1S.lrn»/mI<'fI11r»1s/>ir1¢>s111rl und (illfirili/]’}'HlI!5 111/rlI.1I1/s; lm ||iI1[L`I`§Ll'\lH\{ |(cr|11c~uicl1c|1-(§L~l\ii\c|1 (Yum Klmpp) IIS uf Chalkidike 5; _ ‘ . Phrygana der Quereion ilicis-Zone `on) Anuhtionl- u. Verbundl Chlrtkterurten 5r1d0thymu| capitutul Globullrh nlypum Thymelnea puserinn C1|\u| incanul (D1!!.) Ifumlnn pmcumbens cluC010h‘l¢ villosa Dlmthue dltfuuuu Petrorlngin illyrica Beorzonerl Innate Hinuartia vema Sedum nrtorianum suhlp. ltribrnyi Cleistogenu uerotins “|Cl'0lll¢l'\l KFIGCB Crocus chryunthue Xeranthernum armuum Orhryl uphecodes Mlnunrtia hybrids Orchis coriophorn Scorpiurun muricatun Scorzonera mo1l1| Orchis pnpilionucea Ononis recllnata Spllte Nr.: 1 2 3 4 l 4 2 Linum tenuifolium 0rdn.- u. Klanen-Char. Chrysopogon gryllun Bothriochlon hchaemum Teucrium polium var. Fumnna ihymifolla Koelerin splendens Crupinn crupinastrum Asperulu urinate Thymul libthorpii Cznuureu omni! Linum aultriacum Thymus glaucuu 'thymus ltrhtuu Hypericum olympicum Cahmintha suaveolena Altrngulul thracicus sC1'|.b10l8 lrinlaefolia llicromerh julhna Potentilll hifi: Ubrip Pol bulbou Quercus coccilera Onobrychh cuput-gulli -Art Brnchypodium distaehyum Erodium cicuurium Eryngium cempeltre Medtcago minima Clfulll corymbon 3 3 4 5 3 2 3 3 Helhnthemum nlic llolium Al\¢l'0uh\|lD llnum-stellatum Aegilopl geniculnta Clypeola jonthhlpl Nigella ll‘V8’llil Mlcropus erectus Anthemil arveruin Barbull lp. Sherlrdh arvenlil Verbncum undulutum Erophila vernl Holoneum umbellatum ll. I. lypo-Coridothymetum Oberdorfer 54 (7 Aufn.) igriechenland) ragalo Sarcopolerietum spinosi Oberdorfer (5 Aufn.) |n der Umgebung von Thessaloniki 3. Micromerietum iulianae Oberdorfer 54 (5 Aufn.) in der Umgebung von Thessaloniki 4. Orcbido-Chrysopogonetum Oberdorfer 54 (6 Aufn.) in Nordgriechenland Simrlich nach Onennokrsn (1954) O: Cisto-Micromeretalia Oberdorfcr 54, K: CistoMicromeretea Oberdorfer 54 tum pan/ifoliae, das am Miindungslauf der gro1§en Fliisse gedeiht und bereits einige Halophyten beherbergt. Den Ubergang zwischen den winterkahlen Eschen-Auenwiildern und den immergriinen Wiildern der Nachbarschaft vermitteln laubwerfende Eichen-Auenwélder, z.B. das von MARKGRAF (1932) erfa8te Quercetum frainetto-cerris fraxinetosum. Als groKe Seltenheit in der Steineichenzone sei der Schwarzerlen-Sumpfwald auf der AthosHalbinsel zwischen Iviron und Lawra erwiihnt, auf den schon GRISEBACH hinwies, und den MATTFELD (1927, S. 134) und R/wi-| (1949, S. 50) néiher beschrieben haben. Neben dem mediterranen Arundo donax gedeihen hier Equisetum telmateia, Carex pendula und remota, Humulus lupulus und Osmunda regalis iiberraschend iippig. Ahnliche Bestinde von Alnus glutinosa (oder nahe verwandten Formen) kommen in der Hardanbzone nur an Orten vor, wo kalkarmes Wasser auch im Sommer stiindig nachflieBt, z.B. an der niederschlagsreichen Westktiste Korsikas. 1.24 Heiden und Triften 1.241 Phrygana (Cisto-Micromeretalia) Die Phrygana erlangtc ihre gr6Bte Mannigfaltigkeit und Schiinheit in der Zone des OleoCeratonion (s. Abschnitt 1.15). ln den an diese anschlielgenden iigiischen Gebieten der Quercion ilicis-Zone ist sie bereits verarmt und klingt in dem adriatischen Teilgebiet ganz aus (s. Abb. 81, 84 u. 85). lm griechischen Epirus und in dem relativ regenreichen Albanien treten Gariguen der ostadriatischen Ordnung Cisto-Ericetalia Horvatié 58 an ihre Stelle, die wir im Zusammenhang mit ihrem Hauptverbreitungsgebiet behandeln wollen (Abschnitt 1.34). An der Nordgrenze ihrer Verbreitung in Thrakien, Thessalien und der Umgebung von Saloniki hat Ossanonren (1954) noch 6 Phry- 119 Tab. 14. Cistrosen- und Ericaheiden der Quercion Klasse; Cisfo _ Migromergeg ilicis-Zone Gricchenlands (Cistion orientalc) Spalte Nr.: l 2 Assoziations-Charakten u. Dltferentlalarten Cistun inuanus uubsp. cretlcun 5 3 Stachyl angultlfolla 2 1 Callcotome villosa 2 " IPUIDIB 2 Onosma tublflorum 2 Jurinea mollls I Armerla dalmatlca 1 Erica manipullfloru l 3 Hypericum empetrlfollum (1) Verb. -Char. - u. Diff. -Arlen llypericum blthynlcum 3 2 Centaurea salonitana 2 2 Sllene paradoxa 2 I Dinnlhus plnlfollus 2 l Gmista cnrlnnlll 2 I Scnbiosn rotnln 2 l Snnguisorbn minor lubsp. murlcntn 2 lllvracium pilosrlln ssp. I 2 Cistus nnlvlfollus l I u. a. 0rdn.- u. Klnsscn-Char.-Artvn Anthyllls lu-rmanniae 4 3 Chrysopogon gryllus 4 3 Teucrlum pollum vnr 4 2 Pestuca ruplcola 4 2 Thymus glaucus 2 3 Fumana lhymlfolia 2 2 Centaurea atlinil roll. 2 2 Bothrlochloa llchaemum 2 2 Cruplna cruplnallrum 2 2 Koelvrla splondens 2 I Poll-ntllla hirta 2 1 Onobrychls aequidenlnta 2 I Campanula glomerata I. 2 l Scabiosa trlniacfolia 2 l Anperula arlstata 2 l Ubrige Trifolium anguitifolium 4 2 Trlfollum nrvt-nse 4 2 Tubcrnria gutlata 3 2 Trifolium slellatum 3 I Slips bromoldes 3 1 Phlllyrea latifolia 3 1 llordeum crinitum 2 3 Mlcropus erectus 2 2 Quercus cocclfera 2 2 Cynolurus echlnatus 2 I Catapodlum rigidum 2 I Mellca clllata 2 l u. a. 1. Calicolomo-Cistetum incanae Oberdorfer 54 (8 Aufn.) in Nordgriechenland 2. Ericetum manipuliflome (= verticillatae) Oberdorfer 54 (3 Aufn.) in der Umgebung von Thessaloniki, nach Onsanonnsn (1954) V: Cistion orientale Oberdorfer 54, O: Cisto-Micromeretalia Oberdorfer 54, K: Cisto-Micromeretea Oberdorfer 54 gana-Assoziationen ausgeschieden, von denen Tab. 13 u. 14 eine Vorstellung geben. Systematisch gliedern sich diese folgendermalgen: 120 Ordnung: Cisto - Mlcromeretalxa 1. Verband: Coridothymron Alypo - Coridothymetum (Spaltc 1 in Tab 13 u. Abb. 85) 2. Verband: Micromerlon Astragalo - Sarcopotenetum spmosr (Spal te 2) Micromerietum iulmnae (Spalte 3) 3. Verband: Xerantbemzon Orcbido - Cbrysopogonetum (Spalte 4) 4. Verband: Cistion onentale Calicotomo - Cistetum mcanae (Spalte 1 in Tab. 14 u. Abb 81) Ericetum manipuhflorae (Spalte 2) u ren iese U ersic t ner nur a s Bei spiel an, obwohl sie kaum als endgultig zu trachten ist. Denn die Verbandc wird man llll Schwerpunkt ihres Verbreitungsgebietcs bcssct fassen konnen als an ihrem Rande Manche der Bestiinde haben wohl extrazonalen Charakter ` en- on Wir f"h d` b h h l beNur das Coridothymxon und das Cxstson on tale sind nach Omannonrsn fur die Quera ilicis~Zone rypisch. 1.242 Steintriften und Therophytenlluren (Brachypodio-Chrysopogonetea) Weitere Verwiistung fuhrt schlielihch zu Steintriften oder -auf tiefgrundigen kolluvlalcn Lehmen - zu Therophytenfluren, wie sic sich auch auf beweidcten Brachackern emstellen (Abb. 87). Deren Entwicklung begmnt lllll den Regen des Spiitsommers, setzt sich ohne Unterbrechung im Winter fort und errelcht lm Friihling ihren Hohepunkt lm Sommer dorrea ihre vom Kleinvieh vcrbissenen Reste rasch aus, und ihre frischgriine Farbe wechselt uber In fahles Gelb, das monatelang den Wassermangel anzcigt. Nur Ossnnoarsn (1954) hat emnge dieser Trockenrasen aus der Umgebung von S3l0lllk| néiher beschrieben, die auch als Subassoziatlonen aufgefaBt werden konnen (s Tab 15) das Tortilo - Poetum txmoleontxs (Spalte 1, Abb. 86 u. 87) das frische, sandige Standorte bevorzugt, und das Lagopo - Poetum txmoleontzs (Spalte 2) auf lehmigen Boden Tl! I5 Ostmcditerrane Trockenrasen (Romulion) 1. Poetum timoleonlis Oberdorfcr 54, Subass. mit Spaltv Nr. Assozinlions-('liarakternr!L~n Slipu turtilis Tolpis unxlwllzutn hlyosutis id:w:| Str:\ngw\~i:\ sph-:mln Subn>aso7.»l)i[f.-A|'!s~n Filngn gullirzu Sedum ruh\-ns Trigonm-ll:\ ninnspm-linen Erysimum zliffusum liromus in-vlorum V1-rb.-(`har. u. l)il'f.-Arn-n ll\~dy|»nu|s rlmgandioloids-s Romuln-:| bulborndium H linurn-sii " rulummuOrnithognlum \-xscapum Alyssum rs-puns Pu-ris pznuuiflorax Silem- gr-:um-:n Linnrin simplvx u. :¢. (lrdnungs-(fhnrzuku-rartvn a) 'l`h¢-ro-llrnchzpodieten Mmdicago minima " disciformis " rigiduln l’\-lrurhngin proliforn Onobrychis unpu!-gnlli Trlfolium scnbrum Arennria sc-rpyllifolin Carlinn corymbosa Sodum cnospilosum Mk ropus erectus Alkznnnn linctorin llvlianthvmum salicifolium Planlngo psyllium Sidi-ritis romana Filago vulgaris Lilhospermum npulum b) Ilolinnlhc-mvtalin Plamago bollnrdii llypochocris glabra Aphzmus microvnrpn Trifolium subte-reaneum S¢lc-rnnlhus nnnus subsp. polycnrpos (Inlium divnricnlum Tubcrarin guttntn Crassuln lillnvn Linarin ps-liss(-riann Miborn minima (Eagan pvdunculnris Sporgula pvntanxlra Aim s :nryophylls-:\ \:. a. llbrigv Pon bullosn Plnntngn lngopus Eryngium 4-:umm-sire Cynodun dnctylon Erodium c-ivulnrium Anihrmis nrvvnsis C1-ruslium pumilum Crvpis s:\|\<~t:\ Alyssum dvsn-rlurum Erophiln \'m~rn:\ Barbuln sp. Trifolium cnmposiro Sherardin nrvcnsis Koeleria gornrdii Vulpin cilinin u. a. Stipa torlilis (14 Aufn.) in Thcssalicn, Thrakicn und Korinth 2. desgl. Subass. mit Plantago lagopus (I7 Aufn.) in Siidmakcdonien, Thrnkicn und Attika, nach OBERIJQRFER (l954) V: Romulion Obcrdorfcr 54, K: BmcbypodioC/Jrysopngonctea Horvatif 58 Abb. 86: Stipa tortilis-Rascn obcrhalb von Thessaloniki (Foto Obcrdorfcr) Ahh. 87: 'I`orfi10-l’oc'tum-Wcidc mit R()H1H1(’4I im Friihjahr bei Thessaloniki (Foro Obcrdorfcr) 121 Tab. 16. Diinenvegetation der griechischen Kiisten (Cakiletea, Ammophiletea) Spalie Nr.: I 2 3 4 A||oz.-Char.- u. DUI.-Arten E 4Anthemll muenteriana Atriplex iatarica Atrlplex hntata Suaeda marltlma Xanthium nrumarium Verb.- u. Kla|aen-Char.u. Diff.-Xrten (CakiIe¢eal Euphorbia peplis Sallola Kali Polygonum mnritlmum Cakile marltima Sallola kall suhlp. tragus Glaucium flavum A|soz.-Char.- u. Diff.-Arten 5 I I 2 4 2 I I Agropyrum junceum Galilea mucronata Dlotls muritima Sporolohun arenarius Maithlola trlcuspidata Calyategia soldanella Ammophlla arenaria Cutandia marltima Euphorbia terracina I-ledypnois l'l\h[8dl0I0ld9l Bromuu vlllonus Lagurul ovatua Rumex bucephnlophorul Petrorhagla glumacea u. n. Ephedra diatachya Jalione heldreichii Silene conicn subsp. lubconica Nigella arvensls Stachys angultifolin Fumnna procumhens Hyperlcum olymplcum Verb.- u. K1a||en-Char.- u. Diff.-Arlen (AmmoEhIIeteal Medlcago marina Euphorbia parallax Eryngium maritlmum Pleudorlaya pumila Centaurea cunelfolh Sllene nicaeenuls Vulpim iuclculata Chondrilla junceu Uhri|e Cynodon dnctylon Reichardla pICl'IOId¢l Cenuurea uphaerocephala Echium diffusum Ilolonchoenus vulgaris Phacelurul digitntus Arundo donax lnula vlseosn Ononin varlegata Xnnthium apinosum Cyperun rotundus Avena |terIl.I| Plmtap indica Agropyrum pycnnnthum Anagallil BYVOIIIII Carlin: corymbou Verbnscum plnnutllldum Maruh nam Teucrium pollum Bromus tcctorum \1. Il. 122 5 5 5 4 3 5 I 5 5 2 5 3 5 5 I 2 2 I 1 I I 2 2 2 2 I 6 7 I I I 5I2 2 I I 2 1| 42 5 3 34 35 5 1 2 I I 21 24 22 2 24 2 3 K: Cakiletea marinmae Tiixen et Preisin @ 1. Anthemis muenteriana-Salsola kali-Ass. Lav tiadcs 64 (26 Aufn.) auf dem West-Pelo 2. Atriplex tatarica-Atriplex bastata-Ass. Lav tiades 63 (ll Aufn.) in Keramoti (Nordos chenland) g60 po| 'I 3. Salsola /cali-Xanthium strumarium-Ass. O dorfer et Tiixen 56 (6 Aufn.) in Keramoti K: Ammophiletea Br.-Bl. et Tiixen 43 4. Agropyretum mediterraneum Br.-Bl. 33 Aufn.) auf dem West-Peloponnes 5. desgl. (I6 Aufn.) in Keramoti 6. Ammopbiletum arenariue Br.-BI. 33 (I9 Au auf dem West-Peloponnes 7. Euphorbia terracina-Silene nicaeensis-Ass. I rentiades 64 (21 Aufn.) auf dem West-I’e|o|: nes 8. Ephedra distachya-Silene subconica-Ass. 0| dorfer 52 (13 Aufn.) in Keramoti siimtlich nach LAVRENTIADES (1963, 64) Er faKt sie zum Verbande Romulion zus. podio-Cbrysopogonetea (= Thero-Brac men, den er provisorisch zur Klasse Brac ' aldietea Horvatic 58) stellt. Diese Gesellsch der Agiiis, so weit Quercus ilex und Q. c besiedeln nach ihm 4 den ganzen inneren Ra a fera reichen, und klingen im Nordosten des bietes in der noch verwandten Ephemeroid sle nach Aufnahmen aus dem Eplrus durch Gesellschaft STOIANOVS aus. lm Westen wen_ _ ' _ . _ h neue Gesellschaft ersetzt, dle bel iihnllc 84) und Bxarum temafolxum charakten Grundgefiige durch Pblomis fruticosa (A . _ . .S ° rdward », das Biaro - Poetum bulbosae Obe fer 54 prov. In Albanien und im Epirus gill auBerdem noch zahlreiche andere Rasenges schaften der vorwiegend ostmediterranen K] se Brachypodio-Cbrysopogonetea Horvatié Ihre syndynamischen Beziehungen kann n fiir das Quercion-ilicis-Gebiet der Agiis It folgenderma8en ausdriicken: Quercion ilicis-Ges. (Hartlaubwald) 1 I I Cistion orienlale-Ges. I ¢ I Coridothymion-Ges. I 1 I I (Phrygana) Romulion-Ges. (Therophytenral Abb 88 Sandstrand bel Keramon mit Salsola kali im Spiilsaum, Eryngium mafitimum, Ammoplula und Galzlea mucronata auf der Weiigdiine sowie Beginn der Graudiine (Foto Lavrcntlades) lm Hmtergrund |unge Baume im Graudiinenrasen Vor den Primirdiinen zieht sich ein mehr oder minder breiter Strand entlang, auf dem hier und dort Spzilsziume lagern. Sie werden von Gesellschaften der Klasse Cakiletea maritimae besiedelt. Bishcr wurden drei Assoziationen be- schrieben: a) die Antbemis muenteriana - Salsola kali Ass. Lavrentiades 64 im Westpeloponnes (Tab. 16, Spalte 1, Abb. 88), b) die Atriplex tatarica - Atfiplex hastata Ass. Lavrentiades 63 in Nordgriechenland bei Keramoti (Spalte 2, s. auch Abb. 92), c) die Salsola kali-Xanthium strumarium - Ass. Oberdorfer et Tiixen 50, die OBERDORFER am Orphanon-Golf in Makedonien und bei Makri in Thrakien nufnahm und LAVRENT1/mas 1963/64 bei Kcramoti untersuchte (Spalte 3). Aus der Tabelle sind auch die hiiufig vorkommendcn, allmiihlichen Ubergiinge zur Primiirdiinen-Vegetation zu erkennen. Die Primiirdiinen werden vom Agropyretum mediterraneum Braun-Blanquet 33 gebildet (Spnltezi 4 u. 5). 123 *_* .‘i , ., !?» .»` 2 ya v. Abb. 89: Salicornia europaea- Abb. 90: Arthrocnemum glaucum- Puccinellia distans- Marscli Bestiindc im Vardar-Delta mit Salzausbliihungen (Foto Lavrentiades). Diese Gesellschaft (Foto Oberdorfer) wird seltener iiberflutct als das Salicornietum Weif§diinen baut das Ammophiletum arenariae Braun-Blanqucr 33 auf (Spalte 6, Abb. 88). Die Graudiinen werden im Westpeloponnes von der Euphorbia terracina - Silene nicaeensis - Ass. Lavrentiades 64 bewachsen. Wie aus Spalte 7 hervorgeht, ist diese Gesellschaft sehr artenreich. In Nordostgriechenland tritt die Assoziation von Ephedra distacbya und Silene conica subsp. subconica Oberdorfer 52 an deren Stelle (Spalte 8). An Kiistenabschnitten, die sich in langsamer telctonischer Hebung belinden, kann sie subfossile Diinenriicken von einigen Hundert Metern Breite bedecken, auf deren iiltesten Teilen sich bereits viele Macchien-Pflanzen einfinden. Als Charakterarten der Ephedra-Silene-Ges. bezeichnet OBERDORFisk (1952) neben den namengebenden Arten Silene dicbotoma, Centaurea cunei/olia, Fumana procumbens, Verbascum pinnatifidum, jasione heldreichii, Corynepborus articulatus und Pbleum arenarium. viele Verbands- und Ordnungscharakterarten betonen die Verwandtschaft mir den Str:1ndhafcr-Gesellschaften. << Soziologisch bemerkenswert ist der grofse absolute Artenreichtum und die vcrhiiltnismiif§ig grof§e Zahl von Charakterarten, die zum Teil Formenkreisen angehoren, die ihre optimale Entfaltung in der asiatischen Halbwiiste haben. Es handclt sich offenbar um eine Rcliktgesellschaft aus miozéinen oder interglazialen Austrocknungszeitcn, die hier an einem Standort Zuflucht finden konntc, der, von Wald- und 124 Buschgesellschaften nicht bedriingt, mit seincn durchliissigen Sandboden zugleich dem Herkunftsmilieu entspricht.» (s. auch Abb. 227 u. 228). 1.252 Salzmarschen (Arthrocnemetea) Im Vardar-Delta bei Saloniki gibt es ausgedehnte, mehr oder minder sandige Salzmarschen, in denen schon OBERDORFER (1952) eine Zonierung festgestellt hat, wie sie sich in wechselndem, aber doch gcsetzmiifgigem M0saik an viclen Orten in iihnlicher Weise wiederholt (Abb. 91 sowie 89 u. 90). Gewohnlich kann man drei Bereiche unterscheiden, nimlichs 1. den oft iiberflutcten und schlammigen Strandbereich mit Salicornia eufopaea, 2. eine <|as (1963) in der Umgebung von Keramoti (Nordost-Griechenland) V: Arlbrocnemion fruticosae Br.~Bl. 31, 0: Arthrocnemetalia Br.-Bl. 31, K: Artbrocnemetea Br.-Bl. et Tiixen 52 126 @ In andercn Teilen der Andrachno-Qu tum ilicis-Unterzone kommen zwar vieler der hier angefiihrten Halophyten-Veget vor. Doch ist nichts dariiber bekannt, o iiberall iihnliche Gesellschaften bilden. G sind die Strandpflanzen-Gesellschaften }1g§is, einschlieBlich der Oleo-Ceuta; Zone, floristisch miteinander mehr vent als mit denen der adriatischen Klisten. l die Salzmarschen sind von der Niedersch verteilung ziemlich unabhiingig; der Sa transport durch Striimungen und Stiirme einheitlicht aber die Strand-Vegetation in halb topographisch mehr oder mindel schlossencr Meeresriiume. 1.26 Unkraut-, Ruderal- und Trittpiianzenfluren der mediterranen Zonen 1.261 Ackerunkrautfluren (Diplotaxidion Formationen mit ihrem Reichtum an artigen und schiinen Gewiichsen ha Unkrautgesellschaften der Acker, G5rten,` raine und Schuttplitze fiir den Forscher b nur wenig Reize. In der ilteren Literatur Neben Macchien, Phryganen und ant fm RCI dit Hartlaubzoncn Siidostcuropas finder man hum mehr als einige Fingerzeigc. Ersr OnenDOKFER (1954) fund diese Gcsellschnften im Vergleich zu den nordwestmeditcrmnen und llitteleuropiiischen interessanr genug, um sic lllflunchmen \|nd systenratisch zu glicdcrn. Da ditsc auf Thmkien, Thcssalien und angrcnrndc Gebicte bcschriinkten Untersuchungcn mlrclcn Beginn einer umfnssendercn Beurbcilung darsrellen ldinner-, seien sie hier nur mir lclligen Wortcn zus:\mmcngefa{§t. Flichenm§l§ig die griilste Rolle spielen die Unlrrautgesellschaftcn dcr Acker und anderer |'cgclmiil§ig bearhciteter B6den. BRAUN-P>l.,xNQIET u. Mitarh. (1951) fafstcn sie zur Klasse Cbcnopodietea zusammen und zcigten, dal§ Hdclzfrucht-Unkraxztgesvllsc/Jafterr des VerhlK1£S Diplotaxidion Br.-Bl. 36 fiir mediterrlnc Harrlaubgebiete besonders charakreriIisch sind. Auf Gerreidcsroppcln sowic in Mais- und Saam-Kulruren, Rebgiirten u.dg|. cntwickclt itll das Heliotropo-Cbrozopborelum Oberdurfer 54. Als dcsscn Chnraktcrartcn gclren: Hdiotropium birsutissi- mum Clmzopbora linctoria Hyptricum triquetri- folium Wichrige Verbands-, lennarten sind: Hdiotroplum euro- paeum Flpbofbia clmmuesycc Engrostis megastacbya Xlalbium spinosum Panicum ernciformc Ecbinopbora tenuifolia Ecbinops micmccplmlus Comfoluulus birsums Ordnungs- und KlassenAmafantlms albus A. graecizans Tribulus lerrestris u.v.a. Schwere, tonige Béiden werden von einer Subassoziation mit Sorgum halepense angeligt, leichte Sandbiiden dagegen durch die rlllftum eruciforme-Subass. Reine Getreide-Unkrautgesellschaften der Klasse Secalinctea Br.-Bl. 51 scheinen in den Hartlaubgebieten Siidosrcuropas selten zu sein. Dies diirfte damit zusammenhiingen, da{§ die lodcntcmperaturen wiihrend des ganzen _lahlB|10Ch genug sind, um Hacl|11|11crgrii|1c'rl§§it1|1\t‘l»c‘\\cr guchiitzt i~t (Ahh. Wu). 1.32 Hartlaubwiildcr und -gcbiischc (Qucrcion ilicis) 1.321 l)cr Mannacschcn-Stcincichcnwald (Orno-Qucrcctum ilicis) Um dun kI`(>L\Ii\(l\Cl1 Stcincichcn\\';1|d ;\l\ ct\\';1\ |Sc\undcrc\ zu |r;\di~ch uingcsprcngt und lindcrn das l.icht|.\\1o\'|<{ (NIU) vor ct\\';1 -Hi_l;l|1l`L`l\ /cichnctc, .\l~ wgar dic xuildiihnlichcn Bcstiindc nnch mn der hiiucrlichcn Nlll/Hllg /L`lljl[k'l1Z ~ |)ic liiiumu ~tc-hcn in gc\\'i~~ur lintfcrnung \()l1Cil1.\|1LlL`I', wclchc d.1\ lfinptwkunniicn cimw ippigcn Unterholzes und eines reichlichen Niedcnvuchscs gesrattet. Kein morsches Laub licmmt die lieblichen Bliimlein, ihre duftenden Kiipfe zu heben, keine feuchte, diistere Moosdecke Iiegr uber dieser Statte des Lichts und dcsSchaffcns. Myriaden von grol§en und kleincn roten, hraunen und schwarzen Ameisen durchquercn emsig den kleinsten Raum, goldene Kiifer, zierliche Heusehreeken, regenbogcnfarbigc Falter, niedliche Wespen, unzihlige Miicken sumwen, piepen und zirpen, Hiistern und lispeln, anniutige Voglein hiipfen und flicgcn, singen und zwitschern, blaugriine Eidcchsen, schwarzgelbe Schildkriiten, mitunter auch bunte Schlangen schlcichen und kricchen von Busch zu Busch: dazu das leise Murmeln in der Luft, das Raunen im Gezweig und nicht zuletzt die lauten Stimmen und der friihliche Gesang der holzsamntelnden Kinder und Frauen - dies ist das Bild, welches uns der adriatisehe Wald bietet.» Nur die Zikaden, die Charaktcrtiere der mediterranen Macchien, schrillen auch heute noch weithin hallend, sclbst von den hohen Kronen der diehtesten Altbestiinde. Die hiiuligste Nutzungsform ist heute wie chodem der Niederwald, der etwa alle 50 jahrc lll Brennhclz gesehlagen wird. Auf solche Bestinde bcziehcn sich die meisten Beispiele, die in Tab. ll, Spalten 9-ll, zusammengestellt sind. Als regionale Charakterarten der nordost-adriatischcn Hartlaubwiilder diirfen gelten: (farex dismellya ()ry.;opsis virescens (:)'([zUH('H reprmdrmz /\S[)l(')lill/II onoptefis Quercus ilex Vibumum tinus Rbamnus alatemus Rosa semperrircns Lonicera implcxa Von andercn mediterrancn Gesellschaften greifcn hcrliber: jzmipvrus oxyccdms l’ist¢1cia tvrelzintlms u. v. a. Pinus halepensis Quercus coa'i/em Als Differentialarten gegen die rcincn Hartlaubwiilder, inshcsondere gegen das in Sudfrankreich von BRAUN-BLANQUET (1933) so gut nntcrsuchte Qucrcetum ilicis galloprovinciale (Spalte 12), konnen genannt werden: Flaxinus omus (fomnilla vmems suhsp. Carpinus f)fi(’l1[tl[i$ enzvroidvs Laurus no!/ilis Svslvria tmtumrmlis \’iul.1 rui¢'In'nlm¢'lvi.im1 Abb. 97: Hochmacchie mit Quercus ilcx und liriciz arborea auf der lnsel Rah (Foto Ellenherg jr.) Sie diirfen grolgenteils als Zeiger fiir relativ niederschlagsreiches, ozeanisch getiintes Klima geltcn. lnnerhalb des Orrzo-Quvrcvtzml ilicis wurdcn mehrere geographische Rassen sowie hoden- und wirtschaftsbedingte Varianten untcrsehicden, auf die wir hier nicht eingchen konnen. Wir verweisen auf HORVA1`I(€(1958), der auch die iiltere Literatur ausgewertet hat. Von Natur aus wiirde wahrschcinlieh iiberall im Orno-Quercetum ilicis die Steineiche vorherrschen. Doch kann sie in Maechien stellenwcisc durch andere Baumarten ersetzt werden, z. B. durch Myrtus communis, Ar/mms unedo oder (auf den lnseln I.o§inj und Koreula) durch Quercus coccifem. Als Pionier bei der Regeneration der Macchien tritt Pinus balepvnsis in den Vordcrgrund. Steineiehenwalder gibt oder gab es auf fast allen Bodentypen der Wuchszone (mit Ausnahme der Naf§b6Clen). Nach M.GRA<`iANlN (1951) und Z.GRA&ANlN (1962) sind dies vor allcm mediterrane Braunerden (s. Ahschnitt 0.6ZI.3). Die (meist verbraunten) Roterden, die friiher als Klimaxstadien der Bodenentwieklung und als typisch fiir Steineichcnwalder galten, hat man inzwischen als Terriirrelikte erkannt. Da fast iiherall in der Orno-Qm’r¢'¢'tum-Unterzone Kalkgesteine anstehen, fehlen auch die Anfangsstadien der Bodenbildung auf Karbonaten, namentlich Rendxinen sowie die verscliiedensten Erosionsprodukte nicht. I 33 1.322 Der Mannaeschcn-Kermeseichcnwald (Omo-Quercetum coccifcrae) An Siidwcsthiingcn der lnscl Pcljciac (Orehif) sowie in der Umgcbung von Ulcinj an der montcnegrinischcn Kiistc hcrrscht in den Macchicn die Kcrmcscichc (Quercus cocci/cm, Ahh. 94), iihnlich wic dies stcllcnweisc in Siidfrankrcich der Fall ist Vicllcicht handclt cs sich hci dicscn von HORVATIC (1958) vorliiulig als ()rr1o-(loccifvrvtzlrrz bcschrichcncn Hartlaubgcbiischcn um cinc bcsondcrc Gesellschaft. Doch habcn die drci von HoRv,\'l‘| \» \\ Euctadio- Phyllitetum Plantagini - Stoticetum cuncellatoe ‘ ;- ‘vf ‘K #Q`i 2 \ 10 \cgc\.mun 5\i¢|¢»~rcump;1s \\ -` \ /\l»l». HH: All()l'dl‘ll!1{,L dur l’fl;1|m:ngc~.cll~c}mftc|1 nn windgcschiitztcn Knlkfulskii~.tcn \l\.`I'(2ll;ll'l\kII`()-|\1\ClI1, l1;\Ilw;l1cn\;1ri\ch(|\nchIflo|<\'A`l'l(", aus ||o|<\',\'r, 1942, cr\\';1s vcrlindcrt). Dic halophilc Fcl»~pn|rcntlur hcii§r hcutc P[1l7l[¢lg'fHf-l.i)PIlJllfl’tum mm'<'l1.1mu. l);1\ liu¢'/,1<1/u-l’byllit¢'!1m1 licbr whattig-luflfcuchtc l‘l§im:. dm cndcmiwhc (IJIII/hllllllfr (:('Hf¢lI{f(’(’flH|I ¢1.rlnmti¢un' dngcgcn vull hmmmntu. Rnxcn du Vcrlmndcx (T/.7f)'SlP jmgmzi-Saillrvjruz lcitcn zum H;\rtl;\ul'»\\'.1ld iilwr. dur .lllf fcincrdcrciclmcrcn SI.l|1L1(>l'Icn .msc|1lic|§t H5 Tab. 21. Adriatische Flockenblumen-Felsspaltem Huren (Centaureo~CampanuIion) Spalte Nr.; l 2 Assoziations-Charakterarlen Centauri-n kartschiann 5 Crithmum maritimum 5 Limonium cancvllntum 3 Sosleria juncifolia l 5 Scorzonern austriaca 5 Sesm-li pallasii 3 Alyssum robertianum 2 Verbands-¢ Ordnunls- u. Klassen-Charakterarten Allium ampeloprasum 5 4 Campanula islriaca 4 4 Picris laciniata 2 5 Campanula pyramidalis l Z! lnula candida 4 iris pallida 2 Alyssum leucadeum 1 Auplenium rum-muraria I Ubrige Parietarin diffusa 4 4 Reichardia picrioides 2 4 Coronilla emerus subsp. emeroides l 3 Asparagus acutifolius 2 2 .luniperus phoenicea l fi Rumex scutatun I 2 Galium lucidum 2 Euphorbia frngifera l I Sonchus nsper 2 Agropyron pycnanlhum 2 Cephalaria leucanthn 2 Aethionema saxatile 2 Alyssoides sinuata 2 U. B. 1. Campanulo-Centaureetum dalmaticae Horvarié 37 (16 Aufn.) auf Rab und Pag (Siidkroatien) 2. Seslerio~Scorzoneretum austriacae Horvatié 34 (5 Aufn.) auf Pag, nach HORVATl(f (1934, 37) V: Centaureo-Campanulion Horvatié 34, O: Asplenietalia glandulosi Br.-BI. ct Meier 34, K: Asplenielea rupestria Br.-Bl. 43 Adiantion Br.-Bl. 31 ist mit den Assoziationen Eucladio-Adiantetum Br.-Bl. 31 und EucladioPhyllitetum Br.-Bl. 31 vertreten. Die erstgenannte besiedelt relativ kiihle und feuchte Felswiinde, die zweite warmfeuchte Felsen auf den Quarnero~lnse|n (Abb. 103 u. 110). 1.362 Kalk-Schuttiluren (Peltarion alliaceae) Auf beweglichen Schutthalden aus Kalkgestein, die von den Bergen stcllenweise bis in die warmen Tieflagen herabreichen, findct man die charakteristischen Pflanzen der Gesteinsschuttfluren hier und dort auch in der mediterranen Stufe. Am FuKe des Biokovo-Gebirges z. B. gedeiht das Drypi- Linarietum simplici 146 Tab. 22. Dalmatinische Fam-Felsspaltenfluren (Adiantion) Spalte Nr.: 2 Assoziations-Charakierurton ' Adiantum eapillus-veneris 3; 3 Phyllitis hybrids 3 Phyllitis sagittatn Verbands-, Ordnungs- u. Klassen-Charnkterartcn Eucladium angustifolium x iEucladium verticillatum x Pellia ealycina x Ubriie Parietaria diffusn x fl Cratoneuron commulntum x Samolus valerandi x Hymenostylium cur-viroate x Alplenium trichomanes 4 Algae lcoll.) 2 Tamul communis l Rvlchardia picrioides 1 Ceterach olficinarum 1 u, a. 1. Eucladio-Adiantetum Br.~Bl. 31 (Artenliste) auf Rab und Pag (Siidkroatien) 2. Eucladio-Phyllitelum Horvatié 39 (6 Aufn.) auf Rab, nach Angaben von HORVATIC (1939, 63) V: Adiantion Br.-Bl. 31, O: Adiantelalia Br.-Bl. 31, K: Adiantetea Br.-Bl. 47 Horvatif et Domac 57 (s. Tab. 44, Spalte 2). Auch andere Gesellschaften des Verbandes Peltarion alliaceae sind aus dem ostadriatischen Kiistengebiet beschrieben worden. Beispiele enthéilt die genannte Tabelle. Unter den vielen bemerkenswerten und grof§entei|s auffiillig bilihenden Arten sei Drypis spinosa subsp. facquiniana hervorgehoben (s. Abb. 148). 1.37 Meeresboden- und Strandvegetation 1.371 Allgemeines Die Adriakiiste ist so zerrissen und in so zahlreiche Inseln aufgelost, dai§ sa|zbeeinfiuKte Vegetation zu den Charakteristika der niirdlichen Steineichenzone gehort. Meist sind die Ufer felsig oder grobsteinig, und ihre Pfianzendecke éihnelt derienigen, die wir bereits in der Agiiis kennengelernt haben (Abschnitt 1.373, siehe auch 1.171). Kies- oder Sandstriinde mit der ihnen eigenen Vegetation trifft man seltener (Abschnitt 1.374). In ruhigen Buchten findet An infralitoralen Kalkfelsen halten sich Algen-Felsfluren, unter denen Cystoseira-Arten die hiiufigsten sind (Abb. 104). Diese konnen geradezu gebiischiihnlich dichte Bestinde bilden und gliedern sich ie nach dem Grad und der Art ihrer mechanischen Beanspruchung in mehrere Gesellschaften (Abb. 104 u. l05): 1. Die am stiirksten der Brandung ausgesetzten Stellen nimmt die Cystoseira amentacea-Cesellschaft ein. 2. Weniger exponierte Standorte besetzt die Cystoseira abrotani/olia-Ges. 3. Relativ ruhige Lagen werden von der Cystoseira barbata-Ges. bevorzugt. 4. In Hohlen und Spalten der infralitoralen Felsen hiilt sich eine Litbopbyllum expansum- Ges. 5. An senkrechten Felsen findet man die Halimeda tuna-Ges. ln der Regel ist das Wasser der Adria phosphor- und stickstoffarm, also oligotroph, wenn auch kalkreich. Daher ist es so planktonarm und klar, dal; es bei Sonnenbeleuchtung eine tiefblaue Féirbung annimmt. Nur in der Néihe der Siedlungen gibt es néihrstoffreichere Unterwasser-Standorte. Hier finder man den Meersalat (Ulua lactuca) und cinige seiner anspruchsvollen Gesellschafter, die an den Kiisten eutropher Meere gewohnte Erscheinungen sind. Auf sandigem bis schlammigem Grunde bilden sich unter dem Wasserspiegel SeegrasMeerbodenwiesen, die der Vegetationsklasse Zosteretea Pignatti 53 angehéiren. Im wesentlichen kann man hier zwei Gesellschaften un- terscheiden: 1. Zostera marina-Wiesen in relativ geringer Tiefe (1-8 m) und auf vorwiegend schlammigem Grund (Abb. 105), 2. Posidonia oceanica-Wiesen in gr6l§erer Tiefe und auf Sandgrund, von deren Existenz man vor allem durch die filzartigen Biille erfiihrt, zu denen die Brandung ihre bei Sturm losgerissenen Rhizome verarbcitet. Diese absichtlich sehr grob und allgemein gehaltenen Hinweise miissen geniigen, bis einmal eine eingehende pflanzensoziologische Beschreibung der Unterwasser-Vegetation auch aus dem ostlichen Adriagebiet vorliegt. Diese miiBte auf den Pionierarbeiten von Eacncovié (1932 u. a.), ZALOKAR (1942), Gowumé (1960, 63) und ZAVODNIK (1967) aufbauen. 147 Obere Grenze der Spritzzone- ---- -- - - 2’‘Hg 'Y' Maechie 4 - ~ _vom Seewind-> _mg-§ , , geschofen *> ~ “f~“§ 4- ~‘ ,;’ `» af’ ‘*1~°~'~*§-°°‘~s’ ; xr 1 i 5 ` Crithmo-Staiiceteo-Ges. Springhochwasser- - ------------- - ------------------- - J Felsalgen und ‘_ Fucus virsoldes Niedrigwcsser , _ , _In W = - -----------------------_“;i_;'k'I T53 it 1 e ;; __( ._'_;,;`;; ; ,;_ _Z ;‘;; T. T ; _ __ »-'> 5; f '~j=3 5 "Qff_f ;~;f_' ;e~;;-;;;~;;-_< " Cys1oseiruu.Sargossum-Arten ;i _ij 5; ;e 1; 5 j . l auf sieinigem Meeresgrund ;, "'_f';`,"1T_7;Tif" ' Q41~--- ='- -C‘ ». i S55 »Abb. 104: Anordnung der Pflanzengesellschaften an windexponierten Kalkfelskiisten, halbschcmatisch (vgl. Abb. 103 und 1; nach HOKVATIC, aus Honv/ir, 1949, etwas verindert). Manche Algen (z.B. aus der Gattung Cystoseira) gedeihen nur bei dauernder Wasserbedeckung, andere (z.B. der Blasentang Fucus uirsoides, s. Abb. 105) auch bei wechselnder. Die mit Salzwasser iiberspriihte Zone wird von halophilen Felsspaltenfluren der Klasse Critbmo-Limonietea ( Crithmo-Staticetea) eingenommen Solleomla europ. Padma "nm Z Fucus "now" 9° Zostara marina lCys!oso:i/c bcrhotn Im |dleholdma Abb. 105: Zonierung der Pflanzenarten an der Flachkiiste der lnsel Velika Figarola vor lsrrien (nach ZAVODNIK, 1967, etwas veréndert). Die gcstrichelte Linie gibt den mittleren Wassersrand an 1.373 Felsstrandiiuren lm normalen Schwankungsbereich des Meeresspiegcls kiinnen sich an Felsen und Steinen nur Pflanzen halten, die sowohl dem Wellenschlag als auch der zcitweiligen Austrocknung gewachsen sind und auf§erdem den relativ hohen Salzgehalt des Adriawassers ertragen. Nach ERCEGOVIC (1932) sind es vor allem Blaualgen (Cyanophyceen), die das Gestein 148 iiberkrusten und die auffélligen dunklen und hclleren Wasserstandsmarken erzeugen (Abb. 1). ERCEGOVlé beschreibt drei Ordnungen solcher Blaualgen-Krusten (Hyalletalia caespitosae, Dalmatelletalia polyformidis und Pleuracapsetalia gloeocapsoidis). Den Ubcrgang zu den im vorigen Abschnitt erwiihnten submarinen Gesellschaften vermitteln stellenweise B ra u n a I gen-Rasen, im niinilichen Adria-Gebiet z. B. die Fucus uirsoides- iLl:-Felsspaltenfluren(Crithmo-Limonion) Assoziations-Cha ra ktera rten Limonium cancellatum Plantago holosteum Lotus comiculstus Verb.- u. Ordn. -Char._llil-1Crithmum maritimum Sllene sedoides Sonchus asper Cbrile Reichardia picrloides Sedum ac rc Agropyron pycnanthum Helichrysum itallcum Centauren cristnta Cstapodium marinum Cynodon dactylon .Psrietaria diffuse Asparagus acutlfolius mi-Limonietum ( = Staticetum) cancelorvatié 39, Subass. typicum (8 Aufn.) auf idkroatien), nach Honwmé (1939) o-Limonion Molinicr 34, 0: Crithmoetalia Molinicr 34, K: Crithmo-LimonieBl. 47 auf stark von der Brandung geschlaachen die Nemalion lubricum-Ges. |ch des Mittel-Niedrigwassers beecht gut die Corallina o/ficinalis-Ges. lmm lati/olium, Ceramium ciliatum, n, Valonia utricularis u. a. :|ch des Sturmflutwassers und in der c, also unter iiberwiegend terrestriclingungen, fallen dagegen Phaneros Auge, die sich in den Spalten des ms fest verankert haben. Diese halolasmophyten bilden das Plantagini-Lin cancellatae, eine artenarme Gesellren Gefiige Tab. 2.3 wiedergibt. Sie ls einzige Assoziation an der nordlria die am Mittelmeer und am atlanizean wcit verbreitete Klasse Cbritbnietea Br.-Bl. 47. Mit ihren bizarren und leuchtenden Bliiten ist sie ein der vom Salzwasscr zernagten und von Blaualgen dunkel iiberkrusteten se n, dnc sonst fast vegetationslos sind lden Windverhéiltnissen ist dieser von ahl erscheinende Strandgiirtel einige iiber 30 m breit (s. auch Abb. 1 u. 104). nTeil der Spritzzone gedeiht das Plannonietum am besten und enthalt am Charakterarten, weil es tiiglich befeuchtet wird (Subassoziation typicu_m Horvatic 39). An feinerdereichen Stellen treten Rasenpflanzen wie juncus maritimus, ]. acutus und Sesleria nitida (bei Dubrovnik) oder aber Artbrocnemum glaucum (in lstrien und auf den Quarnero-lnseln) hinzu. . lm oberen Teil der Spritzwasserzone ist es zwar trockener, aber weniger salzig. Hier kommt es zur Ausbildung der Subassoziation scboenetosum Horvatic 63, die neben Schoenus nigricans die Differentialarten Cymmchum adriaticum und Dorycnium birsutum var. incanum enthiilt. In dieser nur im siidlichen Abschnitt der nordlichen Steineichenzone, z. B. bei Dubrovnik, gut entwickelten Untergesellschaft kann man Varianten mit Cbrysopogon gryllus, Botbriochloa ischaemum oder Clcistogenes serotimz, also verschiedenartige Ubergiinge zu Rasengesellschaften, beobachten. 1.374 Sandstrand- und Kies-Vegetation Sandstrand ist an der ostadriatischen Kiiste selten. Er findet sich nur in einigen stillen Buchten auf der lnsel Rab (Draga Crnika bei Lopar) sowie bei Split, Kastel-Novi und an der Netcrva-Miindung. Etwas gr6l§ere Sandfliichen gibt es an der montenegrinischen Kiiste zwischen Budva und Sutoran. Meist geht hier aber der Sandstrand in kiesige Fliichen uber, so daB es kaum irgendwo zur Bildung von Diinen kommen kann. Wie schon Ammovlé (1911) und andere Klassiker sowie WILHELM (1937) beobachtet haben, gedcihen aber die Pflanzen der sandigen Primardiinen auch im Strandkies, namentlich die Stranddistel (Eryngium maritimum) sowie Ambrosia maritima, Inula crithmoides und Euphorbia paralias. Nur Primiirdiinen- und Spi.ilsaum~Gesellschaften findet man einigcrmal§en vollstiindig ausgebildet. Als Beispiel der ersteren sei Tab. 24, Spalte 1, angefiihrt. Es handelt sich um die mediterrane Strandquecken-Primiirdiine (Agropyretum mediterraneum Br.-Bl. 33, s. auch Abschnitt1.25), eine an den Kiisten des Mittelmeeres weit verbreitete Assoziation der Klasse Ammopbiletea. Wo die Brandung tote Algen und andcres organisches Material anspiilt, iiberlagert sich der Strandquecken-Gesellschaft eine Spiilsaumflur, das Euphorbia-Glaucietum petrosum Horvatié 149 Tab 24 Diinenvegetation der kroatischcn Kiiste Tab. 25. Salzsukkulenteniluren der kroatw(Ammophilion) Kiiste (Arthrocnemion) Spalte Nr.: I 2 Auoziations-Charakterartcn Agropyron junceum Stachyu maritima 2 Glauclum [lavum 4 Chaenorrhlnum minus 3 Euphorbia pinea 1 Polygonum maritimum I Verbands-, Ordnun||- u. Klanen-Churakterarten Euphorbia paralias 5 5 Sallola kali 3 2 Euphorbia peplis 1 I Cnkile mnrilima [v)l Eryngium marhimum lv) I Vulpia membranncoa 4 Phleum aronnrium 3 Medicagn marina 5 Ammophila arennria 3 Calystegia noldnm-lla 2 Medicago littoralh l Pancratium maritimum lv) Ubrise Cynodon dnctylon 2 2 lnula viscosa I 3 Crepia bulbosa 2 I Plnntago lanceolnta 2 1 Hemiarla glabra I l Echinopn ritro 4 Silent: vulgaris subsp. angustifolin 4 .luncun maritimus 2 Verbascum linuatum 2 Teucrium pollum 2 Echium pustulntum 2 Scolymus hlspanlcus 4 Parletaria diffusa 3 Anagallis arvenlis 3 Agropyron pycnanthum 3 Camphorosma monspolincn 3 Catapodium marinum 3 Cichorium intybus 3 Drypis lpinosa suhsp. javquininnn 2 Sedum aero 2 u. a. l. Agropyretum meditefraneum Br.-Bl. 33 (7 Aufn.) auf Rab und Pag 2. Euphorbia-Glaucietum petrosum Horvatié 50 (ll Aufn.) auf Rab und Pag, nach Holzvxrié (1934, 39, 63) V:Ammophilion Br.-Bl. 33, 0: Ammopbiletalia Br.-Bl. 33, K: Ammopbiletea Br.-Bl. et Tiixcn 43 (34) 50. Obwohl die Strandwolfsmilch~Steinmohnflur manche Arten der Klasse Cakiletea maritimae enthilt, steht sie der Strandqueckendiine riumlich und floristisch doch so nahe, daB sie sich schwer von ihr trennen lii8t. Deshalb haben wir beide Gescllschaftcn in Tab. 24 vcr- einigt. 150 Spalte Nr. Auoziationl-Charakterarten Arthrocnemum fruticonum Limonium caspicum Artemisia caerulescenl Agropy ron elongatum Limonium oleifolia Gonlolimon dalmallcum Lolium rigidum Verbandl-, Ordnunp- u. Klassen~Charak\erar1en Hnlimione portulacoideu Limonium 8l'lK\|ll1f0l1B lnula crithmoides Cyanophyceno sp. div. Pucclnellia palustris Salsola soda Salicomia europaea Triglochin bulbosum Parapholus incurva Atriplcx haslntn Uhrigo Agropyron pycnanthum Plnntago coronopus .luncus mnritimus llordvum marinum Lolium poronno Catapodium marinum Trifolium scabrum Centnuren cristatn Anagnllls arveniis Koelerin ge:-ardii Sedum acre lnula V1lC0l8 Melilolui indica 3 3 4 4 Cynodon dactylon 2` U. 8. 1. Artbrocnemetum fruticosi Br.-BI. 28 (9 Auf 2. Limonio-Artemisietum coerulescentis Hon 3. tié 34 (24 Aufn.) Limonio-Goniolimonetum dalmatici Horvm 34 (6. Aufn.) Simtlich nach Honv/mé (1934, 39, 63) auf ll und Pag (Siidkroaticn) V: Arthrocnemion ( = Salicomion) fructicosi B Bl. 31; O: Artbrocnemetalia Br.-Bl. 31; K: A tbrocnemetea Br.-Bl. et Tiixen 52 1.375 Salzmarschen (Arthrocnemetea) Da schlickige Biiden an der iistlichen Adm benso selten sind wie Sandc, und da wir ll reits in Abschnitt 1.252 mcditerrane Salzma schen ausfiihrlich geschildcrt haben, begniig wir uns hier mit einigen ergiinzenden Angaba Recht schiine Salzmarschen fi Inseln Rab und Pag in ruhigen, windgesch ten Buchten, wo sie schon HORVATIC (19 C genau studiert hat s. a . . 1 Mit steigender Hiihe iiber dem Meeressp' ndct man auf dl U 34 ( T b 25, Abb 06-lil 'Q Uberllulung Ch'ys°p°9°"l T "°|i°_ Satureron Mslillzn Agropyretum l'l°'d°°'um Ges' Molimetum B°lb°5°h°"“"“"“ Arlemisielum L , 6, -l“"°°'“'" L 6 Anhrocnemetum L I M 'iz gh" 7 vw Potameteu- l Smomhim L 3 "_" |,, / `“ A r;»;g !§1,.‘.; a M Gigs. »e ;_‘:_-_‘_i:'t_ .»»= 'A ` "1" . A l| __`______ " ' -!|i' _ _ 'L-Ii" Abb. 106: Zonicrung der Pllanzcngesellschaftcn auf einem sandigen Strandwall im kroarischen Kiistengcbier, halhschenmtisch (nach HORVATl('I, aus HORYAT, 1942, crwas veriinderr). Die Gesellschaften Nr. 4 bis 10 werden seltcn oder gar nicht mehr vom Salzwasser becinflulir. Abb. 107: Artlzrocnemetum fruticosi-Salzmarsch mit Priel auf der lnscl Rab (Foto Ellenbcrg jr.) lcann man folgcndc Gcscllschaftcn untcrschciden, die sich allcrdings oft auch mosaikartig durchdringen : 1. An dcn nasscstcn, hiiulig vom Mccrwasscr iiberspiilten Stcllcn bildcn Vertrcter der Salzmcldcnflur (Suac’do-Salsoletum sodae Br.-Bl. 31) lockcrc Vorpostcn. Wie die nnmcngcbcnclcn Artcn und Salicomia curopaea sind dies Annuelle, die im Hcrbst abstcrben und unter den Sturmlluten des kiihleren Halbjahrcs nicht zu lcidcn habcn (iihnlich Abb. 89). Dicsc Gesellschaft gchiirt also noch zur Klasse der kurzlcbigcn Qucllcrrascn (T/Jero-Salicornivtea), bereitct aber die Ansiedlung ansdaucrndcr Gcsellschaftcn der Klasse Artlirocnenwtea vor. Auch die ausdaucrnde Quellerflur (Arthrocncmctum fruticosi Br.~Bl. 28) wird noch hiiulig iibcrflutet und hat einen rclativ fcuchten, schwcfclwasscrstoff-reichcn, schlickigen 151 Ahh. l08: Strandflicdcr ljmonium tm usti olinm mit Snlzausscheidun 'e|1, sowie Hulimiom'K fmrtularoidrs (vorn reehts) und ArtlJro¢'m'm1m1|n1 /'\fl')f()l.`)l(’l)I(’Hll11ffllliL`()Si (Foto Ellenherg, |r.) und n5hrstoffreichen \Vurzelg,rund, der nicht selten von Blatiallgen iiherkrustet ist (<<(fyanop/Jy¢'z'a¢'» in Spalte l). lhren extremen l.ehenshedingungen cntsprechend, ist sie nrtennrm und wird von dem sukkulenten ausdnuernden Qucller heherrseht (Ahh. l()7). Hohere und im Sommer austroeknende Stellen hesiedelt die artenreiehere Beifui§Hur (Limm1io-Art¢'n1isi¢'turr1co¢'r11lesc¢'r1tis Horvatif 34, Spnlte 2), die sich durch das Grau der nnmengehenden Composite sowie durch kleinriiumigen Fnrhweehsel nhheht. Wie die erstgenannte ist diese Gesellschaft an der Adria-Kiiste weit verhreitet. Stellenweise dominiert die Andelnrt Puccinvllia pulustris, an nnderen Orten der Sclnnalhliirtrige Strandflieder (ljmmzium tmgustifolixmz) oder eine andere Staude (Ahh. IOS). Noeh hoher gelegene und kiesige Alkalihoden zeigt das seltene I.imonio-(ioniolimoniutum dalmatici Horvntif 34 (Spnlte 3) an. Diese hliitenreiehe dalmatinische Straindiliederwiese ist nur auf der lnsel Pag gut aus- gehildet. 152 Die 1. Assozintion vertritt hier den Verhand 'I`lJero-Smwdimz Br.-Bl. 3| und die 2. den Verhand Art/Jrocm'mion frutifosi I3r.-Bl. 31. Die hciden iihrigen gehoren zum Verhand Limoniorz dnlrmzticinn Horvntif 34, der mit dem westmediterrnnen Limonion gtzlloprorirzciale Br.-Bl. 3| viknriiert. An vielen Stellen gehen die Queller- und Bcifufsifiuren in hoher gclegene Wiesen iiher, deren Boden zeitweilig vom Regenwusser nusgesiilgt wird oder im EinHui§hereich von Binnengewissern liegt. Diese BI'l\Ck\N&lSSCI'\‘\'iCSCl1 seien im niiehsten Ahsehnitt hesprochen. 1.376 Brackwasserwiesen (juncetca maritimi) Der Uhergang von jungen mnrinen Ahlagerungen zu lehmig-tonigen semircrrestrischcn Boden wird im Mediterr;1ng,ehiet weithin siehthar von den sturren und dunklen Horsten der Meerstrandshinse (jmzcus nmritimus, s. Abb. 77 u. I06), mnrkiert. Auch verhrnckte, sekundéir in den Bereieh des Meerwassers gemtene Moor- If K. Salzbinsenrasen der kroatischen Kiiste iamaritimi) Spalte Nr.: I Al|01h1ion|-Charakier- u. Emerentialarten J-Ill ncutus 5 Alter tripolium 5 Polyganum monspeliensis l Scorzonera parviflora Jmcun subnodulosul V|rb..Char.- u. Diff.-Arten !J\l\Ci0f\ maritimi) JZCUI maritimus 5 x 4 xCurex extensa Samolus valerandi 3 Sonchul arvensh 2 3. A||oz1ations-Charakter- u. Wierentialarten ianerma cylindrlcum Ap-opyron pycnanthum 3 Plmtago maritime khoenus nigricanl (Di!f.) Dlnthonia decumbenu Vl|'b.-Ch|r.- u. Diff.-Arlen ro-Planta lon npermum canum Collrhlcum kochii Cenuurium tenuiflorum Orin- u. Kln|en~Char. -Arlen llmcetalia ma ritlmi) 2 xJmcus gerardli Cmuurium spicntum 1 Plmtago major 3 UbLi|e |m|\\| atolonifern l\lblP. marltima 2 llololchoenus vulgaris 2 Llmonium angustlfolia 2 Cynodon dactylon Cichorium intyhun huh crithmoidcs 3 Alihaea officinalis 3 Atriplex hastata 3 Calystegia sepium 2 Phrqmites communis 2 Rnnmculua sardous lallum ltrictum Picrh QC|\101d9l Phleum nodouum lotus comlculatua Immun erectus Cure! dilillll .l\|'»cu| articulatus I. I. laon maritimi Br.-Bl. 31 return maritimo-acuti Horvatié 34 (16 Aufn.) Rab und Pag sowie in der Neretva-Miinloo- Scorzoneretum pan/iflorae Horvatié 34 rveriiff.) im Kroatischen Kiistengebiet mpyro-Plantaginion maritimae Horvatié 34 mermo-Agropyretum pycnanthis ( = IitoraHorvatié 34 (15 Aufn.) auf Pag Ioeno-Plantaginetum maritimae Horvatié 34 Aufn.) auf Pag und Rab, nach HORVATlé 34) @6114 maritimi Br.-BI. 31, K: _Iuncetea Tuxen 51 boden werden von dieser Binse und ihren Begleitern eingenommen, beispielsweise im Miindungsbereich der Neretva. Solche mediterranen Brackwasserwicsen gehoren siimtlich zu der weit verbreiteten Klasse juncetea maritimi Br.Bl. 31 und zur Ordnung juncetalia maritimi Br.-Bl. 31. Vier an der nordiistlichen Adria vorkommende Gesellschaften sind in Tab. 26 ver- einigt. Oft mit Brackwasser iiberflutete und sumpfige, nur selten austrocknende Fliichen werden von Gesellschaftcn des Verbandes juncion maritimi Br.-Bl. 31 eingenommen: 1. Die echte Salzbinsenwiese (juncetum maritimo-acuti Horvatié 34, Spalte 1) ist vor allcm an der unteren Neretva verbreitet. 2. Die Schwarzwurzel-Saizbinsenwiese (]uncoScorzoneretum pan/iflorae Horvatié 34, Spalte 2) gedeiht z.B. in dem organogenen Brackwassersumpf des Malo Blato auf der Insel Pag. Stiirker austrocknende und nur voriibergehend versalzte Mineralboden besiedeln dagegen zwei Assoziationen des Verbandes Agropyro-Plantw ginion maritimae Horvatic 34: 1. Der Strandqueckenrasen (Monermo-Agropyretum pycnanthis Horvatié 34, Spalte 3) bevorzugt tonige Boden. 2. Der Kopfbinsen-Strandwegerichrasen (Schoeno-Plantaginetum maritimae Horvatié 34, Spalte 4) dagegen ist auf sandigeren Boden zu finden, die zeitweilig salzarm sind und im Sommer so trocken werden, dal? Magerrasen-Pflanzen in eigenartiger Kombination auf ihnen Ful§ fassen konnten (z.B. Bromus erectus und Dantbonia decumbens). Die Brackwasserwiesen gehen stellenweisc in Seggenrieder oder Niederungswiesen iiber, dcren Boden nicht oder kaum versalzt ist (s. Abschnitt 1.38). 1.38 Riihrichte und Wiesen 1.381 Riihrichte und Seggenrieder (Phragmitetea) Unser Uberblick uber die naturnahe Vegetation der niirdlichen Steineichenzone wire nicht vollstiindig, wenn wir nicht auf die hier und dort vorkommendcn Rohrichte und Seggenrieder hinweisen wiirden. Diese ausgespro- 153 k ypere um ongx M|cevsk| 57 (4 Aufn ) im N roatnens (Phragnutetea) Spalte Nr.: 1 2 3 4 5 O retva Tal Samtlich nach HORVATIC (1934 37 39 63) Tab 27. Riihrichte und GroBseggem'asen Siid- 5. C t I ` ` ¢ eA||oz.- u. Verb. -Char.u. Differentlaf-Irten Bolbolchoenus mnritimus Schoenoplectul lltoralis Schoenoplectus lacuntril Sparganium neglectum A|l‘0li1l semlverticillata Mentha lp. dlv. Naeturtium officinale Glycerin fluitans Betula erecta Hypericwn tetrapterum Anoz.~ u. Verb.-Char.u. Differential-Arten Cladium mariscus Hydrocotyle vulgaris Lysimachia vulgaris Euphorbia palustris Teucrium scordium Thelypteris palustris Althaea offlclnalil Samolul valerandl Sonchun arvenlh Oenanthe lachenalii Cyperus longus Ranunculuu ophloglossifoli Carex otrubae Carex elata Galium elongatum Peucedanum palustre Scutellarla galericulata Stachys palustrls Cnrex pseudocyperul Cnrex riparia Ordn.- u. Klauen-Char.-Arten lPhragmites communis Allsma plantago-aquatlca Typha angultifolla Schoenoplectus tabernaemontani Lycopun europaeus Eleocharil palustrls Iris pseudacorul Slum latllollum Ranuneulun lingua Ubriie Mentha aquatica Chara sp. div. Calyltegin seplum Myolotis palultrh Lythrum nlicaria Juncul lFilC\l1lf\|l Nymphaea alba Agroutls stolonifera u. a. us 1 :Phragmitetalia W. Koch 26 K Pbragnutet Tiixen et Preising 42 c en azona en Gesellschaften sind in Tab 2 vereinigt worden, um lhre floristische Ve wandtschaft zu betonen Sie gehoren samtlicl zur Klasse Pbragmitetea I Z Bemerkenswert sind vor allem die ausge._ I E] ._ _ _ . Ca 2 ffll l nel 1 1 " hd ICI bb CI a h l I dehnten Seggensumpfe im untercn Neretvata das tektomsch abgesunken und dadurch vcr na8t ist Sie werden von der Steifen Segge( rex elata) beherrscht, die mit ihren saulena gen, von lebenden Wurzeln dlcht durchzoge Bulten den betrachtlnchen |ahresze|tl|c Schwankungen des Wasserspiegels am bes von allen Sauergrasern gewachsen IS( (A 109). Im zeitigen Friihpahr schauen die neu , Triebe gerade eben aus dem Wasser heraus,| 2 werden zeitweilig ganz uberflutet Im Somme 2 dagegen kann man zwischen den bis mehr al 1 m hohen, mit langen Blattbuscheln vcrsehe 2 z nen Séiulen oft trockenen FuBes auf dem nack I 2 ten Boden wandern. Hokwmé (1963) nenntdu 1 im Neretvatal ausgebildetc Gesellschaft Hydro ; cotyle-Caricetum elatae (Spalte 4) nach den ebenfalls hiiufigen Wassernabel (Hydrocotyh 2 2 2 vulgaris). Sie kiinnte in fast der gleichen Zu 4 4 4 sammensetzung im siidostllchen Mltteleurope wachsen. Von den meisten dort vorkommen ; den Seggensiimpfen unterscheldet sie sich pe 2 doch durch einige salzertragende Arten, die aw die gelegentlichen Meeresennbruche und dleda mit verbundene Verbrackung hmweisen 2 Altbaea o/ficinalis Samolus ualerandu 2 Sonchus an/ensis Oenanthe lacbenalu 2 2 klk'h' d'hh l3 1'ClC ISI, gC Cl I lCl'lI1 l'l3SS¢l'CI1, 3 Da der Sumpfboden des brelten Neretvatald 083| Zeit iiberfluteten Dellen das Schwertnet (CllPhmgmition (W. Koch 25) Br.-Bl. 31 dium mariscus), ein Kosmopolit, der auch hu Bolboscboenetum maritimi Br.-Bl. 31 (5 Aufn.) nur wenige Begleiter hat (Cladxetum mama auf Rah und Pag Zobrist 35, Spalte3 ). GI)'¢¢fi0j5P¢'8“"i°" Bl’-'Bl-_°‘ 5i§Si“$l\ 42 Etwas hiiher gelegene Stellen im Bcrelch du SP“'8“"'°'C3'P""“'” l°”3’ H°“"“"é 39 (ll Steifseggenrieder des Neretvatals besnedelrdaQifgéigsfigsg W Koch 26 gegen eine warmeliebende Cypergras GesellCladietum marisci Zobrist 35 (4 Aufn.) im Ne- schafndas Cypefetum long' M|cevsk| 57 (spanremix, 5, vgl. Abb. 124). Hydrocotyle-Caricetum elatae Horvatié 62 (10 In SllBW355¢l"TilmP¢ln auf der lnwl R* Auf,,_) im N¢¢¢¢v3.Ta1 fand HORVATIC (1939) eine Gesellschaft Ill Abb. 109: Abgesunkenes Neretva-Delta mit Schilf- und Seggenbesriinden (Foto Ellenberg ir.) dem Vernachliissigten lgelkolben und dem Langm Cypergras (Sparganio-Cyperclum longi, Spalte 2), die hier nur als Kuriosum erwéihnt xi. Auf das Vorkommen eines Meersimsenriihrichts (Bolboscboenetum maritimi Br.-BI. 31, Spalte 1) auf den Inseln Rnb und Pag sei ledigFell kurz hingewiesen. Es wird neuerdings fl'i1X£N, im Druck) zu einer eigenen Klasse flolboscboenetea) gestellt. 1.382 Anthropogene Niederungswiesen (Trifolio-Hordeetalia) Das Klima der mediterranen Hartlaubzonen istfiir den Wiesenbau nirgends giinstig. Auch mdcr nordiistlichen Adriakiiste gibt es daher auserhalb des Grundwasserbereiches nur weligclilichen, auf denen man eigentliche Miihe|iescn,d.h. Gesellschaften der Klasse MolinioAlrhenatberetea, findet. Um immerhin einen legriff von den im mediterranen Kiistensaum vorlrommenden Assoziationen zu geben, haben vircinige Artenlisten an die Tabelle 43 angehiingt, die erst in Abschnitt 2.2 besprochen werden soll (s. auch Abb. 106). Zwei dieser Gesellschaften wurden auf der Halbinsel lstrien aufgenommen: 1. Hordeo-Poetum sill/icolae Horvntié 63 (Spalte 5) und 2. Oenantbo-Alopecuretum lmlbosi Horvatié 63 (Spalte 6). Zwei weitere sind ebenfalls nicht eigentlich mediterran, sondern kommen auch im submediterranen Teil des kroatischen Kiistengebietes vor: 3. Das Pcucedano-Molinietum nrundinaceae Horvatié 34 (Spalte 7), das wie die beiden erstgenannten zum Verband Molinio-Hordeion nodosi zu stellen ist, und 4. das zum Trifolion resupinati gehérige Alopecuro-Ranunculetum marginati Zeidler 54 (Spalte 9). Nur eine einzige Wiesenassoziation ist auf der lnsel Pag, also in mediterranem Klima, gut ausgebildet, niimlich: 155 5. die kleereiche Roggengerstenwiese (TrifolioHordeetum nodosi Horvatié 58, Spalte 8). Wahrscheinlich ist der Boden dieser ertragsarmen Feuchtwiese zeitweilig verbrackt, spielen doch méi{§ig salzertragende Arten eine auffallende Rolle, z. B. einige Kennarten dcr Ordnung Trifolio-Hordeetalia: Trifolium fragiferum Hordeum nodosum Agrostis stolonifera Ranunculus sardous subsp. maritima Carex distans Hier handelt es sich offenbar um einen iufgersten Vorposten der fiir Mitteleuropa so charakteristischen anthropogenen Miihewiesen. der diesen Namen kaum noch verdient. Von den <~1 <~; f /~`Z5__ r' __ \\ _iJ __ é" T '__ `~ 1' __‘_. \- __1__' ' tl. .\ /' i, . ,g§<=¢,%i i _ 1 " ,A/?_ f "1 -~.'f‘ ,/; ”;_ i" .l» _ '7f;;r‘» ff 'sf/f»,~ ir 1* »%f’*V " ” ,__'__"fi-- vii? _:_ _ "" f "if _;,_=_ _ "" ‘\ » `~`_\1 47' if _S ~‘°‘" »-A ii `&> »' Q ai/<4._ ` \ Alvlw. I li: ()ricntl1;1inhuclic ((f.irpiuus mivnmlis, untcn links), i\1;\l]Il;lL‘SC|\C (l:f¢I.\'ilIH$(Pl'l1I($, oben Mitre), Hopfcnbuchc (Ustryil mrfriiiifnliii, ulwcn links) und dur fiir ~ul»|ncditcrr;\nc 0I'iCl1I|\.lil\l5llChCl\\\'ii|kiL'I` chnrnktcristisclic Strnuch l’¢'!1¢'riil f»lHI(’H[ilL`l’»l (Zcichnung V.l§udni, vcrliiidcrt); sichc auch Ahh. |19 und |30 ,\l\l1. lib: KC|'l1\C\CiCi1L’I'|-Bll\Ci1\\'.liLi (Qu¢'n'us ¢'r»¢'¢'if¢'r.l), lwi i().\l1l\il\;l in (iricclic|1|.i|id (Firm (icurgupmllus) J F' *svn Abb. 117: Drachenwurz (Dracunculus vulgaris) in eincr Kcrmeseichen-Macchie Siidmakedoniens (Foto jakucs). Vorwiegcnd gedeiht Dracunculus in Auenwaldern (s. S. 92 u. 96), geht aber im Randbereich auf trockencrc Standortc iiber merksam gemacht. Runsxl (mskr.) und OmanDORFER (1948) vereinigten ihn mit andcrcn Orienthainbuchen- Mischwiildern zu einer Assoziation. Doch untcrschied RUDSKI und ihm folgcnd HORVAT (1946) bereits eine Subassoziation mit Quercus coccifem. Ohnc von diesen Vorarbciten erfahren zu haben, vcrarbeitete OBERDORFER (1948, mskr.) 30 Aufnahmen, die er als Carpinus oricntalis-Pistacia tcrcbintbus-Ass. beschrieb. Diese neue Assoziation hat einc immergriine Subassoziation mit Quercus cocci/era, die dcr Pseudomacchie von AuAMov|C cntspricht, und eine laubwerfende mit Quercus cerris. Beide sind aber so verschieden in ihrer floristischen Zusammensetzung und ihrer Vcrbrcitung, daf§ wir sie Iieber trenncn mochten. Wir fasscn die Pseudo- 166 macchic mithin als besondere Assoziation auf, das Coccifcro-Carpinetum orientalis (Oberdorfer 48) Horvat 54. ln Tab. 29 (Spalte 5) ist das Artengefiigc dieser Assoziation aufgrund von 22 Aufnahmen OBERDORFERS dargestellt (s. auch Abb. 116-118 sowie 115). Die stetesten Baumartcn sind Carpinus orientalis, Quercus coccifera, Pistacia tcrcbinthus, Phillyrea latifolia, Quercus frainetto und Q. cerris. Auch in der Strauchschicht sind Winterkahle und Immergriine gemischt, z. B. Paliurus spina-chrisii, juniperus oxycedrus, Prunus mahalcb, Coronilla emerus subsp. emeroides und Crataegus sp. Selbst in der Krautscbicht gibt es noch lmmergriinc, z.B. Ruscus aculealus, Teucrium clmmaedrys und Carex lmllvriana. Spalte Nr.: ll on °n¢nt‘l|3) Klaalen-Char.-Arten u. Ubrile 5Crataegul lp. div. Chamaecytiaul hirlutua 1 Rosa lp. div. 3 Clematis vitalba 4 Prunuu apinola 2 Cornua nnguinel 1 Lonic era caprlfollum Carylul avellana 1 Jmiperua pommunia Vida vinlfera aublp. lylveatria Rubua \|lll\“0u\ll Rubua Cl|\¢lC¢l\l 2 Euonymua eunopaeul 1 Lembotropia nigricanl 1 Chtua lncanul Chamaecytilul auatriacul I Rona arvenlil K r a u tS | e A||oz.- u. Verb.-Char.u. Diff.-xrten Carex Hzfierlana 2 Geranium purpureum 2 Arabia hlrauta 4 Dictamnua albua l Alparagul acutifoliua Ruacun aculeatua 1 'Mercurialla ovata Stipa bromoidel Cnidium ailaifolium Asparagus tenulfoliul 3 Campanula cervicnria Carex humilh Cyclamen linenrifolium Anemone apenntna Cnrdamine graeca Campanula lpathulata Helleborul cyclophyllua Doronicum caucaaicum Caniamine hirauta Carex diatachya Geranium lucidum Dorycnium hlrautuxn Olyria alba Oryzopah vlreacena 3 Fritillaria graecn Melina officinalia Anemone hortenaia Euphorbia aploa Ferulago sylvatica Rubin peregrina Melampyrum heracleoticum Asparagus vertlcillatua Dorycnium pentaphyllum aublp. herbaceum Trilolium rubena lnula lpiraeifolia Hyperlcum montanum Sature)a montana Veronica apicata s¢ll¢l'fl autumnalll Bromul erectus Ariatolochia pallidn Clematis recta 1 Valerhna officinalia Ferulago campeatris Centaurea montana Verbascum ap. Peucedanum oreouelinum Coronilla varia Smilax aapera lnula conyza Dianthul monapeaaulanua Aaparagua maritimul Oenanthe plmplnelloldee Agmatla cutellann ll. I. Spalte Nr. Ordmm a-Charakterarten a min clinopodlum Sllene itallca lubap. nemoralla et S. vlrldiflora Featuca heterophylla Tamua commmia Geranium aangulneum Cynanchum vincetoxicum L|ul0lP¢l'll\\|lll purpureocaeruleum Tanacetum corymboaum Melittla mellaaophyllum Campanula trachellum Phlygonatum odoratum Gallum lucidum Clmpanula peralcuolla Vlcia grandlflora Viola hirta Lalhyrua venetua Luzula foraierl Lalhyrua n1|er Sedum telephlum aublp. maximum Trifolium alpeatre lnula aallclna lielleborua odorua Potenlilla mic rnnlha Geum urbanum Seutellaria alunlma Lathyrua lnxiflorua Lcvntodon f0lClU\|l8\\|l Viola odornta Dililalll lanata Peucedanum cervarla Berratula tlnctorla lnula Mrta Calamintha olficinalia Lalhyrua pannonlcul KLIIIEII-Chlf.-Al'18l\ u. Ubrl Dacty a | mel-ata Teucrium chamaedrya Veronica chamaedryl Hedera helix Brachypodium plnnatum Fragarla veaca Brachypodium aylvatlcum Galium mollugo Symphytum tuberolum + bulboaum Melica uniflora + nutana Melina ciliata Primula vulgaris Carex flacca Euphorbia cypariaalaa Thymua ap. div. Flllpendula vulgaris Featuca paeudovina Aaplenium trichomanea Hypericum perforatum lnula enalfolla Convallaria mafalla Aaplenium adiantum-nlgrum Gallum aylvatlcum Orlaya grandiflora Sbachya recta Origanum vulgare Aremonia agrimonoidea Stachya acardica Betomca offlc inalia Cyclamen purpuralcena céllflil tlnctorla Buphthalmum aallcllolium Salvla berwlonli Antherlcum ramolum u. a. 1. Carpinetum orientalis serbicum Rudski em. jovanovié (11 Aufn.) in der Suva Planina, Scrbien, nach JOVANOVIC (1955) 168 2. Quercetum troianae Em 58 em Horvat 59 (I Aufn.) im jakupica-Gcb , Makedonlen, Ill HORVAT (1959) 3. Carpinetum oricntalis macedomcum Rudsh ap. Horvat 46 (20 Aufn ) in Makedomen, nad EM, HOKVAT u. ToMA§:v|(: (aus Horvar, 1959) 4. dcsgl. in Siidmakedomen und Thrakien, BIC* OBERDORFER (1948 mskr) 5. Coccifero-Carpinetum Oberdorfer 48 em Horvat 54 (22 Aufn.) in Siidmakedonlen und Thrakien, nach Oannnonrn (1948 mskr) 6. Carpinctum orientalis croancum orvané 39, Subass. typicum (10 Aufn ) lm KUSIHIQCM Kroaticns 7. desgl. Subass. lauretosum (10 Aufn) in lstnell (Kroaticn) 8. desgl. Subass. typicum ( 6 Aufn ) in der Herngovina, 6-8 nach HORVATIC (aus Horvat, 1959) 9. Seslefio-Ostryetum Horvat et Horvanc 50, Subass. quercetosum pubescentns Horvat 56 5| uuen(6 Aufn ) 10. desgl. Subass. quercetosum petraeae Horvat (5 Aufn.), 9-10 aus HOIWAT (1959 lm K gebict Kroatiens 11. Querco-Ostryetum carpmxfohae (8 Aufn.), in Nordwest Kroatien, nach Hol. VAT (1938) 12. Lathyro-Quercetum petraeae Hon/at 58 (5 Aufn.) in Nordwest-Kroanen, nach Hoxvn (1938) V: Ostryo-Carpinion orientahs Horvat 58 0 Quercetalia pubescentss, Br Bl 32 K QuerwFagetea Br.-BI. et Vlieger 37 2.122 Mit dem Coccifero-Carpmetum orientalis verwandte Gesellschaften Bei Beweidung des Coccxfero Carpsnetnun orientalis nehmen die Hartlaubgeholze aus den einfiihrend geschilderten Grunden zu ln dell Gebiisch-Stadien domimeren z B Quercus coccifera, Buxus semperwrens oder juruperllt oxycedrus, aber auch Palzurus, Crataegus od! inPyrus amygdalxformis Diese Wald- bzw. Gebusch Gesellschaft det sich auf den verschiedensten Gestemsunmerlagen. Auf leicht verwitternden tomgen Schlefern herrschen iedoch Fbhren (Pmus mgra) vu, z. B. in der Umgebung von Strumica ZWISCM 250 und 550 m Seehiihe D|e Grunde hlerfi diirften éihnliche sein, wie sie in Abschmttl 131 fiir die Dominanz von Pmus balepensts ll mediterranen Hartlaubgeblet angefuhrt Wlll* den. Hier handelt es sich aber nicht um dl Ahh. I IX: Stark verlwissene Kermeseiehen (Quercus eo¢‘¢‘ifvn1) als letzte Reste des Wnldes in einer sulwnrediterrnnen l)l1l')'|.{;\l`lA\ (Foto Knapp) Aleppofiilire, die wegen ilirer lmlmen \‘(’iirmeanspriiehe nusgeselmlussen ist, sondern um eine der zrtlilreielmen SCl1\\';ll'Zflll\I'Cl]-KlClI1;\!`l'Cl], Pinus nigm sulasp. [hl[[dSid)I¢|. Weitere mit dem (:()L`¢`i/(’f()~(:¢lf/)f)1t’f1HlI orirntu/is verwnndte (iesellselmften sullen in Absehnitt _HSI lwelnlndelt werden, LB. die Carpin11sori¢’nt.1/is - Qm'n'us cvrris-Ass., dns Carpivivtiniz urivntirlis ll1¢|¢`('<{())Ii1`IlHl und das CdffJi)l(’{llIlI frriwzttl/is f/)l'd¢`i(`llll1. Olw diesen ein zonnler (il1;\I';ll([L'l‘ zngeselmrielwen werden darf, ist sehwer zu lweurteilen. ll0l{\'.»\'l` (1954) vcrtrzlt luniielist die Meinung, dns ill}.{()§l;l\'lSchc SllLlI1\;\l(L'tl()l\lCl1 miisse in die sulwmediterranc Uslryn-(hir/fiirimr-Zulie einlwzogen werden, folgte also der iilteren Anffnssung von ADA\l0\'l(i. Spiiter (l“)(~»_3) sel1lu|§ er dns gnnze iUg05l£\\'l\(l1L` Mnkedonien nn die Qm'r<'ir>n fmim'!m-Zone, also an den sulwlumtinenrnlen Eiche|1misel\\\';\ldl»ereiel1 nn (s. Alwsehnitt 3.l). Wir teilen diese /\nsiel1t, lmlren es nlwer fiir miiglieh, d;\|§ Mnkedunien ein lllwergaiigsgebier dnrstellt. l)e-slmlb hielten wir es fiir ge-< rechtfertigt, lvei der Beselireilwiing der Pigiiischen ()S{f)‘()-(irlf/IilIf()lI-llll(Cl`l()l]C Beispiele aus dem llI}.{()\l£\\'l\Cl\Cl1 Teil Mnlieduniens heranzuzielien, fiir den eine reielme Lirerntur vorliegt. ln Anlwetmelmt der ednpliiselien, ltlimntiselien und Pl`l1lI1ZCl1f,{C()§.{l';lPl`|l'~iCl`|Cl`l Unterseliiede, die im Bereieli der iigiiiselmen llnterzone lwesrelmen, ist es denklmr, Ll;\l§ sich llier melmrere /\ssuzi;t< tionen an der zunnlen Vegetation lweteiligen. l)oel1 sind wir nueli in dieser Hinsielrt vorerst nur auf Vermurungen nngewiesen. 2.13 Extrazonale Waldgescllschaftcn l);\s Eingelmen auf extrnzonnle Vurlln’dm major Ruscus i1('llIl'rIfHS li. /mgilis suhsp. crznipylupmlil Doch fehlen \\'ll\[Cl'l(A\l\lC Holzgewiiclise nicht, namentlich l)iI[fIlfl{$, der wie ein grolser Teil der iihrigen Arten als \`("eideunkr;iur zu gelten hat Ahh. IX7). lmmergriine, nn dns Mediterrangehiet erinnernde Arten herrschen im Unterwuchs der Suhassozintiuii [I/)i”)'f(’/()$llHl, die lfxl im Vardar- und (lrnn Rekn-Tal fund. Die Unrergesellsehnfr culfvtosxmr mimrsiruzv ist damn irmer. Uber die (iriinde, warum in Makedonien an topogmphisch und ednphisch iihnlichen Sonclcrstandorten entweder liichen-Mischwiilder oder Schwnrzfiihrenhestiinde oder nher verschiedcne ll;\\llllWLlCl1()lLlC[`-(iCSUllSCl\Alf(Cl\ reeht nahc heieinnnder lehen, weiI§ man noch nichts. Eine krirische und vielseitige iikologische Annlyse wiire hier hesonders erwiinschr. Da sich in Makedonien auch viele andere \V;ildgese|lschaftcn ein Stelldichein gehen, erscheint dieser Teil der suhmediternmen Zone gerndezu priidestiniert fiir vergleichende Untersuchungen. 2.143 Edelkastanicnwiilder (Castanea sativa-Bcstéinde) Betriiclitliclie Fliiehen in den liichemnisehwalldlonen Siidosteurupas nehmen lfdelknstn|1iei1((f.1smr1ereich des ()s!r)'o-(far/1ir1im1.1r’gr’i¢‘11n1 (vgl. Ahh. IX6). Wir wollen diese als alzonnl und mehr oder minder nnthrupogen aufzufrissemlen Bestiinde erst in Ahschnirt 3.141 niiher hesprechen. Hier seien nur einige Beispiele aus dem (lrenzhereich des suhmedirerrnnen Raumes er- wiihnt. Nach EM (l%()) lnssen sich hygro- his mesophile liinheiren (mit PILIHIHIIS ori<'n1.1/is, jugliuzs rvgirz, Fmxinus <'x¢'¢'[sior ll.il.), mesophile und xerophile liinheiten (mit reichlich Rirscus ¢IL`ll/(211115) unterseheiden. Einige Kastunienwiilder, die nach Verhreitung und Artengefiige deutlich in die ()Sff]'(I~(:Jf/7i)1f(H1~Z()l1C gehiiren, sind in Tah. Sl (Spnlten 6 u. 7) enrhnlten. Sie zeichnen sich durch reichliehe Beimischung von Vertretern der nntiirlichen xerothermen Miseliwiilder aus. Ahnliche Be~ stiinde gihr es in der unteren Srufe des glnr- und l`l 83 gi QQ. 0 ==$ Q s§§§§sgf' 2.15 Auen- und Sumpfwalder 2.151 Platanen-Auenwalder und Oleander- Gebiische Die zahlreichen FliiKchen und Fliisse im submediterranen Siidosteuropa pendeln zwar in mehr oder minder breiten, fruchtbaren Auen, sind aber nur noch ausnahmsweise von Auenwaldern begleitet. In Thessalien, Makedonien und Thrakien erinnern meist nur Einzelbiiume oder Biische mit ihrem noch im Spiitsommer frischen Griin daran, da8 hier von Natur aus viel iippigere Walder gedeihen kiinnten als auf den trockenen Standorten auKerhalb der Talb6den. Da die Auenwéilder in anderen Vegeta- 172 2000m l ' S I 5 1500/n 7 ~§ s ‘° Abb. 120: Héhengrenzen _z I 3 von Holzgewiichsen auf dem 5 5 | Peloponnes. Immergriine 3 ‘E I Q Biume (wie Quercus ilex,Q. § . 1 cocci/era, Arbutus andradr 2 ` ne, Pinus halepensis und P. nigra subsp. pallasiana) steiE gen héiher oder ebenso hoch 1 empor wie laubwerfen& 2 I (Quercus pubescens, Q.fni§ §: 1 netto = conferta, Castanl ` jf sativa). Eine submediterrane ` 'm Sommerlaubwald-Stufe gil! Q es hier also nicht. Die Tanf nenstufe (Abiescepbaloniu) § schlieKt unmittelbar an subE montane Ausbildungen del' 5? Erdbeerbaum-Steineichelr wiilder an (s. auch farb# Vegetationskarte; nach BEUUMANN, 1956, etwal verandert) tionszonen besser zu studieren sind, wollen wir auf die Abschnitte 3.23 und 4.14 verweisell und uns hier kurz fassen. Die fiir die mediterranen Hartlaubzonm charakteristischen Platanen-Auenwiilder (Abschnitt 1.141) sind teilweise auch noch weite! flulgaufwarts im submediterranen Bereich ll finden. Namentlich in der relativ am starltstm mcditcrran getonten Ostryo-Carpinion aegeicum-Unterzone stellten sie einst die herrscheudl Gruppe von fluf§begleitenden Gesellschaft! dar. Da Platanus orientalis eine weite iikologische Amplitude hat, kann sie bei verschiedena Artenkombinationen zur Dominanz k0lllI©» In _lugoslavien sind derartige Wilder VN NIKOLOVSKI (1958) sowie von EM und DEKUI (1961) niiher untersucht worden. Die schiinstel Bestande beiinden sich am Unterlauf des Vardar, am Struma-FluK sowie bcim Doiran-Sw zwischen 400 und 500 m (selten bis 7(X) di Ili. 31 Platanen-Auenwald Makedoniens Endo-Platanetum orientalis) Assozlatlona-Charakterarten Platanus orientalls Symphytum bulhosum Crataegus monogyna .luglans regla Cornus aangulnea Rammculus flcaria Ordnm s-Charakterarten a Po letalia “l$\ll ulmlfolius Ulmus mlnor Saponsrla offlclnalls Mentha aquatica Carex hlrts Solanum dulcamara Populus nlgra Sallx elaeagnos Sallx amplexicaulls Humulus lupulus Rubus caeslus Sallx alba Alnus glutlnosa Csrex remota u. s. bl F‘a|etalla ~ Clematis vltalba Brachypodlum sylvatlcum Geum urbanum Poa nemoralil I. Euphorbia amygdaloldea 1. Rosa arvensls Geranium robertlanum lllellca unlflora Acer campestre Myeells muralis Corylus avellans Carplnua betulus c) Qgercetalla Buhescentls Cllnopodlum vulgare Geranium lucidum Quercus cocclfera Llthospermum purpurwcaeruleum Astragalus glycyphyllos Orlaya grandlflora Fraxlnus omus Sangulsorba minor Carplnus orlentalls Anlm ltallcurn Cyclsmen llnesrlfollum Juniperus oxycedrua Osirya carpinlfolla Colutea arborescens Plstacla tereblnthus Asparagus acutllollus Buxus sempervlrens u.a. Nltro&ile Arten Rumex tuberosua Gallum aparine Uritca dlolca Stellaria media Sambucus ebulul Chenopodlum album Smymlum perfollatum u. a. Ubrlp Dactylls glomerata Convolvulus arvensls Geranium rotundlfollum Veronica chamaedrys ll. I. juglando-Platanetum orientalis typicum Em et Dekov 61 (13 Aufn.) in Makedonien nach E)M u. DEKOV (1961) iiber dem Meeresspiegel. Wie aus Tab. 40 und Abb. 62 hervorgeht, wagt sich die Platane bereits als Pionierbaum zwischen die Weidengebiische auf niedrigen, oft iiberfluteten Sandund Kiesbinken. Im Weichholz-Auenwaldniveau kann sie reine Bestiinde bilden oder sich den Platz mit Silberweiden (Salix alba) oder Silberpappeln (Populus alba) teilen. Auf kaum noch iiberfluteten Erhebungen mischt sie sich mit Arten aus den zonalen Waldgesellschaften. EM und DEKOV unterscheiden dementsprechend zwei Subassoziationen innerhalb des von ihnen beschriebenen ]uglando-PIatanetumorientalis, die sie populo-salicetosum und typieum nennen. Letztere besteht aus einer Kombination von Ordnungscharakterarten der Populetalia, Fagetalia und Quercetalia pubescentis, denen sich nitrophile Arten beigesellen (s. Tab. 31). Als Assoziationscharakterarten gelten Platanus orientalis, juglans regia, Symphytum bulbosum und Ranunculus ficaria sowie lokal auch Cornus sanguinea und Crataegus monogyna. je nach den Begleitpllanzen kann man mehrere Varianten unterscheiden, z.B. solche mit Parietaria lusitanica, mit Pteridium aquilinum oder mit Carpinus betulus. Die orientalische Platane wiichst schnell zu einem priichtigen Baum heran. In 50 _lahren kann sie 30 m und in 80-90 _lahren 40 m Héhe erreichen. In viclen Gegendcn ist sie der einzige Baum, der seit _Iahrhunderten gepflanzt wird. Bei Hiiusern, an Brunnen und Quellen oder auf Versammlungsplatzen ist sie fast iiberall in Nordgriechenland und Makedonien zu finden. Dicht geschlossene Platanenwiilder gelten als hochproduktiv. In einem 50-60i§hrigen Reinbestande wurde z.B. 1300 m’/ha Derbholz erreicht. Noch ein anderer durch Anbau weit verbreiteter Baum ist in den Platanenauen beheimatet, die Walnulg (juglans regia); sie gilt als eine der Charakterarten in den makedonischen FluBauen, tritt iedoch auch in Schluchtwaldemdes Berglandes auf (s. Abschnitt 5. 242). Im Grenzbereich zur mediterranen Hartlaubzone kommt auf den niedrigsten Schotterbinken noch das wiirmelicbende Nerium-VitexGebiisch vor (s. Abschnitt 1.142). Es ist hier 173 wie in der Oleo-Ceratonion-Zone mit den Platanenwaldern dynamisch verbunden. 2.152 Silberpappel-Auenwilder (Populetum albae) Die Platanen-\X/alnuliwéilder der Flulsauen haben in Makedonien anniihernd die gleiche Verbreitung wie das Coccifero-Carpinetum orientalis. Im Grenzbereich zur Quercion frainetto-Zone werden sic von Pappel-Auenwildern abgelost, die als weniger wéirmebediirftig gelten diirfen. An der Baumschicht des Populetum albae Nikolovski 58 prov. beteiligen sich besondere Formen der Silber- oder Weil§pappel (Populus alba f. nivea und f. megaleuce) sowie P. canescens, P. tremula f. pubescens, Salix alba und Ulmus minor (= campestris). In der Strauchschicht herrschen so allgemein in Auenwiildern verbreitete Arten wie die Lianen Clematis vitalba und Vitis uinifera subsp. sylvestris sowie Rubus caesius, Rosa canina, Prunus spinosa und Asparagus acutifolius. Auch die Krautschicht enthiilt wenig charakteristische Arten und hat teilweise ruderale Aspekte. Im Vardartal gibt es unter anscheinend iihnlichen Standortsbedingungen nach NIKOLOVSKI (1958) auch Schwarzpappel-Bestéinde (mit Populus nigra Var. the:/estina). 2.153 Silberweiden-Auenwilder (Salicetum albo-fragilis) Ahnlich wie in Mitteleuropa und allgemein in den nérdlichen Teilen Siidosteuropas bilden Weidenarten im Bereich der Pappelauen die Pioniergesellschaften auf den vom Hochwasser regelméil§ig iiberfluteten Uferbanken und Inseln (s. Abschnitt 2.25). Am Vardar-Mittellauf beteiligen sich an diesem Salicetum albo-fragilis neben der herrschenden Salix alba vor allem Ulmus minor, Populus nigra und P. canescens sowie, meist in Strauehform, Salix fragilis. Als Pioniergestréiuch sei aul§erdem das ebenfalls von N1|sum cincti (10 Aufn.) ss. pbaceluretosum digitatae (10 ss. trifolietosum resupinati (10 Iricetum birtae Micevski 57, Sub»sum pratcnsis (10 Aufn.) a. ranunculetosum acris (10 Aufn.) ss. ranunculctosum velutini (10 resupinato-balansae Miccvski 59 mrcetosum acetosae (9 Aufn ) . typfcum (10 Aufn ) nigrescenti-subtermnei Micevski u ` . ' _ s. ranunculetosum neapoliiani (7 :h MICEVSKI (1957, 63), in Make- rslavien). Klassen Char Arlen Bromus racemolus 5 5 5 5 5 5 5 4 5 4 Tragopogon pratenle 5 5 4 I I 4‘ 5 4 Potentilla reptlnl 5 5 3 I -4 2 I Carex diatans 5 5 2 I 5 I 3 Trifolium patens 3 5 3 5 4 I 5 I Trifolium pratense 4 2 2 3 3 4 I Moenchin mantica 4 5 4 I 5 5 5| Bellii perennis 5 4 I 5 3 5 Ranunculus repenl I 2 4 I I 4 Anthoxanthum odoratum 4 4 3 5 2 5 Lylimachin nummularia 4 2 2 2 2 Prunella vulgaris 4 I 2 I I Rhinanthul minor I I I 4 I Trifolium repens 3 2 3 5 Equisetum palustre 3 I 5 I Holcul lnnatul I I I 2 Gratiola offmxnml 5 4 3| 3 Orchil pllultril 5 2 2 Ononil npinola 3 2 I Dlucus carol: I I I Colehicum autumnnle 1 I 2 Lathyrul pratenlil I I Trifolium Cl|I\PQlfl'O 2 Scufellarin hlltifolil I Trilelum fllvelcenl 2 Ubrin araxacum officinale 5 5 3 4 5 5 3 5 3 I Loliumperenne 5444551541Cynodondnctylon 5554 45234 Mentha pulegium 5 5 3 3 3 3 3 2 I Cichorium i|lfyb\\l 5 5 3 2 2 3 4 5 Oennnthe lillifblil 5 5 5 4 3 I I Eleochnris Pllulffil 2 I I 3 3 2 I 2 Verbenl officinllil I S 3 2 2 I I Oenanthe filtulola 2 1 2 I 2 3 Rumex crinpun 2 I 4 4 4 4 MQdiClg0 polymorpha 4 4 2 3 4 Galium verum 4 I I 4 2 Cyperus IOIIIIII 3 I 5 5 4 Juneun eomprenul 2 2 5 2 I Myolotil eelpitoln 2 3 1 2 I Bolbolchoenun maritimul 3 I 2 2 Leucojum aeltivum 2 I I 2 Ranunculul polyanthemos 2 2 I 2 Bromul mollifurmil 2 1 2 3 Juncul nrticulltui I 3 3 2 Mentha aquatic: I I 3 I Rumex conglomeratul I 2 I 2 Lyaimuchia vulgaris I 3 2 I u.v.a. V: Trifolion resupinati Micevski 57, O: TrifolioHordeetalia Horvatié 63, K: Molinio-Arrbemr theretea Tlixen 37 benachbarten Quercion /rainetto-Zone; Beschreibungen gcben beispielsweise STo|/mov, Kmmov und Gsoncnav (1951) und G/IN<‘§|av (1958, 61, 62). Nach MICEVSKI (1964) muK man die Wiesen dieses Gebietes in die zuerst von HORVAHC (1963) im ostadriatischen Raum erkanntc Ordnung Trifolio-Hordeetalia einreihen (s. Abschnitte 2.273 u. 1.382). Sie bilden aber einen eigenen Verband (Trifolion resupinati Micevski 57), der teilweise mit dem von ZEIDLER (1954) beschriebenen Alopecurion utriculati identisch ist (s. Abb. 121 u. 122). Geographisch und floristisch ist dieser submediterrane Wiesenverband gut zu kennzeichnen (s. Tab. 33). Als seine Charakterarten gelten Trifolium resupinatum, T. balansae, T. dubium, Alopecurus utriculatus, Hordeum marinum, Ranunculus marginatus, R. velutinus, 179 ‘Hz Ahh. Ill: Nnrlisw (Nnrfisslfs [m¢'Ii¢'us) und S()l\\l\1L'I'~Kl1()[L'l1l3llIl1\L$ (l.¢'m'njnm 4l(’$fil'HHl) im lfriilmlinmgxnspckt einer 'l`rifnlion f(’$Il/IflI¢l!f'FCllCh[\\'iC\t.' lwci Hiroln in A1;lkUd(ll\iL`l\ (Fum ()lwrdnrf¢.-r). Rurc dcr cschcnrciclmcn }'{;l|'Il'|()|Z;lllC, nm dcncn dic \`("icscn lmcrvorgingun, sind im Ilmtcrgruml zu crkcnnun .»\l\lw. Ill: s\ll\I\]L`kliICl‘l‘;lI1C K|cc\\‘ic~c ('l`rif<>li¢'lum r¢'s11/»in.11u-l1.1[.n1s.n') im \p.ir~ \u|n|\1cr.\\pckt Iwi Strumica in N1;lkL‘d()I1iCl\ (Foto Miccuki); vom 'I ri/olizzm n's1r~ /zirmlum \'url1crr~chcnd und westeuropéiischen Kammgrasweiden besonders nahe. Doch erkennt man in Tab. 33 auch bezeichnende Unterschiede. 3. Das Trifolietum resupinato balansae Micevski 59 (Spalte 7) wird nur durch die namengebenden Kleearten charakterisiert. Es besiedelt feuchte Platze neben Fliissen und Kanalen in Siidmakedonien, beispielsweise in der Umgebung von Devdeliia, in der Strumica und in Pelagonien. Seine wirtschaftliche Bcdeutung ist recht groK, und zwar dient es wie die anderen Assoziationen sowohl zur Heumahd als auch zur Weide. 4. Die relativ trockensten Standorte nimmt das Trifolietum nigrescento-subterranei Micevski 57 (Spalten 8-10) ein. Neben den beiden Kleearten gelten Tri/olium striatum, Podospermum canum sowie Alopecurus pratensis und Lycbnis flos-cuculi als Kennarten. Man kann drei Subassoziationen unterscheiden, fumicetosum acetosae, typicum und rammculetosum neapolitani. Khnliche Gesellschaften kommen im bulgarischen Makedonien und bei Topolovgradsko in Thrakien vor. Gesellschaften des Verbandes Tri/olion resupinati sind also durch die ganze submediterrane Zone verbreitet. 2.18 Sumpf-, Wasser und Strand- vegetation 2.181 Wasserpllanzen-Gesellschaften .1 Wasserlinsen-Decken (Lemnetea) Flache Seen und triige fliefgende, seichte und mit Wasserpflanzen iiberwucherte Fliisse oder Kaniile gibt es in Thessalien und Makedonien iiberraschend héiufig. Sie bedecken insgesamt viele Quadratkilometer in der sonst so trockenen Landschafr. Einige der Seen seien als Beispiele genannt: Ohrid, Prespa, Doiran, Kastoria, Ostrovon, Gianitson, Lankada, Basikion und Akhinon. Sie sind leider groKenteils noch nicht pflanzensoziologisch durchforscht worden. Cute Beschreibungen verdanken wir LAVRENTIADES (1956) und MICEVSKI (1963). Aus anderen Veroffentlichungen l§Bt sich aber wenigstens die Verbreitung der Vegetationseinheiten in der submediterranen Vegetationszone erschliel§en. Die Klasse und Ordnung der Wasserlinsen- 181 rl; .. Ahh. 113: F|.\e|1er eutrupher See mit N)'mplmidz's, ()¢'mmt/Ja' uqrmticu und Ty()/m hei Biroln (Foto Oherdorfer) Dccken (l.l’HHI(’f(’d, ’.(’UlH(’fd[i¢1 \‘(/.Koch ct Tiixen S4 npud Oherdorfer 57) ist auf dem Doirnn-See nur mit einer Gesellschaft vertreten, und zwnr dem l.<'ir1r1r>-.S/»ir<>d¢'li| fH)I)'fl)iZnI Myrioplfyllnnz spimtrmi Stllifinia rmtims Hydrm'/mris morsusl.¢'mrm minor mmm (fz'mrupl1)'llrm1 dvnzvr- N.:/as nmrimz sum Die hciden erstgenanntcn kiinnen Fazies hildcn. .2 Wurzelnde \`(/;1sserptlai1zen-(icsellsclmilftclm (Pot;\|netea) l.2liCl1kfLlllI~(iCSC|iSCh;'|f[Cl] (P()f¢1NI(’I(‘L1, Pommvtalia \‘(/.Koch 26, Potamion (’Ilf()$i[)iTiClHH W. Koch 26) sind im l)ojr;\|1-See|1mnnigf;\ltigcr und kommen in vier Assoziationen vor: l. Das 1\1yriop/zyllo-Nuplmrvtinrz \‘(/.Koch 26, die (lcsellschnft der gelhen Tciehrosc, ist nur frngmentarisch ausgchildet und hezcichnct verh§ltnism5i§ig seichten, sehlmnmigcn Grund. Nchcn Nuplmr treten gclegentlich Nymp/mea alba und I\'¢1f¢I$ marina auf, wiihrcnd Myria-f_~. J. t 4 Ahh. IZ4: (:}'PCI'§.{l`&l§-S\ll11Pf\\'it‘§\J ((fyp¢'n'1nm lungi) hei Skopje; Mralinski Must (Foto Micevski) pbyllunz spicufimi, (:(’fdf()f)')}'HIlH1 tlwrwrsinri und Pottinmgvrwz /Jwtirmlzrs sich miissenliaft cntfnlten. 2. Untcrwnsscrwiesen des I’ot.1mo-N.1jademm Hurvntif ct Miccvski SS (= l’otam¢'tum pvrfo/i.1ti \V.Koch 26 /I()f¢l)lIt’I()SIlHI pwtirzati Horvatif 31) hilden in den Seen (iiirtel von Uferniihe his in ctwn 4 m Tiefc. Aul§cr den Charnktcrnrten I)()f¢Ul1()g(’f()lI [wrfoliams und Najas (das hei weniger als 2 l`|`l \‘(/assertiefe vorhcrrscht) sind wie in (I) Myriopbyllum und Czfmtofzlfyllmn anwcscnd. Hinzu kommcn Potamogvton lzwcris und bei tiefcrem Wnsscr P. pvrfoliatus. 3. Das l’otan1o-\’allisn¢'ri¢'t1m1 Br.-Bi. 31 potamvtoszmz pvrfoliati Horvntif et Micevski 58 hcvorzugt warmes, klares Wasscr von 20-60 cm Tiefe und stcinigen Grund. Hier finder man: \'.1llism'ri.1 spimlis Myriophylliuiz spicamm Pl)I¢lH1()g(’f0l| pvffulitlrus (fvmmplfyllimi d¢’mz'rN¢lf¢lS nmrirm sum 4. l)ie Scc|<;\nncn-(lescllschnft, dns H)'dro~ clmri-Nymp/midvlzmz p¢»lmt.n~ Slavnif 56, iiherdeckt schlammigcs Seiehtwnsscr (his 40 em, Ahh. 123) hcsonders dort, wo es von RiihrichtBcstiinden gegcn Wind gesehiitzt ist. Vereinzclt dringen I’/mzgmitvs mnmzzmis, 'I`yplm angustifoliu und BIlf()H1IlS 1lH1[I(’”LlfIlS schon ein. Doch |82 fd. 34. Stillwasserriihrichte MalredoniensH . . mon) Spqlte Nr Allbzlatlonl-Charakterarteril §hoa|ol t I t 1|p ec un neun r Typhl lntlfolln Butomue umbellatul Typln angultlfolin Glycerin maxima Rorippa amphibin Oenlnthe aquaticn Verbmdl-Charakterarten irngmites communll Altima plantago-aquntlca Slum latifolium llumex hydrolnpathum 0r\h.- u. Klnuen-Char.-Art en 1 3 llaochariu pnlustriu Gull I tum pa ue re Veronica anahllls-nquntiea Polygonum amphibium Myowtls cespiton Lyuimnchla vulgaris Spurganium neglectum Oenmthe filtulosa Sparpnium erectum Lythrum nllcaria Stachys palunril Bolboechoenus maritimus Iris pueudacorue Glycerin fluitane Carex riparia Lycopun europaeus Scutellarla galerlculata Carex pleudocyperus Rumex conglomentus Veronica beccabunga Euphorbia palustris Cyperul longus Lylimachla nummularia Ubrlie A|l‘0lf-ll ntolonlfera Mentha aquatlca Lenma minor Mentha pulegium Salvinla natanl Spirodela polyrhiza Ceratophyllum demerlum N lbaymphuea a Hydrocharis morlus-ranae Utricularia vulgaris Sollnum dulcxtmara Urticn dlolca Polygonum amphlbium Rmunculul repenl Roripa nylvestrh Cnllltriche ltagnalil .luncul urtlculatus Rumex lp. Poumegeion nodolul Potamogeton crhpuu Myrlophyllum splcatum u. a. 2 2 2 IE] Q l 3 3 5 4 5 4 4 2 2 1 4 3 4 4 2 3 4 4 2 2 2 etum maxnnae Hueck 31 (6 Aufn ) o Ronppetum aquancae Lohmeyer 50 Aufn h nach MICEVSKI (1963) in Makedonien. cgmition Br.-Bl. 31; O: Phmgmitetalia W. :upo-Pbragmitetum W. Koch 26 (15 Aufn.) M . “ . Uuanth - J lmtlic ` lr och 26; K: Phragmitetea Tiixen et Preising 42 herrschen Hydrocbaris morsus-ranae und Nympboides pcltata, durchsetzt von Arten, die bereits unter (1) genannt wurden. Es ist eindruclcsvoll zu sehen, wie einheitlich diese Gesellschaften iiber grolie Teile Europas hinweg zusammengesetzt sind. Selbst im submediterranen Bereich bildet das Wasser einen azonalen Sonderstandort par excellence. Wahrscheinlich werden bei besserer Durchforschung auch noch andere eurosibirische Wasserpflanzen-Gesellschaften im Ostryo- Carpinion- Bereich gefunden werden. Beide allgemeinen Feststellungen gelten ebenfalls fiir die im folgenden behandelten Ufer- und Schlamm-Gesell- schaften. 2.182 Riihrichte und GroKseggem-ieder (Phragmitetea) .1 Seerohrichte (Phragmition) Die Klasse und Ordnung der Rohrichtund GroBseggen-Gesellschaften (Pbragmitetea, Pbragmitetalia Tiixen et Preising 62) fand MlCEVSKI in Makedonien durch vier Verbinde vertreten: 1. Seerohrichte (Pbragmition communis Br.-Bl. 31) 2. Bachriihrichte (Glycerio-Sparganion Br.-Bl. et Sissingh 42) 3. Grolgseggenrieder (Magnocaricion elatae (W. Koch 26) Br.-Bl. 47) 4. Wiirmeliebendes Brackrohricht (Beckmannion Soo 33). Das Schilfréhricht (Scirpo-Pbragmitetum W. Koch 26) bildet kilometerlange und oft auch sehr breite Giirtel an den Seeufern (s. Tab. 34, Spalte 1, u. Abb. 222). Meist herrscht Pbragmites communis, gelegentlich auch Typha angustifolia oder T. latifolia (Abb. 123). Das Wasserschwaden~R6hricht (Glycerietum maximae Hueck 31) ist viel seltener und oft auch nur fragmentarisch ausgebildet (Spalte 2). Das gleiche gilt fiir die Wasserfenchel-Gesellschaft, das Oenantho-Rorippetum Lohmeyer 50 (Spalte 3). .2 Bachriihrichte (Glycerio-Sparganion) An Bachriihrichten wurden bisher nur zwei Gesellschaften im Gebiet beobachtet. Deren artenreiche Listen sind in Tab. 35 zusammen- 183 Spalte Nr.. 1 Aslozlatlons-Charakterarten Glycerin plicata 5 Glycerin flultanl 5 Verbands-Charakterarten Sparganium neglectum 5 5 Veronica anngalis-aquatica 2 1 Spargnnlum erectum l 2 Myolotlu cenpiton l 2 Berula erect: 5 Nuturtium offic inale 1 0rdn.- u. Klauen-Char. -Ar-ten Aliama plantago-aquatica 5 3 Butomus umbellatus 5 2 Rorippa amphlbia 4 2 Rumex conglomeratus 4 2 Gallum palustre 4- 2 lrln pleudacorus 4 2 Cyperus longus 4 1 Lythrum salicarla 4 l Eleocharil palultria 2 3 Lycopus europaeus 3 1 Stachyn palultris 2 1 Typha Bhgulflfbllk 1 2 Polygonum amphibium 1 l Typholdel arundinacea 2 Typha latifolia I Lythrum virgatum 1 Bolboschoenus maritimus 4 Phrngmites communls 3 Oenanlhe filtulola 2 Ranunculus ophioglouifolius 2 Veronica lcutcllata 2 Rum:-x criapus 2 Beckmarmla cruciformia 2 Leersla oryzoidc-5 1 Lylimachia nummularia 1 Schoenoplectus lavustris l Schoenoplectus tabornaemontani l Lyslmachia vulgaris 1 Ubrip Mentha aquatlca 5 4 Agroltls gigantoa 3 3 Symphytum officinale 3 1 Callitrlche ltagnalis I 1 Menthn puleglum l 2 Lemna minor 3 Solanum dulcamara Zi Calystegia seplum 3 Rumex palultris 2 Gratiola otficinalls 3 Trllolium fragile-rum 3 Ranunculul repens 2 Trlfolium mlchelianum 2 Trifolium resupinatum 2 Rorippa sylvestrll 2 ll. |- 1. Glycerietum plicatae Oberdorfer 52 (10 Aufn.) 2. Sparganio-Glycerietum fluitantis Br.-Bl. 25 (17 Aufn.) in Makedonicn, nach MICEVSKI (1963) V: Glycerio-Sparganion Br.-Bl. et Sissingh 42, O: Phragmitetalia W. Koch 26, K: Pbragmiletea Tiixen et Preising 42 gestellt. Das Glycerietum plicatae Oberdorfer 52 (Spalte 1) ist selten, um so hiiufiger aber das Sparganio-Glycerietum fluitantis Br.-Bl. 25 (Spalte 2, Abb. 125), das ausgedehnte Bestande bilden kann. Wahrscheinlich ist die sommer- 184 5Pll’88lll0l\) Ansammlungen als Ursache hierfur anzuse denn diese Gesellschaft lebt ausgesprochen a phibisch. Man kann von der typischen Su assoziation eine Untergesellschaft cleocbareto sum Micevski 59 unterscheiden, die durch Elec cbaris palustris, Galium palustre, Oenantbf fistulosa, Ranunculus opbioglossifolius une Veronica scutellata differenziert wird. Tab. 35. Bachriihrichte Makedoniens (Glycerio- liche Austrocknung vieler seichter SiiBwasse|° an M 2 ` In la .3 GroKseggenrieder (Magnocaricion elatae) phisch und floristisch gesonderten Einhei vor. Das Steifseggenried (Caricetum clatai W. Koch 26, Tab. 36, Spalte 3), das noch ` Ungarn so weit verbreitet ist und im niirdlichen Siidosteuropa geradezu sein Verbreitu trum hat (s. auch Abschnitte 3.28 u. 4.18), gi es nur am Ohrid~See, und zwar in der von MICEVSKI 1959 beschriebenen Subassoziati Iysimachietosum. Dagegen ist das Cyperetum longi Micevski 57 (Abb. 124), eine submediterrane Assoziation, weit in unserer Zone verbreitet. ln Tab. 36 sind zwei Subassoziationell dieser Cypergras-Gesellschaft aufgefiihrt, die cutiGroKseggenrieder kommen in zwei geogra- (Cl ll typische (Spalte 2) und die nach Carex a .4 Wiirmeliebende Brackwasserrieder (BeckDer miiBig halophile Beckmannion-Verband ist in der submediterranen Zone nur mit einer Einheit angetroffen worden, dem Bolboscboeno-Alopecuretum cretici Micevski 57. Sie be deckt versalzte Sumpfebenen bei Skopje und Strumica. Tab. 37 gibt eine Vorstellung von dieser Gesellschaft, ohne dal; ihre beiden Subassoziationen typicum und beckmannietosunl eruciformis besonders herausgestellt workin wiiren (Abb. 126). Versalzungen werden durch sommertrockenes Klima begiinstigt. Insofem ist auch dieses Brackwasserried eine charakteristische Erscheinung des Submediterranbe- 2.183 Zwergbinsen-Gesellschaften (Fimbristylion dichotomae) Als Seltenheiten in der Ostryo-Carpiniony Zone sind Zwergbinsen-Gesellschaften zu welten, die sich nach dem Austrocknen oder Ablassen flacher Teiche auf deren nasiell Schlammboden rasch aus Samen entwickell 085101 bl (ll 3, mf, f 9 Mb. 125: Bachrohricht (Sparganio-Glycerietzmz) |xiStrumica (Foto Micevski) lllld bereits fruchten, wenn dieser kein \‘(’:|sser mehr hergibt. \X/iihrend die Zeitspnnne zwiwhen dem Verschwinden des iiber dem Boden ttchcnden Wassers und dem Ausdorren des Bodcns in West- und Mitteleuropa (s. El.l.|£NBl£RG, I963) fiir ephemere Pflnnzen fast immer :lusnicht, wird sie in dem heii§eren Klima in Mittlmccrniihe offcnbar selbst fiir so schnellebige Zwcrggewiichse oft zu kurz. Von der Klasse lsoito-Nanojuncetea und der Ordnung IsoifteIllia isr nur der wiirmeliebcnde Verband Fimbristylion div/fotomtw Horvntic 54 verrreten, md zwnr mit zwei Assozintionen: 1. Cypero-Fimbristyletimz dic/Jotomae Horvatif 54 und 2.S¢irpo-(faricetum serotinae Micevski 59 prov. leidc sind bisher nur bei Strumica gefunden Iordcn, und zwnr in vcrarmter Form. Von den Kcnnarten der ersteren ist Fimbristylis und Cyferus flavescens zugegen, von denen der zweitcnileocharis quinqueflom und (loknl) (farvx Molina. Es wiire aufsch|u|§reich, nach weiteren Beiipiclcn fiir Zwergbinsen-Gesellschaften zu sudll). Dabei so||te man auf kleine, schon im Frihiahr austrocknende oder in schntrigen Tihuliegende Wassernnsammlungen besonders thtcn (s. auch Abschnitt 2.292). \i ig `(`~ i ` Abb. l26: Beckmanngras (Bcclzrmmniu) im ScirpoAlopecurenmz cfetici bei Bitola (Foto Micevski) 2.184 Strandvegetation am Sehwarzen Meer ln der ()stryo-Carpinion-Zolle ist die Vegetation am Strnnde des Schwarzmeeres pilnnzensoziologisch noch nicht untersucht Worden. Aus fioristischen und pflanzengeographischen Angnben in den Schrifren von /\l)AM()Vl(E (1909), l\1AT`l`FliLl) (l925, 29), STOIANOV (1927), Tuiuui. (1929), REcH|Nc;E|\ (1933), W|i.i|m_r~1 (1937) und anderen lii{§t sich iedoch dns Vorhandcnsein folgender Vegetnrionseinheiten er- sch|ie{§en: Splilsiiume (Ca/ciletea) Srrrmdhaferdiinen (Anznmpbihftva) Salzmarschen (Art/Jrocnwuetea) Halophile Felsspaltenvegemition ((frit'Jmo- l,imom'tea) Die gr6{§ten Diinen bildeten sich nm Fu{§e des Strandia-Gebirges, bei Sozopol, Mesembriia und weiter niirdlich an der Kameiia-Miindung und bei Zlatni piesci (nordlich Varna), also aui§erha|b der submediterranen Zone. Die Diinenziige konnen sich his zu mebreren |00 m Breitc staffeln. Von der Priméirdiine iiber die Weif§diine zur Grnudiine sind alle Altersstadien vertreten. Die iiltesten Diinen werden von steppenartigen Gesellschnften eingenommen, in dcnen auch viele pontische Rasenpfiunzen vorkommen (s. Abb. 88). Die Kiisten- und Binnen- 185 Tab 36 Cypergras- und SteifscggenriederMakedo- Tab. 36, Fortsctzung mens (Magnocaricion) Spalte Nr.: A||oz.-Char.- u. Diff.-Arten Cyperus longua Pullcaria dyaenterica Calyategia aepium Carex acutiformia Leucojum aestivum Orchil paluatrll Juncua inflexul Caltha cornuta Cirahun creticum Epilohium parvlflorum Calamagroath ¢Pi|E)0| Clrex elata Lylimachia vulgaris Scutellariu galericulata Equiaetum fluvlatlle Senecio paludoaua Verbanda-Charakterarten Gulium paluatre Lyaimachin nummularla Lycopul europleua Veronica acutelllta Carex riparia Euphorbia palultril Eleocharla uniglumia Ordn. - U. Klaasen-Char. -Art en 5Lythrum ulicaria Phragmitel communil Eleocharia paluatria Iril paeudacorul Oenanthe fiatuloaa Myoaotia cespitola Aliama plantago-aquatica Veronica anagallll-aquatlca Polygonum amphlbium Berula erecta Schoenoplectua tabernuemontani Hypericum tetrapterum Ranunculul ophioglollifollua Rumex conglomeratua Lythrum virgatum Sium lutifolium Rumex hydrolapathum Schomoplectua lacuatris Sparganium neglcctum Rorippa amphibia Ubrige Mentha aquatic: Equiaetum paluatre Agroatia atolonifera Ranunculua repent Trifolium fragiferum Juncua articulatus Pon ailvicola Rorippa prolifera TIPIXBCUIH officinale Tragopogon pratenais Trifolium ruuplnatum Carex hirta Symphytum offictnale Myriophyllum verticillatum Hydrochnria morsua-ranae Ludwigia paluatril Utriculariu minor Mulci div. spec. u. n. Caricetum elatae W. Koch 26, Subass lysmu chietosum Micevski 59 (14 Aufn.) Simrlich nach MICEVSKI (1957, 63) nn Makedu nicn. V: Magnocaricion elatae W. Koch 26, O Pbrq mitetalia W. Koch 26, K: Pbragmitetea Tiim et Preising 42 Tab. 37. Brackwasserriihricht in Makedomen 2 boschoeno-Alopocuretum cfetici) Aaaoziltiona-Charakterartcn Bolboachoenus maritlmua 5 Alopecurul creticui 5 Rorippa aylveltrls aubap. ku-meri 5 Verhands-Charakterartc-n Eleocharia paluslria 5 Oenanthe filtulola 5 Rumex criipua 5 Lythrum virgatum 5 Beckmannia erucitormis 3 0rdn.- u. Klaasen-Char.-Arten Alinma plantago-aquatic: 5 Veronica anagnllil-aquatica 5 Myosoth cespitoaa 4 Rumex conglomeratul 3 Cyperus longus 2 Polygonum amphibium 2 Lythrum aalicaria 2 Ranunculus ophioglonifoliua 1 Butomus umbellatul I. Phrngmitea communia 1 Glycerin fluitanl 1 Sparganium neglectum 1 Lysimachia nummularia 1 Iris paeudacoruu 1 Leerlia oryzoides 1 Rorippa amphibia 1 Ubrile Months pulegium 5 Agroatis aiolonifera 4 Potcntilla reptana 4 Gratiola officinalis 4 Trifolium michellianum 3 Oennnthe lilaifolh 3 Trifolium resupinatum 3 Trifollum fragiferum 2 Mentha aquntica 2 Tragopogon pratenlil 2 Gnlium conatrictum 2 Alopecurua utriculatul 2 Rnnunculul marginatua 2 Inula britnnica 2 Pon lilvicola 2 Scutelhria haltifolia 2 Taraxacum officinlle 2 llordeum marinum 2 Althaea officinalla 2 \|. a. Bolboscboeno-Alopecuretum cretia Mmtvlll 57 (13 Aufn.) in Makedonien, nach MlC!VSf Cyperetum longi Micevski 57, Subass. cariceto- (1957) sum acutiformis (12 Aufn.) V: Beckmannion S06 33, O: Phragmnetalu Idesgl Subass. typicum (12 Aufn.) Koch 26, K: Pbragmitetea Tiixen ct Pl¢l$lQ‘ 2.2 Die adriatische Hopfenbuchen- Orienthainbuchenwald-Unteb zone (Ostryo-Carpinion adriaticum) 2.21 Einfiihnmg 2.211 Eigenart und Gliederung der Unterzone Wie schon im Abschnitt 2.11 angedeutet, setzt sich die submediterrane Vegetationszone, die an der agiischen Seite der Balkanhalbinsel so mannigfaltig gegliedert ist, an der adriatischcn Seite in éihnlicher Weise fort. Auch hier herrschen von Natur aus Flaumcichen-Orienthainbuchen-Mischwiilder, auch hier warden diese grol§enteils vom Menschen vernichtct oder herabgewirtschaftet und auch hier vollzieht sich der Ubergang von der immergriinen Hartlaubvegetation der Meereskiisten zur laubwechselnden des Landesinnern schrittweise und mosaikartig. Was uns bewog, die submediterrane Vegetationszone an der Adriakijste trotzdem als etwas eigenes zu betrachten, sind eine Reihe von Unterschieden, die sich nicht nur im Artengefiige der zonalen Waldgesellschaften, sondern auch in der Beschaffenheit und Verteilung der iibrigen Formationen auswirken. Entsprechende Unterschiede hatten uns ia bereits veranlaigt, den niirdlichen Teil der mediterranen Steineichenzone abzusondern und ihren Ubergangscharakter hervorzuheben (Abschnitt 1.31). Die adriatische Seite der Balkanhalbinsel ist unter vergleichbaren Verhéiltnissen regenreicher und kiihler, also ozeanischer als die mehr kontinental getonten oder wiirmeren Kiistenbereiche des agiiischen und ionischen Meeres. lm ganzen gesehcn ist der Charakter der Adriakiiste au8erdem gebirgiger. Mit Ausnahme von Teilen Albaniens schwingen sich die steinigen Berghiinge rasch vom warmen Meer bis in kiihle und im Winter schneereiche Hiihen empor, wenn sich auch Buchten und Tiiler stellenweise tief landeinwiirts schneiden. Diese klimatischen und orographischen Gegebenheiten fiihren dazu, dal§ eine an Kermeseichen reiche <1 halbimmergriine Ubergangszone», wie sie im Abschnitt 2.1 geschildert wurde, hinter dem schmalen Hartlaub-Kiistensaum fehlt, und dal§ sich der submediterrane Bereich an der West- 187 seite der Balkanhalbinsel in zwei Hohenstufen gliedert: 1. die colline Orienthainbuchenstufe, 2. die submontane Hopfenbuchenstufe. jede Stufe zeichnet sich zwar durch eine eigene zonale Waldgesellschaft aus, doch sind die Librigen Vegetationseinheiten, namentlich die extrazonalen und azonalen, weniger deutlich nach der Hohe iiber dem Meere abgestuft. Deshalb betrachten wir die ohnehin verhiiltnismiiisig schmale, wenn auch langgestreckte Ostryo- Carpinion adriaticum- Unterzone als eine Einheit und behandeln nur die Klimaxwéilder in getrennten Kapiteln. 2.212 Grenzen der adriatischen Unterzone Die Grenzen der Ostryo-Carpinion adriaticum-Unterzone gehen lclar aus den farbigen Vegetationskarten hervor (s. Beilagen). Sie sind oft gewunden und zerrissen und lassen sich schlecht mit Worten beschreiben. In Mittelund Nordalbanien nimmt sie bereits gro1§e Flichen ein. Unter dem Namen Quercus pubescens-Carpinus oricntalis-Wald lcartierte MARKGRAF (1932, 49) hier ihre potentiell natiirliche Verbreitung. Die Lage der submediterranen Carpinus orientalis-Wilder in Montenegro hat BERTOVlé (1962) auf einer Kartc dargestellt. Im Kiistengebiet, aber auch niirdlich vom Scutari-See sowie in den Téilern der Fliisse Tara, Piva, Moraca und Zeta, nehmen sie betrachtlichen Raum ein und besiedeln auch isolierte Karsttiiler (z. B. Niksié). In Dalmatien beherrscht die submediterrane Laubmischwaldzone die Hiigellandschaft von Ravni Kotari im Hinterlande von Zadar und dringt an der Neretva 70 km weit bis in die Herzegovina vor. In der dalmatinischen Zagora bestimmt sie ebenfalls den Landschaftscharakter, auBer in den hoheren Bergen (Mosor, Biokovo). Durch das Velebit- und Uskocko-Gebirge werden die submediterranen Wilder zwar fast vom Festland verdriingt, doch ltonnen sie sich auf den Quarnero-Inseln Krk und Cres ausbreiten. Genaue Karten der klimazonalen Waldgesellschaften im lcroatischen Kiistenlande erarbeiteten BERTOVKE (1963) und Honv/mé (1963; s. auch farbige Vegetationskarte 1:500000). Von Koper im slovenischen Teile 188 éIstriens bis ins kroatische Istrien bedeckt die submediterrane Vegetation grolie Teile der kiistennahen Berge und dringt in den Tilern der Rasa, Mirna und Dragonia landeinwirts. Stellenweise iibersteigt die submediterrane Vegetation in Montenegro 1000 m (BLEél¢, 1958) und erreicht nach WRABER (1963) noch in Slovenien iihnliche Hohen. Doch sinltt die Obergrenze der collinen Orienthainbuchetr walder von Siiden nach Norden ab, so dal! der Anteil der submontanen Hopfenbuehenwildcr immer gr6Ker wird (s. Abschnitt 2.222). Mit den ortlichen Reliefverhiiltnissen schwanlten die Hiihengrenzen erheblich und geben hier zuweilen Ratsel auf, die sich durch blolse Beobachtungen nicht losen lassen. Anscheinend spielt auch die Gesteinsbeschaffenheit fiir den Grenzverlauf eine nicht unwesentliche Rollc. Aulgerdem mu{§ man iiberall mit Anderungen rechnen, die der Mensch bewirkt hat. 2.213 Umweltbedingungen .1 Klima Wie im éigiiischen so unterscheidet sich auch im adriatischen Bereich die submediterrane Zone von der mediterranen durch ltiihlere Temperaturen und hohere Niederschliige (vgl. Abb. 127 mit 114). Doch ist das Klima in der Ostryo- Carpinion adriaticum- Untenone besonders stark geméilgigt. Dies wirltt sich fiir die Vegetation um so giinstiger aus, als die Frostgefahr nicht in dem gleichen Mal§e wichst wie die Mitteltemperaturen sinken. Der adriatisclie Klimacharakter ist also relativ ozeanisch, wenn auch die Winterfroste immer einmal wiedetdie fiir mediterrane immergriine Laubhiilzer zutriigliche Grenze unterschreiten (s. Abb. 65). lm siidlichen Teil der submediterranen Zone ist die Sommerdiirrc auch an der adriatischm Seite noch recht ausgepragt (s. Abb. 127). ln Abschnitt 1.31 wurde bereits dargestellt, wit sich dieser Grundzug des mediterranen Klimat nach Norden zu immer mehr verliert. Inwiefern sich das Klima in der submedimerranen Zone mit der Hohe iiber dem Meere indert, geht aus Abb. 13 hervor. Die Stationd Titograd, Mostar, Sini und Riieka reprisaltieren die planare bis colline Orienthainbuchellstufe, die Stationen Cetinie, _lablanica und Plzin dagegen die submontane Hopfenbucheastufe (s. auch Abb. 128). (70"l‘*) |131 SINJ (3?6m) l2_8° 1339 CEIINJE (mum) 114.101 ,Y//Q Abb. 127: Klimadiagramme aus dem adriatischen Submediterran-Bereich (nach WALTER und Liam). Cetinje entsprichr der submediterran-submonranen SeslerioOstrygetum-Stufe (s. S. 194) llnngui ni u H ' natiirliche Vegetation Mo rape N ’ _ ... 5 ’ VV sooo ‘ " Lgunodj I J A ‘%~ ’ ‘ _ _,B mcum 5” .f' | ‘A ywiu , akiuelle Vogelahon K i ts M s A' ' -='I W no ' F V 1.1.;.. "L":v“ M _ 128: Schematische Querprofile durch Gorski Kotar und das Kiistengebiet Kroatiens (nach BERTOVIC etwas veriindertg vgl. die farbige Vegetationskarte l:5000()0) Boden der adriatischen Ostryosind so heterogen, dai( Darstellung kaum miiglich ist. darf hervorgehoben werden, wie Gesteine der Trias-, Jura- und ln den dinarischen Gebirgen vorAndere geologische Substrate treten uriick. Als Ausgangsmaterialien fiir spielen tertiiire Reliktboden, err rossa und subfossile Karstlehme, Rolle. Vegetation: 1 = Pinetum mugi, 2 = Aceri-Fagetum, 3 I Abieti-Fagetum, 4 f Seslerio= Seslerio-Ostryetum, 6 = Carpinetum orientalis, 8 1 Fagetum montanum Vegetation: l = Pinetum mugi, 2 = Aceri-Fagetum, 3 = Abieti-Fagetum, 4 = Calamagrostio- 5 = Piceetum subalpinum, 6 = Fagetum montanum, 7 = Seslerio-Fagetum, 8 -; Erico~ 9 = Seslerio-Ostryetum sorbetosum, 10 = S.-O. quercetosum petraeae, 11_ = S.-O. querpubescentis, 12 = S.-O. carpinetosum betuli, 13 = Carpinetum orientalis, A 1 Festucetum B = Bromo-Plantaginetum, C = Carici-Centaureetum rupestris, D 1 Dantbonio-Scorzovillosae, E = Asphodelo-Cbrysopogonetum, F '= Kulturland Verbreitete Bodentypen sind submediterrane (alitorale ») Braunerden, Rendzinen und mehr oder minder verbraunte, relikte Roterden. Viele Biiden am Hang wurden durch die anthropozoogen geféirderte Erosion gekopft, eine weit verbreitete Erscheinung, mit der sich z.B. Z.G|u\> Teil, der vurwiegend zur pllnlizengeugmpliisehcn Provinz lllyrien gehiirt, und einen entlang der Kiiste nuskeilenden, << litornlen » Teil. Nur in diesem <> als biniienliindisehe (iesellselmft in f)11lS oriwztir/is) nm Fuli der Dinnrn in \X’e~t-Busnieii (Foto Rifftl'-S[lldI\if`i'(;\) fenhuehenw;i|dern (Ahsehmtr llll) wirken die in den rieferen Lngen noch heigemisehten eumediterrnnen Arren differenzierend, numemlieh (Il\;\r;\kter;1rten der Ordmmg Qzrvrcvmliiz i/iris, wie: Rusms .nw/1-.ltus pr!/iIlfIl$ S/Iillil-¢‘fiS!i /\s/nzmeus iI<`IlIif01/H5 l’is1i1¢‘ii1 t¢'n'l1in1/ms (flwrmlis IIJHIHIIIIJ Agmslis ¢'.1s1¢'ll.m.1 In derl§;1l\|1\~e|1ie|it|1errse|1eii;\l»ern\|r Arten des Verlmndes ()stryo-(fiirfziniou oder der Ordnung §`)Ilt’f¢'l’fd]fn1 [)Il[)t'$1`t'HfiS, LB. Qn¢'n‘us /111/u-scwzs lfmxinus ornus Q. wrris Acer HIUIIS/Il'S$IlhlHlHlI ()sIry.1 (ilf/lillifflliil Surlms torminiflis Unter den Striiuehern ist (fonms mas hervurzuhehen, der mit seinen gelben Bliiten sehon im Miirz aus dem knhlen (leiist hervurleuehtet und gerade den huschnrtigen l)CgI';\d;ll'i()l\Sf()I'~ men des \v&\|£iCS ihre hesondere Note giht. lm iihrigen erinnern die suhmediternmen \V;liLi~ rexte in der Niihe der ndrintiwehen Kiiste sehr an die ~_;eee;“:;lT(\;a.;__\_ 1970> 198 E39 Sabmediterrane Edelkastanienwilder Italia robori-petraeae) 5 Spalle Nr.: 1 2 3 Orb a-Charalrlerarlen ercetalia roborl- traeae Caatanea aatlva 5 § 5 Genllta llnclorla 5 5 `l Potentilla erecta 5 4 2 Pteridlum aquillnum I _Q 1 Veronica offlclnnlla 2 4 2 llypuum cupreaallormc 4 x 2 Polytrlchum formoaum 3 x 1 Leucobryum glnucum 3 x 1 Dlcranum scoparium 2 Ieatuca heterophylla 3 2 llleracium lnchennlll 3 4 GClll\8 germanlca 5 3 [Hill]-I albldn l l hpulua lremula l 1 Pleurozlum achreberl 1 2 Veronica chamaedrya 2 4 Quercus petraen 5 llleradum umbellatum 5 Carex pilullfera 5 Thuldium dellcatulum 5 Calluna vulgaris 5 Chamaecytliul hlraulul 5 Serratula tlnctorla 5 llleracium aylvatlcum 4 Luzula foraterl 4 J\lllP€l'\|lcommunll 3 Rlbua hlrtua 2 I. I. bl Fagetalla rataegus monogynn 5 5 4 Corylul avollana 4 2 3 Prlmula vulgnrls 3 4 4 Prmun avlum 4 3 1 Lalhyrua vemus 1 3 1 Eurhynchium strlntum 3 x l Viola reichonbachinna 4 4 Cruclata glabra 3 1 Campanula trachellum l 2 Salvla glutlnoaa 1 I Prulanthea purpurea 1 1 Brachypodium aylvatlcum 1 3 lledera helix 4 5 Anemone nemoroaa 4 4 Acer campentrc 3 4 Cornus aangulnea 3 3 lmnymul vuropava l 2 Geum urbanum l 2 lloaa arvcnals 1 3 Glechoma hlrauta l 3 hqzhorhla amygdaloldea 5 4 Sanlcula europaea 5 l I’ra|arla veaca 4 4 llycella muralla 3 3 Geranium robertlanum 1 2 Convallaria majalls 5 Carplnua betulua 5 llelleborua vlrldla 3 Polygonalum multlflorum 3 lymphytum luberoaum 2 Ulmua mlnor 3 Caphalanthern longlfolla 2 Clematis vitalba 2 Carex aylvaticn 2 lammculua ficaria 2 Llltera ovata 2 Dryopterla flllx-mal 2 lpllobium montanum 2 Apoaerla foetlda 2 Lyalmuchla nemorum 1 I- I. lllleo-Quercetum submediterraneum Wra-. . .. . 54 (8 Aufn.) im slovenischen Kustengeblet :E Wusrn (1954) Spalle Nr.: 1 2 3 cl Qerceialla &¢l¢€luL Fraxinua omul 5 5 2 Mellttla mellaaophyllum 5 2 s¢ll¢l'll autumnalla 5 2 Quercus cerril 3 4 Cephalanthera rubra et damaaonlum 2 1 Quercua pubeecena 1 5 Carpinua orienlalll 5 4 Lathyrua nlger 4 Potentilla alba 4 Euphorbia angulata 3 Plnua nigra 3 Ferulago campeatrle 3 Sorbua domeatlca 5 Llguatrum vulgare 5 Junlperua oxycedrua 3 Cornua maa 4 Calamlntha cllnopodlum 4 Roaa aempervirena 3 Acer obtuaatum 2 u. a. Ubrlge Dl¢\yul glomerata l 3 llyperlcum montanum 3 2 u. n. 2. Castanetum quarnericum Anié 53 (7 Aufn.) auf Cres, Kroatien, nach ANlé (1953) 3. Querco-Caslanetum bercegouinicum Wraber 58 (4 Aufn.) in der Herzegovina, nach WRABER (1958) K: Querco-Fagetea Br.-Bl. et Vlieger 37 hilt sich der (in Wasser gemessene) pl-I-Wert dieser Boden zwischen 4,5 und 6,2. Fast alle untersuchten Waldreste liegen in Nord- oder Nordostexposition zwischen 100 und 400 m iiber dem Meere. In der Herzegovina gibt es nach WRABER (1958) auf Werfener Schiefern, Gabbro und anderen Silikatgesteinen innerhalb der OstryoCarpinion adriaticum- Unterzone Kastanienwiilder verh§ltnism§Big groBer Ausdehnung (Spalte 3). Ob auch diese in die eben beschriebene Assoziation gehéiren oder eine eigene darstellen, ist schwer zu entscheiden, weil sie fast durchweg stark heruntergewirtschaftet worden sind. Dagegen steht der efmontenegrinische Eichen-Kastanienwald » (Querco-Castanetum montenegrinum Grebeniéikov 49 prov.) dem slovenischen zweifellos nahe. Auch die Kastanienwiilder bediirfen aber noch einer vergleichenden systematischen Bearbeitung unter Verwendung zusiitzlicher Aufnahmen. 2.233 Sonstige extrazonale Laubwiilder Im AnschluB an die extrazonalen Vorkommen mesophiler Eichen-Hainbuchen- und 199 Abb. 137: Winderosion in eincr Viehweide auf Kallcstein-Braunlehm, der noch vom Wurzelwerk des Christusdorns (Paliurus) festgehalten wird; Herzegovina (Foto Fukarek) Kastanienwéilder in den < rzriwmllis l’()[I1l[HS nigm \'.1r. pnl1z's¢'w1s U/mns /zrmvm 'llmmrix /)ilf1'i,I()fil span¢Nr.=12a4lss1sa1uArten der Klasse Quercetalla Illcls u. I. Rosa sempervlrens 3 3 4 1 3 2 Smllax aspera 1 5 I 2 Clematis vitlcella 2 I 2 Flcus carlca 2 2 l Myrtus communls | 2 2 Clemails flammula I 2 Pallurus spins-chrlstl 2 I Teucrlum polium 4 2 Laurus nobllls 5 Quercus coccltera 5 Asparagus acutlfollus 3 Clstus lncanus subsp. cretlcua 3 Ubrige Prunella vulgaris 4 2 5 3 2 1 3 5 Ruhus ulmifollus 4 2|: 4 2 2 4 5 4 Plsntago major 3 2 5 4 4 Equlseium arvense I 2 2 3 2 Months aquatica 2 2 3 3 2 Potentilla reptans 2 2 2 2 2 Bellis perennls 2 3 2 4 Il Tussllago farfara 2 2 4 3 4 Juncus articulatus 2 2 3 2 Bldens triparilta 3 I I 2 Lythrum sallcarla 3 2 3 2 Pullcaria dysvnierlca 4 4 2 4 Equlsetum telmatela 1 3 3 2 Agroslls frondosa 5 2 2 5 Allsms plantago-aquatica 2 4 2 Clrslum vulgare 2 I 2 Rumex conglomeratus 2 2 2 Xanthlum ltallcum 2 2 3 Iris pseudacorus 2 4 4 Euphorbia sp. 2 2 2 Carex dlstans 3 1 2 Samolus vnlerandi 5 E 2 Inula viscosa 3 5 Equlsetum ramoslsslmum 2 | 2 Trlfollum campeslre 2 4 2 Anagallls arvensls 2 4 3 Plantago lanceolata 1 3 2 Verbena oflicinalls 3 3 3 Cynodon dactylon 2 4 3 Dactylls glomerata 3 2 2 Agrostls stolonllera 3 3 Juncus acutua 5 2 Agropyron pycnanthum 3 3 Eupatnrlum cannablnum 2 I Althaea offlclnalls 3 2 Cyperus fuscus 2 2 Setarla vlrldls 2 4 Galega ofllclnalls 3 3 Polygonum lapathllolium I 2 Holoschoenus romnnus -4 2 Chloroeyperus longlsslmus 2 2 Medlcago Iupullna 3 5 Catapodlum rlgldum 5 5 Sherardla arvensls 4 2 Brnchypodlum plnnatum l 4 Bromus lntermedlus 2 2 , Dactylls glomerats 2 2 Digilalls laevigata I 3 Parlctarla offlclnalls 4 2 Centaurlum minus 2 4 Mentha longlfolla 2 2 Angelica sylvestrls 5 Petasltes hybrldus 5 Beruls erect: 5 Satureja pamasslca 4 u. a. vom Autor als D. bispanica bczcichnet 3. Nerio-Salicetum pufpureae Kérpéti 62 (4 Aufn.) 4. Populetum albae balcanicum Kérpéti 62 5. Tamarici-Salicetum purpurea: Kérpziti 62 (6 Aufn.) 203 Tab. 40, Fortsetzung 6. Echinodoro-Fraxinetum pan/ifoliae Karpari 62 (9 Aufn.) 7. Salicetum albae albanicum Karpati 62 (8 Aufn.; die von K.f\RPi\1'| im Namen verwendete S. fragilis fehlt!) 8. Platanetum orientalis balcanicum Karpati 62 (10 Aufn.) 9. Petasiti-Platanetum orientalis Karpéti 62 (7 Aufn.) 10. Nerio-Platanetum orientalis Karpéti 62 (8 Aufn.) Simtlich in Albanien, nach KARPATI (1962) O: Populetalia Br.-BI. 31, K: Querco-Fagetea Br.Bl. et Vlieger 37 An etwas hiiher gelegenen Stellen der Flu!!auen finden sich au|§erdem zahlrciche Begleiter der immergriinen Hartlaubwiilder oder der submediterranen Laubmischwiilder ein, bei- spielsweise Myrtus communis Ficus carica Rosa sempervirens Clematis flammula Smilax aspera C. viticella K£RPATl (1962) halt daher die submediterranen (und mediterranen) Weichholzauenwalder fur floristisch so eigenstiindig, dal; er sie zu einer besonderen Ordnung zusammenfal§t. Wir halten uns hier noch an die iiltere systematische Zuordnung. In den dauernd durchstriimten Flul§auen nehmen auch in Albanien Weidengebijsche und Weidenauenwiilder (Salicion albae S06 40) die tiefstgelegenen Kies- und Sandbiinke ein. KARPXTI unterscheidet: - Mandelweidengebiisch (Salicetum triandrae balcanicum), - Silberweidenauenwald (Salicetum albae, Tab. 40, Spalte 7). In den Schottern kleinerer Fliisse, die im Sommer austrocknen, halten sich nur niedrige Tamariskengebiische (Tamaricion paruiflorae Karpati 62), insbesondere die Assoziationen: - Tamarisken-Purpurweidengebiisch (Tamarici-Salicetum purpureae Karpati 62, Spalte 5), - Oleander-Purpurweidengebiisch (NerioSalicetum purpureae Karpati 62, Spalte 3). Die Artenzusammensetzung dieser Gesellschaften geht im einzelnen aus den angefiihrten Listen hervor und bedarf keiner besonderen Hinweise. Tamarisken-Gesellschaften vom 204 unter dem Namen Vmcr Tama xcetum africa nae Charakteristlsch fur diese Assozlation sm Tamanx afncana T gallzca Vxtex agnus castus Perxploca graeca und Anstolochm cle matitis. Sie bewohnt periodisch iiberllutct teilweise versalzte Sandbéinke. Unter- und Miindungslauf der Neretva beschrieb aul§erdem HORVATlé (1963), und zwar - 1 s sn u s ¢ u d C1 Auf etwas héher gelegenen, weniger oft iiberenfluteten und mit mehr Feinerde iiberdeckt (Platamon onentalxs Karpan 62) ben denen m mit abnehmendem Hochwassereinflull d Gesellschaften unterscheiden kann (s. Tab. Spalten 8-10): Fléichen entwickeln sich Platanenauenwilder . . _ . ’ . an ` mei 40orientalis Karpati 62) - Pestwurz-Platanenwald (Petasiti-Platenat orientalis Karpati 62) und - Typischer Platanenauenwald (Platanct orientalis balcanicum Karpati 62). - Oleander-Platanenwald (Nerio-Platanetunl l WI um schwankt, kommen stellenweise Silberpap auenwéilder (Populion albae Br.-Bl. 30) vor die an die von TCHOU (1948) aus SiidfrankWo die Wasserfiihrung weniger stark Pd- I reich beschriebenen erinnern. Als ostmedimer- 952)rane Parallele dazu beschrieb KARPATI (1 einen - Silberpappelauenwald (Populetum albae balcanicum, s. Abb. 141 u. Tab. 40, Spalte 4). Da die ausfiihrlichen Veriiffentlichungen von vol nken Ill KARPATI und K.&|u»AT1-NAGY (1961) sowie Kin?/iTl (1962) greifbar sind, beschri wir uns hier auf diese Hinweise und fassen auch im folgenden Abschnitt kurz. 2.253 Hartholz-Auenwilder (Alno-Ulmion) Uberschwemmungsbereich gelegencn Fli siedeln sich auch an den albanischen Fliisll eschenreiche Mischwalder an (Alno-Quef roboris Horvat 38 = Alno- Ulmion). In di Verbande gibt es mehrere Gesellschaften, ` man nach ihrer Lage zum Wasserspiegel nen kann: Auf relativ hohen, aber immer noch il chu C81 dl onlxinetum pan/ifoliae Karpati 62) beherbell mehrere I-lalophyten z B juncus a und Samolus ualerandi (Spalte 1). Er ist ° - Der Salzbinsen-Eschenauenwald (junco-Fri , . _ add hu Abb. l4l: Silbcrpappcl-.»\\|un\vnld (l’opul¢'tzm1 nl”}¢ll') in Allwnnicn (Foro K;irp;iti) Abb. HZ: Nasser lisclmcn-Aucnwnld (l~fclfin .. 2 _.._I __ ` _ ' _ n uqnunn ¢»» N suse: -- n u xx xx x x x x xx ._ uv--Q .--. av 1 eo Z 5 1 -» -55 .e s 3 5 - $53 `° ii @§@§" u 9 §a2§ss=§;i§i-§=§§§;§;g;ag§§§ -§§§s:s§§§s;§i=§-éseaiéfigfga° bg == fgaiaa =_ =a i °.§bE3§a§§§8駧§.:2a=§£aa3a§a§E4 gt nnnnnuv vvn nov an ann vw uv L u-1 rl rl 9 "'*'°V'°°0i'1' N:-neu--:N N--:Z-1 qv- nn.-.-a Q ¢-4 -¢ = :::'1'NYl -' -1 an _ annnu n .__ *WW* "0 -4-an -n -an-1 we --¢n __ ..._ __ "" °"" ""' " Z Z__ _2_ ._ _ _ _ = °"°""'”"'N -no -NN-» N N -1-1 -» -1-u,-mn svn can n vaN°°'|”"' '-‘ »-4 -1.-an -4 -4-4~.-1 -a -1 n .1 -.n--»-»»-1- o\n| .o u .2 -D 0E C 8w :S M c(` V ‘O ':G 5 ° Iu Q 3 1?& :1 < vsI\o In H Q C O I u `§ 2U 3 § E E\) -2 § “ei 3:\) U I(N 5 '5 .2 3 2 ..a¢ .§ If & :I < 'C S 1V5 3 Z :cf gx' 3 § a 5 5 3 33 3K oU ‘1’ -2 = o "S :Q Q v-1 v-4 s.C _Q Gul N 2 -M _E 2*bl 5 < 1-1 F5 Gul Q Z O I -2 % U G. E s S.\> 2 § 2U U_| B 'SZ Q U e6 N .§ % on ¢: 0III ID 5 ¥ Iu .C .55 Gul m O \l A! .E :E Q1 :s < cn C §3VI O u oi vi vi E .2 eu I" U r.: 8II) es 1U H .E .¢: nl xID §:a ,E~ul_ F(<>>¢¢O OI me..¢: a Sz: goo 31'é»~ "Hr 251'9|® swg6§ ==v;¥v-nv-1 c: U ':3 I .E ci ‘il :s < 5ivs ‘U ':N Z o I :=. 'au N -2 § x: -2 ;; = x: 5 5 5. “-5% =‘ s EiA = = 2' 2.3 o Q. "Y 2 Tn 5 " ~=U ‘U U wi 11; F* Y C ‘Al S < l\ 3 E 3 -E 3 .5 W N .D S U5 Af 0 ‘O 1: E O I ‘zz 211 Die meisten Magerrasen der Ostryo-Carpinion adriaticum-Unterzone gehéren zur Klasse der Zwenken-Bartgrasrascn (BracbypodioCbrysopogonetea Horvatié 58), die auch in der Quercion ilicis-Zone verbreitet ist. Im submediterranen Bereich herrscht die Ordnung der Schwarzwurzel-Bartgrasrasen (Scorzonero~ Chrysopogonetalia Horvatié et Horvar 58), deren Kennarten in Tab. 42 bcsonders herausgestellt sind. Diese artenreiche Ordnung umfalgt zwei Verbande mit mehreren Assoziatio- nen: 1. Bohnenkraut-Bartgrasrasen (CbrysopogoniSaturejon Horvar et Horvatié 34), 2. Schwarzwurzelrasen (Scorzonerion uillosae Horvatié 49). 2.262 Bohnenkraut-Bartgrasrasen der warmen Tieflagen (Chrysopogoni- Satureion) Die flachgriindigen, mehr oder minder erodierten und verkarsteten Kalksteinhingc der submediterranen Zone sind der Lebensraum von Trockenrasen aus dem Verbande Chrysapogoni-Satureion. Neben Hemikryptophyten spielen in deren Artengefiige sowohl Geophyten und Therophyten als auch Chamaephyten und Nanophanerophyten eine Rolle. Sie zeichnen sich durch zahlreiche endemische illyrische Arten aus und sind fiir den geiibten Floristen eine Fundgrube. Der weniger geiibte miichte allerdings oft verzweifeln, weil die meisten Pflanzen bis zur Unkenntlichkeit von den Schafen verbissen wurden. Als Verbands~ charakterarten sind zu nennen: Euphorbia spinosa Onosma iauorkae E. myrsinites Stacbys subcrenata Melica ciliata Satureia subspicata Centaurea cristata Nach ékologischen und geographischen, aber auch nach floristischen Gesichtspunkten lassen sich die zahlreichen Assoziationen zu drei Unterverbéinden gruppieren: 1. U.V. Festucion pseudo:/inae Horvat 62 2. U.V. Satureion montanae Horvar 62 3. U. V. Satureion subspicatae Horvar 62 Der erste ist lediglich durch eine Assoziation (Nr. 1 in folgender Kurzbesprechung) vertre- 212 ten, wurde aber wohl noch nicht geniigend untersucht. Der zweite umfal§t die Rasen der warmen Tieflagen, d.h. der collinen Orienthainbuchenstufe. Der dritte bezeichnet die héheren, kiihleren Lagen und soll uns erst in Abschnitt 2.263 beschiiftigen. An Hand der Tab. 42 seien die Assoziationen des 1. und 2. Unterverbandes nun kurz charakterisiert: 1. Der submediterrane Schafschwingelrasen (Festucetum pseudo:/ino-ualesiacae Horvar 54, Spalte 25) verlangt relativ feinerdcreiche Biiden und zeichnet sich durch dichteren SchluK und iippigeren Wuchs vor allen anderen Assoziationen aus. Als iirtliche Kenn- bzw. Trennarten miigen dienen: Acbillea nobilis, Festuca valesiaca, Medicago prostrata und Cladonia endi- viaefolia. 2. Der Schwingel-Schillergrasrasen (FestucoKoelerietum splendentis Horvatié 63, Spalte 20) ist der Prototyp des Unterverbandes Satureion montanae und nimmt riesige Fliichen ein. F1 ist Ersatzgesellschaft des Flaumeichen-Oricnb hainbuchenwaldes und seiner Ubcrgiinge zum immergriinen Steineichenwald. Hiiulig sind Gebiische von Christusdorn (Paliurus spinachristi) als Weideunkriiuter auf ihm zu finden. Als Assoziationscharakterarten geltcn: Koderia splendens, Plantago holosteum subsp. depauperata, Centaurea tommasinii, Caflina lanata u.a. Als Faziesbildner treten hervor: Koeleria, Cbrysopogon gryllus, Festuca valesiaca, Helicbrysum italicum und an relariv steinigen Stellen Stipa bromoides. 3. Der Salbei-Federgrasrasen, das Stipo-Saluietum officinalis Horvatié (56) 58 (Spalte 21), liiBt die stiirker beanspruchren und erodierten Fléichen erkennen, namentlich an ihrcn Charakterarten Stipa bromoides, Salvia officinalis und Campanula sibirica. _Ie nach den kleinriiumig wechselnden Bodenverhiiltnissen kann man verschiedene Varianten und Fazies unterscheiden (s. Abb. 144). 4. Der Affodill-Bartgrasrasen, als Aspbodelo-Chrysopogonetum grylli Horvatié (56) 58 oder friiher als Bromo-Chrysopogonetunl aspbodeletosum Horvatic 34 bezeichnet, ist nur aus dem niirdlichen Teil des Ubergangsgebiell zwischen eu- und submediterraner Zone bekannt geworden. Seine schiinsten Bestinde Endet man auf den nur méifiig degradierren Karstfliichen der Insel Pag. Aus seiner Arteulilte (Spalte 22) seien ebenfalls einige Kcnnartul 42, Spalte 28, s. Abb. 145) hat die gr68te landwirtschaftliche Bedeutung. In mehr oder minder gleicher Zusammensetzung reicht er von Triest bis zum Orien in Montenegro, und im Velcbit-, Dinara-, Kamesnica-, Preni- und Biokovo-Gebirge kann man stundenlang auf seinem bunten Teppich wandern. Er ist als Weide beliebt, weil er weniger rasch ausbrennt als die im vorigen Abschnitt erwiihnten Gesellschaften, und wird stellenweise sogar als Miihwiese genutzt (s. Abb. 38). Als Charakterarten gelten Centaurea rupestris, Leucantbemum liburnicum, Plantago argentea, jurinea mollis, Iris cengialti und Pulsatilla vulgaris subsp. grandis. Die Erdsegge (Carex bumilis) und die Aufrechte Trespe (Bromus erectus) ziihlen zu den stetesten Arten. Als wichtigste Untcreinheiten seien angeflihrt: a) die typische (typicum), auf relativ warmen Standorten gedeihende Subassoziation mit Filipendula vulgaris, Lotus comiculatus, Leontodon hispidus, Briza media usw.; b) die blaugrasreiche (seslerietosum), in stiirlter exponierten Hanglagen, mit Sesleria iuncifolia, Gentiana lutea, G. clusii, Trinia glauca u. a.; c) die biirentraubenreiche (arctostaphyletosum), die ausgesprochen montan und verh§ltnism£iBig artenarm ist. 2. Das Saturejo-Edraiantlretum Horvat 42 erinnert stark an Hochgebirgsmatten. Als niedriger Teppich iiberzieht es steinige Hinge und Kuppen, die vom Nordwind (Bura) gefegt werden (s. Spalte 24). Fast zu ieder _Iahreszcit wird diese Rasengesellschaft von Bliiten belebt, unter denen die grol§en blauen von Satureia subspicata die prachtigsten sind. Als weitere Charakterarten seien genannt: Edraiantbus tenuifolius, Heliantbemum oelandicum subsp. italicum, Genista bolopetala und Crepis cbondrilloides. Ihr Verbreitungsgebiet reicht vom Orien bis zum Obrué (Gorski Kotar, s. Abb. 145). 3. Auf dem Obrui-Gebirge in Siidwest-Kroatien wird die vorige Assoziation durch den Ginster~Stache|spitzseggenrasen (Genisto-Caricetum mucronatae I-lorvat 56, Spalte 27) ersetzt, und zwar zwischen etwa 800 und 1100 m Meereshohe. Diese montane Gesellschaft leitet zu den Hochgebirgsrasen des Seslerion iuncifoliaeVerbandes uber (s. Abschnitt 7.242). 213 W O Stipo- Salvietum Salvia - Stud. i BromoChrysopogonetum .» W 11' \ “__ _ St n » _ .z __ Abb. 144: Schematisiertet r Querschnitt durch submediterrane Rasengesellschaften auf Kalk im Kroatischen Kiistenland (nach Honv/\1', 1962, erwas veriindert). Der Salbei-Federgrasrasen (Stipo-Salt/ietum, s. Tab. 42, Spalte 21) ist auf den ilichenmiiigig vorherrschendea flachgriindigen Biiden ver- breitet.DerAffodill-Bartgtar rasen (Bromo-Cbrysopogo netum, ietzt AsphodeloChrysopogonetum genannt, Spalte 22) besiedelt tid\ ["‘ 2 gpisclu .11, Q, 3 dx Vif ,,s=®¢ ' griindigere Boden S N 5 Carici - ' Centaureetum _ rupestris Danthonio Scorzoneretum Abb. 145: Submontane und montane Rasengesellschaften (wie Abb. 144). Der Fel- senflockenblumen-Erdsep genrasen (Carici- Centaureetum, s. Tab. 42, Spalle 28 und S. 213) tritt im Higel- und Bergland an die Stelle des Stipo-Saluietlull. Der Traubenhafer-Schwam wurzelrasen (Dan¢honioScorzoneretum, Spalte ll ll. S. 215) ist gegen Trockenheit besonders empfindlich, wiihrend das Saturefo-Edral antbetum (Spalte 24 u. S. 213) windgedtirrre Kuppea Satureio - Edraeantheium Y _ 1° __‘ ' ‘_ ' ,V I' i 9 I 4' ‘ vw 1 5 . . Q h -. 2.264 Schwarzwurzelrasen auf tiefgriindigen Biiden (Scorzonerion villosae) Wiihrend die in den beiden vorigen Abschnitten besprochenen Rasengesellschaften mit mehr oder minder steinigem, flachgriindigem Boden vorlieb nehmen, verlangen die Gesellschaften des Verbandes Scorzonerion uillosae tiefgriindigen und meist schon etwas versauerten Wurzelboden. Man trifft sie aber nicht nur auf Flysch oder Schiefergesteinen, sondern auch iiber Kalk, wo sich auf diesem eine Lehmdecke 214 iiberzieht sammeln und halten konnte. Da solche Standorte in der submediterranen Zone relativ seltm sind, ist auch der Flichenanteil dieser Rasengesellschaften verhiiltnisméiigig gering, zumal sie meistens durch Kcker ersetzt wurden (I. Abb. 21). Da sie einen giinstigen Wasserhaushalt haben, produzieren sie viel mehr Putter als die Rascn des Chrysopogoni-Satureion-Ver bandes und werden gern zur Heumahd hetan» gezogen. Als Kenn- oder Trennarten des Verbandes der Schwarzwurzelrasen sind zu DUI' nen: Abb 146: Bartgras-Rasen (Dantbonio-Scorzoneretmn, vorherrschend Chrysopogon gryllus) mit Schwarzfohren-Aufforstung in lstrien (Foto Bertovié) villosa K nautia arvensis penlapbyl- var. illyrica Im subsp. herbaceum Scabiosa gmmuntia cristata f. leucoceplmla latifolius u. a. Auch hier seien die einzelnen Assoziationen mit wenigen Hinweisen chnrakterisiert (s. 145 u. I46): 1. Der Traubenhafer-Schwarzwurzelrasen, 1/illosae Horvat (56) 58, hat sem Schwergewicht im Teile des kroatischen Kijstcnlandes in lstrien, wurde jedoch auch in Bosnien der Herzegovina gefunden. Sein Artenuigt Tab. 42, Spalten ll, I2 u. 13. Von seien Dantbonia pro:/incialis, ferrugineus subsp. liburnicus und campestris hervorgehoben. Unter den Ausbildungsformen spielen vor alzwci Varianten eine groI§c Rollez mit Bartgras (C/:rysopogon gr)/llus),in relativ warmen Lagen, mit aufrechter Trespe (Bromus erectus),in kihlcren Lagen. sei auf eine bodenfeuchte Subasso(schoenetosum nigricantis Horvatié 58) aufmerksam gemacht, die eine Parallcle zu der unter 3 genannten darstellt. 2. Der Bartgras-Wolfsmilchrasen (Cbryso~ pogoni-Eupborbietum nicaeensis Horvatié (56, 58) ist nur von den nordwestlichen Teilen des qunrnero-istrischen Kiistengebietes beschrieben worden (Spaltc 14), wo sie auf flachgriindigen Biiden den Traubenhafcr-Schwarzwub zeirasen abgeiost. Als kennzeichnende Arten dienen: Euphorbia nicaeensis, Potentilla pedata, P. cinerea und Diantlms cartlmsianorum. 3. Der Hauhechel-Trespenrasen (OnonidiBrometum condcnsati Horvatié 1962) ist auf einigen Quarnero-Inscln (Rab, Pag und Mué) sowie in den nordlichen und mittieren Teilen Dalmatiens vcrbreitet, wo er als Weide bcnutzt wird. Die Subnssoziation typicum bewohnt trockenere, die Subassoziation sc/Joenetosum bodenfeuchtc Standorte. Als Kennarten kiinnen Ononis spinosa subsp. antiquofum, Astragalus monspessulanus subsp. illyricus, Inula oculusc/Jristi, Onobryc/vis arenaria, Scorpiurus subvillosus, Leucantbemum cfoaticum und lnula ensifolia aufgefiihrt werden (Spalten 15 u. 16). 4. Noch ungeniigend untersucht ist der Schwarzwurzel-Ferkelkrautrasen (ScorzoneroHypocboeretum maculatae Horvatié 58). Er kommt in den Berglagen lstriens, insbesonderc im Ubergangsbereich zwischen submontanen 215 I-lopfenbuchenwaldern und submediterran gct6nten Buchenwiildem, vor. Nach seinem Artengefiige (Spalte 17) bildet er einen Ubergang zu den Magerrasen mitteleuropéiischen Geprages (Brometalia erecti, s. Abschnitt 5.171). 5. Der Liiusekraut-Bergseggenrasen (Pediculari-Caricetum humilis Horvatié 56) besiedelt Waldlichtungen mit tiefgriindigem Boden im Bereich der submontanen Hopfenbuchenwiilder. Neben zahlreichen Pflanzen der Trockenrasen und Steintriften enthéilt er acidophile Arten, z. B. Calluna vulgaris. Lokale Kennarten sind Hypochoeris maculata, Pedicularis acaulis, Linum narbonense und Carex montana (Spalte 18). 6. Auf brachliegenden und oberlliichlich erodierten Ackern stellt sich im kroatischen Kiistengebiet die lockere Schafschwingel-Knollenrispen-Gesellschaft (Festuco pseudouinae- Poetum bulbosae) ein. Nach wenigen _Iahren kann sie einen dicht geschlossenen Rasen bilden (Spalte 19). 7. AuKerdem sei auf das Andropogoni-DL placbnetum serotinae Horvatié (63) 65 hingewiesen, das ebenfalls verlassene Kulturen besiedelt, aber noch nicht geniigend untersucht wurde. 2.27 Wiesengesellschaften, insbesondere Feucht- und NaKwiesen 2.271 Pflanzensoziologischer Uberblick Dank HORVATIé (1934, 58, 63) sind wir nicht nur iiber die Magerrasen, sondern auch iiber das besser gepflegte Griinland und seine mannigfachen Assoziationen im nordwestlichen Teil der submediterranen Vegetationszone recht gut orientiert. Da diese hier jedoch flachenmiifsig nur eine geringe Rolle spielen, wollen wir sie ebenfalls nur knapp erwahnen und auf ausfiihrlichere Darstellungen in anderen Abschnitten hinweisen (4.l8, 5.175). HQRVATl(E (1963) vereinigt fast alle Kulturwiesen der Ostryo-Carpinion adriaticum-Unterzone in einer Ordnung (Trifolio-Hordeetalia Horvatié 63, s. auch Abschnitt 1.382), die zu der umfassenden Klasse der eurosibirischen Kulturwiesen und -weiden gehiirt (MolinioArrhenatberetea). Die neue Ordnung zeichnet sich durch folgende Arten aus, die zumindcst als Trennarten dienen k6nnen (s. Tab. 43): 216 Oenantbe silaifolia Ranunculus sardous Centaufea iacea var. pannonica Galium constrictum Inula britannica Die drei letztgenannten sind schwach halo phil und nicht in allen Gesellschaften der O nung zu finden. Innerhalb der submednte orientierten Trifolxo Hordeetalia kann mit Honvxné zwen Verbande unterschelden 1. den Pfeifengras-Roggengersten Verband Molinio-Hordeion nodosi Horvatic (34) 5 von Istrien bis Suddalmatien reichend 2. den Perserklee-Verband Tn olion resup: Micevski 57) in Makedonien und angre den Gebieten bis zur Neretva lich die diingebedurftigen Glatthaferwi sind in der submediterranen Vegetation nur spiirlich vertreten wir werden sie hier del Andere Gruppen von Kulturwlesen nament esen halb nur anhangsweise erwahnen (Abschnm 2.274) . 2.272 Pfeifengraswiesen (Molmio H0[(|¢l@ nodosi) .1 Gesellschaften auf minerallschen NaKbode| matien sind Gesellschaften des Molxmo H deion nodosi Horvatic (34) 58 auf semi strischen Biiden verbrentet Diese ungedu Feuchtwiesen werden ahnlich den mntteleumpéiischen Pfeifengraswiesen bewirtschaftet, alll gewiihnlich nur einmal im jahre und z spiit, geméiht. Ein Teil ihrer lokalen Char arten stimmt mit denen des Molmxon c Von Istrien bis zum Neretva Tal ln Suddal- or- ltlfb IISIH Wil aku- oerulel W. Koch 26 iiberein (s Tab 43) doch kommi neue hinzu: Peucedanum coriaceum Plantago altissima subsp. pospicbalii Holoschoenus vulgaris Scilla pratensis var australis Aristolocbia rotunda Bisher sind innerhalb des Mo :mo deion~Verbandes 6 Assozlanonen beschn worden, die man z.T in mehrere Unte ten gliedern kann. Um eine Ubersicht zu g nen, besprechen wir diese Gesellschaften I einer éikologischen Reihenfolge mdem Wll' I 7' mbmediterrane Feuchtwiesen (Trifolio- ) Spulte Nr.: 1 2 Ch|r.~ u. Diff.-Arlen U|Pl|lh0l'|1C\ll 4 5 4 I l0lbl olficlnalil 5 2 2 1 1| \|l1|i!|0ll 4 1 h)l!1|nA 3 3 maplin cenpiton 3 3 |.n|ulo|um 2 1 | caerulea 5 n crilpata 1 1 ulua auricomuu 1 1 1| pneumonnmhe l mpih media 1 1 lomenton lonln ncuminata mthul dnlmnticus m hystrix mera lultriacn vpn tommuinli go hnceolau vtcola l 1 themum pallens bienne ogon porrifollus ron repenl verum mrun bu1bo|u| le flltulon 1 1 livin \o!f1c1n|11| murilimun nrundinacea |r\1cu1|!u| 1 :n nlicaria us mnrginatun nicaeenlh menqhiniunum m nodosum nm cmctum ul nm nu pottlcus ner; rose: hun- u. Diff.-Arlen nlo-Hordeion nodoli anum coriaceum tinc tori; 3 1 r|tnn|1| 5 5 onum vulgatum 2 1 hh rotundl puluntrh 2 3 llullillll 1 1 x polpichllii 3 11| oc 0 || | 1l1yr1cu| 1 nu |te11nr1| I | anndinncen |l|\ll nenpolitnmal rec jute: 11: petleri 2 ml une!! blion resueinati ma I utriculatus 1 2 relupinalum marlnum nlus velutinus |m m | non -cuculi 1. l\b1l|\¢|l'\ nm I( WPQICHII gustifolia var. pagensis 5 1 1 1 1 1 2 1 5 123 3 5 2 43 789' III 5 4 4 z .L 1 I T4 4 2 2 -2. Hordeion nodosi Horvatié 34, O: Trio _ . :rdeetaha H0fV3(lé 63 SpllteNr.:123456'l89 0rdn.-Char.- u. Diff.-Arlen Lotulteauh 311455552Oenmthae |11n1fo11| 1 4 2 1 2 3 2 4 4 Cnrex diltnnl 2 1 3 2 5 3 4 4 2 Trifolium fragiferum 1 1 2 3 3 2 5 Agronil stolonifen lublp. mnritima 2 2 4 1 4 3 Rununculus lll‘d0\ll 1 3 5 5 2 5 Centuurea jacen 3 1 2 1 1 Orchh llxiflora 4 4 5 Galium constrictum 5 5 Crepil letola 3 3 lnuh britannica 1 2 Klu!en-Char.- u. Diff.-Arten Trifolium pratmle 4 4 1 2 5 3 2 2 3 Prunella vulgaris 3 3 3 2 3 2 2 l 2 Grilioln officinllil 1 I 3 2 2 3 2 1 2 FOIIUCI pratensis 3 l 2 4 3 4 4 2 Bromul racemolul 2 2 2 5 5 1 5 5 Ranunculul lcril 5 3 4 2 2 1 2 2 Poienlilll reptanl 1 1 2 5 5 3 2 4 Lylimnchia nummularh 1 1 3 1 1 1 2 Cennuren jncn 4 3 4 3 3 2 2 1 Rhinnnthul minor 3 3 2 1 1 1 I Cynolurul CY‘1l\8\\ll 2 2 1 2 1 2 5 Daucus carol: 1 1 4 3 1 2 2 Holcul ll|llt\|l 1 1 1 1 Z 3 Leontodon h1|p1du| 1 I 3 3 2 1 Triiolium repenu 2 1 1 1 2 4 Phleum nodolum 2 1 2 1 2 3 Equlleium ptluure 1 2 1 2 1 2 Pon pratensil 1 1 1 1 l 4 Colchicum nutumnale 2 2 1 I Cerutium Ionunum uublp. trivinle 1 1 2 1 Trilollum patenn 1 l l 2 Trifolium hyhrhium 1 1 l l Rumex nceton I I 1 3 Alopecurul pratenlh 1 1 l 2 Pon trivhlil I 4 Clrex otrubne 1 1 2 4 Lychnil (lol-cuculi 1 1 I Leomodon autumnnlla 2 2 2 Betonica Offillilllul 1 1 1 Carex pnnicea 2 l 2 Leucojum nentivum 2 \ l Succin pratenlh \ 1 2 Thnlicirum flavum l I 1 Lnthyrun Pl'l\8ll\l I 1 \\.n. 0br1|e Taraxncum o!!1c1n;1e 1 I 1 2 4 3 2 5 Mentha|p.d1v. \ ll 2 522 Amhoxmtum odoruum 2 2 1 1 2 4 Leucmthemum vulgare 3 3 1 1 1 Briza media 3 3 4 1 1 Convolvulus |rv¢n|1| 2 3 1 1 2 ILV. I. subsp. augustifolia var. pannonica. Molinio-Latbyretum pannonici Horvatié 63, Subass. typicum (31 Aufn.) desgl. Subass. ascilletosumw (22 Aufn.) desgl. Subass. ccaricetosum dm/allianae» Gaii mskr. (4 Aufn.) in Karstfcldcm von Lika, Krbava, Bosnien und Herzegovina, nach GAi|, Znmuan, Honwmé u. Rrrrnn.-S1'uoN|é||;\lT!.lI\.\C (Fun: lillunlu-rg ir.). llnrcr dcm |(;\|k~tcinpIl;1~tcr l1.\t sich mchr Fcincrdc ;,:cl1.1|tcn, .lls m.\n .lnnchmcn lI\UC|][\.`. Nuhcn S[L`il\\ChlIII|\C\\'()hl\L'I'll gcdcihcn lxicr dL’\h.l|l3 ~><>\\'<>h| R;\~c|1ptl.1n/1.-|\ (Sri/vo-S.1l1'i¢'l1|n1, ~. Ahh. I44) .\l~;1uc|1 }{()llgC\\';iC|1\L‘, die nach f\ufh(ircn dcr HL`\\'Cik|l|l\Q,{ r.\~ch cnlpur\\'.\c|1\cn kUI\l1L'l\ Ahh. HH: K.\|l-<~c|1utth;\ldc mit (fuidium sil.rifuIium (link) und Dry/ris spimmz (rccl1t~) nm Bi()k0\'()-(§CbifjLL' (Foro Iillcnhcrg ir.) 2 i Tab. 44. Kalkschuttfluren in Kroatien und Montenegro (Peltarion alliaceae) Spalte Nr.: l 2 3 4 Assoz.-Char.- u. Diff.-Arlen Yiola adrialica 3 (Jynanchum adriaticum il Aristolochizu cronticn 2 Asp(-ruln stalinna 1 liiscuu-lla 1-ichoriifoliu I l.inar1n simplex 4 Sedum hispanicum 4 Hivracium waldsteinii 1 Cumpanuln portenschlaginna 5 Mollkia petraea li Anthriscus fumarioldes Epipactis atrorubens 2 Arabis turrita I Athnmantha turbith 2 Corydalis oehroleuca 5 Geranium macrorrhizum l 4 Gymnocarpium dryopteril I \'erb.-Char.- u. Diff.-Arten Peltaria alliacea 3 I 3 Drypis lpinola subsp. jacquiniana 5 5 Bunium alpinum lubsp. montanum 3 x Ordn.- u. Klansen-Char.-Arten Rumex scutalus 3 1 x 1 Gymnocarpium robcrtianum 2 Calamintha subnuda l Ubrige Geranium purpureum et lucidum 3 5 4 Satureja montana I 4 1 Mm-lien ciliatn -I fi 1 Campanula pyramidalis 2 2 1 Parietaria diffusa 3 2 Euphorbia spinosa 2 2 Cephalarin leucautha 2 4 lnula candida 2 3 Alyiloides iinuata 2 3 Aethionema saxatile 1 3 Asplenium trichomanes 3 I Rt-ichardia picrioides 1 2 Carlina corymbosa 1 2 Moohringia muscosn 1 5 Asparagus acutifoliui 3 Smymium perfoliatum 2 Sedum ochroleucum 4 Hromus madritensis ~| Galium purpureum 4 Brnchypodium ramosum 3 Calamintha acinos 3 Micromeriu graeca 3 Salvia glutinona 2 Digitalil laevigata 2 Cymbalaria muralis 2 Achnatherum calamagrostis 3 Saxifraga rotundifolia 2 Silene saxifraga 2 u. 8. 1. Drypetum facquinianae Horvatié 34 (17 Aufn.) im kroatischen Kiistengebiet, nach HORVATIC (1934, 63) 2. Drypi~ Linarietum simplici ( = pan/iflorae) Horvatié et Domac 57 (33 Aufn.) nach DOMAC (1957) 3. Geranio-Antbriscetum fumarioidis Horvatié 62 (3 Aufn.) im Ucka-Gebirge, lstrien , nach Hon- vA11¢(196z,63) 220 4. Corydalo-Geranietum macrorrbizi Bleiié 58 (12 Aufn.) im Piva-Tal, Montenegro, nach BLBCl¢ (1958) V: Peltarion alliaceae Horvatié 57, O: Thlaspedalia rotundi/olii Br.-Bl. 26, K: Thlaspeetea 10tundifolii Br.-Bl. 47 a) Die scillareiche (scilletosum pratensis Horvatif 63, Spalte 2) bewohnt relativ trockene Stellen, an denen z. B. Festuca rubra, Bronuu erectus, Crepis biennis und Cirsium acaulon als Differentialarten auftreten. b) Die typische (typicum Horvatié 63, Spalte 1) stellt das Zentrum der Gesellschaft dar. Sie wurde von Honvnré (1930), ZEIDLLI. (1944) und RITTER-STUDNléKA (1954) einfacli als % ; Q M/Z /, we /M fTRANE % LONIK F’ o @% Q/ Q0 //1 Q |sM|R ‘ATHENAI (> °ofI@ ’ a ‘J Ja ag: 0 0 fg Q an 4: Quercus frainetto Ten. % ._ /9 / W 0' J L %'/ " #ff I (F ,_f i,,, /{/ / f Q _ A u //~ A § Q7 `/0 e / .Rom/xo ,_ . f QABBUL a 0 l A 0. w ¢ 0 » 1, / ‘ ' Q 0 ° .` 0 3 ot’ 0 LB ` 'U 154: Areal der Balkaneiche (Quercus frainetto), das sich groBcnteils mit dem der Balkaneichenwaldfrainetto-cerris tbracicum in und der européiischen Tiirkei 165) frainetto-brachyphyllae im siid- Griechenland. ist die liorizontale Gliederung der frainetto-Zone viel weniger ausgedie vertikale; deshalb wollen wir sie Darstellungen zugunsren der ssigen. lm gr6Bten Teil konnen wir deurlich zwei als unterschciden : untere Zerreichen-Ba|kaneichen-Stu(planar und collin), obere Traubeneichen-Balkaneichen- (submontan). (aus MARCU, 1965). Bis auf wenige Vorposren in Italien und Klcinasien ist Quercus frainetto beschrinkt und charakterisierr dieses von allen Pflanzenarten am bestcn Nur die Wilder der unteren, wéirmsten Lagen in der Quercion frainetto-Zone werden von Quercus frainetto, Quercus cerris oder Quercus pubescens beherrscht. In den oberen Lagen iibernimmr die Traubeneiche (Quercus petraea) die Herrschaft und leitet zu den stirker mitteleuropiiisch anmutenden Laubwiildern der montanen Stufe iiber (s. Abschnirt 5.22). Die obere Grenze der artenreicheren Zerreichen-Balkaneichenstufe liegt nach der Vegetationskarte von DONITA und Mirarbeirem (1960) in den Siidkarparen Ruminiens je nach Exposition zwischen etwa 100 und 700 m iiber dem Meere. In Serbien ist sie nach RUDSKI (1949) sowie CERN|AVSKI und ]ovANov|é (1950) bei hochstens 600 m anzusetzen, wéihrend RA|EVSKl und BORlSAVL]EVlé (1956) maxi- 227 Ahh. |551 Lnndschaft mit Rcstcn dcr B;\Ik&lI\CiChCl1-ZCl'l'CiChCl1Wii|dCl’ in der Umgchung von Bcograd (Foro Mnrvcjcv). lm Vordcrgrund Ulmus minor und im (lchiisch ljgustmm vulgare sowic Cramvglrs u.;\. Ahh. 156: (lcschncitcltc Zcrreichcn (Quercus ccrris); im Untcrwuchs Adlcrfarn (Pferidium aquilinum) als Wcidcunkraut (Foto Ellenhcrg jr.) 228 Die lctzten insclartigen Vorkommen von Quercion /rainetto-Gescllschaften im mediterranen Hartlaubbereich sind an lokalklimatisch relativ kiihle und feuchte Schatthiinge und T5ler gebunden, z. B. auf der Halbinsel Chalkidike und auf dem Peloponnes. Hier diirfen die Balkaneichenwiilder lediglich als extrazonal gel- ten. Durch Niederwald-Wirtschaft, Waldwcide und Brand wurde die obere Grenzc der xerophilen subkontinentalen Eichenwalder in groKen Teilen ihres Verbreitungsgebietes auf Kosten von Buchenwiildern nach aufwiirts verschoben. Fiir den Gebirgsteil Beliovo in den Westrhodopen hat dies KALINKOV (1959) genau belegt und kartographisch darzustellen versucht. Fiir viele Gebirge in Bulgarien, Rumiinien, Serbien und Makedonien diirfen wir éihnliche Verhiiltnisse annehmen. Mediterrane Immergriine und zahlreiche submediterrane Gewiichse haben sich im thrakischen Bereich vorwiegend sekundiir ausgebreitet. STO|ANOV (1926) schreibt hierzu: ajedem, der in Bulgarien botanisiert hat, ist es wohl bekannt, dal§ solche in warmen Ebenen wachsende Strauchformationen immer reicher an mediterranen Arten sind, als hier und da noch erhalten gebliebene Waldkomplexe. Auf diese Weise erleiden die mediterranen Pflanzenelemente bei der gewiihnlichsten Umwiilzung der Vegetation in Siidbulgarien, die im Ausroden der Wiilder besteht, nicht nur Einschréinkung, sondern verbreiten sich sogar immer mehr. Die Verbreitung von Paliurus und Carpinus duinensis» (= orientalis) < \0_0° 630 ‘mn 109° gpv Nw' . .. *IH M H?-| 1; ..... _-1 . ~ ‘ ° Abb. 158: Klimadiagramme aus der Balkancichcnwald-Zone (aus WALTER u. LIETH) 230 Fugetum Corpunetum oneniolus Querco Cc|rp|netum(0C) N S .. m _ soo 2 QC Q Quercetum fraineito cerris (0) /.00 Q _ § £ 3 OC , Q GC Frariimrggsm QC 300 £2 f #3 in ¢I 4 , " <=|~ :|: Il: al: .||: 1" A, ,,__ 3§~~--" ,_,-¢ ’:¢:2-< Zz"--~"'¢ ‘Lgfigg Jr.:rg ~c3::s-=._;; ¢444 & zoo l Ahh. |601 Eichcnmischwiildcr und Syringcn-(lchiischc im Trcska-Tal hui Skupic; s. auch Ahh. l7l-|73 (Foro jnkucs) 131 3.114 Umweltverhiiltnisse .1 Klima Mit Ausnahme Oberthrakiens ist das Klima der Quercion frainetto-Zone durchweg ziemIich kontinental und trocken. Auf das Niederschlagsmaximum im Friihsommer folgt eine Periode ausgesprochener Trockenheit, die an mediterrane Verhaltnisse erinnert. Doch sind die Winter kalt und die Temperaturschwankungen betriichtlich. Durch ihre stéirkere Kontinentalitiit unterscheidet sich das Klima der Quercion frainetto-Zone sowohl von dem der submediterranen Zone im Siiden (Abschnitt 2.114) als auch dem der mitteleurop§isch-l0|u-'lik (1948, mskr.) als erster iiher das Q)1Il'7‘L`l'l1U71 fmirwttocvrris HI»I¢`(’¢[0lliL'IlHI (Oherdorfer 48) em. Horvar 59 heriehtet. lim (1951, 64), `1`osiA§iaV1('I (1959) und andere hahen diese Gesellschaft griindlielier untersucht. Fiir Alhanien miissen wir uns imnier noch mit 1\1ARK(;kf\|fs (1932) ersten Hinweisen hegniigen. Fiir Nordgriechenland hat D,\|=|s (1966) llntersuchungen heige- steuert. 234 Die Balkaneichen-Zerreichen-Bestande Bulgariens haben STO|ANOV (1927, 41), Srnrfmov (1943, 44), VALEV (1955), GANGEV (1961, 65) und andere nach sovietischen Methoden heschriehen. Man darf sie - wenigstens in Slidhulgarien - als eigene Gesellschaft auffassen, die man Quercetum frainetto-c¢'rris I/Jracicum nennen kiinnte (vgl. Ahh. 165 u. Tah. 47). Aucli in Rumiinien ist eine hesondere Regionalgesellschaft ausgehildet, fiir die als vorliiufiger Name Quercvtzun frairwtto-cerris dacicum vorgeschlagen sei. lm Anschlu1§ an BORZA (1931) hahen sich mit dieser Gesellschaft viele Autoren hefalst, namentlich 1)A$1(0VSCHl und LEANDRU (1958), l)oN|TA, Liifxnnku und Pusczfuui-So|o|u=|~;|t (1948) und RAUH (1949) untersucht (s. auch Ahh. 3‘{1,4). Tah. 46 giht eine Vorstellung vom Attengefiige der Balkaneiehen-Zerreichenwalder in Serhien und Makedonien. Sie entsprechen weitgehend deni in der liinleitung skizzierten Bild und sind reich an lauhwerfenden Baum- und Straucharten (s. auch Ahh. 161 u. 165). ln Serhien kann man fiinf Suhassoziationen unterscheiden, die auf hestimnite Bodenverhiiltnissc hinweisen. 1. Die typisc/Je Suhassoziation des Quercetum fmim'tto-cerris nzovsiaczmz (von RUDSKI, 1946 niskr., urspriinglich “Sl’f[)iC1UlI» genannt, Spalte 1) stoekt auf tiefgriindigen, ungestorten Biiden vom Typ Gajniaea, also mit hraunerdigeni (Iharakter. 2. Die ehenfalls von RUDSK1 (1946, mskr.) gefalslte Suhassoziation carflinetoszmx betuli zeigt griilsere Bodenfeuchtigkeit an und cnthéilt einige mesophile Dilferentialarten. Meistens ist sie orographisch hedingt und nahert sich in ihrer Artenzusammensetzung dem extrazonalen Trauheneichen-Hainhuchenwald (QuercoCL1f[7i)1('fllH1)lI()¢’Si¢1CllH1, siehe Ahschnitt 3.132). 3. Die Suhassoziation carpinetosum orientalis (Knapp) jovanovif 55 ist vor allem in den trockeneren Gehieten Ostserhiens anzutreffen, wo sie steile, skclettreiche, riitlieh-hraune Waldhiiden hesiedelt. Auf sauren Gesteinen ist Balkaneichen-Zerrcichen-Mischwilder (Quercion frainetto) Spalie Nr.: 1 5 communla 3 iomentosa 1 5 omus 2 cerrls 5 4 hrmlnalls 2 llll l pubesc ens 3 amygdallformla l vulgare l lanlana 2 Clllll oxycedrus aculeatus brlx 3 4 sp. div. 4 ... hlrsutus 2 aplnoaa 4 cmescena 3 minor 1 lp. div. 2 arvenlls 4 vltalba I sangulnen l bnulus 3 sylvestrla l avellana I calhartlcus 1 caprllollum 1 | suplnua 1 a + orlentalls 1 verrucosus 1 suropaeua 1 austrlacus 3 2 nlgrlcanl commmls sativa 2 2 3 eomnarla 3 3 comublense 2 2 I gsrmanlca l pignalll lacmlcum panncnlcua bulhllera tae l tlnctorla S. 236 8 2 l 2 2 4 1 1 1 l I 4 4 1 5 2 \. l 1 3 3 3 I 2 2 2 4 4 1 5 1 Spalte Nr.: 0rdn.-Char.- u. DUI.-Arten Calamlnths cllnopodlum Fesiuca heterophylla 1 l 3 Sllene ltallca subap. nemoralla + S. vlrldlflors Campanula perslcllolla Dlgitalla lanata Viola hlrta Cynsnchum vlncetoxlcum + speclosum Uthoapermum purpureocaer. Lathyrua venetua Luzula Iorsterl Asparagus tenulfollua Tanacetum corymbosum Tamus commmls Vicla grandlflora Campanula trachellum lnula hlrta Helleborua odorus Lathyrus laxlllorus Scutellaria altlsslma Mellttls mellsophyllum Cyclamen llnearlfollum Leontodon fasclculatua Geranium sangulneum Polygonatum odoratum Sedum telephlum aubsp. maximum Al‘3l¢0l0Chil palllda Carex halleriana Gallum lucldum Mercurlalls ovata Peucedanum cervarla u. a. 1 1 2 3 3 1 2 2 l l l 1 1 3 I Klsssen-Char. -Aden u. Ubrige 2Geum urbanum Dactylls glomerata + polygama Brachypodlum aylvatlcum Teucrlum chamaedrya Fragarla vesca Poa nemoralls Veronica chamaedrys Gallum mollugo Mellen uniflora + nutana Aremonla agrlmonoldes Brachypodlum plnnatum Symphytum tuberosum + bulbosum Prlmula vulgaris Euphorbta cyparlsslaa Orlganum vulgare Hyperlcum perloratum Pteridlum squlllnum Gallum aparlne Betonlca offlclnalls Flllpendula vulgarls Genlsta tlnctorla Gallum arls¢a\um+ allvatlcum Fesiuca valeslsca Cruclata laevlpes Vlola relchenbachlana Arurn maculatum + ltallcum Astragalus glycyphylloa Lapaana communls Agrostls tenuls Thymus balcanlcus Thymus sp. dlv. Scllla bllolla Hedera helix Featuca pseudovlna Poa angustlfolla Anthoxanthum odoratum Prunella vulgaris Hleraclum bauhlnll u. v. a. 5 3 l 4 3 3 2 1 1 1 l I 3 l 3 l 2 3 3 2 2 I I l 3 2 3 2 2 3 Tab. 46, Fonsetzung 1. Quercetum frainetto-cerris moesiacum ( = serbicum) Rudski apud Horvat 46 (20 Aufn.) in Siidostserbien, nach jov/movlé (1956) 2. desgl. Subass. typicum (8 Aufn.) in Serbien, nach RUDSKI (1949) 3. desgl. (24 Aufn.) bei Kraguievac (Serbien), nach VEl.}ovlé (1967) 4. desgl. Subass. carpinetosum orientalis (13 Aufn.) in der Suva Planina (Serbien), nach ]ovANov|é (1955) 5. Quercetum frainetto-cerris macedonicum Oberdorfer 48 em. Horvat 59 (15 Aufn.) in Makedonien, nach EM (1964) 6. desgl. Subass. typicum (8 Aufn.) in Nordgriechenland, Makedonien und Siidbulgarien, nach Obeldorfer (1948 mskr.) 7. desgl. Subass. fraxinetosum orni (6 Aufn.) in Nordgriechenland, Makedonien und Siidbulgarien, nach Oanaooansx (1948 mskr.) 8. Quercetum /rainetto Dafis 66 (83 Aufn.) auf der Halbinsel Chalkidike (Nordgriechenland), nad DAFIS 1966( l 9. Carici-Quercetum frainetto Doniqi 70 (22 Aufn.) in der Dobrudscha (Rum5inien), nach DONITA (1970) V: Quercion ffainetto-cerris Horvat 59, O: Quercetalia pubescentis-petraeae Br.-Bl. 31, K: QueraoFagetea Br.-Bl. er Vlieger 37 Fazies ausgebildet, iiber Kalkgesteinen dagegen oft eine Q.pubescens-Fazies (Spalte 4). 4. Am Nordrande des Verbreitungsgebietes, z.B. in der Avala und Fruika Gora, laBt sich nach _IOVANOVlé (1960) eine Subassoziation ¢acuIeatetosum» unterscheiden, in der Ruscus aculeatus auffiillt. 5. Neuerdings beschrieb ]0VANOVIé (1967) auch noch eine acidophile Subassoziation bieracietosum, die z.B. im westlichen Serbien bei Loznica vorkommt. Innerhalb des Quercetum frainetto-cerris macedonicum hat OBERDORFER (1948) zwei Untergesellschaften ausgeschieden, die er als typicum und /raxinetosum orni bezeichnet. Letztere ist wohl eine Parallele zu der oben an dritter Stelle genannten Einheit (Spalte 6 u. 7). Die Mannigfaltigkeit der BalkaneichenZerreichenwilder wird noch dadurch erhéiht, dal§ jede der Subassoziationen in zahlreichen Degradations- und Regenerationsstadien vorkommen kann. lnfolge der Waldweide gibt es alle Ubergiinge zu Magerrasen-Gesellschaf~ ten. Diese regressiven und progressiven Stadien haben GA||é (1961) im serbischen RudnikGebirge und GANéE.v (1961) im bulgarischen Lozen-Gebirge unabhangig voneinander griindlich studiert und beschrieben. Die aufschlul§reichen Aufnahmen von GANGEV (1965) aus dem Stara Zagora-Feld in Thrakien sind in Tab. 47 zusammengestellt. Das Quercetum frainetto-cerris thracicum wurde nach der Holzartenkombination in drei Untereinheiten gegliedert, niimlich die typi- 236 nach JOVANOVlé (1955) eine Quercus petraea- sche Subassoziation, die Subassoziation quercetosum pedunculiflorae der etwas feuchtaen Standorte und das auf trockenere Standorte hindeutende quercetosum uirgilianae. Anhangsweise sei eine verwandte Waldpsellschaft von den siidiistlichen A sliufem dd Strandia-Gebirges (lstrandza Jalgh) in dl’ européiischen Tiirkei erwiihnt, die von YALTIRIK (1966) aus dem Belgrader Walde (einem 5000 ha groBen Reservat fiir die Wassetvemsorgung Istanbuls) beschrieben wurde. Sie it so reich an kolchischen und mediterranell Arten, daB sie vielleicht eine besondere Assoziation darsrellr. Provisorisch miichten wir lie als Quercetum frainetto-dsborocbensis Yaltirik 66 bezeichnen. Von den herrschenden Artcn seien g¢l\3lll*S Baumschicht: Strauchschicht: Quercus petraea var. dsborocbense Q. frainetto Carpinus betulus Castanea sativa Fagus orientalis Sorbus torminalis Mespilus germanica u.a. Crataegus monogyll Pbillyrea latifolid Erica arborca Arbutus unedo u.a. Krautschicht: Hedera helix Duplme pontica Ruscus aculeatus Epimedium pubigt- rum Doronicum caucasicum u.a. S (Qlcrcctum frainetto-ccrris) Spzflio Nr,; Assoz.-_u. \'\-rh. -Chu r. -.»'\l‘t\-n Quercus evrrls Qu(-rrus frnim-Ito Physospx-rmum (\>r (`:\r|unus urivnlnlis Arum urivnlnlsl)oryc1\ium px-|\!:4|m|1y1lun1 subsp, In-r|>:u 4-um Cnrex lunu-|\lus;| l)igi!nli> uri<-m;\1i>; \‘iol:¢ odurzntn Au-r hyrn :mum Rosa gzullivn Musa nri hntryoixlvs Brmhypodxum |»i|\n;\!un\ Inuln snlu-um K1:\ssvn-(`h:|r:\kn-|';\rt\-|\ (`r:\!:u-gus monngynn l-fuonymu> 4-urnpm-us Bran hypodium syl\ nth um i"r:\g:|ri;\ \|~s< :I (Qvum urbunum Au-r c :\n\|u-strv Rosa s :uninu Cornus snngulnn-:n (rua-i:|\:\ glubrn Fraxinus p:\r\ifo1i:| l"brig\Pestus an heir-rnp|\yll.\ Cnrvx spir;\\.\ Filipendulzn \u1|1nr'is Festuen pss-udovinn l):\etylis glonu-r:|\:| Cynodon dnetylon Carex pulyphyllu Pon bulbosn Gnlium npnrnm\'iol:\ rnninn Lysimnvhin nummulnrin Hypnum rupressil'orm\~ Agroslis rnpillnris \'ioln Jordnmi Cruciatn lm-vip<-s Yeronirn tcuerium Pon silviroln Poa nomornlxs Chrysopogon gryllus Crocus moesinrus BoU\rioChlu:\ isvhavmum u.\‘.n. Tab 47 Thrakische Zerrcichcn-Mischwiilder 2. desgl. Subnss. typicum (I9 Aufn.) 3. desgl.Sl|b;1ss.¢]11¢'n'etr>s1¢rr1|'irgilimn1z'( I I Aufn ) Siimtlich in Smra Zagora (Bulgnrien), naeh |.GAN('IEV (1965) I V, O u. K wie Tab. 46 I Abb. l65: Eichen-Mittelwald mir Quercus fm: nctto und cerris in Siidost~Bu|garien (Foto (ir0l§er) Die Gesellschaft entspricht dem Quercetmn fm: nelto-cerris tlmnicum (s. S. 234 u. Tab. 47) I Quercetum frainerto-cerris tlzmcicum (= bul- Abh. 166: Mésischcr Eichcn-Hainbuchenwnld gancum),Subass.quercetosumpedw1cuIif1orac (Querco-(Iarpim’!um moesiacum) in der Fru§k1 Ganccv 65 (18 Aufn.) Gom, bei lri§ki Venac (Foto janknvié) 237 Klux 05' N S %%§;§2 §§§§£§ "lf, §§ l e2;§»§$ Qe rris Qjminetto i Q? Z 1: § Qgolbur U?\us T%o F|u§nus Abb. 167: Querschnitt durch die Wilder von Schitu Greci, 20 km siidiistl. von Slatina, Oltenien, im Zentrum der Balkaneichenwald-Zone (nach MARCU, 1965, etwas vcrandert); vgl. auch Abb. 159 u. 193 °I»RF /‘~`_ und Luftfcuchte (Relative Feuchte). Nad s°_ 1' "`\` Messungen an! 13. juli 1958 `s Licht - ,'l "s .C\ 6o_ I/ Lufllempemiur `\ -39 'I "\ 25 -’\ \\ 1.0 \\ \\ / 2° _ `\`égtfeuchte \`l/ "'**<`, izo- `\ \ _ wmdgeschwma/gkii/_`_` \` _ 1 m/sec ,-""""°"'\./‘ "-~.._.l.0.|“"" E1 ~ _/~"\ Transpiration von Sonnenblittem (pm '\_ _,_ g Frischgewicht uncl Stunde): Eine dultl ,\ \_`1 Q_ “ms _/ \~\ SpaltenschluB bewirkte Mnttagxdeplul.5' `\` "'\ ./ - sion zeigt sich bei allen Eichenarten - 1 \ 2 \ I \ `\ L24 \\ /'\ \_ \\/ \\____\ .° _ \ ' 0 ......_ ____' ...._ \\\\ _ ......... \ \ Abb. ies: Die Ba|kan¢i¢h¢ (Quercus '~ \ ~ netto) geht sparsamer mit dem WISSCI’ Ill _ lo 0. frainetto 8 10 I2 14 16 18 20h MARCU, 1965, etwas veriinden) 238 Die linke Ordinate gilt fiir Licht (Kilolux) \% und transpiriert an Sommenagen weny’ als die Zerreiche (Quercus cerris) DI '- Kurvc 2 bezieht sich auf Quercus pedd- 0, | , | i , | , , | | , , culiflora, 3 auf Quercus pubescens (MQ 30% °”‘ 201- %Anteil an Gewicht des Wurzelwerks $ f°¢|¢|-Q" 40 30 20 10 0 105l» sc nosom / / -, .5 15. %an Sept. ° /% w / °‘°7301. 0 -1. _ /sfaumfae > 3mm I Z "'“° r.":::’.:':,<:.:"‘ -°°N " (lgarobrourlulerdo) 1-3 mm H Z ‘ < 1 mm ,U _ ‘O M -\20 wuneraefizir 5 _ ?.=';.:a°::.':...,.,.,, _,so' psoudovorgleyt 2 vlan lst rn allen Bdden unter Balkan- 0° gcnugend Wasser verfiigbar, im _Z 8) wnrd es lm Oberboden oft knapp, pseudovergleyter, d.h. staunasser I ` der snch das Wurzelwerk auf die konzentnert (nach M/mcu, 1965, 44° 1 Absznsse Wassergehalt in % des -zoo cmntane und montane Trauben- l' Abb. 170: lm tiefgriindigen Boden des Pleaga-WalIeund momaneBa|kaneichenw§|_ des in Rumiinien wunelt ein l00iiihriger Quercus uercus frameno) frainetto-Baum sehr tief. Der Gewichtsantcil der Feinstwurzeln (weniger als lmm Durchmesser) 1-HMALER (1943) sommergnm im Spiitsommer wasserreichen Horizonten besonalkanelche (Quercus fmmen0)_ ders groB (nach M/mcu, 1965, etwas veriindert) von Makedonien nach Siiden mehr trltt aber die sonst mit ihr etc Zerrelche zuriick, wiihrend Leider liegen von dieser Waldgesellschaft h ` - s: |¢n Wald” d¢5 W¢s;p¢|0p0nn¢5 und Feinwurzeln (1-3 mm) ist in den tiefen, auch D ._ B . 1 yphylla h|er und dort hlnzu nur wenige vollstiindige Listen vor. Nach der h auch |m Unterwuchs ein flori- Beschreibung ROTHMALERS ist sie arm an lel vollzreht Zweifellos handelt Striiuchern und dafiir um so reicher an Adlern elne elgene Assoziation; nach fam (Pteridium aquilinum, Abb. 163). WeiV (mskr ) lst SIC bis auf die Halb- tere Untersuchungen wiirden wahrscheinlich |ke verbrentet Zahlreiche An- zahlreiche boden- und klimabedingte Abwandalkanelchen Bestande Gricchen- lungen der griechischen Quercion frainettohm der Arbelt von REGEL (1943) Assoziation ergeben, die ia mit Gesellschaften nldcn montane Héhengiirtel z. B. der Verbiinde Fagion, Ostryo-Carpinion und |e an Pelron, Ossa und Athos. Quercion ilicis in mannigfachem Kontakt steht. 239 ln Kiistenniihe spielt die Edelkastanie (Casta- karpaten, eine montane Traubenelchen Gesell nea sativa) eine zunehmende Rolle in den Bal- schaft, die er 1 Quercetum medioeuropaeum kaneichenwéildern. Sie kommt in ihnen miig- Subass. mixtum dacicum» nannte Er unter licherweise von Natur aus vor, wurde aber schied hier Varianten mit Quercus polycarpa vom Menschen begiinstigt. Auf tiefgriindigen, Q. dalecbampii und Q. cerris. schwach sauren Biiden bildet sie nach OBER- In Ungarn gibt es iihnliche TraubenelchenDORFER (1948) eine eigenc Waldgesellschaft, wiilder, die von S06 (1957, 60) und anderen das Castaneo-Quercetum cerris. Forschern als Tilio tomentosae QMGYCJWM petraeae-cerris S06 bezeichnet wurden ln Tab 48 sind Beispiele fiir die montanen .2 Montane Traubeneichen-Mischwiilder (mit '_ _, dominierender Quercus petraea) Traubenelchenwalder aus verschiedenen Tet Wie bereits in Abschnitt 3.113 hervorgehoben, gehen die Zerreichen-Balkaneichenwalder in einem grof§en Teil ihres Verbreitungsgebietes mit zunehmender Meereshéhe in Traubeneichenwéilder iiber (Abb. 162). Diese vermitteln zu den Rotbuchenwiildern der hiiheren Lagen, nehmen also eine Zwischenstellung ein, die schwer zu fassen ist und spilt erkannt wurde. Nach unserer Ansicht kommt ihnen aber eine grolge pflanzengeographische Bedeutung fiir die Umgrenzung der eurosibirischen Waldregion und deren Abtrennung von submediterranen und mediterranen Bereichen zu. Aus Serbien wurden diese Wiilder von CERNIAVSKI und ]ovANovié (1950) als Quercetum montanum beschrieben. Aul§erdem wurden sie hier von GREBEN§(l`lKOV (1950), PAVLOVKE (1951), BOR1SAVL|EVlé,_]0VANOVlé-DUN]lé und Mislé (1955), RA|Evs|<| und BORlSAVL|EVIé (1956) sowie von GA||é (1961) untersucht. Mit den montanen Quercus petraea-Wiildem Makedoniens befa{§ten sich unter andercn EM (1951, 58, 64), DEKOV (1955, 59) und NIKOLOVSKI (1951, 63). Besonders in Makedonien und Serbien sind die montanen Traubeneichen-Wilder durch die Waldweide und das Schneiteln oft bis fast zur Unkenntlichkeit degradiert. Aus Bulgarien wurde dieser Waldtyp durch die schon 6fter zitierten Arbeiten von STOIANOV (1941, 56), STEFANOV (1943, 44), KALINKOV (1959) und GAN(fEV (1961) bekannt. Auch das von PAUCX (1941) in Rumiinien studierte Querco-Lembotropetum nigricantis gehéirt hierher. Zahlreiche rumiinische Autoren behandeln montane Traubeneichenwiilder, z.B. PA§KOVSCHl und LEANDRU (1958) und CIURCHEA (1964). Deren Verbreitung geht aus der geobotanischen Karte von Rumanien hervor. BORZA (1959) fand im Sebegului-Tal, einem Quertal in der nérdlichen Abdachung der Siid- 240 len Sudosteuropas zusammengestellt ln lhlfl’ Baumschicht herrscht fast immer Quercus petraea. Aulgerdem beteiligen sich Quercus cerris, Fagus moesiaca, Carpinus betulus Acer campestre und viele andere Baumarten Auchdae Strauchschicht erinnert an mitteleuropalsche Eichenwiilder, z. B. durch das hiiufige Auftreten von Crataegus monogyna und Corylusavcllanl. Von den in der Tabelle aufgefiihrten Kraumem seien Latbyrus niger, Campanula perslafolta Cynanclmm vincetoxicum, Helleborus odarus und andere Vertreter der thermophilcn Ordnung Qucrcetalia pubescentis hervorgehoben. Im Spektrum der Lebensformcn spielen Geophyten eine auffallend geringe, Therophyten dagegen eine gro|§e Rolle, wie die folgende,VMI jov/movié aus 22 serbischen Bestanden er- 1 2% 6% 58 % 4% 20% lm Arealtypen-Spektrum dominieren die auch in Mitteleuropa verbreiteten Arten 1 8 % 31 % 7% 7% 4% 1 8°/o 11% 0 4/u Wahrscheinlich kann man mehrerc phisch vikariierende Assoziationen und Montane Traubencichen-Mischwilder frametto, von Quercus petraea beSpalieNr.: 12 3 4 5 6 7 8 9111111 511.1211-4 32212131 111412113 11113123152432 2 1 11 11 2 1 31 1 1 §§§§§§§.§§§5_ 1222222 2 3 ul 1521112 5 32 11131 21113 13 1 21 1 1 1 1 4114112 51231121 1 1 1 32 21 1 43 11 151434143 4 12 23332 3211122 2442 1 n 1 1 2 13 2 1 53 31 31 1 1 3 1 1 34 5 1 4 2 1 1324113311 41431232132 14224115133513 321311223115535131 21223 31 nigricantis Pauci 41 und Muma-Gcb. (Ruminach PAUCX (1941), zum Vcrgleich petraeae Ciurchea 64 (8 Aufn.) in (Rumamcn), nach CIURCHEA (1964) medsoeuropaeum mixtum daciAltrlgalul glycyphyllol Potentllla micrantha Hieracium b|uh1n11 Luzula forlteri Trilolium medium 'l`eucr1um chamaedrys Gallum mollugo Tanncetum corymbosum Tamul commmh Campanuln rapumculoideu Physonpermum cornubienle Litholpermum purpureocae D1g1ta11| lnnata Viola hlru FQIQIICI ovina Scutellaria lltinima Polygonntum odoratum Geranium unguineum Sedum telephlum lublp. mnximum Trifollum p1|nat11 Galium 1uc1dum \l. I. Spalte Nr ru KIIIIBI-C1\|l'lk1¢l‘l\'\¢l1 Melina \l|\\ml'l Euphorbia nmygdnloldu Geum urhanum Brnchypodium nylvadcum Mycells muralh Cruchta glabra S!el1|r1a holone) Aremonla agr1mono1de| Clematis vitalba Symphytum tuberolum Cumpanula trachellum Pllunthera b1fo11a Viola relchenbachiana Sc rophularh nodosn Lathyrul vernus Anemone nemoron L111um martagon Moehr1n|1a tr1nerv1a Gn11um |chu1te|11 Prlmula off1c1na11| Cnrex digitala Cardam1ne hulbifera Arum maculatum Galium odoratum Sanicula europaea Salvia glutinon ll. I. Uhr1|e Pon nemorn11s Veronica Chl!l'\l8d1'yl Veronica ofllcinalil Pteridhnm aquilinum Fragaria VOICE Hypericum perforntum Dacty11| glomerata Festuca heterophylla Sedum cepaea Gulium aparine Lapima communh Carex d1vu1|a Hleracium lylvaticum Luzula a1b1da D1g1ta11| grandiflora Prunella vulgaris Avmella flexuom Galeoplil speciosa ’1`r1fo11um cnmpestre CI1ll’l\l|l'0l¢1l arundinacea Luzull p11o|a u. v. a. (Rum§nicn), nach BORZA (1959), zum Ver gleich Born 59 (7 Aufn.), im Sebe§u1ui~Tal 4. Quercetum montanum moessacum ( serb: Tab. 48, Fortsetzung Assoziationen des Verbandes Ostryo-Carpiniml cum) Cerniavski et jovanovié 50, Subass. ornetosum (5 Aufn.) am Avala (Nordserbien), nach BORlSAVL|EVlé, ]ovANov1é-DuN}|é u. Mlslé (1955) 5. desgl. (22 Aufn.) im Rudnik-Geb. (Serbien), nach GA||é (1961) 6. desgl. (22 Aufn.) in der Suva Planina (Serbien), nach Jov/movié (1955) 7. desgl. (20 Aufn.) im Kopaonik-Geb. (Serbien), nach RA|l-ZVSKI u. BORlSAVL|EVl¢ (1956) 8. Quercetum petraeae Nikolovski 59 (6 Aufn.) im Rudoka-Geb. (Makedonien), nach NIKO|.ovsK| (1959) 9. Quercus petraea-Ges. Ganlev 61 (8 Aufn.) im Lozcn-Geb. (Bulgarien), nach I. GAN(fEV (1961) 10. Quercus petraea-Wald (5 Aufn.) in Albanien, nach MARKGRAF (1932) 11. desgl. (19 Aufn.) auf der Halbinsel Chalkidike (Nordgriechenland), nach D/ms (1966) V, 0 u. K wie Tab. 46 1 reiche standortsbedingte Untereinheiten unterscheiden. Doch ist das Material trotz der reichlich vorliegenden Publikationen noch zu liickenhaft, um eine befriedigende Gliederung zu ermoglichen. Die oben zitierte Literatur enthéilt mehrere recht verschiedene, nur lokal giiltige Aufteilungen. Khnlich wie die Zerreichen-Balkaneichenwéilder der tieferen Lagen sind auch die montanen Traubeneichenwiilder in mannigfacher Weise degradiert worden und regenerieren sich auf verschiedenen Wegen. 3.13 Extrazonale Wald- und Busch- gesellschaften 3.131 Gehiilze submediterraner Priigung .1 Allgemeines Die Quercion frainetto-Zone ist einerseits mit der submediterranen Ostryo-CarpinionZone und andererseits mit Waldzonen mitteleuropéiischen Charakters in mannigfacher Weise verzahnt. Als extrazonale Inseln durchsetzen abweichende Gesellschaften das geschlossene Areal der Balkaneichen-Zerreichenwiilder iiberall dort, wo die Hangexposition und andere Standorts-Besonderheiten die ihnen zusagenden Bedingungen schaffen. Als Schulbcispiele extrazonaler Verbreitung diirfen die thermophilen submediterranen 242 aegeicum gelten, der bereits in Abschnitt 2.1 behandelt wurde. Sie nehmen viele Sonnhing in der Quercion frainetto-Zone ein, besonden wo diese flachgriindigen Boden aufweisen und die Konkurrenz der zonalen Vegetation vetringern (s. Abb. 158). lnfolge der Waldverwiistungen durch den Menschen sind die Inseln submediterranet Vegetation sicher noch zahlreicher und geworden, als sie es in unberiihrter Naturlandschaft heute waren. Denn die durch Weide und Brand ausgeloste Bodenerosion verschlechterte die Lebensbedingungen der zonalen EichenMischwilder an vielen Hiingen betrichtlicli. Fiir Makedonien und Thrakien erschwert dieser Umstand geradezu die Entscheidung, welcher Vegetationszone man sie zuordnen soll. Die an reliktischen und endemischen AIM reichen Inseln submediterraner Vegetation bildeten seit dem Beginn der botanischen Durcllforschung Siidosteuropas immer wieder aufmerlfsam studierte Anzichungspunltte. Die Angaben in der floristischen und pflanunsoziologischen Literatur sind daher schon fait uniibersehbar geworden. ADAMOVlé (IWI) versuchte, die emediterranen Oasen» karmgraphisch festzuhalten und als erster auch, sie zusammenfassend zu interpretieren. UHSGB Darstellung stiitzt sich auf Angaben von KNAPP (1944), Onlannonrna (1948), GREBl=.N§élKOV (1950), _)0VANOVlé (1954, 55), Hoiw/\1'(1959), TOMA§EVlé (1959), Gmélav (1961, 65) und vielen anderen, vor allem aber auf die auspzeichneten Ubersichten von _IAKUCS (1959, 61). Wie dieser hervorhebt, liisen vikariierenk Wald- und Buschgesellschaften einander vm Siiden nach Norden auf den Xerotherm-Staudortcn ab. .2 Orienthainbuchen-Zcrreichenwald (Carpinus orientalis- Quercus cerris-Ass.) ln Nordgriechenland, Albanien, Westmake donien, Siidserbien und Siidbulgarien ist nach Ossnnoimaa (1948) an steilen Siidhingen bi in 700 m Meereshohe eine Gesellschaft Ill Orienthainbuche und Zerreiche verbreiut, die Carpinus orientalis- Quercus cerris-A; Oberdorfer 45. Neben den namengebenh Arten kann Quercus pubescens, Fraxinll ornus, Acer monspessulanumoder A. camped# herrschen, oder aber eine der zahlreidd I einen diirftigen Schatten bieten. Verbands- und Ordnungscharaktertretcn in der Krautschicht Silene uiridien neapolitanum, Helleborus Anemone apennina und andere Am besten ist diese Gesellschaft auf ausgebildet, doch kommt sie auch ren Gesteinen vor, und zwar wo sich durch Erosion flachgriindige und Biiden bildeten. makedonische Orienthainbuchenwald Carpinetum orientalis macedonicum Horvat 54 ist eine extrazonale die z. T. als zonal aufgefalgt kann. \Vie bereits in Abschnitt 2.121 wurde sie von OBERDORFER (1948) anderen Autoren friiher nicht als eigene gewertet, verdient aber nach unsediesen Rang ebenso wie das CocciVon EM (1952, 58) und (1959) wurde sie griindlich stu- 29 gibt die floristische Zusammenizwei Varianten wieder, einer nord(Spalte 3) und einer siidlichen (Spalte 4). erlangen laubwechselnde Baume, wie orientalis, Pistacia terebinthus, Cersiluyuastrum, Fraxinus ornus, Quercus Q. cerris und Sorbus domeslica, Stetigkeit. ln der siidlichen Variante noch die immergriine Quercus coccivcrtreten, wenn auch niemals mit groBer Sie vermittelt zum Coccifero-CarpineStréiucher sind iiberwiegend sommerz.B. Coronilla emerus subsp. emeroides, und Paliurus spina-christi, (llc wcmgen immergriinen gehoren nicht zur mediterranen Flora, sondern allgemein in Europa eine weite Verbreibeispielsweise Buxus sempervirens, junioxycedrus und Ligustrum vulgare. Der erinnert sehr an den des Coccienthéilt aber auch differenArten, namentlich (vgl. Spalten 3 u. pubescens Festuca beteropbylla mas Stacbys scardica semperuirens Ranunculus psilostachys bisher noch nicht veroffentlichten Tabelvon EM kann man innerhalb des Carpine~ tum orientalis macedonicum drei Subassoziationen unterscheiden: 1. typicum Em 57, am weitesten verbreitet und unserer ~< nordlichen Variante» entsprechend (Spalte 3), 2. pistacietosum Em 57, an sonnigen Steilhangen, z. B. im Péinja-Tal, also keine zonale Vegetationseinheit, 3. phillyrietosum Em 57, unserer ~ siidlichen Variante» iihnlich (Spalte 4). Wie die anderen Waldgesellschaften der alrbesiedelten Tieflagen Siidosteuropas, so wird auch das Carpinetum orientalis macedonicum meistens als Niederwald bewirtschaftet und bildet infolge von Weide und Brand nicht selten ein unregelma8iges Mosaik mit sekundéiren Gebiisch- und Rasengesellschaften. Naturnahe I-Iochwilder, in denen man reine Aufnahmen gewinnen konnte, sind zur gr6l§ten Seltenheit geworden. Aber sogar in den Degradationsstadien spielen immtrgriine Striiucher nur eine geringe oder gar keine Rolle, ganz im Gegensatz zu der schon besprochenen Kermeseichen- Unterzone. Die Produktivitiit aller dieser Waldgesellschaften ist, verglichen mit denjenigcn der montanen Rotbuchenwéilder oder anderer Gesellschaften mitteleuropéiischen Gepriiges, nur als gering einzustufen. .4 Der thrakische Orienthainbuchenwald Als Carpinetum orientalis tbracicum Horvat prov. bezeichnen wir die extrazonalen Wilder der europiiischen Tiirkei und Siidbulgariens, die zum Verbande Ostryo-Carpinion gehoren. lm groBen und ganzen iihnelt diese Assoziation dem makedonischen Orienthainbuchen-Wald, enthiilt aber mehr pontische und andere 6stlich verbreitete Arten (in Spalte 4 enthalten). In den meist zu Buschwerk degradierten Bestanden herrschen Quercus pubescens, Carpinus orientalis, Paliurus spina-cbristi, CrataegusArten oder andere Winterkahle vor. Von Siiden nach Norden nimmt die Bedeutung des mediterranen Florenelementes auch in dieser Gesellschaft ab. Arten der Gattungen Gastridium, Catapodium, Serapias, Osyris, Epimedium, Cicer, Hymenocarpus, Scorpiurus, Heptaptera, Phillyrea, Bellardia, Pallenis, Picris und Hedypnois erreichen nach STOIANOV (1926) noch die Staatsgrenze Bulgariens. Die 243 letzten bedeutenden Bestande von Pbillyrea Iatifolia liegen bei Vasiliko an der pontischen Kiiste und bei Svilengrad in der Marica-Niederung. Nordlich davon findet man nur noch vereinzelte Vorposten an steinigen Siidhiingen_ ln der thrakischen Ebene wurden Orienthainbuchenwéilder von GANGEV (1965) aufgenommen. Am Nordrande ihres Verbreitungsgebietes, in Nordostbulgarien, ist unsere Gesellschaft von JAKUCS (1960) untersucht und als Oryzopsi-Carpinetum _Iakucs et Zélyomi 60 beschrieben worden. Er charakterisiert sie durch Oryzopsis bolciformis, Oxytropis virescens, Stacbys leucoglossa, Paeonia peregrina und Salt/ia ringens. Carpinus orientalis, Fraxinus ornus und Cotinus coggygria verzeichnet er als dominierende Holzgewachse. Das mediterrane Florenelement fehlt in diesen Wiildern schon so gut wie ganz. .5 Mischwalder der Makedonischen Eiche (Quercus troiana) Eine bemerkenswerte Erscheinung im Waldbilde Siidosteuropas wird von der Makedonischen oder Troianischen Eiche (Quercus troiana = macedonica, Abb. 164) beherrscht_ Sie kommt in der Herzegovina, in Montenegro, Albanien und Nordgriechenland vor und erreicht im Vardar-Tal in Malcedonien ihre 6stliche Grenze. Man kann diese Gesellschaft als Quercetum troianae Em 58 em. I-lorvat 59 bezeichnen. lhren schiinsten Bestéinden begegnet man im Treska-Tal und auf den Ausléiufern des Galiiica-Gebirges. Spalte 2 in Tab. 29 enthiilt eine zusammengefalste Artenliste. Neben Quercus troiana geben andere Eichen (Q. pubescens, Q. cerris), Eschen (Fraxinus omus) oder Bucheniihnliche (Carpinus orientalis, Ostrya earpinifolia) den Ton an. Auch Acer obtusatum, Sorbus torminalis und S. aria erlangen hohe Stetigkeit. Buxus sempervirens wachst oft als Biiumchen bis zu 3 m Hohe empor. Physiognomisch erinnert die Gesellschaft deshalb zuweilen an eine Pseudomacchie. Wie in anderen makedois hen Waldern sind die Eichen oft geschnei-n c telt und ragen dann bis zu 20 m hoch als dicke, saulenartige Striinke empor (s. Abb. 156). Im Unterwuchs herrscht bunteste Mannigfaltigkeit, vor allem auf Kalkunterlage. Wir erwahnen nur Geranium sanguineum, Polygona- 244 T tum odoratum, Coronilla coronata und Caldmintha clinopodium von den Arten, die in xerothermen Mischwaldern und an ihren Gebiischriindern allgemein recht hiufig sind. Dlneben gruppieren sich Silene italica subsp. nemoralis, Inula ensi/olia, I. spiraeifolia, Tbalictrum minus, Melampyrum beracleoticuln und andere Besonderheiten. Soweit wir sehen, ist diese Gesellschaft auf flachgriindige, warme und trockene Hinge beschréinkt, wo sie vor kalten Winden geschiitzt bleibt. Sie kommt also anscheinend nur an Sonderstandorten und nicht als Klimaxvegetation vor. Am reinsten ist sie iiber Marmotund Dolomit-Unterlage ausgepréigt und am wenigsten gut iiber silikatischem Gestein. Docli fehlen noch griindliche okologische Untetsuchungen, um die Ursachen ihrer Sonderstellung abzukliiren. .6 Der m6sischepOrienthainbuchenwald Das Carpinetum orientalis moesiacunl (Rudski apud Horvat 46) em. jovanovié 55 besiedelt iihnliche Standorte wie die unter .4 genannte Gesellschaft in Serbien und Westbulgarien_ Tab. 29 (Spalte 1) gibt Beispiek wieder, die von JOVANOVIG (1955) in Serbien anim dem aufgenommen wurden. Auf der Suva Pl in Ostserblen steigt diese Gesellschaft von bis auf 1450 m (Abb. 159 u. 176). je nach Standort lassen sich eine Reihe von Ulmer gesellschaften ausgliedern, niimlich: . _ H. 1. quereetosum pubescentis scrllosum R 49, auf Kalk, 2. quercetosum frainetto Rudski 49, auf Kri- stallingestein, 3. quercetosum petraeae Rudski 49, desgl., 4. pyro-amygdaliformetosum jovanovié 55, H besonders warmen Lagen, 5. cotoneasteretosum jovanovié 55, in hiiheren, kiilteren Lagen. besonders lang, weil man gar nicht ver kann die verschiedensten Degradationsstadiq Die Artenlisten dieser Gesellschaften silll meidi des Vbaldes mit aufzunehmen. Hiufig sind dh _ _ _ , n Bewd Walder zu Siblyalc Gebuschen oder 331 Stemtriften herabgewirtschaftet deren W' derbewaldung auch bei AusschluK der dung erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Y VA °BEOGRAD W %/ CRi>;);l]A BU REZNSTANIA Siniievoy vARN¢i \ 0 ° z °> Q CAbb 171 Ungefahres naturliches Areal von Syringa vulgaris (nach STO|ANOV, aus _IAKUCS 1959) Ein genaueres Verbreitungsbild dieses interessanten und leicht erkennGebiet) zu finden und |iiKt sich in drei Subassoziationen gliedern (s. Tab. 49, Spalte 4); 1. columetosum, an Sonnhiingen in der FagionWuchszone verbreitet und reich an FagetaliaArten (Abb. 174), 2. litbospermetosum, in Ostserbien meist an Schatthéingen mit flachgrijndigen Kalkboden, 3. bumiletosum, im Domugled-Gebirge, also weiter nordlich, an mehr oder minder schattigen Standorten mit flachgriindigen Kalkboden iihnlich wie 2. Wie Tab. 49 zeigt, sind diese Gesellschaften trotz ihrer schattigen Lage reich an submediterranen und thermophilen Elementen. Wesentlich fiir deren Auftreten so wcit auiserhalb ihres Hauptverbreitungsgebietes ist also wohl nicht die Sommerhitze und -diirre, sondern die fehlende Konkurrenz sowie die relativ geringe Gefiihrdung durch kontinentale Winterfriiste. Es ist ia bekannt, dafi Pflanzenorgane das Gefrieren um so schlechter iiberstehen, ie rascher sie auftauen und austrocknen. 245 Tab 49 Syringen-Orienthainbuchen-Gcbiische spam Nr.: (Syrmgo-Carpinion orientalis) Spalte Nr.: | l Assoz.- u. Verb.-Char.-Arten 3Carplnus orlentalis Scabiosa columbarla Oryzopsls virescens Campanula slblrlca Syringa vulgaris Achilles clypeolsta Asperula tenella Delphinium fiasum Dlanthus giganteua subsp. banaticus Cotinus cogygria suhsp. pubescens Asyneuma anthericoldes Eryngium palmatum Echinops banatlcus Scutellarla plchleri Symphytum ottomanum Jasione heldreichii Asperula montana Stachys leucoglossa Campanula grosseckll Ononis adenotricha Pneonia peregrina Salvia grandlflora Salvia rlngens Hyperlcwn rochelii Ferula heuffell 1 l 2 Genista subcapitata 2 l 1 l 0r\‘lnun|s-Charakternrten Fraxlnus omus Cotlnus coggygria Coronilla emerus Quercus pubescens Cornus mas Tanacetum corymbosum Cynanchum vlncetoxlcum Teucrium chamaedrya Viola hlrta Lithospermum purpunwcaeruleum Polygonatum odoratum Brachypodlum plnnntum Mercurialls ovatn Stachys rectn Carex halleriana Berberls vulgaris Clematis recta Dlctamnus albus Prunus mahaleb Euonymus verrucosua Coronllla varia Carex humllis Acer monspessulanum Cotoneaster nebrodensls Prmus splnosa Carex mlchelli Campanula bononiensis Rhamnus catharticus Sllene vulgaris Lathyrus nlger Sedum Kelephium subsp. maximum Trlfollum alpestre u. a. Klaaaen-Charakterarten Crstaegus monogyna Acer campestre Arum maculatum v. Glechoma hirsuta Mellca unlflora Brachypodium sylvaticum Clematis vitalba u. a. Ubriie a) Fell- u. Ste enrasen-Art Gs um mo ugo s. . Mellca clliata Helianthemum nummularium Bromus erectus Jurinea mollls Calsminthn aclnos Teucrium montanum Orlnyn grandiflora Antherieum ramosum Festuca ruplcola lnula ensllolia Dorycnium pentsphyllum subsp. herhaceum Ajuga laxmannll Chrysopogon gryllua E simum dlffusumfy Centsurea ntropurpurea Agropyron intermedlum Clelstogenes serotlna Centaures micranthos Convolvulus cantabrica Crupina vulgaris Medlcago falcata Alllum flavum Galium glaucum Athamantha turblth subsp. hungarlca Ceterach offlcinarum Cruclanella angustifolia Lactuca vlmlnea Llnaria genistlfolia Galium flavicans Sesleria latifolla Anthyllls vulneraria subsp. polyphylla Asperula cynanchlca Artemisia alba Euphorbia heldreichii Onobrychis arenaria Alyssum murale Carduus candlcana Phleum phleoides Stachys germanlca Tordylium maximum Dasypyrum vlllosum Muacarl racemoaum Bothrlochloa ischaemum Alyssum petraeum Cerastlum arvense subsp. lerchenfeldlanum Festuca xanthina ll. V. I. b) Sonstiie Dscty s glomerata Euphorbia cyparlssias Hypericum perforatum Bromus squarrosus Convolvulus arvensis Viola arvensls u. a. 1. Genisto lydiae-Quercetum pubescentcs ]a| ct Zélyomi 60 (3 Aufn.) am Golo Brdo (ll rien), aus _IAKUCS (1961) kucs ct Fekete 58 (6 Aufn ) m Sudw nach ]AKucs, Finn: u Gnncux (1959) Oryzopsi holciformi-Carpmetum o k_ucs ct Zélyomi 60 (5 Aufn ) nn Nordodbj _ _ _ _ I umll Acantbo longifolii-Quercetum pubescclii CSUIIMI . nent* nen, aus ]A|cucs (1961) Synngo Carpmctum onentalxs bu kucs 59 (8 Aufn.) in Domogled (R nach JAKUCS (1959) Rusenpflunzen Z Eichenwaldpflanzen 1 % é Z ZZ Charaktefarten / /‘/ / /y / / / l/ 7 / ¢ 4 W7 7 ¢ <1 f f kéé f ¢ ¢ / Z M ¢ y é % Z r.- kontinentale =?__ __/ und eurasusche .___ _ °°°submeduterrone -- *Q[ 5 I "s1 / 7,I "1 bulkannsche `\ I . \ 'I rm _-Y f . f`\ w|EN 0 : O 8 O ` BUDAPEST y 1; 0 1' ' (Na ' £'BEOGRAID UKURE$`|'| 1° °- ` " / 0 » I UI ~ 0 ° ` SOFIA ‘ '5 at/. ` (_) o 2 o ~ Ji A Im Vodno-Gebirge und in einigen anderen Teilen Makedoniens féillt eine eigentiimliche Buschformation auf, in der Buchsbaum und Flieder vorherrschen, das Buxo-Syringetum Tomasevié 59. Sie ist an steile Nord- und Osthinge mit skelettreichen Marmot- oder Kalkbéiden gebunden. Trotz der Schattlage ist ihr Standort verhiiltnism5Big warm und trocken, wie _IAKUCS (1961) durch Mikrok|ima-Messungen nachwies (s. Abb. 181). 247 s>-|>r.-151. ct Vlicgcr .17 250 fiir Qm'n'11s [u'lr11¢'11-(fur/Iirzzls /1¢'m/115-Wiildcr in Kronticn c1mr;\ktcris~ti~.c11 sind. l)icamn;1lcn (icviiiS¢|1m1\\\\'f°1\- Ahh. 176: Diptam (l)ictamnusallms) lII\(f¢lf[)lI1( Oryzopsu 2'Corpanetum onentolis Querco Carpinetum I Abb.I77:Auffcincrdc;\rmcn Kalk- 7 / ,- Q stcinbiidcn trirr dcr Oricnthain- f’ y Z ¢ `.»‘ buchen-Mischwald an dic Stcllc % y/} il;der auf ticfgriindigcm Lii|§|chm vorhcrrschcndcn Eichcn-Hainbucltcnwilder lwci Karakus inLNordost-Bulgarian (nach Z<'n.YoM|, aus ¢ €i-t§?2:`f<"` a %%i!e._ l Loss Kalkstem Feinerdemachngkeit und Waldgcsellschaften d¢5An°"[-lcfill-50 wviscn div T3l50hlCn dc* BCI' mm orivnlalis H1()(’Si4l(1H)| in dcr Siicvska Klisura grader Waldcs unwcit von Istanbul auf, dcr (Fotojovamwié) W O ///_f ,%/\ " _- ~ ~=1~~I $f‘§§jQ~Q'~ifi§'f:A - ‘ex I ’ --..... ]AKuCs, 1961, ctwas vcriindcrt) in Nordost-Bulgarien 2 ‘r 'cena af.. M. . UR&§ ,_ BEOGRAD VARNA Q soo Abb. 178: Nordgrenze des urspriinglichen Vorkommens der Edelkastanie (Castanea sativa) im siidéstlichen Europa nach verschiedenen Literaturangaben (gestrichelt) und nach Auffassung von Orluvu. (1967, etwas verindert); schwarze Quadrate: Fundorte von fosJ Q, C \ 1` *\ X V (5 °~ J 4 ,A ' Y \ . o \ llll bereits in Abschnitt 3.12 erwiihnt wurde. Unter die herrschende Carpinus betulus mischen sich nach YALTIRIK (1966) Alnus glutinosa, Acer campestre, Quercus pedunculiflora, Corylus avellana, Humulus lupulus und Euonymus europaeus. Am Waldboden dominiert Lamiastrum galeobdolon, durchsetzt von Polysticbum aculeatum, Carex sylvatica und pendula, Brachypodium sylvaticum, Euphorbia amygdaloides, Cardamine bulbi/era, Sanicula europaea, Mercurialis perennis, Lilium martagon, Circaea lutetiana, Aiuga reptans usw. Auch die Friihlingsgeophyten Scilla bifolia und Ranunculus ficaria passen zu dem Bild eincs feuchten Eichen-Hainbuchenwaldes etwa in Siidwestdeutschland oder Ostfrankreich. Man miichte kaum glauben, dai§ man sich in der Tiirkei befindet! Hier handelt es sich allerdings um einen Grenzfall extrazonalen Vorkommens ; denn feuchte Eichen~Hainbuchenw§lder stehen den Auenwiildern nahe und leiten zu diesen azonalen, iiber viele Vegetationszonen hinweg gleichméiisig ausgebildeten Gesellschaften iiber. 3.14 Azonale Waldgesellschaften trockener Standorte 3.141 Edelkastanienwilder .1 Allgemeines Die Edelkastanie (Castanea sativa oder C. vesca) ist zwar in Siidosteuropa sehr wahrscheinlich einheimisch, aber erst mit Hilfe des Menschen hiiufig geworden (s. Abschnitt 4.125). Schon vor mehr als 2500 jahren bildete sie auf der Balkanhalbinsel ausgedehnte Bestiinde. Seither hat sich die Wildform der Kastanie gerade in der Quercion frainettoWuchszone und in anderen Riiumen mit Waldgesellschaften der Ordnung Quefcetalia pubes- 252 silen Friichten, dicke Punkte: von Holzkohlcn centis subspontan ausgebreitet (s. Abb. 136 u. 178). Sie verhiilt sich dort fast wie ein einheimischer Baum, bildet aber Gesellschaften, die man als azonal ansehen mu{§. Die Romer sorgten planmaigig fiir den groKfléichigen Anbau und die Veredlung diescs so vielseitig nutzbaren Baumes. In ihrem EinlluKbereich wurden auf geeigneten Standortea iiberall Kastanienpflanzungen angelegt. Man unterschied ¢ Selven », d. h. Haine aus gcpfropften Fruchtbéiumen, unter denen das Vieh weiden kann und in denen das Zusammenharken des Fallaubes als Stallstreu miiglich ist, und ~\';\~F|1|I§,|$\||;;.\ricn (Futn Dunit 5). An Eichcn (Qmvfus m/mr) und Eschcn (l5r.1.\'im¢s ])¢lf1’ifl)[id) schlingcn sich holzigs: Klcrrcrpilnnzm cmpur, 1.15. Wilder Wcin (Vitis z'inif¢'m suhsp. sylvvstris), (flwrmiis-Artcn und Hupfcn (Humulus Inpulus); manchc Linncn sind immcrgriin, 1. B. Smilux excels.: und ll¢'¢lz'n1 /lv/ix ~|_ _ Ahh. ISO: (;l'()|f;\Cg§1\Jl\\\'iL'§Cl1 und /\u\\';1ldrc\rc hui Vn|;\|\duvn, Mnkcdmmicn (Foto ].1ku».s) I7 Vcgv:r.\l1n|1 S\i\lu\tc\|rup.\> -. 25 der, wie STO|ANOV einengend hinzufiigt, ~auf nassem Boden und bei ziemlich kontinentalen Verhiiltnissen im Osten der Balkanhalbinsel vorkommt». Floristisch ist dieser Eichen-Ulmen-EschenAuwald (das Querco-Ulmetum bulgaricum Soo 57) durch einige territoriale Charakterarten ausgezeichnet, nimlich Fraxinus pan/ifolia subsp. pallisae, Quercus robur f. div., Perioplca graeca und Smilax aspera. Schon die beiden letztgenannten sind Schlinggewachse, und das gleiche gilt fiir Vitis vinifera subsp.sylvestris, Clematis vitalba und viticella, Hedera helix, Humulus lupulus, Cucubalus baccifer, Astragalus cicer und glycyphyllos, Calystegia sylvatica, Cynanchum acutum sowie Bryonia alba. Wie in den oben besprochenen Platanen-Auenwaldern kommen daneben zahlreiche Ordnungscharakterarten der hygrophilen Populetalia, der mesophilen Fagetalia und der xerothermen Quercetalia pubescentis sowie einige weit verbreitete Nitrophile vor. Durch Beweidung mit Grolgvieh, wie sie auch in den KamEiia-Waldern iiblich ist, werden die Stickstoff~ zeiger sowie lichtbediirftige Griinlandpflanzen gef6rdert. _Ie nach den iirtlichen Bodenverhaltnissen, dem Grundwasserstande sowie der Art und Dauer der Uberschwemmungen kann man viele Artenkombinationen unterscheiden, die z.T. mindestens den Rang von Subassoziationen, wenn nicht gar von Assoziationen haben diirften. STO|ANOV beschreibt z.B. eschenreiche, ulmenreiche, hainbuchenreiche und schwarzerlenreiche Ausbildungen. Ulmen-Bestandc gibt Tab. 52 nach Aufnahmen von Soo und BokHIDI wieder. Trotz weitraumiger llhnlichkeit zeichnen sich doch auch isse geographiselje'fVarianten ab. Die norcgdchischen Hartholzauen beispielsweise sind éirmer an Lianen und reicher an mediterranen Elementen, wéihrend die nordostbulgarischen den Namen ¢Longos» in besonderem MaEe verdienen. Auch hier wéiren zur Kléirung aber noch zahlreicheive bzw. vollstandigere Vegetationsaufnahmewerforderlich, als uns bisher vorliegen. Q. X 3.152 Schwarzerlenwiilder Stellenweise gibt es in der Quercion frainetto-Zone Schwarzerlen- Sumpfwalder, die 258 aber wohl simtlich nicht als Erlenbruchwilder (im Sinne von Bomaux) angesprochen werden diirfen. Sie entsprechen dem Pruno-Fraxinetum oder dem Alno-Fraxinetum Mitteleuropas bzw. dem ¢1_qr»:1¢'!1rr11 grylli (~. 1. B. '[`;\h, 53, Sp_|lr¢ Ib) > _ _ 2-2 »' vu... l1Qu--I nu 1.- NN I 'I e 5 5 '- E E 2 2 ° °ES =¢~' l 2 . l E ES: §. Qin ug 5-»=:§~§ ,g E 33355 _._~5. Qs ~ 3' _ , * 3 _ -_ =“ - -’ '23? -§3=§=¥§§=§-==-§5§2§5§§§§§E§§§§§§%ég§§§=§§ § S'-" 5551-=e"“=f §s§§=§i.3§f=aa=°s°:§:.==~=2iz==-SES: 'g -E’ =-“ 2 5 "- -~ 2" ‘QE E f=ie' va-.2 "H 5 =.=,a= S§s§*2=:§= s»=§.§E 5 == ==§§.°.°Fa* d §§ §'s = S35 Egsr ‘é -§=e ée *§fe=s :f§25K=i 3ggi. §5“§ §l 0 §S Easing .4 ol: 0 ..'~ 2° 55 25 '='f51§5€s=§sa°::§§§€;' 2-E §1 3 ;5: a£3a§3E;§Ea5sa§a§ casa és eaea =Sa§a5;§§a§ _ u-1 > 1 > UN) > . 2:21 .. ..,..,,I . § .2 g 15 5 u§ 0 I- = E E § SE. ~ Es =s.§ “§ a-a s- =-° 3 ~.=-5. = ~ - = , £~ °= -s »-=°° a=;§§§ H§§s~== 525-gé 5 WS- é== §~ was .3 2 = gfa s = €;=a'=° =§i ° 1% Q .= @5555 av’».1 Q f €5 Q »§;§§§.a§§§§=g§&s§§§ aazzaa m:; ' iieae %§§5§§§‘§a§§§§“§ i%aE °§§=€§ £§§2§§i==@?§§§§§§==~€§§e§*§§i§§§;=‘§§€ §§s§,e§§@§§s;§@§af§§§§§a§§s§s§§§§s§ ZH _-'ma'l“:_!”=_l=_lPgi;''___l___‘a:__ ) > 1 _ _ > 1 1 1 i _ x N > _ > * N N V N _ _ m N M N N N > _ 0 > _ _ M 6 N > N *H N N mv __ _ E 1 m _ ? *H _ Q _ N _ * N ? > > _ *H V N N N > > > _ N >* _ m '_ W hh T N Q P M > __ N _M T D 9 _ V _ _U _ _U *U Mn i 0 mu _ _ ' T 1 M __ _M T Q *H N _ _ _ W _ N N N N N Q _ N _ 1 _ f N N _ Q mu N 0 V m m N N *_ Q 1 1 T 0 2 N N N N > > ) > > N > n n 1 N > N N __ > _M N N > > N T Ah N N N V N *H ¢ _ V T D _M N N > N > N _ N N Q _U _U T W n > Q ? 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Salt/io (nutantis-nemorosae)-Festucetum rupicolae pannonicum Zolyomi 58 (10 Aufn.) bei Budapest, nach Z6LYoM| (1958), zum Vergleich 2. Festuca ualesiaca-Stipa foannis-Ass. in Moldavien (Ruminien) 3. Festuca valesiaca-Ass. in Moldavien 4. Festuca valesiaca-Ass. in Muntenien, 2-4 nach PUQCARU-SOROCEANU u. Mitarb. (1963) 5. Sandrasengesellschaft (21 Aufn.) in Ram (Serbien), nach V|Ncr=.N1'|é (im Mskr. von Hosvat hinterlassene Tabelle) 6. Koelerio-Festucetum wagneri Stjepanovié-Veselieie 53 (zo Aufn.) 7. Chrysopogonetum pannonicum StiepanoviéVeselifié 53 (25 Aufn.) 8. Festuco-Potentilletum cinereae StiepanoviéVeseliiié 53 (25 Aufn.) im Deliblat (Vojvodina, jugoslavien), 6-8 nach ST|EPANOVl(i-VESELl(f|(f (1953) 9. Bromo-Cbrysopogonetum grylli Kojié 59 (15 Aufn.) in Westserbien, nach Kojlé (1959) 10-16 V: Cbrysopogoni-Dantbonion Kojié 57 Asperulo-Agrostietum R. jovanovié56 (8 Aufn.) am Rtani (Serbien), nach ]ovANov1é-DuN||é (1956) Teucrio-Chrysopogonetum R.]ovanovié 54 (10 Aufn.) in Ostserbien, nach JOVANOVICDuN||é (1954) 12. Agrostio-Cbrysopogonetum grylli Koiié 59 in Serbien, nach RA|svsK| (mskr.) desgl. (20 Aufn.) am Malien (Serbien), nach Ko||é u. IVANOVIC (1953) 14. desgl. (35 Aufn.) in Westserbien, nach Kojlé (1959) 15. desgl. (23 Aufn.) am Rudnik (Serbien), nach G/qré (1961) 16. desgl. (8 Aufn.) am Lozen (Bulgarien), nach l.GAN<':£v (1961) 17-24 V: Satureion monranae Horvar 62 Myrsino-Ischaemetum R.]ovanovié 55 (5 Aufn.) in der Suva Planina (Serbien) Humili-Stipetum pulcherrimae (= grafianae) R.]ovanovié 55 (9 Aufn.) am Rtani (Serbien) desgl. (10 Aufn.) an der Suva Planina Stipetum ioannis ( tirsae) R.]ovanovié 56 (8 Aufn.) am Rtani Potentillo-Caricetum humilis R.]ovanovié 55 (10 Aufn.) am Rtanj desgl. (10 Aufn.) an der Suva Planina Galio-Festucetum valesiacae R.]ovanovié 56 (10 Aufn.) am Rtanj 17-23 nach R.]ovANov|é-DuN||é (1955, 56) 24. Salt/ia officinalis-Artemisia Iobelii-Ass. Grebensiikov 50 (1 Aufn.) in der Siievo-Schlucht (Serbien), nach GR£B£N§&|K0v (1950) 10. 11. 13. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 264 Anmerkung: Die Spalten-Nr. 2-4 sind nach M' Sukachev-Schule ausgearbeitet, d.h. die Zahlenangaben beziehen sich auf diegenerellcn Frequenzen und die Artenlisten sind unvollstindig. stehung nach ist ein derartiges Gebilde eine sekundéire Formation, welche» (aber) curspriinglich mit der Sibliak-Formation verwandtschaftliche Beziehungen besaK. Beim Urbarmachen einer Fléche, welche vorher unter Wald oder Buschwerk stand, werden die beim Piliigcn und Graben herausgerissenen Stimme, Wurzelstiicke und Grasbiische siimtlich auf dem Rand der Parzelle angehiuft, wohin die gréiberen Steine geschleudert werden.» Auf diesen so entstandenen lio-(f/,'rysopogr>»u't1lm 3.174 Steintriften und Felsheiden submediterranen Gepriges An den warm-trockenen Sonderstandorren der extrazonalen submediterranen Laubmischwiilder, besonders an stark erodierten oder felsigen Siidhiingen, haben auch die Trockenrasen extrazonalen Charakter und sind reich an Pflanzen mit submediterranem und mediterranem Verbreitungsschwergewicht. Auf kalkreichem Substrat herrschen hier Gesellschaften des Satureion montanae (all. nov.), auf kalkarmem die des Asplenio-Festucion glaucae. Aus dem erstgenannten Verband beschrieb _IovANovié-DuN||é (1955, 56) mehrere Assoziarionen, deren Artenlisten in Tab. 53 wiedergegeben sind. Die Aufnahmen stammen von der Suva Planina und vom Rtani-Gebirge in Ost- serbien. Das Myrsino-Ischaemetum _]ovanovié-Duniié 1955 entsteht nach Zerstorung des Carpinetum orientalis moesiacum (s. Abschnitt 3.131) und starker Erosion und ist zwischen etwa 300 und 450 m Seehohe zu finden. Messungen von Temperatur-Tagesgangen zeigten, da|§ die Durchschnittstemperatur an der nur schiitter bewachsenen Bodenoberfliiche mehr als 10°C (z.B. 13,1°) hiiher liegt als im benachbarten Walde. Der Wiirmegunst entsprechend ist der Anteil mediterran-submediterraner Elemente sehr groK (53%) und auch derienige der pontischen und sonstigen Steppenelemente betrichtlich (42%). Hier handelt es sich also wirklich um xerotherme Rasen, wiihrend die Gesellschaften der vorher besprochenen Vcrbiinde eher als xerotherm getonte Magerrasen anzusprechen sind. Charakterarten der Assoziation sind Euphorbia myrsinites, Allium moscbatum, Centaurea stoebe, Chamaecytisus iankae, SiIene flax/escens und lokal auch andere, in éihnlichen Gesellschaften verbreitete Arten (Spalte 17). Auf nicht so stark erodierten Boden mit 5-30 cm Feinerdedecke, wie sie auch unter naturnahen Orienthainbuchenwiildern zu finden sind, entwickelt sich deren eigentliche Ersatzgesellschaft, das Galio-Festucetum ualesiacae. Diese Gesellschaft hat weniger Charakterarten; nur Bromus squarrosus f. puberulus und Euphorbia platyphyllos l<6nnen als solche gelten (s. Tab. 53, Spalte 23). Weniger steile I-léinge in der montanen Stufe (bis 1100 m) nimmt das verwandte, aber nicht 267 Tab. 54. Wiesen und Kulturweiden der Balkancichen-Zone (Arrhenatheretalia) Spaltallr.: ‘l 2 S 4 5 8 Anson- u. Verb.-Char" u. Dm.-xrtm Tmonum rapms Tsraxacum olficinala Trilollum palms Daucus carota Clmpanula pstula Crepts hlsunla Tragopogou pratluls Arrhanalhorum aladua Gallum mollugo Pusdnsca sativa Geranium pratanaa Ordn. - u. Klassm-Char.-Arlsn I ' yllosurus c tus I Plantago lancoolata I Trifolium pratmsa I Lotus comlculatus Lsucantlaamum vulgara Pnnolla vulgaris Lyclnia flos-cuculi Rumsx aectosa Bromus mollla Aelxlllea mtllafolium Pos Qrivlalla Potantllla raptana Alopacurus pralansls 'Ranmculus acris Fntuea pratausis Bromus rueamnsus Ramslculus rapms Latlqrus pratmsis Poa pratixsla Csraatium lonlanum nbsp. trlviala Trilollum d\b£\|m Holzus lllllflll Bnonlca omclnalls Ballla pcrmnls Crapis adasa Clltaursa jacas Vick cracca Ranunculus ac ria Rhlnanthus minor Rhlnantlxus ssrotlnus Colchlcum aulumnale Dactylls glomerata Trtlolium hybridum Leontodon hlspldus Fosiuca nmra Trisntum llavascms Equlsstum paluatra Opuloglossum vulgatum llarsclaum sphnndyllum Avanochloa pdaescms Plmplnalla major Anon dar Ordn Desc ppa sy vestris Carsx vulplna Agrostls stolonllera Scutallarla haatllolia .lmcus alfusua Lyaimaehla vulgaris Poa palust-'is Grsttola olfictnalla Daschampsla eespiiosa Juncus arllculatus 268 QQ Spalte Nr 0bLl|e thoxanthum odoratnm Rumex Cfflfll Clchortum lnlybus Plantago mayor Lyalmachh nummularia Ranunculus sardous Carex hirta Moenchia mantlca Veronica serpyllllolia Stallaria gramlnoa * * Rhinamhus sarotlnua Galllnn pulustre llypochoeris radlcata Rumax scotosella Ajuga genavcnais Trilolium pallldum Convolvulus arvsnsls Gallum V|I'\l»lll Poi lllla argsntea Trlfolium campeatra Memlxa pulegium Martha longllolia Symdlytum offlclnale Fillpandula vulgaris Ramnculua polyanthemos Loltum poranna Madicago lupullns Vlcta hirsuta Lythrum salicaria Oenanlhe sllalfolia Carsx leporlna Vicla letraapsrma Trltolium lncarnatum llleracium pavichll ludnrasia stricta Agropyron rcpena Llnum calharticum Agrostls captllaris Faatuca valeslaca Brvmus commutatus Cantaurium mlnua Briza media Plantago media Equlsetum arvense Myosoda sylvauca Cynodon dactylon Cerasdum glomeratum Eleocharls puluatris Ononls splnosa Carex distant Agrosds canlna Viola trlcolor Hyporicum per!ora¢um Varunlca chamaedrys lmphorbia cyparisstas Leonwdon autumnulis Stachys pslultris Verbsna olflclnalls Cara: contigua Anthomla arvansis Sanguisorba minor Myosous ramoslsslma Luzula campastrls Ranunculus auricomus Hypochoerls maculata Illeraclum baulunil I-lleraclum pllosclla Polygula major Trifollum montanum Lychnia viacaris Ranunculus montanus Gymnsdmla conopsea ‘ vom Autor als R. stevenu bezclchnet als Alectorolopbus rumelacus bczcnchnct Die kleinklimatisch entsprechenden Trok~ kenrasen auf silikatischer Gesteinsunterlage sind noch nicht geniigend untersucht worden. Sie gehiiren zum Verband Asplenio-Festucion glaucae. 3.175 Trockenrasen auf Schwermetall- und Serpentinbiiden Magere Rasen auf schwermetallreicher Unterlage und auf Serpentin kommen in der Quercion frainetto~Zone durchaus vor, wurden aber ebenfalls noch nicht erforscht. Wir verweisen auf Untersuchungen in benachbarten Vegetationszonen, vor allem auf Abschnitt 5.282. 3.18 Talwiesen, Sumpf- und Wasser- pllanzen-Gesellschaften 3.181 Allgemeines Eigentliche Wiesen sind in der Quefcion frainetto-Zone selten, denn diese verlangen eine gute Wasserversorgung gerade wéihrend der Sommermonate, in denen das Klima hier ia oft recht trocken ist. Immerhin kommen Wiesengesellschaften vor, die auf den ersten Blick an mitteleuropaische erinnern, und sind als Futterlieferanten sehr begehrt. Sie traten entweder an die Stelle von Eichen-Hainbuchenwéildern oder von Hartholz-Auenwéildem. Wie diese Waldgesellschaften mitteleuropiischer Priigung bezeichnen sie also extrazonale Standorte (s. Abschnitt 3.132). Die mitteleuropiiischen Glatthaferwiesen befinden sich in Siidosteuropa iedoch am Rande ihres Verbreitungsgcbietes, und Arrbenatherum elatius selbst, der schon in Kroatien und Ruméinien selten wird, kommt im Bereich des Quefcion frainetto kaum noch vor. Wie Tab. 54 zeigt, gehiiren die aus Rumanien, Bulgarien und Serbien herangezogenen Beispiele aber noch simtlich in die Klasse Molinio-Arrhenatheretea. Man kann sie grol§enteils dem Verband Descbampsion cespitosae Horvatié 34 zuordnen. Dieser ist schon in Polen vertreten und hat sein Schwergewicht im Siidosten Europas, wiihrend das Mannigfaltigkeitszentrum des Verbandes Arrhenatberion im siidwestlichen Mitteleuropa, namentlich in SiidwestDeutschland und im Schweizer Mittelland (EL- 269 Lnnmanc, 1963) zu suchen ist. Das Descbampsion ist in seincr Verbreitung nicht nur kontinentaler als das Arrbenatberion, sondern besiedelt auch stiirker wechselfeuchte Standorte, sei es, dal! diese zeitweilig iiberschwemmt werden, oder dals das Grundwasser h6her an die Oberfliiche tritt. Die Zahl der eurasiatischen, subatlantischen, eurosibirischen und borealen Arten nimmt in den Talwiesen der Balkanhalbinsel im grolsen und ganzen von Nordwesten nach Siidosten hin ab. In den wéirmsten Teilen Makedoniens wird schlieBlich das Deschampsion von dem submediterranen Verbande Trifolion resupinati abgelost, der zur Ordnung Trifolio-Hordeetalia ziihlt (s. Abschnitt 2.l75). Nach lLl]ANlé (1969) sollten die Talwiesen der Quercion-frainetto~ Zone einem neuen Verband (Trifolion pallidi) innerhalb der Ordnung Trifolio-Hordeetalia zugeteilt werden. Als Kennarten dieses Verbandes nennt er: Tri/olium pallidum Latbyrus nissolia Clematis integri/olia Cirsium canum Lytbrum uirgatum Medicago arabica 3.182 Die Trespen-Kammgraswiese (Bromo- Cynosuretum) Eine der hiiufigsten Wiesengesellschaften Westserbiens, die Trespen-Kammgraswiese (Bromo-Cynosuretum cristati Horvatié 30), kann uns die Eigenart der Futterwiesen in der Quercion frainetto-Zone recht gut verdeutlichen (Tab. 54, Spalte 2). Mit mitteleuropiiischen Augen betrachtet, wirkt diese Assoziation wie ein Gemisch aus Kammgrasweide (Lolio-Cynosuretum) und gediingter wie ungediingter Feuchtwiese (z.B. Bromus racemosus-Senecio aquaticus-Ass. sowie einer Molinion-Gesellschaft). Das kommt schon in den lokalen Charakterarten zum Ausdruck, als welche Cynosurus cristatus, Bromus racemosus, Poa tri:/ialis und Betonica officinalis gelten. Tatséichlich ist ihr Standort zeitweilig nasser als dericnige mitteleuropiischer Glatthaferwiesen, und sie wird oft beweidet. Fiir ihre Diingung sorgen gewohnlich nur die Weidetiere und die Uberflutungen, so daK sich viele Magerkeitszeiger ausbreiten konnten, die aus den mitteleuropaischen, regelm§l§ig gediingten Futterwiesen so gut wie ganz verschwunden sind. Wir miissen uns aber dariiber klar sein, 270 jahren, d.h. als dort ebenfalls noch ext gewirtschaftet wurde, grolgenteils iihnlich a gesehen haben, wie diese westserbischen T pen-Kammgraswiesen es uns heute noch gen. Aus der Umgebung von Kraguievac wurd kiirzlich eine Klee-Kammgraswiese (Trifolii Cynosuretum cristati) von VEL]0Vlé (1961 eingehend beschrieben. dal§ die Wiesen in Mitteleuropa vor etwa 1( ctw u re ze 3.183 Glatthaferwiesen und verwandte Gesellschaften (Arrhenatherion) Zeit intensive Méihwiesenwirtschaft betri wird, z.B. im rumanischen Siebenbiirgcn, chen viele Wiesen den aus Mitteleuropa trauten Glatthaferwiesen in iiberrasch Malie (s. Tab. 54, Spalten 10 u. 11). Diese GERGELY bzw. von Boaz/i aufgenomm Bestande enthalten z.B. Arrbenatherum sel sowie Campanula patula, Crepis biennis, Tru 'uae ii ' ere Dum un Wo in Siidosteuropa bereits seit liingen cbt sk vel cndel von Cl* bl gopogon orientalis, Galium mollugo, Past: sativa und Geranium pratense, die auch Mitteleuropa als Kennarten des Arrbenath tum gelten. Arten wie Salt/ia pratensis, ' thus cartbusianorum, Coronilla varia Galium verum rufen die Salbei-Glatthaferwiel Siidwcst-Deutschlands in Erinnerung, d.l| eine auf relativ trockene Standorte hindeutend Subassoziation (s. ELLENBERG, 1963). Docl lindet man in Siebenblirgen unmittelbar dl neben Feuchtigkeits- und Niissezeiger, z.l Myosotis cespitosa, Lysimacbia vulgaris ull Deschampsia cespitosa, ein Zeichen, daB de Standort weniger aus edaphischen als aus ltli matischen Griinden zeitweilig unter Trockm heit leidet. Ahnliche Artenkombinationen es bezeichnenderweise auch auf ebenen Tal biiden in manchen niederschlagsarmen Gegen den Mitteleuropas, etwa niirdlich des Genie Sees (HKBERLI und Eu.£Ns1=.n<:, mdl.), wo da: Klima etwas submediterran getont und soil mertrocken ist. Zwischen die beiden niiher besprochcnel extremen Beispiele lassen sich viele Talwix Siidosteuropas einreihen. Tab. 54 enthilt cial synthetische Listen aus Serbien und Wcstbd garien. Selbstverstéindlich gibt es in der Qu!!! cion frainetto-Zone aber auch Wiesen al nasseren Standorten, z. B. das Tri/olio-Alon em 0 I zo `\ ' \ B' I' L0 `\ /\ I' ‘ i Gll 1/ “ /I 5° ‘\ ,c J `~ , I/If ~' \,» v a Fcstuco-Hordntum socol.I X Xl I I V VI IX XI V VII IX IX I III V VII IX Xl I9 9 |960 1959 |950 rundwassergang unter Feuchtwiesen in Serbien. Links verschiedene Untergesellschaften vonse _ _ . a n rechts zwei Bestande der Schwmgel Roggengerstenwiese (nach _IOVANOVIC traute Leser wird hier wohl gar den Kopf schiitteln; er sollte sich aber vor Augen halten. dal§ die Ubiquisten néirdlicherer Landschaften im Siiden zu beachtlichen Zeigerpflanzen werden kénnen, so wie umgekehrt manche auf der Balkanhalbinsel wenig wiihlerischen Arten weiter im Norden als floristische Kostbarkeiten gelten. Diese Gesellschaft wurde von VEL|OVlé (1969) bei Kraguievac aufgenommen. ln dieselbe Gruppe gehiirt das Trifolio-Agrostietum stoloniferae Veljovié 69. Leider ist die Systematik der Futterwiesen in Siidosteuropa noch zu wenig abgekliirt und mit dem Material aus anderen Teilen Europas abgestimmt worden, als dal? es heute bereits miiglich wire, die von verschiedenen Autoren unter wechselnden Namen aufgrund lokaler Erfahrungen beschriebenen Gesellschaften in befriedigender Weise zu ordnen. Auf wiesensoziologischem Gebiete wiire hier noch interessante und wichtige Arbeit zu leisten! Wir wollen es bei den wenigen Beispielen bewenden lassen, zumal die Talwiesen nicht zu den fiir Siidosteuropa charakteristischen Erscheinungen gehéiren, sondern eher als Einstrahlungen aus Mitteleuropa zu werten sind. 3.185 Wiesen und offene Formationen auf Alkalibiiden In manchcn Niederungen der Quefcion frainetto-Zone gehen die im vorigen Abschnitt beschriebenen Wiesengesellschaften in mehr oder minder halophile Rasen iiber. Diese er- 271 Abb. 185: \Vcil§e Seerose (Nymp/me alba) und Schilfrohr (Phragmites communis), Obedska bara, Srijem (Foto jankovié) reichen zwar nicht die weite Ausdehnung wie in der noch trockeneren Acefi-Quercion-Zone (s. Abschnitt 3.26), sind aber stellenweise doch recht gut ausgebildet. Der kontinentalen Klimatonung entsprechend, handelt es sich um Alkaliboden mit mehr oder minder ausgepriigter Sulfat- und Karbonat-Verbrackung, also nicht um reine Kochsalzboden (s. Abschnitt 0.633). Ausfiihrliche Darstellungen legte MICEVSKI (1965) aus Makedonien und SERBANESCU (1965) aus Rumiinien vor. Da wir die Salzboden-Vegetation erst in Abschnitt 3.26 ausfiihrlich schildern wollen, sci hier nur kurz auf diese Arbeiten verwiesen. Auf dem Ovfe Polje in Nord-Makedonien fand MICEVSKI (1965) folgende Assoziationen: Suaedetum maritimae balcanicum Camphorosmetum annuae balcanicum Puccinellietum COM!/Olllfdé’ Hordeo-Tri/olietum paruiflori Campborosmetum monspeliacae I’l1oliuro-Plantaginetum balcanicum Crypsidelum aculeatae balcanicum Einem neuen Verband der Halophytenvegetation, dem Artcmision maritimae, teilt MiCEVSKI (1970) folgende von ihm beschriebcnen Assozintioncn :tus dem zentralen Teil Makedoniens (zwischen Titov Veles, gtip und Negotin) zu: Hcdysaro-Convoluulclum Eurotietum ceratoides A rtcmisio-Camphorosmetum 272 Wie wcit es berechtigt und notwendig ist, gerade im Bcrcich so ausgesprochen azonaler Formationen, wie der halophilen, ieweils neue und lokale Assoziationen zu fassen, sei dahingestellt. Auch fiir die Salzvegetarion der Balkanhalbinsel ware eine iiberschauende Bearbeitung dringend zu wiinschen. Mit dem bisher publizierten Material allein ist diese leider noch nicht moglich, weil aus Bulgarien und Ruminien zu wenige vergleichbare Aufnahmen vor- licgen. 3.186 Wasser- und Ufervegetation Da es auch in der Quercion frainetto-Zone hier und dort Siif§wasser-Ansammlungen gibt - vom unbestandigen Tiimpel bis zum tiefen See sowie vom Biichlein bis zum Strom -, kann man dort fast alle Einheiten der Wasser- und Ufervegetation antreffen. Sie unterscheidcn sich kaum von den in den Abschnitten 3.28, 3.36 und 3.37 ausfiihrlicher behandelten und weichen auch von den weiter nérdlich in Europa verbreiteten kaum ab, sind also ausgesprochen azonal. Unter anderen sind folgende Einhciten von verschiedenen Autoren erwihnt oder bcschrieben worden: Wasserlinsen-Decken (Lemnetea) Lemnetum minoris (Oberdorfer 57) Miillcr et Gors 60 Lemnetum gibbae (W. Koch 54) Miyawalti et ].Tiixen 60 Lemno-Utricularietum Soo 57 Wolffio-Lemnetum Slavnié 56 *Salt/inio-Spirodeletum Slavnié 56 Unterwasser- und Schwimmblattpflanzen-Gcsellschaften (Potametea) Elodeetum canadcnsis (Pignatti) Soo 34 Myriopbyllo-Nupharetum W.Koch 26 Polygono-Potametum natanlis Soo 64 ”Potamo-Naiadetum Horvatié et Miccvski 58 Potamo-Vallisnerietum Br.-Bl. 31 ‘*Hydrochari-Nympboidetum peltatae Slavnié 56 Ranunculo-Callitrichetum Soo 57 Ranunculctum fluitantis Knapp 48 3. Bolboscboenetum maritimi Tiixen 37 (10Aufn.) 4. Sparganio-Glycerietum fluitantis Br.-Bl. 25 (18 Aufn.) 5. Beckmannietum eruciformis R.]ovanovié 58 (15 Aufn.) 6. Caricetum uulpino-ripariae R.jovanovié 58 (40 Aufn.), s. Abb. 184 7. junco-Scirpetum syluatici R.]ovanovié 58 (11 Aufn.) 8. Eleocbari-Caricetum nutantis R.jovanovié (10 Aufn.) Siimtlich in _lasenica (Serbien), nach R.]ovANovlé-DuN||é (1958) K: Pbragmitetea Tiixen et Preising 42 Riihrichte und GroSseggenrieder (Phragmite- tea) Scirpo-Phragmitetum W.Koch 26 Glycerietum maximae Hueck 31 Oenantbe-Rorippetum Lohmeyer 50 Cladietum marisci \X/.Koch 26 Caricetum elatae W. Koch 26 Caricetum vulpino-ripariae R.]ovanovié 58 *Cyperetum longi Micevski 57 ‘Cypero-Caricetum acutiformis Micevski 66 Q Flu8- und Bachriihrichte (Typboidion und Sparganio-Glycerion) Typboidetum arundinaceae Libbert 21 Glycerio-Sparganietum neglecti W. Koch 26 Sparganio-Glycerietum fluitantis Br.-Bl. 25 Catabroso-Glycerietum plicatae Br.-Bl. 49 Als Beispiele von Brackwasser-Riihrichten seien ergiinzend gcnannt ‘) : Bolboscboenetum maritimi Tiixen 37 *Beckmannietum eruciformis R.]ovanovié 58 Nur die mit ‘* gekennzcichneten Einheiten fehlen in Mittcleuropa oder sind dort weniger gut ausgcbildct. Die von R.]ovANovlé beschriebenen R6h~ richtc und GroKseggenricdcr Serbiens sind in Tab. 55 zusammengestellt (s. auch Abschnitt 2.182). Das Scirpo-Pbragmitetum und das Caricetum vulpinowipariae sind neuerdings durch Vsuovxé (1969) aus der Umgebung von ') Das Salzsimsenriihricht wird heute zu einer eigcncn Klasse (Bolboscboenetea) gcsrellr. Die systematischc Zuordnung der Beckmanngras-Gcsel|schaften ist noch ungeklirt. 273 Kraguievac durch zahlreiche Aufnahmen be- Sudeuropa|scheGansefuK und Mausegersuelegt wordcn. Huren (Cbenopodretaha medrterranea Br Bl 36) 3.19 Ackerunkraut- und Ruderaliluren Unkrautgesellschaften im Bereich der Quercion fminetto-Wilder sind von zahlreichen Autoren aufgenommen, aber meistens nur beiliiufig behandelt wordcn. Aus der rumiinischen Literatu: seien BORZA (1928, 58), PAUCA (1941), Moluuuu (1939, 43, 67), Bu]oa£AN und GluGORE (1967) hervorgehoben. Ko||é (1961) nahm in Serbien Unkrautfluren auf. OmanooaPER (1954) leistetc in Makedonien und Thrakien Pionierarbcit. Fiir eine endgliltige Ubersicht reichen diese Unterlagen aber bei weitem noch nicht aus. Wir beschréinken uns deshalb darauf, hier kommentarlos einige GesellschaftsNamen zu nennen: I. Gctreide-Unkrautfluren (Secalinetea Br.-Bl. 51) Secalinion orientale Oberdorfer 54 Milium uemale-Vicia narbonensis-Ges. Oberdorfer 54 Caucalis platycarpos-Ass. Allorge 22 Anthemis-Consolidu orientalis-Ass. Slavnié 44 Adonis-Consolida regalis-Ass. Slavnié 44 Stacbys-Aiuga cbamaepytis~Ass. Slavnié 44 Veromca hederifolia-Veronica triphyllos-Ass. Slavnié 44 Sclerantbus annuus-Trifolium arvenseAss. Slavnié 441) II. Hackfrucht-Unkrautfluren und RuderalGesellschaften (Cbenopodietea Oberdorfer V Zsvegahn Phi?" auf l;?cht°n mcksmu 57 cm. Lohmeyer, J. et R.Tiixen 61) " er ungtcn “zen ( ' enter” mp“m‘ Tuxen Lohmeyer et Preising 50) L' be -Fl E ' ' , |§io:g-Eiienugglg ( mgmsnemha Emgms 1 Bxdentzon tnpamtae Nordhagcn 40 Bldentetum cernuae Slavmf 51 Hibi-‘WS ffi0"“m'Ef¢8f°-WS M2811-510° Brdentetum onentalxs Slavnic 51 CbJ'¢'ASS» Tiixm 50 (ln b¢50Ud¢|'¢|1 SCO' Veronica Catabrosa crenata Ges Br.-H graphischen Varianten, die SLAVNlé, Bl 49 1951, und Ossnnoarlm, 1954, unter- suchten) S ') Die Zugehiirigkcit zur Klasse Secalinetea ist und RIVAS MARTINEZ wurdc uns erst wahlend fraglkh. Druckcs bekannt 274 salzungen. Die Bodentypen sind also zum grol§en Teil azonal, intrazonal oder stellen aus anderen Griinden keine klimatischen Endstadien dar. - Dementsprechend sind Standorte, auf denen sich zonale Vegetation entwiclceln konnte, fléichenméiBig beschriinkt. - Gerade diese iiberschwemmungsfreien Flachen werden seit langem besiedelt und mehr oder minder intensiv landwirtschaftlich ge- nutzt. - Durch Entwiisserungen, Stromregulierungen sowie durch Beweidung und andere landwirtschaftliche Nutzungen sind auch die tiefer gelegenen Flichen stark beeinflu8t worden und rragen fast nirgends mehr primiire Vege- tation. Zwar hat der Mensch fast iiberall in Europa die Pflanzendecke veriindert und z.T. wiederholt umgestaltet. Die Donauniederung gehort aber zu den iiltesten Siedlungsgebieten dieses Kontinents und konnte sich seit dem Neolithikum nicht mehr ungestort entwickeln. Die Losung des ohnehin schon komplizierten Klimaxproblems wird noch erschwert durch die Uneinigkeit in der Nomenklatur, die hiiufig zu Milgverstéindnissen fiihrte. Begriffe wie Ursteppe, Klimasteppe, edaphische Steppe, L68steppe, Hiigel- und Ebenensteppe, Felssteppe, Hangsteppe, Alkalisteppe, Vorsteppe, Waldsteppe, Steppenwald oder Pu8ta bedeuten teils das Gleiche, teils Verschiedenes, ie nachdem, von welchen physiognomischen, okologischen oder historischen Gesichtspunkten aus sie definiert und von welchen Autoren sie gebraucht werden. Hinzu kommt, da8 die Pflanzendecke des Donautafellandes mit sehr verschiedenen Arbeitsmethoden untersucht wurde, deren Ergebnisse sich teilweisc kaum vergleichen und iibersichtlich zusammenstellen lassen. Beispielsweise kiinnen die wertvollen und sorgfiiltig gesammelten Angaben der bulgarischen und eines Teiles der ruméinischen Forscher oft nicht voll ausgewertet und mit denen der ungarischen und iugoslavischen Pflanzensoziologen in Einklang gebracht werden. Mit der pflanzengeographischen Stellung der ungarischen Tiefebene (des Alfiild) und mit ihrer Natur und Vegetation befa8ten sich namentlich Kimura (1863), BORBAS (1900), BERNATZKY (1911), RAPAICS (1916), Boxos 275 Ahh. 186: Stark durchwcidcter Waldrand mit Quercus pubescens und (Iarpinus orientalis bei Enisaln in der Dobrudscha; die Kronen sind von untcn durch Vichvcrbi1§ freigcschorcn (Foto Lcnndru) ¢=f.'»< vim.; WZ’ Ahh. 187: Alte Quercus pedunculiflom auf trockcncm Srandort bei Armagea in der Dobrudscha (Foro Lcnndru) (1926, 52, 58), S06 (1926, 29, 31, 40, 58, 59), STOCKER (1929), Z<'>LY0M| (1953, 57), WENDELBERGER (1950, 54, 55), Bokmoi (1961), ]A|» den iibcrwiegend waldigen Charakter des Donautieflandes in Oltenien (Slidrumanien) zu heweisen, und zwar mit topographischen, historischcn, klimatologischen, pcdologischen, fioristischen und faunistischen Argumenten. Nach der Klimazonen-Karte Ungarns von BORHIDI (1961) gehiirt das ganzc Alfiild in die Waldstcppcnzonc. Von groI§ter Bedeutung ist die eingehende Bcsehreibung der dort gefundenen Steppenwaldreste durch Z(')l.Y()Ml (1957). Er stellt eine hcsondere Gruppe von Steppenwa|d-Assoziationen auf, die zonal auf degradicrtcn Tschernosemen und “grauen Waldh6den» verhreitet sind, aher auch auf vc/Jterz Tschernosemen angctroiten wurden. Echte Tsehernoseme sind also nicht unhedingt ein Beweis dafiir, da|§ das heutige Klima waidfcindlieh ist. Sie hesagen niclft einmal mit Sicherheit, dals sie zur Zeit ihrer Entstehung mit Steppenvegetation oder doch mit einem steppcnahnlichen (irasland hcdeckt waren. Mit l§.M|a\'la|< mu|§ man vielmehr damit rechnen, da1§ Schwarzcrden auch unter lichten \X/aldern entstehen konnten. Aher sclhst wenn 278 wir von dieser Moglichkeit ahschen, diirfen wir aus dem Vorhandensein von echten Schwarzerden nicht seh|iei§en, sie seien unter natiirlichem Grasland entstanden. Nach bodenkundlichen Beohachtungen in der Magdehurger Borde, also in einem heute zweifellos waldfiihigen Klimahereich, genijgt sehon eine relativ kurve Zcitspanne, um unter Grasrainen die Degradation von Lo1§-Schwarzerde riickgiingig zu machen. Man kann sich nun durchaus vorstellen, daI§ die l.o|§b6dcn des Donautieflandes in der Nacheiszeit Steppenvegetation trugen und Tschernoscme ausbildeten, sich dann aber lwewaldeten, als das Klima feuchter wurde (vgl. den folgenden Absehnitt). Als nun der Mensch schon friih diese Wiilder durch Wcide und Brand lichtcre und sehlie|§|ieh steppeniilinliehes Weideland an ihrer Stelle entstehen |iel§, wurden die vom Wald mehr oder minder degradierten Tschernoseme wieder regeneriert. Moglicherweisc hat die Besiedlung der Lo1§riicken in der Donautiefebene sogar sehon so friih eingesetzt, dag sie deren natiiriiche Wiederhewaldting im Subatlanti|rcionZone, ma1§en Biumu, DoN|TR, TUTUNARU und MOCANU (1962) die Bodenfeuchtigkeit wiihmd der jahre 196() und 1961 unter verschiedencn Waldgesellschafrcn, und zwar: 1. Extrazonaler Quercus petrava~ Carpinus betulus-Wald in schmalen Talern auf grauem Boden (Abb. 190), ll. Quercus da/vc/mrnpii-Fraxinus ornus-Wald auf graugclbcn, miiBig podsolierren Biiden der schwach geneigten Siidhange, Ill. Quercus pubescens- Fraxinus ornus-Wald auf lchmigcr Rendzina, IV. Quercus pedrmculiflora- Acer talaricumWald auf ausgelaugten Schwarzerden der llachen Unterhiinge (s. Abb. 188 u. 192), V. Quercus pubvsccns- Cotinus coggygriuBaumgruppen der Lichtungen in dem (friihcr beweideten) Walde (s. Abb. 186). Die Bestiinde aller fiinf Einheiten leiden im Spitsommcr und Friihherbst unter Wassermangel. Die Bilanz kann bis zu 50 Tagen defiZitir sein. Obwohl die Vegctationsperiode dadurch zeitweilig unterbrochen wird, gedeihen Abb. 190: liichen- und Hainbuchenkronen im Babadag-Wald; sichc auch Abb. 209 (Foto Ellenberg, ir.) aber diese Wiilder noch offensichtlich gut und haben (mit Ausnahme von V) ein dicht geschlosscncs Kronendach, wie wir bei einem Besuch im Sommer 1966 zu unsefer Uberraschung feststellen mulsten. Die Grenzen des Babadag-Waldes gegen eine im Siidteil noch erhaltene steppcnartige Magerwcide ist stellenweise scharf und zweifellos kiinstlieh. An anderen Stellen ist sie in der fiir Weidewiilder charalateristischen Weise parkartig aufgelost, also ebenfalls nicht vom Klima gesetzt. Uberhaupt sahen wir an so vielen Orten der Dobrudscha gut gedeihende Baume, da1§ wir an der klimatischen Natur der dortigen Steppcnrcstc zweifeln miichten. Zusammenfassend darf jedenfalls betont werden, dal; das Klima des Donau-Tafcllandes nicht mehr schlechthin als waldfeindlich gelten darf und da1§ von Natur aus nur relativ kleine, eng begrcnzte Fliichen desselben nicht von mehr oder minder dichten Wiildern bedeckt waren. Die heutige reale Vegetation bietet hier allcrdings ein ganz anderes Bild. Sie srcllr ein mannigfaches Mosaik verschiedcnster Formationen und Assoziationen dar, das im Laufe vieler jahrhunderte vom wirtschaftenden Menschen hcrausgearbcitet wurde. 279 3.212 Geschichtlicher Uberblick Um die potentiellen und die heutigen Vegetations- und Bodenverhaltnisse der Donauniederung verstehen zu lernen, muB man versuchen, ihre Entstehung seit dem Ende der letzten Eiszeit zu verfolgen. Einen guten Uberblick dariiber gibt Z6LYOMl (1953) aufgrund eigener und fremder Untersuchungen (s. Abschnitt 0.73). Mit dem Spiitglazial (seit etwa 20000 v.d. Zw.) setzte eine Bewaldung ein, zuniichst mit lichter Larix-Pinus cembra-Taiga und Birkenhainen, die die Kaltsteppe bedriingten. Gehiilzfreie Steppen konnten sich allenfalls im lnneren des Alfolds und in der Tiefebene an der unteren Donau halten. Ihre gr6Bte Ausdehnung erlangte die Steppenvegetation im Laufe der -Haselzeit» (des Boreals, 8000-5000 v.d. Zw.), als das Klima warmer, aber auch trockener wurde. In der Zeit zwischen 5000 und 2500 v.d.Zw., d.h. im Friih- und Hochneolithikum (Atlantikum), herrschte ein milderes, wahrscheinlich mediterran getontes Klima. QuercusMischwalder dehnten sich aus, und in den Niederungen verbreiteten sich Eichen-Steppenwiilder mit zahlreichen wiirmeliebenden Pflanzenarten. Nur an Flulgufern, Felshéingen und moglicherweise auch auf L6Kriicken und an anderen giinstigen Stellen konnten sich Steppenrasen oder doch einzelne ihrer Partner halten. Wéihrend des Spiitneolithikums und der Bronzezeit (Subboreal, 2500-800 v.d.Zw.) wurde das Klima niederschlagsreicher und noch waldgiinstiger, so dal; Buchenwiilder (Fagus und Carpinus) im randlichen Hiigclland auftraten. In der Niederung erreichten die Wiilder damals wahrscheinlich ihre gr6Bte natiirliche Dichte. Seither nahm das Klima etwas kontinentalere Ziige an, ohne sich in seinem Grundcharakter zu éindern. Zugleich gewann der Mensch an EinlluB. Seine ersten Spuren reichen zwar in die Wiirmeiszeit zuriick. Doch liegen erst im Neolithikum die Funde so dicht, dal; man an Auswirkungen der Besiedlung auf die Vegetation denken darf. In der Bronzezeit hiiufen sich die Funde und machen es wahrscheinlich, daB die sarmatische, pannonische, dacische und thrakische Urbevolkerung bereits auf grolgen Fléichen Weide- und Brandwirtschaft und gelegentlichen Ackerbau betrieb. Wiihrend der Romerzeit erwuchsen in den Provinzen Pannonien, 280 Dacien und Mosien Befestigungen, Stiidte und andere Siedlungen mit einem dichten StraKennetz. Um diese zu versorgen, wurden die Walder planm£i{§iger gerodet und Weiden sowie Getreideéicker und Kulturen von Wein, Obst, Gemiise und anderen Feldfriichten (z.B. Hirse, Lein, Linsen) an ihre Stelle gesetzt. Tschemosemboden scheinen dabei bevorzugt worden zu sein. Die fruchtbare Donau-Tiefebene wurde zu einer der Kornkammem des romischen Reiches. Ihre Ernten transportierte man teils auf dem Landwege zur Adriakiiste und teils mit Schiffen flulgabwéirts zum Schwarzen Meer. Der Zerfall des romischen und schlieglicll auch des ostromischen Reiches fiihrte zu einer Verminderung des Ackerbaues und begiinstigte wieder Weide und Brand als die in Steppenwald-Landschaften bequemste Art der Selbstversorgung, insbesondere wihrend der Viilkerwanderungen und der wechselnden Herrschaft von Hirtenvolkern wie den Avaren, Slaven, Ungarn, Dacoromanen und Bulgaren. Weite Fléichen miissen damals mit magerem Grasland bedeckt gewesen sein, das die Regeneration von Schwarzerden begiinstigte. Im Mittelalter fiihrten Staatengriindungen wieder zu intensiverer Bodennutzung. Doch die tiirkische Eroberung begiinstigte erneut die extensive Viehwirtschaft. Durch schonungslott Waldverwiistung und Trittwirkung der Weide ticre fiihrte diese in Sandgebieten stellenweise zur Entstehung von Flugsanddiinen. Erst das 18. und 19.]ahrhundert brachte eine erneute Intensivierung der Landwirtschaft, die besonders in der jiingsten Zeit rasche Fortschritte machte. Hatten die Romer nur iirtlicll begrenzte Ent- und Bewiisserungen angelegt, so begannen ietzt planm§Kige Entwiisserungeu und Flulgregulierungen, die zu weitriumigel’ Grundwassersenkung fiihrten. Eine unetwiinschte Nebenwirkung dieser tiefen Eingrife in den natiirlichen Wasserhaushalt ist die Alhlisierung ausgedehnter Fliichen, die vorher ofters iiberflutet wurden und salzirmera Grundwasser fiihrten. In grolgtem Ausmafe war diese Neubildung von Alkalibiiden in der bekannten Hortobégy-PuBta Ungarns als Folp der Theif§-Regulierung zu beobachten. Die heutige reale Vegetation dieser Pu8ta und ihll' lich versalzter Niederungen ist eine Kultursteppe (Pusto§ heif§t verwiistetes Gebict), d.h. ein Mosaik von Gesellschaften, in dencn baum OIUQGL iawx n,2° 556 "33 ‘QI * lv), Him! I iii I1 A HHN Wmli iii H1 ii M Abb. 191: Klimadia`i M grammeausder Acerita:ii " i ‘T U ~ tarici-Quercion-Steppenwaldzone (aus WALTER '~ A s -___ u.Lna1'H) Das Klima ist niederschlagreichcr und milder und hat im Gegensatz zu den Steppenwaldklimaten Osteuropas merklich mediterrane und stéirker ozeanische Ziige (s. Abb. 14), insbesondere durch ein doppeltes Niederschlagsmaximum, eine liingere sommerliche Trockenperiode, hiihere mittlere jahres- und Monatsmittel der Temperaturen und kiirzere Kilteund Frostperioden (Abb. 191). Deshalb sprechen WALTER und BORHIDI von einem submediterranen Steppenwaldklima gegeniiber dem kontinentalen in den Randgebieten der russischen Steppe. Floristisch ist die siidosteuropiische Steppenwaldzone durch eine Reihe wiirmeliebender Arten ausgezeichnet, z.B. Quercus pubescens, cerris und frainetto, Cornus mas, Vibumum Iantana, Fraxinus ornus, Colutea arborescens, Litbospermum purpurocaeruleum und Mercurialis or/ata, sowie durch balkanische, karpatische und pannonische Arten, wie Coronilla elegans, Doronicum hungaricum, Euphorbia epitbymoides, Ferulago syluatica u. a. Auch von bodenkundlicher Seite wird darauf hingewiesen, daB der pannonische und dacische Tschernosem in manchen Eigenschaften vom ukrainischen abweicht. So betriigt z. B. der Humusgehalt des oberen A-Horizontes nur etwa 3-6°/0, wiihrend er in den ukrainischen Waldsteppengebieten 8-13% erreicht. Die stirkere Akkumulation organischer Reste diirfte hier vor allem dadurch begiinstigt werden, daK die Biiden im Winter liinger und tiefer durchfrieren und das Bodenleben wihrend dieser Zeit génzlich ruht. Durch Ausliiufer der Karpaten wird die siidosteuropiiische Steppenwaldzone in zwei floristisch wie klimatisch etwas voneinander abweichende Gebiete unterteilt, nimlich das pannoniscbe (ungarisch-jugoslavische) und das daciscbe (ruminisch-bulgarische), die schon ADAMOVlé (1907) unterschieden hatte. Innerhalb des dacischcn Bereichs ist das oben erwiihntc Doppelmaximum der Niederschliige 281 nur im Westen ausgepriigt und geht nach CINSGIN in das fiir ostliche Sceppengebiete charakteristische Sommermaximum iiber, ie weiter man nach Osten kommt (s. Abb. 191). Pnxscovscm und DONITA (1960) gliedern die ~Wa|dsteppen» Rumiiniens neuerdings in einen nordlichen Bereich (Nordmoldau, Transsilvanische Ebene und Banat-Crisana) mit Quercus robur und petraea und einen siidlichen, in welchem sich der Distrikt Oltenia durch Quercus _pubescens und der Distrikt Burnas auBerdem durch Quercus cerris und pedunculiflora auszeichnet, wéihrend im Distrikt Baragan Q. pedunculiflora vorherrscht und im Distrikt Dobrudscha Q. pubescens und pedunculiflora gemeinsam beteiligt sind. Auch Siid- und Mittelmoldau haben regionale Besonderheiten. Am meisten éihnelt das Klima der Dobrudscha und des Donaudeltas demienigen der Steppengebiete nordlich des Schwarzen Meeres. Die Vegetation dieser Landschaften soll deshalb in einem besonderen Abschnitt 3.3 behandelt werden. 3.214 Geologische und bodenkundliche Verhiltnisse Die ausgedehnte Donau-Tiefebene ist geologisch schwer zu iibersehen. Sie besteht aus einer Reihe von alluvialen Ablagerungen sowie aus hoher liegenden Terrassen, die sich in Alter, Herkunft, Relief und L6Bbedeckung mehr oder minder stark voneinander unterscheiden und durch tektonische Vorgéinge teilweise nachtriiglich verlagert wurden. In den ehemaligen und heutigen Gebieten der Donau und ihrer Zufliisse entstanden die mannigfachen Reliefformen der FluBauen. Kies, Sand, |68artiger und feintoniger Schlamm wechseln hier oft kleinriumig miteinander ab und liegen in verschiedener Holme iiber dem Grundwasser. Durch wasserbauliehe und kulturtechnische Mal§nahmen der neueren Zeit wurde diese Glicderung stellenweise verwischt und an anderen Orten verstéirkt. AuBerhalb des natiirlichen Hochwasserbereichs erheben sich, teilweise kaum merklich, alt-holoziine oder plcistoziine Terrassen, die vorwiegend aus verschwemmtem L63 oder aus Sand aufgebaut sind. Nach Pécsl (1964) bestehen die riesigen Fléichen am linken Ufer der 282 `_“.»/*_* _‘IA . /_rf '__ ‘ i <41 ~' .i ` fl = 1-¢-*~.» ~ - _` 7 '- ,,,‘. 3. ‘», 1. _ 21f... 7* °, f ff* 'afQA . V11 `.7}f~:" qs ,u -_ lj -- . fi- fl. i. ,“ |92 Flaumelche (Quercus pubescens) und Tatarenahorn (Acer tataricum); (Zeichdie Basen aus dem Sorptionskomplex z.T. durch H-lonen verdrangt werden» (Z.GRAéANlN, 1962, S. 162). Sie stehen daher mit den heutigen Klimaverhiiltnissen im Einklang. Waldbedeckung beschleunigt die Degrada» tion der Tschernoseme. Wie bereits im geschichtlichen Uberblick ausgefiihrt, wurden die Walder des Donau-Tafellandes aber schon friih vernichtet und durch beweidetes Grasland ersetzt. Infolgedessen unterblieb die weitere Degradation, und die alliihrlich absterbende Wurzelmasse der ~.~Char.- u. DUI.-A Carex mlchelll 3 Doronlcum hungarlcum 2 lrls gramlnea 2 Pulmonaria mollisslma 4 Nepeta pannonlca l Phlomls tuberosa 2 lrls variegata 5 Viola suavls 1 Ferulago sylvatlca Alllum bulgaricum Lathyrus pannonlcus subsp. colllnus v Melica altlssima l lnula germanlca v Asyneuma canescens Achlllea coarctata Coronllla elegans Cynoglosaum hungaricum Asparagus offlclnalis Asparagus vertlcillatus u. a. Start Vicia cassullica lies cassubica Spalte Nr.: Ordn.-Char.- u. Dllf.-Arten Cynanchum vincetoxlcum Lychnis coronarla Llthospermum purpureocaeruleum Tanacetum corymbosum Campanula pcrslcllolia Brachypodlum plnnatum Polygonatum odoralum Sedum telephlum subsp. maximum Trllollum alpestre Astragalus glycyphyllos Lathyrus nlger Teucrlum chamaedrys Betonlca offlcinalls lnula sallclna Asparagus lenulfollus Sllene vulgaris Sllene nutans Clematis recta Potentllla alba Coronllla varla Lathyrus latlfollus Geranium snngulneum Dictalnnus albus Peucednnum cervarla Vlola hlrta Calaminiha cllnopodlum Orlganum vulgare Melampyrum crlstatum Campanula rapunculus Carex montana Muscarl botryoldes Mellttls mellssophyllum Fragarla vlrldil Vicla cassulllca Peucedanum offlclnale Sllene ltallca nbsp. nemoralis Tamus communls Viola alba Helleborus odorus u. a. Klassen-Charakterarten Geum urbanum Brachypodium sylvatlcum Convallarla majalls Veronica chamaedrys Fragarla vesca + moschata Glechoma hlrsuta Qhederacea Ranunculus flcaria Corydalls sollda Geranium robertlanum Viola relchenbachlana Scrophularla nodosa Arum maculatum Chcaea lutetlana u. a. Ste rasen-Arlen (Festuc etdl Festuca valesiaca Adpnls vemalis Vinca herbacea Thallctrum minus Fllipendula vulgaris Stachys recta Veronica splcata Vlcia cracca + tenullolla Mellca clllata Peucedanum alsallcum Carex humllls Medicsgo Isle ata Galium glaucum lnula hlria Ajuga laxmannll u. n. - die hydrologische und orographische Bcschaffenheit der pannonischen Senke, - die relativ geringen Niederschliige und die starke sommerliche Evapotranspiration. Alkalibiiden entstehen erfahrungsgem5iK nicht auf dem Grunde von Senken, sondern an deren Réindern, d.h. dort, wo die Bodenoberfliche etwa 1,5-2 m iiber dem Grundwasser liegt. Dieses steigt in Trockenperioden kapillar auf und reichert die Bodenoberfliche mit Salz an. Durch die Entwasserungen riickte nun dic Zone der Salzansammlung :nllmiihlich tiefer, so daf§ die Versalzung immer gr6Bere Fliichen ergriff. Erst sekundiire Veréinderungen, insbesondere Strukturverschlechterungen, wie sie auf waldfreien Viehweiden eintreten, fiihren dazu, dai; schlie|§lich Biiume im Wachstum beeintriichtigt werden. Der natiirliche Alkaligehalt des Grundwassers reichte allein nicht hin, um den Waldwuchs in den Donauauen zu verhindern (s. Abb. 194). 3.22 Zonale Waldgesellschaften 3.221 Systematischer Uberblick Von den klimazonalen Steppenwiildern gibr es im Donau-Tafelland nur noch verschwindend kleine Reste, und auch diese sind mehr oder minder stark vom Menschen beeinfiuigt worden. lmmerhin geniigen diese Restbestiinde aber, um uns eine Vorstellung von der Struktur, dem Artengefiige und dem Haushalt einiger Assoziationen zu machen. Z6|.YoM| (1957) fand im jahre 1955 bei Kerecsend im niirdlichen Mittel-TheiB-Gebiet Ungarns einen als _Iagdreservat ungewiihnlich gut erhaltenen L6B~Steppenwald (Abb. 195). Vergleichc mit anderen pflanzensoziologisch untersuchten Steppenwéildern Ungarns, Ruminiens (PASCOVSCHI u. DONITA, 1967) und Bulgariens (STO}ANOv u. Mitarb., 1955) ergaben, da{§ die Eichensteppenwiilder der Balkanhalbinsel eine besondere Assoziationsgruppe bilden. Der von Z6LYOMl und JAKUCS (1957) aufgestellte Verband Aceri (tatarici)~ Quercion umfal§t nach unseren heutigen Kenntnissen mehrere Waldgesellschaften, von denen folgende in Siidosteuropa als zonal gelten diirfen (vgl. Tab. 56): 285 Qpubescens Q '_ N no Q pedunculnflofc Qfrometto soo 0 robur O cems N ||§"§§§§‘|‘.§ n _ ? || 0 L! Abb. 193: Querschnitt durch die Wilder von Balta Lungi (Rumanlen) die lm Gren: bereich von Balkaneichen- und Steppenwald Zone llegen vgl Abb 167 und 159 (nac MARCU, 1965, erwas verindert) 1.Aceri tatarici-Quercetum pubescenti-roboris (LoK Ebenenwalder) bezelchnen Gew , . _ S Zolyomi 57 (Ungarn und Vojvodina, Spal ten 1-3), 2. Aceri tatarici-Quercetum pubescenti-peduw culiflorae Zélyomi 57 (Bessarabien, Muntenien, Moldau, Spalre 4), 3. Aceri tatarici-Quercetum frainetto-pedum culiflorae Stoianov 55 em. Zélyomi 57, (SlidDobrudscha, Spalte 5), 4. Acbilleo coarctatae-Quercetum pubescentis _lakucs et Fekete 58 (Nord-Dobrudscha, Spalte 6).* In die erstgenannte Gesellschaft haben wir das von SLAVNIC (1952) aus Voivodina und Sriiem beschriebene Tilio-Quercetum crassiusculae vorliiufig eingegliedert. Bei der Zusammenstellung von Tab. 56 sind Gesichtspunkte von ]A|irne (Pyrus pyrtrstvr), lilsheere (Sorlms tormirm/is), Orientliainhuclie (Carpinus orivnmlis) oder Linde (Ti/itz lmmvztostz) vor. In Rumiinien und Bulgarien heteiligt sich £_)Il(’fL`ll$ flmlznzcnliflortz und in der Dohrudscha Q. fmlywarfnz. ln der Strauchschicht gedeihen Primus-Arten (P.fru1imst1, tene//a und spinostl), Pfaffenliiitchen (Euonymus l'(’ffIl¢`()SIlS und erzro/Metz), vcrseliiedene Rosen (Rosa galliuz, pinzpinvllifolia, Cclllillil, urrwzsis), Kreuzdorn (R/mmrms aztlmrtims), Liguster (l.igus!r1mi viz/gare) und andere mehr oder minder wiirmelichende Arten. ln nicht mehr heweideten Bestiinden hilden Biiunie und Striiucher sugar in diesen Steppenwaldern ein so dichtes Dach, dal§ sich die Krautsehicht nur im Friihjahr iippig entwiclu/»¢'scwztis eingestuft. 287 .»\bb. 195: liichellinischwald mit Tatarenahorn (Acer 1ilfilfi¢`!H)I) bei Kerescend, Ungarn (Foto Hlenberg jr.) An weiteren steten Arten der Krautschicht seien einige hervorgehobcn, die in mitteleuropiiischen Wiildern entweder ganz fehlen oder nur von untergeordneter Bedeutung sind, namentlich: (farvx mi¢'ln'lii, l.y¢'/mis cormmria, Asptzmgus tvnuifolius, \'imu1 l}(’f[)dL`(’¢1 und P()[)'g()lIdflHl11dfif()[i1l)l1.\VC1° wiirde aber aulserdem Adonis vcrnalis oder Fvstum mzlvsieml und weitere Vertreter der Steppenrasen-()rdnung F(’$fll¢`l’fd[i¢I 1'al¢'siu¢11¢' (s. Tab. 56) in Wiildern vermuten, wenn er nicht gesehen hiitte, wie oft diese und andere Rasenelemente in die benachbarten Eichenmischwiilder eindringen? Fiir einen aus Mitteleuropa oder aus den Bergwiildern der l’>a11\p;\s 2 Abb. 198: Beweidetc Aue mit Tamarix smyrnensis und Populus alba bei Buziu (Foto Simon) 3.224 Wiilder auf nicht iiberfluteten Sandbiiden (Querco-Tilietum tomentosae) Wie in Abschnitt 3.252 niiher ausgefiihrt, gibt es im Donau-Tiefland an vielen Srellen Sandbéiden. Soweit diese nicht versumpft sind oder hiiulig iibcrschwemmt werden, wiirden sie von Natur aus Wiilder tragen. Dariiber besteht noch weniger Zwcifel als iiber die natiirliche Bewaldung der L6l§b6dcn und anderer feinkiirniger Bodenarten. Auch die Sandbodenwiilder wurdcn gr6{§tenteils vernichtct. Doch setztc ihre Zerstérung wahrscheinlich erst in historischer Zeit ein, als die benachbartcn Liilswiilder bereits vcrschwunden waren und der Holzmangel mit zunehmender Beviilkerung und mit der Begriindung neuer Siedlungen griifser und griilser wurde. Denn zur Beweidung eignen sich die Wilder auf Sandbiidcn und die an ihrcr Srellc entstchenden schiitteren Rasen weniger, weil ihre Produktivitiit gcringcr ist und ihr Boden durch wicderholte Trittverletzungcn leicht ein Spiel des Windes werden kann. Die rcaktivierten Flugsande aber bieten mit ihren spiirlichcn Psammophyten kaum noch Futter und bcdrohen die benachbarten Siedlungcn und Kulturen. Man nimmt an, daft; die meisten Sandbodenwiilder erst in der Tiirkenzeit vernichtet wurden. 290 Wiihrend der letzten 200 jahre sind nahezu alle Flugsandflachen wieder festgclegt und viclc von ihnen aufgcforstet worden. ln der ungarischen, jugoslavischen, rumiinischcn und ijstcrreichischen Forstlitcratur werden die Probleme der Walderneuerung eingehend behandclr. Aufschlul§reiche Angaben finder man bereits in dem klassischen Werk von WESSELY (1873): << Der europiiische Flugsand und seine Ku|tur». Auch der Obstbau fafflte auf den Sandbéden Full und ist bei ausreichender Diingung lohnender, als man erwarten miichte. Obwohl die Sandbijden in der Donauebcne hcute viel mehr Biiume tragen als die L68biiden, ist es doch recht schwer, sich ein zutrcffendes Bild vom Naturzustand der Sandbodenwiilder zu machen. Dcnn die heutigen Forsten sind Kunstbestiinde aus Falschen Akazien (Robinia pseudacacia), Kiefern (Pinus nigra und sylveslris), Eichcn (Quercus robur), Pappeln (Populus X canadensis) oder andercn amerikanischen Fremdlingen (z. B. Fraxinus americana und juniperus 1/irginiana). Auch ihr Unterwuchs erinnert kaum noch an Naturwiilder, wcil es sich grolsenteils um Neuaufforstungen in der ersten Generation handclt. Unweit der iugoslaviseh-ungarischen Grenzc untersuchtc Bonnouxiizv (1956) solche Eichenund Akazienbestiinde. Als <ANov|é-V|aseu<':|é (1953, mskr.) lercetalia pubescentis Br.-Bl. 32, K: uercoldtd Br.~Bl. ct Vlieger 37 Spalte Nr.: l 2 Klaasen-Charakieranen Geum urhnnum 4 4 Brachypodium sylvaticum 3 3 Convallaria majalis 3 I Corydalls solida 3 Euonymus europaeua I 2 Crataegus monogyna 2 2 Galanthus nivalls Q Geranium robertianum 2 Mycelis muralis I I Anemono sylvestris (1) I Comus sanguinea I I Uhrlp Viola suavis 4 3 Sllene vulgaris 2 5 Polygonatum latlfolium 3 3 Daciylls glomerala 2 4 Thallctrum aquilegitollum 3 3 Poa nemoralis 3 3 Silene alba 3 2 Fritlllaria degeniana 3 2 Torills japonlca 2 3 Berberls vulgaris I 3 Polygonum dumetorum l 2 Stellarla media 2 I Chelldonlum majus 2 I Veronica hederlfolia 2 Anthriscus cerefolium I 2 Carex contlgua 2 I Chaerophyllum bulbosum l I Galium aparine 2 1 Ballots nlgra l I Alliaria petiolata 2 Myosotls sparslflora I I Lembotropis nlgricans I I Omithogalum gussonel I Campanula glomerata I u. a. Moosschlcht Mnlum cuspidalum 3 Camptothecium lutescens 2 Thuldlum abletinum I Rhodobryum roseum I ten» im Sinne TUXENS (1950) lassen sie sich floristisch wie bodenkundlich in mehrere standortsbedingte Typen gliedern. Naturnihere Waldbestiindc gibt es in der flachen Sandlandschaft nur hier und dort in kiimmerlichcn Resten. Einige Bcispiele davon sind in Tab. 57 zusammengestellt worden. Sic stammen aus dem nordwestlichen Teil des Deliblat-Sandgebietes in _Iugoslavien und wurden von S'r|£PANov|é-V£s£L|<‘E|é (1953) als Querco-Tilietum tomentosae beschricben. Man kann eine mesophilc Subassoziation (conualIarietosum, Spalte 1), in der Tilia tomentosa herrscht (Abb. 202), und eine stiirkcr trockenheitsertragende (quercetosum pubescentis,Spalte 2) unterscheiden. Die letztere erinnert in ihrcm Artengcfiige an das Acbilleo-Quercetum pubescentis auf Granitbiiden in der Dobrudscha, ist aber wesentlich artcnirmer (s. Abschnitt 3.223 u. Tab. 56, Spalte 6). Aus Ungarn wurden von S06 (1957) zwci 291 Waldassoziationen auf Sandboden beschrie; ben, das Com/allafio-Quercetum roboris und das Festuco-Quercetum roboris. Wahrscheinlich wiirden sich auch bei diesen noch ie nach Humus- und Karbonatgehalt, Verwitterungsgrad und Wasserfiihrung des Bodens einige Untergesellschaften und Ausbildungsformen unterscheiden lassen. 3.23 Auenwilder und -gebiische 3.231 Bedeutung der FluKauen fiir die Landschaft Sein besonderes Gepréige erhiilt das heutige wie das natiirliche Landschaftsbild des DonauTieflandes durch die Gehiilze der F|uEauen. Entlang der Donau und Thei{§ und ihrer zahlreichen Nebenfliisse wiirden sie viele Tausende von Hektaren bedecken, wenn der Mensch sie nicht immer wieder daran hinderte. Durch Findeichung ist zwar der Uberschwemmungsbereich der Fliisse heute eingeengt. Doch kommen auenwaldartige Bestande auch an den flachen Ufern der zahlreichen Altwéisser (<< Limane») und in Niederungen vor, die durch Zufliisse oder Kanale teilweise mit Hochwasser gcspeist werden und sich durch schwankende Wasserstéinde auszeichnen (s. Abb. 196 u. 197). Von den einst so verbreiteten Auenwaldern sind aber wie von den Wiildern auf trockeneren Boden nur verschwindende Reste iibriggeblieben, und auch diese leben nicht mehr unter natiirlichen Umweltbedingungen. Wie in anderen Klimagebieten, so sind auch die Auenwalder der Donauebene nicht im strengen Sinne azonal, sondern weisen 6kologische und historische Besonderheiten auf, die sich in ihrem Artcngefiige auspréigen. Doch ahneln sie den Gesellschaften der Nachbargebicte mehr, als das bei den bisher besprochenen Geholz-Assoziationen der Aceri-QuercionWuchszone der Fall ist. 3.232 Weichholz-Auenwiilder und -gebiische (Populetalia albae) Weichholz-Auenwiilder und -gcbiische sind von zahlreichen Autoren aus der ungarischen, iugoslavischen, rumiinischen und bulgarischen Donauniederung unter sehr verschiedenen 292 Namen beschrieben worden. Neuerdings versuchte S06 (1964) eine ordnende Ubersicht. Da es sich aber um Gesellschaften handelt, die iiber ganz Europa hinweg verwandtschaftliche Beziehungen aufweisen, konnte die Systematik der Auenwiilder doch wohl nur durch eine internationale Kommission gekléirt werden, die nach festgelegten Prinzipien arbeitet und sich von subiektiven Erfahrungen und Vorstellungen freimachen kann. Nach unserer Auffassung sollte man die Weichholzauen des hier besprochenen Raumes séimtlich oder doch gr6Ktenteils zur Ordnung Populelalia albae Br.-Bl. 31 stellen. Wir beschranken uns hier auf einige Beispiele aus der Voivodina in jugoslavien, von wo SLAvN|é (1952) und GA||é (1954) vor allcm zwei Weidengesellschaften beschrieben haben (Tab. 58). Das Salicetum albo-triandrae dieser Autoren liifit sich mit dem Salicctum triandro-vim# nalis Tiixen 48 identifizieren und stellt wohl nur eine geographische Rasse dieser in Mitteleuropa weit verbreiteten stromnahen Weidengesellschaft dar. Gewéhnlich auf etwas héiherem Niveau bildet sich der Pappel-Weidenwald heraus, der als Salici- Populetum (Tiixen) Meijer-Drees 36 auch aus dem siidlichen Mitteleuropa beschrieben wurde. Nach GA|l¢ (1954) wird der Boden des Si|berweiden-Mandelweiden-Buschwaldes bei Belgrad im Mittel etwa 95 Tage wiihrend der Vegetationsperiode iiberllutet. Beim Pappel-Weidenwald dauem die Uberschwemmungen dagegen in derselbea Periode nur etwa 14-35 Tage. Beide Gesellschaften sind reich an nihrstodbediirftigen, teilweise als Lianen wachscndell Sumpfpflanzen (z.B. Solanum dulcamara und Calystegia sepium), die heute von TUXEN (1950) und anderen zu eigenen </irl, Soé, Z6LYoMi, SIMON, TlMAR u.a.),aus der SIovakei(]u|u¢r 2 3 3 Erigeron annuua 2 3 3 Symphytum oftictnale 2 4 3 Polygonum lapathilolium 2 2 3 Leueojum aeatlvum 2 2 3 lrla paeudaconll 3 2 Allama plantago-aquatlca 3 1 Euphorbia palultria 3 2 Senecto fluviatilia 2 a Plantago major 4 Caltha paluatria 3 Rumex hydrolapathum 3 Carex hlrta 3 Typholdel arundlnaeea 2 Equiaetum paluatre 2 Plamago major 2 Hyperlcum tetrapterum 4 Equlaetum ramoaluimum 2 Serra ula tinctorla 3Peuc anum palultre 3 Cir um canum 3 G Hola officinalia 3 rmella vulgaril 2 Carex brizotdea 2 Bolboachoenul maritimua 2 u. v. a. ’ Vom Autor als P. intermedlh bezeichnet. Statt Echinops crus-galli lies Ecbinocbloa c.-g. Simon et Dihoru 62, das im ostruminischen Steppenwaldbereich die FluBb$inke besiedelt (S. Abb. 198). 3.233 Hartholz-Auenwilder (Alno-Ulmion) Die relativ hiichsten, aber immer noch gelegentlich iiberfluteten und vom Grundwasser beeinfluliten Lagen sind auch in den Auen des Donauraumes Standorte von Hartholz-Auenwaldem (s. Abschnitt 4.144). Diese wurden aber noch stéirker entwaldet als die Weichholz- auen. Sogar in Waldbestiinden ist es oft schwer, die Grenze zwischen Weich- und Hartholzauen exakt zu ziehen. Denn wo Hartholzer geféillt wurden, schieBen Weiden und Pappeln rasch empor, und dieses Pionierstadium des Hartholzwaldes §hnelt den Weiden-Pappelwildern tiefer gelegener Standorte. Nach I. K.&|u>R'rI und V.KARPATI (1958) stellt sich bei ungestiir- 293 Ahh. WV: llnrtlioll-Alu:|\\\';\ld mit Qiwrms YUIIIIY und l.ysinmrl1ir1 vulgaris hei K;ll1l(`ii;\ (Foto lillenlwrg ir.). Die (lexellsehaft entspricht dem l~m.\‘ifm-l/Inwtzmi Ahl>.l()(): Hnehwald mit Quercus mlmr, Tilitz tomcntnstr und (:tlf[Ii)IIlS lmtulus bei Snagov, Rumiinien (Fun) Lenndru) 294 ter lintwieklung etwn nach 70 his 100 jnhren wieder dns natiirliehe Fndstadium der Vegetationsentwicklung auf de|n betreffenden Nivcau ein. Die Rollo des Pioniergchiilzcs kann auch von der Iische oder Sehwnrzerle iibernommcn werden. ln den eigentlichen Hnrtholz-Auenwildcrn der l)()ll;llll1iCLiCl°lll1g treten Eichen, lischen und Ulmen hestamlshildemi auf (Quvrvus rolmr, lfmximrs ptzrzfifnlia, U/mus minor und ltu'i'is). Nur hier und durt misehen sich Erlen (Alnus glutinosa), Weiden (Salix allm) oder Pappcln (I’opu/us tl/l1t1)e|n. lm (istliehcn Teil der Wuchszone kann Qzwrcus ]u'd1n1¢'u/I/Yom zur Herrschnft gelungcn. Auf dem untcrsten Niveau der Hnrtholznue gewinnt nicht seltcn lfmxinus die Obcrhand, wiihrend sic auf den hiiehstcn Teilen der Hainbuchc (Carpinus /wtnlus) wcichcn mui§, die hier unter den liiehen eine dunkle zweitc Baumschieht bildet (S. Ahh. |99-201). Die ungnrisehcn Hartholz-Auenwiilder wutden unter dem Nnmcn Fmxino prvmonicaeUlmvtum ZllS&llI\l11Cl`lgCf&\i§l' (8013, 1964). Im troekensten Bereich jugoslnviens spricht $9 Elchen-Hainbuchwilder im BanatC _ _ merum bemln) B I u m e Quercuu robur Carpinua betulua Ulmul minor Acer campeatre Primus avlum Acer tataricum Populul tremula Quercus cerrh Malus lylveatris Ulmua glabra S t r K u c h e r Euonymus europaeua Crataegua monogyna Rubul caealua CUITIUI nngulnea Llguatrum vulgare Rosa canina Corylua avellana Crataegus laevigala Rhamnus cathartlcua Comua mal K r a u I 1 K e Verb.». 0nin.- u. Klauen- Char.-Arten Viola reichenbachlana Arum maculatum Eupnorhia amygdaloides Mllium effuaum Brachypodium lylvaticum Carex aylvatica Scllla hlfolla Pulmonaria officinalla Vines minor Hedera helix Campanula trachelium Geum urbanum Scrophularia nodola Veronica chamaedryl Sanicula europaea Fra|arh velca Convallaria majalls C0l”¢|llll hulboaa Mellen nutans Polygonatum multlflorum Bromul ramosul Alarum europaeum Uh e a Frlschezei er arex brizoldel Rumex unguineus Lyaimachla nummularia Ajuga reptana Ramnculul flcarla Cucubalus hacciler u. a. bl Troekenheitlzelier Tamul communla Utholpennum purpureocaer. Calamlntha cllnopodlum Cynanchum vincetoxicum Pulmonarla molliaima Son|\l|e Alllarla petiolata Cruclala laevipea Orchia maacula Torllla japonica Melina offlcinalla Polygonatum latilollum Caniamlne impatlens Lamlum purpureum u. a. Mo-Carpinetum banaticum Bona 62 (28 Aufn.) I Soca (Westrumiinien), nach Bonn (1962) SLAVNlé (1952) vom Fraxino-Ulmetum, das mit dem slavonischen Eichen-Auenwald (Genisto-Quercetum roboris Horvat 38) nahe verwandt ist. Aulgerdem zeigt der HartholzAuenwald floristische Beziehungen zu dem oft eng benachbarten Weichholzwald. Aus der Aceri-Quercion-Wuchszone Ruméiniens und Bulgariens sind ahnliche Wilder unter den verschiedensten Namen beschrieben worden, z. B. Ulmetum oder Ulmetum minoris, Eschenwald (Frasinet de depresiune din silvostepa), Quercetum mixtum, o. dgl. Nach unserer Ansicht kann man die Hartholz-Auenwéilder der Donauniederung sémtlich in den Verband Alno- Quercion roboris Horvat 38 einfiigen (der spéiter als Alno-Ulmion Br.-Bl. et Tiixen 43 bezeichnet wurde). Dieser Verband zeigt in Siidosteuropa zur Ordnung Populetalia Br.-Bl. 31 mehr floristische Verwandtschaft als zu den Fagetalia, obwohl er in mancher Hinsicht eine Zwischenstellung einnimmt. Auch im slavonischen Kroatien, das die schéinsten Auenwéilder Europas umfaBt (s. Abschnitt 4.14), léiBt sich nur der hier vertretene systematische Ansch|uB rechtfertigen. 3.24 Extrazonale sowie teilweise anthropogene Waldgesellschaften 3.241 Wilder mitteleuropiischen Charakters (Querco-Carpinetum) Waldgesellschaften, die sich nur wenig von mitteleuropiiischen Gesellschaften unterscheiden, gibt es in der Aceri-Quercion-Zone nicht nur in den FluBauen, sondem auch an anderen Standorten, die eine relativ giinstige Wasserversorgung bieten. An schattseitigen Hingen und HangfiiBen sowie in miliig entwisserten FluKauen beispielsweise kann man mesophile Wilder antreffen, wie sie sonst nur auf den niederschlagsreicheren Randbergen der Donauniederung gedeihen. Entscheidend ist hier wohl der Umstand, daB die Biiume keine durch Diirre bedingte Unterbrechung oder Behinderung wiihrend der Vegetationsperiode erleiden miissen, wie sie auf den zonalen Standorten des Donautieflandes hiiulig eintritt (s. Abschnitt 3.213 u. Abb. 200). Solche an mitteleuropiische Wilder erinnernden Bestande wurden aus der Donauniederung 295 KI' Ungarns unter dem Namen Querco roboriCarpinetum (betuli) Soo et Pécs (31) 57 beschrieben. BORZA (1937) untersuchte den bessarabischen Stieleichen- Hainbuchenwald (Querco-Carpinelum bessarabicum) und (1941) den Stieleichenwald Daciens (Quercetum roboris dacicum). Ebenfalls lokal (1962) unterschied er im Banat au[§erdem ein Quercetum roboris und ein Querco-Cafpinetum banaticum. Ahnliche Waldtypen behandeln PA$COVSCHl und LEANDRU (1958) in ihrem Buche: ~Tipure de Padure din R. P. Romina». In jugoslavien hat SLAVNlé (1952) den Stieleichen-Hainbuchelr wald als Subassoziation carpinetosum betuli seines Tilio- Quercetum crassiusculae gefa{§t. Die Hainbuche ist hier an Grundwasser gebunden, das sie mit ihren Wurzeln noch crreichen kann. ln der bulgarischen Dobrudscha begegnet man derartigen Bestiinden am Grund von schattigen Téilchen und an Unterhéingen auf frischen bis nassen grauen Waldboden, wo sie von CERNIAVSKI und M/mmov (1955) untersucht wurden. Als Beispiel moge eine Liste des QuercoCarpinetum banaticum von BoRzA dienen, die wir in Tab. 59 verkiirzt wiedergeben. Sie zeigt die nahe Verwandtschaft mit mitteleuropéiischen Artenkombinarionen zur Geniige. 3.242 Walder auf Alkaliboden (Aceri tatariciQuercetum pseudovinetosum) Verbrackte Biiden sind nicht schlechthin waldfeindlich. Bis zu einem gewissen Alkalinisierungsgrad kénnen sich noch zahlreiche Konstituenten der naturnahen Wiilder halten, auch die Baume. Allerdings werden die Mengenverhaltnisse der Arten mit zunehmendem Salzgehalt des Bodens sichtlich veréindert, und die Wuchsleistung der Béiume l§Bt zuniichst langsam und dann rasch nach. In der geobotanischen und forstlichen Literatur sind viele Angaben iiber Alkali-Steppenwéilder zerstreut. Sie erinnern meist an die Steppenwilder auf degradiertem Tschernosem, sind aber artenarmer. Aus Ungarn beschrieb z.B. M/in-|13 (1933) einen Eichenwald, der zuerst als Subassoziation des Festuco-Quercetum roboris S06 (34) 50 aufgefalgt wurde. Neuerdings gliedert ihn Z(3LYOMl (1957) in das AceriQuercion ein, und zwar als Subass. pseudo- 296 uinetosum der zonalen Steppenwaldgesellschaft (Aceri-Quercetum pubescenti-roboris) Pannoniens. Ahnlich verfiihrt SLAVNlé (1952) mit den von ihm beschriebenen Alkali-Steppen- waldern. 3.243 Durch Degradation entstandene Trockenbuschwiilder (Prunion fruticosae) Khnlich wie die Alkali-Steppenwalder stehen auch die Buschgesellschaften den zonalen Steppenwiildern nahe, die als letzte Reste der durch Weide und Brand zerstérten Wilder iibriggeblieben sind oder sich als natiirliche Sukzessionsstadien auf vernachléissigten Weiderasen entwickelten. Dcrartige Trockengcbiische sind in der Donautiefebene héiuliger als Waldreste und wurden von zahlreichen Autorcn beschrieben, z.B. von S06 (1927, 30, 40 usw.), Boaz/1 (1958, 62), STOIANOV (1941), KKRPXTI (1952), TUXEN (1952), WENDELBERGER (1954), Z6LYoMl (1957, 58) und anderen. Mir TUXEN (1952) sollte man die Trockenbusch- Gesellschaften Ost- und Siidosteuropas in den Verband Prunion /ruticosae Tiixen 52 und damit in die Ordnung Prunetalia der Klasse Querco-Fagetea eingliedern, weil sich vor allem Striiucher an ihrem Aufbau beteiligen und eigentliche Waldpflanzen zuriicktreten. Meist handelt es sich um dornige oder stachcligc, also gegen Viehverbilg mehr oder minder geschiitzte Holzpflanzen, wie Rosa gallica und canina, Prunus spinosa, Rbamnus catbartica, Crataegus monogyna oder Rubus canescens. Auch der in pannonischen Hecken hiulige Prunus tenella ( = Amygdalus nana) ist gcgen Weidetiere gefeit, weil er aetherische Ole enthiilt, und iihnliches gilt wahrscheinlich fiir Spiraea media. Doch beteiligen sich auch wei(CFC lichtbediirftige Striiucher, die teilwcise erst im Schutz der Weideunkriiuter hochkommen, namentlich Prunus fruticosa, Pyrus pyrastel, Acer tataricum, Cornus mas und Ligusmun vulgare. Z6L\'oM| (1957) unterscheidet in Ungam zwei Assoziationen, ein Prunetum tenellae pannonicum, das viel Trockenheit vertrigt, und das Pmno spinosae-Crataegetum Hueck 31, das auch in feuchteren Gebieten Europa: verbreitet ist. Vermutlich wird man bei nikerem Studium der Gebiische und Heclten im Man darf diese Sekundarsteppen wohl in keinem Falle als Zeugen der borealen klimazonalen Ebenensteppe ansehen (vgl. Abschnitt 3.212). Ihre Arten rekrutieren sich vielmehr aus verschiedenen Gruppen und Herkunftsgebieten, und zwar: - aus klimatischen Steppen der russischen Nachbargebiete, - aus lokalen, eng begrenzten echten Steppenfragmenten im Gebiet selbst (vgl. Abschnitt 3.3), - aus ebenso kleinriiumig an Felshéingen oder anderen Sonderstandorten vorkommenden extrazonalen Hang- und Felssteppen der Randgebirge, - aus Kulturbegleitern, die durch Ackerbau, Triftweide und Verkehr verbreitet wurden. Wie ELLENBERG (1963) fiir Mitteleuropa ausfiihrt, trugen wandernde Schafherden wahrscheinlich am meisten dazu bei, daB die Rasenpflanzen rasch auf alle geeigneten Platze verbreitet wurden. lm lehmigen Schmutz an den Hufen kiinnen auch nicht besonders fiir den Tiertransport gebaute Samen weithin mitgeschleppt werden. lm trockenen Sommer wurden die Herden friiher regelméiKig in die futterreicheren Randberge getrieben. Sie verbanden also die dortigen Magerrasen stiindig mit denen der Ebene. Da die Viehweide in hangigem Geliinde auBer dem Walde die einzige rationelle Nutzungsform darstellt, blieben die Magerrasen dort sogar dann erhalten, wenn die fruchtbaren Ebenen fast restlos unter den Pflug genommen wurden. Gerade in solchen Zeiten war das umgebende Hiigelland das wichtigste Reservoir fiir den Nachschub von Samen auf die Brachiicker des Tieflandes. Der Satz MEUs£Ls (1940): ¢In allen Steppengebieten Eurasiens tritt neben der Plakor- oder Ebenensteppe die Hiigelsteppe auf » bezeichnet also mehr als nur ein riiumliches Nebeneinander. Er gilt, im Sinne des Samenaustausches durch wandernde Herden, vor allem fiir sekundéire Steppengebiete, die ia in Europa viel ausge~ dehnter sind, als man friiher annahm. Die Bedeutung der <sc¢'ns, Spergula morisonii, Tcesdalva nudicau/is, Filago minima, Aim praefox und Armvria vlongata. Vom Nordwcstcn nach dem Siidostcn Europas klingcn dicsc Artcn allmihlich aus, und sclbst der in Nordwcstcuropn so leistungsfihigc Flugsandfcstigcr (Iorymfp/Jorns spiclt schon am Nordrzmdc der Balkanhnlbinscl nur noch cinc untcrgcordnctc Rollo. Dic floristischc Sondcrstcllung der Binncndiincn-Vegetation in der Acefi tamrici-Quvrcion-Zone ist z.T. wohl auch durch den hohcn Kalkgchnlt der dortigcn Flugsandc mitbedingt. Er bctréigt in Dcliblat nach S'l`|liP.»\N()\’l("' V£sr;|.|F|C I0-15% und in ostscrbischcn S;\nd» gcbictcn 3-13%. Die Klasse (foryrzcp/Jorvtva ist dngcgcn auf nahczu kalkfrcicn Roltsandcn zu Hausc. Der bcwcglichc, vorwicgcnd aus Quarz und Calzit bcstchcndc Diincnsnnd ist in der Donaunicdcrung sehr humusnrm (- l%) und von lcuchtcnd wciI§cr Fnrbc. Sclbstvcrstiindlich bictct cr Kcimlingcn auch wcgcn des sclmrfcn 300 Tab. 60. Steppeniihnliche Trockcnrasen (Festuuon vaginatac) ,\ssu/. - Spult \|. \'vrh. -(`l\:\ V. km hm Innlflurzu Pulygunum zur(-nnrium (`)1\ud:|n d;wl)1o|\ (lhfll) 1- Nr.; - A rtvll Ih-umus in-1 mrum (`\~n\:|ura~:| nr<~|\:\r|n suhsp. mln I-`¢-st\u';| \:|gin;~t:¢ llrumurs ss|\|:\l‘|'ns\1~. l>Tuphur|u:\ sm-|;\|im»r.|n.\ Alyssum mun!;|num L'ur1s|n-rmuln nitidum I\um-It-rin glam-an Iirysxnmunx diffusum (`u1<'|\i\'un\ kuchii 'l`rngopogun flm-4 osus Tribulus is-rrm-btris Svc nlx- syl\ vsirsTrngus rum-nms\|s ;\1|\nnnn tim-!ori:\ Silvns- 4 onirn :~;\|lm:-ap. sulu onirn .l:\sionm~ nmx\\:u1;\ ]’|-u\~|~d:¢n\|xn aurvnzurlum .I,|n\||n hirsulum sulxsp. gl:\hr|-su-nns ()|msm:\ nrt-|\:||‘i\|n\ ,»\r\\\1l\~:\ klluibt-li:\n.\ Ilinnthus sm-ru!\|\\|>» l|ulus~ lmvnus rom ~n\|~, l'l:~nl:\go indirn /\n!l\m-mis ru\lwni<>| ;'\\§'>>\|n| lo|'\\|ur»\|n\ I-Tm |\n\u|xs |»;n\:\lir\|>; (§yp>;uphil;\ pnnu \\l.|l:| k`nl'y|\\-|>huru>; \:||1\-s\’¢'|\-. .-\\ l\i1l\-n 04 hruln-\u-;| I-T¢|uis|-tum rnmnsais. nmnn Ilinnlhus diutinus lI\~li<~)\|'ysum are n;|ri\|m Ux‘dn.- u. Klnssn-n-('|\:|r.-.<\|-h 'l`hym\|>. |‘ut\~n!il gl:\\»|'m-su-|15 In nim-rczu .-\x~u~mis1;\ r:|xn|u~>;\ri>; Sxlvns- utitm-ra Sun hyf; I‘\‘&’1;\ I.in:|x~i.~ gn-|\isti1`<»li;~ (`\-rustxuxn sn-midu :Amir (i.\li\un \\-rum ( .ulanmxlxthn :ns mu# Rluln ng ( .nw-\ p \io1:| ki u xnmnnn r;u»rux \:\ihm>lia||\:| I)\.\nthus p.;|x\f|';|;;.| um Hntlurim lulon xsrlun-|n\|m I-`¢-sun ;¢ Kli|\\|:\rl Supa _pus St nlxios; (`l\|‘y§u| ;\sp¢-rul s\a|»;. .. |`\||\u 111.1 in glunu-x';|l:| mms ru hrulvtu .~ xmgrux gryllus n nynnm lurn |»iI1:»t;| L l\:<|\\m~~ ytlsus hu-ul`(\-lii \Imu;|x'li.< \\-|-|\:| _\>\r.|g.| \|..\. h|‘| *A* lus mmhrym Ins l'u:\ hullxosn |‘Iry|\;,;x\|nx :\n\|n-slrv ¢'\\~m~|\;|ri:» s\~rpyl1|I`uli:| li.|rlmu1:\ r\||‘:t1|s l"\1m:\n;\ prom umh\~n>; 'l`ril'u1ium .|r\'|-nsv l'I\|p|mri l`r\-pis Sn-in rid Iiromus \1, \ :\, un ypnrxssnus r'l\m»:¢mlifoli:| \iridis mullis | _ J 204 Supa /oanms Rasen im Sandgebiet von Deliblat (Foto Matvejev); s. Tab. 60, Spalte 4 gut gelungen sind, und es besteht kein Zweifel, dal? alle Binnendiinen als potentielle priméire Vegetation dichten Wald triigen (vgl. Abschnitt 3.224; s. auch Abb. 202 u. 204). .2 Pflanzengescllschaften der Binnendiinen (Festucion vaginatae) Einige Beispiele von Diinenrasen der DonauTiefebene sind in Tab. 60 zusammengefalgt. Sie gehéiren durchweg zum Verbande Festucion uaginatae S06 (29) 40. Nach ihrem Artengefiige kiinnte man sie an die Ordnung Festucetalia ualesiacae und damit an die Klasse FestucoBrometea anschlieKen, doch kénnte man sie auch in die Klasse der Sand-Trockenrasen (Festuco-Sedetalia) stellen. Als Erstbesiedler auf den offenen Sanden treten unstabile Therophyten-Gesellschaften auf, im Norden der pannonischen Ebene z.B. ein Brometum tectori (Spaltcn l u. 2). Uber den Ablauf der Flugsandbesiedlung in Deliblat gibt das Sukzessionsschema in Tab. 61 Auskunft. Sie beginnt mit dem Corispermo-Polygonetum arenariae Veseliiié 53 (Spalte 3). Das Lebensformen-Spektrum dieser geniigsamen Pioniergesellschaft weist in erster Linie Therophyten auf: 301 Tab. 61. Sukzessionssehema fiir die Sandvegetation in Deliblat (nach ST|F.PANOVlé-VESELICKE, 1953) yek t e r S a nd Corispermo-Polygolretum l o f f e n e Alysso-Pestucetunz uaginatae typicim A.-F. vag. fumanetosum R a se n lf A;LF.'vag. muscctosum vag. stipetosmim Koelerio-Festucetunlwagneri rypielrm K.-F. wagn. stipetosum cliehtc Chrysopogonetum pannonicum R g 5 ¢ n Festucetum pseudorinac potentilletosum cinereae F. pscud. cynodonetosum Prozent- nach der nach dem uaginata zum Bestandsbildner wird. S1 anteil Artenzahl: Deekungsgrad: 40-60 cm l-Iéhe und wurzelt rief. D1 T 53,9 73,4 Partner ordnen sich darunter in zwel H 38,5 25,0 an und zeigen eine bunte Folge von G 3,8 0,8 vom Vorfriihling (Alyssum) und Sp Ch 3,8 0,8 (Gréiser) iiber den Sommer (Gypsopi culata, Silene otitcs, Galium verum L Der beste Sandbinder ist die darauf folgende zum Herbst (Echinops banaticus, Con Gesellschaft, das Alysso-Festucetum uaginatae nitidum und Polygonum arenarium) Veselicié 53 mit seinen 3 geographisehen assoziation muscetosum bewohnt Varianten und S Subassoziationen (Tab. 60, sehiitzte Mulden und nordiistliche Un Spalten 4-6). Als lokale Charakterarten gelten in denen Barbula ruralis und tortuou Festuca uaginata, Koeleria glauca, Alyssum Feuchtigkeit finden. Zur Sandsteppe tortuosum und montanum subsp. gmelinii u. a. Gr6Kere Stetigkeit und héheren Bauwert erreichen aber Arten wie Polygonum arenarium, Euphorbia seguierana, Silene otites, Koeleria arenaria, Cynodon dactylon und Bromus squarrosus. Unter den Lebensformen herrschen bereits die Hemikryptophyten. Auf den Deliblater Diinen schlieiit die Subassoziation fumanetosum oft an das Corispermo-Polygonetum an und ist noch recht artenarm. lhr Sandboden ist so kalkreich, da(§ sich unter dem EinfluK des Mooses Barbula ruralis Karbonatkrusten bilden. Hiiheren Deckungsgrad erreicht einen héheren Humusgehalt des Sa 1 5°/0) anzeigt und im Fruhyahr seho tem durch ihren Silberglanz auffiillt ( ln Ruméinien hat BORZA (1963) Subassoziation stipetosum joannis ` n , _ . ._ . H 4 bisher nicht beachteten Verband von Als dessen Charakterarten gelten unt Mollugo cerwana Centaurea arena lea ocbroleuca und Kocbia prostr Assoziationen, z.B. das Mollugi aufmerksam gemacht, das Festuco-A 1 . , I I ru u die typisehc Subassoziation, in der Festuca aus. 302 vianae Borza 63, zeichnen sich d besonderen Reichtum an pontisch ?tinentale Salzboden-Vegetation Problem der Verbrackung 12 geht hervor daB Alkallboden dem relativ trockenen Klima der erung urspriinglich nur kleine Flii-h ' . . rl 1 geschichtlichen Uberblick in Abr ` ’ men Erst mfolge der Flul§regul|eGrundwassersenkungen dehnten s. Heute nimmt die mit mehr oder rolcranten Pflanzen bedeckte Alkali¢SzikpuKta » in Siidosteuropa und va 1 Million Hektar ein und bein vielen Gegenden die Wirtschafts:. So kam es, daB die Aceri tatariciZone eine besonders reiche Halotation aufweist und noch gute Gezu ihrem Studium bietet. fackten Boden sind hier das griilgte r Landwirte und Forster, und viele schiiftigten sich mit ihrer Entwickfer Vegetation, vor allem in Ungarn, lse BERNATZKY (1905), RAPAICS MAGYAR (1928, 34, 36), STOCKER S06 (1936, 39), MATHI1 (1941), Lora (1950), Bomxocxozy (1960, und SoMocY (1964). Aus jugoslauivmé (1939, 47), M.G|1/165/iN|N juco, KOVACEVIC, KURTAGlé, nd HRANILOVKE (1953) zu nenncn. rn seien PRODAN (1922), Slwuusscu Tom (1939), FLOREA und FRIED, Pomascu (1963) und insbesondere f(l965) angefiihrt. en oder ~. durch (I/nwoporlizmz rulnrimz und 306 glilnfzml sowie durch Iiidvris trifmrtita. Auch die letzte der vier Gesellschaften, die (Iberiapmlizmz rgel1obe|1.Ahn- L Scllafschwingclrasen in der Voivodina ill `pseudovinae) Anoz.-Cha r.- u. Di!f.~Ar1en Carex stenophylla Taraxacum serotinum Carex praccox Potentllla cinorea Trigonella monspellaca Verb.-, Ordn.- u. Klnssen- Char.-Arlen Festuca psvudovlnn Medicago lalcatn Koeleria gracilis Achllll:-a collina Arennria serpyllifolia Ononis splnosn Coronilln varin Thymus serpyllum Dianlhus pontederae Bofhriochloa inchaemum Medlcago lupullna Alperula cynnnchica Daucus enrotn Ubriic Plantago lnncoolata Polygonum nviculare Cynodon dactylon bollum perenne Bramul mollii Euphorbia cyparissial Clchorlum intybus Erodium cicutarlum Scleranthus annuus Trlfolium retulum Trllolium micranthum Podolpermum canum Agropvyron repcns Polycnemum arvense Cerutium dublum Trlfolium utriatum Planlago schwnrzenbergiana Limonlum gmelini Artemiuia monogyna Verbalcum phoenlceum Carduul ncnnthoides Erophlla vema Carduus nutanl Erynglum campestre Amnranthuu albus Crepls netou Chenopodium album Torilil arvenuis Plnntago major u. a. Iucctum pseudo:/inae Soo 36 (40 Aufn.) in Vo|vodina (jugoslavien), nach SL/ivmé m bessarabxcum Assoziation, die auf durchlissigen Boden stockt und hauDellen mit Gesellschaften des Theromlon umrandet. Die relativ trockensten lm . _ _ .usammensetzung hat die Carex distansW . _ _ . . I . .. wemgsten alkalisierten Standorte unter den Salzbinsenwiesen das von der pbenden Art beherrschte Caricetum Slavnié 39 ein. die Rasen des juncion gerardii werden auch die des Verbandes Beckmannion beweidet. Deshalb enthalten sie stets einige Charakterarten der Trittpflanzengesellschaften (Plantaginetea maioris). Die Beckmanngrasweiden konnte man aber teilweise an die Ordnung der Feuchtwiesen (Molinietalia) oder an die Grofsseggenrieder und Riihrichte (Phragmitetalia) anschlieBen, die weiter unten besprochen werden sollen. In der Voivodina ist dieser eigenartig intermediiire Verband durch zwei Assoziationen vertreten, die Oenantbe silaifoliaBeckmannia eruci/ormis-Ges. (Topa 39) Slavnié 48 und das Alopecufo-Rorippetum kerneri Slavnié 48. Beide haben das Aussehen von Sumpfwiesen und sind artenreich. Als Verbandscharakrerarten seien Beckmannia eruciformis, Alopecurus geniculatus, Rumex stenophyllus, Melilotus dentata und Rorippa syluestris subsp. kerneri genannt. ln einer Subassoziation des Beckmannietum herrscht Glyceria fluitans. Insgesamt gewinnt man den Eindruck, daB diese Rasen noch weniger unter Versalzung zu leiden haben als die Gesellschaften des juncion gerardii. Doch fehlt es hier wie iiberhaupt bei der Halophytenvegetation Siidosteuropas - noch an exakten Messungen der Standortsfaktoren. 3.265 Salzboden-Vegetation Ruminiens Noch weniger ist iiber die Okologie der Salzpflanzen-Gesellschaften in Rumiinien bekannt. ln Nordrumiinien kommt z.B. die Ordnung Holostachyetalia vor, aus der Tom (1939) mehrere Assoziationen beschrieb. Doch ist unklar, ob diesc sich nur floristisch oder auch in den Standortsbedingungen von den iibrigen Gesellschaften der Klasse Asteretea tripolii unterscheiden. Neuerdings beschrieb Pomascu (1963) eine Reihe von halophilen Vegetationseinheiten aus dem Banat und der Crigana nach der Methode von Su||>|uu.|»4<>/Y, l%i) Ahh. ZUN: §\§L’h.lI\l\L' (f\.'yn1/»/_mides [u'l1.1t.1) und \\v.l\\L`l'f.ll'I\ (S.|l1'u1l.1 lI.l[.l7I$f m .»\uf~icl\I; eIw.| 'L u.1Il||'|iuhur (.|'¢}l§\~ (FoI<>}`||c|1lwr;; ;r.). l)ic (|l`.l\hlmcr .lm <>l\crcn Rami gulmrcnlu(ily¢¢'r1.lm.1,\'/u1./ r~. .ll|(|1 .~\hh,S‘ ill Tab. 64. Wasserpllanzen-Gesellschaften in der Voivodina (Ruppion maritimae, Potamion eurosibiricum und Lemno-Salvinion) sp..n»Nr.=|1z 3»4 5 s 1 a 9 A|l0Z.~, Verb.- u. Ordn.-Char.ll. Dill.-xrten Ranunculus trlchophyllus E I I Potamogeton pectlnatus I I Zannichellia palustrls Najas minor 1 5 I I Najan mar’1na 1 I Potamogeton BCUIUOUIII Potamogeton gramlneul 4 1 Potamogeton' lueen: lublp. acuminatul 3 P ta 1 l eno moge on uc | 3 I I Potamogeton perfollatus 3 Potamogeton nodouul 1 Nymphaea alba 2 1 Myrlophyllum verticillntum I Hydrochnrh mornin-ranae I 4 5 I 2 Utriculnria vulgnrin I 2 4 I Spirodela polyrhlza 3 I I 2 3 Lemna gibba I I 2 Wollfla arrhiza 2 Ricci: nlliillll 5 Utrlcuhria ne|lecta 5 R1CC10ClfPlll nntuns 2 Ceratophyllum demerlum 2 1 3 4 3 5 3 3 3 Myrlophyllum lP|ClI\|!h 2 2 3 5 4 3 3 2 Char; lp. 2 2 3 1 I I Sulvlnin nltana 3 1 4 4 4 1 1 Lemna trilulcn 3 2 4 3 4 5 Lemnn minor 1 1 3 4 5 3 Nympholdeu peltatn I I 3 3 1 Trnpu natuu 1 3 2 2 Utricuhria neglect: 1 2 4 I Pohmo|oton CMIWII 2 2 I I Ceratophyllum lubmerlum 1 3 2 Poumogemn natanu 2 2 N\||i\ur lute: I I Potamogewon pullllul I Nltella lp. 1 Ricclocnrpui flultanl I ggi:ragmltel communil I 4 3 5 lril pleudncorul 1 1 1 Polygonum nmphibium I 2 3 Glycerin maxima I 3 3 \|.l. V: Ruppion maritimae Br -Bl 31 1. Ranunculetum aquatilis-polyphylli S06 33 (2 Aufn.) 2. Pan/ipotamo~Zannicbellietum pedicellatae S06 47 (2 Aufn.) 3. Naiado-Potametum acutifolii Slavnié 56 (5 Aufn.) V: Potamion eurosibiricum W. Koch 26 4. Myriophyllo-Potametum S06 34 (6 Aufn.) 5. Myriopbyllo-Nupharetum W. Koch 26 (6 Aufn.) 6. Hydrochari-Nympboidetum peltatae Slavnié 56 (6 Aufn.) V: Lemno-Salvinion natantis Slavnié 56 312 7. Saluinio-Spirodeletum polyrbizae Slavnié 56 (8 Aufn.) 8. Wolffio-Lemnetum gibbae Slavnié 56 (10 Auin.) 9. Riccietum fluitantis Slavnié 56 (5 Aufn.) Siimtlich in der Vojvodina (jugoslavien), nach SLAVNIC (1956) durch eine stetig dominierende Art aus. Schon KERNER unterschied im ungarischen Tieflande ie nach Ursprung und Beschaffenheit des Wassers Schlammsiimpfe, Torfsiimpfe und Salzsiimpfe und wies auf ihre gemeinsamen Ziige hin. Unsere kurze Darstellung stiitzt sich auf die Arbeiten von SLAVNlé sowie von S06 (1957) und einigen rumiinischen Autoren. 1. In verbrackten Tiimpeln, aber gelegentlich auch im SiiBwasser finder man Meersalden-Ge sellschaften des Verbandes Ruppion maritime Br.-Bl. 31. Obwohl das Schwergewicht dicses Verbandes an den Meereskiisten liegt, ist er doch auch in den Niederungen des Binnenlandes mit mehreren Gesellschaften vertreten. Deren Namen und Artenlisten gehen aus Tab. 64 (Spalten 1-3) hervor. 2. Auch die Laichkraut-Gesellschaften des SiiKwassers (Potamion eurosibiricum) zeigen in der Voivodina und anderen Teilen des Donautieflandes wechselndes Geprége (Spalten 4-6). Besonders haufig ist die von SLAVNIC IBI gcfaBte Seekannen-Gesellschaft (Hydrocbari Nymphoidetum peltatae, Spalte 6; Abb. 207), die sich nach S06 (1957) z. T. mit dem TrepoNymphoidetum Oberdorfer 56 in der oberrheinischen Tiefebene deckt. Hier wie dort stclltd verhéiltnismiiisig hohe Tempcraturanspriicll. Seine grolle Ausdehnung verdankt cs nach lmseren Beobachtungen im Sommer 1966 del' Viehweidc. Denn es wird in seichtem immer wieder von Rindern besucht, die dell Schwimmfarn (Salvinia) und gelegentlich andere Partner dieser Gesellschaft fressen 8). Sie zerstiiren babci das Schilf und die seggen, die sich sonst in dem ansiedcln und ausbreiten wiirden. Das bewahrt also die Seekannen- ~< deren Arten sich leicht regenericren, vor licher Beschattung, éihnlich wie cs das von beweidete Grasland gegen den schiitzt. 3. Wie alle eutrophen und oft von viigeln besuchten flachen Si lungen, sind die Altwasser und Graben der vodina nicht selten von V bfi. R6|ll`lClI(¢ in der Voivodina (Phragmition) spsm Nr.: Assoz.-, Verb.- u. 0rdn.Clsr.- \|. Dill.-Artur Egmltes communls komul umbelntus Alhms phntego-aquatic: Olunilie squsticn Glycerin aquatic: Runes hydrolspathum 'lyphs ladlolh Sqittsrh sagmlfolia Slum latilolium Typhs sngusttfolh lehoenoplectus lacuutris Iris pseudseorus Roripps amphibian Mona cllsmus Bolbosehoenus msrltimus lehoenoplectus tsbernaemontmi Spsrgsnium nqlectum Rmmculus lingua lpsrgsnhnm erectum k@¢|D|)l¢Cf\ll lriqueter Ckilta virosa Clrex pseudocyperus Beruls erect: Rorippe amphlbh Leersia oryzotdes Blum sissrum IQIP. lsnclfolium lplloblum roseum Seutelhris plerlcullta lleocharls palultris U'bLi|e Mutha aquatic: Bidens tripartite Cyperus fuscus lohnum dulcsmsra Lythrum nllcuria Lyeopus europeeus Lysimschh vulgaris Cslystegin septum ‘mlflul lnlerlnl hula britsnnicu Jlmis |ersrdli Pulicsris dysenteriea Aster lripollum Strstiotes slhides llyosotls palustris Trliollum repens Cyperus flavescens Tlnacetum serotinum Rqinorbh lucida Galimn palustre Thelypteris palustrls Symphytum omcinale Alopecurus ienlcuhtus Cyperus l0ll|\|l Pblygonum lapathifolium Althaea officinalls Eupetorium cannabinum lmthn pulegium Jtncus artieulatun Bechnannia ¢l‘\|Clf0Yll\ll lloripps sylvestrls nbsp. kerneri Pelicsris vulgaris Triglochin palusire Lycopus exsltatus Ihlygonum lmphlbium llippuris vulgaris Splrodela polyrhiza Lemns minor Cerstophyllum demersum Sllvinls nstans I. I. 1. Scirpo-Phragmitetum W. Koch 26 (5 Aufn.) 2. Acoro-Glycerietum maximae Slavnié 56 (8 Aufn.) 3. Bolboscboenetum maritimi continentale S06 27 (34 Aufn.) 4. Polygono-Stratiotetum aloidis Slavnié 56 (6 Aufn.) Siimtlich in der Vojvodina (jugoslavien), nach SLAVNKE (1956) K: Phragmitetea Tiixen et Preising 42 schaften bedeckt. Da in vielen von diesen der wiirmelicbende Schwimmfarn vertreten ist, falit sie SLAVNIC (1956) im Verband Lemno-Salvinion natantis Slavnié 56 zusammen. Tab. 64 (Spalten 7-9) gibt eine ausreichende Vorstellung von den einzelnen Assoziationen (Abb. 208). 4. Die Krebsscheren-Gesellschaft (PolygonoStratiotetum) entwickelt sich in nahrstoffreichen Seichtwiissern und vermag dem Tritt der Weidetiere zu widerstehen, die den normalen Ablauf der Stillwasser-Verlandung immer wieder stéren und namentlich das Schilfrohr vom Ufer fernhalten, indem sie seine noch weichen Schiililinge im Friihjahr abfressen oder zertrampeln (s. Tab. 65, Spalte 4). .2 Riihrichte (Phragmition) 1. Réihrichte und GroBseggenricder der Klasse Phragmitetea sind in Ungarn abwechslungs~ reicher als in der Voivodina, wo nur vier Assoziationen unterschieden werden l<6nnen (Tab. 65). Das Schilfriihricht (Scirpo-Pbragmitetum) auf das sich K£RN£Rs Schilderung in erster Linie bezog, ist hier mit einer pannonischen Subassoziation vertreten (cbrysantbemetosum serotinae). 2. Bei abnehmender Wassertiefe sch|ie8t sich ein Wasserschwaden-Rohricht (Acoro-GIycerietum aquaticae Slavnié 56) an, wie es fiir extrem eutrophe Gewiisser typisch ist. 3. Seichte und miiBig verbracktc Stillwasser besiedelt das Salzsimsen-R6hricht (Bolboscboenetum maritimi Soo 27), das hier kontinentale Begleiter enthiiltl). 4. Die aus Schilfriihricht durch Viehtritt entstandene Krebsscheeren-Gesellschaft wurde oben bereits erwahnt. Sie lcitet zum LemnoSalvinion iiber (vgl. Tab. 64, 7 u. 65, 4). ‘) Es wird neuerdings einer besonderen Klasse (Bolboscboenetea) zugeordnet. 313 Tab. 66. Kleincypergrasfluren (Nanocyperion) Spalte Nr.: 1 2 3 4 Assoz.-Char.- u. Diff.-Arten Lindernia procumbens 5 l Schoenoplectul lupinus 4 Cyperus michelianus 3 Carex cyperoides 3 Ammania verticillata 2 Elatine hungarica \ Lythrum tribracteatum Cyperul flavescens 3 Trifolium fragilerum 3 Fimbriltylil dichotoma 3 Cyperus flnvescens I. gracilisa lsolepis setacea 2 5 \'0rb.- u. Ordn.-Char.u. Diff.-Arten Juncus bufonius 5 3 2 3 Plnntago major 5 5 2 4 Cypcrus fuscus 4 2 2 Gnaphalium uliginosum 5 3 2 Lythrum hyssopifolia 3 5 Limosella aquatica 5 1 Lythrum portula 3 2 Gnaphalium luteo-album 2 2 Sagina procumbens 2 4 Cyperun fulcus I. virelcens 4 4 Hypericum humifusum l Ubrige Echinochloa crun-galli 4 3 2 Agrostis ltolonitera 2 2 2 Potentilla lupina 4 3 Ileleochloa alopecuroides 2 2 Myosurun minimum 2 2 Rnnunculua lateriflorus 2 2 Bidens tripartite 5 3 Polygonum lapathilolium 4 3 Heleochloa schoenoides 3 2 Veronica anagalloides I 2 Juncul articulatus 3 2 Trifolium repent 2 2 Eragrostil pilola 2 2 Polygonum avlculare 5 Plantago tenuifloru 3 E1&ChBl‘il acicularh 2 Lotus angultiuimus 2 Trifolium micranthum 2 Aliuma plantagoaquatica 2 Spergularia marina 2 Veronica scutellata I Mentha pulegium 1 Spergulnria rubra 2 Eleocharil palunris 2 Juncus amblguus 3 u. a. Elatine bungarica - Ammania verticillata - Ass. Slavnié 51 (6 Aufn.) Lytbrum tribracteatum-Lytbrum hyssopifolia~ Ass. Slavnié 51 (8 Aufn.) Cyperus flavescens-Fimbristylis dichotoma-Ass. Slavnié 51 (4 Aufn.) lsolepis setacea - Stellaria uliginosa - Ass. Moor 36 <5 Aufn.) Samtlich in der Voivodina (jugoslavien), nach SLAVNI(f (1951) Nanocyperion fiavescentis W. Koch 26, O: Isoétetalia Br.-BI. 31, K: Isoéto-Nanofuncetea Br.BI. et Tiixen 43 314 .3 Zwergcypergras-Gesellschaften (Nanocype rion) Die durch Viehtritt offengehaltenen, schlammigen Ufer der Seichtwasser werden auch in der Voivodina von kurzlebigen, sich aber immer wieder regenerierenden ZwergcypergrasGesellschaften begriint (Verband Nanocyperion W. Koch 26, Ordnung Isoétetalia). Wie Tab. 66 zeigt, kann man vier Assoziationen unterscheiden, die mit iihnlichem Artenbestand in der ganzen Donauniederung bis hinab ins Delta anzutreffen sind. Sie werden durch den Menschen und seine Haustiere eher begiinstigt als beeintréichtigt und vermiigen neu geschaffeue Standorte erstaunlich rasch zu besiedeln. Lcider sind sie trotz ihrer Mannigfaltigkeit in Siidocteuropa noch sehr wenig auf ihre Standorttbedingungen, ihren jahresrhythmvls und “III Genese hin untersucht worden. 3.29 Ackerunkraut-, Ruderal- und Spiilsaumfluren 3.291 Allgemeines An dem heutigen Pflanzenkleid der AccriQuercion-Wuchszone hat das kiinstliche Mosaik der Ackerfliichen den bei weitem gr6K¢e| Anteil. Das geht recht anschaulich aus der Kane der realen Vegetation des Tiszagebiets die von TIM/in und Bonkocxozv (1959) genommen wurde. Die zahlreichen Gesellschaften dieser weitgedehnten steppe sind aber lange nicht in dem MaKe forscht worden, als es der Gr6Ke ihres raumes entspréiche. Nur fiir die pannonische Unterzone wir iiber einige systematische lungen, und zwar von S06 (1957, 64) und von S|.AvN|é (1951) ftir die Voivodina. Bulgarien wurden einige Gesellschaften schrieben, doch fehlt hier jede Ubersicht. Rumanien hat MORARIU (1967) eine menfassung gebracht. Um wenigstens eine stellung von der Mannigfaltigkeit und von Artenfiille zu geben, die im sogar bei den Unkrautgesellschaften Regal beschranken wir uns wieder auf die Wie Tab. 67 im Vergleich zu anderen gesellschaften zeigt, hat das auch bei den Kulturbegleitern manche sche Eigenart. ` F Halmfrucht-Ackerunkrautiluren in der (Secalmion onentalls) Spalte Nr.: Anoz.-Char.- u. Diff.-Ar-ton Consolida orienlalis T\|r|enia lalifolia Conringia orientalis Nnlia paniculaia Gllium tricornutum Vlcil pannonica Bifora radians Ajugn chamaepylis Euphorbia lnlcata Linaria elatincKiekxin spurin Thymelnon passvrinn Veronica triphyllos Veronica hedi-rifolin Holorteum umbvllalum Arabidopsis thaliana Vicia hirsuta Polycm-mum an i-ns; Androsm-v minima Scleranthus nnnuus Sperguln nm i-mais Verb.-. Ordn.- u. KlussvnCl\|r.- u. l)ifi'.-Arlen Anlht-mis nustriacn Camelinn mivrocarpn Ceninurvn cynnus llnnunculus ur\vnsis Agmstemma githngo Plpawr rhoens Lilholpvrmum urn-nsl Plpaver dubium Adonis :iestivzilis Sinapis nrvvnsis Convolvulus arvcnsis Vicki pannonica Vnccaria pyramidala Sllchyi annua Consolida regnlis llelampyrum barbnlum Anapllis cue-r~ul<~:~ Lnlhyrus luberosus Caucalis plntycnrpos N||elIa arvensis Adonis flnmmea Mylgrum perfolimum Clucalis bischoffii Bupleurum rolundifolium B\l\ial orienlalis Bilderdykin convolvulus Vich saliva hlmaria vaillnnlii Mlgallis nrvensis Glnucium corniculalurn Legousla spvculum-N-ns\ris Uhrlie Thlupi urvense Cynodon dactylon Polygonum nvieulnriCirllum arvcnsv Chenopodium album Hibiscus trionum Setaria glnucn Echinochloa crus-gnlli Euphorbia esuln rubsp. tommasininna Geranium pussilum Slellaria median Limium purpureum Caplelln bursn-pnsloris Lnmium ample-xicaulv Omithogalum rcfrnctum Myorotis strictn \L 8. 1. Antbemis austriaca ~ Consolida orientalis - Ass. Slavnié 51 (8 Aufn.) 2. Stachys annua-Ajuga cbamaepytis-Ass. Slavnié 44 (9 Aufn.) 3. Veronica hederifolia-Veronica tripbyllos-Ass. Slavnié 44 (8 Aufn.) Siimtlich in der Vojvodina (jugoslavien), nach SLAVNIC (1951) V: Secalinion orientale Slavnié 51, O: Secalinetalia mediterranea Br.-Bl. 36, K: Secalinetea Br.-Bl. 31 Infolge der modernen Unkrautbekéimpfung und des Erntens mit Miihdreschern sind heute alle Ackerunkraut-Gesellschaften in einem Wandcl begriffen, dessen Ende sich schwer absehen léiilt. Wahrscheinlich werden sie wie die Anbautechniken mehr und mehr nivelliert werden. Ausrottcn lassen sich die Unkrauter aber mit einem wirtschaftlich tragbaren Aufwande kaum. Es treten nur andere Arten hervor, denen chemische Bekimpfungsmittel und Saatgutreinigung weniger anhaben kiinnen und die deshalb im Konkurrenzkampf relativ begiinstigt werden. 3.292 Ackerunkrautlluren (Secalinion orientale und Panico-Setarion) Die Unkrautiluren der Getreideicker zeigen Verwandtschaften mit mediterranen Gesellschaften und werden von SLAVNlé (1951) deshalb zur Ordnung Secalinetalia mediterranea (innerhalb der weit verbreireten Klasse Secalinetea Br.-Bl. 31) gestellt. Sie enthalten so viele kontinentale Elemente, dai? man sie in einem iistlichen Verbande (Secalinion orientale Slavnic 51) vereinigen kann (s. Tab. 67). Parallel zu den mitteleuropaischen Getreide-Unl ._ *T /un-._ ~/ » ren mit Grasland oder Heiden. Die Steppenrnscn bei Fintiniga sind allerdings noch sehr artcnreich und kriiftig entwickelt (Abb. 210, 211 u. 189). Dem Wechsel ihrer Standorte entsprcchend bilden sie verschiedene Gesellschaften (DIHORU, TUCRA und BAVARU, 1965, siehc Abschnitt 3.33). Leider kiinnen die Rascngesellschaften von Fintinita nicht als rcprisenmtiv flir das heutc fast iiberall bcnckerte Tafelland der Dobrudsch;1ge|ten,denn sieentwickelten sich nichtauf den weithin herrschenden ticfgriindigen L63biiden, sondern an steinigen Hiingen und Hangfiii§en, die diese L6i§landschnft am Stcilufcr eincs diluvinlen Donauarmes durchbrechen. An solchen Stellen gibt es auch in andercn Teilcn der Dobrudscha Reste von Magerrasen und Gebiischgruppen, weil man sie schlecht beackern kmm. Eine Vorstellung von den wiihrend der Tiirkenzcit auch in der Dobrudscha wahrscheinlich recht ausgedehntcn Steppenrasen auf ebencn liiisbiiden gcwinnt man im Nnturschutzgebiet ¢ “J '»_\.:..J»2|1 Abb. 2l0: Steppenrasen auf dem Plateau im Reserva: Fintinila, Ruminien; die hochragende Umbcllifcrc links ist Scseli campestre (Foto Ellcnberg ir.). lm Hintergrund links Waldrestc, rechts nufgeforsteter jungwald 320 Abb. 211: Bmchiickcr und Stcppcnrasen im Rcscrvat Fintiniia; sclbst am trockcncn Hang kommt Gchiilz hoch, scit nicht mehr bewcidct wird (Foto Ellcnbcrg jr.); vgl. Ahh. 212 ~ =£.-:f------ ' _= | | I ' .-BL-;l_ u . , 9 24 I Q .»~s_1_. :Jn 25 _ ' ' ': | | 3 . | a |.°`YW'-V' : : 7-v-0-| , , ' I 21 - ."'%- '_ ' . 1 ,f : I __ ..»-_,;.,~,;92o '-| | ° '17\' ,»‘%|5 ` \ » un# i ,. A .<~~:-»:f.=f~'~'il" E 3 :i\'°' 4'<'~'_f_`~'I1-'~1'.'~".'\]-f':'.'v:'~` "‘ | I ' 13 ' ' I '| | I | , I | |, I u 12 1 i : i 10 11 ` '55 5 67 67 9 Ahh. ZIZ: Qucrprofil durch dns Stcppcnrcscrvar Fintiniin in der Dobrudschn, schematisicrt (nach l)|||oRu, '|‘uc|p.1, 4. Gchiilzc, 5. Tofilis arvcnsis, 6. (fmrns p.11lasii, 7. Cy»md¢»»<1_1fry1~m|mp.\\ Fintiniga nur oberhalb der Hangkante, wo ein noch nicht aufgeforsteter Streifen mit l6l§iiberdeckter Rendzina in ebener Lage zu finden ist. Dieser Rasenrest wird aber bereits von Aufforstungen mit verschiedenen Laubhiilzern bedriingt, die trotz ihrer Lage nahe der trockenen und windexponierten Hangkante erstaunlich gut gedeihen (Abb.211). Auch in der weiteren Umgebung sind Aufforstungen auf ebenem wie auf hiingigem Geliinde gut gelungen, soweit man dies bei ihrem Alter von wenigen Jahrzehnten schon beurteilen kann. Eine Behinderung des Baumwuchses durch intensiv wurzelnde Griiser, wie sie WALTER (1953) annimmt, konnten wir nirgends beobachten. Im Umkreis der gepflanzten Béiumchen geniigt im Gegenteil ihr Schatten - obwohl noch recht spiirlich - anscheinend doch, um die benachbarten Griiser zu beeintriichtigen. Am Rande éilterer Gebiischgruppen aber sieht man selten Griiser vorherrschen, sondern Stauden, die zu ~< Saumgesellschaften » im Sinne von TUXEN (1952) und TH. MULLER (1962) zusammentreten. Das relativ iippige Gedeihen solcher Krautséiume beruht darauf, dal; sie mit dem hereingewehten Fallaub der benachbarten Geh6lze eine wesentliche Stoffzufuhr erhalten, wiihrend die weiter entfernten Rasen friiher durch Weide und Brand nur Stoffverluste erlitten und auch heute noch einen weniger reichen Stoffumlauf besitzen. Trotz ihres guten Wuchses weichen die Saumgesellschaften vor den sich allmiihlich ausbreitenden Gebiischen zuriick. Letzten Endes siegen also auch hier die I-lolzgewiichse. Wie Abb. 212 zeigt, nehmen Dmonu, TUCRA und BAVARU ebenfalls an, daf§ nicht nur am Hangfu8, sondern auch auf der Hochfliiche Biiume wachsen kiinnten. Nur der Hang triigt ihrer Ansicht nach Steppenrasen, obwohl er nach WALTER wegen seines steinigen Bodens eher Wald tragen mii8te als der L6Kboden. Wir halten die <Z11.r; 1O,8° L03 WG ~ 'gl sgévwfggz mi \oaa° 364 $ONSTAY]IIA(32 mi 11,1° 311. ' -_ 38 - I9_ . .__ , *_ * L :Lf I El' 1:-:fZ_-_ ‘MMU _ :;f"~f1;fj;llll J l l!54 Ahh. 213: Klimadiagramme aus der Dohrudscha und dem Donaudelta (aus WALTER u. L|£TH) Ahh. ZI4: Dohrudscha zwischcn Mcdigea und Bahadag; vorn stark beweidcte Step-penrasen mit Viehsteigen; im Hintcrgrund durch Beweidung randlich aufgelosrerWald (Foro Simon) 3.32 Die Dobrudscha 3.321 Gliederung und Umgrenzung Wie der Rcisende auch iiher den Naturcharalrter der wcitgchend vom Menschen gestaltcten Pflanzendeckc denken mag, er spiirt in der Dobrudscha einen Hauch der weitcn curasi~ schen Steppenlandschaften, deren siidlichsten Ausliiufer in Europa sie darstcllt. Von Nordost-China iiber die Mongolei, Siidsihirien, Siidn|Bland und die Ukraine ziehen sich diese his nach Bessarabicn. Das hunte Schachbrettmuster ihrer Acker legt sich als ein mehr oder minder brciter, besonnter Teppich vor die dunlclen Wilder, die sich im Norden dehnen und ihre Vorposten in sie hincinsenden. In der Regel hilt sich diese sommcrtrockene und winterlcalte Steppenzonc zwischcn etwa 45 und 55° niirdlicher Breite. Ihre Grenzen gegeniiber den natiirlichcn Waldlandschaften kann man nur auf sehr kleinmalistiihigcn Uhcrsichtskarten scharf ziehen, und die Dohrudscha mag als Beispiel dafiir gelten, wie allmiihlich und unklar die Ubergange in Wirklichkeit sind. Die Grenzcn in der farbigen Karte diirfen nur als Versuch gclten, von Natur aus sicher bewaldcte Gcbicte auszuschliel§en. An der Trockengrenze des \X/aldes entschciden lokale Vor- und Nachtcile dariibcr, oh Biiume sich im Witterungswechscl der jahre zu entwickeln und zu halten vermiigen oder nicht. Lcicht nach Norden geneigte Hiinge und seichte Mulden hegiinstigen den Wald, weite Ehenen und Sonnhiinge sind ihm eher ahtriiglich. Tiefgriindige L6i§b6den gclten als waldfeindlich und steppenfreundlich. Steinigen Boden, deren Spalten nur Baumwurzeln his in groi§c Tiefe zu erweitern und aufzuschliei§en vermiigen, wird gr6f§ere Waldfreundlichkeit nachgcsagt. Das 323 gleiche gilt fiir grobkornige Sande, die nahe der Oberfliiche, d.h. im lntensivwurzelbereich der Griiser, rasch austrocknen, aber das Sickerwasser in der Tiefe bewahren. Da in der Dobrudscha alle genannten morphologischen und edaphischen Voraussetzungen mosaikartig miteinander abwechseln, vermag man sich hier ein mehr oder minder grogfléichiges Mosaik von Baumbestiinden und Grasland vorzustellen. Eine solche s¢hwm¢fd¢n 10,7-11,2 378-465 '°PP°" ‘J Kastanicnfarbige Waldbiidcn 10,7-11,3 380-470 S me Ausgclaugte Schwarzerden 10,0-11,2 378-480 '°PP°"wa Graue podsolierte Biiden 10,0-10,5 420-510 Kontinentale Braune podsolierte Biiden 9,5-10,0 500-550 Eichenwilder Tab. 73. Steppenrasen auf Lehmbiiden in der Do- gpm, N, brudscha Sli; ' spam Nr.; 1 2 a 4 s Assos.~ u.Verh.-Char.. §¥lF¢'¢E»llIE 5 3 5 2 1 Featuca valeslaca 5 5 5 3 3 Agropyron pactlnatum 4 4 2 2 2 Chryaopogon gryllus 2 1 l 1 1 Bromus tibrosua var.dabro|a=nala 3 2 3 2 3 Astragalus onobrychla 3 l 2 I 2 Andlnlsla austrlaca 5 4 5 5 5 'ruymus marschalllanus a 2 a I 2 Kochla proatrata 2 2 2 2 2 lllcropus aractus 3 2 3 2 3 Supa lessingians 2 l I 1 Astragalus austriacua 2 1 2 2 luplmrbia nlcaaanals var. dobrogmals 2 2 2 2 Rammculua lllyrlcus 2 2 2 2 Campanula romanlca 2 l 2 Taraxacum serotlnum 2 2 2 Koalerla hrevls 2 2 I Adonis vernalla 3 2 Agropyron cristatum var. brandzae 2 l Paaonia peregrlna 2 Astragalus pontlcus I lhdlcsgo laleata var. romanlca 2 \|.a. Klassen-Char.- u, DUI.-Arlen '*s 5 5 3 5 Bothrloehloa laehaamum 5 4 5 5 5 Medlcago minima 5 5 5 5 5 Bromus taclorum 5 5 5 4 5 Aehillea setacea 5 4 3 4 2 Medlcago falcata 5 4 2 3 2 Euphorbia slepposa 4 2 4 5 2 Aaparula cynanchlca 2 3 2 2 2 Chondrilla juncea 3 3 3 3 2 Faatuca psoudovlna 2 5 2 2 Centaurea orlenulis 2 I 2 2 Euphorbia saguerana 3 3 3 2 Jurlnea mullls 2 2 2 2 Phleum phleoides 1 l I Potantllla clnerea 2 2 2 Cerastium aemldecandrum 2 2 2 Poa angustifolia 3 l Bromus lnermis l Melina clllata 1 Flllpendula hexapetala 1 ll. l. 1. Festuca valesiaca-Agropyrum pectinatum-Stipa capillata-Ass. Pugcaru-Soroccanu 63 2. Festuca valesiaca-Ass. Puqcaru-Soroceanu 63 326 Bromus squarrosus Medicago lupullna Trlgonella monspellaca Ccntaurea dlmuaa Medlcago rl|ldula EryIl|lum campestre Arenaria serpyllllolia Veronica trlphylloa Alysaum desertorum ~ Crepia tactorum ' Potentllla ar|en!ea Achlllea coarctata Sangulscrha minor Astragalus hamosua Trifolluln arvenae Teucrlum pollum Thymus zygoidea Hernlarla lncana Androsace maxima Mlnuartia vlscosa Xeranthemum annuum Echlnops ritro Plantago lancaolata Carathocaphalus arenarius Marruhlum peregrlnum Myosolis slrlcta 5 Scleranlhus annuus Clelstogenes serotlna Aster vtlloaua Tragus racemoaua Trilollum retusum Bromus japonlcus Medicago or-blcularis Seseli tortuosum Coronllla var-ia _ Astragalus glaucus Alyasum hlrsutum Polycnemum arvense Ceratocarpus arenarius Chrysanthemum achllleaefollum Gonlollmon besserianum Dianthus leptopetalus Bupleurum apiculatum Agropyron repens Eragroatla poaeoides Trlfollum striatum Bromus hordeaceua Erophlla vcma Cynodon dactylon Salvla nutans Salvia aethiupis Veronica praecox Dianlhua nardiformis Llnum austrlacum Holostoum umbellatum Valerlanella lasiocarpa Anthemls tlnclorla Arenarla rlglda u. v. a. roceanu 63 `sten sind nicht vollstandig und die Assozia- gewiss nse d I v 11). Nach PU§CARU-SOROCEANU und :item (1963) kann man in der Dobruaemum Ass Puqcaru Soroceanu 63 bulbosa Artemma austnaca Bothnocbloa aemum Eupborbxa stepposa Ass Pu caru Anochloaxscbaemum - Ass. Puqcaru - Sorou 63 tlich in Dobrudscha (llumiinien), nach rstuca ualesiaca - Stipa capillata - Botriocbloa :b - _ _ U _ _ . _ _ . JJ - ' - . rf nb _ _ an 1 ( erkung Die Tabellen smd nach der SuSchule ausgearbeltet d h die Zahlenangaehen sich auf d|e generelle Frequenz, die sind nach der Dominanz von Arten gefaBt anna §CARU-SOROCEANU u. Mitarb. 1963) rn : ` ' w- ` , _ . ` ni . _ h cn 3.332 _Iahreszeitliche Aspekte Steppengesellschaften zeichnen sich vor allen anderen Rasen durch hiiufigen Wechsel ihrer spekte im jahreslaufe aus. Diese phiinologische Abfolge wurde von Steppenforschern wie TAN|=|L|£\v, ALECHIN, KELLEK und LAv|uaNKo in lclassischer Weise auf russisch geschildert und von WALTER (1942, 68) in deutsch wiedergegeben. Nach phiinologischen Beobachtungen in verschiedenen Gesellschaften des Reservates Fintiniga fallen nacheinander folgende Arten durch ihre Bliiten auf: "` Vorfriihlingsaspekt (im Miirz; die Steppen sind Steppen und steppenahnliche Rasen Artengefiige wenig beweideter Rasen haften so smd auch in der Dobrudscha h verschwmdende Reste der ehemals ehnten Rasenvegetation zu finden. Sie von Pusc/mu-Sonocnauu und Tucm in anderen Steppen oder steppennahenC , _ . x . I n ,PUSCARU-SOROCEANU und Mitarbeitern sowie von Dmonu, TUCRA und BAV/uw beschrieben. lm Jahre 1963 sollen noch Fr asen vorhanden gewesen sem 53000 ha durch Uberweidung volhg degradnert Ersatzgesellschaften umgewandelt wor- 600 ha m5Big beweideter, steppeniihnI ` . e Vorstellung von der Artenzutl der Steppen bietet das iiber groKe Naturschutzgebiet Fintinitanoch briiunlich): Viola suavis, Gagea pusilla und pratensis, Holosteum umbellatum, Veronica triphyllos und Erophila uerna, d.h. Therophyten und einige Geophyten. Friihlingsaspekt (Die Steppen werden allmiihlich griin): Ornithogalum refractum, Androsace maxima, Colchicum biebersteinii, Ranunculus /icaria, Adonis vernalis und u/olgensis, Paeonia tenuifolia, Hyacinthella leucophaea, Vinca berbacea, Taraxacum laevigatum und Centaurea napulifera, also vorwiegend Geophyten und die ersten Hemikryptophyten. iihsommeraspekt (Hohepunkt der vegetativen Entwicklung): Minuartia viscosa, Astragalus glaucus, Ranunculus illyricus und oxyspermus, Euphorbia dobrogensis, Erysimum diffusum, Crepis sancta, Stipa lessingiana, Festuca rupicola und viele andere - in erster Linie Hemi- kryptophyten. lar von dem schon in Abschnitt 331 Hochsommeraspekt (Die Steppen verbraunen . Il hl l " , ' F " c’war. In den relatw cbcnen Lage” F ml: ichlnfo ge der Durre dle edergraser t . d d. Bad t h ruc ten). cserva cs sul en S? erlwsem' zahlreiche Doldenbliitler und manchc Com-enn auch die LoKdecke teilwelse nur Dezimeter machtig ist Auf dem an . ._ . . poslten. len Kalkgestein an den 10-20° geneig- Herbstaspckti n ` - _ g s I u .' ' ad m gen herrschen Rendzmen oder Uber u diesen vor Wechsel der Bodenbeschaffenhelt und e entsprechcnd, hat sich em Mosaik ener Rasengesellschaften ausgebildet ehrere Gesellschaften unterscheiden 73). fo Die oberirdischen Organe fast aller Pflanzen smd abgestorben; viele bleiben aber wegen ihres xeromorphen Baues bis zum niichsten Fruh|ahr stehen. Nur die Friihlingstherophyten und Geophyten sind von der Oberfliiche so vollkommen verschwunden, dal; man von ihrer Gegenwart nichts ahnt. Anschaulichere Schilderungen der Aspektlge kiinnten nur fijr bestimmte Gesellschaf- 327 ~ \¥,Te\ \ \ \\ E 7; __\ 1 " Z if ,ri *A N i/%L‘|_`¥ ` V, yr A, M 3' ~»_s 1 ».\ ; f lil. I-*Ll 1.4I ZJ4 5 3 !JJ73J BJJJJZJ ;l1>‘l" Q a A .§M Abb. 215: Querschnitt durch eine primire Steppengesellschaft bei Bahadag in der Dobrudscha (nacll Dmonu u. DONITA, 1970) 1. Aster villosus, 2. Stipa pulcberrima, 3. Agropyron pectinatum, 4. Koeleria macrantba, 5. Phleum phleboides, 6. Sal:/ia tesquicola, 7. Primus tenella, 8. Euphorbia stepposa, 9. Falcaria vulgaris Abb. 216: Wie Abb. 215 _ Vicia dalmatica, 2. Festuca valesiaa, 3. Ferulago meoides, 4. Teucrium poliull, 5. Stipa pulcherrima, 6. Koeleria macrantlu, 7. Stachys germanica, 8. Prunus l¢l|d||, 9. Centaurea orientalis, 10. Diantbus giganif’ ' ' ik'iqixlf-i‘i'i;é.~ _xaigig 'A 1 WW ’» é!"€`§5%8 ' `;{'»3 " li ' viii' »~ 1 I 22J45Z67Zd 122.910 fl & . n. 5 di), i 4 ~'/ / ` ii QI ir" ¢ .il ii f,`¢'E' '» _5 S_ 9 .f.i1~f. ;i‘Ai.fs4 g ,_ 1 ` I Z J 45 6 I 7|66' JSG /JJIII4 ten bzw. fiir eng begrenzte Stellen gegeben werden. Solche Darstellungen sind uns aus der Dobrudscha bisher nicht bekannt geworden. Noch weniger wissen wir iiber die Veréinderungen, die die Aspektfolge in einer Serie von Trockeniahren oder in ausgesprochen regenreichen jahren erfiihrt. Wahrscheinlich verschiebt sich bei einem derartigen Witterungswechsel das Konkurrenzgleichgewicht zwischen den Partnern der Steppengcsellschaften noch drastischer, als man dies an mitteleuropéiischen Wiesen wiihrend mancher Trockeniahre beobachten konnte. 3.333 Degradation durch Uberbeweidung Nach den lclassischen Schilderungen der ukrainischen Steppenforscher gehoren weidende Tiere und gelegentliche Briinde zur Biogcocoenose der Steppe. Ohne deren Einfluf§ geriit das Artengefiige aus dem Gleichgewicht, 328 teus O Abb. 217: Wie Abb. 215 l. Stipa pulcherrima, 2. Colinus coggygril, 3. Inula ensifolia, 4. Salvia nutans, 5. Eupbor bia stepposa, 6. Ferulago meoides, 7. Polyjl major, 8. Falcaria vulgaris, 9. Adonis verndit, 10. Tbalictrum minus, ll. Iris uariegata insbesondere treten die Gréiser zuriick mi werden von hohen Kriiutern iiberwuchett, di sie ersticken. Vielleicht ist der hohe Anti krautiger Pflanzen in Fintinita teilwcise auf ll geringe Beweidung zuriickzufiihren, die oiellsichtlich in dem Reserva: nur noch seltcn ok gar nicht mehr erfolgt. Im Gegensatz zu wurden die Pflanzenfresser in friihercn hunderten durch Raubtiere, namentlich Wolfe, in Grenzen gehalten. Wo seine Haustiere schiitzt, werden dal? sie das Artengefiige der merklich veriindern. Gemiedene befressene Pflanzen dehnen sich als aus, gute Futterpflanzen leiden dagegen Uberbeweidung. Schliel§lich treten pflanzen an ihre Srelle, und der ter verschwindet ganz. und TUCRA (1960) studierten solche zoogenen Veréinderungen von Steppenrasen der Zeit zwischen 1936 und 1958. Sie scheiden 3 Stadien: der Eichcn-Steppenwiilder der Dobrudseha II virgiliana- Q. pubescens-Carpinus orien- I-) 1. Baumschicht Eercue vlrglllana Quercus pubencens Quercun peduneullflora 2. Baumschicht farpinun orientalln Acer campestre Pyrus pyruter Sirluchuehicht Cotinul eoggygrla Euonymus verrucon Viburnum lantana Cornus mn Ugustrum vulgare Acer utaricum Krlutnehicht Polygonntum latlfolium Asparagus verticlllatun Tuncetum corymbosum Peucednnum alaaticum Dlcumnus album Galium mollugo Cqinlmthera damnonium G rbcum u mum Cynunehum vincetoxicum Polygonatum odorntum Mercurhlil DVI” Carex mlchelil Sedum telephlum lubup. maximum Glechoma hirluta Brachypodlum sylvnticum Vlola htru Vines herbacea Clrex hllleriun Festucu nulcata cus uirgiliana-Quercus pubescens-Carp# nrientalis-Ges. (5 Aufn.) in der Dobrudscha nanien), nach Dmoku, TUCRA u. B/lv/mu gdegradiertes primares Grasland, das von Griisern wie Festuca I/dl6SidCd, capillata und lessingiana oder ChrysaPl gryllis beherrscht wird; idires Grasland, in dem Weideunkréiuervortreten (z.B. Artemisia austriaca Euphorbia stepposa) und die Griiser :der niedrig bleiben (Poa bulbosa) oder strohig werden (Botriochloa ischaeveidetes sekundiires Grasland, in dem lachen zwischen den Weideunkriiutern n Friihling von kurzlebigen Therophyegriint sind (z. B. Bromus squarrosus, icus, tectorum und hordeaceus, Mediminima, Arenaria serpyllifolia und e), im Sommer aber kahl erscheinen ein Futter mehr bieten. lm Stadium 1 ist die Artenzahl pro Fliicheneinheit und die Zahl der Charaktcrartcn hesonders grofs (s. Tab. 73, Spalten 1-3). Die beiden letzten Spalten geben Beispiele fiir die durch stiirkere Beweidung hervorgerufenen Mengenverschiebungen und die Verarmung an kennzeichnenden Arten. Im Stadium 3 treten Attenkombinationen auf, die gar nicht mehr in das Bild der Steppenrasen passen, beispielsweise eine Bromus iaponicus-Salsola ruthenica-Ceratocarpus-Gesellschaft, wie sie von Pu$cA|wSoaocmnu und Tuck/\ (1960) beschrieben wurdc. 3.34 Waldreste im Bereich der Steppenrasen Verkahlte und erodierte Steilhéinge in der Dobrudscha tragen hier und dort noch Gebiische aus Orienthainbuchen, die trotz starker Durchweidung ihr natiirliches Artengeflige ahnen lassen. Dieses von JAKUCS, FEKETE und GERGELY (1959) provisorisch beschriebene Carpinetum orientalis pontico-balcanicum beherbergt neben Arten der Ordnung Quercetalia pubescentis solche des submediterranen Verbandes Ostryo-Carpinion. Auiserdem rreten zahlreiche Rasenpflanzen (Festucetalia valesiacae) und manche endemischen Arten auf. Offenbar handelt es sich um letzre Restbestiinde einer friiher an Sonnenhéingen stéirker verbreiteten Gesellschaft, die sich auf den steinigen und felsigen Rendzinaboden bis heute gegen Mensch und Vieh behaupten konnten. In der Baumschicht dieser Buschwéilder herrschen Carpinus orientalis, Quercus petraea oder Fraxinus ornus, stellenweise auch Prunus mahaleb vor. Bei weiterer Degradation gehen sie schlieBlich in Rasen iiber, die die oben genannten Autoren vorléiufig als Festuca rupicola-Thymus zygioides-Ass. beschrieben haben. Aulger in der zitierten Arbeit finden sich Angaben Liber submediterrane OricnthainhuchenGebiische der Siiddobrudscha bei CERNIAVSKI und MARINOV (1955). Einen Steppenwald aus Quercus 1/irgiliana, Quercus pubescens und Carpinus orienlalis beschrieben Dmonu, TUCRA und BAVARU (1965). lhre Aufnahmen sind in Tab. 74 zusammengefalgt und mégen eine Vorstellung von diesen nahe der Trockengrenze des Waldes lebenden Bestiinden geben. 319 I _z !E§B5"‘ r I ,L 4' , I _ l , d ' / I Q Abb. 218: Halbschematischer Querschnitt durch die Vegetation der Babadag-Hochebcnc (nach Dmonu u. DONITA, 1970; vgl. Abb. 214-217 sowie 223 u. 226) a),Ufcrvegetation (Pbragmites, Typba, Scboenoplectus, Bolboscboenus) b) Salzrasen (Puccinellia, Artemisia) c)1Sumpf- und Feuchtwicsen (juncus, Carex, Alopecurus) d) sekundire (degradierte) Steppc (Botriochloa, Poa, Euphorbia) c) Trockenrasen (Pimpinella, Thymus, Agropyron, Koeleria) f)Iprimiire Steppe im Mosaik mit Wald (Steppenwald; Stipa, Festuca, Ccntaurea, ;*Sdl|/id, Cbrysopogon bzw. Quercus pubescens und Brachypodium pinnatum) gfsubmcsophile Vegetation (Sophora, Poa; am Waldrand Bracbypodium syluaticum) / _-_-_-_-_-_- 5 S I R _ _-_-1- -I-I-' \> -.aj ? \ -:- -: Ev\ _‘I‘ A "`_ v___ ._ ‘-_" );', ~\'€ it -I ff “>J'Il|1 -'“,f§,§°?%? _fi-‘L-"`fL~=?f:~ `% u.'| -11- -_ Q:-'1-I “ Ui g`¢k?}~. t"e :ff= ~f==.'.. -I -27? -f-1' "i * ‘..~~~ |‘||||:|||‘‘_'» |l4A ` D O _ BRUDSC/1 af li-Qgiff? ‘ 4 -.»||i|» Zqfgig mn ~._..» Grcnze zum hbher Qtlogomn `|'g;"H;3%§ 2: quam \ |'§1 _ Y - _,Q lIIIIIl1Il U'-°" _- _-_ NNN] tw ..__ -w °J`S nusimwnlu una sane -_-_-_f /2' g j "‘ E 5;':::::: E,- I 351; “yy wa ff/ nuupunuuum '_`.' _'_`_ _ .Ensoncns /‘< Ncbfnllusscrm _ _-_ 7 -_-:-Z , '3f ’ _ mul' (ichwimmendof Schill- : ._ ::__h__ gman) _ , -"` "" “‘"““"‘ * -' Flulsdlllallluvlomorinol 0. ___ '53 ° 5 W 15 N km Abb. 219: Karteniibersicht des Donaudeltas (nach dem Exkursionsfiihrer des 8.lnternat Bodenkundlichen Kongresses in Bucureeti 1964 verindert) Ostlich der dick e-' 'Q , 9 ' g strlchelten Linie beteiligen sich Meeresablagerungen kriiftigste. Er empféingt etwa 70% des Wassers, wéihrend der siidliche, bei St. Gheorghe miindende 20% erhiilt und fiir den mittleren nur 10% bleiben. Beim Eintritt in das Delta fiihrt die Donau heute durchschnitrlich 6430 m’/sec Wasser. Von ihrem mehr als 2000 km langen Lauf, vor allem aber aus den l6Bbedeckten Tiefebenen, bringt sie iihrlich etwa 84 Mill. t Sinkstoffe mit. Deren Hauptmasse lagert sich mit dem Vilcov-Arm ab, der sein eigenes kleineres Delta schon weit in das Meer hinausgeschoben hat. Doch bedeuten die Uberflutungen auch fiir das gesamte Donaudelra eine immer erneute Zufuhr an Niihrstoffen, die sich durch die zunehmende Verschmutzung der Fliisse nur noch steigert. Aber auch im Bereich der anderen Donauarme wurde das Meer immer weiter zuriickgedrangt. Das zeichnet sich in der Folge von alten Strandwallen ab, die sich, iihnlich wie noch heute siidwestlich von St. Gheorghe, durch vereinte Sedimentation von FluK und Meer bildeten (Abb. 219). Nur im westlichsten Teil dieses fluviomarinen Deltaabschnittes sind die Boden heute noch salzhaltig, erinnern also an die Brackwasserlagunen, aus denen sie durch allmiihliche Auffijllung mit Sedimenten entstanden sein mégen. Einige dieser Sandriicken sind tief versunken, andere ragen noch so hoch iiber das Grundwasser empor und liegen so dicht nebeneinander, dal; sie zu Diinenbildungen AnlaK gaben. Die eindrucksvollsten von diesen breiten, aus dem Delta hell emporragenden Sandinseln sind der Letea-Grind und der Caraorman-Grind sijdlich von Cri§an. Infolge der Schafweide in friiheren _Iahrhunderten gerieten die sparlich bewachsenen Sande in so kréiftige Bewegung, dai! sie zu méichtigen Wanderdiinen aufgeweht wurden (Abb. 229). Wie in anderen Teilen Europas sind diese Wander diinen jedoch zweifellos anthropo~zoogen. Trotz der Sommertrockenheit des Klimas wéiren die Grinde von Natur aus bewnldet, und Holzgewéichsc sind im Vordringen, seit man die Beweidung einschriinkte (Abb. 229). AuBer den Grinden erheben sich nur die von Hochwéissern abgesetzten Uferwéille der Donauarme so hoch iiber das Grund- und Flutwasser, dal; sie hier und dort besiedelt werden lconnten. Alles was im Donaudelta zwischen diesen Uferwiillen und den Grinden liegt, ist 331 Sumpf oder offenes Wasser - ein Dorado fiir Pfianzen und Tiere, die diescs Ubermaig an niihrstoffreichem Wasser lieben. In Abb. 219 sind auiger den Wasserliiufen und den Restscen mir zwei gro8fléichig auftretende Einheiten der Sumpflandschaft verzeichnet, und zwar festgewurzelte Réhrichte (einsch|ie{§|ich sonstiger Riedrasen) und zeitweilig schwimmende Riihrichte, die sogenannten Plaur. Beiden sollen eigene Abschnitte eingeriiumt werden. Um die Ubersicht iiber die Vegetation zu erleichtern, beginnen wir nach dieser kurzen geo~ logisch-standortskundlichen Einfiihrung mit den Pflanzengesellschaften des offenen Wassers und schreiten bis zu den Diinen, d.h. zu immer weniger vom Wasser beeinf|uBten Formationen fort. Es sei ausdriicklich davor gewarnt, diese iikologische Reihe im Sinne einer Sukzession zu verstehen. Zwar gibt es im Donaudelta VerIandungen und andere Entwicklungsabliiufe. Doch sind die heutigen Standorts- und Vegetationsverhiiltnisse groigenteils stabiler, als man annehmen méchte. Die meisten der hier zu beobachtenden Sukzessionen wurden und werden vom Menschen ausgeléist, der seinen Lebens- und Wirtschaftsraum zu erweitern trachtcte. 3.352 Besiedlung und industrielle Nutzung Nicht ganz 30% der Fliiche des Donaudeltas werden landwirtschaftlich genutzt. Die relativ dichte Besiedlung dieser trockeneren Inseln und das Beibehalten der extensiven Weidewirtschaft bis in die iiingste Zeit hinein fiihrte zur Zerstéirung der Wiilder, die sich einst auf den Grinden dehnten. Nach ANTIPA (1911) weideten z. B. allein im Bereich der fiuKaufwéirts gelegenen Stadt Briiila iiber 100000 Ochsen, Schafe, Schweine und Pferde, die teilweise halb verwildert waren. Die Grenzlage des Donaudeltas zum alten russischen Reich und zur Sowietunion sowie die isolierte Lage der fiir Dauersiedlungen geeigneten Grinde bewirkten, daE sich hier die verschiedensten V6|ker zusammenfanden und bis heute ihre mitgebrachten Eigenheiten bewahrten. So trifft man etwa auf Tataren und mohammedanische Tscherkessen; Zigeuner zogen sich gern hierher zuriick. Selbst einfache 332 niihrstoffreichen Sedimenten konnte sich eine Wassernufi-Gesellschaft iiber groKe Fléichen ausbreiten (Abb. 206), das Trapetum natantis Th.Miil|er et G6rs 60. Zur WassernuK gesellen sich héiufig freiflutende Schwimmpflanzen, namentlich Saluinia natans. Hier und dort wird die WassernuG noch geerntet und gegessen oder an Schweine verfiittert. In sehr flachen und stiirker verschmutzten Gewiissern, besonders in Dorfniihe, herrscht die Seekannen-Gesellschaft (Nympboidetum peltatae Oberdorfer et Th. Miiller 60, Abb.220). Sie wird zuweilen vom Rindvieh abgeweidet (Abb. 8). 3.362 Freiflutende Schwimmpllanzendecken (Lemnion minoris) Fast allgegenwéirtig auf den Stillwassern des Donaudeltas sind freiflutende Schwimmpflanzen, namentlich Wasserlinsen und Wasserfarne. An windstillen Orten iiberziehen sie besonders die stark eutrophierten Flachwasser oft mit nahezu geschlossenen Decken. Zweifellos gehéren sie zum Verbande Lemnion minoris \X/.Koch et Tiixen 54 (Tab. 76). Am héiufigsten ist die Schwimmfarn-Wassen Tab. 76. Wasserfam- und Krcbsscheren-Schwimmpllanzendecken (Lemnion) Spalte Nr.: ‘l 2 A||oziation|-Charaktenrten SIIVIIIII nnunl 3 5 Hydrocharh monul-runae 2 5 Strltiotes l|0fd!l 1 Verb.-, 0rdn.- u Klausn- Charakterlrten L a t 1 I ll l emn r su ca Spirodela polyrhizn Nymphoidn peltata 1 ' Traps natlnl l Sonsti e Ceratoiihyllum demenum I 5 Nymphaea alba 2 Utriculnria neglect: 2 Myriophyllum verticillatum 2 Sagittnria ngittifolia I 2 Potamogeton lucenl l Sparganium erectum l Cicula virona I l. Spirodelo-Sala/inietum Slavnié 56 (2 Aufn.) 2. Hydrocbaritetum morsus-ranae v. Langedonck 35 (6 Aufn.) im Donau-Delta, nach KRAUSCH (1965) K: Lemnelea W. Koch et Tiixen 54 apud Oberdorfer 57 333 BJ |L0§.;\,1 . .»\l»l». 110: lflnchcs 1\lt\vn~\cr im l)()Il.\llLiL‘lI;\ lwci l.cn.x\; vorn I\')'»1pb5) O: Pbragmitetalia Tiixen et Preising 42, K: Phmgmitetea Tiixen et Preising 42 linsendeckc, das Spirodelo-Saluinietum Slavnié 56. Doch kommt auch eine FroschbiK-Gesellschaft vor (Hydrocharitetum morsus-fanae von Langendonck 35). Deren systematische Stellung sollte aber wohl noch iiberpriift werden. 3.37 Riihrichte (Phragmition) und Sumpfrasen 3.371 Im Boden wurzelnde Riihriehte Etwa 284000 ha werden im Donaudelta von Schilfrohrichten eingenommen. Keine andere Landschaft in Europa ist so sehr vom ScirpoPhragmitetum W.Koch 26 beherrscht wie diese. Es besiedelt dic Ufcrzonen aller Gewiisser und bedeckt vielc Flachseen in mehr oder minder geschlossenen Bestiinden. ln der Regel herrscht das Schilfrohr (Phragmites communis) vor, das mit seinen Rhizomen bis etwa 2 m Wassertiefe vordringt, aber auch zu gedeihen vermag, wenn der Boden zcitweilig trockenfiillt. ln dem warmen Klima der Donauniederung und bei dem verhiiltnismiilgig grolgen Niihrstoffreichtum des Wassers erreicht es durchschnittlich 3-4 m und maximal sogar 6 m Hohe. Fiir ihnliche Bestiinde im Neusiedlcr See bei Wien wurde von BURIAN (1973) eine iéihrliche Gesamtproduktion von ca. 30 t/ha gemessen. Diese kommt derjenigen eines gediingten Weizenfeldes durchaus nahe. Wenn auch nur der iiber der Wasseroberlliiche stehende Anteil geerntet werden kann, so lohnt es sich mithin, diese hohe natiirliche Produktivitat zu nutzen. Statt des Schilfrohres kiinnen auch Rohrkolben (Typba angustifolia und Typha latilolia), Teichbinsen (Abb. 220, Scboenoplectus lacustris und tabernaemontani) und andere Arten mit éihnlichen Lebensformen hervortretcn. Die Rohrkolben keimen leichter als Phragmites und besiedeln in erster Linie neu angelegte Kaniile oder auf andere Weise gestiirte Fliichen. Die Binsen vermogen in gr6f§ere Wassertiefen vorzudringen als das Schilfrohr. lm seichteren Wasser gesellen sich lgelkolben (Sparganium erectum) und bei stéirkerem Lichteinfall Pfeilkraut (Sagittaria sagitti/olia) hinzu. 335 lm tiefen \X/asser dringen Wasserpflanzen und Schwimmpflanzen in das Riihricht ein, dessen Halme hier noch locker stehen. Die typische Subassoziation weist die geschilderten hohen und dichten Bestiinde auf und bevorzugt durchschnirtlich 1 m tiefes Wasser. In zeitweilig trockenliegende Bestiinde nahe dem Ufer dringen Bruchwald- und Wiesenpflanzen ein, z.B. Solanum dulcamara (nach dem eine Subassoziation benannt wurde), Lysimacbia vulgaris, Mentha aquatica, Lythrum salicaria, Stachys palustris, Lycopus europaeus und Galium palustfe (Tab. 77, Spaltc 1). Von den mitteleuropiiischen Riihrichten unterscheiden sich die Schilfbestiinde im Donaudelta floristisch durch das vereinzelte Auftreten von Arten wie Lytbrum virgatum, Lycopus exaltatus, Cyperus serotinus, Cyperus glaber, Sium sisarum subsp. lancifolium und Marsilia quadri/olia (s. Tab. 77). Wahrend alle bisher genannten Untergesellschaften des Scirpo-Phragmitetum sandigen oder doch mineralischen Boden bevorzugen, deutet eine Variantc mit Rohrglanzgras (Typboides arundinacea) und Wasserschwaden (Glyceria maxima) sowie Oenanthe aquatica und Rorippa amphibia auf Ansammlungen von organischem Schlamm hin. Der Wasserschwaden bildct stellenweise eine eigene Gesellschaft (Glycerietum maximae Hueck 31), die auf extremen Néihrstoffreichtum hindeuten diirfte. Den Ubergang von den Riihrichten zum selrener iiberfluteten Ufer vermittelt hier und dort das Pfeilkraut-Igelkolbenried (Sparganio-Sagib tarietum Tiixen 53), das ebenfalls noch zur Ordnung Phragmitetalia gehiirt. lm iistlichen und siidlichen Teil des Deltas finder man im flachen Wasser stellenweise die Gesellschaft der Meerstrandsbinse (Balboscboenetum maritimi Tiixen 54), die hiiufig auf einen erhéihten Salzgehalt hinweist. Sie Ieirer zu den Brackwasserrasen iiber, die in Abschnitt 3.373 kurz besprochen werden sollen. Eine schwache Verbrackung des Wassers zeigt auch die von KRAUSCH (1965) als C)/peretum serotini beschriebene Gesellschaft an. Neben Glyceria maxima und der namengebenden Cypergrasart enthiilt diese einige salztolerante Arten, z. B. Schoenoplectus tabernaemontani, Bolboschoenus maritimus, Rumex maritimus und Trifolium fragi/erum. 336 3.372 Zeitweilig schwimmende Riihrichte (Plaur) Zu den Besonderhciten der Flachscen im Donaudelta und anderer Stillwasser in del’ Donauniederung gehéren Schilfrasen, die zwlt bei Niedrigwasser auf dem Grund aufsiaen, bei héhcrem Wasserstand aber schwimmen, so daf§ sie vom Winde gelegentlich vcrdriftct werden k6nnen (Abb. 223). Das Geflecht der Schilfrhizome und der aus den Schilfrestcn entsrandene, dicht durchwurzelte Torf bilden recht stabile Fl6l§e, die man betreren kann und auf der sich sogar hier und dort Weidenbiiscll und Bruchwaldbegleiter ansiedeln. In Ruminien werden diese schwimmenden Schilfwiuen tt> i§l‘.\ll\(i\) seinen eharnkteristischen hohen Bulten sueht man hier vergehens. Die Ursaehen fiir diesen merkwiirdigen Mangel sind uns nicht hekunnt. Miiglieherweise iihersteigt dns All§l11&\i§ der \V;\SSCI'Sl'l\I1dS-SCi1W£ll\i(\lI'|gC|1 im Deltnhereieh die 'l`u|er;1nzgrenze dieser an und fiir sich an weehselnde \V1\§SCl‘5IiiI\LiC ;1ngep;\|§ten (}ese||schaft. Vielleieht ist nher auch der spiitere Zeitpunkt entseheidend, zu dem die Hiichstwtisserstiinde im Sommer eintreten. Entstehung und Srruktur der Plnur wurden sehon von |)Al.l_lS (l9l6) eingehend studiert. Sie hreiten sich vm1i|1retnl|fer|mhe|1Urspru|1gsort weiter in die freie \V;\sserH£ie|1e hinein aus. Die schwimmende und verfilzte Turfdeeke knnn 0,80-1 m miiehtig und his I km” grois werden. Soiehe Riesent]iii§e werden von mhlreiehen Land- und \V;\ssertieren hewuhnt; auf manehen hnhen lfischer ihre Hiitte erriehtet. lnsgesnmt sullen die |)|£\llI' im l)()l]&\l|kiCil';\ 7()()()U hu hedeeken (Ahh. ZI9). Doeh ist eine §.{Cl`l;\llL'SCi]£iIZllI\1.{ sehwierig, weil sien;1eheiniger Zeit des Driftens nueh wieder nm Ufer festwnehsen kiinnen. Nur nn ihreln miiehtigen Torffiix und nn den hegleitenden l.;\m|ptl;1nxen sind sie vnni normnlen Schilfriihrieht zu unter- scheiden. l’|;iur kann man auch in nnderen rumiinischen Seen untersuehen. 1.15. im (:L`!'|1iL`il>S£.`L` 338 iistlieh von P>ukure§ti, dem Ni-,ni.|.<;U (l%’) eine Monogmphie widmete. Nach seinen 4 Aufnnhmen von kleinen, hin und her driftenden Schilfinseln zu urteilen, heherhergen diese einen Kumpiex von mehreren, teiiweise fr;\g~ menmrisehen (lesellsehaften. Zwar dominicren die eigentliehen Riilirielitpiiamzen: l’lzmgmin's L'f)HIHlIUIi$ 'l`)']1/1_1 l.itifnIi.1 RIHlI(’.\` l.v)'tlrult1[1t1!l11m1 'l`. iIHgIl$f/f()[ii1 Danehen wnehsen aher Vertreter von (irol§seggenriedern, z. B.: (itlf!’.\' [)S('llrf()¢')'/H7115 (inlinm fhllHSlfl’ (I. ff[)tIfitI Sfltlfgtlllillfll ¢'r¢-cltmz und andere l’H;1nzen nasser, aher nicht dauernd wasserhedeekter Standorte, etwa: .~\lism.1 /JltIlIftlgl)-tlt]lI4I- lift! Iris /1s¢’11Jtn'orns I.)'m]ms mrmfmezrs l.)'sim.u'bi.1 vulgaris l,\'tl1r11m sillimrm M)'osutm1 tltjlltlfiwmi Alyosutis jmluslris ()¢'n.mtln' t1qn.11it'.1 l¥¢'ml.1 ¢'r¢'rIt1 Sium /.ztifolium \'¢'rm1im .m./g.1lIis- .1.]m1!i¢'.1 _l;\, auf den iiher dns Wnsser einpormgenden 'l`ei|en des nntiirliehen lflulses konnten sich die ersten Bfll(i1V\';li£i>Pil)I1iL`l`k` einsteilen (s..~\hh. ll-i): 1.1 _ ~ Ahhlliz Wcidcrascn auf fcuchtcn Alkali-Sniidbéidcii Iwi Lorca mir l’m'¢'im'/Iii: limosil (Foto Simon). Das Bild zcigt die im l)onnl|dulr;\ noch hcutc iiblichcn lcichtcn Pfcrdcwagon und wurdc zwischcn dum Lcn:;\-(irund und dum SlI|ill;l'.‘\!`lH dur Donnu nufgcnomnicn (vgl. Ahh. ZI9) Ahh. 226: lliibuvcidcrcr Snlzrnscn mir l’11<'rim'/liil Jismns (Foto lillcnlwcrg jr,) 1 J Thelypteris palustris Salix cinerea Auf die hochwiichsigen Pflanzen stiitzen sich Lianen, wie sie die Gebiische und Waldriinder iiberziehen, niimlichz Calystegia sepium Humulus lupulus Galium aparine Solanum dulcamara Auch nitrophile Stauden, die sich auf Bruchwald-Kahlschliigen einzustellen pflegen, fehlen nicht: Carex contigua Eupatorium cannabiUrtica dioica num Wohl durch den Kot von Vogeln begiinstigt, haben sich auKerdem kurzlebige nitrophile Kréiuter angesiedelt: Bidens tripartita Ranunculus sceleratus Chenopodium rubmm Alle diese Gcwéichse kiinnten sich iibrigens auch an einem mitteleuropéiischen See zusammenfinden. In NEDELCUS Liste deutet nur Cyperus glomefatus auf die siidliche Lage hin. Der Grund, warum sich solche flutenden Inseln in Siidosteuropa weit hiufiger bilden als weiter im Norden, diirfte in den gr6f§eren Schwankungen des Wasserspiegels zu suchen sein. Doch bleiben wir hier vorerst auf Vermutungen angewiesen. Offenbar werden die Plaur éfters von Bijschen besiedelt. TODOR (1947/48) beschrieb daher diese komplexc ~\j5_ (`|mr. -u.ll11`1`. - \r!n-n: (`:|k|l|‘ n\I|rxl1n\:| s\|1xsp.\-u\\r\:< 1 1-Iup1\nr1n:¢ pvplw 3 ‘4 ~1 \tr\plvx 11:|s!a!:| -1 <1 2 1'01y;5n|\umm:\rx!||x\\ux\ 4 ~\ I1 (}1:\uc\\|n| 1'1u\'\|m Y 1iup1\ur1n.~ p;|r.111:\> 2 Su|1>:11!'\~- 1.:\;1m1\um tznlaru-un| \;gr‘npy|'\||\\ p\<'|\:||1\1|u||\ 1. (fakilo vuximu’-Salsolvlzmz rutlzmialc' Vichcrck 71, Subnss. fypicum, typischc Var. (10 Aufn.) Ahh. 23| Rand des Lorca-\X/aldcs mit Qurrcus f7(’d1H1L‘ll]ff10f¢1§ davor Holosf/Jocnus VOHIJIIIISSumpf und }‘i(’SfIlL`J-SAIIICISICPPC (Foto Simon); s. Tah. 84 Ahh. 232: (i())I1'0ll'lllll$ [>¢'rsi¢'us auf Diincn dur lnscl Lctca (Foto Donil 5); s. Ahh. 230 name Soé 57 und damit zur Klasse F¢'stu¢‘o~ Bromvtvu Br:u|n~l’»lanquct ct Tiixcn 43. Doch ist die Vcrwandtschnft mit dcr Klasse SedoSC[L’7¢UlflJl’l('d zumindcst chcnso grofsi. Wahrschcinlich giht cs noch cinc Rcihe weitercr Ccscllschaftcn auf den Grindcn und dcn 346 aus ihncn cmporgcwehtcn Diincn. Leider lassen sich ahcr dic sorgfiiltigcn Beschreibungcn ruméinischer Autorcn nicht pflnnzensoziologisch-systcnmtisch auswerten, wcil sie keine vollstiindigcn Aufnahmcn von engbcgrenztcn Prohcflichcn vcriiffcntlichtcn. ugnwélder und deren Ersatz- wurden. Als lokal charakteristische Arten treESCllschaftcn ten Fraxinus pan/ifolia, Quercus pedunculiflora und Periploca gmeca auf. Sie wurden von 7¢;dmw5|de, und _gebgsdm SIMON (1960) teils als Alno-Fraxinetum parvin Deltabereich heute noch vorhandedreste stchen alle unter mehr oder minkcm Grundwassereinflul§ und werden (A|n°.U|mi0n) lichiiberflutet. Es handelt sich also um Tab. 84. Eschen-Auenwilder des Donaudeltas lder. Einige lehnen sich z.T. an Grinde 5 . 231), andere begleiten Flul§arme auf ___ _ _ _ S* 2 ihten Uferstreifen (Abb. 219), beson- 1,.,,f.'f.,°,.'f,:§,'i».,i;,... 1 néirdlichen Teil des Deltas (in der__ _ . . _ Di!I.~Arten der Suballoz. von mmgei und der Balta Briila). Als azo nc.. ora :llschaften unterscheiden sie sich kaum °“°'°"' "°"‘”’°“’ °"° 3 I Auenwaldern in den iibrigen Tieflan- cmum muscle" 1 bstcuropas Polygonntum latllolium I _ __ Convullaria mnjulil I licgen von den Auenwaldern an derD _ . Verbandu-Chnrakterartenonau meist nur allgemem gehaltene W,,i, 5 vungen vor, z.B. von ANTIPA (1911), "“"“' °°°'1“° 5 Vitin vlnifera sublp. sylvestriu 4 1931), GEORGESCU (1930 u. a.), SAvu- popuiu. an.. si a Py 1 B,s¢ 2l40),PA§COVSCHI und LEANDRU (1958). M_‘{_‘:: §;;'::_;_ I lcstandesaufnahmen brachten nur960) und KRAUSCH Klassen-Charakternrten _ _ _ _ _ Cornun nnguinea 5 lufigsten lst em S|lberwe|den-Auen- Cr-¢\¢¢v» m°n°ma 2 Ycetum albo-fragilis), wie er schon in m"'“"“' °'"'""°' 1 13.2 beschrieben wurde. Mehr oder son-exp fragmentarisch _ausgebildet, gedeiht bu, B 4 l an sandigen wie an lehmigen Ufern, il 3 ls iiberschwemmt werden. Im fluvio- sm, ,,,,,,,.,, § Bereich, also stromabwéirts, wird er P°P”1“' *'°"*“1* 2' :_ Stellenweise ist dieser Waldstreifen |=-rmgun -mu. 3 hin von einem Weidengebiisch, dem b Krm" triandrae Malcuit 29, be leitet, das `lisymphy¢um arrmmie 5 g Euvon Zaunwmden und anderen__Ver- st_‘;*:;';°;:ff_:1‘::"' 2 er Ordnung Calystegxetalxa uber- Cam mm 4 md (S. Tab. 71). °'““"‘ '“’“"'° ‘Typholdes arundinacea 4 Weidenwéilder vernichtet wurden, I-¥'im°°h1l '=\=°\m\=l~fi° 4 . . ._ . A|ro|\l| liolonlferl 4 ch ein Tamariskengcbusch ausbrei- |_,,,,,,,¢,,,, ,,,,,,,,, 4 Tamarix ramosissima). Vermutlich "'“"" "l“'“°“ 3_ LYCOPUI U\ll"0§l¢\|l 3 $lCll Um das V011 SIMON und DIHORU Lythrum lnliclrh 3 n Flusse Buziiu beschriebene Calama- §;?iff;_‘;‘;f;°"" 3 |mdfiC€tum(S. 3UCl‘\ Carex contlgun 2 Potentilla reptanl 2 Thnlictrum flnvum 2 Berula erect! 2 .. Veronica longlfolh 2 mhollauenwalder Ranunculun repenl 2 Carex elau 2 Cal leg! epiu 2 Iundwassernahen Senken des Letea- zupfi°riu;='¢.mTbm»m 1 edeihen Mischwiilder aus Eschen-, 2:§:;'f;':u;§_mi_ Q d Ulmenarten (Abb. 233, 234 u. 235). u. ._ °fli8¢ (T=b- 8{)¢rim1¢ff an ¥f{3fth0lZ° Fraxinetum pan/ifoliae ( = pallisiae) (Simon 60) ¢5°nd¢f¢ 3" dle L°n8°5°W3ld¢f Blll' Krausch 65 (5 Aufn.) im Donau-Delta, nach ic sie in Abschnitt 3.151 beschrieben KRAUSCH (1965) 347 P' 354, ~hj“‘¥f?%¢ .' eta# Ahh. 233: Auenwnld mit Qu¢'r¢'us rolms, Fmxinus panfifolia und I’/Jmgmitvs auf der lnsel l.ete;\ im Donnndelm (Foto Simon); S. Ahh. 23| u. Tnh. 84 Ahh. ZH: S\nnpf\\'.\ld in zeirweilig lll`\L'|`\Cll\\'t.‘ll\lIlten Dellen des l.L`IL`ll-\‘iA\l\lL`\ mir /\l»ms gliltiimsa (Foro l.C.ll\klfll) fo/ilu' HIIIllf(’Hi(`ll7)l, teils als Qm'r¢'o-U/n1<'l1zm lssler 14 /¢'t¢'¢'ns¢' hexeiclmet. Kl{.»\lIS(§H (I965) sprichr vom l"I'iI.\'flIt’flHlI [nz//isirzv. Zu einer 348 cndgiiltigen systcmntischen Fnssung fchlr es aber noch an Material. Sowohl auf den Standorten der Hartholz- als auch der Weichholzauenwiildcr wurden in neuerer Zeit vielfaeh Pappeln angcpllanzt. Diese Kunstforsten lnssen sich nicht ohne weitercs hestimmten Assozintionen zuordncn. 3.393 Rascn als Ersatzgcsellschaftcn der Auenwiilder An die Stelle der \VClLlC|\&ll|Cl\\\'l`lldCl' treten vor ullcm in Siedlungsniihe arrennrme Weidernsen, die von Agrostis stolonifvm, Agropyfon rvpuris oder anderen lmlhrudernlcn (Iriisern hchcrrscht werden. Man krmn sic als “Flutr;1sen» oder <<;\llu\'i;1le Weiden»» hczeichnen. Kl<.»\Us<:|i (1965) ordnet sie dem RorippoAQV()/Iyft’/Illll r<'/:untis (Timur 4`) Tiixen 50zu. Auf dem l.ere;\- und (lariiornmn-(irind, vor nllem nher im llll\'ll)I11;\I'll]L`l'| 'l`eil des Deltas, enthnlren diese Rnsen |n;mchc snlztolcrnnte Arten, z.l§. 'I`rifo[im/1 frrzgi/vrum und ]um'us gvmrdii. Sie iihneln also dem mirreleuropiii\¢h¢n_ \-on 'l`{~\|-N (l*)S()) gCl:.ll<(L`l\ _/imco gczumlii-.»\grosti<'!1m1 sfo/oni/¢'r.n'. Nicht selten hreiren ~ieh in den lflutrascn nitrophilc \‘('eideunl0RHll)l vornahm, darf man unseres Erachtens die Arten der Baumschicht nicht als gleichwertig mit den iihrigen Partncrn einer Waldgemeinschaft hehandeln, sondern mu|§ ihnen ein griiiseres (lewicht zuerkenncn. Aui§crdem sollte man hei den Baumen nicht nur das Vorkommen oder Fehlen, sondern auch die Mengenanteile in die Rechnung einheziehen. 4. AuI§er den Eichen (Qzivrvzrs mlmr und fu'trava) und der Hainhuche ((:df[)i)1HS /fetu/us) spielen auch andere Holzgewachse in 354 Ahh. 24| ,.ilHIiIHl1 onurla i|n Smnnlcraspekt (Foto Fenaroli) den Mischwiildern der Tieflagen eine gr6~ Isere Rolle als in den Berg-Buchcnwiildem, namentlich die relativ lichr- und wiirmchcdiirftigen Biiume und Strauchcr, wie Feldahorn (Acer vmrzpvstrv), Vogelkirsche (Prurms azfium), Hasel (Corylus avcllana), Pfaffenhiitchen(iiuonynms ¢'uro[m¢'us) undWeiKdorn ((Iratavgus). In der Krautschicht tretcn chcnfalls Arten hervor, die in den Buchcnwiildern seltener sind oder fast ganz fehlcn (z. B. Stu//aria /Jolostm, (fruviata glabra, Crocus allzi/Toms, Iipimvdium dlflilllllll und Erytbroninm dwzs-fmzis; s. Ahh. 246 u. 239). ambuchenwa n vier grundsiitzlich auch fiir andere l iebiete geltenden kommt fur das illyrische Gebiet ler dal; in den kroatischen Quercoen zahlreiche Arten auftreten, die den mltteleuropaischen vergeblich urde, und die ein << Carpinion illyrin den ubrigen Hainbuchen-Mischabzutrennen gestatten. Diese sind RVAT (1958) der Stetigkeit entspreordnet (s Abb. 238-241): m u Lonicera capri/olium Helleborus odorus Vicia oroboides Lamium on/ala Hacquetia epipactis Cruciata glabra Primula vulgaris Quercus cerris Galanthus nivalis Tamus communis Erantbis hyemalis tlsche Eichen-Hainbuchengebiet ist en elgenen Komplex von Gesellcharaktensiert, die hier neben der Waldgesellschaft vorkommen, inse durch Griinland-Assoziationen re Ersatzgesellschaften, die von den opaischen abweichen. lschen Elchen-Hainbuchenwéilder ie eigene Geschichte, die von deranderer E|chen-Hainbuchenwaldften abweicht und die in der Nachva 5000 _lahre friiher beginnt als die europaischen Laubwéilder mit verm Artengefmige (s.Abschnitt 4.1 15). zen der Eichen-Hainbuchem zo :mon illyncum-Zone, deren Eigennm vorigen Abschnitt begriindet |mt lm Nordwesten jugoslaviens en em Nach der Vegetationskarte wergewlcht in Kroatien und NordSuden und Siidwesten bilden die Gebirgsketten eine natiirliche die Taler der submontanen und uchenstufe hinein veréistelt sich die cn l-lainbuchenstufe und liiuft hier h ist der Grenzverlauf im Westen csten d h in Slovenien, gegen die lm Norden, Nordosten und Osten vollzieht sich ein allméihlicher Ubergang in das pannonische Hiigelland. Pécs (1960) verfolgte den weiteren Verlauf der Grenze zwischen EichenHainbuchenwéildern und den subkontinentalen Eichenmischwéildern in Ungarn. je weiter man nach Osten kommt, desto mehr bleiben die Eichen-Hainbuchenwiilder auf relativ feuchte Sonderstandorte beschréinkt. Es ist noch zu iiberpriifen, ob es sich bei der nordbulgarischen I-lochebene von Ludogorie um eine Exklave der Carpinion illyricum-Zone handelt, oder wohin deren Vegetation sonst zu stellen ist. Aus dem illyrischen Eichen-Hainbuchenwald-Gebiet erheben sich inselartig einige Buchenberge, z. B. das Gorjanci-Gebirge, die Gebirge der kroatischen Zagorie, die nordbosnischen Gebirge und das Poieganer Gebirge im Sava-Drava-Zwischenstromland. Die obere Hohengrenze der Carpinion-Zone liegt durchschnittlich etwa 400 bis 600 m iiber dem Meere. An Sonnhéingen kann sie bis iiber 700 m ansteigen, an Schatthangen dagegen bis auf 200 m absinken. Wahrscheinlich ist die obere Grenzlinie durch Nicderwald-Wirtschaft an vielen Orten hangaufwéirts verschoben worden, iihnlich wie dies auch in Mitteleuropa der Fall ist (s. ELLENBERG, 1963). 4.114 Umweltverhiiltnisse .1 Klima Von allen iibrigen Eichenmischwaldzonen Siidosteuropas unterscheidet sich die Carpinion illyricum-Zone dadurch, dal; sie im Sommer reichlich Niederschliige empfangt, und dal? weder eine Trockenperiode noch gar eine Diirrezeit im Sinne von WALTER zu verzeichnen ist (s. Abb. 243). Die jahressumme der Niederschliige iibersteigt in der Regel 800 mm und kann bis zu 1500 mm anwachsen. BERTOVlé (1968) hat sich kiirzlich eingehend mit dem Klima der kroatischen Eichen-Hainbuchen-Landschaften beschéiftigt. Man darf ihr Klima zusammenfassend als milgig kontinental charakterisieren. Im Vergleich zu Mitteleuropa sind die warmeren Sommertemperaturen hervorzuheben (julimittel zwischen 18,7 und 22,Z°C). Die Winter sind ziemlich streng (januarmittel zwischen -0,2° und -5°C). Auch hinsichtlich der Schneebedeckung vcrmittelt die 355 0 . _ -<5ooo ->5ooo (aus GRM ANIN 1962 erwas verandert) Wahrend die vorgelagerten lnseln sehr niederschlagsarm (vgl. Abb. 13), erhalten die randlichen Geblrge tellwelse mchr als 5 m Niederschlag im jahr (vgl Abb l und haben ein ozeanisch getiintcs Klima. Die illyrische Eichen Hambuchcnwald Zone im Regenscha erh§lt grol§enteils weniger als 1000 mm und ist nach Nordosten hm immer starker kontlncntal ( Abb. 243). Die gestrichelte Linie rrennt relativ ozeanlschc und kontinentale Geblete Abb. 242: Mittlere jahressummcn der Niederschlage (ln mm) in Kroatlen und benachbarten Gcbletel i ‘ ’ .. _ .. an . 27 R Eichen-Hainbuchenwald-Zone zwischcn der submediterranen und der kontinentalen Eichcnmischwaldzone; sie dauert durchschnittlich 40 (30-50) Tage. Da die Carpinion illyricum-Zone ziemlich grol§ ist und manche Hiihenunterschiede aufweist, und da sie zudem im Ubergangsbcreich zwischcn mecrnahen und mecrfcrnen Teilen der Balkanhalbinsel liegt, ist ihr Klima nicht ganz einheitlich. Als typisch kann das Hiigelland um Zagreb, bei Krsko, Lepoglava, Poiega, Bihac, Karlovac und Banja Luka gelten. Hier sind auch die illyrischen Eichen~HainbuchenWilder am rcinsten ausgebildet. Nach Osten hin nchmen trockcnheitsertragende und wirmeliebende Partner darin zu, in Richtung auf die Adria steigt der Anteil submediterraner Arten, und mit der Hiihe im Gcbirgc wiichst der Einflulg der Rotbuche, die in der Fagion illyficum-Zone vollends die Obcrhand gewinnt (s. Abschnitt 5.1). Wie lLl|ANlfI (1963) gezeigt hat, spiegeln sich die Abwandlungen des Klimas nicht nur in den 356 ,/5 _____,_i _ _ _, v|ROv|Y|CAn:z~1\c:>' |00 SLN B900-95" "T ‘OG (ul Un llN M M II: l12,43 53: me W/Q 3° Klimadiagramme aus der illyrischen Eichen-Hainbuchenwald-Zone, nach zunehmender Konti geordnet (vgl Abb 242 u 13 nach B£RTOVlé, 1968, etwas veriindert) In Abb. 257 ist die Verteilung einiger Waldgesellschaften Nordkroatiens im I-linblick auf Meereshéihe, Exposition, Gesteinsbeschaffenheit und Feinerdemiichtigkeit halbschematisch dargestellt. Wir werden die einzelnen Vegetationseinheiten sowie deren Bodenverhiltnisse in den folgenden Kapiteln kennenlernen. 4.115 Zur Geschichte der Pllanzendecke Bevor wir uns der heutigen Pflanzendecke zuwenden, wollen wir uns iedoch vergegenwéirtigen, welche geschichtlichen Vorgéinge sie im Zusammenwirken mit dem Mosaik der Standortsgegebenheiten gepriigt haben. Unter Hinweis auf Abschnitt 0.7 brauchen wir die postglaziale Waldgeschichte nur mit wenigen Andeutungen zu skizzieren, die auf Glcov und Nncoué (1960) zuriickgehen. Schon in der priiborealen Phase hatte die -damals von Féihren beherrschte - Vegetation einen relativ mesophilen Charakter. Buchen, Hainbuchen und Eichen waren bereits vertreten, aber auf Sonderstandorte beschriinkt. Vom Boreal ab dominiert die Eiche, wenn auch das Verhiiltnis der sie begleitenden Arten mit den Klimaschwankungen sowie nach den ortlichen Lebensbedingungen wechselte. Wir diirfen also annehmen, dal; Eichen-Hainbuchenmischwab der éihnlich den heutigen mindestens 50()0 jahre liinger im illyrischen Tiefland vorkamen als im mitteleuropéiischen, wo das Klima sich erst spater verbesserte. Bereits in der mittleren Altsteinzeit trat der Mensch in die Geschichte des kroatischen Tieflandes ein, wie die Funde vom Neandertal-Ty- 357 r \ pus bei Krapina beweisen. Reiche neolithische Siedlungs- und Streufunde sprechen dafiir, daB seit mehr als 5000 jahren viehziichtende Bauern die natiirlichen Wiilder rodcten, lichteten und vielfiiltig nutzten. Wiihrend der Bronzezeit (etwa 1700 bis 800 v.d.Zw.) dehnten sich die Acker- und Weidefliichen immer mehr aus, bewirtschaftet von Angehiirigen der <=:s¢n¢5;§`i.;f:»:f;€¢:~=;;,;» ,W 4,5 Ja¢‘i*‘?.,’!' ";?i§" ` ' ~=:¢;sfe;‘»»-'iff ai -:ff" wt. §§,!§_"~*"¢r "*? ¢?=f‘>; .:;. " .‘ fgfffsffla M? ‘Q I, .».`» ,,. , ,f Ser , ~ .-N; vb 247 Weidengcbusch (Salrx purpurea) bu Gornia Bistrica im Mura-Tal, auf Schotternkcn und am Ufcr des rasch stromcnden Flusses (Foto Heller) Sinkstoffc mitrcif§t, nur grobkiirnigcs, vnrwic~ gend sandiges Material ablagert und in unbcrcchcnbarcm Wcchscl Pfianzcnstandortc zerstiirt oder aufbaut. Die Sava dagegen pendelt gcmiichlich hin und her und liilgt auch den Wiiidern Zeit zu ruhigcr Entwicklung. lhr Durchschnittsgefillc von 0,0730/on ist so gcring, da[§ dic Ubcrflutungcn langc anhaltcn und Iehmigc bis tonigc Feinerdc scdimcnticrcn, die den Eichcn-Auenwiildern ihre cindrucksvolic Fruchtbarkeit verleiht. An der Sava halten Weidengcbiische nicht einmal die Ufersiiume durchgchend bcsetzt, wiihrend umgekchrt die Arme der Drava nur ausnahmswcise einmal mit Hartholzwiildcrn in Bcriihrung kommen und ihre Kraft an biegsamen Weiden auslassen (Ahh. 247). Zur grof§en Freudc aller Vcgctationskundler, die das Gliick hatten, diese einzigartigen F|u{§auen kennenzulernen, wurde die Wasserfiihrung beider Strémc bishcr noch nicht wcsentlich durch Korrcktionen vcriindert. Landstriche von mehrercn Tausend Hcktarcn werden daher heutc noch alliiihrlich mehr oder minder oft und langc iiberschwcmmt. Am hiiufigstcn sind die Hochwasser im Friihiahr, wenn im Einzugsgebict der Sava die Schnceschmelzc einsetzt (s. Abb. 248). Auch im Hcrbst stcigt das Wasscr manchmal rasch und betriichtlich, je nach Art 371 Ahh. 148: V()l'fl'uhliI\1,{S-UbL'I`f]llIllll§.l im E$C|1Cl1~AllCl\\Nk\ld hui j;\sc|1nv;\c im S;\\';1~Tn| (Foro (ilavaf). Dic g,;\nzjiihrig \'crhiiltnis|11£i|§ig hohc l.uftfcuchtig,kcit im Aucnhcrcich hcgiimtigt die Ansicdlung von I\1uu~scn und Flcchtcn auf dun |§;\umstiimmcn Ahh. 149: l.¢'m'ojum 1H'$ff1'IH)I im Friihlingsaxpckr dcs l.z'1/¢'r»jf>-lfrA1.\‘i»1¢'f1rrr1 /mrri/n1i.n’ hci Okuf`;\l1i (Foto (iln\n\(`). Epiphytischc Moose wzmchscn lwusumlcrs iippig im Bcrcich dcr Friihinhrsiihcrflutungcn. ()hcrhnlh dcsscllwclm hcrrschcn hcllcr gcfiirhtu Flcchtcn vor 371 Abb.230: Silberweidenwald (Sulivvlrmr ullnzv) mit verlnndetem A|t\v;\sser (Foto Heller). lm Vordergrund Brennessel (Urtim ilioim) und Schwertlilie (Iris pscmlircorus) lmd Daucr der Regenperioden. lnsgesnmt wird dicAue ie nach Lage zum F|u1§ und Hiihe des lodcns an etwn 15 his 120 'lngen pro _lnhr iiherIlltct. Sclhst im Wald wurden innxilnnle Wasserstiindc his zu 4 m iiher der Prodenoherfliiehe pmcsscn. Den verschiedenen Stnndortsbcdiiigiiiigeim mtsprechend hat sich eine Reihe von 1.&lll15Illdgcscllschnften nusgehildet, die gesetzlligig miteinnnder nhweehscln (s. Ahh. 232). An Hand der Dnrstellungen von HQRVAT (1938), Gl.AVA(f (1959, 60, 61, 62, 68) und andcrcn wollen wir sie niiher betrnchren. 4.142 Weichholzauen (Salicion albae) Auf den Hachen Kies- und Snndbiinkcn in der brciten Dravn-Aue siedeln sich wcehselnde Bcstinde von msehwiichsigen Weiden und Pappcln an. Namentlich folgende Arten trifft man don immcr wieder (s. Ahh. 247, 250 u. 251): Sdlix ulbu l’upulus 111/111 S.fmgilis I’. nigm S.triandra I’. mn¢'s¢'vns S. purpurea Hier und dort finder mnn ;ll`|lCl‘11'(;l|11SC1\C Pappeln nngepflnnzt (I’. >< eumnfr-:isis cv. srmtirm, fmlri/11m1'iu1, rolmshz usw.). Unter den Holzgewiehsen hnlten sich nm Buden nur die wenigen in Flulsnucn weit verhreiteten Kriiuter und (irliser, die den zumindesr im Friihjnhr hohen UbCI'11l|(lll1[.{C1\ gewnehsen sind. Man kann zwei Suhnssozintionen des Silber- und 1\12\I1L1C1VVC1L1CI1‘Al|Cl`|VVll1t1CS i>‘» I ‘%\ lv * \ 'L II' 'Il ini l| _. W' li llll ebusche und Silberweiden Pappelwalder am Flu8ufer 4 Eichen Auenwald mit Winkelsegge starker Wasserstandsschwankungen 2 Typischer Knotenblumcn Feldeschenauenwald in Ver die oft auch von Grundwasser uberschwemmt werden, 3 Schwamerlenreicher Knotenblumenwald in flu8fcrnen nur vom Grundwasser iiberfluteten Dellen, 5 u. 6 Stieleichen-Hainbuchenr auch auBerhalb der FluKaue vorkommt 5 Seegrasreich (Querco robori-Carpinetum caricetoSchcmanscher Querschnitt durch die Auenwaldgesellschaften im Uberflutungsgebiet des Sava h 375 Tab 87 Eschen-Auenwilder (Leucoio-Fraxinetum parvifoliae) Spalte Nr.: Ansoz. -Char. - u. Diff.-Arlen Fraxinus anguntifolia Leucojum aestivum Cardnmine pralensis Urtica radicnns Dill.-Arlen d. Subassoz. alne! Alnus glutlnnsa Frangula alnus Peucedanum palustre Dryopteris carthusinna Fllipendula ulmaria Valeriana dioica Klalien-Charakterarten Lycopul europaeul Carex elongata Solanum dulcamara Salix clnerea Chan- u. Diff.-Arten d. Ordn. Poeuletalla Quercus robur Ulmun minor Carex remota Rumex langulnc-us Salix alba Rubus caesius Geninta tinctoria Carex brizoides Cerastium sylvnticum Ubrile a) auf den Bulten Moehringia trinervia Rhamnus catharticun Hypnum cupreiniforme Polytrichum formosum Vibumum opulus Symphytum luberouum Polygonatum multiflorum Leucobryum glaucum b) Sonstiie Gallum palustre Lylimachia nummulnria Ranunculus repena Iris pseudacorul Lythrum nlicaria Euphorbia paluatril Stnchys palustrln Alinma lanceolatum Pon trivialh + palultris Lylimachia vulgaris Myosotiu paluurh Mentha aquatica Teucrium scordium Oenanthe filtulola Rorippa nmphibia Mentha arvensin 0 verticillata Calliergonella culpidata Galium elongatum Polygomun hydropiper Slum latifolium Amblynegium riparium Veronica acuteilata Graliola ofticinalh Carex vulpina Mnium euspidutum Scutellaria galericullta Carex riparia Veronica anagallh-aquaticn Fontinalh antipyretlca Typhoidel nrundinacea Glycerin fl\l|\l|\l Carex elata (Ialtha pnluatril Potentilla reptanl Alisma plantago-aquatic; Succiu pratenail ug, Leucoio-Fraxinetum parm/oline ( foliae) Glavai 59, Subass alnelosum( desgl. Subass. typicum (17 Aufn) im Sava-Tal (Nordkroatlen), nach (1959) Alno-Quercion robons Horvat 38 sylvaticae Pawlowski 28 K Br.-Bl. et Vlieger 37 Das Artengefiige dieser auf der FluBauen beschrhnkten Gesellsch aus Tab. 87 hervor. Als Ihre lokalen gelten die in folgender Lnste Imks wéihrend die rechts stehenden als helfen, das Leucojo-Fraxmetum von Gesellschaften der Edellaubmlschwaldcr getalia) zu unterscheiden, zu denen es gerechnet werden kann Fraxinus pan/ifolia Ahsma lanceolatlun Leucojum aestivum Teucnum scordnun Cardamine pratensis Ronppa amplnbm subsp. dentata u v a Nasseulgcr Urtica radicans In der typischen Subassozlatlon schaft ist ein Bliitenteppmh von Leuconun erwarten, auch wenn sich diese lingst unter die Erde zuruck czogcn hat stockt auf tonigem mlnerallschem 2 einer Pelosol-Vega im Smne von 2 SEN. Nur im Spéitsommer steht so gut wie 5 mals Wasser iiber der Oberflache, im 3 hingegen fast immer Wahrcnd das 5 sinkt, bleibt oft noch die Eisdecke an Q stiimmen in der Luft hangen und bncht s lich mit weithin hiirbarem Krach Z Auf den Borken der so haufi 5 und mit Sinkstoffen gedungten 2 sich iippig gedeihende Epiphyten an, und 1 Moose unterhalb und Flechtcn obcrhalb 4 Hochwasserbereichs. Die untere Grenze 1 Flechtenbewuchses ist so scharf, dai! 4 mit Sicherheit die mittlere maxlmalc ; tungshiihe ablesen kann (s Abb 249) 11 Eine besonders nasse Variante des 3 chen Feldeschenwaldes gedelht in so 3 senkungcn, dal? dort stellenwelsc 2 Wasser steht. Auf dessen Oberflachc : men Wasserlinsen, Laichkrauter sowle a Sumpffeder (Hottonia palustns), der Q (Hydrocbaris morsus-ranae) und andere z wasser-Besiedler. Abb. 253: liiehen-Anenwald wlihrend der Vorfriih|.il\gS~UbCI'iill¥lll1g hei l.ipr>v|jani (Foto Dekanié) Die m5|§ig nasse Variante ist die fiir das (iescllschaftsgefiige optimale. Eine relativ trokkcne lcitet zu den Eiehenauen iiher, auf die wir in Abschnitt 4.I~H eingehen werden. Aui§erhalh des UberHutung,shereiehes, aber ebcnfalls in Dellen, die zeitweilig vom Grundwasser iiherstaut werden, gedeiht neben der Ftidcsche auch die Sehwarzerle. Mit andercn Vcrtrctern der Erlenhruehwiilder finden sich in t‘|¢rSuhassoziatinn ¢I[ll('f()$llHl a|s Differentialancn namentlieh (s. Ahh. 151, Nr. 3 u. Tab. 87, Spalte l): Alnus glulirmsa I )ryop1¢'ris |.`rU'[,)1|$i»ll1¢I Salix ciriemr l"ili/wmlziltl ulnmrira Fnmgula JIIIHS V illffinlllnl diuim Pcucedanum jmlusm' Ie nach den hesonderen Standurtshedingungmgibt es alle Uherginge vom typisehen zum crlcnreiehen Knotenblnlnen-Feldeschenwald §0WiCZllI1\EI`|Clll5l`llCl\W&l|Li (s. Ahsehnitt4.l46). 4.144 Eichenaucn (Gcnisto-Qucrcetum roboris) Die slavunisehen liichenwéilder, bemerkcnsweft in ihrer Ausdehnnng, lassen uns heute Ahh. 154: (;l’l1i$f()-Q)l{l’f¢`(’[lllPI mlmri tulritwloslmz rvnmttu' im Friihsummer hei Li|`|()\`ii;ll\i (Foto Prpié). lm Vurdergrnnd Iris psvrrdueurras noeh den Natnrzustand von Harthulzauen erlehen. Fast iiherall sonst in den Tiefliindern Europas wurden sie naeh Regulierung der Wasserstiinde in Kultur genonnnen. liine ganze Reihe von Forsehern hegeisterten sieh an ihnen und hearheiteten sie unter verschiedenen (Eesiehtspunkten, namentlieh l’»|~1(3K VON \i.~\NN,-\<;|~.'|'|'.»\ (WUI), HOR\',»\ r (l‘~)3S) und (il).-\\'.-\<`I (1960, 61, (11, 68). Nueh immer muten diese liiehenwiilder urtiimlich an, uhwnhl manehe reifen Althestiinde um die jahrhundertwende gesehlagen und andere durch \\'aldweide, Hirsehiisung, Wiihlen von Sehweinen oder k|einHiiehig wirksame ifnnviisserungen gestiirt wurden. Es ist zu hoffen, dal; der Rest weiterhin von liingriffen versehont hleiht und vor allem im Hinhliek auf die Eiehen pfleglieh genutzt wird (s.Al»h.153u.15-1). Der l’>uden der EiC|1Cll-AllC|'|\\'i`ildCl' wird zwar noch oft iilwerfil|tet,fiil|t;1lweri1;1el1 kurzer Zeit wieder troeken und ragt in der Regel ein his mehrere Meter iiher den Wasserspiegel enipur. Zumindest seine uheren Sehiehten sind sehr tonreieh, so daI§ man ihn als Pelosol-Vega oder als Braune Vega anspreehen mn|§. 377 Tab. 88. Eichen-Auenwilder (Genisto»Q\|ercetum) und Stieleichen-Hainbuchcnwiilder Spelte Nr.: Aaaoz.~Char.- u. Diff.-Arien as Geniato-Quercetum Quercua robur Ulmul minor Carex remota Rumex aanguineua Genilta tinctoria Carex bl'fl01d¢l Ceraatium aylvatlcum Mnium mmdulatum Fraxinua angultifolia Carex atrlgoaa Rubul caealua Leucojuxn aeativum Ranunculua auricomua Chryloaplenlum alternifollum Carex pendula Stachya lylvaiica u. a. bl Qgereo robori-Caszinetum Carplnua betulul Pyrul pyraater Acer campeltre Dryopterla fllix-mal Hedera heilx Symphytum luberoaum Alarum europaeum Stellaria holoatea Luzula piloaa Polygonalum multlflorum Anemcne nemoroaa Vinca minor Carex IYIVIUCI Veronica montana Brachypodlum aylvaiicum Geranium robertianum Leucojum vernum Malul lylV¢l\l‘\l Tilia platyphylloa Galium odoraium Lamiaatrum galeobdolon Arum maculatum Liaiera ovata Sanicula europaea Tilia cordata Mycelh muralia Maianthemum bifolium Fa|ua lylvatlca Ruacua aculealul Vicia oroboidea Eudlorbia amygdaloidel Parla quadriiolia Klauen-Charakierarten Gl¢¢|\Ulhl hederacea Crataegul monogyna Circaea lutetiana Viola relchenbachlana Catharinaea undulata Crophularia nodola Moehrlngia trinervia Crataegul laevigala Vibumum opulul Euonyrnua europaeua Ranunculua licaria I-‘eatuca glgantea Corylua avellana Cornua aanguinea Aegopodlum podagrarla llhfudll noll-tangere Lathyrul vernua Rhamnua cathartlcua Ranunculul lanuginolul Geum urbanum Rosa lp. Prunul lplnola u. I. ' start Cropbularia lies Scropbu- laria 378 Spalte Nr.: Ubriie a) Arten d. Klasse Alnetea Ainua gfutlnoaa Frangula alnua Solanum dulcamara Lycopua europaeus Carex elongata Peucedanum paluatre bl Andere Arten nauer Standone 5 5Galium paluatre Lyaimachia nummularia Ranunculua repenl Myoaotil paluatria Iris paeudacorul Valerlana dioica Lylimachia vulgaris Suchya paluatrh Lythrum aalicaria Caltha palultria Carex vulpina Mentha aquatica Ranunculua flammula Mnium ap. div. Rorlppa amphibia Gallum elongatum Calllergonella cuapldata Amblyategium riparium Veronica acutellata cl'¢Pfl paludoaa Carex veaicarta Mentha verticillaia u. a. cl Sonatile Lychnia floa-cucull Agroatia atolonilera Dryopteria carthuaiana Athyrlum (ill:-(emma Cardamine pratensia Rubua fruticoaua Veronica chamaedrya Galeoplil telrahit Hypericum tetrapterum Ajuga reptana Lapaana communia Polygonum hydropiper Delchampaia ceapltoaa Prunelln vulgaris Angelica aylveatria Veronica aerpylllfolia Biden: triparta Trifolium repena Fragaria veaca Poa trlvhlil Rammculua acria Valeriana ofhcinalil Urtica dioica Succlaa pratenaia Trilolium pratenle Cardamine matthlolh ollul lC¢\0l¢ul Stellaria media Polytriohum Iormoaum Eupatorium cannabinum Lamlum purpureum Juneua effuaua Polygonum |)0l'l\¢ll'|l Equiletum paluatre Taraxacum officinale Mnium affine Polentilla reptanl Euphorbia lerrulata Jmcua conglomeratua Rn pratenah Cllmaclum dendroidea Seltnum carvilolla Hieracium umbellatum Dryopteria dilatata U. V. If (Quw 1. roboris Subass. remotae (34 Aufn.) im Sava-Tal, nach Guvaé 2. dcsgl. (15 Aufn.) HORVAT (1938) 3. desgl. Subass. sum brizoidk im Sava-Tal, llldl Holw/n' 4. Querco tum (Anié Subass. brizoidis (25 nach Amé 5. desgl. Subass. (7 Aufn.) im nach Guwaé V: Alno-Quercion Horvat 38, 0: talia sylvatiuc lowski 28, K: Fagetea Br.-Bl. et ger 37 Auenwiilder, wiihrend man bestimmte Charakterarten kaum zu nennen wiii§te. Die von HORVAT (1938) aufgeziihlten iedenfalls gelten nur ganz lokals Carex remota Cerastium syluaticum C. stfigosa Pseudostellaria europaea Rumex sanguineus HORVAT (1938) unterschied zwei Subassoziationen, die regelm5f§ig von Uberschwemmungen beeinfluigt werden, und zwar: 1. den Eichenauenwald mit Winkelsegge (Genisto-Quercetum roboris caricetosum remotae Horvat 38; s. Tab. 88, Spalte 2) auf relativ nassen Standorten, 2. denselben mit Seegras (caricetosum brizoidis Horvat 38; Spalte 3) auf etwas hoherem Niveau, aber mit oft durch Stauniisse luftarmem Oberboden. Innerhalb der ersteren kann man noch mindestens zwei Varianren voneinander trennen, eine typische und eine besonders oft iiberflutete, die floristisch an Feldeschen- oder Weichholzauen erinnert (Spalte 1 in Tab. 88). ln der zweiten Untergesellschafr bedeckt Cafex brizoides oft gro|§e Fliichen im Reinbestand, moglicherweise aus ihnlichen Griinden wie in Mitteleuropa (s. ELLENBERG, 1963). Dort mihte man sie niimlich friiher, um Stallstreu zu gewinnen oder um sie (start echten Seegrases) zum Fiillen von Matratzen zu verwenden. Da das falsche Seegras die gelegentliche Mahd besser vertrigt als andere Waldpflanzen, kommt es bei sonsr zusagenden Bedingungen, insbesondere bei ausreichendem Licht und guter Wasserversorgung, leicht zu absoluter Vorherrschaft. Wie aus Spalte 3 in Tab. 88 hervorgeht, konnen auf dem Niveau der Seegras-Eichenaue bereits eine ganze Reihe von Waldpflanzen Fu{§ fassen, die in den iibrigen Untereinheiten fehlen, z.B.: Stellaria bolostea Anemone nemorosa Luzula pilosa Polygonatum Vinca minor multiflorum u. a. Diese Unterscheidungsarten leiten zu den feuchten Eichen-Hainbuchenwiildern iiber, die zwar ebenfalls unter Grundwassereinfluig stehen, aber nicht mehr vom Flutwasser der Fliisse erreicht werden. 379 4.145 Stieleichen-Hainbuchenwalder (Quereo robori-Carpinetum) und mit diesen verwandte Erlenwalder ln Kroatien bilden Quercus robur und Q. petraea auffallend selten Mischbestinde. An die in den Abschnitten 4.123 u. 4.124 besprochenen Traubeneichen - Hainbuchenwalder kann man die an den hiichsten Stellen der FluKauen vorkommenden Stieleichen-Hainbuchenwiilder daher systematisch nicht gut anschlieSen. Nach dem Vorbild von HORVAT (1938) vereinigte man sie bisher mit den Auenwiildern. Wie Tab. 88 (Spalten 4 und 5) erkennen liil§t, stehen die Eichen-Hainbuchenwalder nasser Standorte jedoch den Gesellschaften des Carpinion betuli illyricum und anderen Einheiten der Ordnung Fagetalia floristisch viel naher als den Auenwéildern (Spalten 1-3). Man sollte daher die Konsequenz ziehen und die Stieleichen-Hainbuchenwalder als selbstiindige Gesellschaftsgruppe anerkennen (s. Abb. 244). Ukologisch wie floristisch steht diese Gruppe zwischen dem Genisto-Quercetum und Leucoio-Fraxinetum einerseits und dem Erythronio-Carpinetum oder dem Carici pilosae-Car pinetum andererseits. Sie haben zwar mit den klimazonalen Einheiten vieles gemeinsam, sind aber doch noch als azonal zu betrachten und enthalten auch nur wenige illyrische Arten. Ganz iihnliche <.-`»'~" /__ ' dons-:anis \ `m§§|j?_ Mwrundug §,,=‘;‘;',;°'=°"°f°- géisitmw,.- \ `\ ‘». | xerfaioch souor l\\\`s \§ dimphb Sand odor Lehm Abb. 257: Schematischer Querschnitt durch die potentiell natiirlichc Vegetation der Hrvatsko Kroatien (nach Hokvn, 1942, etwas veréindert) Auf tiefgriindigen Lehmboden stocken als zonale Vegetation Traubeneichen-Hainbuchenwilder, zwar auf kalkreichen das Stapbyleo-Carpinetum, auf kalkarmen das Erythronio-Carpinetum. Auf sauren Boden trirt die Edelkastanie (Castanea sativa) hervor und leitet zur azonalen Vegetation Extrazonal kommt an Sonnhéingen der submediterran geténte Hopfenbuchen-Flaumeichcn a Ostryetum) und an ebenfalls flachgriindigen und kalkreichen Schatthiingen montaner (Fagetum illyricum) vor Hochgebirges vor. Uber Gorianci kann man die wéirmeliebenden Wilder bis in die nordkroatischen Berge des Zwischenstromgebietes verfolgen. Gegen Siidosten finden sie im oberen Vrbas-Tale eine Grenze durch die hier vorgeschobenen Silikatmassen. Die schonsten Bestiinde haben sich an ausgedehnten Siidhingen entwickeln kiinnen, doch gibt es Fragmente der thermophilcn Gesellschaften und Ubergéinge zu ihnen in beinahe iedem bewaldetcn Tiilchen oder Dolinen-Kessel. Obwohl der adriatische Raum durch Gebirgsziige abgeriegelt ist, macht sich die Nihe des warmen Meeres in einem grol§en Reichtum an submediterranen Arten bemerkbar, der alles von vergleichbaren Standorten aus Zentraleuropa Bekannte weit iibertrifft. Im UnaTale, dessen Quellgebiet sich dem der nach Siiden lliel§enden Krka niihert, ist die kijrzeste Verbindung fur den Florenaustausch mit dem Mediterrangebiet; doch kann dieser auch auf vielen anderen Wegen erfolgt sein. Auf der anderen Seite bestehen ins kontinentale lnnere der Balkanhalbinsel vielerlei Florenbeziehungen, so dal§ sich - iihnlich wie z. B. in Mitteldeutschland - an wiirmcbegiinstigten Standorten siidostliche und siidwestliche Elemente in wechselnden Vcrhiiltnissen vermengen. Thermophile Eichenmischwalder submeditcrraner Herkunft sind im illyrischen Eichen- 384 ldW Hainbuchengebiet durch vier verwandtc ziationen vertreten, denen wohl griilkre stéindigkeit zukommt, als ihnen friiher schrieben wurde. Beispiele solcher mischwiilder sind in Tab. 29 mit anderen mediterranen Gesellschaften Stets sind es steile und felsige denen man bei Aufnahmen der vegetation die liingsten Artenlisten kann. Allcrdings féillt es dort oft liche Waldpléitze und wenigcr Randpartien sauber zu trennen, zumal ein kleinréiumiges Mosaik bilden (s. Abb Solche kleinklimatischen Mosaike sind stiirker heterogen, ie kijhler das klima ist. Wiihrend sie z.B. im submediterranen Raume in der Regel fazielle Verschiebungcn bewirken, sie in einer umitteleuropiiisc situation ékologische und sche Spriinge von einer die andere, z. B. von den Quercetalia centis zu den Fagetalia. Diese Tatsachc man sich stets klar vor Augen fiihren, man xerotherme Vegetation in einer gemiil§igtem Allgemeinklima studiert wurde ihr bei den iilteren schen Aufnahmen nicht geniigend getragen. Aulgcr dem Wechsel zwischen voller um hen » und mehr oder minder starkem spielt an felsigen Steilhiingen der zwischen flach- und tiefgriindigem d h zwischen geringen und grolsen in Mangelzeiten, eine entscheillollc. Dieser edaphische Wechsel vollsich oft auf noch engerem Raume als zwischen Schatten und Sogar unter der Krone eines und desniodrigen Baumes linden die Pflanzen che Bedingungen. e|nhe|tl|che» Aufnahmen an zu machen, ist also eine ng. Nicht zuletzt hingen die Meinungsdifferenzen zudie sich bei der systematischen Einextrazonalen Pilanzengesellschaf- crgeben. sind kleinklimatische und edaphische leider nicht die einzigen Urr diese Schwierigkeiten. Hinzu komdie mannigfachen und im einzelnen iibcrsehbaren Eingriffe des Menschen liner Haustiere, die gerade an Standmit geringer Pflanzenproduktion oft Viele jahrzehnte, wenn nicht jahrhunnachwirken. Das bunte Neben- und von Baumgruppen, Gebiischen, Rasen und Steintriften, so #uneinsamen Besucher heute ermag, ist oft mehr das Ergebnis von Rindenschalen, Brand, Ziegensowie verstiirkter Erosion als natiirlichen Gegebenheiten. Viele lichtliebenden Xcrothermpflanzen verheutc aus Naturschutzgebieten, die in der Schweiz, in Deutschland oder und uncrfiillbare anlegte um sie zu erhalten Denn Landern horte die extensive Nutzung Hinge schon vor 50 oder 100 jahren ihre Vegetation ist nun nach anfiingmit steigender Geschwindigkeit der potentiellen Naturlandschaft zu Wie waldreich man sich diese Naturin einem humiden Klima der geBreiten sogar noch an den magersten rz ellen hat, machen sich manche immer noch nicht ltlar. sei auf die anthropo-zoogene Mitgeder heutigen Xerothermvegetation flora hier noch einmal mit allem Nachhingcwiesen, zumal gerade auf der Baldiese Mitwirkung des Menschen V0 ust Yqtation Siidosteuropas im Begriff ist, unseren Augen und damit auch unserem Bewulgtscin zu entschwinden. lhre Spuren sind aber noch allenthalben so deutlich, daK sie dem aufmerksamen Beobachter nicht entgehen kéinnen. 4.152 Der Hopfenbuchen-Flaumeichenwald an llachgriindigen Sonnhangen (Querco-Ostryetum) Der eindruckvollste unter den thermophilen Wéildern Illyriens ist wohl der HopfenbuchenFlaumeichenwald, das Querco-Ostryetum carpinifoliae Horvat 38. Fiir den Forstmann stellt er freilich kein Wertobieltt dar. Dafiir bietet er aber Naturfreunden eine reiche und fiir die pflanzengeographische Lage Illyriens charakteristische Auswahl von seltenen und oft schiinbliitigen Arten. Er gedeiht vor allem an den Kalk- und Dolomitbergen im nordlichen Slovenien, Kroatien und Bosnien. Gute Beispiele iindet man an der Cesargradska Gora und Ivanscica, am Kalnik und Gorianci sowie im westlichen Teile der Medvednica. In der Baumschicht des Querco-Ostryetum, die meist als Niederwald bewirtschaftet wurde, herrscht entweder Quercus pubescens, die Flaumeiche, oder die Zerreiche (Q. cerris), die Hopfenbuche (Ostrya carpinifolia), die Blumenesche (Fraxinus ornus) und in seltenen Fallen auch die Elsbecre (Sorbus torminalis) (Tab. 29, Spalte 11). Unter den Striiuchern sind nur Cornus mas, Euonymus uerrucosus und wenige andere Arten als eigentliche Waldpflanzen zu bezeichnen. Die meisten Straucharten sind Vertreter der anthropo-zoogenen Berberitzengebiische (Berberidion). Die artenreichc und iippige Krautschicht stellt ebenfalls oft ein Mosaik aus Freilandpflanzen, Kriiutern der Gebiischséiume und eigentlichen WaldschattenGewiichsen dar. Hervorgehoben seien: Peucedanum oreoseli- Tanacetum corymbonum sum Geranium sanguineum Lithospcrmum purpuTrifolium rubens rcocaeruleum Silene italica subsp. nemoralis Mercurialis or/ata Aster amellus Melittis melissophyllum Es mag befremden, daB sich an den warmen Héingen nach der Schneeschmelze bis weit in den Friihling hinein kaum neues Leben regt, wihrend in den ltiihleren Eichen-Hainbuchen- 385 und Buchenwiildern nahebei bereits eine frisch ergriinte Krautschicht einen bunten Aspekt nach dem anderen darbietet. Ursache fiir dieses scheinbare Mi{§verh5ltnis ist die Konkurrenz der hohen und kriiftigen Stauden und Graser, die sich in den lichten Buschwéildern den ganzen Sommer iiber frei entfalten konnen und deren steife, xeromorphe Stengel und Bléitter vertrocknet bis ins niichste _Iahr stehen bleiben. Unter ihnen ist es daher in Bodenniihe zu dunkel; wiihrend die Friihlingsgeophyten in den dichteren Eichen-Hainbuchen- und Buchenwéildern vor deren Belaubung reichlich Licht am Boden finden, weil die sommerliche Dunkelheit des Kronendaches viele Wettbewerber aus- schliegt. Der Hohepunkt in der Entwicklung der Xerothermflora fallt in den Friihsommer, wenn es in den Eichen-Hainbuchenwaldern bereits ganz schattig und relativ noch kiihler geworden ist. Dadurch wird der Gegensatz beider Waldformationen noch verschiirft. Da die meisten Pflanzen an den warmen Hangen tief wurzeln, iiberstehen sie die ohnehin nur kurzen regenfreien Zeiten gut und gedeihen in den wirmeliebenden Eichenmischwiildern der Carpinion illyricum-Zone oft besser als dort, wo si: zur zonalen Vegetation gehoren, z.B. im sommertrockenen Submediterrangebiet. Selbst die zartlaubigen Geophyten finden im Boden des Querco-Ostryetum illyricum geniigend Wasser, zumindest im Friihiahr, um sich normal entwickeln zu konnen. Hier wie iiberall im Pflanzenteppich sind also nicht allein die Bediirfnisse der einzelnen Pflanzenarten, sondern auch die Verhaltensweisen ihrer Wettbewerber ausschlaggebend. Der Wirmegenulg dieses extrazonalen Eichenmischwaldes ist mindcstens ebenso gro8, wenn nicht gr6Ker als beispielsweise auf ebenen Béiden in der Ostryo-Carpinion adriaticumZone. Auch in dieser Hinsicht leben demnach die Xerothermpflanzen an ihren vorgeschobenen Posten unter iiberraschend giinstigen Bedingungen. Hieraus erkliirt sich vielleicht, warum iiberhaupt so viele submediterrane Arten weit auKerhalb ihres Kernareals zu finden sind. Was ihren Siedlungsraum einschrinlct, ist in erster Linie der dichte Schatten gutwiichsiger Wilder, wie sie sich in sommerhumiden Gebieten fast iiberall entwickeln kéinnen, nur nicht an flachgriindigen und in Sonnlage trok- 386 kenheitsgeféihrdeten I-Iéingen. ~ |‘otvntilln A-rm-ln Molinin vaerule-a a Cnrex nigra (Inrvx stellulatn » Cnrex flavn Sphngnum cymbifolium l Lysimachin vulgaris .1 Aulacomnium pnlustrv 5 Anthoxanthum odoratum 5 Cirslum pnlustrv 24 Lythrum snlicnrin 21 Equlscium pnlustrv Galium uliginosum 1 Srirpus sylvnticus ‘G Sue(-isa prntonsis 2 Carr.-x vulpinn 2 Peucednnum pnlustrs- 2 u. a. l Baum-.Iunswuchs (kiimmvrnd) Alnus glutinosn 5 Frangula alnus 4 Rhynchosporetum albae W. Koch 26 illyricum ( croaticum) Horvat 39, (6 Aufn.) in Hrvatsko-Zagorje (Kroatien), nach Hokvn (1939) 403 Rbynchospora reiches Kleinseggenried (Caricetum nigrae) oder gar als kalkarme und nasse Pfeifengraswiese (junco-Molinietum) auffassen. Als Kleinseggenried ware sie in die Klasse Scbeucbzerio-Caricetea nigrae zu stellen, zu der auch andere oligotrophe Rasenmoore der Bal~ kanhalbinsel gehorcn (s. Abschnitt 5.183). Der zweifelhafte Charakter dieses als relativ gut geltenden Beispiels zeigt nur, daB es oligotrophe Moore in der Carpinion illyricumZone eigentlich nicht gibt. 4.187 Wasser- und Ufervegetation Die Wasser- und Ufcrvegetation ist im illyrischen Tiefland reich entwickelt. Unziihlige Wasserliiufe, Teiche und Tiimpel, aber auch Restseen und Grundwasseraustritte bei den hiiufigen Uberflutungen, bieten ihr auch heute noch bis in die Randbezirke der Stéidte hinein ausgedehnte und mannigfache Ansiedlungsmoglichkeiten. Trotzdem wurde sie verhiltnism§Kig wenig beachtet und ist noch kaum erforscht, wcnn man von den Pionierarbeiten, die HORVATIé (1931, 58, 63) lieferte, und einer Arbeit von Bluéié (1954) iiber die bosnische Posavina absieht. Wir beschriinken uns deshalb hier darauf, die wichtigsten bisher festgestellten Einheiten aufzuzéihlen: An Wasserlinsendecken (Lemnetea W. Koch et Tiixen 1954) bzw. an wiirmeliebenden Schwimmfarn-Wasserlinsendecken (LemnoSalt/inion natantis Slavnié 56, siehe Abschnitt 3.186) sind dies: Sala/inio~Spirodeletum polyrbizae Slavnié 56, Wolffio-Lemnetum gibbae Benham 49, Riccietum fluitantis Slavnié 56. An Wurzelnden Schwimmpflanzen-Gesellschaften (Potametea Tiixen et Preising 42, siehe Abschnitt 3.186 u. Abb. 263) sind ver- breitet: Potamo-Naiadetum Horvatié et Micevski 60prov. Potamo-Ranunculetum fluitantis W. Koch 26, Myriopbyllo-Potametum S06 34, Myriophyllo-Nupbaretum W. Koch 26, 404 Hydrochari~Nympboidetum peltatae Slavnié Trapetum natantis Miiller et Giirs 60. Betréichtliche Ausdehnung haben die Rihrichte und Grol§seggenricder vor allem die letzteren (s. u. 3.37). Von den See- und (Pbragmition W. Koch 26) Scirpo-Pbragmitetum W. Koch 26, Glycerietum maximae Hueck 31 Oenantbo-Rorippetum Lohmeyer 50, Bolboschoenetum maritimi (Br.-Bl. 31) Tiixen 37, Typboidetum arundinaceae Libbert 31. Aus dem Verbande der Bachriihrichte ganio-Glycerion Br.-Bl. et Sissingh 42) vor: Acoro-Glycerietum maximae Slavnié 56, Glycerio~Sparganietum W. Koch 26. Als Groliseggenrieder (Magnocanaon Koch 26) sind ebenfalls zwei weit Gesellschaften zu nennen (s. Abb. 264): Caricetum elatae W. Koch 26, Caricetum rostrato-uesicariae W. Koch nel: An den nur zeitweilig wasserbe dem von Stillwassern, in die das V hineingeht, sowie auf trocken fallenden biiden, entfalten sich die raschlebigen binsen-Gesellschaften Br.-Bl. et Tiixen 43), insbesondere grasrasen (Nanocyperion flavescentis Cyperetum micbeliani Horvatié 31, Eleocbaretum ouatae (Hayek 23) em. Diese Aufzéihlung ist keineswegs Zweifellos sind auch Gesellschaften der biinde Fimbristylion dicbotomae und Verbenion supinae Slavnié 51 m warten. 4.19 Ruderalfluren 4.191 Allgemeines zengesellschaften der Schuttplitzc, und éihnlicher vom Menschen gest hin und wieder gediingter Pliitzc, sind Uber die Ruderalfluren, d.h. iiber die 51% nié ih- 4). 86 TCI] :nz 3), lf- CU V. tc j|- ft 1- ;- FG [_ eh Il’ §. 4 r i 1 Ahh. 263: Seerosen und Schilfgiirtcl in einem Alrwasscr des Mrciniea-Flusses (Foto Ivo Horvnr). Vorn Myfioplzyllo-Nzzplnzrcrlarri, am Ufer rechrs (;1)'¢‘(’fit'UlN1 n1i1_\'imi1¢', links S¢'irpo-Plmzgmilctunz Hinbliek auf die (Iarpinion illyricum-Zone hesonders gut unterrichter, denn MA|u<0v|é~ GOSPODARIC (l965,66) hat sic im aul§crmeditcrranen Teil Kroatiens griindlich henrheitet. Da sie auch die verfiighnre Literatur heriicksichtigt har, stiitzcn wir uns gnnz auf diese Autorin und ziehcn nur die okologischcn Ubersichrcn El.|,£N|xH<(;s (1963) crgiinzend heran. Nach den Standortshedingungen und herrschenden Lehensformen kann man drei Gruppcn von Rudemlgesellschaften unterscheiden: l.TritIr:isen (Polygonion azfifir/aris Br.-Bl. 31), die zur Ordnung P/mztizgirivlalia majoris Tiixen 50 gehiiren, d.h. nrtenarnie Rasengescllschaften, die sich nllenrhailhen auf lehmigen Fulswegen, auf Spielplirzen und iihnlichen oft hetretenen Fliichen entwickeln, 2.Ausda\|ernde Schutt- und Odlandiluren (()i1opor gf 8. H 3 _'Q § S 2 ° '2§ = .. g 3 5 E 5 ' 4 E E ~ §. :" 3 2 =2 2 = gi i u >2 .§ fe D w N N , ... -- 1 N , ._ ._ 0 Z N an , N Q ,,, ..._ .- Q \o ,H .4 n» n N F0 3 ,, a v Q P3 N ra 'n 7 _ T »-1 In lh -1 N , N, ... .- 1- N ,,,.,,_ ._ us en 5=¢°5>‘ *Q *i °€ ra <5 .5 _ :E 3 .. 5 : “Eg 1: § *E* § g_ 5 §E ng' E icgogt. 5 §: 5 g :ass 3 ; 5 = gsaei S e , e .;§_5 2 8 O <2 ooo o 423 Fortsetzung von Tab. 100 I Ar¢enderK1n|eBetu1o-Aéenollate Actlellpdclll22442422ll3l242424S21.on1c11m.u.¢1.1.c11m1111131|11313 Mere1411-emu.s22s254ass4s2s 424 In Ostslovenien nannte WRABER (1960) diese Gesellschaft Cardamino-Fagetum, also mit einem Namen, der auch in Mitteleuropa fiir Kalk-Buchenwiilder gebriiuchlich ist. Besser ware es vielleicht, eine illyrische Pflanze im Namen der Gesellschaft mitklingen zu lassen, beispielsweise Ompbalodes (uerna) oder Astrantia (major subsp. illyrica und elatior). K0§lR (1962) zog es vor, die illyrischen montanen Buchenwiilder Sloveniens in mehrere Assoziationen aufzuteilen, nimlich: - Querco-Fagetum (Ein Name, der in Mittelund Nordeuropa fiir acidophile TieflandsBuchenwiilder verwendet wird, also sehr itrefiihrend ist), - Hacquetio-Fagetum, - Enneaphyllo-Fagetum, - Savensi-Fagetum, - Isopyro-Fagetum, - Arunco-Fagetum. Es wird sich erweisen miissen, ob diese Unterteilung zweckmiiBig und auch in anderen Teilen Illyriens brauchbar ist. In Bosnien beschrieb FUKAREK (1958) die in Rede stehenden Buchenwéilder insgesamt als Fagetum illyricum montanum. FAu||ANré, FUKAREK und STEFANOVI6 (1963) ziehen neuerdings den Namen Melico-Fagetum (mit M. nutans) vor. Dicser Name erscheint uns besonders ungliicklich, wcil die in Mitteleuropa hiiufigste Buchengesellschaft schon lange so hei8r (hier ist allerdings an M. uniflora gedacht) und vor allem auf riefgriindigcn, m§Big sauren Lehmboden verbreitet ist. Bljiélé (1958) bcugte iedenfalls allen Verwechslungen vor, indem er in Montenegro vom uc|1c|\wiildcr Mittclcuropns 429 Tab. 102. lllyrische Buchenwiilder warmtrockencr Standortc (0stryo-Fagion) und vcrwandtc Gescllschaftcn Gcscllschaftsgruppc : Spalle Nr. :‘ B a u m a r \ e n DUI. ~xrten d. OngoFagion- Unlerverbandes Fraxinus ornus B St K Sorbus aria B Sl K Acer obtusatum B St K Ostrya carpinifolia B St K Sorbus torminalis B St K Pyrus pyraster B S! K Quercus cerrls B,Si Quercus pubescens B, K Carpinus orlentslis B Corylus column B Mslus sylvestris St Ordn.-Char.-Arien u. Sonstige Fungus sylvstlca B St K Acer pseudophtanus B St K Acer campestre B S! K Acer platanoldes B Sl K Pnmus avium B St K Ables alba B S! K Carpinus betulus B St K Quercus petraea B S! K Fraxinus excelsior B S! Tilia plaiyphyllos B S! K Ulmus glabra B S! K Tilia cordata B K Sorbus aucuparia B St K Taxus baccata B St K 430 I ll l|llV 1234 678 2 4 554 255 54 34 44 3 23 555 5 2 535 132 14 55 41 14:1 5 123 31 2 3 15:1 ll 552 1 :11 1 511 22 3:11 2 1 1 2 1 1 2 1 512 1 3 1 1 .§§§§.§345 5 5 4 25 4 452 2:1 41:1 I5 2 512124 2 2 2 2 42 22 221 1 1 2l :1~:1 2 1 2 2 41:1 2 1 ll :1 2 3 3 21 1 2 ll1 ll1 511 2 1 3 llll1 4 ll 5 :1 2 1 ll 1 4 11 1 3 4 2 2 2 4 5 5 Spalle Nr.: Strlucher u. Krsutl e DUI.-Arlen d. slam Fsgion-Unterverbandes Vibumum lsntana Comus mas Euonymus verrucosus Melittis melissophyllum Sesleria nulumnalis Tamus communis Rhamnus catharticus Serrntula tinctoria Valeriann collina Buphthalmum snlicifolium Laserpitium laiifolium Campanula perslcifolia Cynanchum vlncetoxicum Galium lucidum Tanacetum corymbosum Carex alba Calamagrostis varla Genistn tinctoria Cotinus coggygria Llgustrum vulgare lathyrus niger Hyperlcum hirsutum Adenophora liliifolia Teucrium chamaedrys u. a. Verb.-Char.- u. DUI.-Arten Aremoniu agrlmonoiaes Cyclamen purpurascens Cardamine enneaphyllos Hscquetis epipactis Helleborus odorus Cslamintha grandiflora Primula vulgaris Helleborus niger ' lubsp. macranthus Lamium orvals Omphalodes verns Helleborus mullifldus Aposerls foetids Euphorbia camiolica Eplmedium alptnum Daplme laureola Homogyne sylvestris Erythronium dens-canls Cardnmine trifolia Vicla oroboides Asperula taurina Altrantia major Knnuiia drymein Scopolla camiolicn Ordnungs- u. KlnsscnChar.- u. Diff.-Arten Mercurinlis perennis Mycelis muralis Pulmonaria offlclnalis Lamlasirum galeobdolon Asarum europaeum Lonicera xylosteum Euphorbia smygdaloldes Gnlium sylvaticum Viola reichenbschlsna Corylus avellsna Campanula trachelium Brachypodium sylvstlcum Salvia glutinoss Anemone nemorosa Lilium martagon llepatica nobilil Cirsium erisithsles Polygonatum multiflorum 4 5 I 4 5 5 3 3 4 I I 1 I I 5 S I I I pu1!eNr.: 12345 '186 411151441 213323 24 2 ublp fllhx 111 2 3 1 2111 21 3 453 4 3514324 5 4 3 2 3 3 35 3 3 33 4 3 2 4133 213141 2 3 33211 4 1 2 2 I 2 2 1 I 2 I 2 1 1 2 1 1 3 I I 1 31 I 2 I 2 I 1 2 I 3 2 3 1 2 4 3 2 1 2 2 2 2 2 2 2 1 2 I l 1 5 4 2 3 2 3 1 4 1 2 4 2 1 4 1 3 I 1 2 2 I 3 2 (htorale) Buchenwiilder t _ . um - croancum) Horvat 38, etosum (autumnalis) Horvat m Sudkroatien, nach Hoavn Buchenwiildcr submediterraum( = croaticum) montanum (autumnalis) (10 Aufn.) im dwestkroatien, nach GLAV/I6 Fagetum Fabiianié, Fukarek 53 (5 Aufn.) in det Lepenica, FAs||AN|é, FUKAILEK u. STP.zum Seslerio autumnalisncac (¢montenegrinum»), Sub'Blefié 58 (5 Montenegro, nach BLESpa1!eNr.: 12345678Ubriie Fragaria vesca 4 3 5 2 5 3 5 Hedera helix 13352 43 Rosasp. 1242445Convallaria majalis 3 3 2 3 4 I 3 Lalerpitium krapfii I 3 2 1 l 4 1 Solidago virgaurea 3 4 I 5 2 4 Alplenium trichomanes 2 1 2 1 2 5 Digitalil grandiflora 2 1 2 2 3 2 Pteridium nquilinum 1 I 5 4 3 Gentiana auclepiadea 2 1 2 3 2 Rubus np. 1 3 2 I 3 Junlperul communll 1 5 I 2 1 Ctenidium molluscum 3 5 2 5 Dactylh glomerata 2 1 l 4 Hypnum cupreuiforme 1 2 4 2 Neckera crhpa + pennnta 1 1 2 3 Polypodium vulgare 2 I 5 Rubue idaeun 3 1 3 Veronica chamaedrys I 3 2 Prunella vulgaris 1 3 2 Centaurea jacea I 1 3 llothecium viviparum 4 2 2 Plagiochlla nplenoides 1 2 3 Cnlamintha clinopodium 2 5 1 Ajuga repuns 3 2 I Festuca heterophylll 3 2 Gallum rotundlfolium 3 1 Rubus uxatllil I 4 Thalictrum aquilegifolium 1 4 Scutelllrh nltiuimn l 3 Hypericum perforatum 2 3 Senecio ovirensis 2 3' Eupatorium cmnahinum 2 3 Phylolpermum cornuhlense 5 Geranium macrorrhizum 4 u. v. a. 5. Fagetum illyricum montanum Horvat 38, Subass. fraxinetosum orni (8 Aufn.) im KupaTal, Siidwestkroatien, nach GLAVAE (Mskr.) Hopfenbuchenwilder der kiihleren montanen Lagen 6. Colurno-Ostryetum carpinifoliae Blefié 58 (10 Aufn.) im Piva-Tal, Montenegro, nach BL£<’:|é (1958) 7. Seslerio-Ostryetum Horvat et I-Iorvatié 50 (8 Aufn.) im Kupa-Tal, Siidwestkroatien. nach GLAVA(f (Mskr.) Eiben-Steilhangbuchenwald 8. Tilio-Taxetum Glavaé 58 (15 Aufn.) in Westkroatien, nach GLAvAé (1958) UV: Ostryo-Fagion Borhidi 63, V: Fagion illyricum Horvat 38, O: Fagetalia sylvaticae Pawlowski 28, K: Querco-Fagetea Br.-Bl. et Vlieger 37 431 0 100 200 300 m I J » ° __ "" 4' I" o '°»»m|.--f,;!:‘|'| :U';'1_;\;; ly. 5 ellllll,?» ill!" . 00 ° if n }'cA)l\l|» ~‘,.. 8* ',;4» ;-nllhlx) gil; 'U 0 Q ._ "vQQ;l~, E,- _i , "'*lfT~ff;sw i it ,oo °' .=f’2!.;gg;*; #af x £30 0 i1°”él""°"' _.£. d1,|. i$z§1 ° - -~ V - po ['_:] 1 4 .7 fm 7 Stehende Leiche von Fagus, é2 [mm 5 ,g H 8 von Abies, 9 von Picca °9 _/' 10 Licgende Leichen, Il desgl., vermorscht % ff _“ Abb. 277: Mosaik der Entwicklungsphasen eines urwaldartigen Tannenmischwaldes im Resend Peruéica, jugoslavien (nach LEIBUNDGUT, 1959, aus ELLENBERG, 1963). 1 Veriiingungsphase 2 jungbestand, 3 u. 4 Zerfallsphasen (s. Abb. 280), 5 Plenterphase, 6 Optimalphase (s. Abb. 278 u. 279) als die zuvor besprochenen litoralen. Offen- Wie bereits in Abschn 112 hcl sichtlich besiedeln sie auch éihnliche Standorte, und begrijndet, gesellt sich in Illyrien néimlich steile, iiberwiegend sonnexponierte tanne (Abies alba) und stellenweise alldl Hange und Felsnasen mit skelettreichen Rend- Fichte (Picea abies) zur Buche, vor zinen oder braunen Rendzinen. Es handelt sich mittleren Hohenlagen, also im oberen also niemals um Klimaxgesellschaften, sondern montanen Stufe. lm Bereich dieses stets um Dauergesellschaften im Sinne BRAUN- Fichten-Tannenwaldes begegnet man BLANQUETS. An Felskanten und ahnlichen recht urtiimlichen \Valdbildern,weil Extremstandorten sind die Blaugras-Buchen- lungsferne Gebirge aufsteigt und dal wéilder zwcifellos Bestandteile der Naturland- hochmontane Klima friiher wenig schaft. Ihre heutige Ausdehnung diirfte aber anlockte. Hier fand LEIBUNDGU1' (1959) gr6f§er sein als unter rein natiirlichen Bedin- geniigend grofse Fliichen um den gungen. Das gilt namentlich fiir das Lepenica- Lebensrhythmus solcher Gebiet bei Sarajevo. konnen (s. Abb. 277). lm Reservat Unter den gleichen mikroklimatischen Be- unterschied cr: dingungen wie die Blaugras-Buchenwiilder findet man Rasengesellschaften wie das Xero- 1_Di¢ Ve,-iangungsphascain dc,-di¢ brometum oder das Seslerietum iuncifoliae wuchsig is( und vorgbm-g¢h¢nd (s. Abschnitt 5.l7l). Diese sind als Ersatz- 2_di¢ Juggndphasg, in def 5i¢h dn gesellschaften der hier behandelten Buchen- einem Bu¢h¢n.Ha||¢nwa1d mit w5|d¢r a"2U5¢h¢“- Unterwuchs entwickelt, 3. die Optimalphase, in der die Tanne hand gewinnt und (zusammen mit 5.123 Hochmontane bis montane Buchen- oder allein) die Buche iiberdauert, Tannenwalder (Abieti-Fagetum 4. die Zerfallsphase, wéihrend deter illyricum) von Altbéiumen zusammenbreehen mit Anla{§ zum Wiederbeginn des 1. Buchen-Tannenwéilder auf basenreichen lungszyklus mn Phase 1 gcbcn' B.. ode" Durch diese Art des Zerfalls bedingt, Bevor wir die sonstigen Pflanzengesellschaf- die Phasen in unregelm§l§igem ten der unteren Buchenstufe besprechen,wollen einander ab (Abb. 277). Wo gr6Kere wir zuniichst alle iibrigen Waldgesellschaften bei Sturmkatastrophen des Fagion-Verbandes behandeln, um sie ins- ten voriibergehend Birken, Aspen gesamt besser iiberblicken zu konnen. tremula), Weiden (Salix caprea) von 282), »ben 'eig- die m in det men| oft ,iod- mhe :hen noch :hen n zu Eica V0l’° 1 zu men- ber- :hte .pgn da- ick- seln mit- nde IIC' ulus iere 'der l Phw. wua.h<.n Duc Bodcn n dcr 7 Phu; wuggn LILhfll\`ll1§,C|S wundnn, mtwlgkclt smh uber |n dcr hasc iippigcr und wird schlie1§lich in lsphasc und hcsondcrs auf dcn durch ch entstandcncn Kahlflichcn von gen Lichtungspflanzcn bcdringt. Auf s zer als Pionicrc auf. Bald miisscn ... ‘ ‘ " a Y I h ‘ ~ ; ) er Unterlwgc blldun Bugha. und Weds Fagvtum croaticmn d[)i(’[(’lO$lHl1 i,das HORVAT (1938 und spiitcr, 1963) Ipllb|lllLl'(L Aufnlhmnn bdcgt Int 100) Unv¢roffa.nth¢ht bllcb blshcr rbur von (.|AvM (1967) uber dns .Tnecusov (1958) schlug dcn Namen etum dinaricmn vor, der uns bcsser als der iiltcrc, und der auch von (unvcr6ff.) bcvorzugt wird. Noch ist aber dcr von FUKAk£K (1958) e Name /\/zieti-Fagetum illyricum. n tbeschricbcn und durch zahlrcichc \ 1 a . » 1 ‘ A " ‘_ f ._ " ai I men lst der lllyrlsghc b1s|ph|lc Buenwald cbcnfnlls hiiufig und gut cntlfwllfdc him' V?" \¥/RABER (l954» 60, Abb. 278: << I’lcntcrphasc» im Buchcn-'I`anncn-Ur- \ 'L' ~ lederholt crwahnt und dem nrtcn wald PLruu¢a(Foro Lenbundgur) n mn 0 100m f”\ \_ Z if- 1 ' ~‘ (mi, l s 0 `, \ .,/;I;). smd grolsmtuls uwa glughaltng (160 180| nnmnml 700| ) und wahrsghunluh na¢h Wmd ommcn (nach Tkmlmov, 1941, aus ELLENBERG, 1963) Optimalphnsc cincs Buchcn-Tannen-Urwaldcs im Klckovaia-Massiv in den Dinarischcn Alpcn. k ., ._ 433 rn Siidmlcumpas i _, _, _ 50m 40 30 g UQ' 55; \q;§{»3 11 'ui @ .3 .s ,wo .rg Abb.280: Zerfallsphase des Urwaldcswie in Abb. 279 lm Untcrwuchs kommen neben Tannen \.u ten viele Buchen hoch (nach Tkscuaov, 1941, aus ELLENBERG 1963) iirmeren mitteleuropiiischen Buchen-Tannenwald (Abieti-Fagetum Bartsch 40, Subass. austro-alpinum Wraber 60) gegeniibergestellt, der im westlichen Slovenien bereits anzutrcffcn ist und dort den mitteleuropéiischen Kalkbuchenwald mit steigender Meereshéhe abliist (s. Abschnitt 5.l23). Weiterhin befaigten sich Tiuacusov (1957, 58, 62) und Kosm (1962) mit slovenischen Buchen-Tannen-Bergwéildern. Fiir Bosnien sind die Arbeiten von TREGUnov (1941), FUKAREK (1956, 57, 58), Kmuse und Lunwlc (1957) sowic von RrrrenSTUDNléKA (1970) zu nennen. In Montenegro hat sich BLEé|é (1958) mit tannenreichen Buchenwéildern befaf§t. Aus Albanien liegen nur die alten Angaben von MARKGRAF (1932) vor. Dal? das illyrische Abieti-Fagetum auch in Makedonien nicht fehlt, beweisen die Ubersichtcn von NlKoLovs|<| (1963) und EM (1961, 62). Letzterer bringt die schrittweise stiirkere Beteiligung der Nadelhiilzcr, die in Buchenwildern mit zunchmcnder Meereshiihe sowic mit gr6f§erer Trockenheit zu beobachten ist, in folgender Reihc von Namen zum Ausdruck: 434 20 y ff, fe' » ¢ i 1 io _ 0 ' |E i|| J' 0 1| io » ° Bfii a si-Qs » \.\ .f\hb. 28| Blick iibcr dun lII'\\'lll£{ |)L‘l'll(`i(;l auf dcn 2386 m huhcn (iipfcl dcs Mngli( (Foto Suhr) Ahh. 181: Vcrjii\\gu|\gspl1.1~c im llrwnld l)1.`l'llf`i(.I (Foto l_cil»undgut\ T _.J vTab. 103. lllyrische und miisische bodensaure Buchen-Tannenwiilder (Galio-Abietetum u . Spalte Nr.:' Baumarlen Ablel alba B S! K I-‘agua lylvatica B S! K Acer pseudoplalnnua B St K Betula pendula B St K Caltanea sativa B S! K Sorbul lp. St, K Quercus petraca B St K Prunua avium Sl, K Plnul aylveatrll K Carplnua betulua Sl, K ll. l. Verb.-Char.- u. Diff.-Arten F V - 1a accinlo Plce on Vacelnlum myrtmua Luzula luzullna Melampyrum lylvatlcum Bleclmum l§|¢l|l\ Luxula lylvatica 1‘l\elyp\er1| ul!\b0lP¢l*ll\l Bananh trilobata Lonicera nl|ra Melampyrurn pratenne Orthllia aecunda Vaccinlum vitll-idaea bl Luzulo-Fa|lon u. Qlxercion roborl-£1-aeae Gallum I0f\|I'H\f0u\l|l`l Plerldlum aqullinnm Rubul lp. Hleracium aylvatlcurn Luzula alblda Genllana alclephdea Luzula pllou Veronica omcinulll Rhytldtadalphul iriquetrua Dicranum acoparium Pleurozlum lchraberi Mahnthtmum bilollum Avenella flexuola Loucobryum glaucum Hieracium \Pl|lll1lVl|l\C\lllI Polytricbum formolum Calamagroltll anndinacea Hleraclum lachenalil Potentilla erecta Feltuca heterophylla Holcua mollia Alplenlum adlanihum-nigrum 2 Il 5 4 3 5 2 2 2 4 2 2 2 l 2 I 5 2 5 I 4 l 1 3 1 1 4 5 5 5 5 2 5 4 3 3 4 I 5 2 4 5 l 2 l Spalte Nr Ordnunis- u. KlallenChar.- u. Diff.-Arien Mycelis muralil Viola reichenbachiana Dryopteris filix-mal Lamiutrum galeobdolon Festuca altilsima Senecio nemorennin Corylus avellana Sanicula europaea Galium odoratum Epilobium montanum Carex digitata Carex montana Sambucua racemosa Prenanthel purpurea Rubus idneua Salvia glutlnola Gymnocarpium dryopteris Catharinaea undulata Cardarnlne trifolia Myoaotia aylvatica Scrophularla nodosa Knautia drymeia Sambucua nigra Aurum europaeum Euphorbia amygxialoidel Anemone nemorola Symphytum tuberoaum Cruclatn glabra Glechoma hirauta Platanthera blfolia Daphue rnezereum Aremonla agrimonoidel Hordelymul europaeua Gnlium aylvaticum Brachypodlum sylvatlcum Geranium robertlanum Carex lylvatica Aegopodium podagrarla Epimedlum alpinum Erythnmlum dm:-canll Veronica urtlcifolla Polyatlehum aculeatuln + aetlferum u. v. a. Ubrip Oxalh nceioaella Athyrlum flllx-lemlna Veronica chamaedrya P‘ra|arla vena Hypnum cupreuilorme Hylocomium lplendena Polypodium vulpro Eurhynchlum ltrlaium Plagiochila llP\8l’|0|4¢l Galeopall pubeacena Plagiotheclum aylvaticum Cladonla pyxidata Ajuga reptanl Poa angulufolla u. v. n. . Galio rotundifolii-Abietetum Wraber 55, Subass. 4 u. 5 in Ost- und Siidostbosmcn, nad|S‘l1 typicum (10 Aufn.) Vlé u. Porovlé (1961) . desgl. Subass. pinetosum (10 Aufn.) 6- 'H§id¢|b¢¢lf°5UC\1¢l\W2ld* (5 Allffl-) 50' . dcsgl. Subass. fagetosum (18 Aufn.) vlé_m_ Bwmcn’ nach KMUSE u simtlich auf dem Pohoric in Slovcnicn, nach 7' 4b"“'F“3““'" subass' 'f'7mu"°“” WMBER (1959) Vlf 59 (13 Aufn.) am G05 ln Scrblen, _ _ Novlé (1959) . fago-A3gt;tu;n)Stefanov|é 63, Subass. lestuce- UV: Ga”o_Abidion Oberdorfcr 62 0), 0 I “um un’ lia syluaticae Pawlowski 28 K Quran-I . desgl. Subass. luzuletosum (10 Aufn.) Br.-Bl. ct Vliegcr 37 436 Fichtenwéildern in Abschnitt 5.141 besprechen wollen (s. Tab. 105). 5.124 Subalpine Ahom-Buchenwilder (Aceri-Fagetum) Als letzter Typ der illyrischen Buchenwiilder sei der in Abschnitt 5.112 erwiihnte subalpinc Krummholz-Buchenwald betrachtet. Dieser wenig produktive, durch den rutschenden Schnee in der _Iugend niedergedriickte und daher siibelwiichsige Buchenwald hat zwar §uKerlich nur noch wenig mit den srattlichen Buchenhallen gemein, die den Verband Fagion illyricum in den unteren Berglagen reprasentieren. Sein Unterwuchs ist aber iiberraschend iihnlich, vorausgesetzt, dai? man Bestiinde auf anniihernd gleichen Biiden vergleicht (so z.B. Tab. 100, Spalten 6-8 und Tab. 118, Spalten 1 u. 2; s. auch Abb. 283, 284 sowie 270 u. 368). Der hochgelegene Buchenwald zeichnet sich vor den montanen und submontanen Buchenwaldern durch einige priichtige Hochstauden aus, die fiir die subalpine Stufe charakteristisch sind und hier an lichten Stellen sowie im Bereich der Waldgrenze eigene Gesellschaften bilden, beispielsweise Cicerbita alpina, Ranunculus platanifolius, Cbaerophyllum aureum, Rumex arifolius und Aconitum vulparia (s. Tab. 118). TREGUBOV (1941) hat einen solchen Hochstauden-Buchenwald aus dem KlekovaEa-Massiv beschrieben. Er bezeichnet ihn als AceriFagetum subalpinum, weil der Bergahorn gewiihnlich mit der Buche vergesellschaftet ist, wiihrend die Nadelhiilzer ganz zuriicktreten oder nur sehr kiimmerlich gedeihen. Solche Ahom-Buchenwilder sind auch aus dem iibrigen Europa bekannt geworden. Osrmnonrsn (1957) vereinigte die mitteleuropéiischen zu einem besonderen Verband, den er Acerion pseudoplatani nennt, der aber nach ELLENBERG (1963) besser als Aceri-Fagion bezeichnet werden sollte. Ob man die illyrischen subalpinen Buchenwiilder ebenfalls hier anschliefgen oder im Fagion illyricum belassen kann (wie wir das vorliiufig tun), muB noch abgeklirt werden. Au8er der iilteren Arbeit von TREGUBOV liegen nur wenige Arbeiten vor, in denen subalpine Ahorn-Buchenwiilder behandelt werden, und zwar die von WRABER (1960) und Zu|>AN<‘f|é (1967) aus den Dinarischen Gebirgen (Aceri-Fqgetum dinaficum Wraber 60). 437 V 1' Abb. 183: Kriippelbuchen (Frigus sylluzlica) an der klimatischen \ll/aldgrenze im Velebit-(iebirge (Foro Bertoviff). Solche Biiume werden selren hoher als 5 m Der letztgenannte Autor vertritt die interessante Ansicht, dal§ cs sich hier nicht um eine eigene Vegetationsstufc, also nicht um eine klimazonale Assoziation handcle, sondern dal§ sie als Dauergesellschaft aufzufassen sei: << Die Gesellschaft ist vor allem relief-edaphisch, teilweise aber auch mikro-klimatiseh bedingt Sie bestockt llache Bergriicken, die oft muldenartig gewellt sind, sowie Sattel und Tiilclien in der obersten montanen Stufe zwischen 1100 und 1400 m. Die Hangneigung betriigt 0-20°, ist also niemals sehr grols. Gerade diese Tatsache legt aber unseres Erachtens doch den Schluls nahe, dal; wir es mit einer vom Allgemeinklima starker als von lokalen Besondcrheiten gcpriigten Pllanzengesellsehaft zu tun haben. Verglichcn mit den alpinen sind die dinarischen Bergahorn-Buehenwalder artenreicher (WRABER, 1969). lm slovenischen Bereich, der zwischen beiden vermittelt, kann man zwei geographische Varianten unterseheiden. 5.13 Den Buchenwéildern nahestehende azonale Gesellschaften 5.131 Der Eschen-Ahom-Buchen-Schluchb wald (Aceri-Fraxinetum) Zweifellos auf Sonderstandorte beschriinkt ist das Ac¢'ri-Fraxirwlzmz, ein edelholzrcicher 438 Abb. 284: Suhalpiner Ahorn-Buchenwald am SCI' lac in Montenegro, 1700 m ii.M. (Foto Bertovif). Der Siibelwuchs ist Folge von Schneerutschungm, die die _lungbuchen niederbeugten Buchenwald, der sehattige, schneereichc Mulden sowie felsige Schluchtcn bcsiedelt. Er ellsprieht den von BARTSCH (1952) monographisd bearbeiteten Schluehtwiildern im Sinne Olnnonrmxs (1957), stcht aber den Buchenwildal doch so nahc, dal§ er zum Fagion iIlyricum¢ stellt werden kann. Wo er in der oberen Montanstufe vorkommt, tritt auch die Tannc hinzu, und viele Hochstauden finden in ihm scl\0l weit unterhalb der subalpinen Stufe giinstip Lebensbedingungen. HORVAT (1938) hat solche Eschen-Al\0mBuehen- Sehluchtwiilder erstmals aus der Zagrebaika Cora und der Pljesevica bescl\t1¢~ ben, und zwar als Aceri-Fraxinetum croaticlal. TO)/lA2lC wandelte diesen Namen in A.-F. illyricum um. PliTRA6|é und ANié (1952) untersuchten ebenfalls die Bestiinde in der Zagre baeka Gora. Aus dem Peruffica-Urwald in B00nicn legtcn FUKAREK und STEFANOVlé (1958) 8 Aufnahmen vor, die in Tab. 104 zusammmgefalst wicdergegeben sind. Wie in den mittcleuropéiischen Schludlwiildern spielt hier Ulmus glabra eine beachliche Rolle. Ubcrhaupt ist der Reichtum ll Baumarten ein auffiilliges Kriterium solclll Gesellschaften. Er diirfte vor allem damit llsammenhiingen, dal§ hier die anspruchsvollel Edelholzer sehr giinstige Wachstumsbedinglmgen finden und die Buehe in ihrer jugend md iibergipfeln. lnfolgedessen ist diese nicht ink if\\3 spur BUCJRESTI §%%% T|RAN€° ¢ l é A |s1ANBuL ¢.//W ¢ M// THESSALBNIKEQ// \ W é .f . "*6,5 _ 'Q S3 ismm A b PAmA| > zu er- setzen. .3 Subalpine Kriippelfichtenwalder auf Kalt- luft-Bloekhalden Lehen sehon die soehen besprochenen montanen Fiehtenwalder unter lokal reeht ungiinstigen Klimahedingungcn, so ist der Standort maneher auffallend kriippeliger, liiekiger Fiehtenhestiinde, die hier und dort an hlockreichen Dolinenhiingen ihr Dasein fristen, doeh noch wesentlich naehteiliger. Zu der allgemein in Kaltluft-Kesseln herrschenden Gefahr hauliger Strahlungsfriiste kommt hier das dauernde Nachstriimen kalter Luft aus dem lnnern der locker geschiitteten liloekhalden hinzu. Es handelt sich um sogenannte <a l|'|~uxul.| i".|g\|~ »_yl\;»\i<»;| S~n~hn> :nn \|p.n-in \bu-s .ullm |‘1|\u>. ~}'l\v\(r1s (istrvn ;n-pin|l'nli:| Or "dn.-L l\:|r.- u. |)|!I,-,»\|’u-|\ (|’i\ \-4-lniin) \';|winiuni myrtillus (Jn-numm msn In-pizudmi Hylm umium spli-mle-nn lihy!|di.ul<-Iph\|> lri<|\|\-|r\|> Lu/ulzu >yl\.~\1v:| |)i\ rxmum si u|mri\||n P1-ltigvrzu :nplitnsn (>r!hili;| >\»~\1n1l:\ |.:\s|-rpiliuni kr:||\I'ii (,0ur:u’i\|n\ l|':»|\s>;yi\:nm\1m Euphorbia ;nnyg; \ 4-rnus Dnphnm- mv/1-ri-uni (`||‘s1um 1-risilnlvs llc-palm-;| nolnlis l.onir¢-rn xylnsu-nm l’r¢-nzmthvs |mrpur<»:| |‘l:|lzmth\-rn hifulin |.xlium n\:|r\:|gu|\ Mn-In ;\ liutnns l'orylu>s ;\\ A-llunzu Aszxrnni 1-urop:\m'un\ |,un1\ \>r1| nlpigvllzi i"br'iE\(`ul:\ni::grosl\s \ ui Rosa |u-ndul||i:| Erin-:n r:\|'n|~:| Vnlc-|'i:\|\n |nun\.|n:| ('\\-nidium mnllusa nm Hurhynrhiuni strizitum Snlix muprvn \'\~ronic:| <'|\:\n1:|Ml|'ys Doroniruni rolumlnu(inllum sm hul\¢~>;ii Libanolis sibiricu Spirnx-n chnmnvdryfolisl Succisn pmt(-nsis (lymnovnrpium rohm-rtinnum Dnphm- blngayzuiu \'icin inL':|n;\ u. n. l0M0flkd-WA\|d (6 Aufn.) im Drina-Tal, nach GUIOV (1941) FCS Ill UIISCFCI1 (ln SC il ts I |Kllm|lChC L cl` h f b`|lals em Omori~ab t d. D` 'hI. k mg e cs an |c se “in en, zypressenarngen Omorinstamme ragen erade mit ihren auKerordent|ich zaphcn Wipfeln iiber alle andcren Waldcntc weit hervor und lasscn schon von Blll Ihre Anwcscnheit erkenncn. Das dichtc, Ahh. 292: Die endcmische Omorika-Fichtc (Picca omori/za) am Tara-Gebirgc in Westscrbien (Foro Ko|arovié) schwarzc Griin der schmnlcn, spindelférmigen, fast siiulenartigcn Omoricastiimmc macht einen diistercn Eindruck und gibt dem Gcbilde ein ganz eigenartiges Gepriigc] _ . Die Omorica bildet unsercs Wissens nirgcnds reine Bestéindc, sondern kommt immcr mit anderen submontanen und Bergwaldclementen gemischt vor ». TREGUBOV (1941), desscn Aufnahmen in Tab. 106 zusammcngcfafh sind, sieht in Picea omorika einen ausgczeichneten Pionier auf Kalkgcriill, der eine Humusdecke zu schaffen vcrmag und sich tief im lockercn Steinwerk vcrankert. Ergiinzcnd sei noch bcmcrkt, daf§ die meisten Wuchsortc von Omorikn-Bcstiindcn auf TriasKalkcn liegcn, einigc wenige auch auf Serpentin (Trcnica und Zmajevaiki Potok in Serbien). 453 Auf einen nassen Standort mit OmorikaFichte (bei Mitrovac im Tara-Gebirge Serbiens) machen Coué und GIGOV (1958) aufmerksam. Sie beschreiben eine Vergesellschaftung mit Schwarzerle als ¢Piceo omorikae-Alnetum glutinosae». Ubrigens vertreten sie die beachtenswerte Ansicht, dal§ die Omorika-Fichte gerade an solchen Sumpf-Standorten die Eiszeiten iiberdauert habe. Extrem trocken sind wohl auch die Geréllhalden und Felsfiiige nicht, an denen Picea omorika am héiufigstenBestéinde bildet. Denn viele befinden sich in Schattlagen und an Pléitzen, wo der Schnee im Friihiahr noch lange liegenbleibt. Wie FUKAREK (1957) beobachtete, veriiingt sich die Omorika-Fichte iihnlich wie die gew6hnliche Fichte (Picea abies) besonders gut auf modernden Baumleichen, die am Boden liegen und die jungbiiume der Konkurrenz von Buchen, Tannen und anderen auf dem Boden wettbewerbstiichtigeren Baumarten entziehen. AuBerdem faKt sie rasch auf Brandfléchen FuB, verhilt sich also in dieser Hinsicht wie die Waldftihre (Pinus sylvestris). Vielleicht sind die Waldbrinde, von denen FUKAREK (1950) berichtet, gar nicht unbedingt als Katastrophen fiir Picea omorika anzusehen. Die Annahme ist nicht von der Hand zu weisen, dal§ solche Briinde offene Fléichen schaffen und geschlossene Omorika-Bestéinde gerade aus den als Brandpionieren rcichlich erscheinenden Siimlingen dieser Fichtenart aufwachsen. Doch fehlen hier wie iiberhaupt griindliche iikologische und experimentellc Untersuchungen. Um die Erhaltung dieses interessanten Reliktbaumes zu sichern, wiiren solche Untersuchungen ebenso vonnéten wie die Schaffung geniigend gro{§er Reservate. .2 Pllanzensoziologische Beurteilung der Omorilca-Fichtenwiilder Pflanzensoziologisch-systematisch stehen die von Tnncusov (1941) aufgenommenen Omorika-Wilder dem Erico-Pinion-Verbande nahe, der in den Alpen und deren Vorland verbreitet ist (s. ELLENBERG, 1963). Auch in diesen ist das Bunte Reitgras (Calamagrostis 1/aria) oft flichendeckend und die Schneeheide (Erica carnea) regelmiifiig vertreten. Die Anwesenheit des Schwalbenwurz-Enzians (Gentiana asclepiadea), des Teufelsabbisses (Succisa pratensis) und anderer Wiesenpflanzen, die Wech- 454 QP. €£=’. ¢ 1 .> ‘Tk7 " ~%m \\` 1u if ° ‘F 2 <’ [3 5 95' V- Stiff At’ o re mus mgra) IC zu 4 K einarten zusammengefalst cluslana sl 4 6 P larxcro sl 7 9 P mgra s. str. 7 subsp. nigm 8 subsp. dalmatica sis 10 15 P pallaslana s l 10 subsp. banalica ll subsp. pindica 12 subsp. balcanica pallaslana 14 subsp caramamca 15 subsp. fenzlii Arcal der 15 Unterarten der Schwarzf h (P` , d' I an ~oc¢n Nordosteuropa und steht ‘ , a /I A I “vc v » . . /Q;;;,' /g ’ / % \; f W 717' 7,3 / ,W / /f/321'/’? , / / / // . Duc Waldfohre (Pmus syl 1” , ,q /1 >&7 5r :hr Verbreltungsschwer / 7 _, W llkanhalbmsel an der Sud V C 6 . - " . 5rVerbre|rung (aus WALTER _ 'Q' - M d Q*”_ » né, _V breitungstendenz. Hiufig kommen beide zusammen vor, doch meidet die Schwarzfohre saure Biiden. Neben diesen in Europa weit verbreiteten Fohrenarten sind noch die endemischen Arten Pinus peuce und beldreicbii zu nennen, auf die wir in Abschnitt 6.2 zuriickkommen werden. Pflanzensoziologisch-systematisch betrachtet, gehiirt Pinus nigra Liberall, wo sie in der illyrischen Buchenstufe natiirliche Bestiinde bildet, zur Klasse und Ordnung der Schneeheide-Fohrenwéilder (Erico-Pinetea Horvat 59, Erico-Pinetalia Horvat 59), die auch in den Alpen und ihrem Vorland auf mehr oder minder basenreichen und wechseltrockenen Béden héiufig auftritt, z.B. auf Kalk- und Dolomitschutthalden, an rutschigen Mergelhingen oder auf den trocken gefallenen Kalkschotter- 455 Tab. 107. Wirmeliebcnde Fiihrenwilder auf Serpentin und Dolomit (Omo-Ericlon) Spal!eNr.: I 2 3 4 5 6 'I 8 9 IOIIIII Baumartcn 0rdn.-Char.- u. Diff.-Arten n) Erico-Pinetalia Pinunngru n gggss 5211 S!,K 5 3 5 3 I 5 I I 3 Pinus sylvestris B 2 5 I _5_ 3 3 5 S!,K I 3 I 2 4 3 I 4 Betula pendula B I 4 2 2 I S!,K 4 2 I 2 b) Quercetalia Eubelcentis I-‘raxInus omul B I 3 2 5 3 St,K 2 I I 3 5 5 I I 5 5 Ostrya carpinifolia B I I 4 2 5 3 s¢.K I I 5 5 1 3 4 Q Sorbus aria B 4 5 3 2 St,K 4 5 I 2 5 3 Sorbul torminalh B I 1 I I S\,K 2 2 I I 2 Pyrul pyranter B I 2 2 2 S!,K I 2 4 2 2 Quercus pubelcens B 2 2 SLK 3 2 2 4 2 Quercus cerrIs B I St,K I 2 I Acer obtusatum B 1 4 SLK I 3 Acer monspeuulanum B 2 1 Ubriie Quercus petraea B _5 5 2 4 1 5 3 2 L S!,K 3 I 2 3 I 3 3 3 2 I 2 Sorbul aucuparia S\,K 5 4 3 I I I 2 Fagun sylvadca B 3 4 2 I 3 SLK 5 5 4 3 Picen l\I|¢l B 4 4 2 S!,K I 5 3 3 I Strliueher Cratlegul lp. 2 4 I 2 2 2 5 I 4 JunIperu| communh 1 5 5 2 4 4 Corylul :vellum 2 I 3 2 4 Cotlnun coggygrin 2 I 2 4 2 Rhamnul ux|\IlI| 3 4 4 1 Berberh vulgaris 5 5 2 1 1 4 Vlburnum hnuna 4 5 2 4 I 5 Amelanchigr ovalil 3 5 4 2 5 2 Liguitrum vu1||re 2 2 2 4 Cornul mas I I 2 3 4 Clematis vitalbl 3 2 2 3 LonIcera xylolteum 2 I 4 I Cotonealter nahrodenlh 3 1 1 I Rhnmnun cnthurtlcus 4 5 Cornuu nmgulnu l 5 G8\|l2l rldhu 3 I. Fiihrenwilder und verwandte Eichenwéilder auf Serpentin 1. Potentillo albae-Quercetum Pavlovié 51 em. Horvat 58 (11 Aufn.) im Zlatibor-Gebirge in Wcsrserbien, nach PAVLOVIé (1951) 2. Pinetum sylvestris-nigrae dinaricum Pavlovié 51, Subass. seslerietosum rigidae Horvat 58 (6 Aufn.) in Westscrbien, nach PAVLOVIC (1951) sowie GA||¢, Ko||é u. IVANOVIC (1954) 3. desgl. Subass. typicum (13 Aufn.) im Zlatibor-Gebirge in Wesrserbien, nach PAVLOVIC (1951) 4. dcsgl. (5 Aufn.) im Maljcn-Gebirge in Westscrbien,nach GA]Ié, KOIIC u. IVANOVIC (1954) 5. dcsgl. (18 Aufn.) in der Mokra Gora bei Uvac, Westserbien, nach RA|£vsK| (1951) 456 Spalte Nr.: I K r a u 1 I I 9 0rdn.-Chnr.- u. Diff.-Arlen (Erico-Pinetalia) Erica carnea I Galium lucidum 3 Aquilcgia vulgaris 5 Daphne blagayana I Rosa pendulina 5 I.as<~rpI1Ium krapfii 5 Vicia villosa 5 Stnchys rocta Calamagrostis varia Genista januensis Chamaecytisus hirsutus Ccntaurea triumfettii Lembotropis nigrivans Rosa sp. Cytisus procumbcns Char.- u. Diff.-Arlen der Unterverbinde a) Orno-Ericion sorEentInicum‘ 4Trifolium alpesire Campanula cervicaria 4 Asplenium cuneifolium 3 Potentilla alba 5 Stnchys scardica 4 Crocus vcluchensis 4 Cnrcx caryophyllea 4 Rosa pimpinellifolia 3 Cardamine glauca Bromus pannonicus Chamaecytisus Ieiocarpus 5 GaIIum aristatum 4 Knautia dInarIca 3 Verbascum bosnense 3 M elampyrum hoermannianum 2 Genista germanica I Primula veris 2 Sesleria rigida Rnnunculus polyanihemos Silent* zlatiborensis 4 Ilypericum bnrbatum Campanula paiula Potentilla heplaphylla Cheilanthes maraniav Genista tinctoria S Iraea chamaed foIIaP VY Spiraea media 2 Euphorbia serpentini Verbascum Iychnilis Potcntilla recta Alyssum markgrafii Fcstuca rubra Linaria concolor Euphorbia epithymoides Carduus carduelis Festuca ovina Scabiosa Ieucophylla Sesleria latifolia Vcrbancum nigrum Silene paradoxa Genista pilola Pulmonnria mollissima Centaures nigreucens u. s. 6. desgl. Subass. seslenctosum vat 58 (12 Aufn.) bei Gostovlé, u. LUDWIG (1957) II. Féhrenwilder und verwandtc auf Dolomit 7. Pino-Genistetum ianuensns Subass. pinetosum sylvesms (12 Terrassen der aus dem Hochgebirge kommenden Fliisse (s. ELLENBERG, 1963). In _lugoslavien sind die Schneeheide-Féhrenwéilder aber viel artenreicher und besser von den Librigen Waldgesellschaften abgesetzt als im Alpcnbereich. Es ist also kein Zufall, dal§ sie hier zuerst klar als besondere Einheit erkannt wurden, und zwar von HORVAT (1956, 59). Die illyrischen Schwarzfiihrenwalder gehércn zum Verband Orno-Ericion Horvat 56, der stirker thermophil ist als der mitteleuropiiische Verband Erico-Pinion Br.-Bl. 39. Die Charakterarten der genannten Einheiten sind aus Tab. 107 zu ersehen. Auch Pinus sylvestris ist héiufig in Gesellschaften der Ordnung Erico-Pinetalia zu finden und herrscht niirdlich der Alpen darin sogar allein. Sie meidet in Siidosteuropa aber die wiirmsten Pléitze und iiberlalit diese ganz der Schwarzfiihre, wiihrend sie umgekehrt in hiiheren Gebirgslagen starker hervortritt. Dariiber hinaus hat die Waldfiihre auch noch die Méglichkeit, auf sauren Rohhumusbiiden Gesellschaften zu bilden, die floristisch den Fichtenwiildern nahestehen und zur Klasse Vaccinio-Piceelea und damit zur Ordnung VaccinioPiceetalia zu rechnen sind (s. Tab. 111). Wie es zwischen basenreichen und basenarmen B6den alle Ubergéinge gibt, so kann man auch gleitende Reihen von acidophilen zu basiphilen Waldféhren-Gesellschaften aufstellen. Das Hauptverbreitungsgebiet und das Mannigfaltigkeitszentrum bodensaurer Fijhrenwéilder liegt im Nordosten Europas und in 8. desgl. Subass. pinetosum nigrae (5 Aufn.) 7 u. 8 in Ostslovenicn, nach ToMAi|é (1940) 9. Ostrya carpinifolia-Fraxinus ornus-Ass. Aichinger 33 p.max.p. (10 Aufn.) in Gsterreich und Slovenien, nach A|cH|NG£R (1933, zum Vergleich ) 10. Hellcboro-Pinelum Horvat 58 (10 Aufn.) in der Mala Kapela in Siidwestkroatien, nach Honvxr (1958) ll. Polygalo-Pinetum illyricum ( = croaticum) Horvat 56 (5 Aufn.) im ObruE-Gebirge, Siidwesrkroatien, nach Honvn (1956) 12. Erico-Ostryetum Horvat 51 (9 Aufn.) in Gorski Kotar, Kroatien, nach HORVAT (Mskr.) V: (1-6) Orno-Ericion serpentinicum Horvat 59, (7-12) Orno-Eficion dolomiticum Horvat 59, O: Erico-Pinetalia Horvat 59, K: Erico-Pinetea Horvat 59 457 Nordasien. ln lllyricn sind sie heute als Ierzte Vorposten gegen das Mediterrangebiet aufzufassen, iihnlich wie die Fichtenwiilder, von denen in Abschnitt 5.14 die Rede war, wiihrend umgekehrt die Schneeheide-Fohrenwéilder gerade in lllyricn ein Zentrum ihrer Vielfalt haben und von hier nach Norden und Westen aus- strahlen. ln der kiihleren Nacheiszeit, vor allem im Boreal, sind Pinus-Arten in Siidosteuropa einmal viel hiiufiger gewesen als heute (s. Abschnitt 0.73). Man kann die gcgenwéirtig auf der Balkanhalbinsel vorkommenden Féhrenbestiinde - soweit sie nicht vom Menschen geschaffen wurden - also séimtlich als Relikte auffassen. Doch sollte man sich die klimazonalen Fiihrenwiilder der Borealzeit nicht nach dem Muster der heutigen azonalen Sondergesellschaften, beispielsweise derienigen auf Serpentingesteinen, vorstellen. Wie der Unterwuchs der ehemals weithin herrschenden submontanen und montanen Fohrenwiilder ausgesehen hat, wissen wir nicht. Moglicherweise enthielt er auf kalkreichen Béden mehr Erico-PinetaliaArten, auf kalkarmen dagegen mehr VaccinioPiceetalia-Arten. Doch waren auf den heutigen Buchenwald-Standorten wahrscheinlich schon friih die mehr mesophilen Laubwaldpflanzen (Fagetalia) zugegen, die auf den relativ fruchtbaren Boden sicher auch schon vor dem Einwandern der Buche giinstige Lebensbedingungen fanden. 5.152 Schwarzfiihrenwiilder auf Serpentingestein (Omo-Ericion serpentinicum) Musterbeispiele azonaler Pflanzengesellschaften findet man in den verschiedensten Klima-, Vegetations- und Florengebieten stets auf Serpentingestein. Dieses ultrabasische, chemisch grolgenteils aus Magnesiumoxid bestehende Material verwittert so schwer und ergibt so flachgriindige, leicht austrocknende und unfruchtbare Boden, dal; nur eine schiittere Pilanzendecke aus geniigsamen Arten darauf Fuls’ fassen kann. Wie KRAUSE (1958) in seiner erdweiten Ubersicht zeigte, herrschen fast immer Fiihren oder doch Biiume, die in ihrer gedrungenen, breitkronigen Gestalt und ihren harten Bliittern an solche erinnern. “I-ierrschen» ist allerdings nur relativ gcmeint, denn sie gelangen niemals zu dichtem Kronenschluls und hindern selbst Lichtpflanzen nicht daran, unter 458 Zwergstraucher, Graser und sons gewiichse wachsen nur langsam, l morphe Blatter und besetzen de locker dal§ uberall der nackte, Fels zutage tritt (s Abb. 295 u 3 Aulserhalb des Urals liegt das gr' ultrabasischer Gesteine in Bosnie serbien. Es tritt dort auf mehr al: Fliiche zutage (s. Abb. 296). Di zone gehort zu einer Kette von ult Eruptivgesteinen, die sich von der I Gora durch die ganze Balkanhalbi Insel Euboa in Griechenland erstrec Montenegro und Albanien stehen ul Gesteine an. Wie aus den von Cuué (1962) ze M N d s 4 1 1 r 4 ihnen aufzukommen. Auch die _ . t .. I ’ ._ d . . O( 1 n es1 gestellten Analysen hervorgeht, gib nischen Serpentingebiet eine gan Mineralien, die 35 bis iiber 40% ten und im Vergleich zu anderen Gesteinen arm an SiO., sind; reiner ist selten. Nach Clklé nimmt der aber bei der Bodenbildung ab. In des Serpentin-Rankers, des hiiufig typs, betriigt er nur noch etwa 15% der Aluminium- und Eisenoxidtriichtlich zugenommen, also eine ge bildung stattgefunden. Der Kalkg gering und nimmt durch Auswasch hin ab. Wegen des geringen CaO-G man den skelettreichen Boden iib als ~< Rendzina » ansprechen, wie di geschieht, sondern mul; ihn als ¢R Sinne von KUBIENA (1948, 54, s. 0.622.1), d.h. als Humus-Silikatbod Altere Bodenuntersuchungen Sl teils sowohl von Clklé (1962) al R|1'r|aa-S1'uDNi1‘§KA ausgewertet w b1 1 °( r T G nen. 'r s 1 aus diesen Arbeiten hervorgeht, ist kalische Verwitterung ungewdhnli zumal die dunkle Farbe der Felso Sonneneinstrahlung zur Uberhitz Tempera'turen von 50 bis iiber 60 RITTER-STUDNl(fKA keine Seltenhe Humusbildung nur langsam vor* entstehen iiberwiegend flachgriindi Tiefgriindige Boden bilden sich nu Mulden, an Hangfiilgen oder in kolluvial oder alluvial. je nach und Auswaschungsgrad findet manl erden oder sogar podsolierte Bod u pumn o rmwl mir Pinus sxlvcstris und Prim ¢`AH‘lI(’d bei Smolin in Bosni. _° cnoto Rimr Studnnk 1), \;,,l l`\h |07 Smit; 4 gcfai§t. Dic Ubcrschau von R|'r1~ui<-STu\>N|N|C|N|(:KA mehrere Beispiele. Sie bezeichnet die endemischen Sippen als << Re|ikte». Wir ncigen iedoch zu der Annahme, da|§ diese keine eigentlichen Relikte sind, d.h. Taxa, die ehemals eine viel weitere Verbreitung hatten. Wahrseheinlicher 462 ist es, dais es sich um Mutanten handelt, die auf dem Serpentinboden ausreichend lebcnsfiihig waren und sich auf diesen nahezu konkurrenzfreien Fliichen zu erhalten vermochten, wiihrend sie in der dichteren Vegetation auf <t~cl|\\'ii\gclr.\~c|1 mit \'L`I'l\l\\Cl\l.'ll _lungtnnncn ; im llintcrgrund £l.\Cl\Cl1L'l"l4.\l\l\L'I\~l§llk`l1t'l\\\'.llLl (lSiicq:,i-(iclwirgc, Siid-K.\r|mtcn, lfnto 1\dlL-H). St-|1r§il\|\licl1c|{;\~c|\c|\t~I;\mlci1 auch im illvrischcn Bcrcich hcsprcchcn u|\d dic in dcr l.itcr;\tnr gcnnnntcn liinhcitcn hicr nur cinlcitcnd niifzuziilmlcn: I _ /\¢‘l1i//¢'o-/\rni¢'im1llor\';\tct|’;\\\'luwskiprm'. ;\) Arnim-Ni1n{¢'r1m1 Hurvnt 62, lv) N.mi¢'mm srriflin' nuct. div. (unldiir). Q) /\11r.1nIi.1¢‘o-Nilrdvlzlni lljclfif (14, 2 Nimln-(}.1lim1 Prcising 49, /lgrostivmm tvnuis nuct. div. l$orstgr;\~r;\su|1 ltommcn von dcr l\\()ll[;\|\CIl his in din untcrc nlpinc Stufc hinnuf vor, und zwar von dcn _lulischcn Alpcn his nach Mnkcdonicn. /\uch in nndcrcn n\ont;\m'n und mhalpincn Vcgctntiun~.~.ti|fcn Siidnstclirnpns trc» tcn sic mit iilmlicltuni /\rtu|\gcfiigc nuf. /\ul§cr dcn nlpincn (lc~¢_~l|~clmftcn sind alle l$nr~tgr.\\rnscn ;\ntl\rupn-zuog,cn. chcnso wic die mcistcn iihrigcn Rnscn Sll\l()\(L`l||`()p;\\ (~. /\hl1. 307 hi~ 309). Das l’>orstgr;\s (Nimlus sfrifm) >c|h~t vcrdnnkt scinc Vnrlicrrsclmft fast immcr dem ungcrcgcltcn \Y/cidchctrich auf olwcrlliiclmlicli l~»;\» sen- und l\ill\|'§I()H&\l'l\\Cll liiidcn; dcnn cs vcrmag nuf solchcn Biidcn lful§ zu fasscn und hrcitct sich rnsch aus, wcil cs cin \VClLlCl|l\l(l';\l|I ist. Alle Vichnrtcn vcrsclnniihcn cs wiihrcnd dcr ganzcn \Vcidcpcriu¢.lc, mit /\l|\|\All1lI\C dcx zci» 486 tigcn Ifriihinhrs, wcnn dic iungcn Blitrcr noch znrt sind. Hnbcn Rindcr dic drnhrigcn, sperrigcn Trichc vcrschcntlich mit ihrcr ZungccrfaKt, »o lasscn sic sic fallen, und die hnrtcn Restc hlcichcn auf dem stnmpf»olivgriincn Rascn. _lc mehr sich dic 'I`icrc auf dic schinackhafteren Pllnnzcn kunzcntricrcn, dcsto mehr schwiichcn ~.ic sic im Knnkurrciixltninpf gcgcn das unbehindcrtc l’»orstg:,r;\s, his dicscs fast zum Alleinhcrrschcr gcwurdcn i~t. Nur durch modcrnen Pnrtiunxwcidc-llctrich, Diingung und wiederhnltc Mnhd licI§c sich dicsc Entvvicklung riickglingig ninclicn, nicht nlwcr. solangc die iahrt;\u~.cndc;1ltc cxtcnsivc \VL‘lLlC\\'lI`[SCl\Llff beihclmltcn wird. /\l\ \VClLlClll1l(l'Llll( kann sich Nllrdns auf \'cr~cliicdcncn Biidcn nuslwrcitcn, niimlich: - ;1ufSilik;\tiintcrl;\gc, - auf Knlkuntcrlngc (;\\||§cr;\ufll;\cl1griindigen Rcndzincn), - auf l)ulomituntcrl;1gc, - nuf vcrnii|§tcn, \nnrcn Biidcn. - in Schncctiilchcn und an ;\l\&lCl`C!1S(CllCI\, von dcncn dcr Schncc spilt wcgsrhinilzt. Auf K&\l`l5l)ll;\(gC§[Cll`|CIl l(()ll]|\ll' cs allcrdings nur dnrt zur Entstchung von Nardctcn, wo die Ab Zw der iihr sch (na l. 3. 5. A2 Ha Kr spi sai de' Ulf nii ch~ fer acf in gill ma un an Sf' ein un Sai de wi sin ch Dr iil ba St lel te B4 te gc 5. H fa B; Sf SC IT! Kr/ ., M, 4-/_.Q 34 7 ` 5 `-, '/if /7 ,f If ’.I 4, l / I"iff" V u- gamn1ar11s-Sin1uli1m1-(}c|11ci|1sc|1;1ft), 3.|>cschattctc Stcllcn der dem Sonncnlicht ausgesetztcn B&lffiCl'Cl\-()l'$Cl`f]fiCl`lCI\ (Cm- toneurorz-(Iir1¢'lidf>t1zs-Riz'11lrzgarr1r|1ar11s-Si- Ml4lfll"I~(;ClI\\Jil\SCl`I1\fI), 4.bartf6rmigc Anhiingscl dur klcincn Barricrcn (Fissidvns ¢'mssi/u's-(lclncinsclmft), 5.Ka|ktuff-Kcgcl ((Iim'lidot1as-I’Iaty/Jypr1i¢{i- um-(fratorn'1zrm1-Ri1'1:l<>gun1rm1r11s- Gemcinsclmfr), 6. f|icBcndcs Wasscr mit gcringcr Durchlichtung (An¢'11m-l’¢'/[i¢1-Hy¢{ropsy¢'/J¢'-Ri1'11[o- gdmmdfld-(;ClI\Cil1§Cl1ilfl'), Zoberfliichlichc Tcilc der im Schnrrcn |ic< gendcn Bnrricrcn ((In1tm1¢'urmz-Riolus-(iw meinschaft), 8.|nnercs von H;\ll»l\iihlcn \c\ (Immrwnrrm ¢'rmmm!.zlum; ulwn Qm-rxclmitrc, untcn Scitcn.1n~ichtcn vcrschicdum~r Studia.-n (nach l’|~\'.\l.l~.K aus l |u|<\'A'r, I9-W. vcrlimlcrr) -W3 Ahh. 312: Vum Wald crulwrtc >l.llffIC!`|`;l\\L‘l\§ \'()l'I1 dia: l)L`\|\\'llI"l l’¢'1.1siI¢'s /<.1/Ili/cimzns (Fnm l’n\'i() Von jcdcr dicscr l.chc|\sgc|ncinsc|\;\ftc|\ stellcn die /\l|t<>rc|\dic!hxrif~risc|\c\||u|f;\\||\i~ti~.c|1c Struktur in 'I`;1l»cllcn dar. Man kann clmraktcristischc, dincrcnticllc und hcglcitcndc /\rtcn, mwohl hci dcn l’H;\nzcn wic hui dun Ticrcn, untcrschcidcn. Duch sind dic I3 Typcn kcinc sclmalrflwcgrcmtclm Einhcitcn, sondcrn durch l\\£\llI1igf&\C|\C Uhcrgiingc n1itcin;\ndcr vcrhnndun. Sowcit ihrc Bintopc Fntwicklnngssmdicn dcr Kalktuffhildungcn sind, stchcn sic in cincm gcnctisclwn ZllS1\l1ll'|lCl1|1i\l\}.{. Wcgcn dcr Hinzclhcitcn I\\ll|§ auf dic VC|`6ffCl\(liC|l\ll'|[.§Cll dcr lwcidcn Autorcn hingcwicscn wcrdcn. 5.182 Riihrichtc und Grofgscggcnricdcr (Phragmitctca) l)ic Riihrichta: und Scggcnricdcr an ruhigcn odor schwach f|ici§cndun (lcwiisscrn wurdcn in dcr illyrischcn l’>nch<:nsrufc noch nicht niihcr untcrsuchr. Sic iihncln dcncn dcr (hzrpinimz illyrifzmx-Zmlc (s. Ahschnitt 4.lS7). Folgcndc Gcscllsclmftclm sind im FJgf(HIi[l}'fi1`llHI-BCl`CiCll lwcolmclmrcr wurdcn (s. auch /\l»schnittc 2.182 und 3.37). 494 I’/Jmgmition crmzmznzis W. Koch 26. I. S¢‘ir]m-I’/Jmgnzilvtznm W.Kuch 26, Sti||- WAISSCF-SC|1i|ff6l\l'iCl`ll', ll. (1/)'¢'¢'ri<»-Sjmrgmzirnz \‘(/.Koch 26 lll. l. (}ly¢'¢'rio-S]mrg.1ni<'t1m1 \‘(/.Koch 26, l5;\c|1riihricht. /\/1agmm1ri¢'im1 \‘(/.Koch 26, (lrol§scggen- ricdcr I. Iiqzrisvlzzrrz fhwi¢1tiI¢'-l’»¢:stii|1dc. Hcrdcn von Sch|;1|n|nsch;\chtclhn||n; Zuwcilen nnstcllc von Schilfriihricht in Hachcn Ge- wiisscrn. 2. (:¢IfiL'(’flUl1 1'/amz' \‘(/.Koch 26. Stcifscggcnricd; in stark schwnnkcndcm, kalkrcichcm Wnsscr. 3.(:[¢1¢li(’[1Hl1 nmrisci Zohrist 35. Sumpfschncidcnricd; auf Knlkmuddc oder Scekrcidc, LB. nn den Plitvicc-Sccn. 4. (faricmznn /n1ni¢'u/.1t.1¢' Wangcrin 16. Rispcnscggcnricd ; an Knlkqucllcn und an lichtcn Stcllcn dc~ lirlcnhrnchwaldca, 1. B. an dun Plirvicc-Sccn. . (fari¢'¢'Ium (mstmm-) 1'¢>si¢'.1fi.u' W. Koch 26. l$l;1sc|1scggc|1ricd; in wcnig schwnn- i kcndcm, |(;\lkiiI'l\1C¥'CI1l Wnwsr. 1. Schoenetum nigricantis W. Koch 26, Kopfriedrasen auf Kalkmudde oder iihnlichen, sehr kalkreichen und nassen Standorten. 2. Efiopboro-Caricetum paniceae Horvat 62 prov., Breitblattwollgras - Hirsenseggen- rasen. 3. Carici - Blysmetum compressi Eggler 33, Quellried-Kleinseggenrasen. Kleinflichig an Standorten mit kalkreichem Sicker- wasser. 4. Moliniacaerulea-Carex hostiana-Ass. Horvat 62 prov., Kalk-Pfeifengraswiese. Diese vier Kleinbinsen- bzw. Kleinseggenrasen sind nach abnehmender Néisse des Bodens geordnet. Die Pfeifengraswiese ist sicheranthropogen, und zwar durch Mahd aus Bruchwald entstanden. Auch bei der 2. und 3. Gesellschaft hatte und hat wahrscheinlich der Mensch seine Hand im Spiele. MORAVEC (1966) konnte an iihnlichen Assoziationen in der Tschechoslowakei pollenanalytisch nachweisen, dal§ sie - wie die mcisten Kleinseggenrieder -erst nach Waldrodung entstanden sind. Miiglicherweise gilt das gleiche auch fiir die folgenden Assoziationen, die in kalkarmen Mooren zu finden sind; zumindest fiir die zweite: II.Scbeuchzerietalia palustris Tiixen 37, Rhyncbosporion albae W.Koch 26, Siiureliebende Moorschlcnkenrasen. 1. Rhynchosporetum albae W. Koch 26, Schnabelried-Schlcnke, 2. Drosero-Caricetum stellulatae Horvat 50, Sonnentau-Sternseggenrasen (meist ebenfalls kleinfliichig). Beide Gesellschaften sind artenarm und enthalten die auf kalkarmen NaBb6den weit verbreiteten Seggen Carex nigra und C. stellulata sowie andere siureertragende Monocotyle, z. B. Eriophorum angustifolium, Agrostis canina und Molinia caerulea. Auch der Rundbliittrige Sonnentau (Drosera rotundifolia) und verschiedene Torfmoosarten sind in beiden zu finden. Nur die erstgenannte Assoziation besitzt in Rbynchospora alba eine gute lokale Kennart, die allerdings auch in anderen Gebieten Europas auf nackten, zeitweilig nassen Torfbiidcn hiufig ist. Von der Beigabe einer Tabelle sehen wir sowohl bei diesen Gesellschaften als auch bei Kalk-Kleinseggenrasen ab, weil das in der Literatur fiir das illyrische Buchenwaldgebiet 495 vorliegende Material noch zu diirftig ist. Uber Hochmoore in der Fagion illyricumZone ist uns nichts bekanntgewordcn. 5.19 Ackerunkraut-, Ruderal- und Trittpllanzen-Gesellschaften Nach den von HORVAT (1962) und Mmucovié-Gosvoomué (1966) mitgeteilten Aufnahmen kommen in der Fagion illyricum-Stufe recht iihnliche kulturbegleitende Gesellschaften vor wie in der Carpinion betuli-Zone (s. Abschnitt 4.19). Wir begniigen uns daher hier mit einer systematischen Aufzéihlung, wobei wir die Ackerunkrautfluren ganz auBer acht lassen: l. Cbenopodietalia Br.-Bl. 51, Ordnung der g5insefuBreichen Unkraut- und Ruderal- gesellschaften. A. Cbenopodion muralis Br.-Bl. (31) 36, Verband stark nitrophiler Ruderalge- sellschaften. 1. Urtico-Sambucetum ebuli Br.-Bl. 36, Zwergholunder-Brennessclflur. 2. Urtico-Malvetum neglectae (Knapp 45) Lohmeyer 50, Géinsemalven-Bren- nesselflur. B. Sisymbrion of/'icinalis Tiixen, Lohmeyer et Preising 50, Verband mafiig nitrophiler Ruderalgesellschaften. 1. Malvetum pusillae Morariu 43, Klein- malven-Raukenflur. 2. Hordeetum murini Libbert 32, Miiuse- gerstenflur. 3. Balloto-Chenopodietum boni-benrici Tiixcn 31, Andorn-Guteheinrichsllur. ll.Onopordetalia Br.-Bl. et Tiixen 43, Ordnung der Eselsdistel-Ruderallluren. A. Arction lappae (Tiixen 37) Sissingh 46, Verband der klettenreichen Rudernl- fluren. 1. Leonuro-Ballotetum nigrae Slavnié 51, Liiwenschwanz-Andornflur. 2.Tanaceto-Artemisietum Br.-Bl. (31) 49, Rainfarn-Beifulgflur. B. Cbenopodion subalpinum Br.-Bl. 47, Verband der subalpinen und hochmontanen Ruderalfluren. Myrrbidi-Urticetum Horvat 62 prov., Siiiidolden-Brennesselflur. 496 `_/ Fogion moesiocu -Zone 7"""" VARNA \ Q 5” 0 °»’é>i%" a\’ \¢‘w> " and ql Vcgetationszone aufgefalgt und diese n der rémischen Provinz Moesia belcgt. Nicht nur die Pflanzengesellder Tiiler, sondern auch die BuchenTannenwiilder der héheren Lagen Bereich weiscn manche florenBesonderheit auf, die es rechteine eigene Vegetationszonesic als Trotzdem betrachtete Honvn 62) die miisischcn Buchenwiilder noch Fagion illyricum gehérig. Bonmm und S06 (1964) dagegen reihten siek _ sud arpatlschen Buchenwaldverband s. Abschn. 5.112) ein, um ihre von den illyrischen zu beWcnn HORVAT alle heute vorliegenden iiberséihe, wire er wohl mit uns einig, am besten wiire, ADAMOVlé recht zu Dafiir sprechen unseres Erachtens fol- Tatsachen: Buchenwiilder unterscheiden illyrischen durch das Fehlen der 5,113.2 aufgez§hlten illyrischen ln Ostbosnien und Westserbien nach und nach aus (s. Abb. 313). IC Kenn- und Trennarten des Fagion den nz Siidosrcuropas Areal der miisischen Buchenwald-Zone. Die Auflichtung der Schraffur im Wesren deutet Ubergang in die illyrische Buchenwald-Zone an. Die Ziffern und kleinen Buchhezlehcn sich auf Orte u. dgl., die hier nicht genannt werden dacicum-Verbandes fehlen in den miisischen Wiildern gr6l§tenteils. Die Empfehlung von S06 (1964), sie diesem anzugliedern, ist deshalb nicht iiberzeugend. 3. Die miisischen Wilder zeichnen sich durch eigene Arten aus, die in Tab. 117 zusammengestellt sind. Unter den Buchen herrscht eine besondere Kleinart (Fagus moesiaca), deren taxonomische Selbstiindigkeit immer mehr anerkannt wird (siehe Abschnitt 5.2l3). 4. Nicht nur die Buchenwiilder und BuchenTannen-Fichtenwiilder, sondern auch viele der iibrigen Vegetationseinheiten in der montanen Stufe weichen mehr oder minder weit von denen der Nachbarzonen ab. 5. Selbst in den Gebirgen ist das Klima des miisischen Bereiches wesentlich kontinentaler, vor allem trockener, als das der Siidkarpaten und des illyrischen Berglandes (vgl. Abb. 317). Floristische, soziologische und éikologische Argumente bekriiftigen mithin die Ansicht von ADAMOVlé. Eine endgiiltige Entscheidung ist freilich erst zu treffen, wenn wesentlich mehr pflanzcnsoziologische Aufnahmen aus den zentralen Gebirgen der Balkanhalbinsel vor- liegen. 497 L Abh. 314: Gutwiichsiger Fagus mocsica-Bestand im Kucai-Gcbirgc, Serbien (Foto Kolarovié) 5.212 Grenzen der mosischen Buchenwald- Zone Wie aus der farbigcn Vcgetationskarte 1:3 Mill. und aus Abb. 313 hervorgeht, finder der Bercich des Fagion moesiacum im Norden auf der Abdachung des Balkangebirges in Bulgarien eine scharfe Grenze, weil hier die montanen Buchenwiilder iiberhaupt vor dem trockeneren Tiefland haltmachen. Auch in Nordwestserbien ist die Grenzlinie gegen die Eichenmischwiilder ziemlich unvermitrelr. Auf den Karparen-Ausliiufern im nordiistlichen Serbien dagegen vollziehr sich ein allmiihlicher Ubergang zum Fagion dacicum. lnselartig heben sich die Buchenhohen der Fruska Cora im Sriicm aus der pannonischen Ebene heraus. Schwierigkeitcn bereitcr die Grenzziehung nur im Weston. ADAMOVKE (1907, 09) zog die Trennlinie gegen lllyrien durch die Mitte Serbiens, <erg~.tufen nur nueh in den rclativ grogcn und huhen, diinn hesicdelten (iebirgsmassivcn in Iirseheimnng. l);\§.!,CgCI`l reichcn auf dem vcrgleichsweise sehmnlen und von heidcn Seiten her im Niederwnldhetricb gcnutzten Balkangchirgc in Ostscrbicn nach GRl£BEN§élKOV heute Buehenwiildcr his in suhalpine Hiihcn empor, olmwohl dnrt von Nntur aus Fichtcn und in mittlcren Lngcn Tannen vorherrschcn wiirden (s. Ahh. 5). l)ie gleiehen Folgen der Niedcrwaldwirtschnft lnssen sich auf dem Bnlknngebirgc in Bulgiirien heoh;\cI1tcn. (}Aiu;|.| Miisisclmc IIIlL`I\L`l\\\'III(IL`I` auf I§;\I`I\0|\.\(I'L`Iclwn I’>i$¢Icn \\`llI‘£IC|\ lm-i~tcn~. untcr dem I\I;\IllL'lI I".1g<‘l1m1 HIUHIIIHIIIII sur/ziuum Rud\Isx| (IV-49), I’.\\'l()\`I(’T (Wil), VIIUM.-\§|~\'l(" (Wil), (Q.-\||<'?, I\'¢!<>r.1t1¢rz1-/’\~\<»/i;\ti¢»|\ oder IwschricIwcn \\'.lIkII§`|5L‘|1 n.\cI\ dcn jc\\'ciI~ nm I’»odcn I1L`I‘I‘\L`I1L`I\LIL`I\ Arrcn. VicIIcicI1t kiinntc man ~icI1 auf dun Nnmcn (i.l/in-l5.1g¢’1mn nrovsiafum L'II\I§.[L'|\. Inllwcr ¢I.\~ /\l`Ik`l\I.{L`III}.{L` ~uIcI\cr \Y'§iIdcr gibt 'I}\I\. I I` f\u~.Iml.1_Qmr1.| umI /\¢'¢'r /1s¢'11Ju/>I.1l.n|1|s-_|l||1|_1\\'\|cI\\ (Foto I{IIunI>crg jr.) 501 ‘ _ I \ r »l l_ 319: Grasreicher Buchenwald am im Rila-(ielwirge mit guter auf Liehtungen (Foto so iihnlieh, da|§ wir uns hier eine Beschreilwung ersparen kiinuen. Doeh ein Vergleich mit Tab. 100, wie wenige den illyrischcn Fagifm-Charakterarten im Boklilnls (1963) hier vorkommen. Auch dem Fagion t.1r|\er als den der nicht mit dicken Humusbcdeckten. Durch Entfernung der werden Moose hegiinstigr, die sonsr Buc1\enwii|dern knum eine Rolle spielen. Hochmontane miisische Buchen- Tannenwaldcr Tanncn _ Bl|Ch¢n“/fildgr auf b;|§Q|'||'ciChcn (iChi|'gL', S11d\\'CS(§Cl'biCl'| (FDU) K()i;\l'()\'i{i) liidcn (Ahieti-Fngetum moesiaeum) lndcr oheren niontanen Stufe werden auch m6sischen |illCi1CllV\'11idCl` nudelholzreich. die \VC1i;[&\l\llC spielt in der potemieleine so gro1§e Rolle, da1§ sic fast allen Vegemtionskundiern, die sich diesen Wiildern bCf1Ii;(Cl\, in den Namen wird. >|0V.»\NOVI(? (1955, 59) sprichr vom Alzivli-l§1g¢'t1m1 serl1i¢'1m1 (¢'al¢'i¢'oPENEV (1960) vom Pago - /\l1iz't<'tum und S'l'0|AN()V (1951)) sogar einfneh lll|lAbiet¢'tum ullmv. Als ullgemeine Bezeiehcigner sich wohl mn hcsten der Name TLIIIIICII-BllChCl\W&Iid ( Al1i¢'ti-Fag¢'hr moesmium). An wurcrer l.mr.1tur su aus Serhien (iRlil$|iN§(¥IKOV (1943), (1950), (,u||L‘l1l\\'|`}1|l`.).|l\\\vL)l`\i\'l'g[l'l|l\Ll I I!/hllufllllll nlllllrl/IIIIHHI und I)./1'/\'lis/u>[\'g.I»1.l _uvdvilmr in vngvn, \\'.\l‘l11Cll und fvuvhtvn Hvrgld|L°l‘I1, Kliiftvn und S(l1ll|L`lllL‘l\ /\\'i\v|1vn 331) und I H() m ii. M. und i\l in Millvlf und Nurdf grivvl1v|\|.\m|, Nord- und Siid.\|lw.mivn, Nord\\'v\I'Xl.\kvdnnivn und nn dvr N()l`\{.llTLl.lC|\lll1}L dv\ mllivhvn l&.\lk.\|\gvl»irg,;v\ [ll Hndvn. ||\rv Hiidvn kimnvn knlkrvivh ndvr k.\|kfrvi ~vin, duvlm xind xiv ~l:t~ ~.tv-inig und gut driinivrt. l)iv\v (rC\£`ll\\`|\.lfl i~.I in Nl($~ivn vm' .\l|vm in dvr m» und dvr ()$/)'}'()-(..J)'/Iillifill-flll1L` (Mlmnivn, \l.l|'(C£l(>l\iL'l\). `|`rr»t/ dm klvinvn f\l'k`.l|\ dvr l{<»i§|<.\~I.\|1iv (r\\»l\. 41) i\I div .»\<'sr'1|/1/sf il() /IIQIJIIS-l)'J.\'flIIIS-f\\\. also /\\'vifv||u~ in iihnlivhvm \|.1|§v .I/mul wiv m.\nv|1v Auvn- udvr Sunrpfxrlildvr. I)iv l{u|§k.\\t.\niv ist vinv dvr NCIIUIINICII in l`;llI`()P.l \'()l`kU|\1l\\L`l\\lCI\ |§.ll|l\\.lfIL'|\ und gcdviln .\|~ /\||vv' und l’.\|‘kl».\u|1\i\1grn|§v|\’l`vi|c11 dvr §,[L‘l11ii|;i}Q[L‘I\ /nnv. Spnmnn lritt sic ivdovh nur nuvh auf dvr l1.\|k;\|\|\.\|i»in\vl, und auch lrivr nur in dvr l\v»prov|\vnvn (iv\v||\vh;\ft, ako .ln Sm1dv-r~t.\|\dmr|'tv11.;\\|f.l)iv(§;1tt1||\g/\¢'s¢‘11l1as lu-~ivdv|t hvuiv vin RL`|i|'([.lI"k'.l|, wiilmrvnd ~iv in dvr ll-Cflidf/L'iI \'ivl wvitvr rvrlwrvitvr \\'.\r. \\'.ll`llII\ siv nivhl wivdvr gr4}|§vrv 'lvilv ihrvs vimtigvn »\rv.\|~ ulmv Ililfv dv~ \1L`ll\Cl\Cllllll`UCk/,ll§k`\\`il\l1CI] \'vrmnv|1Iv, N ungddiirt. \\'.\|1r~v|1vin|ivh N \iv in dvr frvivn N.\Illl' nur durl k\'l1'¢'>tri>-/11_q1.nw .mf Nurpulxulm In-I l‘r|lmj III \\lLi\\'\'\('S\`l`l‘l\'l\ (Yum K.l|.ll`()\`i\,) .I/(\|\A\l£'ll \`v,ll‘lgl`\L'\l\L`l\~\fI\'|\ in lllyricn c|'g_L.1l\ (\. .'\l\\c|\ni\t 3.55. .-\|\|1.\|1g~\\‘ci~c wi IIUQI1 .mf f(il1r¢~|1|'cic\\cl{c3_:c|1cr.\ti¢»|\»\I.\¢\ic|1 \'m1\<»|<\\c|1 \\';\|dy,:c~cl|\c|\.\l'lc|\ ci|\g,;c;;.\\\g.Lc\\, in dcncn I’inus-/\rIcn von N.\Il|l` .\ll\ kcinc Rullc ~|\ic|cn. 51.2 l)cr.\rrig;c~ck1||1dLi\'u |~<»l1rcn\\'.i|\lcr gilwr c~ .muh ll] .\l1&lL'l'k`l\ \7\'_LlL'I.\IiUl1\/.lll\L`l\ \i|d<>~Icl|rnpns. l)m'\\ licgcn }1L'I‘.\\{\‘ .\ll\ dur |l\U\i\(l1L`l\ /ont l\L'l\|\lL'lI\.lf\L' l5c\c|1rci\\l1|1gc|1 vor; dc~h.\|b stitll \|\' |\l\'r |K'\|\|`U(|\\`l1. Ausliiufer und Uberbleibsel ehemaliger Wilder des Rogozna-Gebirges. In Zentralserbien sind die Féhrenwilder auf der linken lbar-Seite, und zwar auf den Vorbergen des Goliia-Gebirges Zimovnik und Trnava, in Djakovo, Studenica, Bresnik und auf dem Troglav verbreitet, sowie auf dem Kopaonik-Vorgebirge, Studena, Kovasica und Pogrebina auf der rechten Ibarseite». Auf§er PAVLOVlé (1951, 55, 64) befaBten sich mit diesen Féihrenwiildern auf mageren Serpentin-Standorten namentlich RAIEVSKI (1951), LINTNER (1951), GAIIC, Ko||é und lVANOVlé (1954), Honvn' (1959) und ]ovANov|é (1959). Die Serpentin-Fiihrenwiilder Serbiens sind bis in 1500 m Hiihe iiber dem Meere zu linden, am héiufigsten zwischen 900 und 1200 m. Die meisten halren sich an Schatthiinge von etwa 10-50° Neigung. Die Schwarzfiihre (Pinus nigra) herrscht an steinigen und steilen Héingen und bevorzugt auch in Serbien die Tieflagen, wiihrend die Waldféhre (P. syluestris) in den oberen Lagen und auf relativ feinerdereichen Biiden héiufiger wird. Beide Arten bilden aber meistens Mischbestéinde. Uber die Mannigfaltigkeit der Bodentypen in solchen SerpentinFéhrenwéildern kiinnte das gleiche gesagt werden wie in Abschnitt 5.l52. Die heutigen Féhrenbestiinde sind in der Regel viel kiimmerlicher und lichter als sie es trotz der durchweg mageren Béden von Natur aus wiiren. Was allgemein fiir die siidosteuropiischen Wiilder zutrifft, gilt hier in verstirktem Malgez -Das Waldweiden, die Waldverbrennung und insbesondere das uniiberlegte Holzfiillen iibt einen enormen Einflulg auf» (ihre) °< Zusammensetzung » aus (pAVLOVlé, 1964) und stcigert die Bodenerosion in besorgniserregendem Malge. .3 Gcsellschaftcn der Fiihren- und F6hrenmischwiilder auf Serpentin Das wechsclvolle Mosaik der Serpentin-Vegetation bereitet auch in Serbien dem Pflanzensoziologen manche Schwierigkeit. lhre systematische Glicderung léilgt sich aber wcitgehend mit derienigen in der benachbarten illyrischen Vegetationszone parallelisieren, so daf§ wir unter Hinweis auf Abschnitt 5.15 nur einige wenige Gesellschaften kurz zu erwiihnen brau- chen. Als bester Repréisentant der serbischen Rotund Schwarzféhren-Mischwiilder in der mon- 513 tanen Buchenstufe kann das Pinetum syluestrisnigrae Pavlovié 51 gelten. Wie wechselvoll und reichhaltig dcssen Artengefiige sein kann, geht bereits aus den wenigen Beispielen in Tab. 107 (Spalten 2-5) hervor. ]ovANov1é (1959) hat einen Eichen-Schwarzfiihrenwald im westserbischen G05-Gebirge aufgenommen, der dort steile Hinge innerhalb des Buchen-Tannenwaldes, also in der oberen montanen Stufe, besiedelt. Er erinnert an die in Abschnitt 5.153 beschriebenen Eichenmischwilder. Auch diese Gesellschaft von Licht- und Halbschattpflanzen stellt ein ausgesprochenes Dauerstadium dar, das sich gcgen die Konkurrenz der klimazonalen Scharthélzer nur auf magcren und diirregefiihrdeten Standorten zu halten vermag und deshalb in der potentiellen Naturlandschaft auf Serpentin beschriinkt bliebe. Briinde und Kahlschliige haben ihr Areal iiber die natiirlichen Grenzen hinaus erweitert. Die Artenliste des Potentillo-Pinetum gocensis jovanovié 59 umfalgt etwa 150 Arten, darunter: Baumschicht: Pinus nigra Quercus petraea u.a. Strauchschicht: _Iuniperus oxycedrus (!) Fraxinus ornus ]. communis Sorbus aucuparia u.a. Krautschicht: Lokalc Assoziations-Charakterarten: Potentilla beptaphylla Sesleria filifolia Festuca ametbystina Bracbypodium Daphne blagayana pinnatum Erica carnea Bromus pannonicus Stachys scardica Differentialarten der Subass. eupborbietosum: Euphorbia glabriflora Hieracium pauichii var. Teucrium montanum fussianum f. serpenAlyssum murale linum Galium purpureum Lembotropis nigricans Stacbys recta u. a. Differentialart der Subnss. bumiletosum: Carex humilis Differentialarten der Subass. myrtilletosum: Vaccinium myrtillus Rubus birtus u.a. Eine endgiiltige systematische Einordnung cetum petraeae serpentmicum) dieser und anderer Fiihren- und Eichen-Misch- thermophile Straucher submei wiilder auf Sonderstandorten der Balkanhalb- subkontlnentalcr Herkunft ent insel wird erst méglich sein, wenn ein wesent- rmga vulgaris und Prunus mahai 514 Féhrenwiilder auf basenhal- Knstallingesteinen Zusammenhang mit den Kalk-F6hrenSchwarz- und Waldkiefernwiilder die EM (1962) im Siiden und Maltedoniens, also in zwei getrennten auf insgesamt etwa fand. Diese sind durch ihrc Unterlage bemerkenswert, niimlich kristalline Gesteine aus den Trachyt, Andesit und Gneis. Offenbar solche Gesteine zu relativ bascnBiiden und tragen an Héingen zwischen 1800 m ii.M. stellenweise den azonaFiihrenwald, das Pinetum macedonicum Em 62. etwa 1470 m ii.M. betciligt sich hiiufig nigra (Tab. 110, Spalte 5), ab 1150 m dagegen Pinus syluestris (Tab. 110, immer ofter allcin. Dementsprechend EM zwei Subassoziationen. Ahnin den hochgelegenen und an WaldDolomit-Fiihrenwaldern (s. Abwerden in der Untergesellschaft syluestris die Rohhumuszeiger hauhaspielsweise Orthilia secunda und Mesylvaticum. Daneben begiinstigt Montanklima Arten der Buchenwiiliiberhaupt der Bergwiildcr, z.B. Asarm und Veronica urticifolia. Im sind submediterrane Laubmischwaldaus den warmen Tieflagen die obersten Fohrenbestiinde hinein zu (s. Abschnitte 2.141 u. 5.153). Sonstige azonale Fiihrenwilder Miisiens (Carici humili-Pinetum auf Kalkrendzinen sind aus (]ovANov|é, 1955) und angrenzenSiidwestruméiniens (FEKETE, 1959) worden. Sie kommen aul§crdem Pirin-Gebirge vor (STO|ANOV, auf solche Gesellschafman bei MULLER (1929), HA|\Al.AMn ski und jov/movié (1950) und (1964). Standort sind Stcilhiinge von Neigung in 500 bis 1000 m Mcercsh6he. Trotz der Flachgriindigkeit ihrer Rendzinaboden sind sie leistungsfiihiger als die Serpentin-Fohrenwéilder. Sie stehen den Buchenwiildern auch floristisch niiher als diese,gehiiren sie doch zum Verband Ostryo-Carpinion Horvat (54) 58 und damit zur Ordnung Quercetalia pubescentis und zur Klasse Querco-Fagetea. Wie die Serpentin-Fohrenwéilder werden sie oft von Bréinden sowie von Holzfiillern heimgesucht und sind dementsprechend verlichtet. Der Erdseggen-Schwarzfiihrenwald, das Carici humili - Pinetum nigrae _lovanovic 55, kommt nach FEKETE (1959) in zwei Subassoziationen vor, die er genistetosum radiati und achillaeetosum clypeolatae nennt. Von letzterer gibt Tab. 120 eine Liste mit Stetigkeits-Angaben, die Aufnahmen aus Ostserbien zusammenfalst. In diesem artenreichcn Schwarzfiihren-Mischwald sind Kaspischer Ahorn und Baumhasel sowie andere Arten vertreten, die im Baumhasel-Buchenwald eine Rolle spielen (s. Abschnitt 5.231). Hierdurch kommt zum Ausdruck, dafs die Kalk-Fohrcnmischwiilder dieser fiir Mosien so charakteristischen intrazonalen Assoziation auch standortlich verwandt sind. Beide findet man an felsigen Kalkhiingen; nur vermag der Schwarzfohrenwald mehr Trockcnhcit zu ertragen als der Baum- hasel-Buchenmischwald. .2 Bodensaure Waldfiihrenwiildcr (Pinus sylvestris-Gescllschaften) ohne Grundwasscr- einflufs Auf dem Balkan~, Rila- und Pirin-Gebirge sowie in den Rhodopcn, besonders in dercn westlichem Teil, nimmt die Waldfohre (Pinus sylvcstris) riesigc Fliichen ein. Neben Bosnien und Wcstserbien ist dies das wichtigste Fohrengcbiet Siidosteuropas. Hier handelt es sich aber nicht um Serpcntin-Fohrenwiilder, sondern um Gcsellschaften auf saurcn Biidcn, wic sic in iihnlicher Zusammensetzung auch in benachbarren Vegetationszonen verbrcitet sind. Das Areal dieser azonalen Pinus sylvestrisBestiinde ist wahrscheinlich tcilwcise durch die extensive Wirtschaft friiherer jahrhunderte auf Kosten von klimazonalen Sauerhumus-Buchenwéildern erweitert worden (s. Abschnitt 5.22l.2). Doch waren bodensaure Fohrenwiilder zweifellos auch in der Naturlandschaft Bulgariens verbrcitet, vor allem an Sonnhiingen, die fiir die Buche zu trocken sind. 515 Tab. 120. Erdseggcn-Schwarzfiihrenwald in Ostserbien (Carici humili-Pinetum nigrae) B § u m e Pinus nigra 5 Fraxinus ornun 5 Acer hyrcanum 4 Corylus colurna 4 Carpinus orientalis 3 Tilia platyphyllos subsp. cordifolin 2 Tnxus baccata 2 Sorbus mougeotii 2 Tilin cordatn Juglnns regia I Quercus pubescens I Acer pscudoplatanus l Fagus moesiaca l S l r A u e h 0 r Coronilla emerus subsp. emeroides 5 Colon:-asler nebrodonsis 5 Euonymus verrucosus 4 Syringe vulgarif: 4 Cotinus coggygria 4 Rosn caninn Zi Cornus mas 2 Berberis vulgaris 2 Crntaegus monogynn 2 \'ibumum lantann 2 Rhamnus cntharticus 2 Amclanchier o\ nlis l u. n. K r a u t i E 1Cnrex humilis 5 Sesleria rigida 5 Gnlium purpureum 4 Avhillea clypeolata 4 Achnntherum calnmngrostis 4 Festuea valesiacn 4 Dianthus pelrneus 4 Seseli rigidum 4 Mivromcrin cristata 4 Arnbis hirsutn 4 /\¢'hilIl‘:\ ngernlifolin 3 .lurineu mollis 3 Ilypericum rumeliacum Ii Ceterach officinnrum 3 Bupleurum sibthorpianum Ii Asplenium trichomnnes 3 Koelerin splondrns 34 Cynnnchum vincetoxicum 3 (lalium mollugo 5| Sedum album 3 U. V. an Carici bumili-Pinctum nigrac _lovanovié 55 acbilleetosum clypeolatae Fckete 59 in Ostserbien und Rumiinien, nach FEKETE (1959) Pflanzensoziologische Aufnahmen dieser <mlen (Fic|1te|1-'I`.1i1|\ei1-l51|chen- Misehwnld): l. /\d|erf;\rn-Herden (l’t<'rii{i1m1.1qui/inztm), 1. Pinus sylzfvstris oder P()/1111115 tremula, 3. RCj.{Cl1CI'&lIi()l\ des l\.l[lll'l`l&\i1Cl`| Waldes. l)urch Her;\usschl;\gen der Tannen, Fichtcn und Buchen werden Birkcn, lispen und Fiihrcn in der Regel noch mehr lwegiinstigt, als dies uhnehin sehnn durch ihre gri3l§ere Eignung fiir l’ip.1s immer gr(ii§ere Fliichen mit Fiihren hestockt. Die lintstehung der sekundiiren Fiihrenwiilder in Prulgnrien erinnerr in gewisser Hinsicht nn the zunehmende /\usl»reitung von Pinus sylws/ris in urspriingliehen l.;1uhw;1ldgchictcn Nur¢lnsttiet|tsch|;\mis und Pulens (s. ELLEN' kunft der Sphagnum-Moore in den Westrhodopen anbelangt, so diirfte die Annahme am zutreffendsten sein, dal; deren Entstehung zusammenhéingt mit dem Proze8 der allmiihlichen Anfiillung der zahlreichen Flulgtaler, insbesondere ihrer oberen Teile, mit Erosionsmaterial und deren Umbildung im Laufe der Zeit in kleine seeiihnliche Becken. Geradediese kleinen Becken, die sowohl von den an den Hangen abflie{§enden Wéissern als auch von den in ihrem Grund quellenden unterirdischen Gewissern gespeist werden, bilden die Stellen, an denen die ersten Moorbildungsherde . . . entstanden . . . Der weitere Entwicklungsgang der SpbagnumMoore in den Westrhodopen wird durch stratigraphische Profile und Torfanalysen belegt. Aus diesem Material geht hervor, daB die Ansiedlung der Spbagnum-Arten erst nach einer langen Entwicklungsperiode eingesetzt hat; wiihrend dieser Zeit herrschten die reinen Carex-Gemeinschaften vor, und es héiufte sich eine dicke Schicht reinen Carex-Torfes an. Nach der Miichtigkeit des Spbagnum-, Carex- und Carex-Spbagnum-Torfes zu urteilen, diirfte dies nicht allzulange her gewesen sein. Was das Alter der Sphagnum-Moore in den Westrhodopen anbelangt, so diirfte nach den Angaben der Pollenanalyse die Bildung dieser Moore zu einer Zeit begonnen haben, als in den Wiildern um die Moore die gleichen Baumarten vorgeherrscht haben, die auch heute die Waldbestiinde in diesem Teil des Rhodopen-Gebirges bilden: Kiefer (Pinus syluestris L.), Fichte (Picea excelsa Link.), dagegen weniger Buche (Fagus syluatica L.) und Weilgtanne (Abies alba Mill.). Auch die nicht sehr grolge Miichtiglteit der Moosschicht berechtigt zu der Annahme, daf§ die Spbagnum-Moore in den Westrhodopen verh§ltnism£il§ig iung sind. » Nach russischem Muster gibt PETROV nur eine Artenliste in sippensystematischer Reihenfolge. Doch geht aus dieser eindeutig hervor, dal? die so entstandenen Sphagnum-Gesellschaften noch keinen Hochmoor-Charakter erlangten. Verbreitete Moose sind: Spbagnum magellani- Polytrichum commune cum P. funiperinum S. subsecundum S. platypbyllum S. girgensobnii seltenerez S. aculifolium Spbagnum papillosum Aulacomnium palustre S. crassicladum 519 Als héiufige GeféiKpflanzcn werden genannt: Lediglich die mit ~< B» bezcichneten hiiheren smd Seme 8 Aufnahmen chore" Pflanzen fehlen in Mitteleuropa, wéihrend die die Klasse Scheucbzeno Cfncetea ganze iibrige Kombination eher an das Alpen- auch manche von deren Cha kt ra era vorland gemahnt als an das lnnere der BalkanEquisetum fluviatile juncus conglomeratus E. syluaticum ]. effusus Molinia caerulea ]. alpino-articulatus Agrostis canina ]. filiformis Nardus stricta Potentilla erecta Descbampsia cespitosa B Geum rbodopeum Carex stellulata Trifolium spadiceum C. rostrata Epilobium palustre C. serotina Vaccinium uitis-idaea Eriophorum vaginatum V. myrtillus E. latifolium B Bruckentbalia spiculi- folia Galium palustre Seltener treten auf : Drosera rotundifolia Viola palustris Potentilla palustris u. a. halbinsel. Tab. 121. Oligotrophe Flachmoore Serbiens und 81108 hm Bu|gariens(Carici-Sphagnerum) Due m Spalte 2 kondenslerten S°°"" N"’ |' 2' des Balkangebnrges haben emen stKrautiie u. Zwersstrllucher Carex nigra 5 5 (Jarex stellulata 2 5 Pinguicula vulgaris 3 4 Orchhl cordlgera 4 2 Eriophorum angustifolium 2 3 Eriophorum vaginnlum 2 Eriophorum latifolium 2 Primula fnrinosa 5 Succina pratenuin 4 Polentilla erecta Zi Alchemilla bulgarica 3 Carex pallesccns 2 Eleocharis quinquvflora 2 Vacclnium uliginosum Z4 2 Vaccinium myrtillus 3 Vaccinium vhis-idnea 3 Drosera rotundifolh 5 Duchamplia cenphosa 3 Leucorchii albida 3 Soldanella alpinn 2 U. V, I. M o o s e Sphngnum lquarrosum 2 5 Sphagnum subuecundum 2 5 Sphngnum acutifolium 3 3 Sphngnum rubellum 3 u. n. 1. Carici nigrae-Spbagnetum balcanirum S06 57 (8 Aufn.) im Vitoéa-Gcbirgc, Bulgarien, nach S06 (1957) 2. Carici-Spbagnetum droseretosum Colié 65 (10 Aufn.) im Balkan-Gebirge, Serbien, nach Coué (1965) 520 Ahh. 316: Fc|\\'c;;ct;1Iim\ und lichrc (ichiischc mir \l|l»|1\cditcrra|1c|\ Artcn hildcn cin Mu~.;\il~< im siid;1|h;\|1iwchc|1(§ik;\-(iclwirgc, |200 m ii. M. (Foto _|;\kucs) Worden. Nach nllcm, was wir dnriihcr hci KNAPP (I9-H), ('f|<.RN|.-\\/sul und _|ov,\Nov|¢'siu<'11lr1-/m>|1c rccht gut uns. l)ic\ gilt nllcrdings nur fiir dic Rnscn, dic auf nurnmlcn, d.h. nicht durch Uht.`l'l5L`\'\'CiLllll\}!, crudicrtcn |'»(idcn w;\ch~.cn (~. auch 'I`;\l\. 53. Sp;1|tc IU): 24% ~\|lm\ittc|cnrupiii~c\\c und cl|ropiii~c|1c. IH"-» c\|rn|m|\ti~.c|\|.~,ir;\|\ot\|r;\|\iscl\c,|»;\|1|1<>niscln: und ;\ndcrc k()l1(il\L'l\I;llC, |(»"<, ~nl\|m~ditcrr;\nc, -I"G» n\cdiIcrr;\|\-|mnli~c\1c, l(~»‘7i» c|\dc|\\i\»;|1-\»;\|k;1|\isc|1c, ll"<» curnsilwirixchc, SW, l\<>rc;\|c. Untcr dun Lclwcnsfnrlncn iil5L`|'\\'il.‘gL`|\ \\'ic in .\||un f\|iiI\L'\'\'iC\L`II Iwi wuitcn\ dia: I lc|\\ikryptnphytcn (`%,%), wiihrund (icnplmyrcn (ll)".,), (;|\;\lll;\CP|\)`[L`l\ und 'l4|\L'[`()|\l\)'(Cl\ (ic (1%) zuriicktrctcn. }\|1l1|iC|lL` /\|\;\\11|1\c|1~ctm|1g |\.\t dic KlL`L`~SU‘.\\l|;}.Ll'.\\\\`iL`\L` ('l`rifuliu-,»\gros!i¢'mm), \'()l\Li£`l`>‘()\`.\N()\'|(" (NSS) ci|\cf\l|f|1;\|\|m' S24 ans der Sum l’|nnin;\ |nittL'i|r. /\lIC|\ in Bulgaricn whcincn nach S'l‘U|.'\N0\`, K|I`.'\NU\' und (;l<_()|{(§|l'.\' (Wil) \'C|'\'\`;lll£|IL` (§c~c||~clmfn:n \'()l‘Lllk()I\\l1\L`l\ (~. Alwlu. 318). In die: glcichc (iruppc lniiswn wnhl i\ll|gCl" dcln zwci /\s\ozi;1tiL‘\\'k'i\|L`(L` \‘.\§.LL'|'f.\\L'l\ auf mchr ndcr mindcr I|.\c|\;.Lriindigcn K;\|krcnd/incn |\.1t im Abb. 329: Slipa fmlclufrriniu-Rasen auf der Suva Planina (Foto jovanovié). Nach Vernichtung dcs Buchcnwaldes sctzte eine Starke Erosion der beweideten Hiinge ein l|6sischen Bergland _|0V»\NOV|(2 (1955, 56) 33%medirerra|1ei|ndsuh|i1editerra|1eArren, yundlich studiert, und zwar auf dem Rtani 14% submediterran-niitteleuropiiische, ladder Suva Planina in Ostserbien. Sie lassen 18% pontisch-pannonische, pontisch-sarmaich am bcstcn in die Ordnung der subkonti- tische, irano-turanische und andere ¢nta|cn Schafschwingelrasen einreihen (s. kontinentale, sowic Tlb. 53), beherhergen aher auch zahlreiche 35% sonstige. mhm°d'mmnc Artem Sein Lebensformen-Spcktrum entspricht der In ¢b¢"°f L31-5° auf Rcndlim '“iff|°f°f Grim' piianzcngeographischcn Mittelstellung sowie d¢¢i‘ Und "°U"“|C\' RC#\kfi0" Rcdcihf VU" der durch Beweidung entstandenen Liickigm bis |100 m Ubcl' dem MCCYC im Rrnni- keir und zeigt ncben den iiberwiegenden HemiG¢bifS¢ Cin ‘f'¢d0fSf35'5‘5hf\f5ChWi“S¢||'=lSC"- kryptophyten (44%) vor allem Therophyten M ]0VAN0V|‘3 (1956) SfiI’¢'f""1 f0¢"1"i5 HC' (28%) und Chamacphyten (21%), aber nur lilllll hat. Spalte 20 in Tab. 53 gibt eine Liste wcnig (;c(,phytcn (5%)_ 8545 mf diC__UmC|'C BUCh0"Sfl|fC fYPi5ChCn An steilen Sonnhiingen, wo von Natur aus “l8¢f|'35°“5- Ahnlkhc Gc5¢"5Ch“f"¢" Wmdcn Baumhasel- Buchenmischwald oder azonaler l\\¢|\3“5BU|81\\'iC" Umcf vvfsvhivdcnvn Namcn Erdseggen-Schwarzfiihrenwald herrschen wiirhxhfiebm (5~ Ahh- 329) de, ist das Grasland noch magerer und sein Etwa in gleichcr Meereshiihe, aber auf etwas Boden noch stiirker erodierr. Hier finder man pneigten Fliichen, ersetzt der l.abkr.1ur-Schaf- einen Erdseggen-Federgrasrasen, das HmniliIdlwingelrasen ((ialio-Festucetum zfalvsiacae Stipvlizrrz /ml¢'ln’rrirmu', wie es ]ov,\No\'|<': jovanovif 56) Baunihascl-Buchenwiilder oder (1955) nennt. Zwei ihrcr artcnrcichen Listen Oricnthainbuchen-Mischwiilder (Carpim-tim: sind in den Spalten 18 und I9 der Tab. 53 Ui¢?lldli$S|?7[)i¢'1l)l1),diC sich hier mit dem Fago- wiedergegeben. Dieser Rasentyp Hndet sich in Colurnionvcrzahnen.Scin arealgeographisches der Suva Planina sowie im Rtani zwischen Spcktrum, das als Beispicl fiir derartigc Rasen l l()0 und |550 m iihcr dem Mcere (Ahh. 328). lllgtfiihrt Sei (siehe auch Tab. 53, Spalte 23), Von etwa |200 his |800 m ii. M. ersetzt dort mthiltz der Fil`lgCI`|(I`&lllI-EI`d§CggCIlI'£lSCll (l’o!wztil/o- 525 (f.1ri¢'vtm11 lmmlis _lovmiovif 55) dcn hochnionmncn l,>l|Cl`CI1->l';ll1I`ICllW£\ltl. Die Aufnahincn in dun Spaltcn ll und ll smmmcn von 5-Z() nach Siidcn gcncigtcn Hiingcn, nn dcncn dns l.ol<;1lldcn untcr dicscr (lcscllsclmft moist cinc K1\ll(I'C|\tlZll1;l dnrstcllt, rcngicrt cr schun lcicht $.lllC!' (pH 6,1 gcgcniihcr pH 6,6 untcr (iillii)-F(’$fIlL`('fIl7lI l‘i1[(’$id¢`i|(’ und 6,8 i||\icrS!i[n't11‘11 jonmzis). Auch ini Humusgchnlt priigcn sich dic h0chmont;1ncn Stnndortshcdingungcn aus; dicscr ist héhcr (15%) als in dcn Ohcrlwiidcn dcr hcidcn ticfcr gclcgcncn (lcscllsclmftun (I6 hzw. l7%). Von dcn drci vcrglichcncn l{;\sc|1guscllscl\;1frci1 zcichnct sich nur das I)()f(’}1fi[[()-(:xll'f¢'('flIll1 durch gutc (Il1;\r;1ktcmrtcn aus, niimlich durch I’ot¢'ntil[i1 ¢‘im'r¢'u, ,~\sym'1nm1 ¢`iHI!'S('1’II$ und (frorus biflurus (Ahh. 330). 5.282 Scrpcntin-Magcrtriftcn l)ic lriftcn auf Scrpc|\ri|n\ntcrl;\gc sind hcsondcrs niilirstoffiirm und liickig und ihrc liiidcn CI1l5|7l‘L'Cl\C|\Ll skclcttrcich. Wic nicht andcrs zu crwnrtcn, A-ichiiun sic siulm nhcr durch znlilrciclic koiiluirrcii/s¢l1\\';\clic und sunst scltcnc /\rtcn aus. lfiir dun in \‘(’cstscrhicn (flarihnr, Ozrcn) zwischcn 050 und l IU() m Scchiihc vurkomincndcn Scrpcntinrascn (Poo molinicriiPlilllfilgillfflllll /Ju/ost(-i l);\\'l()\`lé Sl) hcispiclsWClSCllClll1l.'l).»\\'|.0\`I(l (195 I , 55) fulgcndc lokalc Kcmmrtcn: Po.: moliuivri l’l.mr.1g:» Imluslwmz i'\lin1n1rtii1 H1()H1iIH.I Km'l¢'ri./ s{>l¢'ml¢’ns lxulfiirfrz russifuni Hiiufig auftrctcndc 'l`l1)'nms jimlciu’ Siuigiiisorlm minor suhsp. muriixllil 1\l¢'¢li(»lgu /)l`()Sffilfal l{;1scnpfl;\nzcn sind hier: l)()f}'¢`HiIlHl pvriliipbyl[mn suhsp. b¢°rlmcz'um ( i.lfl’A' ¢'.1ryopbyIlz'.1 ‘l'¢'m'rium mfmmnurn lI.\'.;l. Auf chcncn und ctwns ticfgriindigcrcn, aber vom \Vindc rasch ;n|sgctro»:lcl\ nicht nur in dcr l)ii;\|\lL`l\tiCCi(C |ill|}.§;\l"i£.'ll\, mndcrn gnnz l:.lIf()}1.l\ |wi\pic||o» dnstiimlcn. Ihr hurrschcndcr [Sunni wi dic Oricmhuclic (luzgus ()l'i('|1[il/iS) und ihr llntcrholz lnwtchc ]L|`()|§Cl\(L`ii\ aux hrcitlwliittrigcn Innncrgriincn (s. Ahh. 31| n. 333). Scithcr wurdc dns SIl';lllLi}L\>(iL‘i\iL‘[ vim nichrcrcn /\urorcn griindlich untursucht, nuf hnlgnrixchcr Suits nzlmcntlich von S‘l’|~.|’,\No\' (IV14) und _lo|<|>,\Nov (I939), nuf liirkiwhcr von I\l,\‘|"|‘|=|-_Ln (I919) und Hi-,|ui.~\NN (IU31), dic dcn hiichstcn (iipfcl, dic I\|n|1i;\dn, cinlwmgcii. Von den grundlcgcndcn /\u~fiihrungcn S'|`|~;|-.-\N0\'> har i|‘lll{KIl.l. (I919) vides fim wimlich i.ibCI'l\()l\Il1\CI\. |)ic cngcn gcnctischcn |§cLichun~ gun dur SIFAIIILUAI-|;|()f;l zur ;1|1;\tu|isc|\c|1 und lwlcliisclicn d()klll\\Cl1[iL'l`[(i/l.(,/()'l`|i<|L)_;8/;‘)) init lilil|I`CiC|14.`l1 /\rc.\|l<;\rtcn, und auch .\1,\|,|-|-,\' (l*)-10) criirtcrt dicsc Zu\;1|n|ncn|\ii|1gc. Mir dull AlCfilU£iCll |'>Rf\llN-|5l.i\NQlI|;'l\ ist d.l\ (ichirgc nlwcr |cidur noch nicht l5L‘.lfiJL'iIL'( wurdcn, an Lilli; wir nicht in dur Ingo sind, vullstiindigc pH;\|iLc|1>.ozi<>logisc|ic `|`nhcl|cn zu gchcn. l)ic 53| des am Sudrand des Gebirges, die wir YAL11k|K im August das aber keine Durrezel 1966 d k d A h h E fl B d h M eingehcnde Beschreibung des Belgrader Wal- November und Dezember und em _ _ t ( ) ver an en, wur e bereits in bsc nitt Durc den m u er na en een rr 3.132.2 ausgewertet. betrachtllche Kontmentahtat des im 5.312 Umweltverhiltnisse .1 Klima OBST (1921) weist auf viele Besonderheiten des Klimas hin, die damit zusammenhiingen, daB die Strandia zwar im Bereich der mediterran-submediterranen Regenverteilung, aber auch zwischen drei Meeren liegt. Sclbst im Hochsommer, 1 wenn an Bosporus und Dardanellen die Sonne ihre gliihenden Strahlen auf die durstende Erde herabsendct, bewahrt das lstrandscha Dagh Kiihle und Frische. Nordund Nordostwinde iiberwiegen durchaus und tragen frische Schwarzmeerluft ins Gebirge hinein, aber selbst gelegentliche Siidwindperioden erzcugcn hier in einer Seehéihe von 600 bis 800 m nicht iene driickende Schwiile wie im Bosporus-Dardanellen-Gebiet.» Besonders grol§ ist der Unterschied zwischen dem feuchtwarmen Klima des Gebirges und dem #Glutofen der zentralthrakischen Niederung.» Bemerkenswert sind aulserdem die hiiufige Tauund Nebelbildung im Sommer und das friihe Eintreten des Herbstes. Der Winter ist schneereich und von stiirmischen Winden begleitet. Durch ihre siidliche Lage ist die Strandia icdoch begiinstigt, da die Einwirkung kalter nordiistlicher Winde gemildert wird. Das Gebirge bekommt zwar grolitenteils Winter- und Equinoktialregen, aber nach OBST fallen die Gewitterregen in den Monaten juli-August fast iede Woche wenigstens einmal. Erst weit im Siidosten des Gebirges kommt eine sommerliche Regenpause zustande, und mit der Senkung des Gebirges vollzieht sich allmiihlich der Ubergang zum Bosporus-Klima. Die recht allgemein gehaltenen Angaben von Ous'r belegt joan/mov (1939) durch Zahlen aus dem damals verfiigbaren meteorologischen Material. Nach den mehr als 20i£ihrigen Beobachtungsreihen erhiilt die Buchenstufe des Strandia-Gebirges Liber 800 mm Niederschléige im jahr, Gramatikovo beispielsweise 836 und Malko Trnovo 868 mm, wiihrend in der thrakischen Niederung wcsentlich weniger fallen. Die Verteilung der Rcgenfiille hat submediterranen Charakter, d.h. ein Maximum im 532 Abb H7 Suhnmntimr Tr \ub¢.nu¢h4.nw1ld (Quercus pctmca) im Strandia-Gchirgc (Foto gcbcndc Oricnthuchc iiulscrt sich _IURDANUV folgcndcrm;\|§cn: << Nach cincr griimilichcn Untcrsuchung der Strandin-Buchc, wclchc an ()rt und Srcllc vorgcnommcn wurdc, und nufgrund des rcichlich gcsammcltcn Hcrbarmatcrinls konntc fcsrgcsrclll werden, d;1l§ dort ;1ui§cr Fagus oriwimlis ljpsky siimtlichc Uhcrgnngsformcn zwischcn dieser Art und Fagus sylmltica L. cinsch|ic|§lich der lctztcrcn wnchsun. Das Studium der iilwcr diese bcidcn Fagus-Artcn vorhnndcncn l.itcratur und die von mir im Strandia-(lchict gcmachtcn Fcstsrclhmgcn bcrcchrigcn mich zu der Untcrstiitzung der Auffassung cinigcr iiltcrcn Autorcn iihcr die Existcnz cincr cinzigcn Fagus-Arr mit mchrcrcn Formcn. Richtigcr wiirc cs anzunchmcn, dals Fagus sylvatica L. cinc schwach ahgcindcrrc Form der pliuziincn Fagus orivntalis l.l|‘sK\' ist, wclchc sich alll das kéltcrc Klimn von Mittelund Nordcuropa und an dnsicnigc der hiihcrcn Gcbirgslngcn von Siid- und Siidostcuropn angcpni§t hat. Der Ausgangstyp Fagus orivnlalis Llvslu' ist dorr crhaltcn gcblicbcn, wo sich das 533 Klima im Vergleich Lum Pliozin-Klima am wenigsten veriindert hat, also in den feuchten Wiildern des wiirmeren Klimas von Siidosteurope; auBerdem haben sich dort, je nach den mikro- und mesolclimatischen Verhiiltnissen, auch siimtliche bis jetzt festgestellten Ubergangsformen abgesondert.» Heute unterscheiden viele Autoren in Siidosteuropa sogar drei Buchenarten, d.h. neben den schon genannten noch die intermediiire Fagus moesiaca. Das Fiir und Wider dieser Dreigliederung wurde bereits in Abschnitt 5.213 erortert. Wahrscheinlich ist Fagus sylvatica L., im engeren Sinne gefaist, gar nicht oder kaum mehr in der Strandia vertreten (s. Abb. 315). Nach den Darstellungen von MA1'rnai.o (1929) und HERMANN (1936), die sich auf den tiirkischen Teil des Gebirges beziehen, bildet Fagus orientalis hier vor allem zwei Assoziationen, eine zonale, durch das Allgemeinklima der hoheren Lagen bedingte Klimaxgesellschaft auf Kuppen und an Hingen sowie eine lokalklimatisch-orographische Dauergesellschaft in den tiefen, feuchten Schluchten. Wir bezeichnen sie hier vorléiulig als Beerstrauch-Orientbuchenwald (Vaccinio arctostaphyli-Fagetum orientalis prov.) und Rhododendron-Orienb buchen-Schluchtwald (Rbododendro ponticiFagetum orientalis prov.). Gemeinsam ist beiden Buchenwa|d-Gesellschaften eine Reihe von Artcn, die uns berechtigen, einen eigenen Verband aufzustellen. Diesen nennt man am besten nach einem der kennzeichnenden immergriinen Stréiucher. ln Anlehnung an E.ScHM|Ds <. lfrim ill'/lf)f(’iI, Slllili1.\' ¢'x¢‘e/su und Rusuns iifii/mtiis. 5.323 Der Rhododcndron-0rientbuchcnSchluchtwald (Rhododendro ponticiFagctum oricntalis) l)ie nrtenreichste und fiir dns siidwesteuxinisehe (iehiet nm meisten kennzeiehnende Frigus orierzlii/is-(iesellselmfr ist nher nicht der soehen hesehriehene l'»eer\tr;u|eh-()rient|u|e|1e|1w;1|d;1\|f|11e|1rmler|1\imIer ~< |1()l'I1l;\|L`l\ -» Stnndorten, sondern ein Sehluehtwaid, d.h. eine nzonnle (iesellselmfr. 1% hnndelt xieh um den ()l'iCll(l5\lChCI\-SCi\lllC|1I\’V;li(i mit der Pon- 535 Tab. 124. Rhododendron-0rientbuchen-Schluchtwald (Rhododendro pontici-Fagetum orientalis (nach STEFANOV, 1924, u. a.) Baumschicht : Fagus orientalis F. moesiaca Carpinus betulus Ulmus glabra _Prunus avium 'Sorbus torminalis S. domestica Acer pseudoplatanus A. platanoides A. campestre Tilia cordata T. platyphyllos u.a. n n ilmmergriine Striucher und Klembaume: ‘L Prunus laurocerasus L Rhododendron ponticum L Daphne pontica L Pyracantha coccinea Krautschicht: L Teucrium cuneifolium L Primula vulgaris L Cyclamen ibericum L Trachystemon orienlale L Epimedium pubigerum L Hypericum calycinum Dorycnium graecum Hypericum androsaemum Euphorbia amygdaloides Circaea lutetiana Sanicula europaea Aegopodium podagraria Lysimachia nummularia Saluia glutinosa Scrophularia umbrosa Arum maculatum Ranunculus ficaria Dryopteris filix~mas Polystichum aculeatum Athyrium filix-femina Phyllitis scolopendrium Asplenium adiantum-nigrum Pteridium aquilinum Polypodium vulgare Equisetum telmafeia Campanula persicifolia Eupatorium cannabinum Senecio nemorensis 536 Ilex aquifolium Taxus baccata Ruscus hypoglossum u.a. Mycelis muralis Milium effusum Melica uniflora Poa nemoralis Festuca drymeia Brachypodium syluaticum Carex remota C. syluatica C. pendula Plathantera chlorantha Cephalanthera longifolia Epipaclis helleborine E. microphylla Moehringia trineruia Cardamine bulbifera Aremonia agrimonoides Geranium robertianum Hypericum hirsutum Chaerophyllum aromaticum Angelica sylvestris Pulmonaria officinalis Stachys sylvatica Atropa bella-donna Veronica of/icinalis Digitalis ferruginea Galium odoratum Epipogium aphyllum Neottia nidus-ai/is Monotropa hypopitys Lathraea squamaria u.a. Stefanov 24 (als Subass.) oder wohl besser sagen sollte das R pontici-Fagetum orientalis. Wie (1936) schildert, fiillt dieser iippig Schluchten und die sehr engen, L d tischen Alpenrose, das Laurocera ' 4 schnittenen, viel gewundenen, k die am Nordost-Rande des Stran hiiufig sind. Sie bieten den Gem Schatten, au|§erdem den gr6i§tcn 'l einmal die Niihe des Meeres. Soda dem Grunde fast jeder Schlucht i Tales ein Bachlein. Es finden sich so ten, deren Steilwande von Wasse werden . . Endlich gewahren dies und Taler hervorragenden Schutz und lm Winter gegen Kéilte . . . Di miiglicht es, dai! sich hier die imm beerkirsche (Prunus laurocerasus) und sogar bliiht und fruchtet von der Hiilse (Ilex aqui/olium).... res iiber fast stéindig feuchte Luft. ~ 1 . ' ` ` e . .eg e D eauf den Schluchtwald beschrinkt (Daphne pontica), der groBcr K5 wachsen ist. Auch der Efeu (Hede im Schluchtwalde viel iippiger al: Kleinstrauch ist der Pontische I 4steigt weit hinauf in die Baumkron tische Alpenrose (Rhododendron gleichfalls ein Hartlaubstrauch, zicl den Schluchtwald vor.» Beherrscherin der Strandia-Sch ist die orientalische Buche, doch Carpmus betulus die gewohnliche die fast niemals fehlt, sowie Acer Arten, Ulmus glabra und andere waldern allgemem recht haufige So V d ` d S h h` ht soon en In Cl' (\’3UC SC IC den lmmergriinen wachsen llex aqu ihm auch andere Baumarten vor, I i _ . _ I ETaxus baccata bis in die untere ren erwahnten Autoren kann man 1 4 d b Art nhste auf2 wie ergege ene e Die fiir den Verband der siid empor. Nach STEFANOV (1924) unc . _ S ndOrientbuchenwiilder (Rhodode nenden oder ihn von taxonomlsch Fagion orientalis) wahrscheinlich ` be ` 4Verbiinden trennenden Arten sm Liste mit <_ ° Q som ° . W0 0 gi 0? o ° o Q NAPOU ,° ,, 6 '~ ° Qmessnounng, ‘ 0 .° Qs s W Q \ , 8 _ 5 A equu tro|ano A. nebrodensis “.. /uv CATANIA Q> % Abies olbo Miller irein A. bonsai-regis Mutiiihiiufig _ A.borisii -regis und cephalomco _ A.cephc\lonico Loudon Srein Norden herrscht die auch in mltteleuropalschen Geblrgen verbreltete Welfgtanne vor lm Sudcn Abb. 336: Areal der Tannenarten auf der Balkanhalbmsel (grofgenteils nach Angaben von FUKARII . . dl phallinische Tanne. Morphologisch und in ihrer Verbreltung vermmelt zwischen beidcn due K -I Tannc vollkommcn erfassen, weil in den Gebirgen selbst Stationen fehlen. Immerhin gibr Abb. 14 eine Vorstellung von der zunehmenden Stiirke und Dauer der sommerlichen Trockenperiode. Diese ist zweifellos von entscheidender ékologischer Bedeutung, wenn auch die zunehmend milden Winter dazu beitragen, daf§ mediterrane Pfianzenarten sch|ieI§lich sogar in den hohen Gebirgen die Oberhand gewinnen (s. Abschnitt 7.3). Es liegt nahe anzunehmen, dal; in den mediterranen Gebirgen mit steigender Hohe nur die Niederschlagsmengen etwas gr6Ber wer- 542 TlRANE€¢ |§1’ANBU|_ 4 \ § o was .:-:1 :-.~~ . .1 52~5=-1\§5:§;}-.\\}--=.v.;;.;.::: _~.. :;:.3__._:_-. .. ._...\; -$3 :?§?’»1 9 T Gcologische Ubersicht ~ "#Jr »; 1g ¥=f /'._ % WIKI( lu-man. sc/mmnf -:;._3`;:;;~.-.~, ="} 2 0/orn u. Gabbro-_._»~A»5:‘ =(;_;.=~.-.'-é:§§-1, 1, "._:;,_ ll-§§¢ ` s ;l ==>». Kolb u. Mormon_-_ ~..'\ 'suv \.¢ '~ \ ",~ .au '-: 4? ~\f$°;=:?~'h?-M~:E- ' . der krislall. Sthichlnihan ~~. 4: ‘ hnh/:inn -`S%;¢==i%2>@€=;f.= .- ;¢52~§.~;=»a~;\ myf' , .'=§‘?~§'¢E'$f;f:=3-;i=‘:-‘:5‘5eI=? .~fE2'. ,. : va.;-Ff,-;:‘f:.~$:::»;= _, ':f5.:5:;._ im- ~:+:e:!=1.§:::~2<:-;»:-=-~'-;-" .ss _-:j~.~;=».{:§;=':3~}1f%'_}-5.-~_:;-=:;. ~~ “‘ -2 J.1~ 'a=§' Q57/‘Jill ll. $'/tl7l4Zth0€`92' /IfMMU/'MM \\_f-};;_i_Qxki? 9 '_ »' -" E "'”""ffm -=s:51*" W,.\ , ff =~ 1.W/"M, _ ~f=‘ff;@f;~`f, `_ _ 49" “V” 'KJ-1. .ff-Pi'-, 5Qbmi'/un/aa/uve# _,f 1 '~r&lll,;._»;s-f mh?/‘ivwwu/J fo/rmvnva/d 1ay,/>» mm W* Q ~"{,»;f`_;-<-ly ',cmdy/3.1 4/Ma 3 -:aw , ._ m 1 " 5 a IM 35 v¢r=nd¢rr) In 1ancn Stufe her' ,',",` If J/ I \nnenmischwsilder _ “ _.L _,_ ;_\ __ _ 5 ‘__ :tation tragen Auch diese hat naturder Hohe wemger zu leiden als unterWolkenstufe Die Tannenwiilder Grie¢ gcn|eBen also montan gemilderte me Kllmabednngungen. geologlschen Karten hervorgeht (s. nd die meisten griechischen Gebirge aufgebaut Doch spielt der Unterlsc cn ascnrclc en und basenarmen lm semianden Mediterranklima eine Rolle als in humlden Gebieten, z. B. schen Buchenwaldzone. Von um so eutung fur die Vegetation ist daGrundlgkeit der Biiden, d.h. ihre Fiihigkcit, Wasser zu speichern und fiir Mangelzeiten bereitzuhalten. Da diese von Ort zu Ort stark wechselt, sind allgemeine Angaben iiber die Bodenverhéiltnisse kaum méglich (siehc im iibrigen Abschnitt 0.62). 6.12 Kephallinische Tannenwalder 6.121 Allgemeines Uber die von Abies borisii-regis und A. cepbalonica gebildcten Assoziationen ist erst sehr wenig bekannt. Das liegt nicht zuletzt daran, daig die Gebirgs-Tannenwilder im holzarmen Griechenland liingst von Axt, Feuer und Weidevieh gelichtet wurden und nur noch ausnahms- 543 weisc ein dicht geschlossenes Kronendach haben. Die in lockeren Bestanden aufgenommenen Artenlisten stellen aber meistens Gemische von Wald-, Gebijsch-, Rasen-, Steinschutt- oder Felsspalten-Gesellschaften dar. Eine klare pflanzensoziologische Beschreibung wiire ohnehin nach den iilteren, standiirtlich wenig differenzierten und noch dazu meist liickenhaften Angaben von RECHINGER (1936), REG:-;l. (1943), ROTHMALER (1943), Honvxr (1954), GREBEN§6|||`;lI1l1Cl\\\'ii|L|L`l‘ dur gricc|1i\chcn(§cl1irgc|1ic|1t. Viclc\'mmi|mc|1 \C|1\\';ll`|L|\.'ll im l.&\llfL‘ dur Zeit odcr wurdcn zu kiimmcrlichcn Rcstcn dcgrndicrt, und \\'<> dic vcrsriirktc Erosion ni
ri~.ti~.c|\cn lic/ichungcn /ll don glciclwll |:Ul'l\\;\Ii()l1L'l\ wcitcr im Nurdcn als die urspriinglidmcn 'l`.ll1I\Cl1\\'iil\|Cl' zu don \\'iildcrn dur m(i\i\chcn und illyrixchcn (ichirgc. Das liilit ~i:'° ` 3 Abb.343: 'lhygctos-(in.-hirgc mit Scl1\\';\rlfiihrc|1-licstiilmdcn (Pinus nigm suhsp. /mlhasiaml) und Adlerfarn-Huralcn; im llintcrgrund und in grii|§crcr Hiihc /\l1i¢'s ¢'c/:l1.1lm1i¢'.1-Wlildcr (|~`ot<> |’»cru>vii) 5 5 I fab 128 Felsspaltenlluren der Tieflagen Siidgrie- vorliegen. QUf£ZEL (1964) bescl\rcilJt‘ chenlands (Campanulion versicoloris) ggtos und Kyllini zwgi G¢5¢l|5¢haf¢¢n dem Verbande Stipo-Morinion Qué: A.m__Ch"._ “_ §$_lf;§;|= \ 2 3 sammenfal§t und die wir hier als Beis dergeben (s. Tab. 150). Sehr wahrschem C°“““'°“ P°“° es noch zahlreiche weitere Rascngcsc Alkanna graeca llyperlcum vellculouum Asperula arcadienlil Alyllum orlenule in der Abietion cepbalonicae-Stufe, d\ stische und okologische Analyse v< wire (s. Abschnitt 7.354). Slachys candida 5 G Ll bo 4 i.ln.`lll; mlgxculllyx 4 6.152 Felsspaltengesellschaften der( S<=“*°““"° P°'°¢""° 3 Onosmetalia frutescentis V rb.- O d .-Ch .- . _ il-i".,_°Dif¢,`fA...;.,"ar Zu den wemgen bereits durch Al f:_':_‘;:";;:i‘_f:'°°“‘ 2 belegten Gesellschaften der griechisc cemnmhu. ruber 4 nenstufe gehoren die Felsspalten Silen on K -1 ° ' ' ‘ ' Cam§af_ul§‘;1f_M1°r 4 den, die Qunzn |n_se|ne Studien e Teuvrium f1=vum 2 har. Wie Tab. 128 zeigt, haben sie mi Od .. ..s,,`;;_‘1‘f,;;,‘fQ:;‘ 2 spaltenfluren der aga|schen_lnseln C°"“m m“\'“1°f“m 2 manche Arten gemelnsam, die man a Aethlonema naxatile 2 . k A,ha,,,.,,,,,. ,,,,C,d°,,M 2 llebcnd und trockenheitsertragend °°“‘““'°“ '“"“° ‘ darf. lnnerhalb des Verbandes Car Ephedra fragilis _ "mp, campylopoda versxcolons und der Ordnung Or Cir lum chama u~o ' ' Tculmm dmrixufm fr:fte;cer;t1s;l|nterscke|derQ11EZEL(g gnec en an vier ssoziationen. \ ,5 sind einander recht iihnlich und wurd gefexvr °:f\;in=r\==:h u 1 128 (Spalte 1) zusammengefaSt. Dre Cro u lr l etero a 2 ,_,,,,,,,,,,,,, ,,,c,,o,,,,,,§Q 2 gen der montanen Gesellschaften zu 211:_“'{\:::°=\\° Tieflandes bediirfen wohl noch dei I \| I 23 » » ¢ . comnixi. emerus deshalb wollen wir hier nicht auf SIC luhsp. emeroidel Pterocephulul perennls Sedum duyphyllum 1 So up ‘“;.'°'“"" "“°°° ‘ “"‘°“ i 6 2 Mo tane und subal ine W M ellen clllata 1 ° n P ’,‘§'h‘§““"“ “'““ 2 aus endemischen Fiihrena gnalon graecum 2 Hypericum empetrlfollum 4 Phtncia lemiscul 3 Aubrieta deltoidea 2 B ll ll 1 bill ¢ .~ u:uZr.r;ff.§ iulélm 3 6.21 Einfuhrung \|. U. 6.211 Molikafiihre (Pinus peuce) u Sidernis roeseri-Alkanna graeca-Ass. Qué1.el_64 P3n;¢|»f6|u-¢ (P, hgldfgidgii) (5 Aufn.) und Asperula chlorantha-Daphne ;as"""¢“'AS§- Q“él°| 64 (2 Auf"-) Es gilt mit Recht als ein Charakteri Asperula arcadiensis-Hypericum uesiculosum- S0mm¢lTl`0Cl.345 Arcal der Panzcrfiihre und der Molikafohrc (nach emem Karrenmanusknpt von FUKA I) ._ $34 `9 sowlc 43) " ~Ov'Ahh. 346: Molikafo|\ren\\'.\ld (Pinelum pvmis ))IUllf('ll(’§fflIIlHI) im l’rokle|iie-(ée|\irg,e, etwa ISIN) m ii.l\l. (Foto Silif). lm l\1ittelgruml eine Fiehte (Pit'¢'.l il//ies) im Sommer feuehteren llergliindern \\L`ll'L‘f im Norden, wo entweder lfiehten (s. /\hsehnirt (1.31) oder sogar l$uehen (Ahsehnitt 5.23) an der klimatisehen \V;\lLl}.{l'ClIZL`;ll|\l1;\l'l'L`|\, giht es einige (iehirge, in denen mehr oder minder troekenresistente lfiihren eine suhalpine Waldstufe oder doch vereinzelte llestiinde hilden. l)iese Fiihrenwiilder gehiiren zu den floristiseh und soziologiseh rei/vollsten Spezialitliten SlltlUf\IL'\|l`()|7;\\, werden sie doeh von endemisehen oder nahezu endemisehen << '|`ertiiirrelikren» gehilder. lis handelt sieh um Pinus ]u'1u'¢' und l’. lfultlrvii'/Jii, deren Verhreitung in dem von l:llK¢\|{lzK erarheiteten Kiirtchen dargestellt ist (Ahh. 343). l)ie auf der l’>alkanha|hinsel endemisehe Molikafohre, Milrafiilire oder Rumelisehe 5 S4 Strohe (Pinus f)l’llL`(’ (iriselm) ist mit der nordamcrikanisehen \Veymouthsfiihre (P. strolms) nahe verwandt, die in Europa wegen ihrcs rasehen Wtielises gem auf hasenarmen Boden angehaut wird. Ehenso wie diese hat sie fiinfnadelige Kurztriehe und eine diinne, dunlcle Rinde und ist im Vergleich zu anderen Pinusf\rten ein Nlesophyt, also weniger trockenresistent als diese. llnter giinsrigen Bedingungen wird sie nach Nl-.l)|.-\l.K()\’ (I963) 30, ia 40 m hoeh und weist noch hei tiefen Temperaturen einen so kriiftigen Zuwaehs auf, dal§ sie sich in der suhalpinen Stufe einiger siidosteuropiiischer (iehirge gegen alle iihrigen l\Iadelhaumarten, aher auch gegen die Buehe durchzusetzen vcrmag. Hier verhiilt sie sich also iihnlieh wie die ehenfalls mit ihr verwandte Zirhe oder Arve (Pinus wuz/zrtz) in den Zentralalpen und in der Hohen `l`atra. Als einlige Vertreterin der noch in der Tertiiirzeit zusannnenliiingeml iiher die Nordhemisphiire verhreiteten Pinus-Sell`&\l1IlCl1Wf1lLlCI'11 nahcsteht. Als Kenn- hzw. Trennnrten des Pinion peucis (Horvat 50) kommen wnhrscheinlich folgende Artcn in Fmge: (iemnium nmcrorrbi- :um Geum liulgaricurn S¢'n¢'rio rupestris Pinus ]n'm'e (Irorus |'eIu¢'ln'nsis Priniula zferis 'I iI7)'H1IlS lnilulnus ln dieser Fassung wiirde der Verbnnd nicht nur die Pinus [I(’1lL't’~\X/i1ldCl‘, sondern auch die ihnen nahestehenden Pinus /Jvldrvic/Jii-Wiildcr einschlielsen, die wir in Ahsehnitt 6.13 lccnncnlernen wollen. Da Pinus pence weiter in den Bereieh von P. bvltlrvic/iii iibergreift als umgekehrt, erscheint es rntsnmer, den Verband nach ihr zu henennen und nicht nach der Panzerfohre. Wir sehlngen daher vor, den Namcn Pinion livldruit'/Jii Horvat 50 fallenzulassen. 6.222 Pinus peuce-Wilder in Bulgarien Leider liilst sich die hulgarisehe Literatur nicht zur Priifung dieser pllnnzensoziologischcn Ansichten heranziehen, weil sie keine vollstindigen Listen von eng umgrenzten, okologisch cinheitlichen Probelliichen bringt. Doch seien hier wenigstens einige Arheiten genannt, die eine Vorstellung von den Pinus [u’u¢'e-Wiildern BlllgL\I'|Cl|S gehen: l)m|'|‘|Kov (1956), NED- crfiihren und Mollkafohren Walden' (Pnmon peucis) SpllleNr.: 123456789 Luzula pilola 3 I Rubul hirtuu 2 2 Bruchenthalia lplculifolia I 5 Orthilia lecunda I I Rubul |axaIIli| I 2 Luzula aIbIda 4 u. a. Char.- u. Diff.-Arten der Klasse Qerco-F£|elea Anemone nemoroaa 5 4 1 3 3 2 5 3 2 Viola reichenbachiana I v 5 5 v I 4 I 5 Euphorbia amygdaloidea 2 2 I 5 5 4 5 4 5 Aremonia agrimonoidea I 3 5 2 3 4 3 4 Daphne mezereum 2 I 3 2 4 5 I Dryopteria (ilix-ma: 3 2 2 2 I 2 I Mycelil muralia 2 I 4 2 I 5 I Myoaotia aylvatica I 4 2 3 2 2 I Polyatiehum Ionchitia 2 I 3 2 I I Veronica urucifolia I 2 I I I Calaminlha grandlflora 2 1 1 I 2 Epilohium montanum 2 1 3 I 3 Cardamine bulbifera I 2 I 4 Potentllla micranlha 2 2 4 2 Poa nemoralia I 2 4 4 Polyatichum lobatum I I 5 3 Brachypodium aylvaticum 5 3 l 5 Sanicula europaea 5 I 4 I Geum urbanum I 3 I I bonicera alpigena I I I Galium odornum I I _3_ Adoxa maachatellina I I 1 Symphytum tuberoaum 2 3 3 Melica unlflora I 2 I Digitalh grandmora I I 3 Hepatica nobilia I 2 I Geranium robertianurn I 3 I Prenanthel purpurea 3 I Lamiaatrum galeobdolon 3 I Seneclo nemorenail I I Scilla bifolla 2 I Cardamlne enneaphylloa 2 I Glechoma hederacea I 1 u. a. Son|tI|e Veronica chamaedrya I 2 4 5 I 2 4 3 Fra|arIa veaca I 2 5 3 5 4 5 4 A}\\|arepun| 5II43II Oxalu acewaella 4 2 I I 2 4 Rosa alpina 1 I 2 I I 2 Crocus cf. veluchenah 3 1 _L 2 2 Trtlalium repena 2 2 I 2 3 Primula veria I I 5 4 4 Euphorbia eypariasiaa I 3 I 3 3 Veratrum album 4 3 3 2 Geranium aylvaticum 3 2 I I 1‘hym\|| cl. balcanua 3 2 4 5 ? Calamintha alpina I 2 4 2 u. a. Pinetum peucis typicum _lankovié 59 (4 Aufn.) in Metohiia, nach ]ANKOVlé (1960) Gentiano luteae-Pinetum peucis (= MyrtilloPinetum peucis) Em 60 (15 Aufn.) Digitali uiridiflorae-Pinetum pcucis ( = Pteridio~ Pinetum peucis) Em 60 (9 Aufn.) 3 u. 4 am Pcrister in Makedonien, nach EM (1962) Potentillo-Pinetum peucis jankovié 59 (5 Aufn.) in Merohiia, nach ]ANKOVl(f (1960) Polygalo-Pinetum heldreichii [= Pinegum heldreicbii bertiscum) Blcéié 59 (20 Aufd.) in der Proklctiia, nach BLl~:<':Ié (1959) 557 Fortsctzung von Tab. 12.9 7. Pago-Pinetum heldreicbii _lankovié 58 (5 Aufn.) 8. Verbasco nicolai-Pinetum beldreichii [ = Pinetum beldreichii typicum) jankovié 58 (7 Aufn.) 7. u 8 auf den metochischen Prokletijen, nach ]»\N|teigen sie in die Stufe der l’>uchenoder l5llCl\C|1-'li;\l\l10l\VViilLlCl' riefer hinnh, als sie dies auf riefgriindigen, ausgereiften lliiden vermiiehten. lis hednrf aher noch griindlieher Untersuchungen, nieht nur in plkmzensuziologischer, mndern auch in §I&ll1£l()l‘[Sl§lll1LlllCl\Cf und iikulogisclier Hinsichr, um die ~eseh;\ffenl1eit»», hesiedeln aber auch -< von (leriill und Felssehutt erfiilltc Schluchren l\\ifll1l`CllLll|l\l(lCIl, kriiftigen, hohcn St§im|nen» (Ahh. 349). -~ Noeh viel mehr hefremdet die l‘;\nzcrf6hrc nn der liLlllIl\gI'CI1ZC. Das iideste, iln grellcn Felswiisten, die Steinhaufen gleiKuppen der Herzegoviner Gebirge, Spur einer griinen Vegetation entzu sein scheint, vermag die Panzerg in ihrer Art zu beleben. Uralte, wenn auch kurzschiiftige die selbst noch in Hiihen von 1700 m vorkommen, bezeugen die auKerWiderstandsféihigkeit dieses Baudas rauheste Alpenklima. Wettersturmtrotzig ist die Panzerfohre, nach einahe von eisernem Natuund kleine Horste bestokzumeist ohne jeglichen irgendeine Felslehne oder eine aus den Stein- lsbrocken». sind nur im unteren Teile der eingestreut. Héiufiger ist der Fall, namentlich an der ze ihres Vorkommens. Da gern die felsigen Rippen der besiedelt, so trifft sie an sol- b smu _ sich auf n_ ofters mit P. nigm zusammen, die erdreicheren Hinge der Buche gezwungen wird. ln niedrigeren bis 900-10()() m, iiberwiegt an solen P. mgra, hoher hinauf aber (S. Abb. 349-351). beldreicbii-Wilder sind spiiter von Autoren beschrieben worden, aus . von Runsxi (1936), GREBEN(I943), _]ANKOV|é (1958, 60), Buaéié B|.|aé|é und T/mé (1960), JANKOVKE (1962) und FUKAREK (1966), von N1ARKGRAF (1932). Griechenland liegen zwar viele, von (1957) zitierte Wuchsort-Melvor, aber keine BestandcsbeschreibunPanzerféhrenwiilder im Plndus-Gebirge, am Olymp, im am Orvilos bzw. Ali-Botu§iten sollen sie auf von 1500 bis 1900 m Meereshiihe der Nordseite von 1350 bis 1900 m ln der Tatsache, dals Pinus heldreicbii weiter in den sommertrockevordringt als P. pence, darf ein weidafiir gesehen werden, de1§ sie xerophytisch ist als diese. ln den Siidosteu ropas blendende Gestein, die grauen- 6.232 Einzelne Gesellschaften Soweit pflanzensoziologische Beschreibungen von Panzerfohrenwéildern vorliegen, passen diese recht gut in den Verband Pinion peucis, zumal die Molikafohre immer einmal wieder in ihnen auftritt (s. Tab. 129). Als einzige durchgehende Assoziations-Charakterart kommt allerdings nur Pinus beldreicbii selbst in Frage. Als Differentialarten gegen die Pinus penceWéilder sind vielleicht Rbamnus fallax, Cerastium decal:/ans und Calamintba alpina brauchbar. Doch stehcn die beiden Gruppen von Fiihrenwéildern einander erstaunlich nahe. Wenn man nach Tab. 129 urteilt, lassen sich vier Assoziationen unterscheiden, die man etwa folgendermal§en benennen kiinnte (die Nummern entsprechenden SpaltenderTabelIe): 6. Polygalo croaticae-Pinetum heldreichii (Blefif 59), 7. Fago-Pinetum beldreicbii (jankovié 58), 8. Verbasco nicolai-Pinetum beldreicbii (jankovié 58), 9. Bruckenthalio-Pinetum beldreicbii (Bleiié er Tatié 60). Nur die letzte, auf Serpentinboden stockende Assoziation hat zahlreichc eigene Arten, wie dies bei allen Gesellschaften auf so extremen Standorten der Fall ist. Die drei anderen sind auf Kalkbiiden entwickelt. Doch gibt es auch Pinus beldreichii-Bestiinde auf silikatischen Unterlagen. Weder die Panzerfiihre noch die Molikafohre sind bodenstet, und gerade deshalb finder man so wenige Pflanzen, die allen von einer und derselben Pinus-Art beherrschten Wiildern gemeinsam sind. Von den steinigen Dolomitriicken und schmalen Graten des Preni-Gebirges in der Herzegovina beschreibt FUKAREK (1966) ein lijckiges Amphoricarpo-Pinetum beldreicbii, fiir das Ampboricarpus neumayeri,Dianthus petraeus, Thesium auriculatum und eine besondere Subspezies von Hieracium 1/illosum als Kennarten zu nennen sind. Wir sehen hier von einer Wiedergabe seiner Tabelle ab, weil es sich offenbar um gelichtete und beweidete, stark vergraste Bestéinde handelt. Arten der Kalk-Alpenmatten (Seslcrietalia iunci/oliae, s. Abschnitt 5.171.2) und der Kalk-Felsspaltenfluren (Potentilletalia caulescenlis, s. Abschnitt 7.222) sind darin stark vertretcn. Etwa 900-1200 m iiber dem Meere vermischt sich die Panzerfiihre mit der Schwarzfohre und in Hiihen iiber 1400-1650 m 561 ,f \"'7‘* .»\hh._¥$(): (icsclmlosscm-r p;ll\lCl'f6h|'Cl\-(;uI'IL`l (l’in¢'lum /1z'l;\|k;\|\h;\lhi|1sc| iibcr dcr \‘(/aldgrcnzc cinc cigcnc Stufc hildcr. Nach nllcm, was wir iihcr Pinus lJ¢'l<{rvi¢'/JiiWiildcr und dcrcn Smndortc wisscn, ist cs walhrschcinlich, d;\i§ sic nur axonal \|nd nicht zonal »ind. Dies spricht FllK»\lll~K (l‘)(~»6) nach scincn llntcrsuchungcn im Prcni-(ichirgc in dcr Hcrzcgovina dcutlich aus. Stcrs hnndclt cs sich um l);n|crgcscl|sc|1;\ftcn auf cxtrcmcn, fclsigcn ndcr duch skclcttrcichcn Standortcn. Mit zunchlncndcr (iriindigkcit dcs Bodcns wcrdcn dic l’;nm.-rfiilmrcn durch Buchan nhgclnst. Auch wo Pinus /n'l;\umnrr strcitig gcnmcht wcr- den. 6.3 Montane und subalpinc Fichtcnwald-Stufen (Vaccinio-Piceion) 6.31 Einfiihrung 6.311 Allgcmcincs rclativ ungiinstigcn lulunslwgdlngungcn zur Hcrrschafr. In dcn BlILhLl1\N\|dl0f1LI`l huon dcrs in der illyrischnn, lunrgn wlr k1|t|uft hcdingrc cxtr;\zo|1;\|ul’|Luru1 ll\ dm Dohncn dcr Knr~t|;n1dsc|mftc|1 kLnmn(Ahs¢hnm 5 147) l€xrrnm|m|sind nuch du l nhunw lldcr, dlclm l$;1lk;1ngchirgc und ;1nd¢.r¢.n (»¢.h|rg4.n du mosl Uri’ ¢» »',~ “MC “HC N*“|°||‘5|fUf~ ‘U I-!¢|4\'\!-if illlfh KMC Ahh. lil: p;ll\lC|'fUh!'L (I/mn lnldnnlm) lm Or F|cl1rc(l’ima ¢1l1i¢'s) in Siidosrcuropa nur unrcr icn-(iclwirgc (limo Fnkmk 562 BEOGRAD l % / ""’ c° J Z/ 9 sucqpesn .ad*Q IRNA \ SNIA ISTAN THES I%NlKE "f ) 5 o 0 B ‘Q K G? l V 4 <33 ler Fichte (Pxcea ablcs) auf der Balkanhalbinsel (nach einem Kartenmanuskript IC schrafflerten Flachen sind mrgends Iiickcnlos bestoekt. recht gem§i§igt. Fiir Slovenien z. B. gibt WRABER (1963) nur - 16°C an. Der Schnee bleibt in der Regel 4-5 Monate lang liegen. An Niederschléigen fehlt es in den Fichtenstufen nicht, wenn auch nur ausnahmsweise so hohe _Iahressummen erreicht werden wie in den illyrischen Buchenbergen. Fiir Slovenien Iiegen sie beispielsweise zwischen 1500 und 1700 mm, auf der Sar Planina bei 1290 mm und auf dem Kopaonik (in 1700 m Hohe, aber nach nur 8iiihrigen Messungen) lediglich bei 700-800 mm. Die Niihe des Mediterrangebietes macht sich selbst noch in Slovenien insofern bemerkbar, als die Maxima der Niederschliige in das Friihiahr und in den Herbst fallen. Doch sind die Sommer nirgends in der Fichtenstufe trocken. In den weiter ostlich gelegenen Gebirgen verlagert sich das Niederschlagsmaximum auf den Sommer, so da@ das Klima auch dieser Hinsicht als kontinental gelten kann. .2 Geologic und Boden Da die Fichtenstufen als weit voneinander entfernte Inseln iiber den nordlichen und 6stlichen Bereich der Balkanhalbinsel verteilt sind (s. Vegetationskartd), lassen sich die Bodenverhiiltnisse kaum allgemein charakterisieren. S63 ,~\l»l». §i§: |)lll'(|\ Hill/\\`|1l.lg und \\'vidv .\i|fgvluvl\vrIv l‘iv|\tv|iw.i|dv|‘ .lllf dvm l’ml»<|vIiiv(ivl\irgv ini |i\<»iiIv|ici;|'ii\i~\'|i-.i|l\.1i\i~\'l\vii (rl'Cl\/)1L`l\i\_`l, l(s00|1\ ii_ M, (lium Kul.\|~n\'i() Siliknrv und .\|1dvrv\.\\||1~(iv~lvi|iv. Svrpvnlinv, l)n|<>milv und K.r,|kv \'vr\v|iivdvi\\ivn l \r~prung\ l»i|dvn div gv<»lngi~v|1v Ul\lk'l`l.l].L\`. l)CI\t|;\I‘.lllfk`l\(\\`iCk\`IIL`ll l’ud\n|vn,|{.\|1|\vr|i, lirriunvrdvn, Rvndniiivii udvr ~n|i\tig_;vii lhidvnf tipvn (\. /\l\~v|i|\iti 0.013 ixr ivd<>v|i viiiv\ gv|l\k`i|I\;ll\lZ liinv aus dvn \c|i\\'vr /vrwtnlmirvii |:iL`|\lL'Illl&l\lClI\ unrvr dvn kiiI\|'hlll\\i£lL'Il Klinmlivdiiigiingvn dvr |"iv|itv|\\t.\|id<»rtv .\l\§.1k`\.lI\\' nivltv, nfl nivlir .\|\ I0 vm iiilivliliigv llumuxdvvkv. _lv l1.lL`|l dvr liL'\Cl1.l|-f-£'lll\t‘iI dv~. l\\il\Cl`.Ili» wlivn ()l»vrlmdvn~. |\.\t divw vntwvdvr Ruhl\ll|1Il|\f(\l(>|"i udvr Mndvrc|1.\r.\ktvr. l)m‘li l'C.l}.Lit`fl ~iv in jvdvm |‘i.i||v \r.\rk \.ll|\`I` und livgiiimigt \§iurvv|'l|'.\g_;vm|v (ik`f;ii\'v|iivii /L'i}1L`l\ 564 div |;it[|](L`Il\\'iil£ll.°I` vim- grui§c \|;m|1igf.\|tigl;cit\`('|< \|~.|V |< (|\)§i_(»0,(1%), dvr ~iv|i vingclivnd mit ihnvn livfalitv. u|itvr~v|ividvt mvlirvrv Asso/i.\ti<>nvn und Untvrviiilivitvii. /\|\ K|im;\x(iv»vll~v|1.\ftvii xind n.\vli \\’|<.-\|si ii (I%3_S. lil) div fnlgvndvn lividvn nn/u\c|iv|\: I. dvr /\I|1L`l1£l()\I~l:iC|l(C|\\\`;l|\l, dns /\\'\‘lliCIl \|smaf§|g kleines und zerrissenes ken aber immerhin 170 kmz. Ein Teil hlervon wird von dem Pogroigten Urgcsteins-Massiv Sloveiommen das den letzten iisrlichen er Zentralalpen darstellt. Siidlich lusses bildet dieses Gebirge ein gtes Hochplateau, das mit 1543 m gipfelt Etwa 3/4 seiner Fliiche ist vom Fichtenwald iiberschirmt. ibt es Luzula-Fichtenwiilder im |ak Smrekovac, Krnes, Komen, ‘seckov und anderen kleinen Get das Artengefuge dieser Walder em aus den mitteleuropaischen ntcn (s ELLENBERG 1963) Des lr hier von emer Wiedergabe sei ab Die von ihm genannten Assorakterarten haben nur fiir Slover lokale Giiltigkeit, denn sie sind anderen Gesellschaften verbreitet: 54 Aufnahmen WR/mans zu urtei-h ._ _ .. d _ 1 , . V _ . ._ 1 Lycopodium annolinum mca Homogyne alpina (ennartcn des Verbandes und der der Flchtenwiilder (VaccinioVaccmio-Piceelalia) sind unter M Rhytidiadclpbus loreus M Dicranum maius M Plagiothecium undulatum M Bazzania trilobata len ortllchen Bodenverhiiltnissen olgende Subassoziationen in der ufe unterscheidcn: »sum flexuosae Wraber 56, auf kenen Podsolboden, Wraber 60 (nach Rhytidiadelreus benannt) auf luftfeuchten standorten, snetosum arundinaceae Wraber sauren Braunerden, aber 55, auf Moorboden. iberhalb der oberen Montanstufe ierdem vor: I Wraber 55, im Ubergang zur stufe auf Braunerden, f) abietetosum Wraber 56, in der obersten Montanstufe, g) doronicetosum Wraber 56, in der subalpinen Stufe, mit Hochstauden. 6.322 Fichtenwilder im Bereieh der miisischen Buchenwalder .1 Kalk-Fichtenwéilder in Montenegro AuBerha|b Sloveniens, in Kroatien, Bosnien und der Herzegovina, sucht man klimazonale Fichtenwéilder auf langen Strecken vergeblich. Wohl sind in die illyrischen Buchen- oder Buchen-Tannenwéilder hier und dort Fichten eingestreut. Wohl gelangten sie in den Kaltluftlochern des Karstes in eigentiimlicher Weise zur Herrschaft (s. Abschnirt 5.l42). Eine klimatische Fichtenstufe gibt es iedoch erst wieder im nordwestlichen Montenegro, wo bereits in den tieferen Lagen ziemlich kontinental getiinte Vegetationsverhiiltnisse herrschen, und wo die Buchenwéilder zum Fagion moesiacum ge- horen. lm Liubiinia-Gebirge hat BLEéIé (1957) diese hochmontan-subalpinen Fichtenwilder pflanzensoziologisch untersucht. Sie reichen hier an Sonnhéingen von etwa 1150 bis 1850 m Meereshiihe, an den Schatthéingen sogar von 1100 bis 1900 m. Wie in Slovenien gedeihen sie sowohl auf silikatischen als auch auf karbonatischen Gesteinen. Da sie an Kalkhingen aber weniger zugiinglich sind, blieben sie hier in naturniiherem Zustande crhalten. Wie Tab. 130 (Spalte 6) zeigt, sind diese Kalk-Fichtenwiilder recht artenreich. Sie weichen weder in ihrem allgemeinen Charakter noch in ihrer Artenkombination wesentlich von den Kalk-Fichtenwéildern der Alpen und anderer mirteleuropéiischer Gebirge ab. lhre hochmontane bis subalpine Lage driickt sich in entsprechenden Artcn aus, z.B. in Gentiana asclepiadea, Geranium syluaticum, Lonicera nigra und L. alpigena. Als einzige nicht auch in Mittel- und Osteuropa an iihnlichen Standorten zu findende Art mag Laserpitium marginatum erwéihnt werden, die aber nur geringe Stetigkeit erreicht. .2 Fichten-Bergwiilder in Serbien und Bulgarien _Ie weiter wir auf der Balkanhalbinsel nach Osten vordringen, desto mehr sehen wir die 565 _ Tab 130. Subalpine Fichtenwiilder Pncelon) Spalte Nr.: 1 2 Buumnrten Pica able: B S! K Sorbul aucuparil B,St, K Fugul nylvntlcl B,St, K Able: alba B,St, K Acer pseudophunul B Acer heldreichli St Sorhun mungeotll B,S\, K u. u. U b ri e A r 1 en erb.-, rdn.- u. KlanenCEL- u. Dm.-xrten Vnceinlum myrtlllul Luzuln nylvatica Gentlana uclepladea Veronica officlnalll Lonlcera nllrn Homogyne alpina Avenella flexuou Ilhytldhdelphus triquelrus P\l'0ll uniflora Orthlllu secunda Dicrnnum ucoparlum Hleracium sylvnicum Luzuln ilblda Pvolytrichum atlenuatum Pllglotheclum negleclum Hylocomlum lPl¢|\d?|\l Huperzin "Ingo Clmpnnulu rolundllolia Luzuln pllon Luzula luzullna Selaglnella selaginoldes Listera ovata Clllmlgroslll ll'\lhdll\3\‘l‘8 Selnginella helvetlea Corlllorhlza trlflda u. a. SODIHIP Euphorbia amygdlloldes Snxllraga rotundifolla Fragnrin veuca Aremonh lgrlmonoldel Epllobium montnnum Oxnlls acetonella Rubun tdaeuu Palygonntum verticlllatum Dryopterin fillx-mas Symphyium tuberonum Lonlcerl xyloneum Dephne mezereum Vloh relchenhachhna Seneclo nemorensls Veronica urtlclfolia Glllum nylvaticum Rubul nxatlliu Polyitichum lonchltis Dnphne blagaynnn Prenlnlhel purpurea u. n. Plceetum abietis silicicolum Rudski ( am Kopaonik in Serbien, nach Mlslé Auf"-) das Herausschlagen der Nadelholzer P°"° geringes Stoc (Vaecinio- 3 u. 4 am Kopaonik m Serb|en, nach M156 Porovlé (1960) 5. Piceetum abietis Subass 6 jovanovié 55 (8 Aufn ) auf der Suva Osxserbien, nach JOVANOVIC (1955) 6. Piceetum abietis subalpmum Horvat 50 Aufn.) im Liubisnia-Gebnrge BLE(flé (1957) V: Vaccinio-Piceion Br. Bl 38 O talia Br.-Bl. 39, K: Vaccmuo Paceetea Fichte zum Waldbildner m den oberen lagen werden. ln Serblen und Bulganeu den Fichtenstufen schon von ADAMOVIC 09) beschrieben und lr. list beriehtet (1958, S. 42): << Die Fiehte rritt hier in zwei gesonderten, aber heimeltlmrten Wuchsgehieten auf, von denen das eine vom Radikal)rim-Flu1§ zur Adria, das :indere im Flulsgehiet PC1131-V£\fLlL\f zum Agiiisehen Meer entwiissert wird. ln heiden (lehieten trillt man reine und in versehiedenem Verhiiltnis mit Tnnne gemisehte Fichtenhestiinde - im (innzen hei 3-101m - sowohl auf llrgestein wie auch \ ! .JE Ah1»._35S; lfiehtenstufe nm (leripttsino im S$\I"(i('hirge, Mnkedonien; im oheren `l`eil durch Beweidung nufgelost (Foto Mntveiev) 568 auf Killksteinunterlttge und in den iiul§erstcn Hohengrenzen zwisehen 1400 und 2100 nt ii. M. Gesehlossene Bestiinde sind knum iiher 1800m zu sehen, z. T. eine Folge der seit jahrhundertcn geiihten Verhreiterung des nntiirliehen Alpenweidennreuls £1ll1:K()5fCI\ des \‘(';1ldes (Abb.355). l)ie Wttelistuins- und Verjiiiigtiiigslwedingtingen sind nueh hier noeh giinstig fiir die Fiehte, die regelmiilsig und reiehlieh fruehtet, doeh wirlct dem Veriiingungseffekt die \‘('nldweide entgegen. lm Rildikttgehiet wurden llaulnhiihcn von 30 m (hei d,_:,,,-10e|n) gesehen. Hier an der Siidgrenze ihres nntiirliehen Vorkommens wiiehst die lfiehte in der Regel auf Sehattcnseiten und in Lngen, die von mnritimen Luftstriiinungen isoliert sind ln Albanien giht es keine eigentliehen Picceten mehr. Hier verinng die Fiehte nach M \RKGRAD’ (1932, S. 6-1) ~< nieht mehr gro1§e Geliindeteile mit Wald zu hedeeken. In den Nordtllbanisehen Alpen sind ihre letzten Wuehsortc gegen Siiden ». << l)er siidliehste Fiehtenfundort in Alhnnien ist » nneh Kiisisiutlm (1926, S. 17) -erl\a|| der heutigen Waldgrenze einmal auf einen li* feren Boden mit miichtiger Deckc von S3011 Humus, unter der sich gat eine bemerkbar macht, so kann man es sich um einen ehemaligen Waldboden delt, dessen natiirliche Pflanzendecke wurde. Wer die Alpen kennt, ist trotzdem rascht, daB er in den siidost< gebirgen so selten Béden findct, dercn erdedecke miichtiger als 1-3 Dezimcter denn in den Alpen sindtiefgriindige oberhalb der Waldgrenze hiiufig. Hieraus unterschiedlichc lntensitat der Standorten, z. B. auf Graten, auf flachgriindigen Kalkboden und an Sonnhéingen, herrscht die Legfohre oder Latsche (Pinus mugo = P. montana grex prostrata 2 P. mugo ssp. mugbus) mit ihren dunklen Nadeln und ihrem bizarren Geéist. Relativ feuchte Schatthiinge, Mulden und tiefgriindige Boden dagegen sind von den diinnen Bogenruten der Griinerle (Alnus uiridis) gleichmilgig wie ein Pelz iiberzogen, dessen Aussehen mit den Jahreszeiten lebhaft wechselt. Da silikatische Gesteine und Schiefcr eher wasserhaltende und feuchte Standorte abgeben, Kalke und Dolomite dagegen durchliissige und trockene, hat es bei oberfléichlicher Betrachtung den Anschein, als ~liebe» die Fohre den Kalk und die Erle das Urgestein. ln Wirklichkeit verhalten sich beide gegen den Karbonatgehalt sowie gegen den pH-Wert ihres Wurzelbereiches véillig indifferent (s. ELLENBERG, 1963, sowie Abb. 358 u. 359). Aus den in Abschnitt 7.122 eriirterten Griinden sind die Gebirge auf der Balkanhalbinsel oberhalb der l,¢' _; f :» p _ /1I, ,T flfg. 1 | 4' r * ° scltenen ulpinen l’fl;\nzen;\rtcn in und zwischcn den subnlpinen (lebiischcn suchen mui§. Um zugleich einen Eindruck von der Viclfalt der Nnmen zu vcrmittc|n, die den Legfiihrengebiischcn hicrbci gegeben wurden, sei folgcnde geogmphisch geordnetc Liste hishcr beschriebener Pinus mugo~(Iese||sch;\ftcn cingcschaltet (die Schreilwweisc der Nnmen wurdc unveriindert iibernommen) : (innz Siidosteurnpa: An,\x1ov|rm;\tion der Krummholzkicfer; Slovenien: Tnuammnov u. Mitnrlw. (1957) : l’il1(’(llHIHIllgl]i H()fV£lf 38, \Y/RABER (|96()): R/1odm{¢'»1drvtum /zirsuti Br.-l’»|. et Sissingh (auf Knlk); Krontien: Ho|"”¢S¢f' (14 Aufn.) auf der Stara Planina in Serbicn, nach (veftfauatum) A55 H°l'V3t» Couc, M|§|é u. Porovlé (1963) et Walas 37, Abb 359 Grunerlengebusch (Alnetum wndis) auf Silikar im Vranica-Gebirge, Bosnien, etwa |800 m u M auf trockemn Kuppen welter oben Pinus mugo; in den Muldcn Schnecgriindlich mit Hochstaudenfluren befaf§t. Seine Tabellen blicbcn aber unveroffcntlicht. ln zusammcnfasscnden Listen werden sie hier in Tab. 134 zum crstcn Male vorgelcgt. Die Gescllschafren Nr. I-5 fiihrt HORVAT fiir Krontien nn. 1. Die Alpcndost-Gemswurzfiur (Adenostylo-Doronicetum) ist schon entwickclt auf den Biiele Stiicnc (Vclika Kapcla), dem Snieinik und der Pliesivica, und zwar meistens in kleinen Karstdolinen. Als ihre lokalen Charakterarten geltenz Doronicum austriacum Ciccrbitu alpina f. croaticum, Adenostyles alliariae Scopolia camiolica Eryngium alpinum Diese Arten und vicle ihrer Begleiter sind der Inbegriff der hygromorphen Hochstauden. Sie bczeichnen relativ feuchte und basenreiche 581 Tab. 134. Subalpine Hoehstaudenlluren (Betulo-Adenostylion) Spalte Nr.: I 2 3 4 5 Aaaoz.-Char.- u. Diff.-Arlen Clcerbita alplna 2 Adenoatylea alliarlae 4 2 3 Doronlcum auatrlacum 4 I Scopolla carnlollca 1 Erynglum alplnum Aconltum napellua I I Lamlaltrum galeobdolon I Rumen lC¢f0ll Angelica arehangellca Patalltea albua Laaerpltlum archangellcum I Poa hybrlda I 1 2 Heaperla dlnarlca Alllum vlctorlalla I 2 I Centaurea montana I lCalamagroatla varla I 5 Valerlana montana 4 Sedum roaeum I 4 Homogyne alplna 3 Geum rlvale I I 3 Aqullegla vulgarla I Deachampala caeapltoaa 2 1 5 Dactylla glomerata 5 Trolllua europaeua 3 Featuca rubra 5 Campanuln acheuzerl 4 Cnrex pallelcenl _L Verb.-. 0rdn.- u. KlanenChar.- u. Diff.-Krlen Geranlum aylvatlcum 3 2 2 5 2 Aconltum vulparla 4 2 3 3 2 Veratrum album 3 2 I 4 5 Sallx appendlculala I I I I I Chaerophyllum aureum 3 2 2 5 Stellarla nemorum aublp. glochldlaperma 2 2 2 3 Hyperlcum rlchcrl aubap. grlaebachll 2 2 I 3 Carduua earduella 2 2 2 3 Sllene dlolca 3 I 1 I Mlllum elfusum 3 I l Alhyrlum flllx-femlna 3 I 2 Ranunculua platanlfollus 2 I 3 Polygonatum vertlcillatum 2 l 3 Seneclo nemorenala 3 I Rumex arlfoliua 1 2 Aruncua dlolcua 2 I Valerlana olflclnnlll 2 I Telekla apecloan 2 Tanacetum mae rophyllum 1 Viola Blflora 2 Cerlnthe glabra l Doronieum columnae 1 L 1 Adenostylo-Doronicetum Horvat 56 (14 Aufn.) Carduo-Aconitetum Horvat 62 prov. (2 Aufn.) Laserpitietum archangelicae Horvat 56 (3 Aufn.) Centaureo-Allietum victorialis Horvat 56 (7 Aufn.) Descbampsietum subalpinum Horvat 56 (12 Aufn.) Siimtlich in den Dinariden Kroatiens und Bosniens, nach HORVAT (Mskr.) Adenostylion alliariae Br.-Bl. 25, O: Adenostyletalia Br.-BI. 31, K: Betula-Adenostyletea Br.Bl. 48 582 Spalte s0|'llfl‘C Urtlca dlolca Rnnunculua lanuglnoaus Gentlana aaclepladea Rubua idneus Clraium erlalthalea Daphne mezereum Sc rophularla nodoaa Saxifraga rotundlfolla Arabia alplna Solldago vlrgaurea Gallum mollugo Oxalla acetoaelln Acer paeudoplatanua Cardamlne trlfolla Myoaotla aylvatlca Aremonla agrlmonoldea Euphorbia camlollca Mercurlalla perennla Llllum carnlollcum Luzula nylvatlca Pon alplna Gallum lucldum Mellen nutana I-‘ragarla veaca Vlcla oroboldea Peucedanum auatriacum Dryopteria llllx-mal Lmarla redlvlva Symphytum tuberoaum Myrrhla odnrata Parll quadrlfulh Sllene vulgarla Seabloaa leucophylla Leontodon hlapldua Tuaallago farfara Hypericum perforatum u. a. One, die einen Teil ihres Nahrstoffre wohl der Zufuhr von Tierexkremen den umgebenden Alpwelden ve (Spalte 1). 2. Weniger gut mit Stickstoff und versorgt ist die Distel-Sturmhutflur (1 Aconitetum), die zwischen Legfohren auf dem Risniak und dem Smezmk vol Diese Gesellschaft ist hiiufiger, als SIC ll wenigen Aufnahme-Belegen erscheu steigt hier und dort bis in die Stufee alpinen Buchenwiilder hinab (s A 5.124). Carduus carduelis und ¢llllg¢ Pflanzen, die I-lokvA'r als Kcnnarten tet, sind ihr allerdings keineswegs tml 3. Um so besser sinddieErzcngel Lau Hur (Laserpitium arcbangelxcum Poai Ass.) und die Allermannsharmschlu taureo-Allietum uictorialis) charaktenl in den Spalten 3 und 4 der Tab 134 el sind. Letztere erinnert sehr an die Gal in den Kalkalpen und kommt noch Schweizer Voralpen in ganz 3hllllC|\G Abh.36|: Tclelzia speciosa in einer schattigen Hochstaudenflur bei Damugled, Ruminien (Foto Hornnsky) 7.144 Sonstige Hochstaudenfiurcn (Cirsion appendiculati) Von reizvoller pH;\nzengeogr;\pl1iscl\er Eigenart sind die Hochsmudeniluren mancher Berggipfel Mnkedunicns, Serbiens und Bulgairiens. Leider wurden sie aber nach den Pionierilrbeiten von Ho\rti¢'ill¢1t1m1-Ass., s. vorigcn Absehnitt) wurdc im Riln-Gebirge gcfunden, dic Nabeldistelflur (()rplmnidco- (Iirsivtum appvndiculati) in Malkcdonien (s. Abb. 362). Z. Auch die Nc|kenwurz-Rnsenschmielcnilur ((:()CCiH(’()-I)(’$ClJdN1f)Sil'f|U71) entwickelt sich unter dem Ein||u{§ von Qucllwnsser. Sie vcrtritt nach H()RVAT (1935) einen besunderen Verband, dcssen Wcscn aber noch nicht gek|5rt ist. Iintsprechende Assoziatiunen gibt es in griechisclicn (lebirgen (s. Abschnitt 7.38 u. Tab. 153). El.l,IiNBER(i crinnerr sich, ihnlichc Quellrund-(lesellschnften 1938 auf dem Ala 5 83 Dagh im siidlichen Anatolien aufgenommen zu haben; doch gingen die Notizen und Herbarnummern im Kriege verloren. Anscheinend handelt es sich bei den Hochstaudenfluren der im lnneren der Balkanhalbinsel gelegenen Gebirge um Erscheinungen eines relativ kontinentalen und trockenen Klimas, in dem iippige, mehr oder minder hygromorphe Pflanzen nur noch dort zu gedeihen vermogen, wo sie durch Qucllen oder Béiche dauernd mit Wasser vcrsorgt werden. Auch hier wiiren griindlichere Studien erwiinscht und sicher loh- nend. 3. Ckologisch und floristisch zwischen den subkontinentalen Hochstaudenfluren des Verbandes Cirsion appendiculati und den in Abschnitt 7.16 zu besprechenden subalpinen Zwergstrauchheiden (Bruckenthalion) steht die ebenfalls noch wenig untersuchte Witwenblumen-Reitgrasllur (Knautio-Calamagrostiw tum arundinaceae). Diese ist schon dadurch bemerkenswert, dal§ sie auf dem Perister in Makedonien, also im Verbrcitungsgcbiet von Pinus peucr-, vorkommt, in dessen hulgarischem Teil auch manche Bcstiinde des Cirsion appendiculatae liegen. Fiir die im Ubergangsbereich zwischcn mitteleuropiiisch-kontinentalem und meditcrranem Gehirgsklima wachsende Gesellschaft ist ebenfalls eine zusiitzliche Feuchtigkeitsquellc erfordcrlich, die die spiirlichen Sommerniederschliige aufwiegr. Abb. 362: Cirsium appendiculatum als Weideunkraut im Rila-Gebirge (Foto Walas) 584 HORVAT hat das Knautio-Calamagrostietum Makedoniens dem in den Alpen und Karpatcn weit verbreiteten Verband der Reitgras~Hochsraudenfluren (Calamagrostion uillosae) angeschlossen. Hierher scheint auch die von FUKAREK (1957) von der Plazenica in Bosnien beschriebene Zwergmispel-Reitgrasflur (Sarbatum cbamaemespili) zu gehoren. _Iedenfalls sprechen dafiir so weit verbreitete Artcn wie: Veratrum album Aegopodium podagraria Paris quadrifolia u.a. Aconitum variegatum Myrrbis odorata Laserpitium krapfii Cerintbe glabra lm iibrigen ist Sorbus clzamaemespilus ein hiiufiger Bestandteil der dinarischen Legfiihrcngebiische. Als solcher ist dieser subalpine Strauch auf vielen Bergen jugoslaviens zu En- den. 7.15 Léigerfluren (Chenopodion subalpinum) 7.151 Entstehung der Ligerfluren (Rumex alpinus-Gesellschaften) Physiognomisch und ékologisch stehen den natiirlichen I-lochstaudenfluren die sogenannten Liigerflurcn nahe, die sich in der subalpinen und hochmontanen Stufe iiberall dort ausbilden, wo Exkremente von Tieren angesammck werden. Dies ist vorwiegend an wenig gcncigten oder horizontalen Pliitzen der Fall, die in der Regel cinen so giinstigen Wasserhaushllt habcn, dai§ den dort wachsenden Pllanzen nicll nur Niihrstoffe im Uber[lul§, sondem audi reichliche Feuchtigkeit' geboten wird. Allerdings konnen sich an hiiufig von Tieren liesuchten Orten, z. B. an Lagerpléitzen der Wiederkiiuer, an Melkstellen oder Tréinken 5071* in der Niihe von Stiillen, nur solche Pflanun ansiedeln, die selten oder gar nicht gcfrcsscn werden, also Wcideunkriiuter darstellcn (I. Abb. 363). In allen Gebirgen, in denen noch ohne modernc Diingerverwertung gewirtschaftet wird, sind derarrige Légerfluren héiufig zu linden, und sie bieten fast iiberall im humiden Klimabereich Europas das gleiche Bild: Der Alpenampfer (Rumex alpinus) oder ands!! subalpinc Ruderalpflanzen herrschcn vet. Einige weit verbreitete Acker- und Garten- Lagcrflur mlt Alpenampfer (Rumex alpinus) im Vranica-Gebnrge, Bosnlen, 1640 m M (Foto Slllé) lm Hmtergrund Latschen (Pmus mugo)-Gebiische Unkrautfluren (Cbenopodxetalla albr Br BI 36). Die bestuntersuchte ASSOZIHIIOFI, dle lllyn sche Barbarakraut-Lagerflur (Nr 2) besteht im wesentlichen aus folgenden Arten Assoziations-Kennartcn Barbarea bracteosa Mentba lonqlfolla var. illyrica ssp obscunfrons Plantago reniformis Senecuo subalpmus Vcrbands- und Ordnungs Kennartcn (Chenopo dion subalpinum, Cbenopodletalra) Chenopodium bonus Poa supma benricus Capsella bursa pastons Urtica dioica (,1rs1um enoplzorum Stellaria media var dmancum Veronica se:pyllifolia var. integerrima Kennarten der Hochstaudenflurcn (Adenostyleta lia): Rumex alpinus M yrrlns odorata (moist dominierend') Scrophularla scopoln Veralrum album Viola clegantula Chaerophyllum birsu tum CII. nitidum Epilobium alpeslre Sonstige: Lamium maculatum Myosotis suaveolens Alchemilla xanthocblora Cerastium fontanum Senecio rupestris subsp. triviale Poa alpina u. a. Die anderen beiden Gesellschaften haben ein éihnliches Artengefiige. In den meisten L5gerfluren herrscht der breitblattrige, in den Hochstaudenfluren beheimatete Alpen-Ampfer (Rumcx alpinus). Dieser wird vom Rindvieh streng gemieden und nur von Ziegen gelegentlich gem befressen. Seine stiirkereichen Rhizome werden zwar ausgegraben, um Schweine damit zu fiittern, regenerieren sich aber immer wieder hartnéickig. An relativ trockenen, steinigen Pliitzen kann der bescheidenere Gute Heinrich (Cbenopodium bonus-henricus) zur Dominanz kommen, der seinen Namen erhielt, weil er oft vor den Tiiren der Stiille und Wohnhiiuser Wache hiilt. Die grolge Brennessel (Urtica dioica) ertriigt mehr Schatten als die meisten iibrigen Léigerpflanzen und bildet auch in den wiirmeren Waldstufcn iihnliche Gesellschaften, in die ihr vielc der subalpinen Arten nicht nachfolgen. Aus Bulgarien ist noch weniger uber Liigerfluren bekannt als aus jugoslavien. Vom RilaGebirge beschrieb PENEV (1960) ein Rumicetum alpinae trifolietosum, d.h. eine kleereiche Alpenampferflur, die er dort zwischen 1450 und 1900 m antraf. Als wichtige Arten nennt er: Hemcleum splrondylium subsp. uerticillatum Valeriana officinalis Lamium maculatum Rumex alpinus Urtica dioica Senecio uemalis S. nemorensis 1 Juniperus- Bruckenthclia- Zwerggestriiuch '_ 9 Carex laevns- 2 an Helianthemum- Tr ’ - - 1: U Sieinfluf gg? ' l1i':;:}`,`_¢',‘ 231% !§g,»..§r_ J ..;§}f ;\;';!j-1;/Q ,Fil .5 ‘ ¢,= ~“'__.7»; __ ‘w ~ 1 ..:3-1 _- -, L; A _/ 94:9 ’ I Abb. 364: Auf Resten von entkalkten Feinerdeauflagen hiilt sich dichte Zwergstrauchheidc mit In tbalia spiculiflora und junipems communis subsp. nana. Auf dem erodierten Kalkbbdcn kann nur terer Rasen gedcihen; in der §ar Planina (nach HORVAT, 1949); siehe auch Abb. 366 586 Doronicum austriacum Chenopodium bonusTanacetum vulgare benricus Galeopsis tetrabit u.a. Auch Cirsium appendiculatum kommt in dieser Gesellschaft vor und deutet Beziehunpll zu der in der Umgebung verbreiteten Nabeldistel-Hochstaudenflur an (s. Abschnitt 7.l44). Ob es in den Gebirgen der Balkanhalbind iihnlich wie in den Alpen auch Wildligernulm, d.h. nicht-anthropogene Léigerfluren an Hiihlenausgéingen, in Gemsliigern o. dgl., gibt, iuns bisher nicht bekanntgeworden. 7.16 Subalpine und hochmontanc Zwergstrauchheiden 7.161 Zur anthropo-zoogenen Natur der Bergheiden osteuropas gibt es Zwergstrauchheiden, den ersten Blick manchen der natiirlich den iihneln, die oberhalb der Waldgrcnze _ . ch ` 11 fll Hier und dort in der subalpinen Stufe Sid¢l!_ _Ml C1 Zentralalpen einen schmalen Gurtel bil naherem Zusehen erkennt man iodoc solche Helden m den balkamschen nirgends eine Stufe bilden, sondern nur weise unterhalb der klimatischen Wald| und meistens auf Viehweiden auftrcten dalg sie auch in floristischer Hinsicht mit den subalpinen Zwergstrauchheidt Alpen gemein haben. je mehr man sic ihnen beschaftigt, desto stiirker festig schlief§lich die Uberzeugung, daK es al Balkanhalbinsel nirgends in der subal Tab. 135, Spalre 1) hat noch am ehesten Ahnlichkeit mit den in den Alpen vorkommenden Heiden. lhr Artengeflige ist auch dort ein Gemisch aus Vertretern der Fichtenwéilder und Zwergstrauchheiden (Vaccinio-Piceetalia), der Laubwéilder (Querco-Fagetea) und der Hochstaudenfluren (Betulo-Adenostyletea). Diese Gesellschaft féillt dem Karstwanderer durch die préichtig bliihende Bewimperte Alpenrose (Rhododendron hirsutum) auf und besieclelt windexponierte Kuppen in hochmontaner und subalpiner Lage. Hochstwahrscheinlich ist sie kein Bestandteil der Naturlandschaft, sondern ebenso wie in den nérdlichen Kalkalpen eine Ansammlung von Weideunkriiutern auf extensiv genutzten Grasweiden, die ihrerseits Ersatzgesellschaften des subalpinen Buchenwaldes darstellen. Die ebenfalls von HORVAT aufgenommene Alpenrosen-Heidelbeerheide (RhododendroVaccinietum Horvat prov., Tab. 135, Spalre 2) hat mit der von BRAUN-BLANQUET (1931) aus den Alpen beschriebenen Gesellschaft gleichen Namens viel zu wenig gemein, als dal§ man sie dieser ansch|ie3en konnte. ln Siidwestkroatien findet sie sich vorwiegend an Waldriindern, ist also zweifellos keine natlirliche Bergheide. Ebensowenig gilt dies von der Preifielbeerheide (Vaccinietum uitis-idaeae Horvat prov., Spalte 3), die hier auch nur an Waldrandern und nur kleinfliichig auftritt. lmmerhin kiinnte man diese drei Zwergstrauchgesellschaften noch zur Ordnung Vaccinio-Piceetalia stellen, zu der die natiirlichen Heiden in der unteren Rasenstufe der Alpen siimtlich gehiiren. Alle iibrigen Zwergstrauchbestiinde der Gebirge Siidwesteuropas tragen noch deutlicher den Stempel anthropo-zoogenen Ursprunges. 7.163 Mit Grasland zusammenhangende Zwergstrauchheiden Alle bisher aus Makedonien und Bulgarien beschriebenen Zwergstrauchheiden wurden betriichtlich unterhalb der klimatischen Waldgrenze aufgenommen, und zwar fast durchweg in den Randzonen ausgedehnter Grasweiden. Wie derartige Heiden entstehen, geht recht klar aus dem Sukzessionsschema von KOCEV (1967) hervor (Tab. 136). lm Balkangebirge bilden sich Zwergwacholder und Beerstrauchheiden vor 587 Tab. 135. Subalpine Zwergstrauchheiden (Vaccinio-Piceetalia) Spalte Nr.: 1 Assoz.-, Verb.- u. Ordn.~ Char.- u. Diff.-Arten (Vacclmo-Piceetalla) Rhododendron hlrsutum Sallx appendiculata Vaccinium myrtlllus Calnmagmstis arundlnacea Lonlcera coerulea var. retleulata Rhytidladelphus trlquetrus Picea ables Sorbus aucuparia Vacclnlum vitis-idaea Dicranum scoparium Erica earnea Pinus mugo Huperzia selsgo Luzula sylvatica Malanthemum biiollum Peltlgera aphtosa Ribes alplnum Junlperus communls subap. nana Clematis alplna Gentlana asclepiadoa Laserpitium krapfli Homogyne alplna Avenella flexuosa Hleraclum sylvaticum Lonlcera nlgra Luzula luzullna Orthllia secunda Char.- u. Diff.-Arten ande B Betula Adenostxletslla Ross pendullns l-lyperlcum richerl subsp. grisebachll Solidago vlrgaurea Polygonatum verticlllstum Alllum vlctorlalls Thelypterls phegopteris Veratrum album PQI' Spalte Nr. Doronicum austriacum Aconitum septentrionale Angelica archangelica Carduus carduella Ranunculus platanlfolius Seneclo nemorensis b) Fagetalia Fagus sylvatica Daplme mezereum Homogyne uylvestrls Veronica urticllolia Aquilegia vulgaris Sorbus aria Cirslum erisithales Anemone nemorosa Cardamlne enneaphyllos Acer platanoides Mellca nutans Phyteuma aplcatum Valerlana trlpteris Carex ornlthopoda Lathyrus vemus Cotoneaster lntegerrlmua + nebrodensis Lonicers alplgena Lillum marmgon Cardamlne trlfolia Polystichum lonchitls Symphytum tuberosum Myosotis sylvatica Prenanthes purpurea u. a. Sonstige Abies alba Seslerln juncifolia Tortella tortuosa Aster bellldlastrum Aaplenlum vlrlde Theslum sp. Featucn pungens Oxalls acetosella Sorbus chamaemespllus Pon alpina Sallx waldstelnlana Carex alba Viola blflora Gymnadenia conopaea Adenostyles alllariae l 1 Ilylocomlum splendens Adenostyles glabra 4 u. a. Sallx haststa l Coeloglossum vlrlde 1 allem aus dem subalpinen Fichtenwald (s. Abschnitt 6.32). Bréinde begiinstigen besondere Ausbildungsformen dieser durchweidcten Heiden, z. B. mit dem geniigsamen Zwergstrauch Bruckentbalia spiculifolia (Abb. 366). Andere Rodungen vergrasen, besonders die im montanen Buchenwaid angelegten. Schlielglich breitet sich das Borstgras (Nardus stricta) als Weideunkraut immer mehr aus, ein Vorgang, der bereits in Abschnitt 5.174 beschrieben wurde. Auch die meisten Zwergstréiucher sind\Veideunkréiuter, namentlich Alpenrosen, Wacholder, PreiKelbeeren und andere immergriine Beerstréiucher, wihrend die Heidelbeere (Vaccinium myrtillus) beim Vieh wie beim Rehwild beliebt ist. Diese verschwindet daher auf Weiden immer mehr, wihrend iene zunehmen. 588 Montenegro (Foto Laku§ié) KOCEV, 1967, verindcrt) Subalpine Zwergstrauchhcide (Brucken- Abb. 366: Bliihendc Bruckenthalia spiculifolm lm uliginosi) auf dem Starac-Ge- Zibius-Gebirge, Siidkarpaten (Foro Niedermaler Vegetationsemwicklung nach Vernichtung subalpiner Wilder im Balkan-Gcbirge mmontanum Piceetumsulbalpinum URCH ENTWALDUNG UND BEWEIDUNG V _i Festuca jumperus mlm: communis V Vaccinium uliginosum subsp. nana DURCH HAUFIGE BRANDE Vaccinium myrtillus Bruckenthalia spiculifolia Festuca poaeformis URCH BEWEIDUNG, VIEHTRITT, V Fcsluca u. Nardus Nardus stricta Plantago cannula u.a. NBestiinde von Hieracium boppeanum, S I O N V Poa ursina Tab. 137. fKriihenbeerheide (Ernpetro-Vaccinietum balcanicum) Arten der Zwergstrauchheiden: Vaccinium uliginosumi Bruckentbalia Empetrum nigrum Vaccinium myrtillus juniperus communis subsp. nana Rasenpflanzen: Primula minima jasione montana juncus trifidus Senecio abrotanifolius 5 5Eupbrasia minima Campanula alpina Luzula spicata Sesleria comosa Az/enocbloa versicolor Cerastium alpinum spiculifolia Genista tinctoria Dipbasium alpinum Festuca supina Festuca halleri Agrostis rupestris Hieracium alpicola Antennaria dioica Minuartia recur:/a Dianlbus scardicus Luzula sudetica Pedicularis petiolaris Hypericum richeri subsp. grisebachii Potentilla aurea subsp. Veronica bellidioides 1 cbrysocraspeda 4 Androsace Phyteuma con/usum 4 hedraeantba 1 Empetro-Vaccinietum balcanicum Horvat 35, 22 Aufnahmen von HORVAT (Mskr.) Arten in ihnen dominieren. Doch enthalten sie nur sehr wenige Kennarten der Vaccinio~ Piceetalia und haben eher den Charakter von zwergstrauchreichen Rasen. Als erstes Bcispiel sei hier eine Kriihenbeerheide angefiihrt. die Tab. 138 a. Zwergwacholderheide (junipero-Brulo kenthalietum) Zwergstriucher: juniperus communis Genista tinctoria subsp. nana i Arctostaphylos Vaccinium myrtillus _§_ uua-ursi Bruclzentbalia Rubus saxatilis spiculifolia Rhododendron Vaccinium uliginosum5 ferrugineum Rasenpflanzen: Avenella llexuosa Galium lucidum Tbymus sp. Luzula albida Poa uiolacea Hypericum barbatum Hieracium u.v.a. boppeanum (junipero-Bruckenthalietum Horvat 38 (31 Aufnahmen von Honv/(T, Mskr.) 590 HORVAT (1935) in Anlehnung an BRAUNBLANQUET als Empetro-Vaccinietum baludcum bezeichnete. Wie Tab. 137 zeigt, hands* es sich um einen acidophilen subalpinen Rum mit viel Vaccinium uliginosum und Empetrutl nigrum. Das gleiche gilt fiir die Bruckentbalia-T' wacholderheide, die HORVAT (1938) Aufnahmen belegte (Tab.138a). Bemerke an dieser Liste ist das Auftreten von I dendron /errugineum, der siiureholder roten Alpenrose, die auf der Balkanha im Gegensatz zu den Alpen sogar in den gebirgen selten ist. Wiihrend die beiden ersten Beispic sauren Standorten stammen, gibt Tal eine Zwergwacholder»Gesellschaft del rischen Kalkgebirge wieder. Sie wurd Aufnahmen zusammengestellt, die H auf windausgesetzten Kuppen, an Waldr und an beweideten Hiingen der hochmo und subalpinen Stufe machte. Neben li len Rasenpflanzen enthéilt die Liste aucl' Artcn, die auf die Herkunft aus Buchenv hindeuten. Erwiihnt sei noch, dal; unter ihnlichl hiiltnissen wie der Zwergwacholder (]u| communis subsp. nana) auch der St Ginster (Genista radiata) in Weideras Kalkgebirge zur Herrschaft gelangen Seine priichtig bliihenden Besténde find sowohl an Standorten der subalpinen B Tab. 138 b. Zwergwacholder-Gesellschaft Kalkbiiden subsp nana Campanula scheucbzen Buphtbalmum pmnatum Hypencum n Melica nutans juniperus communis Brachypodium _ 5 . .cb 3 _ Galium lucidun tdasalicifolium 3 Potentilla er Gentiana lutea 3 Listera ot/ala Hypericum montanum 3 Plantago medic Anemone nemorosa 3 Carex ornitbop Cyclamen Cruciata glabra purpurascens 3 Luzula camped Festuca rubra Bromus erectus Festuca ametbystina 3 u.v.a. Cirsium erisitbales 3 Festuca pungens 3 Nach 9 Aufnahmen aus den Dinariden WI vm' (Mskr.) llpisch-nordischem Floren- charakter* 1 Vertikale Ausdehnung der alpinen Stufe' ¢ > Abb. 367': Alpine Rasenstufc im §ar-Gebirge. Der Vordcrgrund liegt etwa 2300 m ii. M. (Foto Bertovié) Veleblt der Plyesiviea der Dmara und alpine Flora und Vegetation hier nur eng beBiokovo etwa 1w|sehen 1500 und 1800 m grenzte und isolicrte Wuchspliitze. ln der podcmMeere Ahnliche Glnsterheldcn kom tcntiellen Naturlandschaft wiirde sie auf den anschelnend auth in Bulgarren vor Wie meistcn Gebirgen nur Sondcrstandorte untergcn Zwergstrauchheidcn sind sic aber halb der Waldgrenze einnehmen, an denen sich soziologisch wenig einhcitlich und weder Legfiihren noch andere Holzgewéichse lerals auchim Legfohrengiirtchnamcntlich Krummholzformationen aufsteigen, findetjdie km , ,, _ _ , . Ibn lun er anthropo-zoogen. anzusiedeln vermogen. Einerseits sind dies feinerdcarme Fclsen, Gcstcinsschuttfluren und Blockhalden und andererseits Ste|len,an dcnen der Schnce ungewiihnlich lange verweilt, z.B. H°¢||g¢bi|-g§.V¢g¢|;3¢ign vgn Lawinenbahnemwindgeschiitzte Mulden sowie die in Abschnitt 5.142 beschriebencn << Eiskcl|er», wo diese in der subalpincn Stufe vor- kommen. Alle Rasen, die auf den nicht zu steilen Gipl Einfiihmng feln heute an alpine Landschaften erinnern, ” Das Wort ¢alpin» wird hier - ohne Beziehung zu dem Alpengebirgc als solchem - zur Bezcichnung einer Hohenstufe der Vegetation gehraucht. m¢hl' 3l5 2200 m Ub¢|` d35 MWF emP0l" verbreitet», folgen also dem kliirenden Vorschlag :lauf def Balkanhalliinsel "ur w°nig¢ Befg' Mit ~G|ten|lur) \ FELS 3 ` “t\ ‘5 S°'f;'$;',,",,,,,,°'§"’°' scnnee :M srlirrnununs " ,S . _ - - sonnen Carer laevis_-Heliunthemum- 1b ’ _‘Q mzsguv, mn was Rigs; _ ,. Fsmscuutt ,,,,,,,,°d,,, \n\ Selir '¢\v=°- s " onoascnun \ Cam nigm-Spulier . 9 '° \~ 1. ` . s Acuenunote 6 ,- 2" FL ‘ SUBALPINE sru|=E nersnunote Ahh. 370; Halbschematischer Sehnitt durch Vegetation und Bodcn :mf Kalk in der obercn subalpinen Stufc des Cvrsnica-Gcbirges in der Herzegovina (nach HORvA'r, |94Z, etwas veriindcrt). An manchen Stellen blich die Bergfiihre (Pinus mugo, K) erhalten. Auf nicht zu Hachgriindigen Bodcn mit durchschnittlicher Schncebedeckung im Winter herrscht dichter Rnsen (2), nn windgefegtcn, erodierten Stellen ist def Rasen offen (I). Die stindig :tperen Felsen haben einen Spaltenbewuchs (3). Wo der Schnee lange licgenblcibt, bilden sich jc nach Aperzcit und Bodengriindigkeit versehiedene Schneebodcn-Gesellschaftcn (4-6) 594 Wir beginnen mit den Felsspalten- und Schuttfluren, nicht nur weil sie als relativ ~|e(’i5 58 (Spnltc 5). 6. Vorm Winde geschiitzte Stellen hezeichnet daigegen dns l)()f('lIfi”('fIlHI /n-rsiuimn' Blefie S8 (Spnlte 4). 7. Ausgesproehen thcrmophil und deshnlb auf siidgcrichtete Felsen heschriinkt ist dns chcnfalls im Piva-Tal verlwreitete Mo/t/cietum [I('f)'¢I(’4.I(' Bicfif 58 (Spalitc 6). Die (lesellschnften des Verlmndes (f.1ri¢'ion I/rue/2ysm¢'l1)ulis hewolinen feuchte |“C|\Cl\ mit Tufflwildungen und hnlwen wie diese Sonderstandorte nur sporndischc Verbreitung. Alaweielicnd von l’>|t,\UN-l3i.,\NQl1|~J|‘ ( I 948-SO) ordS 97 Ahh. 374: /\lI/Ififfal t'f(hl/itll ini (i\`I‘§I\i\IA\-(iL‘iTifgL‘ an Knlkfelsen (Ifoto Ivo Horvat) nen wir den Verhnnd (ftzricion /1r.1¢'//ysttzvlfidis nicht in die Urdnung f\<{itmt¢'ti1liir ein, sondern in die I’ot¢'nlill¢'m[ii1, weil die tlori~ti~ehen Beziehungen zu den Fe|s~.p;\lte|1-(iesellselmfteli der Hoehgehirge iiherwiegen. Das (furidrm lmn'/Jysmi'/zyilis erreieht ~.eine Ostgrenze in Siidwest-Krontien. /\|s einlige (iesellsehnft wurde die \/dIl’fitH|¢I ('l(Hl§AIf4l-/\$I(’fIl(’//itfitI$fflIll1-A§S. von H()l{\',»\T (l‘)6l) provisoriseh gcf;1|§t, und zwar nach Aufnahmen aus dem Risniak-(iehirge. AIS vermutliehe Kennarten nennt er: (f.m'.\' In.1¢'bysm¢'l1ys /\sIr'r In-Ilitlitrstrnm V4ll(’fi¢Hl¢I l'[(Ill§alf4I Als hegleitende Arten: (Iam/mnulu ¢'o¢'lrl¢u1rii- Silent- /msi/In foliir xuhsp. L`f(hlff(`d Asplrnium uiride u.n. lfingehende vegetaltionskundlicite und okologi~ sehe Untersuehungen fehlen hier noch mehr als bei den iihrigen felshewohnenden (}ese||seh;1f- ten. .2 (ieselisclmftcli in Makedonien und Ostserhien (Rnmondion n;\th;\li;1e) Die sehonsten und an interessnnten Reliktpflanzen reiehsten Felsspnlteniluren finder man in Makedonicn, nnmentlieh in der jnkupiea, Bistra und (lnlieien und im Kornb sowie im 598 Ahh. 373: Stlxi/mga [u'd¢'mon!.1nu sulwp. vynzosn nm (inzei-Berg im |’irin-(iehirge (Foto Simon) ostlichen Serhien und nngrenzenden (iebietcn. Insgesmnt wurden hier hisher I3 Assozintionen hesehriehen, von denen noch nicht beknnnt ist, oh sie aufgrund floristiseher Verwandtschaften teilweise ZllS&\Illll\C|\gCf&\i§( werden kiinnten, oder ob sie im (iegenteil bei intcnsiverer Durehforsehung noch vermehrt werden miissen. Wir hegniigen uns mit der folgenden Aufziihlung. Alle Assozintionen kiinnen im Verhnnd Ranzondion mzllmliav Horvnt 35 zusammengefalit werden (s. Tab. l40). l. A/ii¢'f()l|I¢’fi()-Vi()[l'lllHI kosaninii Horvat 36 (Spalte I), Mnkedonien 2.Saxifmgo-PotvntilI¢'!1nr1 spefiosac’ Horvat 37 (Spnlrc 2), (lalieica, Bistm, Korab (Ma- kcdonien) 3. (Iampanulo-lnuletmn candidac’ Horvat 49, Mnkedonien 4. Saxifmgo-I’o!¢'r1till¢'t1ur1 apenninaz' Horvat 36 (Spalte 3), jakupiea (Makcdonien) _ (:c1)P1[7¢lHll](’f1HlI formanekianae Horvat 38 (Spnlte 4), Nidic (Mnkcdonicn, s. Abb. 376) 6. ACI7i[[(’()-AIl[Ifi(’ll’fllH1 gmcilis Horvat 36, Mnkedonien 7. l.l’())1[()[7()(ii()-P()f(’lIfi”(’fllH1 stoianouii Simon 57 (Spulte 9), l’irin, iiher 2100 m S. Rtzmonda mzt/Jaliav-(fauiparztr/a formanckiana-Ass., Quézel 67 (Spaltc 5), Vermion(lehirge (Nordgriechenlnnd) 5 Ik Felsspalteniluren in Makedonien, ulganen (Ramondion nathaliae) der Kapma otentxllelum speczosae Horvat 37 auf G3|l&iC3, Bistra und Korab olentrlletum apenninae Horvat 36 auf der _lakupica etum /ormanelzianae Horvat 38 (7 der Nldie edomcn, nach Hokvn (Mskr.) atbalnze-Campanula formanekiana|67 (5 Aufn.) im Vermion-Gebirge, 1 . I , o Vroletum kosaninii Horvat 36 (8 P _ P cnland, nach QUFZEL (1967) m brewfoliae Bleéic et Tatié 60 (20 -Spalte Nr.: Anwz.-Char.~ u. Diff.-Arten Viola loonnlni Saxifraga scardica Potentilln lpecioua Minuartla graminifolia Anyneuma tenuilolium Potentilla apennina I Saxlfraga marginata Potentilla caulescenl Campanula formaneldana Arenarla erotica Daphne alpina Minuartia verna .lurinea consanguinen lnula candida Achillea ageratilplla Saxilraga brevilolla Ostscrb|en, nach BLECIC u. TATIC '*'*Si1ene ,,,d,,_‘_ amondelum nathaliac R. jovanovié n) auf der Suva Planina in Ostscr_|0VANOVl(f-DUN|lfI (1952) lamondetum serbicae R. jovanovié | ) auf dem Rtani in Ostserbien, nach DuN||< (1952) I0 Potenlilletum stoianovii Simon 57 auf dem Pirin-Gebirge in Bulgarien, a 1 nalhaliae Horvat 35, O: Potenulescentis Br.-Bl. 26, K: Asplenietea ||s S karadzicensis bezeichnct ltoren als S. petraea bezeichnet um breuifoliae Bleiié et Tatié 60 Ostscrbien lamondetum natbaliae jovano- 52 (Spalte 7), Suva-Planina (OstAbb 44) Ramondetum serbicae jovano- 52 (Spalte 8), Rtani (Ostserbien) apennma- Saxi/raga paniculatamovnc Duniié 55, Suva Planina pamculata-Viola grisebachiananovnc Duniié 56, Rtani clsfluren (Androsacetalia m snhkatischen und anderen kar»cste|nen werden in Siidosteuropa t gerlngeren Zahl von Arten besoeben besprochencn karbonatorte Slc verlockten daher auch Alter alpinul Erynimum comatum Edralanthul graminlfoliul Carum rigidulum Rnmondia lerhica Alynum nxatlle suhsp. orlentale Galium album Leontopodium alplnum Potentilla apennlna nublp. l\0fll\0Vu Campanula cochlelriifolia Dryopteru villarii Saxifraga moschata Verb.-Char.- u. Diff.-Arlen Ramondla nathallae Micromerla crlstata Saxllraga grhebnchli Hieracium pannosum Cnmpanull verllcolor Alyuum corymbolum Ceraatium banaticum 0rdn.- u. Klauen-Char.u. Diff.-Arlen Auplenium rut:-murnria Sllene uxlfraga Ceternch officinarum Anplenlum trichomanel Sllene pulllll Saxlfraga panlculata Alplenium viride Sedum duyphyllum I-‘rnngula rupeulrh Draba nlzoidel Senli rigidum Scrophularla heterophylla Anplenium fiuum Cerastlum lanigerum Alperula arinata Kernera llXlfi“l Cynopteris fragilis u. a. Sonltiie Poa alpina Carex laevil Drlba elonglla Saxifraga marginan Saxlfraga porophylla Anthyllin :urea Dhmhua petraeua Seslerla rigid; Sedum ochroleueum Campanula rotundifolia u. v. a. Ahh. 376: (iillilfhlillllil fommm'/ciium auf l)i>lmnirfcls im Koinf-Miissiv, I\1.\kcdunicn, |130 m ii.M. (Foto lim) wcnigcr zu Horistischcn und pthinzciisuziulogischcn Studicn, um wcnigstcn in _|llg()S|£\\'iCl\, wo Silikinfclsihircn vicl schlcchrcr ausgclwildct sind als lwcispiclswcisc in l’>n|g;\ricn. Man f;\|§t dic siidostcuropiiischcn (icscllschaftcn zu cincm cinzigcn Vcrlmndc zusnnimon, dum Si/anion /uri'/fwifi'/iliiuiin' Horvnt ct Pnwlowski npud Hnrvat 49. Dcsscn (:l\;\l';Ik(CF° artcn sind untcr nmlcrcn: Bishcr wurdcn nur zwci (icscllschufrcn beschricbcn. und zwar die Asplwziimi s¢'ptvn~ triwm/1'-Silvizz' [(’fL`/J('l1f(’[¢{idlhl-ASS. Horvat 36 aus Makcdonicn und die Silw1vlvr¢'ln'r1f<'/dianaP()f(’l1fi[[¢1l)d]'l1¢l/tfidlld-ASS. Horviit, Pawlowski cr \V1\lLl§ 37 aus dum I(il&l‘ und Pirin-(icbirgc (Bulgaricn). 7.23 Gcstcinsschuttflurcn (Thlaspectca rotundifolii) 7.231 Systcmatischcr Ubcrblick Ehcnsu wic die Fclsspnlrcii-(icscllschaftcn lnsscn sich auch dic (lcsrcinssclnittfiurcn am bcstcn zuniichst nach den mhlrcichen Artcn cintcilcn, dic auf den Knrboiiatgchalt dcs Gestcins nnsprcclmcn. l)cmgcmiii§ untcrscheidet man in dcn siidostcuropiiischcn (icbirgcn wie in dcn Alpcn inncrlmlb der Klasse der Gestcimsclnittilurcn ('I`lJ[as[u'¢'tva mtzmdifolii I’>r.-Bl. 47) zwci Ordnungcn mit mchreren Unrcrcinhcitcn, dic auf nndcrc Snmdortsfnktoren hinwciscn, niimlich: Ordnung dcr Ka rbmint-Sclnittilurcli (Thlasfll'l’f¢IIi¢I mtimflifnlii Br.-B|.26) mit den Ver- laiindcnz l. 'I`l1[as/mimi mtundifo/ii Br.-lil. 26 in kiihlcn Huc|\|;\gcn, mit 9 Assoziarioncn, Silvm' l¢'n'/rw:/¢'l¢:r.z¢1'<».v1rs), die den Fuls und nianehe Rinnen der Kalksehuttltalden in Siidwestkroa- 60| Tab. 141. Kalk-Schuttfluren (Thlaspeion rotundi- rom) Spalte N r.: A|aoz.-Char.- u. Diff.-Arten Dryopterh villarii 5' 1 Doronicum columnae Liguaticum dinnricum Scrophularla hoanlaca Agropyrum canlnum (incl. subsp. biflorum) Drypia |P1|\0l8 Cardamine cnrnoaa Thalictrum cf. veleblticum Bunlum alplnum Iberia prultii Thymul acicularil Degenia velebitica Seleli malyi Moehringia clliata Papaver kemeri Poa minor Valerlana bertiaceae Sedum magellenae Lamlum biftdum Hleraclum bifldum Corydalh ochroleuca Moehrlngia muscoaa Geranium macrorrhizum Saxilraga rotundilolla Verb.-, 0rdn.- u. KlauenChar.- u. DUI.-Arten Cardamlne glauca Rumex lcutatua Heracleum aphondyllum lubap. pyrenaicum Senecio rupeatris Linarla alpina Valeriana montana Scrophularia heterophylla Silene vulgaris aubap. Plvllflll Pon ceniaia Arabia alpina Euitorbia capitulata Ceraatlum dlnarlcum Achnatherum calamagroltil Petaaltea paradoxua Sonati e a Schneeboden-Pflanzen rahh caucaaica Salix retuaa Gnaphallum hoppeanum Saxlfraga glabella Arenaria blflora Geum reptana Veronica aphylla b) Ubr1|e Festuca pungena Selle:-ia nltida Bromua erectus Stachyl recta Gallum lucidum Ranunculua rnontanua Ranunculul thora Bupleurum Irarglil Vlcia ochroleuca subsp. dlnara Sedum ochroleucum Iberia aempervirenl Sealerla jmcllolla Mlnuania verna Teuerlum montanum Crepil ap. u. v. a. 602 4 5 1 552 131 xlo 4 2 2 I5 15 I3 4 25 3 33 3 5 1 I 12 21 l 1 4 3 3 3 2 Drypetum spmosae Horvat 31 (21 Aufn ) Dmarnden (s auch Abb 148) 3 desgl (12 Aufn ) nn makedomschen Gebl 4 Bumo Iberetum prumr Horvat 31 (14 A Veleblt Geblrge, Kroanen 1 4 nach HORVAT (1930/31) 5. Moehringio ciliatae-Linarietum alpinae n.p. (6 Aufn.) auf dem Prenj in der He und am Durmitor in Montenegro, nac vu (Mskr.) 6. Linario-Valerianetum bertisceae Horvat l. Drypteridetum uillarii jenny-Lips 30 (12 : .': ' ... u I rze h enAufn.) auf dem Korab in Makedoni HORVAT (Mskr.) 7. Corydalo-Geranietum macrorrhizi Bleiié (1958) Tblaspe1onrotund1foluBr Bl 26,0 Tb) Aufn.) im Piva-Tal, Montenegro, nach V: ° " .- . : etalia rotundifolii Br.-BI. 26, K: Tblaspe tundi/olii Br.-Bl. 47 tien iiberziehen, z.B. im Snjeinik, Risnia tetum paradoxi (Br. Bl.) Beger 22 m den wenchen iedoch m ihrer Artenkombma Obrui. Sie iihneln physiognomisch dem I _ ' A . . _ ti nerheblich von diesem ab, daI§ man vo eigenen Assoziation sprechen muB. schaften an mitteleuropiiische Gebirge nern, weist das Drypetum spinosae Hof auf Nordafrika hin, von wo QUEZEL 3. Wiihrend die beiden erstgenannten( 'Jeine besondere Vegetationsklasse als D spinosi beschrieben hat. In Siidosteuro| teiligt sich Dfypis spinosa subsp. iacqux am Aufbau der Gesellschaften des Verb Peltarion alliaceae Horvatié 57 in re|ati\ men, submediterranen Gebieten. Die s linnaeana dagegen ist fiir Karbonatscht den der dinarischen und makedonische birge charakteristisch (Abb. 382, Spalten 3 in Tab. 141). Auffallend schiin ist diet det, z B auf dem Velebnt, Troglav und sellschaft am FuKe hoher Felswande aus ' . 1 | I t auf der B|e|a§n|ca und auf dem Durmlto 1100 m hmab, also auch an sekundaren often. _Ie nach Beweglichkeit der Schutt Sh kkund Andauer der c needec e ann findet sie von etwa 2100 m Meereshiil _ .. V I n dlSubassoziationen unterscheiden, auf 4 Auf wmdexpomerten und sc Halden sxedelt das Bunio-Iberetum (ma vat 31, an dessen Aufbau such stellenw hier aber nicht eingehen wollen. _ .ti ` eis| der 1907 von DEGEN entdeckte Endem LIOD Nl! 5he man ., S *Q Die endemischc Develebilica im Kalkschutt Vclcbit-Gebirges (Foto Ivo s. Tab. l4l, Spaltc 4 Abb._380: Papazfer kemeri und Arabis alpina im Kalkschutt des Cvrsnica-Ccbirges (Foto Guixivf). Bcidc Arten tretcn im Linario-Valerianelum bertisceae auf (s. Tab. l4l, Spalte 6) Anhangsweisc sei hier die einzige Gesell-velebitica bcteiligt (Spalte 4). Diese Cci§[ni¢|1(nu|-im V¢|¢bit_ Sondern auch schaft erwéihnt, die in Siidosteuropa den VerGebirgen zu finden, z.B. in der Di- band Acbnatberion ( = Stipion) calamagrostiun im Pmni und im [)urmim,_ dis vertritt, obwohl sie nicht ins Hochgebirge scopoliana. s C Di¢ hiiqhgggglcgcncn Schutthalden de, cmporsteigt. Das Aclmalbcrelum( = Stipetum) “cn Gchirgc Zicrt das MO¢,},,;,,giO_ calamagrostidis ist aber mit den Hochgebirgsalpimw Horvm m§kr_ Dicsc Gcscll- Schuttfluren floristisch verwandt. Man findet mich an (jlmmktcmrtcn dc, es im Piva-Tal (Montenegro), und zwar auf Tl,[¢sp¢»¢»m[ia (gpahc 5)_ Mcist finde( stcinigen Halden im Ubergangsbereich von ,5¢hut¢hn|d¢n in Kms, montaner zu submediterraner Waldvegetation oberhalb von Schneetiilchen, also an lwischen 600 Und 1000 m Meewshéhcalpinen Standorten (Abb. 380). Auf Dinara und Velebit beschriinkt erdas Cerastietum dinarici Horvat 31, 7.233 Silikatschuttfluren (Androsacetalia ebcnfalls bewegliche Schutthalden besie- alpinae) wurde wegen seiner Seltenheit nicht auf 141 beriicksichtigt. Arten mit grofster Stesind Cemstium dinaricum, Euphorbia sind in Siidosteuropa auffallend wenig beachtet Tblaspidinaricum, Rumex scutatus, und nur aus Bulgarien niiher beschrieben wormontana, Achillea clauenae und den. Dies ist kaum ein Zufall, sondern liegt Schuttfluren auf karbonatarmen Gesteinen wahrscheinlich daran, daf§ in den relativ som- 7. Da orydalo ochroleucae- Geranietum mertrockenen Teilen der Balkanhalbinsel der Bleiif 58 fand sich bisher nur im Wasserhaushalt der Silikatschutthalden gar in Montenegro (Spalte 7). nicht so sehr viel giinstiger ist als derienige der I. Auch die Verbreitung des Linario-Vale- Kalkschutthalden. In den Alpen und Karpaten (Spalte 6). Niheres bekannt. e Horvat 36 ist eng begrenzt, sowie in dem verhiiltnismiifsig kontinentalen zwar auf das Korab-Gebirge in Makedo- lnneren der Balkanhalbinsel unterscheiden sich beide Standorte in dieser Hinsicht deutlicher. Uber das aus Makedonien angefiihrte Li- Hier deckt sich daher die Vegetationsgliedeseguieri Horvat 49 ist rung mit den Gesteinsgegensiitzemwiihrend die meisten Silikatschutthalden in den siidosteuro- 603 Tab. 142. Kalkarme Schuttiluren (Androsacetalia tragen Diese haben begrenflicherwense mem: alpmae) Spalte Nr.: I 2 3 A||oz.-Char.- u. Diff.-Arlen Senecio trannilvunicus 2 Fentuca pieta 5 2 Dryopteril fi1ix~ma| 3 Polygonum alpinum 3 Avenellu flexuou 3 Geum reptanl Pon contrneta Georgia pellucida Satureja alplna Pedicularil verticillata Armeria alplna Luzuln spiclu Pon violucea Verb.-Ch|r.- u. Diff.-Arten §ADdl‘0l8C\0f| demic) Snxifragu pedemomnna nubsp. cymou 2 2 Cnrdunine glauca I 2 Oxyrh digyna I 2 Snxifragu hryoiden 1 A||oz.- u. Verb.-Char.u. Diff.-Arlen (Fenucion Eictae) Gemiana punciata 2 Anthoxanthum odoratum l 2 Aquilegil aurea l Vncclnium uliginosum 2 Soldnnella puuilla 2 Potentilla :urea lubap. chrysocrnpeda 2 Blfllil alpine 2 Luzull glnbnta 1 0rdn.- u. Kla||en~Char.u. Diff.-Krten r»+ panelcii 4 2 z Dlcranovreiuin crispula 2 2 2 Doronicum columnae 2 2 I Son|tl|e Juneun trifidul 5 2 2 Pol media |. 1. 4 2 I Ranuneulua monnnus 3 1 2 Geum montmum 3 2 2 Veronicn bellidioidu 2 2 2 Sedum alpeltre I I I Gnuphallum supinum I I \ ll. V. I. 1. Senecioni transsiluanici-juncetum tri/idi Simon 57 (5 Aufn.) 2. Oxyrio digynae-Poetum contractae Horvat, Pawiowski et Walas 38 (2 Aufn.) 3. Festucetum pictae Domin 31 Subass. rbodopense Simon 57 (2 Aufn.) S5mtlich auf dem Pirin-Gebirge in Bulgarien, nach SIMON (1958) V: (1-2) Androsacion alpinae Br.-Bl. 26, (3) Festucion pictae Kraiina 33, O: Androsacetalia alpinae Br.-Bl. 26, K: Asplenietea rupestria Br.-Bl. 34 péiischen Gebirgen eigentlich eine verarmte ~< Kalkschuttvegetation », d. h. fragmentarische Gesellschaftcn des Thlaspeion rotundifolii, 604 muK (Seslerietalia funcifoliae Horvat 30, Onobrychi-Seslerielalia Horvat 49 und Crepidetalia incarnatae Lakusié 64). Um die Ubersicht zu erleichtern, besprechen wir die Hochgebirgsrasen der Kalkbiiden in drei Gruppen, die sich im gro[§en und ganzen nach zunehmender wasserhaltender Kraft der Biiden ordnen lassen. In derselben Richtung nimmt der Einflulg der Karbonatunterlage ab, so dal; mehr und mehr séiureertragende Arten hinzukommcn. jcde der drei Gruppen umfal§t mehrere Verbande, die einander geographisch vertreten. Allerdings lassen sich nicht alle Verbiinde zwanglos in diese ékologische Gruppierung einfiigen, wcil sie eine gr6f§ere Amplitude haben als einzelne Assoziationen. A. Meistens windexponierte und friih ausapernde, lockere Magerrasen auf flachgriindigen Kalkbiiden, mit vier vikariierenden Verbiinden: I. Seslerion iuncifoliae Horvat 30 in den dinarischen Gebirgen von Slovcnien bis Albanien, mit 5 Assoziationen, II. Edraiantho-Seslerion Horvat 49 (einschlielglich des Antbyllo-Seslefion ldasterskyi Simon 57) in Makcdonien, mit 8 Assoziationen, Ill. Seslerion rigidae Zolyomi 39 im BalkanGebirge, mit 2 Assoziationen. IV. Oxytropidion urumor/ii Lakusié 64 auf der Bielasica in Montenegro, mit 3 Asso- ziationen, B. Geschlossene Magerrasen auf tiefgriindigcn Kalkboden in mehr oder minder geschiitzter Lage, mit drei vikariierenden Verbiinden: l. Festucion pungentis Horvat 30 in einem groBen Teil der dinarischen Gebirge, mit 6 Assoziationen, ll. Onobrycbo-Festucion Horvat 36 in den Makedonischen Gebirgen, mit 5 Asso- ziationen, lll. Seslerio - Festucion xanthinae Horvat mslcr. in den serbischen Gebirgen, mit 3 Assoziationcn. schaften mit denen der Alpen par C. Gut wasserversorgte und relativ hochproduktive, schwach acidophile Rasen auf méichtiger Feinerde iiber Kalkuntergrund mit drei vilcariierenden Verbiindenz 605 N0 SUBALPINE STUFE 3 Fntuatum pungsntis PINS M090 ( Roan) ` Gebuseh \ Femeaoensacu 5 elusnanu ' sremle Assn FELS r¢¢¢m»u¢mm 3 'Q N Nurdotum strietap I 5 K lBofs!grasras¢n) saw" L '°"“ _- TIEFGRUNDIG (KOLLUVIAL) " "`“ f sunx vensmenr Abb. 382: Abhiingigkeit der Pflanzengescllschaften von der Tiefgrundigkeit des Bodens uber den gestein, von der Exposition und vom Relief in der subalpmen Stufe des Velebit nach HORVAT 1949 verindert; vgl. Abb. 370) I. Caricion ferrugineae Br.-Bl. 31 im iiu{§ersten Nordwesten (Ostgrenze etwa am Risnjak in Kroatien), mit 4 Assoziatio- nen, ll. Campanulion linifolii Laku§ié 64 auf der Bielasica in Montenegro, mit 3 Assozia- tionen, lll. Festuco - Knaution longifoliae Horvat mskr. auf der Suva Planina in Serbien, mit 2 Assoziationen. Die alpinen und subalpinen Rasen der Klasse Elyno-Seslerietea sind vor allem von HORVAT (1930, 60, 62 und viel unveroffentlichtes Material) studiert worden. AuKerdem stiitzen sich die folgenden Ausfiihrungcn auf die Arbeiten von Honv/\1', I’Awr.ows|<| und \X/AL/is (1937), jovANov|é-DuN||é (1955, 56), SIMON (1958), Lmcusié (1966) und T.Wn/msn (1967). 7.242 Windexponierte Rasen auf flach.. . ._ uber Oft ist es schwer, genugend gro snmdlsm Kalklwdm homogene Aufnahmellachen zu linden .1 Gesellschaften in den nordwestlichen Geb. ...- Sudslovemen, Kroatien, Bosmen, der H lrgen (Seslerlon |unc|fol|ae) vma und Montenegro werden diese Der ersten Gruppe von alpinen bis subalpi~ gen Standorte von Gesellschaftcn des nen Kalkrasen ist gemcinsam, dai( sie extrem des Seslenon yuncxfolxae emgenomm ungiinstige Standorte besiedeln und daher mehr denen mehrere in Tab 143 zusam oder minder xcromorph, langsamwiichsig und sm 606 -1 -- -vu Sp|1¢e'Nr.:123456'l89101l121314l5B171|l9212||2Bl532l|Sp|1teNr.:123458789101l12131415l61'll8192JZ221ll2Zl|'H Erigeronpolymorphus312222214Bllcuiellallevigni332111`11`2124333555313O Hypochoerinmaculata221551Achillenchvenae413113122212132311QScorzoneraroles2541323Seilerh\mc1!o1i|55555225515532111Q Scah1on1eucophy11;1555555Koelcrherioltlchyl34121132452355512g Horvat 30 vricum ( = croaticum) Hor(13 Aufn.) auf Snieinik und Pljeiivica in (9 Aufn.) in der Liéka Pliesivica alpestris Horvat 30 (28 auf Velebit, Snieinik und Pljesivica in (10 Aufn.) auf der Dinara (13 Aufn.) auf der Cvrsnica (12 Aufn.) auf der Bielasnica (5 Aufn.) auf der Vranica (6 Aufn.) auf dem Orien in Bosnien und Herzegovina balcanici Horvat 30 Velebit in Kroatien aureae Horvat n.p. auf der Bielasnica in Bosnien iuncifoliae Horvat n.p. Aufn.) auf dem Biokovo~Gebirge in Kroaauf dem Hokv/rr (1930 u. Mskr.) Horvat 30 -Seslerietum iuncifoliae 56 Aufn.) auf Snieinik und Risniak pungentis Horvat 30 (14 Aufn.) auf R lsniak (9 Aufn.) auf dem Nordvelebir in Kroa(10 Aufn.) auf dem Siidvelebit in Kroa(7 Aufn.) in der Licka Plieiivica, Kroatien (12 Aufn.) auf der Dinara in der Herze(7 Aufn.) auf Bielasnica und Vranica in pungens - Centaurea kotscbyana - Ass. n.p. (5 Aufn.) auf dem Durmitor in :rectum kotscbyanae Horvat (10 Aufn ) in den Dinariden rcetum ametbystinae Hor(I4 Aufn.) in den Dinariden tucelum ametbystinae Horvat 56 auf dem Snieinik in Kroatien Aufn. in den Dinariden alpestris Horvat n.p. (15 Aufn.) Dinariden nach Honvn (1930/31 u. Mskr.) Br.-Bl. 31 pseudopbrygiae (11 Aufn.) ferrugineae Horvat 56 auf Risniak und Snieinik sempervirens - Pulsatilla alpina ~ Ass. n.p. (6 Aufn.) auf dem Velebit in Kroatien Siidosreuropas Ranunculus thora - Astrantia major-Ass. Horvat n.p. (5 Aufn.) auf der Bielasnica in Bosnien Siimrlich nach Honvxr (Mskr.) O: Seslerietalia iuncifoliae Horvat 30, K: ElynoSeslerietea Br.-Bl. 48 28. 1. Den kroatischen Polsterseggenrasen, das Caricetum firmae croaticum Horvat 30 (Spalte 1 und 2), finder man nur in den an die Ostalpen angrenzenden Teilen des Dinarischen Massivs, z.B. in Siidwestslovenien (Notraniski Snieinik) und Kroatien (Snieinik, Risniak, Licka Plieiivica). Hier besetzen die isolierten, halbkugeligen Polster der namengebenden Segge, iihnlich wie in den Alpen, windoffene und steinige Steilwiinde, auf denen sich wenigstens stellenweise ein Humushorizont ansammeln konnte. 2. Auf gleichen Standorten hat sich in den iibrigen dinarischen Gebirgen das Carici laeuiHeliantbemetum alpestris Horvat 30 (Spalten 3-8) entwickelt. HORVAT unterscheidet eine westkroatische und eine herzegovinische Rasse dieser Gesellschaft (s. Abb. 382, 396, 370 u. 364). 3. Das Carici laevi-Helianthemetum balcanici Horvat 30 (Spalte 9) besiedelt morphologisch éihnliche Standorte in tieferen Lagen, also in der subalpinen und montanen Waldstufe bis zu 1200 m hinab. Diese Wuchspléitze sind gr6l§tenteils erst durch Entwaldung geschaffen worden. Die vermehrte Wiirme und Trockenheit driickt sich in der Anwesenheit submediterraner Arten aus. 4. Unter entsprechenden Bedingungen bildete sich in der bosnischen Bjelasnica das Agrostio-Potentilletum aureae Horvat n.p.i‘heraus (Spalte 10). 5. Von den bisher erwiihnten Gescllschaften des Seslerion iuncifoliae unterscheidet sich das im Biokovo-Gebirge verbreitcte ErdraianthoSeslerietum funcifoliae Horvat n.p. durch seinen geringeren Artenreichtum (Spalte 11). Vor allem im Gebiet von Cutice bis Sv. lliia besetzt es die vom sommertrockencn Kiistenwind wie von der kalten Bura gefegten Kalkgrate. .2 Gesellschaftcn in Makedonien (Edraiantho- Seslerion) Noch wciter siidostwiirts wird der Verband der dinarischen Blaugrasrasen (Seslerion iuncifoliae) durch den Verband der makedonischen Blaugrasrasen (Edraiantbo-Seslerion Horvat 49) abgelést, mit dem wir auch den floristisch 609 Festucetum pungentis Koeleno Festucetum amethystinue Dechampsietum subalpinum S; _` _Q T ._ J ' .‘ ..:x.::_ _ ,J ._ .}n N (lb f _:_;":1_ 1 1 fl . . Abb. 383: Wichrigc Rane:gesellschaften der subn||i~ nen Stufe im Bercich JB Bergfiihrengebiische in GUlice, Gorski Kotar (1430 I ii. M.) in ihren Beziehmy zur Bodengriindigkeit lid zum Relief (nach HOIVAT, 1962, etwas veriindert). Pdster von Carer firma herb deln sehr flachgriindige lmd windexponierte Kalkbiiii (s. auch Abb. 385). D8 Festucetum pungentis (ANI. 387) sowie die iibrigen Ge sellschaften verlangen B6den mit r6Berer wasaerSw N0 Carieetum fiimae 1 _ _ _ : V' 2 ’\ 1 `~ '< .- >~ 3 'f "»’f` if4 'x 1 \ i" , 3 \_ s- ; 4* l i 1 ‘L ,'! » » \ , g \ ~\» u yr Q15-9 A»"|\ _ l /,~ .` l L } if l \ ly `k J\\ . L sehr nahestehenden, von SIMON (1958) beschriebenen Verband Antbyllo-Seslerion vereinigen. Schaffer Wechsel zwischen warmtrockenen Tagen und kalten Niichten schlieKen hier manche Arten aus, die in den weiter nordwestlich gelegenen, wolkcnreicheren Gebirgen noch ge- deihen. Nach der Griindigkeit des Bodens gruppieren sich die Gesellschaften in zwei Unterverbiindez Der U. V. Seslerion tenerrimae (mit 5 Assoziationen) bezeichnet sehr flachgriindige und zugleich humusarme Belden, wahrend der U.V. Elynion myosuroidis (mit den Assoziationen 6-8) humusreiche und weniger extrem seichte Biiden anzeigt. l. Fiir den Unterverband Seslerion kann das Heliantbemo-Seslerietum Horvat mskr. (Spalte 8 in Tab. 144) als typisch gelten. Es kommt auf der jakupica in Makedonien vor. 2. Das Erdraiantbo-Heliantbemetum alpestris Horvat 35 (Spalte 10) ist eine vikariierende Assoziation zu dem in Abschnitt .1 besprochenen Carici-Helianthemetum alpestris. Es ist in den kalten Hochlagen vieler makedonischer Gebirge zu finden, z. B. in der Sat-Planina, Rudoka, jakupica und Nidie sowie im Korab und Pirin (s. Abb. 24). 3. In wiirmeren Lagen dieser Gebirge vertritt das Edraiantbo - Helianthemetum balcanici Horvat 35 (Spalte 9) die in Abschnitt .1 erwahnte Gesellschaft sekundarer Standorte. 610 3 haltender Kraft 4. Auf der Marmordecke des El Tepe im Pi~» rin-Gebirge, d. h. im bulgarischen Makedoniell, fand SIMON (1958) zwischen 2600 und 2918 ll eine iikologisch und floristisch mit den elite( beiden verwandte Gesellschaft, die er ' rupestri- Seslerietum klasterskyi Simon sr nennt. An ihrem Aufbau beteiligen sich vw allemz -I Sesleria klasterskyi Saxifraga oppositifolil 4 Carex laevis Armeria alpina Saxifraga Iuteouiridis Thymus birsutus .5 Poa alpina var. pirinicus var. macedonica u.a. Als Charakterarten nennt SIMON: Carex rupestris Viola grisebacbiana Dianthus microlepis Silene acaulis var. degeni subsp. excapa Papa:/er burseri Draba lasiocarpa var. degeni var. atboa Wéihrend diese Gesellschaft in stark Lage wiichst, bevorzugt die néichste auf selben Gipfel die steilen Sonnhiingc und Grat- kanten. 5. Diese endemische Assoziation, das leo aizoonis-Seslerietum klasterskyi Simon ist auf Marmorgraten des Pirin-Gebirges von 2500 m an aufwiirts zu finden. Ihre arten sind: Achillea agerati/olia Aster alpinus subsp. aizoon var. dolomiticus l. Auf der Suva-Planina und dem Rmnj in Ostserbien finder man das Antlzylli-Seslcrictzmz rigidae _lovanovif-Dunjié 55, und zwar zwischcn 1500 und 1800 m an 50° gcneigten und steilcrcn Hingen. Als (lokalc) Kcnnarten dieser Assoziation geltenz Antbyllis montana Daplmc' cneorum subsp. jacquini Heliantbemum mnum A. vulncrafia Auigcrdcm sind zu nenncn: Svsleria rigida Centaurea triumfvtli Carum rigidulum Saxifmga paniculata Arctostap/Jylos uzfa-ufsi ll.2l. Z. Das Carici-Dryadctum _lovanowié-Duniié 55 fand sich nur auf der Suva-Plnninn in 1600 m Hohc. Als (teilweisc nur lokal giiltige) Kennartcn nennt die Autorin (s. auch Abb. 384): Dryas odopetala AHdf()S1lL'(’ laclea Carex senrpervirens Edmiantlms scrbicus Calium dIIfS()f)I)]'”1l"I .4 Gese||f»ch:|ften in Montenegro (Oxytropion urumovii) Den alpin-subalpincn Rasen in 1900-2137 m Hohe auf der montcnegrinischen Bjelasica hat LAKU§l(f (1966) eine ausfiihrliche Monographic gewidmct. Dort herrschen zwar keine Karbonatgesteinc, sondern Porphyre und andere, zu mehr oder minder ncutralen Boden vcrwittcrndc vulkanischc Gesteine vor, doch iihneln die Rasen den zuvor bcsprochencn. LAKU§I(3 fa[§t sic zu einem bcsondcrcn Verband zusammcn, iiber dcsscn Vcrbrcitung aufgerhalb des von ihm studiertcn Massivcs noch wenig bekannt ist. Als Charnktcmrten des Oxytropidion urumoz/ii l.aku§i6 64 ncnnt cr: VC"E|U¢hb'"' #md MW" k'm" *hcgc gc Abb. 385: (farcx /inmz-Pionicrrnsen :m sreilen Fulen B|augr°sr ISCD lu dcm VCl'b’ll1d 3¢’> sen in der subalpinen Stufe der Liékn Pljciivicn zgxdav Lus1mmcnf1§§cn (s Abb 386 (Foro Ivo Horvnr) ; s. auch Abb. 288 u. 289 611 Oxytroflis urimwzfii Po.: ti/pint: var. fUl’[(’Ihl(’ l)itmt/ms $}‘ll'l'5!f/S 'I`ri/'olimu norirum /\111/Jyllis 1'll[I1(‘filff»l suhsp. ill/I(’$/fi$ /\s[u'r11l.1 d<`ir/leri sulwsp. tergvstinns u. \‘. tt. l. Typiseh fiir diesen Verlmnd ist das (lurid(frepitivtiznz dimzrici l,;\ku§iL‘ 64, das zwisclien |900 und ZIO() m in allen lixpositionen und nn Hiingen von (1-60" Neignng nnzutreiten ist. Mnnche Bestiinde sind dieht gesehlossen, doch wurden auch Rnsen mit nur 40% (ies;1mtdekklll1g&\lIfgCl1()ll\lIlCl'|. Kennnrten dieser Assozintion sind: 'l`/Jymns AIIIMHIHS (fre/:is imuirrztzfti vnr. lcurallensis \'iol.1 tai/¢'t1r.11.1 /ilyssnm stumlitvirn sulwsp. ;oy;ii /\l¢'/n'millt1 l)()1I/)('iHhl Stixi/mg.: /Itllliflllilfil var. zu'/1°/ziriul var. nmlyi 2. Auf weniger tiefgriindigen und nieist stark geneigten Biiden iindet man zwischen ISS() und 2137 m das Sus/¢'ri¢'t1m1 jinifi/0/iin' mrmlwivgrimm: lilkllgili 64 mit den (llinrgtkternrtens S(’$l(’ff;I /IHl(f/Ulitl vlifi/UIiIlI)l il//)l'$ff(’ f. /mlziglumis mr. tiimriitorwnn jmfilmrlm /n'uf]¢'lii Mini/tlrtiil lnlldilcfii subsp. gltzlmim Iris I/rr1r»-(f¢'r1tt111r¢'<'t1|rr1 Rnsen, d. h. die Grenze zw isehen sub- kotsc/1y.1m1v Horvnt mskr. (Spnlte 20), die hcide 613 -Rununculetum crenuti “T ccm , 35 cm ,I \` is ~ I \ ,A - \ff-"2° Oc °,,‘a._,_° . 5 'gf °.--.. ° \ /°'° ‘5°"‘ "~. 12 ~ if "°" 0-_ - \ $100 cm 3 cm 'x 11 _'_' _ 10 ......_ _ \ as 1; \’g ,-' 315 cLn_____ I \‘\ 12 ." 'b f ‘ll .men ' `$"' “T [:' 0, . entemperatur 0 1? EV¢'lP0fG\i0f1 s ' i ' 13 12 12 13 15 E ` 15 ' 15 ' 11 13 ` 13 , Seslerietum juncifoliae 21-1 cm A 32 C _/ `» scfn / \ -' 2_0 ' » ‘5 ‘im \~ \ 35 cm28 _/ \_ \ L '_ .1 \. L.; _ il -10 em \ _, /_ :S "‘ - -15 em ,_ 100 ém 1 _..»-;>' ~-~: ~ If I ~ f \ \ ,; \20 i I "~..,__ ,; - /1 Q' is I/ °-3 f 16 I/ 1 If f 5 2/lf" 0* ? ‘\ f » n " Bo temperotur _~ Evuporahon s ' Q ' 1i> 12 12 ` 13 ' 15 ° s 5 ' ii: ' 12 12 ` si 10 Abb. 388: Tagesgiinge der Bodentemperaturen (links) und der Evaporation iiber dem Pflanzenbcitii am 19. August 1962 auf dem Troglav in 2025-2040 m Hiihe ii.M. (Bielasica-Gebirge, Montenegro). DH Blaugrasrasen (Seslerietum juncifoliae) lebt in einem wiirmeren und trockeneren Lokalklima ali Schneetilchen (Ranunculetum; nach LAKU§l(3, veriindert) ; gesrrichelte Bodentemperatur-Kurve = -2.5Q kommen Trotzdem besprechen wir sie hier lm 6 Nur am Durmltor in Montenegro ist die menhang mit den alpmen Rasen, well Festuca pungens Centaurea kotschyana Ass falls zur Klasse Elyno Seslenetea geho Horvat 34 (Spalre 19) ausgebildet die an die 1 Die warmsten Standorte bevo erstgenannte anschlielgt und zu den im folgen- Asyneumo-Stipetum mediterraneae in den dinarischen Gebirgen hier und dort vor- dern aus, sind also nahezu samtlich si ' ' "' , 1 . . n us n den Abschnittbehandclten Gesellschaften iiber- mskr. (Tab. 144, Spalte 1). Ubrigens cleitet. Makedonien nichts Ungewéihnliches, .2 Selcundiire Rasen in Makedonien (Onobry- pu§';;E;Z‘f<;TEhl;:;:T:5r§§}:;:\£;\ ( Ch'°F°St“c'°") schutt iiberzieht das Seslerietum w Auf den makedonischen Gebirgen wird der Horvar 37 (Spalten 2 und 3) mit seine Verband Festucion pungentis durch das Ono- Graugriin. brycbi-Festucion ersetzt. Die Gesellschaften 3. Das Onobrycbi-Festucetum variai dieses Verbandes bevorzugen siid- und west- 36 (Spalten 4-6) steht iikologisch in d exponierte Hinge, die zwar im Winter schnee- zwischen den Gesellschaften Nr. 2 un bedeckt sind, aber friih ausapern. Sie genie{§en ist in der Karadiica, Galiiica, Bistra, auch dadurch mehr Wiirme als die meisten der und Sar~Planina verbreitet. bisher erwiihnten Rasengesellschaften, dal; sie 4. Hohere Lagen besiedelt das Se in geringercr Meereshiihe siedeln. Sie dehnen Festucetum 1/ariae Horvat 49 (Spaltr sich gro[§entei|s an Stelle von subalpinen Wil- mentlich in der Bistra und Sat-Planin 614 Kalktasen der makedomschen Gebirge (Onobrychi-Seslenemlla) Spalte Nr.:(|l 2 3 4 Auoz Char u Di!! Arten. - . - . . - EU Selleril juncifolil Hellanthemum lcardicum Globularlu cordifolll Paronychl knpela Achilles ngentiiqlia Anthyllil nurel Helhnthemum balcanicum Anperuh ddrfleri Dhnthun lylvestrh sublp. tergeltlnus Helimthemum eolandicum subsp. alpeutre Sedum atntum Suxifruga ferdinu\di-coburgi Dfllllhlll lylveltril Clrex rupestris Trifolium noricum Anemone mlrcilulfloru Cerutium ulplnum Allflflllll auntralh Thllictrum ulpinum Oxytropil hnlleri Oxytroph jacquinil Elyna myouuroldes Nigritella nigrl Pinguicula ulpina Verb.-Chu\r.~ u. DHf.~Arten Edralantheto-Seslerinn Edruhmhus gramini oliun Saxitrnga porophylla Dryas octopeuln Oxytropis urumovil Carex ericetorum Polygonum vivlpurum Euphralia minima Pedicularil |l'\l¢blChu Feltuca rupicoll Saxifragn marginal: vlr. coriophylla Thlalpi bellldllollum Selagtnella lelaglnolden Dianthuu jakupicennil Mlnuania haldaccii Salix reticulum Pedicularis verticillata Silene acaulin Cerutium alptnum subup. lanatum Sausluren alpina u. a. Ordn.- u. Klassen-Char” u. Diff.-Arten Carex lacvis Ranunculus oreophilun Anthyllis sp. Pon alpina Minunrtia vcrnn Alperull longiflorn Drab: np. Thymul boilsierl Armerh sp. Sulerin coeruluns Gentinna vema Trinil dalechnmpii Cerutium lnnigerum Alyuum scardicum Aster alplnua Silene multicaulis Linum capitatum Phyteuma orhiculare estucctum vanae 36 ( Hehan ‘ vcrschiedcne Varictiitcn von F vana SpalteNr.: 12 3 4 56 7 8 9 10111213 SOIIIU e nl Slurezeiger Luzula upicata I 2 1 2 I I I 2 3 Luzula multiflora I 2 2 4 I 2 I I Anthoxanthum odoratum I I I 2 I I Vaccinium uliginonum I I 4 2 3 Vaccinium myrtillus I I I I :I Poa violacea 2 2 2 I 4 u. a. b) Ubrige Pimpinella saxifraga 5 -I 5 5 4 5 5 2 3 2 I I I Juniperui communis |ubsp.nana 234331222214Myosotin lp. 2 2 2 2 2 4 2 I 2 Zi I Thymus albanus I 4 3 5 4 51 I 3 I I Leontodon hispidus 3 3 3 2 3 2 2 2 I I fl Feltuca glauca -I 3 I l 2 2 2 2 I I Hieraclum hoppeanum 2 3 2 3 2 3 4 2 u. v. n. tbemum grandiflorum- Onobrychis montana subsp. scardica-Ass.) auf der Karadiica 5. desgl. (ll Aufn.) auf Galicica und Bistra 6. desgl. (12 Aufn.) auf Rudoka und Sar Planina 7. Senecio-Festucetum uariae Horvat 49 (7 Aufn.) auf Bistra und Sar Planina Siimtlich in Makedonien, nach Hokv/IT (Mskr.) V: Edraiantho-Seslerion Horvat 49 8. Heliantbemo-Scslerietum Horvat 60 (8 Aufn.) auf der jakupica 9. Edraiantbo-Helianrbemetum balcanici Horvat 35 (= Carex laevis-Heliantbemum balcanicumAss. p. p.,28 Aufn.) 10. Edraiantho-Heliantbemetum alpestris Horvat 35 (= Carex laeuis- Heliantbemum alpeslreAss. p. p.,30 Aufn.) 11. Tri/olio norici-Caricelum Horvat 35 (= Carex rupestris-Anemone narcissiflora-Ass.) (14Aufn.) 12. Edraiantbo-Elynetum Horvat 36 (= Elyna myosuroides- Thalictrum alpinum-Ass.) (31 Aufn.) 13. Diantho iakupicensis - Elynetum Horvat 49 (= E lyna myosuroides- Dianrhus jakupicensisAss.) (6 Aufn.) auf Ostri Vrh und Solunska Glava Siimtlich in Makedonien, nach HORVAT (Mskr.) 0: Onobrychi-Seslerietalia Horvat 49, K: ElynoSeslerietea Br.-Bl. 48 5. Nur das von SIMON (1958) auf den Marmorhiihen des Pirin-Gebirges in Bulgarien oberhalb 2400 m aufgenommene Festuco pirinensis-Seslerietum klasterskyi Simon 57 ist wahrscheinlich eine echte alpine Gesellschaft. .3 Sekundire Rasen in Ostserbien (SeslerioFestucion xanthinae) ln iihnlichen Héihenlagen wie den soeben besprochenen studierte R.JOVANOVIé-DUN]lé 616 Forrsetzung von Tab. 144 (1955) die Rasen der Suva-Plamn bien. Diese subalpinen, zummdest kundiiren Rasen sind so eigenartlg gesetzt, daB wir vorschlagen, einen Verband aus ihnen zu bilden, das smd mal§Ig flachgrundlge Kalk geschutztcr Lage, die wahrend des ter Schnee liegen, aber wegen |h stucion xanthinae Horvat mskr Ihl I 1 Meereshéhe friih ausapern (s Abb weise gehen sie in die stiirker xerotl gerrasen der montanen Stufe uber kennarten kiinnen auKer einigen v schnitt 5.28 besprochen wurden Al 0 Iziationskennarten vorliiufig nur f (6112 Festuca xantbina Libanotls si Festuca t/aria (lokal) (lokal) gute Differentlalarten gegen die Doch gehen zahlreiche thermoplw. . u 1biinde ab. Dem Seslerio-Festucxo gehéren drei Assoziationen an 1. Das Lamio-Brometum erectt Dunjié 55 gedeiht nur iiber anstehe gestein, also nicht auf Schutt, und z len Nordhéingen der Suva-Planm und der nur 10-20 cm machtlg Feinerdedecke reagiert diese schwa 5,5-6,5). Als (grolgenteils lokale) arten gelten 1500 und 1700 m. Trotz des Kalltul e C Pf n Bromus erectus Carduus Lamium garganicum Cephalana Heracleum spbondy- Geranium lium subsp. sibiricum zum u a scher wie standiirtlicher Hinslcht alpinen» Blaugrashalden des ischcn Alpenvorlandes (s. ELLEN!! 2. 30-50 geneigte Schuttha von Kalkfelsen sowie deren lcuhle Diese Gesellschaft erinnert also m O “U asiedelt das Festucetum xanthmo novié-Duniié 55. Es ist ebenfalls v aufwiirts am besten ausgebildet Sell Kennarten sind: Calamagroslis arundi- Origanum I4 nacea Hypencum Crepis viscidula Digitalts gm dort das Carici sempervirentx Se 3. Zwischen Felsbliicken findet Sl sle adae _lovanovié-Dunjié 55, und zw l.__-Q. Abb 389 Sekundare Rascngcscllschaften auf flachgriindigen Kalkbéden (Seslcrio~Festucion xunthmae) sowie auf feinerdcrclchenn, maB|g entkalkten Biiden (Festuco-Knaution Iongi ollae, vorn) ln du subalpimn Stufe der Suva Planina in Ostserbien (Foto jovanovif) kalkhaltigc Biidcn von grol§cr Wasscrkapazitiit, dic zcitweilig sogar ctwas staunaf§ sind. Sic stcllen die crrragrcichsten Wildhcuwicscn in dcr untercn alpincn Stufc dar, wiihrcnd sic sich fiir den Wcidcbctricb wcnigcr gut cigncn. ln dcn mcistcn Gcbirgen der Balkanhalbinscl sind die Sommer zu trockcn, als dal§ sich dcrartigc Rascn ausbilden kiinntcn. lhrc Ostgrcnzc licgt am Risnjak in Kroaticn, wahrcnd sich vcrwandtc (icscllschaftcn noch his zum Vclcbit und zur Bicla§nica in Bosnicn vorwagcn. Allc diese Einhcitcn sind chcr subalpin als alpin zu ncnncn. I. Das gilt insbcsondcrc von dcr lflockenhlumcn-Lands;hilfwicsc ((IaIamagroslio- (fcntaurc'e!1ln1[1s¢'z1do[JrlJ3'gi¢z¢’ Horvat 56) die in der Lcgfiihrcnstufc des Risniak klcinc Muldcn hcsicdclr. ln dicscn hiilr sich der Schncc rclativ langc und lauft das Rcgcnwasscr zusammcn, so dal? dic niitigc Bodcnfcuchtigkcit in normalcn Sommcrn gcwahrlcistct ist. Da ahcr doch hin und wicdcr Trockcnpcriodcn auftrctcn, sind xcromorphc Artcn liiiuligcr als in den Rostscggcnrascn der Alpcn (Tab. 143, Spalrc 25). 617 2. Den Hartheu-Rostseggenrasen (HypericoCaricetum ferrugineae Horvat 56, Spalte 26) findet man unterhalb steiler Felsen auf treppenartigen Absiitzen und Biindern, die sie wie ein Pelz iiberziehen. Diese den alpinen physiognomisch ahnlichste Gesellschaft gedeiht sowohl am Risniak als auch am kroatischen Snieinik. 3. Am Velebit fand HORVAT eine Carex sempervirens- Pulsatilla alpina- Ass. Horvat mscr. (Spalte 27). 4. Mit der Ranunculus thora- Astrantia major-Ass. Horvat mscr. (Spalte 28) klingt das Caricion ferrugineae in der Bielainica aus. .2 Schwach acidophile Rasen in Serbien (Festuco-Knaution longifoliae) Enthalten schon die Rostseggenrasen einzelne Siiurezeiger, so werden diese in den Gesellschaften des Verbandes Festuco-Knaution Iongi/oliae zu rege|méiKigen Partnern, zusammen mit basiphilen und neutrophilen Artcn. lhre typischen Standorte sind Karstdolinen, in denen sich Feinerdeschichten von mehreren Dezimetern (20-100 cm) Miichtigkeit kolluvial anreicherten. Ihr Verbreitungsbereich ist die Suva-Planina in Ostserbien, also ein Gebirgc mit bereits deutlichem Nicderschlagsminimum im Sommer. I. ln wcnig geneigten Lagen weit verbreitet ist hier das Sileno- Feslucetum nigrescentis jovanovif-Duniic 55, das durchweg als Ersatzgesellschaft subalpiner Wiilder anzusehen ist. Es wird teilweise zur Heumahd benutzt und wcgcn sciner relativ hohen Ertriige sehr geschiitzt. Als (lokale) Kennarten nennt die Autorin (s. auch Abb. 389): Veratrum album Leontodon hispidus subsp. lobelianum Erigeron acris Agroslis tennis 2. Kleinklimatisch wiirmcre Lagen besiedelt in der subalpinen Stufc zwischen 1500 und 1800 m das Knautio-Festucetum paniculatae jovanovic-Dunjié 55, das sich durch folgende - ebenfalls meist nur ortlich geltende - Charakterartcn auszeichnet: Festuca paniculata Linum capilatum Linum austriacum Hieracium umbellatum Cbamaecytisus Hypocboeris maculata bannlicus 618 .3 Sekundiire Rasen in Montenegro (Campanulion linifoliae) Auf tiefgriindigen Béden anstelle von Legfohrengebiischen wachsen die Assoziationen des Verbandes Campanulion linifoliae Lahusié 64. Auch sie sind bisher nur auf einem einzigen Gebirgsmassiv gefunden worden, nimlicll der Bjelasica in Montenegro, von der schon in Abschnitt 7.242 die Rede war. Als Charalweb arten des von ihm aufgestellten Verbandes nennt LAKu§|é (1966) grolgenteils nur Varietiten von sonst weit verbreiteten Artcn: Trifolium alpestre Vicia cracca Leucanthemum Achillea atrata maximum Knautia dinarica Diantbus cruentus Campanula linifolia 1. Auf mittelgriindigen Biiden von schwacll saurer Reaktion (pH um 6,0) gedeiht das P00Potentilletum montenegrinum Lakuiié 64 mi den Kennarten: Poa violacea Potentilla crantzii Linum capitatum 2. Auch die Boden des Crepidi-Centaureetul kotscbyanac Lakusif 64 reagieren schwld sauer bis neutral, haben aber stets mehr lb 50 cm Feinerde. Diese Miihwiesen-Gesellschaft wird durch folgende Artcn charakterisiert: Crepis conyzifolia Centaurea lzotscbyalll var. montenegrina var. diuersi/olia Campanula spicata 3. Als dritte Assoziation nennt LAKU§I¢ eine Artenkombination, die wenig mit den iibrip gemeinsam hat, das Seslerietum gigantut Lakusic 63. Sie herrscht an steilen (35-60° Qncigtcn) Hiingen mit hochstcns 15-20 cm Fei!erde und bevorzugt verhaltnismiilgig Willll Lagen. Lokale Charakterarten sind: Sesleria gigantea Calamagrostis varia Scabiosa leucopbylla f. balcanica Brachypodium Centaurea scabiosa pinnatum subsp. fritscbii Geranium sanguineum Diese Gesellschaft weist also mehr Belihungen zu montanen Waldsaum- und Rauf gcsellschaften auf als zu den alpinen Gif schaften, von denen wir uns bei der Betrlcbi tung der Rasen in den lcarbonatreichen Had# gebirgen Siidosteuropas mehr und mehr 3fernten. fl ;-¢n__.` Abb. 390: Dichtgcschlosscncr Rascn (Festucetum paniculatav) in def cntwaldctcn subnlpincn Stufc des Voluiak-(icbirgcs, Bosnicn, ctwa |800 m ii. M. (Foto Silif) F Alpine und subalpine Saucrboden- Die cxtrcm acidophilcn Gcscllschaftcn gcragen (Caricetea gurvulae) hiircn mehr oder mindcr cindcutig zu dcr in den Zcntmlalpcn tonnngcbcndcn Klasse der alpi<| Systematischm- Ubm-b|i¢k ncn Krummscggenrascn ((fari¢‘1't¢’a CIH'l'll[L1(' Br.-Bl. 48 cm. Obcrdorfcr 59). Sic ist in Sildwischen den Rnscngcscllschnftcn auf knlk- °5‘°Uf0P3 mir 3 0fd“U"§'»C" vvrrrvffnr ien und auf cxtrcm kalkurmcn Biidcn gibt _ ‘den Gcbirgcn Sudoswumpas alle Ubcp A.'ln dic vorwicgcnd alpine ()rdm|ng_(,ur1;c_ Ihr Horistischcr Gcgcnsatz ist ako in cvtali¢1.c11rz/11la¢’ Br.-Bl. 25 kann nmn du: in dfn klichkeit nicht so kral§ wic cr in pflnn- mnmmschcn .Kmpmcn _Y°rk9mm'fndcn (.'c' °zi0|0giSch_Sy§(cn“ti§Ci`cn Dqrgtcllungcn scllschaftcn clnordncn. Sic klmgt in Bosnian c U aus und umfufslt dic Vcrbiindczs ersthcmt Wcnn mm dim stctb im bchiilt ist cs aber zwcckmiilsig die Ge' ' I Canclon curzfu/ar' Br.-Bl. 25, mit 3 Assozm-chaften der stark snurcn, mcist mit Roh- ‘ _ Il|SbCdCCl<[Cl1 Biidcn gcsondcrt zu bctrnch- tmncn; uncl teilwcisc stiirkcr hcrvorzuhchcn, als II. Acl1i[[¢'o-Arnicimz Hurvat cr Pawlowski hrcm Fliichcnnntcil an den (iclwirgsralscxi mscr., mit 2 Assoziationcn, die nach auf dic pricht. Vrnnica-Planinn in Bosnicn iibcrgrcifcn. 619 .-\l1l\. WI: AI|vi|1ur Kr\||\\|\\~cg3;c|\r.x~c|1 ((y|If/¢`('[l|HI ¢'nn'n[.r¢-,J nm (Ln/ci im |)il‘i!I-(§k‘l\il`],.!,L',L`f\\'.l 11101: m i3.f\1. (Foto Silllull) l’>. Die bnlkanisclmc Ordmmg S¢'sl¢'ri<'t.1li.1 crm1os.1¢' Simon T crsctzt dic vorigc auf dvr l’»alk;u1l1;\|binsc|, nnmcntlich auf dun Huchgclwirgcn Allmnicns, 2\|ilkCd()l]iCI\\, l§ulg;1ricn~ und Scrlwicns. Mit zunchmcnd l11L‘L|iICl'\’;lI1Cfl`l Nicdcr~c|1|;\g\r<.-gimc wcrdcn dia: Umrnktcrnrtcn dcr (:JI'i¢`t'I»I]iJ L`lH'I'Il[»It' durch endemiSCIIC Artcn Siia.\u\tcurnp;\\ crwtlr. Dime Ordnung i\r rcich gcglicdcrt und umfalit 3 Vcr- lwiindc: I. S<'sl<'rion urnrzusmu' Horvnt 33. nn cxp|1\ (110 nd an vielen Stellcn studiert wurden, fiir dcren Beschreibung nur wenig I . 7" N S l / 1 f, h emcn alplnen Rasen 2 3 L num klasterskyi) ndigem Sihkazboden bIl'gC Bulgancn (nach ctwas verandert) Uasterskyl 2 Tbymus r pmmcus 3 Carex Papa:/er alpinum var. Viola gfisebachiana, . 's, 7 Diantbus microeni, 8 Silene acaulis , 9 Armeria alpina, a ferdinandi~coburgii. *Ialbschematischer C . tri B . ’ B’ ._ I . l , 'vi 'fs 1 I N S _ _ _, \&‘» / _l _ 7r ‘ ~~ `?‘ /{ I ‘ch den zonalen Rasen _ >incn Stufc (Agrostio- L _& 2% comosae caricetosum uf ticfgriindigem Silikat 'irin-Gebirge (wie Abb \ curvula, 12 Pedicularis 13 Diantbus microlepis, \minima, 15 Soldanella Pinguicula vulgaris, 17 *lago, I8 Bartsia alpina, ilus montanus lst auf grlechische Hochgebnrge be von Hokvn' und PAWLOWSKI nicht publmert dwirderst |nAbschnitt 7.36 behan- wurden, und zum anderen daran, daB die von n. bulgarischen Autoren gcbrachten Listen nicht Sauerbodenrasen auf siidosteurol . . rittcOrdnung,Trifolietaliaparnassii daran, daK em groBer Tell der Autnahmen n _ . ur Verfiigung. Das hegt einmal Il I2 II B |\ . U ' 1 1 albschemauschcr \§` A / vollstéindlg sind und such nicht m|t Aufnahmcn ochgebirgen schon von zahlrenchen der Schule BRAUN BLANQUETS zusammen stellen lasscn Aus folgenden Gebxrgen llegen Beschreibungen vor ..- 622 ru) \l§I|\f|l!\lI23l5S224C2l2IQI3l3222 _° _°'R:m:;h'“"' I42III5I5‘‘I551425S4I4gubissssgslenetosfam(6lAu;n2aufdemkPenstFrGeblrge _ OD W 0'U V5 BI 623 `» X Q E Rila (Bulgarien): HORVAT, PAWLOWSKI und WA1./is (1937), PENEV (1953, 60), S.GAN<‘§£v (1963); Rhodopen (Bulgarien): KITANOV (1947), PENEV (1953, 1960), K0iUHAROV (1966): Balkan (]ugoslavien): GREBENSCIKOV (1950), (Bulgarien): CERNIAVSKI und Vlaziav (1952), GANCEV und Koélav (1964), BONDEV (1966); Pirin (Bulgarien): SIMON (1958); Kopaonik (Serbien, _]ugosl.): PAVLOVIC9 (1955); Bielasica (Montenegro, ]ugoslavien): LAKu§|é (1966). HORVAT (1960) steuerte Material aus Makedonien (_|ugosl.) sowie unveroffentlichtes aus anderen Gebirgen bei. Wahrscheinlich sind einige der im folgenden aufgefiihrten Assoziationen verschiedenen Namens identisch oder trotz gleichen Namens verschiedenartig. Leider war es uns im augenblicklichen Zeitpunkt nicht moglich, hier zu einer befriedigenden Kliirung zu gelangen. 7.252 Windexponierte Sauerbodenwiesen (Seslerion comosae) An flachgriindigen, windexponierten und schneearmen Standorten sind auf karbonatreichem Gestein Gcsellschaften der Ordnung Scslerietalia iuncifoliae (siehe Abschnitt 7.242) und auf karbonatarmem solchc der Ordnung Seslerictalia comosae ausgcbildet. Das Kopfige Blaugras (Seslcria comosa) ist im Gegensatz zu den meisten iibrigcn Blaugrasarten hartbliittrig und klein, also ein xeromorpher Magerkcitszeiger (s. Abb. 392). Namcntlich der Vcrband Seslerion comosae besiedelt néihrstoffarme und oft austrocknende Rohhumusboden in der alpinen Stufe, d.h. extrem ungiinstige Substrate. ln den Alpen wiirde an solchen Stellen die Gamsheide (Loiseleuria procumbens) ihrc Teppichc ausbreiten. Die Trockenheit des siidosteuropiiischen Sommers sagt diesem immergriinen Zwergstrauch aber offenbar weniger zu als den regenerationsfreudigeren Hemikryptophyten, die in den Gesellschaften des Seslerion comosae vorherrschcn. Nicht weniger als 12 Assoziationen wurden bisher unterschieden: 1. Ausgesprochen alpin ist der KrummseggenSchwingelrasen des Rila-Gebirges (Carici curvulae-Festucetum riloénse Horvat, Pawlowski 624 et Walas 37, siehe Tab. 145, Spalte 1). Er steigt hier von etwa 2550 m bis zum hochsten Gipfel (2925 m) auf und iiberzieht windgefegte Hinge und Grate verschiedener Exposition und Nei- gung. 2. Die Krummsegge beteiligt sich auch an anderen zum Verbande Seslerion comosae gehorenden Rasengesellschaften im Rila-Gebirgc sowie in Makedonien (Sat-Planina, Rudoka, Korab und Perister), insbesondere am jasioniCaricetum curl/ulae Horvat 37. Dieses bedeckt gro{§e Fliichen in den Hochlagen des RudokaGebirges, die physiognomisch an die Krummseggenrasen der Alpen erinnern, florisrisch iedoch kaum Beziehungen zu ihnen haben (Spalten 3-5). 3. Dem Rila- und Pirin-Gebirge ist das mit der vorigen Gesellschaft verwandte AgrostioSeslerietum comosae Horvat, Pawlowski et Walas 37 gemcinsam (Spalte 2). 4. Auch im Lino-Seslerietum uariae Horn! 38 kommt die Krummsegge vor (Spalte 14). Diese Gesellschaft wéichst an Nord- und Nordostabhiingen des Perister-Gebirges zwisclln grol§en Granitblocken, ist also nicht so Slllk windexponiert wie die iibrigen hier erwilmtell Rasen. Ende juli leuchtet sie weithin gelb VMI den ungezahlten Bliiten des Leins (Linum capitatum). f 5. ln anderen Gesellschaften des Seslerioli comosae herrscht der nach HALLER b¢1‘l8|\&'Q Schwingel vor, insbesondere im Diantho sur-Q dici-Festucetum hallefi Horvat 36 (Spalten 611.1 7). Solche Schwingelrasen findet man vorallcl ii auf der Sat-Planina und Rudoka in Makedo-Q. nien. Festuca balleri-Bestinde erwiihnen auger- 5 dem CERNIAVSKI und Vlazlav (1952) vom Bal-Q, kan-Gcbirge und S.G/méev (1963) von der; Rila (s. Abb. 33). 7: 6. Auf der Rila (S.GANé£v) und dem Balkan (BONDEV 1966) herrscht an anderen Stellcn ¢"‘ Kleine Schwingel (Festuca supina). weise handelt es sich hier um das jasia Festucetum supinae Horvat 37 (Spalten 8 Il. das in Makedonien verbreiter ist. 7. Auf§erdem trifft man in den makedo schen Hochgebirgen das Diantbo myrtinerl Festucetum Horvat 38 (Spalten 11-13) und 8. das Elyno-Caricetum ericetorum Horvll (Spalte 10), in dem das Nacktriod zur He schaft gelangt und an die Windrasen det kl reicheren Boden erinnert. Alopecuro Plantagmetum Hor 4. Das Genisto-Festucetum paniculatae Bleiié 60, die Gesellschaft des Goldbraunen Schwingels und des Einbliittrigen Ginsters, ist oberhalb der heutigen, durch menschliche Wirtschaft herabgedriicktcn Waldgrenze zwischcn 1600 und 2100 m Hohe entwickelt. Sie muf§ demnach ebenfalls als sekundiir gelten und wurde crst durch die Weidewirtschaft an die Stelle subalpiner Wéilder gesetzt. .2 Gcsellschaften in andercn siidosteuropiiischcn Gebirgen (Poion violaceae) Weir gr6f§ere Verbreitung als die socben erwiihnten haben die Gesellschaften des Verbandcs Poion uiolaceae Horvat 37. Dieser umfaBt gleichfalls alpine bis subalpine Rasen auf tiefgriindigen, saurcn Biiden, die im Winter Schneeschutz genief§en. Doch sind ihrc Boden in der Regel noch kalkéirmer als die des Verbandes jasinion ofbiculatae. Das Poion violaceae ist fiir die Balkanhalbinsel endcmisch und ersetzt hier das Caricion cun/ulaeder Alpen und alpennahen Gebirge. Seine Charakterarten gehen aus Tab. 145, Spalte 17-25, hervor. Man kann uier Assoziationcn unterscheiden: 1. Das Fcstucetum validae Horvat, Pawlowski et Walas 37 (Spalte 17 u. 18) ist in Bulgaricn verbreitct, namentlich auf der Rila, dem Pirin und dem Balkan-Gebirge. L _ Abb. 395: Violéttschwingelrasen (Festucetum vioA5502|2lf|0n d|¢5¢§ Vel'b3|1de5 laceae) mir Ranunculus montanus im Korab-GcECIC (l960) beschrleben birge, etwa 2400 m ii. M. (Foto Markgraf) 625 2. Von Rila und Balkan greift das Festucetum paniculatae Horvat 37 auf die makedonischcn Gehirge iiber (Spalte 19-21). Festuca paniculata ist die gr6l§te europaische SchafschwingelKleinart. Ihre kriiftigen Horste haben lange Bléitter und kastanienbraune Ahrchen. Die genannte Gesellschaft iiberzieht steile, mehr oder minder skelettreiche Héinge in der unteren alpincn Stufc, reicht aber oft in die subalpinc hinab (s. Abb. 390). 3. Das Centaureo-Fcstucetum variae Horvat 49 (Spalte 22) wurde bisher nur am Perister in Makedonien beobachtet. 4. Durch blauviolette Farbe fiillt das Geranio-Poetum violaceae Horvat 35 auf, das fiir den Verband Poion uiolaceae besonders charakteristisch ist (Spalten 23-25). Der Violettschwingclrasen ist sowohl in Makedonien (Nidie, Perister, Korab, Rudoka, Sat-Planina, Bistra, jakupica) als auch in Serbien (Rtani, Balkan) und Bulgaricn (Balkan, Rhodopen) verbreitet. Er wechselt oft mit BruckentbaliaHeiden ab (siehe Abschnitt 7.l63). Durch Beweidung wird das Borstgras (Nardus stricta) gefordert, weil es vom Vieh gemieden wird. Infolgedessen l5l§t sich die Grenze zu den subalpinen Nardus-Rasen oft schwer ziehen (s. Abschnitt 5.174). Die Subassoziation stipetosum zeigt auf icden Fall tiefere, wiirmere Lagen an. ln hohcrcn Lagen cnthiilt er alpine Arten (s. Abb. 395). 7.26 Schneebodenrasen (Salicetea herbaceae) 7.261 Systematischer Uberblick Wie bereits in Abschnitt 7.213 angedeutet, fiihrt lang andauernde Schneebedeckung zu einer Auslese unter den alpincn Rasenpflanzen. Wo die Aperzeit kiirzer als etwa 3 Monate ist, vermogen sich nur noch besonders angepal§te, raschwiichsige und meso- bis hygromorph gebaute Gewéichse normal zu entwickeln. Die von ihnen gebildeten, verh§lmism§l§ig artenarmen Gruppierungcn fallt man zur Klasse der Schneebodenrasen (Salicetea herbaceae Br.Bl. 47) zusammen. Wiihrend die ~¢Schneebodenpflanzen» im hohen Norden Europas auf grol§en Flachen vorkommen und die Gebirgsrasen oder Zwergstrauchheiden weithin durchsetzen, ziehen sie 626 sich in den Alpen auf eng begrenzte Mulden oder Hangfiil§e zuriick. Hier spricht man claher treffend von <-Rumicetum niualis Horvat 36, efiige aus Tab. 146, Spalte 2, Geo-Oxyrietum digynae Hor- 1) ist in Makedonien zu finden. gisch an der Grenze zu den Ge- 'en. elasica in Montenegro beschrieb 5) ein TrifoIio~Plantdginetum das wohl zur Vcrwandtschaft m .rasen gehort enspaliere auf Kalkgestein usae) :inschutt- und Felshalden weruernder Schneebedeckung von en iiberzogen, die sich spalierSteine schmiegen, namentlich a und S. reticulata. Deren Ge>en BRAUN-BLANQUET und JEN’alls in den Verband Arabidion Spalte Nr.: I 2 3 4 Auoz.-Char.- u. Diff.-Arten Geum repunu 5 Oxyrin dlgyna 3 Saxifragn heucherlfolia 2 4 Rmnex nivalin 2 3 Arenarla blflora l 2 Verb.-Char.~ u. Diff.-Arlen lxrabldlon eaeruleael §|;§ra|e glabella 4 5 1 Arable clucusica 5 5 Veronica alplna 2 2 Cerutium alpinum 2 1 Slxifraga androncea 1 1 Auoz.~Ch|r. - u. Diff. -Arlen Salix retun 2 l 5 4 Sallx reticulata l l 5 Saxlfraga iempervivum 4 Verb.-Char.- u. Diff.-Arten (Suliclon retune) Soldnnella Alpina 5 l Anemone baldensis 3 I Cnrex nlgra 3 2 Ranunculus montanul 1 5 4 Polygonum viviparum 4 4 Carex laevls 4 4 0rdn.- u. Klanen-Char" u. Diff.-Arten Gnaphalium hoppeanum 1 2 3 3 Armerix canelcenl 2 l 4 - Ranunculul crenatuu l 1 2 Andronace hedraeanlha 1 1 1 Veronica aphylla 1 4 1 Viola calcaratn iubsp. zoylii l 3 Plantago ntrua 2 3 Arenaria rotundifolia 1 S0|llfl e al Kalkschutt-Pflanzen Cardamlne glnuca 5 5 2 I Pon cenilla 5 5 1 Saxifraga opposltifolia 4 2 l Pon minor 1 2 1 Cyltopteril fragilis 1 2 l llutschlnlia Alpina nublp. bro;-vlcaulls 2 1 b) Ubriie Myolotll nlpestril 5 5 3 4 Gallum anisophyllum 2 2 4 5 Poa alpina 2 l 5 3 Silvne Ip. 2 3 2 Doronicum columnae 2 2 Selle-rla tenerrlmn 2 4 u. v. a. Geo-Oxyrietum dig)/mze Horvat 36 (ll Aufn.) Saxifrago-Rumicetum ni:/alis Horvat 36 (18 Aufn.) 1 u. 2 in makedonischen Gebirgen Soldanello-Salicetum retusae Horvat 33 (15 Aufn.) Dinariden Salicetum retusae-reticularac macedonirum Horvat 36 (15 Aufn.) in makedonischen Gebir- gen Simtlich nach HORVAT (Msl|. 49 in dur Klasse S¢'l)t’Ill.'/)l('fi()~(idfi¢`('f(’d nignu' Nordhagcn 36. Aus Hochgchirgcn Makcdonicns wurdc von Ho|<\',\'|' (1960) das (I¢1ri¢'i-lilysmvtzmz mmprcssi ligglcr 33 crwiihnt. Niihcrc l3cschrcihungen cinzclncr (}cscllschaftcn fchlcn aber noch ganz. 7.272 Kalkarmc Klcinscggcn- und Kleinbinscnricdcr (Caricion cancsccnti- nigrac) Auch in don Silikatgchirgcn nlcr Balkanhalhinscl trifft man sumpligc Stcllcn vicl wcnigcr haufig als in manchcn Tcilcn der Alpcn und 630 Karpatcn. l)csh;\lh licgcn von dcn Gesellschaftcn dcr Ordnung S¢‘/1¢'u¢'l1;¢’rio-(faricetali.: nigmv Nordhagcn 36 cbcnfalls nur wcnige Bcschrcihiingcn vor. lmmcrhin ist der Vcrband dcr kalkarmcn Klcinscggcnricdcr (Caricion ¢`r1l1l’S(('l|1i nignn' W. Koch 26 cm. Nordhagen 36) mit mindcstcns 4 Assoziationcn vcrtrctcn: I. l)cn in Mittclcuropa vorkommcndcn Gescllsclmfrcn am ahnlichstcn ist die Primula flvormn-l’rimula farinosa-Ass. Horvat, Pawlowski ct Walas 37 in der subalpincn Stufe des Rila-(ichirgcs. An ihrcm Aufhau hctciligcn sich aul§cr den namcngchcndcn Primclartcn: Nardns slrirm u.a. sowic die Moose: ( fallivrgon samwntosum l)n'/mnm'1.n1us vxannulrltus u.a. (f.1n'x nigm (K. Sll'”lllJ!d 'lifi|.'l)()/)l)0f|lHl cvspitosxmz lirioplmmm wrgivmtznrz 2. Das (:¢1fiL'i-Ndffl)('¢'fl’f1ll7I scardici Horvat 35 ist von der gar-Planina und dem Korab (Makcdonicn) hcsclirichcn wordcn. ln ihm hcrrscht die im Namcn gcnanntc Ahrcnlilic, zu der sich folgcndc Artcn hiulig hinzuge- scllcn: 7.3 Vegetation der mediterranen Hochgebirge 7.31 Einfiihrung Schon der allgemeine Landschaftseindruck unterscheidet die mittel- und siidgriechischen Hochgebirge wesentlich von den weiter im Norden gelegenen. Sie erscheinen kahler und mehr von der Sonne durchgliiht. Die Farbe ihrer Gipfel ist viel ofter das kalkige Hellgrau nackter Felsen oder Steinhalden als das bliiuliche Glitzern von Schnee und Eis. Was aber der alpengewohnte Wanderer am meisten vermiKt, ist das satte Griin dichter Rasen und Marten, das Herbstbunt der Zwergstrauchheiden und das moosige N218 durchrielgelter Quellfluren. Die Sommerdiirre und der kurze Winter des Hochgebirgsklimas im mediterranen Bereich, das in Abschnitt 7.32 kurz charakterisiert werden soll, bringen andere Formationen zur Vor- herrschaft. _ ln den Kalkgebirgen haben den griifgten Anteil halboffene Trockenrasen, die man als Polsterheiden zusammenfassen konnte (Abschnitt 7.35). Dichthorstige, schmalbléittrige Griiser oder halbkugelige, eng verzweigte, oft stechende Zwergstriiucher geben ihnen das Geprige. Zwischerrdiesen tritt der offene Boden und meist der nackte Stein zutage. lm Aussehen und im Artengefiige erinncrn diese lgelpolsterHeiden an die Gebirge Kleinasiens oder Nord- afrikas. Nur auf sauren Boden finder man ohne Wasserzuiiufg geschlossene Rasen, die den Borstgrasrasen niirdlicherer Gebirge éihneln (Abschnitt 7.36). Quellsiimpfe und Hochstaudenfluren sind seltene Oasen, die noch mehr an mitteleuropéiische Gebirge erinnern. Grolge Ausdehnung haben dagegen Felsund Steinschuttfluren (s. Abb. 401). Sie reichen oft von der alpinen bis tief in die subalpine und montane Stufe hinab. Krummholz und offensichtlich klimatisch bedingte Kampfformen des Waldes gibt es im subalpinen Bereich der griechischen Hochgebirge kaum. Wie schon in Abschnitt 6.12 betont, haben hier Mensch und Vieh so stark und bereits so lange eingewirkt, dai; naturnahe Geholzformationen an der eigentlichen klimatischenWaldgrenze nirgends mehr zu finden sind (s. Abb. 400). 631 Ahh. 399: Der Olymp (2917 tu ii. M.) iiher einem 2590 m hohen Plateau mit mediterran~alpiner P0l§fCl'f()l'I1\ll¥l()I\ (Altlffllllillifl fl1l'SS¢l[llN1~/\SffiIgnl[ll$ augustifo/ins-Ass.; Foto Bertini() 7.32 Das Klima der sommertrockcncn meditcrranen Hochgcbirge Die grieehisehen (lehirge sind in gleicher Hiihe wiirmer als die weiter niirdlieh gelegenen. Man sollte daher erwarten, da|§ in ihnen der Wald hiiher hinaufsteigt und die alpinen (lewiichse iippiger gedeihen. Das (legenteil ist jedoch der Fall: je siidlicher gclegen, dcsto kiirglichcr ist in der Regel die Pllanzendecke eincs hohcn Bcrges und dcstu deutlicher zeigt sic xcromorphen (Iharakter. Diese Erseheinung wurde zwar durch den mit Annaherung an die Kiisten wachsenden Einllu|§ des Menschen verstiirkt, aber sicher nicht allcin vcrursacht. Sie zeigt sich sugar auf der fiir cinc mediterrane Landsehaft ungewiihnlich waldreiehen und diinn hesiedelten lnsel Korsika, deren zentrales Gchirge mit fast kahlcn (lipfeln iibcr die bei etwa 2000 m liegendc Baumgrenze aufragt (Ei.l.uNnm<<;, 1964). Hauptursaehe dcr Trockcnheit solehcr cin- 632 samen Hochgehirgsgipfel ist der mcditerranc Klimarhythmus, der sich ia hcrcits in der montanen Stufe der griechischcn (lcbirgc bemcrlthar macht und zur Abliisung der Buchcn durch Tannenarten fiihrte (s. Abschnitt 6.ll4). l)ic S0l1lI\\Cl’llCl`lC Niederschlagsarmut der mediterranen (lebirge (iriechenlands wirltt sich in den (lipfclregiunen umso stiirkcr auf die Vegetation aus, als sie hier nicht durch hiiuligc Wolkcnnebel geniildert wird. Die aus den warmen Tiilern an smnmerlichcn Strahlungstagen tagsiiber aufstcigcndc Luft kiihlt sicll gcwiihnlich in etwa |500-2000 m Hiihe iibcr dem Meere so stark ah, dal§ sich Wollten bilden, vor allem an den Hingen, die vom Scewind getroffcn werden. In der obcrcn Montanstufc kommt es dahcr nicht selten zu Nicdcrschliigen und ist es fast immcr vicl feuchtcr und kiihler als unter- und oherhalb derselbcn. Uber dem Niveau hiiuligcr Wolkcnkondcnsation ist cs auch in sommcrhumidcn Gcbirgcn relativ trocken und strahlungsrcich, also ~kon- ,55; r» als in der montanen Stufe. Nieht lcshalb werden die Buchcn in der subStufe der mosischen Gebirge durch uf f. ` . ._ . ` i ler und mehr noch in der illyrischen ogrschcn Datcn ist cs sehwer, ein Ma{§ rockenheit der uber die Wolkenstufe lden mediterrancn Berggipfel zu geben. e \ * \. h ._ bb. 399 u. 400). 7* W alixx. Abb. 400: Durch Beweidung und Holznutzung nufgeloste obere ( renze des Alnes ceplm lonica-Waldes in |700 m Hohc am Siidhang des l’arnaf§ daruber offene Helde mitA , stmgalus rrvlicus (Foto Quczel); s. Tab. 150, Spalte 5 Wie nieht anders 7ll erwarten wird die Klima-Ungunst der Hochlagen noch gestelgert durch die 'illgememe Abnahme der Nieder lzer abgclost (s Absehmtt 6 3) Doeh schlagssummen die von Norden meh Suden in Griechenland 7U verzeiehnen ist (Abb 10) zyklonalen Rcgenféille fiir oft wieder- Auf den wen|1,en und isollerten sudgrneehisehen Hochgebirgsgipfeln hndet man daher eine spar r zum begrenzenden I-aktor werden liche und wenig produktive Vegetation du. dem lder ;,er|ng,en Zahl der verfugbaren mit nordlichcren Gebirgen Vertrauten fremd artig anmutet lnfolge germger Konkurrenz konnten sleh hier iedoch sehr nhlreiehe Sip pen ausbilden und erh1ltcn, die den medlterra der Sommertroekenhut des medl nen Gipfeln em §,’llll e|g.,enes Cepmge geben Gebirgsklimas werden die Waldgiirtcl bs feuchtung, gerade im Sommer, wenn se ` | Be. 7 7 ` _ ._ I [` nd aus relanv xeromorphen Nadel z B. aus Alves ceplralomca oder Pmus 7,33 Felsgpaltcnfluren (Poten 'letalia p. pallasiana gebildet (s. Abschnitt speciogae) demselben Grunde sind diese Wilder | Naturzustand an ihrer klimarischen cnze lockerer als in den sommerGebirgen. Vor allem aber fiihrt der langel oberhalb der Waldgrenze zu fliisung der Pflanzendecke. Denn ge-d I ._ . _. .U _t I Die grieehmhen Hoehgebrrge ubertrcffen die Alpen und viele andere europalsehe Gebirge bei weitem in dem Artenrclehtum ihrer Ge en wemgen w1rmemal§|g gunsnaen steinsfluren Kaum behmdert dureh Konkur fehlt es hier an I-euehtlgkelt, zumal renten, haben sleh m Pelsspalten und zwlsehcn resteindcmstrahlungsreichen Klima Geroll viele endemische Slppen halten oder unsten als wasserspendend abschmcl- entwickeln konnen Es ist daher leleht mog lich, in dem schutteren Bewuehs soleher ste: 7.331 Uberblrck Tab. 148. Felsspaltenlluren griechischer Hochgebirgc (Potentillctalia speciosac) Spalte Nr.: A||oz.-Char.- u. Diff.-Arten j5Saxlfraga marglnata Gypaophlla nana Arenarla creiica var. atygla Minuartla stellata (var. epiro Valeriana olrnaea Satureja parnaaalca Roan glutlnoas Rhamnul aaxatilll Cotoneaater nebrodenali var. parnasaica Saxlfraga sprunerl Viola poetica Edralanthus parnassicua Campanula alzoon Linum elegans Arenaria filicaulla lublp. graeca Rhamnua llblhorplanus Saxllraga |CBl`d)CB var. eu-acardlca Campanula oreadum Arabia bryoidel Saxlfraga acardlca var. pseudo-corlophylla Potentllla deorum Saxlfraga glabella Achilles clavenae Satureja pamaulca Hyperlcum apolllnls Gnaphallum roeaorl var. pllc Avena compacts Trifollum norlcum Valerlana cplroticu Alkanna acardim-n Silene plndlcoln Ramondla nathaliav Campanula (ormaneklann Alyluoldcs ulrirulatn Jurlnea conaangulnon Mlcromerla criaiuta Vcrbandu-Charaktorarlvn Sllenv aurlculala Achillca umbvllmn Hleraclum acapigc-rum Campanula rupicola Saxifraga aiblhorpil Saxifraga acardicn Edralanthua gramlnifollun var. roche-Hana Aaplcnlum flssum Aubriela gracillu Cullum degcnli Aaperula ariutata Euphorbia hemlarlltolla Saxlfraga taygvtc-n Draha acardlca Saxllraga marginata var. roche-Hana Erlgeron polymorphuu Potcntilla montana ta) 4 Spalte Nr.: 1 Rhamnua alpinua auhap. fallax Saxlfraga exarata Artemlaia petroaa Alchemilla hoppeana var. anguatllolla Silene chromodonta Saxifraga grlaebachli u. a. Ordnunla-Charalnerartm Doronicum columnae Hieracium aarwrianum 2 Carum heldreichil Saxlfraga aempervlvum Achilles holoaerlcea Sllene pamaaalca Potentllla apecloaa 4 Galium firmum 3 Saxlfraga adacendena (incl. auhap. parnaaalca) Hieraclum pannosum 3 Frangula rupeatrla 3 Aaplenlum vlrlde Athamanthn macedonlca 2 Leontodon criapua Khlaen-Charakterarten Scrophularla heterophylla aubap. laclnlata Aaplenium trlchomanea 3 Cyatopterla fragill’ 3 Aaplenlum rut;-murarla Sedum daayphyllum 3 Sedum magellenae 2 Saxlfraga panleulata Arabia caucaalca Seneclo rupeatrla Campanula veralcolor Ceterach offlclnarum 2 Pterocephalua perennls 2 Coronilla emerul aublp. emeroidea u. a. Sonatilc Sealerla cocrulans Poa alpina 2 Featuca ovlna 3 Mlnuartla vema Geranium macrorrhlzum Aubricia deltoldea Daphne olr.-olde: 3 Featucu hallerl Myoaotla nylvatica Sorbua arla 0 umbellata 2 u. a. Auaaerdem vorhandene Charaktrrarten Nr l Curt Q4 Sllene puallla (2); Nr. Z: Hleraclum aerlcophylluln (l), VI contandriopoull (l); Nr. 3: Potentllla pamaaalca (1) Ill' I derltla alcula (2), Laaerpltium garganlcum (2) ml., ll' I kaea heldrelchil (2); Nr. 7: Omphalodea uc ae I' I Astragalus veaicarlus auhap. carnlollcua (2) Scdlll Q1 (l); Nr. l2: Achlllea ambroalaca (2) Saxi!ra|a IUUWYUU Cemaurea ptarmicaefolla (2); Nr 13 Aaplenlum adlihfi (2). Seaeli plndlcum (2) u. a.; Nr I4 lnulfa candlll (I) ll 1. Saxifraga marginata- Potentilla speciosa-Ass. 3. Satureia parnassica- Sedum nlagellentc-A Quézcl 64 (4 Aufn.) auf Taygetos und Kyllini Quézcl 64 (5 Aufn.) 2. Minuartia stellata~ Valeriana olenaea-Ass. 4. Viola poetica- Saxifmga sprunzn Au. QI Qué1.c|64 (8 Aufn.) auf dem Kyllini 64 (8 Aufn., s. Abb. 401) 634 - Siidgriechenland : Silenion auriculatae, (Spalten 1-5), - Pindusketten: Galion degenii (Spaltcn 9-13). - Vermion: Ramondion natbaliae (Spalte 14; éihnlich wie im Rila-Gebirge und im iugoslavischen Makedonien). Unklar ist nur die systematische Zuordnung der Felsspaltenfluren auf dem Thessalischen Olymp (Spalten 6-8). Gerade durch die Vereinigung aller Assoziationen in einer Tabelle wird deutlich, daB die Artenlisten vom Olymp iirmer sind als die von anderen griechischen Gebirgen, und dal§ sie sich in keinen der gcnannten Verbéinde cinfiigen. QUEZEL (1967) stellt sie zum Silenion auriculatae, obwohl dessen Charakterarten fehlen. Mit demselben Recht kiinnte man sie dem Galion degenii zuteilen. Besser wiire es aber wohl, sie als eigenen Verband aufzufassen, den man etwa Saxifragion scardici nennen kiinnte. Wir haben diese systematische Frage hier nur deshalb angeschnitten, weil sie die floristische Isolation des Olymp-Massivs hervorhebt. Es wiirde zu weit fiihren, hier alle Assoziationen im einzelnen zu besprechen. Unter Hinweis auf die tabellarische Ubersicht greifen wir nur einige Beispiele heraus, um iikologische Besonderheiten zu erliiutern. 7.332 Kalkfelsfluren Die meisten der in Tab. 148 vereinigten Assoziationen besiedeln die Spalten und Vorspriingc von Kalkfelsen. Fast alle sind in der subalpinen und unteren alpinen Stufe am besten ausgebildet. Als Beispiel sei die Campanula aizoon- Campanula rupicola- Ass. hervorgehoben, -eines der bemerkenswertesten Kleinode der siidgriechischen Hochgebirgsvegetation » (Nr. 5). Auf dem ParnaB ist sie vor allem im Siiden zu linden, auf dem Giona im RekaHochtal, und zwar ieweils zwischen etwa 1500 und 2000 m Meercshiihe. Nur selten steigt sie bis etwa 2200 m empor. Die Listen bestehen fast nur aus Charakterarten der Klasse sowie der untergeordneten Einheiten. Nahezu stetig sind die namengebenden Sippen vertreten, z. B. Potentilla speciosa (Ordn.), Silene auriculata (Verb.), Campanula aizoon (Ass.) und C. rupicola (Verb., zugleich als schwache Assoziations-Kennart zu werten). 635 Ahh. 401: l)ic ausgedehnten (iipfclfclscn des l’arna1§ mit Viola /m¢'Ii¢'.l-Silxifmgil sprum'ri-Rasenllecken auf lfclsahsiitlen (Foto Qum-I) Die meisten Partner dieser Gesellschaft hahen mehr oder mindcr gedrungenen Wuchs und tief in die Spaltcn rcichende Wurzeln. Sie sind in der Rcgcl kraurig oder miilsig vcrholzt. Eine Ausnahme 1l\L\Cl`|1 nur der kleinc Spalicrstrauch R/nmnms si'1t/mr/Jiiuxizs. (lr0l§entcils handelt es sich also mn (Ihamaephyten und Hemikryptnphyten. (ieuphyten und Therophyten sind dagcgen im l.ehensfor|nen-Spektrum so gut wie nicht vertretcn. Man tindct die (iillll/Idlllllnl uiwmz- Ass. zwar in allen Hiimnelsrichtungcn, doch scheint sie mehr oder minder sonnexponicrte Felsen zu hevvrzugen. Auf der Nurdahdachung des l’arna|§ wird sie durch die Salilreja ]h1f)1LI$$i(`dSvdznn llIt1§(’”(’)1S(’-ASS. ahgcliist (Nr. 3). Merkwiirdigerweisc kmnmt diese fast ausschlielslich an den Steilwiinden zu den hier sehr zahlreichen Dolinen vor. (llllillil. (1964) vermutct wohl mit Recht, lokalklimatische (iriinde seicn dafiir ausschlaggehend. Die Fclswiindc sind hier nicht nur schattig, snndern ausgesprochen kiihl und luftfcucht, weil sich in den Dolincn nicht selten Kaltluft ansammelt (s. Ahsehnitt 5. 141. I). Viclleicht ist es kein Zufall, da1§ Klcinstriiucher unter den (Iharaktcrartcn dieser Assoziation eine hcrvorragcnde Rollc spielen, namentlich Rosa glutinosa, R/mmnus saxtzti/is und (furo- (136 m'i1st¢'rn<'l1rl§cnlci|~ durclx l'>,|`1|\lU|\ L'l\I{L`l`l\I \\<>r\Icn.d.m||1Icr jcdnclm ll0\`|\ /\\i~cl1cn Stcinwn \'0l`\\.ll1dCll, w ¢|.\|§ dip /\\'¢~|'g~lr.\\|u \1~rl\.1|l|\i~n\.\|§|g kl'.\!'Ii},L ;;c~:~:°i~=:~.900000 VQQOO, \Q W/ .».o`»,o¢»,0.,»‘o,:,.¢'Q --'wks-_ .'.§3i35¥"" -01; 1 @. %"§::f 1 1 <~t¢f ' °>" '---‘ - S?" `."" . .i1\i.|. -|\ E13 5 9` , 5 Plantugo lanceoluta var. cupitatn- 5 Trifolium alpestre-Ass.\ ff) A 4 /. , ‘au .., 3 n u- " "~ », _ - - ' QQ 5 » S 'I rl Scirpus graecps- 5 5 Cirslum rnalren-Ass ,. / fl 1| ‘ 1 V .num ' 1 M, ' i v ' ~ l H S: < 5 ,L 5 il JI, Nl; ) gebildet Unterhalb der Quelle klingt der nasse Kleinbinsenrasen (3 Blysmus compressusasu Ass) aus und gehr in einen Simsenrasen (4 Scirpus graecus-Cirsium mairei-Ass.) iiber. odcn unterhalb der Quelle noch zeitweilig durchfeuchtet wird, herrscht eine wiesenahnliche haft (5 Plantago lanceolata-Trifolium alpestre-Ass.) 655 pv A ,A '»* Ahh. 4Il: Artenreiche alpine I'o|ster-Zwergstrnnchheide auf feinerdereichem Boden in 2400 m Hohe am Taygetos, mit Ivo Horvnt (l960, Foto BC|'(()\'il{)§ /\slmgnlus crvticus suhsp. mmclicus in der Sidvritis clamleslirm-Ass. Ahnliche Quellsiimpfe fand Qlllflhl, (I964) im (Iiona-(iehirge hei Incelo. Er unterscheidet hier zwei Gesellsehnfteii, die lilysmns com/m'ssus-jzmvns tbonmssii-/\ss. und die Scirpus gn1¢'<‘11s-(Iirsi1m1n1»1ir¢'i-Ass.,;\t|fdie wir iedoch nicht eingehen wollen (s. Ahh. 411). Nahe verwandt mit der lilysnius-I.¢'<»ito¢{onAssozintion der knlkreichen Pindns-Ketten ist die auf serpentinartige (iesteine des Nordl’indus heschriinkte I’ingz1i¢'u/ti l1irlif1om-Soldime!/ta [)il1¢fi1`()[¢l-ASS. (Spnlte 1). Wie auf solehcn Sonderstnndorten nicht unders zu erwarten, enthélt sie mehrere nur ihr eigenc Arten. Merkwiirdigerweise sind aher auch (farvx nigm und liriopbornm imgusti/olimu nur in dieser (lesellselmft zu linden, zwei misprtielislose Heiophyten, die weiter im Norden knum einem einzigen k;\|knrmen Sumpfhoden im (lehirge fehlen. Was die l)ilIgIIil`Il[t|‘S()[({dll(’lIzI-ASS. vor allem interessant macht, ist die Tntsxtche, dals Que||» slimpfe auf Ophioliten und anderen hasischen lirgulsgesteinen iiherlmupt sehr selten sind. Wenn man an Serpentin-Vegetation denkt, stcllr mam sich stcinige Trockcnriisen, kiimmerliehe (Sehiische oder lockere Fohrenwiilder 656 vor. Es giht hier also Ausnnhmen, die bcim lirortern der llrsachen fiir die Sonderstcllung der Serpentinvegetation nicht Allligcl' acht gclasscn werden sollten (s. Ahsehnitt 5.l5l). Eigentliche Quellfluren, d.h. Gcscllschaftcn der Klasse M()7I[i()-(:¢1fov|AT|, V. (1953) Die Aspekte der basiphilen Sandpuszta bei Vacratot im jahre 1952. Bot. K6zl. 45, 109-114 (ungar.). - u. KARPATI, V. (1954) The aspects of the calciphilous turf (Festucetum vaginatae danubiale) in the environs of Vacratot in 1952. Acta bot. hung. 1, 129-157. - u. KARPATI, V. (1955) Die Uberwinrerung der basophilen Sandsteppen (Festucetum vaginatae danubiale) bei Vacratot im jahre 1952. 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(A) = Alge, (F) = l’i|z, Fungus, (L) = Flechte, Lichen, (M) = Moos, (P) = Farngcwichs, Pteridophyt Abies alba Miller = A. pectinata DC. 13, 49, 412, 417, 423, 427, 430, 432, 436, 440ff, 453, 467ff, 474, 504ff, 505, 514, 516, 519, 540, 541f, 544, 555, 557ff, 566f, 576, 580, 588 - borisii-regis Mattf. 1 A. acutifolia Turril 14, 539, 540, 541 ff, 542, 5461, 546, 550 - cephalonica Loudon = A. apollinis Link 14, 84, 114, 172, 255, 539f, 541f, 543ff, 548, 549, 550ff, 551, 633, 643f - cilicica (Antoine et Kotschy) Carriére 545 Abutilon tbeopbrasti Medicus = A. avicennae Gaertner 317f Acantholimon ecbinus (L.) Boiss. 640, 642, 647 Acantbus longifolius Host 191, 193 - birsutus Boiss. f< A. ponticus D. jord. 178 Acer campestre L. 56, 167, 173, 193, 197, 199, 203, 207, 235, 237, 240ff, 246, 248f, 252, 254, 256, 264, 284, 287, 291, 295, 329, 354, 360, 362, 366, 378 f, 381, 388, 390, 423, 427, 430, 504, 508, 511, 536 - beldreichii Orph. ex Boiss. 70, 423, 439, 440, 506f, 557f, 580 - - subsp. visianii K.Maly = A. visianii Nyman 56, 579f - byrcanum Fischer et C_A. Meyer 49, 70, 167, 237, 241, 254, 506, 508, 516 - monspessulanum L. 68, 137 f, 142, 167, 190, l92f, 242, 246, 390, 456, 508 - obtusatum Waldst. et Kit. ex Willd. 70, 167, 170, 193, 197, 199, 241, 244, 254, 366, 387, 415, 423, 427f, 430, 456, 467 - paradoxum (auct.?) 193 - platanoides L. 197, 360, 362, 423, 430, 440, 504, 506ff, 534, 536, 547, 588 - pseudoplatanus L. 49, 56, 71, 197, 254, 360, 362, 366, 374, 415, 423, 427, 430, 436, 440, 442, 445, 453, 471 f, 502, 504, 506ff, 510, 511, 516, 536, 557, 566, 582 - tataricum L. 56, 174, 235, 241, 249, 250, 254, 264, 283, 284, 287, 288, 295 f, 329, 355, 360, 362, 366, 379 Aceras antbropopbora (L.) R. Br. 67 692 Acbillea abrotanoides Vis. 638 - aegyptiaca L. 642 - - var. taygetea Boiss. et Heldr. 638 - ageratifolia (Sibth. et Sm.) Boiss. = A. aizoon Griseb. 176, 263, 516, 596, 599, 615, 645 - - subsp. aizoon (Griseb.) Heimerl 610 - alexandri-regis Bornmiiller et Rudski 615 - ambrosiaca (Boiss. et Heldr.) Boiss. 634, 638 - atrata L. 618 - clavenae L. 596, 603, 608, 634 - clypeolata Sibth. et Sm. 70, 162, 246, 262, 516 - coarctata Poiret 176f, 284, 288, 326 - collina ].Becker = A. millefolium L. var. collins Vis. 179, 181, 220, 263, 307f, 308 - cretica L. 104 - critbmifolia Waldst. et Kit. 262, 508 - frasii Schultz. 615 - boloseficea Sibth. et Sm. 550, 615, 634, 645 - kitaibeliana S06 300 - millefolium L. 263, 268, 299, 393, 397, 402, 4071, 410, 481, 488, 490, 528, 530 - nobilis L. 67, 209, 212, 482, 642, 644f - ochroleuca Ehrh. = A. pectinata Willd. 300,301 - pannonica Scheele 263 - ptarmica L. 72 - setacea Waldst. et Kit. 261, 326 - umbellata Sibth. et Sm. 634 - uirescens (Fenzl) Heimerl 209 Achnatherum calamagrostis (L.) Beauv. = Lailgrostis c. (L.) Link = Stipa c. (L.) Wahlenb.67, 176, 193, 220, 516, 602, 638 Aconitum antbora L. 69 - napellus L. 477, 582 - septentrionale Koelle = A. lycoctonum L. Ili. ambig. 437, 588 - sostaricianum Fritsch 585 - toxicum Reichenb. = A. bosniacum G.Beck471f - uariegatum L. 584 - vulparia Reichenb. 362 f, 424, 506, 576, 582 Acorellus pannonicus Palla 340 Acoms calamus L. 313 Actaea spicata L. 424, 431, 440, 504, 506, 638 alhanae (Gouan) A Kerner 423 477 elegans Wllld A cap|llaris Host 138, 177, 580ff 588 208 235 393 480 88 praecoxL 68 300 Bonss 506 557 Ayuga cbamaepnys (L) Schreber 157, 315 genet/ensxs L 69 262 268 285 laxmamm (Murray) Bentham 162, 246, 284, 538 - replans L. 207, 249, 252, 295, 308, 362, 367, 378, 381, 424, 431, 436, 467, 469, 472, 480, 488, 490, 504, 506, 547, 557 Stev 327 Alchemilla acutiloba Opiz 654 - alpina L. 72 - bulgarica Rothm. 520 - flabellata Buser 607 - glaucescens Wallr. (incl. f. serbica Paulin) 612 - hoppeana (Reichenb.) Dalla Torre (incl. var. angusti/olia Buser) 608, 612, 634 - microcarpa Boiss. et Reuter = Apbanes m. (Boiss. et Reuter) Rothm. - vranicensis (auct.?) 78 - xanthocblora Rothm. = A. vulgaris auct. 479, 480, 488, 491, 586 Alchimilla s. Alchemilla Aldrovanda vesiculosa L. 333 Alectorolophus s. Rbinantbus Alisma gramineum Lei. 402 - lanceolatum With. 110, 376 - natans (L.) Buch 68 - plantago-aquatica L. 110, 154, l83f, 186, 203, 222, 273, 293, 3l3f, 335, 337, 338, 376, 381, 469f - ranunculoides L. 68 Alkanna graeca Boiss. et Spruner 99, 552 - scardica Griseb. 634 - tinctoria (L.) Tausch 121, 300 Alliaria petiolata (Bieb.) Cavara et Grande 2 A. officinalis Andrz. ex Bieb. 285, 291, 295, 408, 409, 509 Allium ammopbilum Heuffel 261, 299 - ampelopfasum L. 104, 146 a lllufoha (L ) Besser 69 430 Aira caryopbyllea L. 121, 538 s - ` . = . ` A _ 9 9 i 9, 4 " ' - s . 9 s, _ .. s n - angulosum L. (= A. angulatum) 217, 402 - bourgaei Rech. fil. 104f - bulgaricum (janka) Hayek == Nectaroscordium b. janka 284 - cupani Rafin. 99 - /lat/um L. 2 A. flavescens Besser 178, 246, 262 - guttatum Steven. 345 - beldreicbii Boiss. 645 - margaritaceum Sibth. et Sm. 177 - montanum Schm. 69 - moschatum L. 263, 267 - ochroleucum Waldst. et Kit. 465, 608 - scorodoprasum L. 71 - sphaerocepbalon L. 208, 263 - subbirsutum L. 208 - ursinum L. 71, 424, 472, 504 - uictorialis L. 582, 588 - uineale L. 71, 263, 410 Alnus glutinosa (L.) Gaertner 49, 56, 119, 173, 174, 203, 207, 252, 294, 348, 371, 374ff, 381 ff, 403, 511 693 Alnus incana (L.) Moench 72, 374, 472 - viridis (Chaix) DC. 572, 575f, 579f, 581 Alopecurus bulbosus Gouan 217f - creticus Trinius 186 - geniculatus L. 307, 313 - gerardii ( = gerardi) Vill. 622, 649, 652, 653 - pTdl¢n5i5 L. 179, 181, 217, 268, 271, 273, 308, 397, 400, 402 - utriculatus (L.) Solander 68, 179, 186, 217, 220, 269, 397, 400 Alsine verna (L.) Wahlenb. = Minuartia uerna (L.) Hiern. Althaea apterocarpa Fenzl. 104f - hirsuta L. 69 - officinalis L. 68, 153 f, 186, 203, 217f, 273, 313, 318, 349 Alyssoides cretica (L.) Medicus = Alyssum creticum L. 103ff - sinuata (L.) Medicus = Alyssum sinuatum L. 146, 220 - utriculata (L.) Medicus = Vesicaria graeca Reurer 634 Alyssum alyssoides (L.) L. = A. calycinum L. 261 f, 345 - bertolonii Dcsv. 463 - - subsp. scutarinum E.l.Nyarédy = A. balkanicum E.l.Nyarady = A. ianehenii E.l.Nyamay 463, 527 - corymbosum (Griseb.) Boiss. 599 - creticum L. = Alyssoides cretica (L.) Medicus - densistellatum T.R.Dudley = A. praecox auct. graec. 78, 99 - desertorum Stapf 121, 261, 326 - euboeum Halacsy 99 - gionae (= kionae) Quezél et Contandr. 642, 648 - handelii Hayek 638 - heldreicbii Hausskn. 645 - birsutum Bieb. 69, 326 - Ieucadeum Guss. = A. medium Host 146 - markgrafii O.E.Schulz 262, 456, 527 - montanum L. 209, 262, 300, 395, 642 - - subsp. gmelinii (jordan) Hegi et E.Schmid 261, 302 - murale Waldst. et Kit. 92, 96, 246, 463, 465, 513 - petraeum Ard. 137, 246, 645 - repens Baumg. 121 - robertianum Bernard ex Gren. et Godron 146 - saxatile L. 69, 103 f, 552 - - subsp. oriental: (Ard.) Rech. fil. = A. orientale Ard. 86f, 104, 263, 552, 599 - scardicum Wettst. = A. montanum L. subsp. scardicum (\Vettst.) Hayek 612 615, 638, 649 - sinuatum L. = Alyssoides sinuata (L.) Medicus - smolikanum E.l.Nyérédy 463, 645 - taygeteum Heldr. 642 - tortuosum Willd. 261, 300, 302 Amaracus dictamnus (L.) Bentham 104 - tourne/ortii (Sibth.) Bentham 104, 106 694 Amarantbus albus L. 127, 158, 307, 316f - crispus (Lesp. et Thév.) N. Terrace. 410 - deflexus L. 128, 158 - graecizans L. = A. sylvestris Vill. 127, 158 - bybridus L. 410 - lividus L. 410 - retroflexus L. 127, 158, 317, 408, 410 - spinosus L. 127 Amblystegium riparium Br. cur. = Leplodictyunl 1. (Hedw.) Warnst. (M) 376, 378 Ambrosia artemisiifolia L. 407 - marilima L. 149 Amelanchier ovalis Medicus = A. vulgaris Moend 167, 178, 193, 387, 456, 516 Ammania verticillata (Ard.) Lam. 314 Ammantbus maritimus Boiss. et Heldr. 107 Ammophila arenaria (L.) Link 122, 123, 150, 344 Amorpba /ruticosa L. 203, 293 Amphoricarpus bertisceus (auct.?) 78 - neumayeri Vis. 561, 596 Amygdalus nana L. = Prunus tenella Batsch Anacamptis pyramidalis (L.) L. C. M. Richard 208 Anacyclus clavatus (Desf.) Pers. 158 - radiatus Loisel. 157f Anagallis an/ensis L. 122, 150, 203, 210, 315, 530 - caerulea L. = A. foemina Miller 315 - tenella L. 68 Ancbusa barrelieri (A||.) Vitm. 465 - bybrida Ten. = A. gmelini Hausskn. 318 - italica Retz. 157 - officinalis L. 408 - tbessala Boiss. et Spruner 178 Andropogon gryllus L. = Chrysopogon g. (L) Trinius - ischaemon L. = Botbriocbloa iscbaemunl (L) Keng Androsace hedraeantba Griseb. 590, 627, 629 - lactea L. 607, 611 - maxima L. (incl. f. minima) 315, 326, 327 - 1/illosa L. 607 Anemone apennina L. 167, 193, 243 - baldensis L. 627 - blanda Schott et Kotschy 92, 544, 638,642 - fulgens Gay 117 - grandis (Wenderoth) A.Kerner = Pulsatallvlgaris Miller subsp. grandis (Wenderoth) Zam& - hepatica L. = Hepatica nobilis Miller - bortensis L. 167, 193, 265 - narcissiflora L. 608, 615 - nemorosa L. 193, 199, 241, 249, 254, 3611, 367, 378, 379, 423, 427, 430, 436, 442, 447, 457, 40, 481, 504, 506, 511, 557, 576, 588, 590 - pai/onina Lam. 92 - pulsatilla L. = Pulsatilla vulgaris Miller - ranunculoides L. 249, 424, 504, 506 - sylvestris L. 69, 265, 291 - trifolia L. 70, 417 bryoxdes Bo|ss 106 634 caucasxca Schlecht A alp|naL subsp cauca slca Schlecht A flavescens Gnseb 602 605 627 634 croanca Schott Nyman et Kotschy = Carda mmopsxs c (Schott Nyman et Kotschy) jév. - glabra (L.) Bcrnh. = Turritis glabra L. 654 - hirsuta (L.) Scop. 167, 262, 506, 516 - muralis Bertol. 137 - nova Vill. = A. auriculata Lam. 262 - scopoliana Boiss. 603, 608 - luffifd L. 67, 220, 508 Arbutus andrachne L. 49, 67, 113, 114, 163, 172 changehca L 72 582 588 Arabis alpina L. 72, 582, 602 603 7 9 n ' ’ a - unedo L. 67, 86, 92, 95, 99, 114, 117, 133, 137f, 236 Arctium lappa L. 318, 321, 408 - minus (Hill) Bernh. 318, 407f, 410 - tomentosum Miller 69, 408 Arctostaphylos uva-ufsi (L.) Sprengel 49, 72, 467, 483, 576, 590, 611 Aremonia agrimonoides (L.) DC. 70, 117, 168, 193, 235, 241, 249, 254, 367, 418, 423, 427, 430, 436, 440, 442, 447, 457, 467, 469, 504, 506, 508, 534, 536, 547, 557, 566, 582 Arenaria biflora L. 602, 604, 627, 629 - ciliata L. var. canescens Coste et Saul. 103 - conferta Boiss. 638 - cretica Sprengel 599 - - var. stygia (Boiss. et Heldr.) Boiss. 634 - filicaulis Fenzl subsp. graeca (Boiss.) McNeill = A. graveolens Schreber var. graeca Boiss. 634 - gracilis Waldst. et Kit. 596, 607 - gypsopbiloides L. 351 - leptoclados (Reichenb.) Guss. 645 - muralis (Link) Sieber ex Sprengel 103f - rigida Bieb. 326 - rotundifolia Bieb. (incl. var. pancicii Deg. et Ba|d.) 604, 627, 629 - serpentini A. K.]ackson 638f - sefpyllifolin L. 121, 137, 263, 300, 307, 326, 329, 342, 642, 649 Argyrolobium zanonii (Turra) P. W. Ball = A. linnaeanum Walpers 138, 141 Aristella bromoides Bertol. = Stipa b. (L.) Brand Aristolochia clematitis L. 67, 158, 204, 293, 318 - croatica Horvatié 220 - pallida Willd. 167, 193, 196, 235 - rotunda L. 92, 216f Armeria alpina (DC.) \Vi||d. 262, 604, 610, 621, 623 - canescens Host = A. maiellensis Boiss. 627, 629 - - var. serpentini F. Novak 512 - dalmatica Beck 120, 209 - elongate (Hoffm.) Koch 300 - rumelica Boiss. 649 Arnica montana L. 72, 393, 487f Arrbenatberum elatius (L.) j. et C. Presl = Avena clatior L. 268, 270, 308, 397f, 479f, 490 695 am subsp rumelzcus (Bunge) Manre er - rosea L. 128, 318A rumeI|cus Bunge 633 642, 647 648 Albyrium /ilix-femina (L_) Roth (P) 367, 378, 381sBo|ss et Heldr 642 647 424 427 4, , 36, 440, 443, 472, 504, 536, 547, 576S jacq 261 326 580, 5821cus C Presl A ' semperwrens Lam. Amplex bastata L. 122, 150, 153, 317, 344, 345epbalomcus (C Presl) Ascherson et - litoralis L. 305 - nitens Schkuhr 318 - panda L. 158, 318 - portulacoides L. = Halimione p. (L.) Aellen - tatarica L. = A. rccurva D‘Urv. 107, 122, 125 127, 305, 31s ' Atropa bella-donna L. 71, 476f, 504, 536 Arropis festucaeformis (Host) Boiss. = Puccinellia palustris (Seen.) Hayek Aubretia s. Aubrieta Aubrieta croatica (auct. ?) 598 - deltoidea (L.) DC. 552, 634, 642 - gracilis Spruner ex Boiss. = A. thessala Boissieu 634 - scyria Halacsy 104 Aubrietia s. Aubriela Aulacomnium palustre (L.) Schwaegr. (M) 403, 519 Avena barbara Pott 98 - compacla Boiss. et Heldr. 634, 642 compressa Heuffcl = A. australis Parl. 642, 645, 649 pubescens Hudson = Auenocbloa p. (Hudson) Holub - stefilis L. 122 - versicolor Vill. = Auenocbloa v. (Vill.) Holub Avenastrum convolutum (C.Presl) Halacsy =A tymphresteus Bonss et Spru Helictotricbon c. (C.Presl) Henrard - pratense jessen = A1/enocbloa pratensis (L. emend. Holub) Holub Auenella flexuosa (L.) Drejer = Deschampsia f. (L.) Trin. 241, 3671, 388, 427, 436, 442, 447, 467ff, 487, 505, 517, 528, 557, 565, 576, 588, 590, 604,623 - - var. montana Parl. 605 A1/enocbloa pratensis (L. emend. Holub) Holub = Avenastrum pratense jessen 480 - pubescens (Hudson) Holub 1 Avena p. Hudson 69, 268 - 1/ersicolor (Vill.) Holub = Avena v. vill. 590, 622 Baeomyces roseus Pers. (F) 393, 488 Baldellia ranunculoides (L.) Parl. = Echinodorus r. (L.) Engelm. 203 Baldingera arundinacea (L.) Dumort 4 Typboides arundinacea (L.) Mocnch Ballota acetabulosa (L.) Bentham 98, 552 - alba L. = B. foetida Lam. 158 - nigra L. 128, 157, 291, 318, 408, 410 Barbaraca s. Barbarea Barbarea balcana Panéié 631 - bracteosa Guss. 585 - sicula C. Presl 654 - vulgaris R. Br. = B. iberica D.C. 103 697 Barbula ruralis Hedw. (M) 261, 300, 302 tortuosa W. et M. (M) 261, 302 vinealis Brid. (M) 128 Bartschia s. Bartsia Bartsia alpina L. 72, 604, 608, 621 trixa o L - Bellardia t (L) All.g . - . . Bassia hirsuta (L.) Aschers. 125 Bazzania trilobata (L.) Gray (M) 370, 427, 436. 442, 495 , 565 Beclzmannia eruci/ormis (L.) Host 185, 186, 273, 304, 307, 313 Bellardia trixago (L.) All. = Bartsia t. L. 208 Belle:/alia dubia (Guss.) S.R. Syst. 544 Bellidiastrum michelii Cass. = Aster bellidiastrum (L.) Scop. Bellis perennis L. 92,179, 268, 308,397, 649,654, 655 sylvestris Cyr. 254 Berberis cretica L. 642 vulgaris L. 167, 246, 264, 291, 367, 387, 390, 456, 516 Berteroa incana (L.) DC. 69, 318 obliqua (Sibth. et Sm.) DC. var. pindica (auct. ?) 649 Berula erecta (Hudson) Coville = Sium angusti- 1olium L. = S. erectum Hudson 154, 184, 186, 203, 313, 335, 338, 347 Beta nana Boiss. et Heldr. 649 Betonica alopecuros L. = B. iacquinii Gren. Godron = Stachys alopecuros (L.) Bentham = S. jacquinii (Gren. Godron) Fritsch 608, 615, 638, 657 officinalis L. = Stachys betonica Bentham = S. officinalis (L.) Trevisan = S. serotina Host 138, 168, 209, 217, 235, 263, 268, 270, 284, 388, 397, 402, 457, 481, 483 scardica Griseb. = Stachys s. Griseb. Betula pendula Roth = B. verrucosa Ehrh. 49, 170, 366, 368, 423, 427, 436, 442, 453, 456, 467, 469, 477, 506, 516, 580 pubescens Ehrh. 72, 391, 469 Baarum tenuifolium (L.) Schott 92, 122 Badens cernua L 317 frondosa L. 317 orientalis Velen. 317 rnpanna L.222,293,306,3131,316H,335,340, 378, 381 Bufora radians Bieb. 67, 157, 315 Bllderdykia com/olvulus (L.) Dumort. = Pagopyrum c. (L.) H.Gross 315 dumetorum (L.) Dumort. = Fagopyrum d. (L.) Schreber 285 Biscutella cichoriifolia Loisel. = B. hispida DC. 220 laevigata L. 480, 483, 608 Blackstonia acuminata (Koch et Ziz) Domin = B. serotina (Koch) Becker 217, 218 perfoliata (L.) Hudson 67, 138 Blechnum spicant (L.) Roth (P) 367, 370, 427, 436, 442, 451, 495, 565, 576 698 Blysmus compressus (L.) Panzer 6541 Bolanlbus graecus (Schreber) Barkoudah = Gyptophila polygonoides (Willd.) Halacsy 107 Bolboscboenus maritimus (L.) Palla = Scirpus m. L. 154, 179, 1831, 186, 222, 273, 293, 3051, 311, 313, 317, 3351, 340 Bornmuellera baldaccii (Degen) Heywood = Ptilotrichum b. Degen (incl. var. markgrafii 0.15. Schulz) 463, 645, 649 - dieckii Degen 557 - tymphaea (Hausskn.) Hausskn. 645 Bothriocbloa ischaemum (L.) Keng = Andropogon ischaemon L. 119, 120, 138, 149, 176, 177, 210, 237, 246, 263, 298, 300, 307, 326, 329, 351, 480, 538 Botrychium lunaria (L.) Swartz (P) 72, 488, 528, 608,623,649 Bracbypodium distacbyum (L.) Beauv. 119, 143, 210 - pinnatum (L.) Beauv. 69, 86, 99, 114, 1371, 168, 170, 203, 210, 235, 237, 246, 256, 284, 330, 393, 457, 467, 478, 480, 513, 538, 550, 590, 618 645 - ramosum (L.) Roemer et Schultes = B. phoenicoides Roemer et Schultes 32, 86, 114, 1371,1401, 143, 208, 220 - syluaticum (Hudson) Beauv. = B. glauoovimns Murb. 92, 114, 168, 173, 193, 199, 203, 235, 2.37, 241, 246, 249, 252, 254, 284, 288, 291, 293, 295, 329, 330, 3611, 367, 378, 381, 390, 424, 427, 430, 436, 467, 472, 504, 508, 536, 547, 557 Bracbytbecium rutabulum (L.) Br. cur. (M) 428 Brassica cretica Lam. 10211 Brassicella nivalis (Boiss. et Heldr.) O.E.Schulz Rbyncbosinapis n. (Boiss. et Heldr.) Heywood Briza humilis M. B. 107 - maxima L. 138, 208, 538 - media L. 213, 217, 262, 266, 268, 308, 393, 3971, 402, 481, 483, 488, 490 Bromus arvensis L. 318, 402 - cappadocicus Boiss. et Balansa 176 - commutatus Schrader 268, 410 - erectus Hudson 1371, 153, 167, 176, 210, 213, 215, 220, 246, 262, 388, 467, 478, 4791, 4821, 5”, 6o2,615f - - var. reptans Barb. 608 - fibrosus Hackel (incl. var. dobrogensis) 324, 326, 527,557,642,645,649 - bordaceus L. 308, 326, 329, 397, 490 - inermis Leyss. 261, 326 - intermedius Guss. 203 - iaponicus Thunb. = B. patulus Mert. et Koch var. velutinus Koch 299, 326, 329 - lacmonicus Hausskn. 645 - madritensis L. 220 - mollis L. 263, 268, 300, 307, 402, 407, 410, 4|), 642 - molli/ormis Lloyd = B. mollis L. var. mollifw mis Crépin 179 podium Caruel = S. vulgaris (L.) Fritsch 168, 193, 199, 235, 237, 241, 244, 249, 254, 284, 291, 295, 388, 390, 393, 431, 457, 467ff, 504, 508, 547f, 550 - grandiflora (L.) Mocnch = Satureja g. Scheelc 117, 254, 418, 423, 430, 442, 472, 506, 534, 547, 557 - nepeta (L.) Savi 92, 158, 208, 544 - officinalis Mocnch = Satureia calamintha (L.) Scheelc 168, 249, 508 - suaueolens (Sibth. ct Sm.) Boiss. 119, 642 - subnuda (Waldst. ct Kit.) Host = Satureia calamintha (L.) Schccle subsp. subnuda Waldst. et Kit. 220 Calendula an/ensis L. 128, 156, 158 Calicotome spinosa (L.) Link 86, 114, 120 - 1/illosa(Poitct) Link = C. infesta (C.Prcsl) Guss. 86f, 98,l14,119f, 138f Calla palustris L. 72 Calliergon sarmentosum (Wahlenb.) Kindb. (M) 630 Calliergonella cuspidata (Hcdw.) Locske (M) 207, 376, 378, 381, 469 Callitricbe stagnalis Scop. 110, 183f Calluna vulgaris (L.) Hull 199, 216, 367f, 393f, 427, 442, 451, 461, 468 f, 487, 488, 537f Callytrichc s. Callitriche Caltba cornuta Schott, Nyman ct Kotschy = C. palustris L. subsp. comuta (Schott, Nyman et Kotschy) Hcgi 186 - palustris L. 71, 256, 273, 293, 376, 378, 381, 469, 580 Calycotome s. Calicotome Calystegia sepium (L.) R.Br. = Convolvulus s. L. 153 f, 184, 186, 203, 292, 293, 313, 335, 340, 347, 381, 408 - soldanella (L.) R.Br. = Convolvulus s. L. 68, 122, 150 - sylvatica (Waldst.) Griscb. 174, 256, 258 Camelina microcarpa Andrz. ex DC. 187, 262, 315 Campanula aizoon Boiss. et Spruner 6341 - alpina jacq. = C. orbelica Panfié 528, 590, 622 - amorgina Rech. Fil. 106 - bononiensis L. 246, 483 - cert/icaria L. 167, 456, 459, 461 - cespitosa (auct.?) 78 - cochleariifolia Lam. = C. pusilla Haenke (incl. subsp. croatica) 596, 598 f, 607 - corymbosa Dcsf. 103ff - erinus L. 208 - fenestrellata (auct.?) 78, 221 - formanekiana Dcgcn ct Dérflcr 599, 600, 634 - glomerata L. = C. elliptica Kit. 120, 291, 480, 607, 615, 649 - grosseckii Hcuffcl 70, 162, 246 - bagielia Boiss. 103ff - bawkinsoniana Hausskn. ct Hcldr. 638f - herzegovina (auct.?) 78 - heleropbylla L. 104, 106 699 Campanula istriaca Fecr 146 - iustmiana (aucr. ?) 78, 464 - lini/olia Scop. = C. albanica Witasek 618 - macrostacbya Kit. f. = C. multiflora auct. 70 - Ofeddum Boiss. et Heldr. 634 - papillosa Halacsy 642 - panda L.2es,27o,3e7,42s,456,467,49o,5zs - persici/olia L. 69, 168, 193, 235, 240f, 249, 254, 284, 287, 291, 367, 430, 457, 467, 469, 481, 536, 547 - portenscblagiana Roemer er Schultes 137, 220 - pyramidalis L. 146, 220, 596 - radicosa Bory et Chaub. 649 - rapunculoides L. 241, 249, 285, 508 - rapunculus L. 67, 263, 284 - reiseri Halacsy 104 - fotundi/olia L. = C. racemosa (Kraian) Witasek (incl. var. romanica Sivul.) 71, 326, 442, 490, 566, 599, 638 - rupestris Sibth. et Sm. = C. andrewsii DC. 104, 107, 552 - rupicola Boiss. et Spruner 634f - saxatilis L. 104 - scheucllzeri Vill. 488, 582, 590, 608 - sibirica L. = C. divergens Waldst. et Kit. 68, 162, 209, 212, 246, 261 - sparsa Friv. = C. expansa Friv. 516, 528 - spathulata Sibth. et Sm. = C. filicaulis Halacsy = C. sibthorpiana Halacsy 167, 547, 623, 642, 645, 649 - spicata L. 390, 457 - tommasiniana (auct.?) 78 - tracbelium L. 168, 199, 235, 241, 254, 295, 362, 364,367,390,424,430,547,654 - tubulosa Lam. = C. carpatha Halacsy 103, 105 - tympbaea Hausskn. 649 - t/ersicolor Andrews = C. thessala Boiss. 552, 599, 634 - waldsteiniana Roemer et Schultes 596, 597 Camphorosma annua Pallas 305 - monspeliaca L. = C. rurhenica Bieb. 125, 150 - - var. pilosa Litw. 304 Camptotbecium lutescens (Hudson) Br. eur. (M) 291 Capparis spinosa L. = C. rupestris Sibth. et Sm. 103ff Capsella bursa-pastoris (L.) Medicus 129, 315, 318, 407f, 410, 530, 585 - rubella Reuter 158 Caragana frutex (L.) C. Koch 1 C. frutescens (L.) Medicus 178 Cardamine amara L. 381, 580 - bulbifera (L.) Crantz = Dentaria b. L. 71, 241, 249,252,254,362,367,424,427,431,440,504, 506, 508, 534ff, 547, 557, 576 - carnosa Waldst. et Kit. 602, 638 - enneapbyllos (L.) Crantz >= Dentaria e. L. 70, 417, 423, 430, 443, 504, 506, 557, 576, 588 - glauca Sprengel 456, 465, 602, 604f, 627, 638 700 - graeca L. 167, 187, 544 - birsuta L. 117, 167, 187, 544 - impatiens L. 295, 469 - lzitaibelli Becherer = Dentaria polyphylla WaldSt. et Kit. 417, 423, 506 - mattbiolii Moretti = C. hayneana Welw. 378 - pectinata Pallas ex DC. 547 - plumieri Vill. 463 - polypbylla (auct.?) 70 - pratensis L. = C. dentara Schultes 376, 378, 381, 397, 402 - - subsp. dentata (Schultcs) Celak. 376 - sauensis O.E.Schultz 70, 417, 423 - trifolia L. = Dentaria t. Waldst. et Kit. 70, 417, 423, 430, 436, 441 f, 447, 506, 576, 582, 588 Cardaminopsis croatica (Schott, Nyman et Kotschy) jav. = Arabis croatica Schott, Nyman ct Kotschy 464 Cardaria draba (L.) Desv. = Lepidium draba L. 318 Carduus acanthoides L. 307, 318, 321, 408ff - armatus Boiss. et Heldr. 642, 645 - candicans Waldst. et Kit. 137, 246 - carduelis (L.) Gren. 456, 461, 465, 582, 588 - micropterus (Borbas) Teyber = C. nutans L. subsp. micropterus (Borbas) Hayek 137, 210 - murfatlarii (auct.?) 324 - nutans L. 261, 307, 318 - personata (L.) jacq. 616 - pycnocephalus L. 128f, 156, 158 - scardicus (Griseb.) Wettst. 622 Cafex acutiformis Ehrh. 184, 186, 273, 335, 347, 381 - alba Scop. 424, 430, 457, 465, 588 - atrata L. 72 - brachystacbys Schrank et Moll 598 - brevicollis DC. 67 - bfizoides L. 293, 295, 362, 376, 378 f, 381 - capillaris L. 72 - caryopbyllea Latourr. = C. verna Chaix. 177, 235,263,393,456,481,483,488,526,608,62L 649 - colchica Gay. 344 - contigua Hoppe 268, 291, 340, 347, 469 - curuula All. $94, 621, 622 - cyperoides Murray 314 - digitata L. 241, 362f, 367, 369, 424, 427, 431, 436, 442, 457, 504, 506, 508 - distachya Link 92, 114, 133, 137, 167 - distans L. 153, 156, 179, 203, 216f, 268, 397, 402 - dit/isa Hudson 179, 181, 217f, 304, 306 - divulsa Stokes 71, 208, 241, 249 - elata All. 154, 186, 347, 376 - elongata L. 71, 376, 378, 38lf - ericetorum Pollich = C. approximata All. 615, 622 - extensa Goodenough 153, 304 - ferruginea Scop. 608 ) 6 -38 141 168 179 207 210 397 481 547 ,stellulata Goodenough = C. spicata Huds. 237Schreber C glauca Scop (mcl var 269, 403,442,451,469f,495,520, 630 stenopbylla Wahlcnbg. 307 strigosa Hudson 68, 378 f, 381 - supina Wahlenbg. 68 - sylvalica Hudson 199, 207, 249, 252, 295, 361i 367, 378, 381, 424, 427, 431, 436, 443, 447, 504 sos, 536 ’ - tomentosa L. 69, 2l7f, 237, 402 - uesicaria L. 72, 378, 381, 405 - vulpina L. 268, 271, 273, 293, 376, 378, 381, 397, 401, 403 - u/obllebii O.Schwarz, non Hoppe 261 rlma acantlnfolla All C utzka H 177 Ca . = . acq. ,4633 246 262 284 388 457 465 467 480ff - acaulis L. = C. aggregata Willd. 480, 483, 4884 608 490, 607f, 615 ’If 586 594 599 608 610 611 615 621, - corymbosa L. 99, l19,121f, 138, 143, 210, 2207 628 642 645 - lanata L. 209, 212 - vulgaris L. 71, 393, 481L 71 179 268 397 654 Carpinus betulus L. 53, 54, 56, 71, 173, 193, 1973 199, 207, 235 f, 240f, 248 f, 252, 254ff, 294, 295, 354, 360ff, 361, 366, 378f, 381, 387f, 390, 423, 427, 430, 436, 474, 504, 508, 511, 536 - orientalis Miller = C. duinensis Scop. 49, 53, 54, 56, 67, 114f, 117, 1_31, 133, 138, 141 f, 165, 167, 170, 173, 175, 177, 190ff, 192, 197, 199, 203, 206, 207, 229 f, 235, 237, 241, 243 f, 246, 254, 276, 284, 287f, 294, 329, 388ff, 430, 508, 516 Carthamus lanatus L. 128, 143, 177, 210, 351 Carum can/i L. 397, 480, 490 - beldreichii Boiss. = C. rupcstre Boiss. ct Heldr. 634, 638 - multiflorum (Sibth. et Sm.) Boiss. 104, 552 - - subsp.stric¢um(Grieseb.) Turin = C. lumpeanum Diirfler et Hayek 615 - rigidulum (Viv.) Koch ex DC. = C. graecum Boiss. et Heldr. 599, 611, 649 - uelenouskyi (auct.?) 78 Castanea sativa Miller = C. vesca Gaertner 49, 53, 68, 112, 171, 172, 197ff, 198, 235f, 240, 252, 253 f, 360, 362, 365 f, 384, 423, 427, 436, 547, 549, 550 Catabrosa aquatica (L.) Beauv. 110 Catapodium mafinum (L.) C.E. Hubbard = C. loliaceum (Hudson) Link l49f, 158 - rigidum (L.) C. E. Hubbard = Scleropoa rigida (L.) Griseb. 120, 138, 203, 210 Catbarinaea undulata (L.) Weber et Mohr (M) 362, 367, 378, 381, 393, 427, 436, 580 Caucalis biscboffii Kos.-Pol. = C. muricata Bischoff, non Crantz 315 - daucoides auct. = C. platycarpos L. - larifolia L. = Turgenia I. (L.) Hoffm. - platycarpos L. = C. daucoides auct. = C. lappula 315 Cedrus deodara (Roxb.) Loud. 95 Celsia acaulis Bory et Chaub. 638 - arcturus (L.) Murray l03ff - bugulifolia (Lam.) Chaub. et Spach 70 701 9 Celtis australis L. 67, 92, 167 Centaurea affinis Friv. 119, 120, 642, 643 arenaria Bieb. 300, 302, 344f argentea L. 104f atropurpurea Waldst. et Kit. 246 calcitrapa L. 129, 137, 158, 318 cristata Bartl. > C. spinoso-ciliata Seenus 149 f, 209, 212, 215 cuneifolia Sibth. et Sm. 122, 124 cyanus L. 315f, 530 deusta Ten. 177, 622 diffusa Lam. 129, 326, 351 ebenoides Heldr. 78, 99 euboica (auct. ?) 78 gbeorghieffii Halacsy 622 grisebachii Nyman 177 iberica Trev. 351 immanuelis Idwii Degcn 176 jacea L. fi C. angustifolia Schrank = C. bracteata Scop. C. haynaldii Borbas (incl. var. pagensis Horvatié, var. pannonica [Heuffel] Gugl., var. weldeniana [Reichenb.] Briq.) 179, 210, 216f, 262, 268, 393, 397, 402, 431, 457, 481, 483, 488, 490, 607 kartscbiana Scop. = C. dalmatica A.Kerner (incl. var. rabensis Horvatié) 146 kotscbyana Heuffel 607, 618 lactucaefolia Boiss. 104 micranthos S.G.Gmelin 246, 318, 465 mixla DC. 104, 107, 552, 642 montana L. C. mollis Waldst. et Kit. 167, 582 napulifera Roch. ap. Friv. 70, 327 nervosa Willd. 623 nigrescens Willd. = C. dubia (Suter) subsp. nigrescens (Willd.) Hayek >< C. smolinensis Hayek 456 ,463 nyssana Petrovié fi C. orbelica Velen. 170 orientalis L. 263, 321, 326, 328 pelia Dc. 552 pbrygia L. 269 pindicola Griseb. 645 podolica (auct.?) 261 pseudopbrygia C. A. Meyer 608 ptarmicaefolia Halacsy 1 C. epirotica Halacsy 634, 645 ragusina (auct.?) 145 rupestris L. 210, 213, 4831 salonitana Vis. 120, 324, 351 scabiosa L. C. fritschii Hayek C. spinulosa Rochel 262, 480, 618 smolinensis Hayek = C. nigrescens Willd. solstitialis L. 128, 318, 351 spbaerocepbala L. 122 spinosa L. 318 splendens L. 194 sloebe L. 1 C. australis Paniié = C. rhenana Bor. 261, 263, 267, 395, 550 tbracica (janka) Hayek 92 tommasinii A. Kerner 210f 702 - triniaefolia Heuffel 261 - triumfettii All. 1 C. variegata Lam. 137, 209, 262, 456, 465, 480, 482f, 608, 611, 615, 622, 642 - 1/ocbinensis Bernh. = C. carniolica Host 397 Centaurium minus Moench C. umbellatum Gilib. Erythraea centaurium Pcrs. (incl. subsp. rumelicum Velen.) 138, 177, 203, 210, 262, 268, 367, 393, 402 - pulcbellum (Swartz) Druce 222, 397 - spicatum (L.) Fritsch 153, 220 - tenuiflomm (Hoffmgg. ct Link) Fritsch 153, 203, 220 Cenlrantbus iunceus Boiss. et Heldr. 638 - ruber (L.) DC. 552 Cephalantbera damasonium (Miller) Druce = C. alba Simonkai 71, 199, 329, 423 - longifolia (L.) Fritsch ; C. ensifolia (Swartz) L.C. Richard 199, 424, 536 - rubra (L.) L.C.Richard 199, 424, 547 Cepbalaria /lava (Sibth. et Sm.) Szabé 170 - laeuigata (Waldst. ct Kit.) Schrader 263, 616 - leucantba (L.) Schrader 137, 146, 220, 483 Ceramium ciliatum (Ellis) Duel. 149 - rubrum (Hudson) Agardh 149 Cerastium alpinum L. 72, 590, 615, 622, 627 - - subsp. Ianatum (Lam.) Ascherson et Graebner I C. Ianatum Lam. 615, 623 - an/ense L. subsp. ciliatum (Waldst. et Kit.) Reichenb. -- C. rigidum Waldst. et Kit. 607 - - subsp. glandulosum (Kit.) S06 = C. glandulosum Kit. 269 - - subsp. lerchenfeldianum (Schur) Ascherson et Graebner L C. lerchenfeldianum Schur 246 - banaticum (Roche|) Heuffel 262, 599, 645 - - subsp. tauricum (Sprengel) Murb. = C. luridum Guss. 642, 649 - candidissimum Corr. 638, 642 - cerastoides ( = cerastioides) (L.) Britton 72, 629, 653, 655 - decals/ans Schlosser et Vuk. = C. lanigerum G.C.V|ementi, non Desv. 561, 649 - dinaricum G.Beck et Szysz. 602f - dubium (Bast.) O.Schwarz = C. anomalum Waldst. et Kit. 68, 307 - /ontanum Baumg. subsp. triuiale (Limk) jalas 11 C. caespitosum Gilib. 217, 268, 397, 481, 490, 586 - glomeratum Thuill. 1 C. viscosum auct. mult. 268 - grandiflorum Waldst. et Kit. 137 - lanigerum (auct.?) 599, 615 - Iigusticum Viv. subsp. trichogynum (Miisdil) P. D.Sell et Whitehead = C.trichogynum Miitclil 137 - moesiacum Friv. 463, 607 - pumilum Curtis = C. glutinosum auct., non Fries 71, 121 - semidecandrum L. 263, 300, 326, 395, 528 - syluaticum Waldst. et Kit. 207, 376, 378f, 381 ocepbalus arenar|usL ( C orthoccras >)326 marantae (L) Domm Notholaena marantae oma s1lrquaL 54 85 86f 95 113 138 (L) Desv 99 456 463 op y um emersum L 110 182f 312f 333 persica (Bory) Mett ex Kuhn 103f Chelidonlum ma/us L. 158, 291, 408 mum umflorum Clalrv 638 - fragrans (L. HI.) Swartz 103 f, 106 vmersum L 312 Chenopodium album L. 158, 173, 307, 315ff, 407f, s 410, 530 - ambrosioides L. 158 - bonus-benricus L. 408, 585f - botryoides Sm. = C. rubrum L. var. crassifolium (Hornem.) Moq. 317 - glaucum L. 306, 317 - bybridum L. 316, 318 - mufale L. 128, 158, 410 - opulifolium Schrader ex Koch et Ziz l27f - polyspermum L. 317 - rubrum L. (incl. f. blitoides Lei. und var. degenianum Aellen) 306, 317, 340 - urbicum L. 410 - vuluaria L. 158, 410 Cbimaphila umbellala (L.) Barton 370 Chlorocyperus s. Cyperus - longissimus (auct.?) = Cyperus Iongus L. ?203 Chondrilla funcea L. 69, 122, 261, 318, 326, 344f Chrozophora tinctoria (L.) A.juss. 127, 158 Chrysanthemum acbilleaefolium (auct. ?) 326 - coronarium L. 158 - corymbosum L. = Tanacetum c. (L.) C. H. Schultz - heterophyllum auct. = Leucantbemum maximum (Ramond) DC. - leucanthemum L. = Leucantbemum vulgareLam. - liburnicum Horvatié = Leucanthemum l. Horvatié 483 - macrophyllum Waldst. ct Kit. = Tanacetum m. (Wa|dsr. et Kit.) C.H.Schulrz - montanum auct. = Leucanthemum maximum (Ramond.) DC. - uliginosum Pers. = Tanacetum serotinum (L.) Schultz-Bip. Chrysopogon gryllus (L.) Trinius = Andropogon g.L. l19f, 138, 149, 176, 177, 210, 212, 215, 237, 246, 263, 266, 267, 298, 300, 321, 326, 329, 351, 538 Cbrysosplenium alterni/olium L. 71, 378, 506 Cicendia filiformis (L.) Hoffmg. et Lk. 68 Cicer incisum (\Vi|ld.) K.Ma|y°= C. ervoides (Sieber) Fcnzl 638 - montbretii jaub. et Sp. 70 Cicerbita alpine (L.) Wallr. = Mulgcdium alpinum (L.) Less. 424, 437, 440, 477, 506, 576, 581, 582 Cicborium intybus L. 150, 153, 179, 268, 307ff, 318, 345, 397f, 407f, 410 - spinosum L. 107 Cicuta virosa L. 313, 333, 335f Circaea lutetiana L. 207, 252, 256, 284, 362, 367, 378, 381, 424, 427, 471 f, 504, 536 Cirsium acarna (auct. ?) 213 - acaulon (L.) Scop. 220, 393, 480 703 Cirsium afrum (]acq.) DC. 638 - appendiculatum Griseb. 584, 586, 654 - an/ense (L.) Scop. 315, 316, 318, 490, 530 - bracbycepbalum juratzka 304 - canum (L.) Ali. 179, 220, 269f, 293, 397f - - subsp. macedonicum Form. 181 - cbamaepeuce (L.) Ten. = Chamaepeuce alpini Chaub. et Spach = Chamaepeuce mutica DC. 100, 103 ff, 552 - creticum (Lam.) D’Urv.= C.sicu|um DC. 186,654 - cylleneum Halacsy 642, 644 - eriophorum (L.) Scop. subsp. dinaricum Petrak 585 - erisithales (]acq.) Scop. 424, 430, 441 f, 447, 453, 506, 576, 580, 582, 588, 590, 608 - bypopsilum Boiss.et Heldr. = C. lobelii Boiss.642 - oleraceum (L.) Scop. 381, 397, 402 - palustre (L.) Scop. 381, 403, 469 - pannonicum (L. El.) Link 480 - rivulare (]acq.) All. 472 - tymphaeum Hausskn. 654 - vulgare (Savi) Ten. 1 C. lanceolatum (L.) Scop. 203, 318, 408 Cistosira s. Cystoseira Cistus incanus L. = C. villosus auct., vix L. 67, 86, 98, 114, 115, 117, 119, 138, 141, 167, 177, 193, 538, 550 - - subsp. creticus (L.) Heywood 1 C. creticus L. = C. villosus auct., vix L. subsp. creticus L. 86, 99, 114, 120, 138ff, 203, 537 - monspeliensis L. 67, 138, 140, 142 - pan/iflorus Lam. 67 - salt/iifolius L. 54, 67, 86, 98 f, 114, 120, 138, 141 f, 208, 537, 538 Cladium mariscus (L.) Pohl 110, 154 Cladonia elongata (_]acq.) Hoffm. (L) 427 - endiuiaefolia (Dicks.) Fr. = C. convoluta (Lam.) Cont. (L) 177, 209, 212, 482 - foliacea (Hudson) Schaer. var. alcicomis (Lightf.) Schaer. (L) 345, 395 - - subsp. com/oluta (auct.?) = C. endiviaefolia (Dicks.) Fr. ? - mitis Sandst. (L) 395 - pyxidata (L.) Fries (L) 427, 436 - rangiformis Hoffm. (L) 345, 395 - squamosa (Scop.) Hoffm. (L) 427 - subrangiformis vermutlich 1 rangiformis Hoffm. (L) - sylvatica (L.) Hoffm. (L) 393, 427 - uncinalis (L.) Weber (L) 469 Cleistogenes serotina (L.) Keng = Diplachne s. (L.) Keng 119, 149, 178, 246, 326 Clematis alpina (L.) Miller 442f, 506, 588 - flammula L. 86, 114, 137f, 167, 192f, 204 - integri/olia L. 68, 2701 - recla L. 69, 167, 193, 246, 284, 457, 465, 481 - vitalba L. 71, 167, 173, 193, 199, 203, 207, 235, 241, 246, 249, 256, 258, 291, 362, 387f, 390, 424, 431, 456, 504, 509, 547, 550 704 - viticella L. 193, 203f, 258, 264 Climacium dendroides (L.) Weber et Mohr (M) 378 Clinopodium vulgare L. 1 Calamintha clinopodium Spenner 173 Clypeola fontblaspi L. 119 Cneorum tricoccon L. 86 Cnidium silaifolium (]acq.) Simonkai 137, 167, 219, 550 Coeloglossum 1/iride (L.) Hartman 72, 480, 576,588 Colcbicum autumnale L. 179, 217, 268, 397, 4791, 490 - biebersteinii Rouy 327 - kocbii Parl. = C. arenarium Koch = C. neapolitanum Ascherson et Graebner 153, 261, 300 - macedonicum Ko§anin 615 - 1/isianii Parl. 193 Colladonia s. Heptaptera 70 Colutea arborescens L. 86, 114, 167, 173, 193, 206, 229, 243, 281 Comandra elegans (Rochel ex Reichenb.) Reichenb. fil. 178, 299 Conium maculatum L. 318, 408 Conringia orientalis (L.) Dumort. 315 Consolida orientalis (Gay) Schrodinger 315 - regalis S.F.Gray = Delphinium consolida L. 315 Com/allaria mafalis L. 168, 199, 284, 288, 291, 295, 347, 362, 365, 367, 428, 431 Com/olvulus arvensis L. 158, 173, 210, 217, 246, 263, 268, 308, 315f, 395, 397, 408, 410, 490, 530, 642 - cantabrica L. 210, 246, 262 - cochlearis Griseb. 642 - elegantissimus Miller 137, 143, 208 - hirsutus Steven 127 - bolosericeus Bieb. 176 - lineatus L. 345 - persicus L. 70, 345, 346 - sepium L. = Calystegia s. (L.) R.Br. - soldanella L. = Calystegia s. (L.) R.Br. Conyza bonariensis (L.) Cronq. = Erigeron crispus Pourret 128, 158 - canadensis (L.) Cronq. = Erigeron c. L. 158, 316ff, 395, 408, 410 Corallorhiza trifida Chaitelain 442, 566 Coridotbymus capitatus (L.) Reichenb. 86, 98,114, 118, 119, 138f Corispermum nitidum Kit. 300, 302, 395 Cornicularia tenuissima (L.) Zahlbr. = Ccttaria aculeata (Schreber) Fr. (L) 345, 395 Comus mas L. 67, 167, 192f, 199, 203, 207, 7.35, 237, 241, 243, 246, 2491, 254, 264, 281, 284, 291, 295 f, 329, 385, 388, 390, 423, 428, 430, 456, 508, 511, 516 - sanguinea L. 167, 173, 199, 203, 207, 235, 237, 241, 249, 254, 256, 264, 284, 291, 293, 295, 347, 361 f, 367, 378, 381, 390, 423, 431, 456, 504 Coronilla coronata L. 67, 244 - elegans Paniié 70, 281, 284 - emerus L. 67, 229, 246, 550 Ha ek =C. emeroides Boiss. et S 114 (L.) Koch 138 Lam. 70, 483, 608 L. 137 L. 69, 167, 246, 263, 270, 284, 307, 326, 508 squamatus (Forskil) Ascherson = C. Gilib. 129, 158, 317, 407 Inoralis L. 68 bulbosa (L.) DC. = C. cava (L.) Schweiget Koctte 71, 249, 295, 362, 364, 424, 506 subsp. blanda (Schott) Chater = C. parnassica Orph. et Heldr. ex Boiss. 638 subsp. marschalliana (Pallas) Chater = C. (Pallas) Pers. 418 (Retz.) Pets. 71 Koch 220, 464, 602 (L.) Swartz = C. densiflora C.Presl 249, 291, 362, 544, 638 is s. Coridotbymus avellana L. 56, 167, 1731, 193, 199, 207, 2401, 2481, 252, 254, 256, 284, 295, 354, 367, 378, 388, 390, 424, 427, 430, 436, 442, 456, 467, 469, 472, 504, 508, 511, 516, 534, 0, 250, 430, 504, 5071, 516 articulatus (Desf.) Beauv. 124 (L.) Beauv. 71, 300, 395 coggygria Scop. = Rhus cotinus L. 49, 67, 86, 99, 114, 117, 138, 162, 167, 1921, 229, 244, 246, 284, 288, 291, 328, 329, 388, 430, (Guss) C Koch C tomentosus (incl var parnassicus [Boiss. et Heldr.] 167, 170, 193, 246, 456, 467, 508, 516, 576, , 636 horizontalis Guss. == Umbilicus b. integerrimus Medicus 508 634 L. = Rosularia s. (L.) A.Berger L. = Umbilicus erectus DC. marmma L. 343 subsp. pontica (Stev.) Stoj. et Stef. 342, 344 Scbeék 261 lillaea Lester-Garland = Tillaea muscosa heldreicbii Boiss. 544, 550 (Poiret) DC. = C. oxyacantha auct. 362, 367, 3781, 381, 388, 390 jacq. 138, 142, 173, 193, 199, 203, 2401, 246, 249, 254, 256, 264, 291, 293, 362, 367, 3781, 381, 388, 390, 424, 427, 467, 469, 472, 504, 508, 511, 516 Waldst. et Kit. 293 Waldst. et Kit. ex Willd. 293 Boiss. et Heldr. 544, 642 commutatum (Hedw.) Roth (M) 146 Veptation Siidosteuropas emerus subsp. emeroides (Boiss. et Spruy pruner , 138,146, 1661, 193, 243, 508, 516, 552, 634 Crepis biennis L. 220, 268, 270, 3971, 480, 4901 - blattarioides (L.) Vill. 622 - bulbosa L. 150 - capillaris (L.) Wallr. 263 - cbondrilloides jacq. 209, 313 - columnae (Ten.) Froclich 629 - conyzifolia (Gouan) Dalla Torre var. montenegrina Rohlena 618 - croci/olia Boiss. et Heldr. 642 - fraasii Schultz 544 - geracioides Haussk. 506 - incarnata (Wul1en) Tausch = C. dinarica Beck 457, 466, 612 - neglecta L. 96 - nicaeensis Balbis 217, 221 - paludosa (L.) Moench 378, 381, 471, 580 - pontana (L.) Dalla Torre = C. montana (]acq.) Tausch 608 - praemorsa Tsch. 69 - rboeadifolia Bieb. 300, 345, 395 - sancta (L.) Babcock = Lagoseris nemanseris Gouan = L. sancta (L.) K. Mah? 121, 207, 327 - setosa Haller fil. 179, 2161, 268, 3071, 390, 530 - taraxacifolia Thuill. 67 - tectorum L. 326 - uiscidula Froelich 616 Cressa cretica L. 125 Critbmum maritimum L. 106, 107, 144, 146, 149, 345 Crocus albiflorus Kit. = C. vernus Wulfen 354, 36211, 363 - bi/lorus Miller 263 - cbrysantbus Herbert 119, 177 - dalmaticus Vis. 139 - beuffelianus Herb. 70 - moesiacus Ker-Gawler 237 - napolitanus Mord. et Loisel. 423 - pallassii (auct. ?) 321 - scardicus Koianin 622 - sieberi Gay 649, 652 - vclucbensis Herbert 457, 459, 528, 5561, 622, 649 - visiani (auct.?) 194 Crucianella angustifolia L. 246 - latifolia L. 138, 143, 208 Cruciata glabra (L.) Ehrendf. = Galium vernum Scop. 67, 199, 237, 241, 2481, 254, 2541, 3611, 367, 393, 427, 431, 436, 457, 46711, 488, 490, 508, 590 - laevipes Opiz = C. chersonensis auct. = Galium cruciata (L.) Scop. 67, 92, 235, 237, 285, 295, 388, 488 - pedemontana (Bellardi) Ehrendf. = Galium pedemontanum All. 263 Crupina crupinastrum (Moris) Vis. 119, 120, 208 - vulgaris Cass. 177, 246 Crypsis aculeam (L.) Aiton 126, 3051, 340 Ctenidium molluscum (Hedw.) Mitten (M) 431, 4411, 453, 464 Cucubalus baccifer L. 258, 293, 295 705 Cupressus sempervirens L. 49, 95, 131 Cuscuta campestris Yuncker 1 C. arvensis auct. 318 - cesatiana Bertol. 127 - epitbymum (L.) L. 397 Cutandia maritima (L.) Benth. 122 Cychorium s. Cichorium Cyclamen coum (auct. ?) 250 - graecum Link 86, 99, 114 - ibericum Stev. 536 - linearifolium DC. 1 C. neapolitanum Ten. 92, 117, 167, 173, 193, 235, 243, 254, 544, 547 - purpurascens Miller 1 C. europaeum auct. 70, 168, 355, 362, 364, 367, 417, 423, 427, 430, 442, 457, 465, 506, 590 - repandum Sibth. et Sm. 114, 133, 138 Cymbalaria muralis Gaertner, Meyer et Scherb. 1 Linaria cymbalaria (L.) Miller 67, 220 Cymbopogon hinus (L.) janchen 1 C. pubescens Fritsch 98, 143, 208 Cynanchum acutum L. 203, 258, 342, 344 - adriaticum (Beck) Fritsch 137, 149, 220 - contiguum Koch 208 - 1/incetoxicum (L.) Pers. 1 Vincetoxicum laxum Gren. Godron 1 V. officinale Moench 69, 167, 170, 193, 235, 2401, 246, 262, 284, 287, 291, 295, 329, 430, 457, 483, 508, 516 Cynodon dactylon (L.) Pers. 121, 122, 125, 129, 149f, 153, 158, 179, 203, 237, 261, 268, 299 f, 302, 3071, 3151, 321, 326, 340, 342, 345, 395, 407, 410 Cynoglossum bungaricum Simonkai 284 - o/ficinale L. 318 Cynosurus cristatus L. 179, 181, 217f, 268, 270, 397, 400, 402, 479f, 489f - echinatus L. 120, 143, 177, 210, 538, 649 Cyperus esculentus L. 1 Chlorocyperus aureus Palla 158 - flavescens L. 1 Pycreus f. (L.) Reichenb. (incl. f. monostachyus Sacc.) 185, 222, 313f - - var. gracilis Conr. 314 - fuscus L. 1 C. virescens Hoffm. 203, 222, 313f, 318, 340 - glaber L. 1 Chlorocyperus g. Palla 317, 336 - glomeratus L. 1 Chlorocyperus g. (L.) Palla 3161, 340 - longus L. 1 Chlorocyperus I. (L.) Palla 154, 179, 183f, 186, 222, 313 - micheIianus(L.) Delilc 1 Dichostylis micheliana (L.) N665 222, 314 - pannonicus jacq. 304, 306 - rotundus L. 1 Chlorocyperus r. (L.) Palla 122, 158 - schoenoides Griseb. 344 - serotinus Rottb. 1 Duvaliouvea serotina (Rottb.) Palla 222, 335 f Cypripedium calceolus L. 71 Cystopteris fragilis (L.) Bernh. 1 C. regia (L.) Desv. (P) 106, 254, 508, 547, 596, 599, 627, 634 - montana (Lam.) Desv. (P) 72, 464 706 Cystoseira abrotanifolia j.Agardh 147 - barbata (Goodenough et Woodw.) ].Agardh 147, 148 Cytisanthus radiatus (L.) O.F. Lang 1 Genistl radiata (L.) Scop. Cytisus s. auch Cbamaecytisus Cylisus decumbens (Durande) Spach 1 C. rectipilosus Adamovié 262 - nigricans L. 1 Lembotropis nigricans (L.) Gri- seb. - procumbens (\X/aldsr. et Kit. ex Willd.) Sprengel 1 C. petrovicii Adamovié 1 Genista procum~ bens Waldsr. et Kit. ex Willd. 262, 3671, 456 - pseudopfocumbens Markgraf 1 Genista $116088 auct. non Willd. 209, 463 - radiatus Koch 1 Genista fadiata (L.) Scop. - scoparius (L.) Link 393 Dactylis glomerata L. 1 D. hispanica Roth 92, 981, 114, 138, 168, 173, 199, 203, 210, 235, 237, 241, 246, 249, 254, 268, 285, 291, 308, 345, 367, 390, 397, 402, 408, 431, 467, 472, 481, 490, 504, 547, 550, 582, 642, 645, 649 1 D. aschersoniana- polygama Horvétovszky Graebner 203, 235, 256, 508, 510 Dactylorbiza maculata (L.) Soo Orchis saccifen Brogn. 71, 418 - maialis (Reichenb.) Hunt et Summerh. 1 Ordlii Iatifolia L. 472 - sambucina (L.) S06 1 Orchis s. L. 480, 649 Danaa cornubiensis (L.) Burnar Physospenmull cornubiense (L.) DC. Danae s. Danaa Danthonia decumbens (L.) DC. 1 Sieglingia d. (L.) Bernh. 1 Triodia d. Beauv. 153, 3671, 393, 427, 468 f, 481, 487, 488, 490, 528, 538, 654 - prouincialis DC. 1 D. calycina (Vi||.) Reichenb. 209, 215, 262, 392, 478, 480, 482 Daphne alpina L. 599 - blagayana Freyer 70, 387, 453, 456, 459, 460, 467, 513, 566 - cneofum L. 480, 482, 611 - euboica (auct.?) 78 - gnidium L. 86, 92, 99, 114 - laureola L. 68, 418, 423, 430, 547, 550 - malyana Bleéié 78, 596 - mezereum L. 241, 362, 367, 423, 427, 431, 436, 442, 453, 467, 472, 504, 506, 508, 557, 566, 576, 582, 588 - oleoides Schreber 114, 615, 634, 638f, 641, 642, 645, 649 - pontica L. 70, 236, 250, 530, 536 Dasypyrum 1/illosum (L.) Borbés 1 Haynaltii villosa (L.) Schur 209, 246 Datura stramonium L. 128, 158, 410 Daucus broteri Ten. - carota L. 177, 179, 203, 210, 217, 268, 3071, 3”, 393, 3971, 4071, 410, 479f, 490 - - subsp. integer (Vis.) Turin = D. integer Vis. 615, 622, 645 - pini/olius Sibth. et Sm. = D. brevifolius Friv. 103, 120, 177, 538 - pontederae A. Kerner 262, 300, 307 - - subsp. giganteiformis (Borbas) Soé 261, 299 - pseudoarmeria Bicb. 178 - quadrangulus Velcn. f D. cruentus Griseb. (incl. f. quadrangulus) 622 - rlrodensis (auct.?) 104 - roseoluteus Velen. = D. purpureus (auct.?) 567 - scardicus Wettst. 590, 623 - serotinus Waldst. et Kit. 300 - sylvestris Wulfen = D. inodorus (L.) Gaertner 176, 615 - - subsp. nodosus (Tausch) Hayek 1 D. nodosus Tausch 210 - - subsp. tergestinus (Reichenb.) Hayek = D. silvestris var. brevicalyx Beck 1 D. tergestinus (Reichenb.) Kerner 210, 483, 612, 615 - trifasciculatus Kit. 178 - tristis Velcn. 1 D. pancicii Velen 622 - viscidus Bory et Chaub var. parnassicus Boiss. 6481 - Zonatus Fenzl 103 Dichostylis micheliana (L.) Nees Cyperus micheIianus (L.) Delile Dicranella beteromalla (L.) Schimper (M) 367, 427 Dicranoweisia crispula (Hedw.) Milde (M) 604 Dicranum albicans Br. (M) 622 - maius Sm. (M) 565 - scoparium (L.) Hedw. (M) 199, 367, 393, 427, 436, 442, 447, 453 f, 468, 469, 565, 567, 576, 580, 588 Dictamnus albus L. = D. fraxinclla Pers. 69, 167, 178, 193, 246, 251, 284, 329 Dictamus s. Dictamnus L. Dictyota dichotoma (Huds.) Lam. (A) 148 Digitalis ferruginea L. 534, 536f - grandiflom Miller = D. ambigua Murray 241, 388, 393, 431, 504, 506, 508, 557, 616 - laevigata Waldst. et Kit. 203, 220 - lanata Ehr. 168, 225, 235, 241, 250 - orientalis Lam. 237 - purpurea L. 68 - viridiflora Lindley 516, 547, 557 Digitaria sanguinalis (L.) Scop. 158, 316 Diotis maritima (L.) Sm. 122 Dioscorea balcanica Ko§an 193 Diospbaem iaquini (Sieber) Buser 104 Dipbasium alpinum (L.) Rothm. = Lycopodium a. L. (P) 72, S90 - complanatum (L.) Rothm. = Lycopodium c. L. (P) 72, 427 Diplachne serotina (L.) Link = Cleistogenes s. (L.) Keng Diploscbistes scruposus (Schreb.) Norm. (M) 395 Diplotaxis tenuifolia (L.) DC. 156, 158, 316, 408, 410 707 Dipsacus Iaciniatus L. 69, 318 - pilosus L. 71, 318 - sylvestris Hudson 71, 408 Dissandra sesquifolia (auct.?) 78 Ditrichum flexicaule (Schwaegr.) Hampe (M) 608 Doronicum austriacum jacq. 424, 442, 471 f, 506, 576, 580, 582, 586, 588 - causasicum Bieb. = D. orientale Willd. 113, 167, 236, 418, 530, 547, 548 columnae Ten. = D. cordatum (Wulfen) C.H. Schultz = D. cordifolium Sternb. 424, 453, 467, 506, 508, 557, 576, 579, 581 f, 583, 602, 604, 627, 281, 284 634 - hungaricum Reichenb. fil. 70, 1 D. latifoliumDorycnium graecum (L.) Ser. Willd. 536, 538 - hirsutum (L.) Ser. 137ff, 141, 167, 203, 550 149- - var. incanum (Loise|.) Ser. pentaphyllum Scop. subsp. germanicum (Gremli) Rikli = D. germanicum (Gremli) Rikli 137f, 141, 161, 210, 262, 393, 457, 480, 607 - subsp. herbaceum (Vil|.) Rouy = D. herbaccum Vill. 161, 167, 209, 215, 237, 246, 262, 388, 467, 483, 526 Draba aizoides L. = D. affinis Host 599, 622, 642 - athoa (Griseb.) Boiss. 645 - elongata Host 599 - lacaitae Boiss. 642 lasiocarpa Rochel = D. aizoon Wahlcnb. var. athoa Griseb. 607, 610 - muralis L. 187 - pamassica Boiss. et Heldr. 642 scardica (Griseb.) Degen et Diirfler 634, 649 - verna L. = Eropbila verna (L.) Chevall. Dmcunculus vulgaris Schott 92, 96, 166 Drepanocladus aduncus (Hedw. non L.) Moenkemeyer (M) 336 - exannulatus (Giimb.) Warnst. (M) 403, 630 - polygamus (auct.?) (M) 336 Drosera anglica Huds. 72 - rotundifolia L. 72, 403, 469 f, 495, 520 Dryas octopetala L. 72, 607, 611, 615 Dryopteris cartbusiana (Villar) H.P.Fuchs = D. austriaca auct. subsp. spinulosa (Mue||.) Schinz et Thell. = Nephrodium spinulosum Strempel (P) 71, 376ff, 381, 428, 469 dilatata (Hoffm.) A.Gray 1 D. austriaca auct. (incl. subsp. dilatata [Hoffm.] Schinz et Thell.) (P) 72, 378, 381, 424, 442, 447, 451, 576 filix-mas (L.) Schott = Nephrodium filix-mas (L.) Strempel (P) 71, 193, 199, 249, 362, 367, 378, 423, 427, 431, 436, 440, 442, 467, 472, 504, 506, 508, 534, 536, 547, 557, 566, 576, 582, 604f linnaeana C.Chr. = Gymnocarpium dryopteris (L.) Newman (P) montana (Vogler) O.Kuntze 1 Thelypteris limbosperma (All.) H.P.Fuchs (P) oreopteris (Ehrh.) Maxon = Thelypteris limbosperma (A|I.) H.P. Fuchs (P) 708 - phegopteris (L.) C.Chr. = Thelypteris pb. (L.) Slosson (P) - robertiana(Hoffm.)C.Chr. = Gymnocarpiumr. (Hoffm.) Newman (P) - thelypteris (L.) A.Gray = Tbelypteris palustri: Schott (P) - uillarii (Bellardi) Woynar ex Schinz et Thell. = D. rigida (Swartz) A.Gray (P) 599, 601, 602 - - subsp. pallida (Bory) Heywood = Nephrodium pallidum Bory (P) 103 Drypis spinosa L. = D. Iinnaeana Murb. et Wettst. 219, 602, 638 - - subsp. iacquiniana Murb. et Wettst. ex Murb. = D. iacquiniana Murb. et Wettst. 146, 150, 220, 602 Duvaliouvea serotina (Rottb.) Palla = Cyperus serotinus Rottb. Ebgnus cretica L. 103ff Ecballium elaterium (L.) A. Richard 128, 157f Echinochloa crus-galli (L.) Beauv. = Panicum cms galli L. 222, 293, 3146 Echinodorus ranunculoides (L.) Engelm. = Baldellia r. (L.) Parl. Echinophofa tcnuifolia L. 127 Echinops banaticus Rochel 162, 246, 261, 300, 302 - microceplmlus Sibth. et Sm. 127, 177 - ritro L. 137, 150, 326 - rutbenicus M.B. 321 - taygeteus Noiss. et Heldr. 642 Ecbium diffusum S.S. 122 - italicum L. = E. altissimum jacq. var. biebersteinii Lac. 128 - pustulatum Sibth. et Sm. = E. vulgare L. subsp. pustulatum (Sibth. et Sm.) Rouy. 150 - russicum ].F.Gmelin = E. rubrum jacq. 68,526 - vulgare L. 318, 395, 408, 410, 480 Edraeanthus - s. Edraiantbus Edraianthus dalmaticus DC. 217 - dinaricus (auct.?) 78 - glisicii (auct.?) 78 - gmminifolius (L.) DC. E. kitaibelii DC. E. niveus Beck 78,483, 599, 607, 6l5,634,642,645 - parnassicus (Boiss. et Spruner). Halacsy 634 - pumilio (Portenschl.) DC. 78, 607 - serbicus (Kerner) Petrovié 611 - serpyllifolius (Vis.) DC. 607 - sutfeskae (auct.?) 78 - tenuifolius Waldst. et Kit. DC. 137, 209, 213, 484, 596 Elatine bungarica Moesz 314 Eleocharis acicularis (L.) Roemer et Schultes 314 - carniolica Koch 222 - palustris (L.) Roemer et Schultes 110, 154, 183 f, 186, 268, 273, 306, 313f, 335, 397, 469 - quinqueflora (Hartman) O.Schwarz = E. flora (Lightf.) Link 1 Scirpus pauciflorus 185, 520, 654 - uniglumis (Link) Schultes 186, 402, 654 s. Helicbrysum crinitus Branza = Hordeum asperum (Simonkai) Degcn europaeus L. = Hordelymus cur. (L.) jessen giganteus Vahl 341, 342, 344 xubulosus M.B. 345 myosuroides (Vill.) Fritsch = E. bellardii och 72, 615, 622 nigrum L. 72, 590 parasitica (Munn) Anderson (F) 255, 365 s. Pleurozium campylopoda C.A.Mey. = E. fragilis subsp. campylopoda (auct.?) 49, 86, 1031, 170, CK S52 distachya L. 122, 124, 341, 3441 Host = E. nebrodcnsis Ten. 170 alpestre (]acq.) Krocker 585 alsnufolium Vill. 654 lnagallidifolium Lam. 72 cngustifolium L. 72, 4761, 576 Iamyi F. Schultz 71 lnontanum L. 199, 254, 367, 424, 427, 431, 436, 440, 443, 467, 504, 506, 547, 557, 566 obscurum Schreber 654 palustre L. 442, 469, 520 pen/iflorum Schrebcr 186 roseum Schrcbcr 313 alpinum L. 70, 362, 367, 393, 417, 427, 430, 436, 4541, 504 (DC.) Morrcn et Deene70,236,530,536 atrorubens (Ho11m.) Schultes = E. atropurpurea Rafin 220, 457, 465 belleborine (L.) Crantz = E. |ati1o|ia All. 424, 504, 506, 536, 547 lnicropbylla (Ehrh.) Swartz 536 aphyllum (F.W. Schmidt) Swartz = gmelini L. C. Richard 72, 536 an/ense L. (P) 71, 203, 268, 381, 397, 472 fuviatile L. = E. limosum L. (P) 186, 520 by¢m¢1¢ L. (P) 71 palustrc L. (P) 179, 186, 217, 268, 273, 293, 378, 397, 4021, 469 mnosissimum Desf. (P) 203, 208, 293, 300, 345 xylvaticum L. (P) 72, 4691, 520 lebnateia Ehrh. = E. maximum auct. (P) 119, 174, 203, 207, 536 gatum Schleich. (P) 72 megastachya (Koelcr) Link = E. major 127, 158, 316 pilosa (L.) Beauv. 314, 3161. poaeoides Beauv. = E. minor Host 316, 326 byemalis (L.) Salisb. 70, 355, 423 ravennae (L.) Beauv. 208, 344 L. 67, 86, 92, 114, 117, 133, 138, 208, 236, 535, 5371 Cdmca L. 3871, 394, 4531, 456, 459, 461, 5131, 550, 567, 588 lnanipuliflora Salisb. = E. vcrticillata Forskil 86, 92, 981,1l4,117, 120,137-141, 5371 IMYIC - multiflora L. = E. scoparia Host 137-140 Erigeron acris L. = E. acer L. 618 - alpinus L. 642 - annuus (L.) Pers. = Stenactis annua Nees 293, 31s, 4os - canadensis L. = Conyza c. (L.) Cronq. 342 - crispus Pourret = Conyza bonariensis (L.) Cronq. - epiroticus (Vierh.) Halécsy 649 - polymorpbus Scop. 608, 634, 642 Eriopborum angustifolium Honck 403, 403, 469, 495, 520, 631, 656 - gracile Koch 72 - lati/olium Hoppe = E. polystachium L. 72, 520, 654 - scbeuchzeri Hoppe 72 - uaginatum L. 520, 630 Erodium absintboides Sibth. et Sm. subsp. cbrysanthum (auct.?) = E. chrysanthum L'Hér. ex DC. 642 - cicutarium (L.) L’Hér. 119, 121, 261, 307, 318 Erophila verna (L.) Chevall. = Draba verna L. 119, 121, 307, 3261 Eryngium alpinum L. 5811, 608 - ametbystinum L. = E. multifidum Sibth. et Sm. 1371, 210, 392, 478, 480, 4821, 642, 649 - amorginum Rech. fil. 104, 106 - campestre L. 69, 119, 121, 177, 263, 300, 307, 318, 326 - maritimum L. 108, 122, 123, 149, 150, 344 - palmatum Panéié et Vis. 70, 162, 193, 246 - planum L. 68 - serbicum Paniié 512, 527 - ternatum Poiret 104 - u/iegandii Adamovié 170, 176, 638 Erysimum comatum Paniié 599 - crepidi/olium Reichenb. 262 - cuspidatum (Bieb.) DC. 645 - diffusum Ehr. = E. canescens Roth 121, 246, 2611, 300, 327 - bell/eticum (Jacq.) DC. = E. pumilum auct. var. trichophyllum 642 - odomtum Ehrh. = E. erysimoides (L.) Fritsch ex _lanchen 645 - pusillum Bory et Chaub. 642, 645 Erythraea centaurium Pers. = Centaurium minus Moench Erytbronium dens-canis L. 70, 193, 354, 3541, 362, 365, 367, 418, 423, 430, 436, 457, 459, 506, 514 Eucladium angustifolium Glow. (M) 146 - verticillatum (L.) Br. eur. (M) 146 Euonymus europaeus L. 167, 193, 199, 207, 235, 237, 241, 2481, 252, 254, 256, 284, 287, 291, 295, 354, 3611, 367, 378, 381, 390, 431, 508 - latifolius (L.) Miller 203, 256, 424, 431, 440, 504 - verrucosus Scop. 70, 167, 207, 235, 241, 246, 249, 284, 287, 291, 329, 385, 388, 424, 430, 508, 516 Eupatorium cannabinum L. 203, 313, 318, 3351, 340, 347, 378, 381, 424, 431, 4761, 512, 536 709 Euphorbia amygdaloides L. 67, 173, 199, 207, 235, 241, 249, 252, 254, 256, 295, 362, 367, 378, 423, 427, 430, 436, 440, 442, 453, 457, 467, 469, 472, 504, 506, 508, 616, 534, 535f, 547, 557, 566, 576 angulata jacq. 199, 457 apios L. 99, 167 barrelieri Savi ~- E. thessala (Form.) Degen et D6rf|er 170, 177, 484 brittingeri Opiz ex Samp. = E. verrucosa L. 209, 480, 482f, 607 capitulata Reichenb. 602 f, 638 carniolica jacq. 70, 418, 423, 430, 582 cbamaesyce L. 127, 158, 317 cbaracias L. 114 - subsp. wulfenii (Hoppe ex Koch) A.R. Sm. 92, 193 cyparissias L. 168, 177, 210, 235, 246, 263, 268, 285, 300, 307, 367, 388, 393 ff, 457, 467, 481, 557 deflexa Sibth. et Sm. 107, 638 dendroides L. 67, 82, 86, 87, 113 dobrogensis Prod. 326f dulcis L. 207, 362, 367, 424, 427, 431, 442, 506, 576 epitbymoides L. 1 E. polychroma A.Kerner 70, 263, 281, 456, 461, 508 esula L. subsp. tommasiniana (BertoI.) Nyman 1 E. virgata Waldst. et Kit., non Desf. 315, 480 exigua L. 96 falcata L. 1 E. acuminata Lam. 157f, 158 /ragifera jan 146 gerardiana jncq. 345 glabri/Tora Vis. 463, 513 giegcrsenii K. Maly7 ex. G.Beck 463 balleri (auct.?) 176 heldreichii Orph. cx Boiss. 1 E. rupestris Friv., non Ledeb. 246 helioscopia L. 158, 410, 530 herniariifolia Willd. 634, 638, 642 berzegouina (auct. ?) 78 lucida Waldst. et Kit. 313, 401f montenegrina (Bald.) K. Maly7 ex Rohlena 78, 465 myrsinites L. 137, 209, 212, 263, 267, 615, 638, 645 nicaeensis All. E. pannonica Host 1 E. stepposa Zoz ex Prokh. 209, 215, 261, 324 - subsp. glareosa (Pallas ex Bieb.) A.R. Sm. E. glareosa Pallas ex Bieb. 178, 261 orpbanidis Boiss. 638 palustris L. 154, 183, 186, 273, 293, 335, 347, 376, 397, 401 f, 405 paralias L. 122, l49f, 344 peplis L. 122, 150, 158,344 peploides Gouan 208 peplus L. 156 pinea L. 150 plat)/p/Jyllos L. 67, 263, 267 saxatilis jacq. 209, 457, 484 seguierana Necker 69, 261, 300, 302, 326 serpentini Novak 456, 512, 526 710 - serrulata Thuill. E. stricta L. 67, 378 - sibthorpii Boiss. 100 - spinosa L. 67, 137 f, 209, 212, 220 - stepposu Zoz ex Trokh. 1 E. nicaeensis All. 299, 326, 328. 329 - taurinensis All. ~ E. graeca Boiss. et Spruncr 263 - terracina L. 122 - triflora Schott, Nyman et Kotschy 607 Euphrasia hirtella jordan 607 - minima jacq. 590, 615, 623, 649 - officinalis Hayne 528 - pectinata Ten. 177 - rostkoviana Hayne 488 - salisburgensis Hoppe 467, 608, 642, 645 - stricta D. Wolff 68, 262, 268 - vernalis List 1 E. brevipila Burnat 393 Eurotia ceratoides (L.) C.A.Meyer Krascheninnikouia ceraloides (L.) Gueldenst. Eurynchium striatum (Schreber) Schimpcr (M) 199, 428, 436, 443, 451, 453 Evonymus s. Euonymus Fagus moesiaca (K. Ma|§') Czecz. 1 F. sylvatica subsp. moesiaca (K.Maly7) Hielmquist 13, 2.35, 240f, 249, 254, 360, 366, 412, 469, 472, 497, 498, 504, 506ff, 511, 514, 516, 534, 536, 541, 5471, 550, 555, 557f, 579, 580 - orientalis Lipsky 14, 70, 235f, 241, 254, 493, 499, 531, 533f, 535, 536, 547, 548 - sylvatica L. 71, 167, 196, 200, 241, 352f,360,362, 366, 378, 389, 412, 415, 418, 423, 427, 430, 436, 43s, 440, 442, 445, 452 f, 456, 467, 498, 499, 504, 506, 519, 531, 534, 537, 539, 546f, 546, 554, 557, 566 f, 588 Falcaria vulgaris Bernh. 158, 328 Ferula ciliata (auct.?) 104 - communis L. 104 - beuffelii Griseb. ex Heuffel 70, 162, 246 Ferulago campeslris (Besser) Grec. 1 F. galbanifera Koch 167, 199, 209, 215, 263, 480, 483 - monticola Boiss. et Heldr. 607 - sartorii Boiss. 1 F. serpentinica Rich. 111. 78, 99 - syluatica (Besser) Reichenb. 1 F. meoides auct. europ., non (L.) Boiss. 70, 167, 281, 284, 321, 328, 467 Festuca affinis Boiss. ct Heldr. 1 F. spectabilis _lan subsp. affinis Hackel 596, 638 - - var. coarctata (Hackel) Beck 638 - alpina Suter 596 - altissima All. 1 F. sylvatica (Poll.) Vill., non Hudson 424, 431, 436, 440, 443, 506 - amethystina L. 513, 590, 607 - arundinacea Schreber 1 F. fcnas Lag. 217, 654 - - M. lcerneri MarChesetti 69, 137, 237, 284, 607 ° - comosum (L.) Miller 67, 92, 99, 137, 210, 262, 480 - pyramidatum Vel. 265 - racemosum (L.) Miller 69, 246, 263, 265 - tenuiflorum Tausch 68, 308 Myagrum perfoliatum L. 157, 315 Mycelis muralis (L.) Dumort. = Lactuca m. (L.) Wallr. 71, 173, 199, 203, 241, 249, 254, 291, 362, 367, 378, 423, 427, 430, 436, 440, 442, 467, 472, 504, 506, 508, 511, 534, 536, 5441, 547, 557 Myosotis alpestris F.W.Schmidt 528, 623, 627 - aruensis (L.) Hill 397, 490 - cespitosa K.F.Schultz 179, 183 f, 186, 269f - idaea Boiss. et Heldr. 99, 121 - palustris (L.) L. M. scorpioides auct. 154, 256, 273, 313, 338, 376, 378, 381, 397, 580 - ramosissima Rochel f M. collina Hoffm. 137, 261, 268 - refracta Boiss. 645 - sparsiflora Pohl 291 - stricta Link = M. micrantha auct. 305, 315, 326 - suaveolens Waldst. et Kit. 527, 586 - sylualica (Ehrh.) Hoffm. M. olympica Boiss. 268, 367, 424, 431, 436, 443, 467, 504, 506, 508, 547, 557, 476, 582, 588, 634, 642, 645, 649 Myosoton aqualicum (L.) Moench '~ Malachium a. (L.) Fries 338 Myosurus minimus L. 314 Myriophyllum spicatum L. 110, 182 f, 312 - verticillalum L. 72, 186, 312, 333, 335 Myrrbis odorata (L.) Scop. 496, 582, 584f Myrtus communis L. 54, 67, 861, 92, 95, 114, 117, 133, 139, 193, 203f Najas marina L. 182, 312 - minor All. 312, 333 Narcissus poéticus L. 180, 217, 221 - radiiflorus Salisb. 262 - stellaris Haw ff N. angustifolius auct. 217, 608 - tazzeta L. 208, 217 Nardus stricta L. 72, 393, 469, 486, 487, 488 ff, 520, 528, 5881, 623, 626, 630f, 649, 651 f, 654 Narthecium scardicum Ko§an 463 722 Nasturtium officinale R. Br. 154, 184 Neckera crispa (L.) Hedw. (M) 431, 441f - pennata (L.) Hedw. (M) 431, 441f Nectaroscordium bulgaricum _lanka = Allium bulgaricum (janka) Hayek Neottia nidus-ax/is (L.) L. C.M.Richard 424, 431, 506, 536, 547 Nepeta pannonica L. 1 N. nuda auct. 69, 284, 649, 653 - - var. epirota (Halécsy) Hayek 645 - parnassica Heldr. et Sart. = N. sibthorpii Bentham subsp. parnassica (Heldr. et Sart.) 638 - spruneri Boiss. 638 Nephrodium filix-mas (L.) Strempel = Dryopteris /ilix-mas (L.) Schott (P) - pallidum Bory = Dryopteris villarii subsp. pallida (Bory) Heywood (P) - robertianum (Hoffm.) Prantl = Gymnocarpiuln robertianum (Hoffm.) Newman (P) - spinulosum Strempel T Dryopteris carthusiana (Vill.) H.P.Fuchs (P) - thelypteris (L.) Strempel = Thelypteris palustris Schott (P) Nerium oleander L. 67, 93, 95f, 203 Neslia paniculata (L.) Desv. = Vogelia paniculata (L.) Hornem. 315 Nigella arvensis L. 67, 119, 122, 177, 315 - damascena L. 67 Nigritella nigra (L.) Reichenb. 615 Nonnea atra Gris. 70 - pulla DC. 69 Notholaena s. Cbeilanthes Nupbar lutea (L.) Sibth. et Sm. 312, 333 - pumilum (Timm) DC. 72 Nympbaea alba L. 154, 1821, 205, 272, 312, 333, 335 Nymphoides peltata (S.G.Gmelin) O.Kunne 182, 683, 311, 312, 333, 334, 335 Obione s. Halimione Odontites linlzii Heldr. et Sart. 552 - lutea (L.) Reichenb. 69 Oenantbe aquatica (L.) Poiret 182, 183, 313, 3351, 338 - banatica Heuffel 269 - fistulosa L. 183f, 186, 217f, 273, 376, 397 - lacbenalii C.C.Gmelin 154 - peucedanifolia Pollich =f O. stenoloba Schur179, 220 - pimpinelloides L. 167, 179 - silaifolia Bieb. O. media Griseb. 179, 181, 186, 216f, 268, 397, 402, 557 Olea europaea L. f Olea oleaster Hoffgg. et Link 49, 67, 82, 85, 861, 95, 114, 117, 138, 167 Omphalodes luciliae Boiss. 634 - verna Moench 70, 417, 423, 425, 430 Onobrychis aequidentata (Sibth. et Sm.) D’UrV. 120 ryclns alba (Waldst et Kit) Desv 177 262 - palustris jacq. 179, 186, 217, 273, 397 - papilionacea L. 119 - purpurea Huds. 67 - sambucina L. = Dactylorbiza s. (L.) S06 - simia Lam. 67, 508 - tridentata Scop. 67 Origanum vulgare L. 77, 235, 254, 263, 284, 388, 467, 508, 550, 616 Orlaya grandiflora (L.) Hoffm. 67, 168, 173,246,263 Ormenis mixta (L.) DC. 157f Ornithogalum amphibolum Zahar. 69 - exscapum Ten. 121 - gussonei Ten. = O. tenuifolium Guss. 137, 291 - nanum Sibth. et Sm. 265 - oligophyllum Clarke 649 - pyramidale L. 308 - pyrenaicum L. 262, 481 - refractum Kit. 265, 315, 327 Ornithopus compressus L. 208 Orobanclre ametbyslea Thuill. 67 Orobus niger L. 1 Latbyrus niger (L.) Bernh. Ortbilia secunda (L.) House = Pyrola secunda L. 72, 370, 424, 436, 442, 453, 466f, 469, 514, 557, 566, 576, 588 Oryzopsis coerulescens (Desf.) Richter 98f - holciformis (Bieb.) Richter 70, 162, 244 - miliacea (L.) Aschers. ct Schweinf. 92, 98, 208 - virescens (Trinius) G. Beck 70, 133, 167, 246, 431, 508 Osmunda regalis L. (P) 68, 119, 174 Ostrya carpinifolia Scop. 53, 54, 56, 67, 137 f, 165, 167, 170, 173, 192ff,195, 196, 244, 254, 385, 387 f, 390, 423, 428, 430, 439, 453, 456, 467, 547, 550 Osyris alba L. 138, 141, 167, 193, 217, 537f Oxalis acetosella L. 71, 367, 378, 381, 424, 428, 436, 440, 443, 447, 469, 471, 472, 504, 506, 517, 557, 566, 576, 580, 582, 588 Oxycoccus palustris Pers. 72 Oxyria digyna (L.) Hill 72, 583, 604f, 627 Oxytropis campestris (L.) DC. 607 - halleri Bunge ex Koch = O. korabensis (auct.?) 615 - faquinii Bunge 78, 615 - prenja (G. Beck) G.Beck 78, 607 - purpurea (Ba|d.) Markgraf 645 - urumouii jév. O. dinarica (Murb.) 607, 612, 615 - 1/irescens (auct.?) 244 dns cordzgera Fries 520 Padina pauonia (L.) Gail. (A) 148 conophora L 67 119 208 262 480 Paeonia officinalis L. subsp. banatica (Rochel) S06 299 lanfoha L Dactylorlnza mafalxs (Re|chenb) - peregrina Miller = P. decora G.Anderson 70, 162, 244, 246, 248, 265, 326 - lenuifolia L. 68, 261, 265, 299, 321, 327 Paliurus spina-cbristi Miller = P. aculeatus Lam. = P. australis Gaertner 92, 114, 117, 134, 138, 141, 166, 167, 171, 175, 192f, 200, 203, 211, 229, 237, 243, 264, 349, 390 723 Pallenis spinosa (L.) Cass. = P. croatica Graebner 98, 208 Pancratium marilimum L. 108, 150, 344 Panicum crus-galli L. = Ecbinocbloa c.-g. (L.) Beauv. Panicum eruciforme Sibth. er Sm. 127 - ischaemum Schreber = Digitaria ischaemum (Schrebcr) Miihlenbg. Papaver burseri Crantz I P. alpinum L. nom. ambig. var. degcni Urum. et ]:iv. 610, 621 - dubium L. 315, 368 - kerneri Hayek 602, 603, 627 - rboeas L. 315, 530 Parapholis incurua (L.) C.E. Hubbard Lepturus incurvus (L.) Druce 1251, 150,158 Parietaria cretica L. 603 - diffuse Mert. et Koch 1 P. ramiflora auct. = P. vulgaris Hill. 146, 1491, 158, 220 - Iusitanica L. 173 - officinalis L. = P. crecta Mert. et Koch 203, 408 Paris quadrifolia L. 71, 362, 264, 378, 424, 431, 440, 443, 472, 504, 506, 576, 582, 584 Parnassia palustris L. 72, 469, 631, 654 Paronychia argentea Lam. 642 - kapela (Hacq.) Kerner 137, 176, 611, 615 - - subsp.cbionaea(Boiss.) Borhidi 1 P. chionaea Boiss. 642 Pasania glabra Oersted 49 Paspalum digitaria Poiret P. distichum L., subsp. paspaloides (Michx.) Thell. 222 Pastinaca sativa L. 268, 270, 308, 397 - tereliuscula Boiss. 70 Pedicularis acaulis Scop. 209, 216 - bracbyodonta Schlosser et Vuk. 463, 608, 615, 645 - grisebacbii Wettst. 615, 622 - boermanniana K.Ma|y 608 - leucodon Griseb. P. malyi janka 612 - oederi Vahl 622 - ortbantha Griseb. 622 - petiolaris Ten. P. scardica Beck. 590 - verlicillata L. 604, 608, 615, 621, 622 Pellia calycina Nces P. fahbroniana Raddi (M) 146 - epipbylla (L.) Lindberg (M) 580 Peltaria alliacea jacq. 220, 464 - emarginata (Boiss.) Hausskn. » Leptoplax e. (Boiss.) O.E.Schulz 92, 96, 645 Peltigera aphtosa (L.) Willd. (L) 442, 449, 453, 588 Peplis portula L. = Lylbrum portula (L.) D.A. Webb Periploca graeca L. 174, 202 ff, 207, 256, 258, 344, 347 Petasites albus (L.) Gaertner 71, 582 - hybridus (L.) Gacrtner, Meyer et Scherb. 203, 472 - kablikianus Tsch. 494 - paradoxus (Rctz.) Baumg. 6011 724 Petrocepbalus perennis 642 Petromarula pinnata (L.) DC. 1041 Petrorhagia glumacea (Chaub. ct Bory) P.W.Bal| et Heywood 122 - illyrica (L.) P.W.Ball et Heywood = Tunica illyrica (L.) Fischer et C_A. Meyer 119, 177 - prolifem (L.) P.W.Ball et Heywood = Kohlrauschia prolifera (L.) Kunrh = Tunica proli1era (L.) Scop. 69, 121, 177, 208, 261 - saxifmga (L.) Link (incl. 1. albanica Dcgen et Bald.) = Tunica saxifraga (L.) Scop. 1371, 177, 210, 263, 300, 395, 480, 482 Petrosimonia oppositifolia (Pallas) Litv. = P.crauifolia auct. 12411 Petteria ramentacea (Sieber) C.Presl. 70, 165, 167, 191, 1931 Peucedanum alsaticum L. 68, 261, 284, 329 - arenarium Waldst. et Kit. 261, 300 - arenarium subsp. neumayefi (Vis.) Stoi. et Smfanov if P.neumayeri (Vis.) Rcichenb. lil. 484 - austriacum (jacq.) Koch 670, 582 - - var. rablense (Wulfen) Koch = P. rableme Koch 457 - can/ifolia Vill. var. aestiz/ale (Holandrc) Rouy et Camus 402 - cerz/aria (L.) Lapeyr. 69, 168, 210, 235, 284,480, 483 - coriaceum Reichenb. var. pospichalii Thellug 216 - officinale L. 284 - oligopbyllum (Griscb.) Vandas 622 - oreoselinum (L.) Moench 69, 167, 262, 385, 388, 457, 480, 483 - palustre (L.) Moench 154, 293, 37611, 3811, 403, 469, 470 - vittiiugum Boiss. 92 Phacelurus digitatus (Sibth. ct Sm.) Griseb. = Rottbocllia digirata Sibth. et Sm. 122, 179 Pbagnalon rupestre (L.) DC. P. graccum Boil. ct Heldr. ex Boiss. 861, 98, 104, 552 Pbalaris arundinacea L. 1 Typboides arundinacu (L.) Moench - nodosa L. f= P. bulbosa L. 178 Phillyrea angustifolia L. 114 - latifolia L. (incl. media L.) 861, 92, 95, 99, 114, 117, 120, 1371, 1631, 1661, 193, 236, 244 Pbleum alpinum L. 72, 615, 649, 652 - arenarium L. 68, 124, 150 - ecbinatum Host 208 - nodosum L. 1 P. pratense L. subsp. nodotum (L.) Trabut 153, 217, 402 - pbleoides (L.) Karsten 69, 176, 246, 326, 328 - pfatense L. 262, 308, 397, 4901, 649, 653 Pblomis cretica C.Presl 98 - fruticosa L. 98, 118, 122 - pungens Willd. 68, 178, 261 - tuberosa L. 284 Pboliurus pannonicus (Host.) Trinius 3041 r 'bragmites communis Trinius 110, 153 f, 182ff, 186, 222, 272, 273, 312f, 334, 335, 337, 338, 340, 348, 375 fyllitis hybrida (Milde) C. Cr. (P) 146, 157 sagittata (DC.) Guinea et Heywood P. hemionitis O.Kuntze (P) 146 scolopendrium (L.) Newman = Scolopendrium vulgare Sm. (P) 193, 424, 431, 440, 508, 536 sahs alkekengu L 67 ysanthyllis tetraphylla Boiss. 1 Antbyllis 1. L. sospermum cornubiense (L.) DC. = Danaa comubiensis (L.) Burnat 67, 170, 193, 225, 235, 2.37, 241, 249, 254, 431, 467, 547 euma betonici/olium Vill. 490 confusum A. Kerner 590, 622 orbiculare L. 478, 480, 483f, 608, 615 pseudorbiculare Pant. 608 llyllyrea s. Phillyreaby _ h . *Y _ . 57' olacca americana L 158 abres (L) Karsten Picea excelsa (Lam.) Link 49 51 53 56 72 423 427 432 440 442, 447 449 452ff 456 466f 470, 500, 505, 506f, 514, 516, 519, 539f, 553f, 555, 557ff, 562, 563, 5f, 567, 568, 576, 580, 588 morika (Panfié) Purkyné 56, 73, 452, 453, 453, 553 wfanum L. 71, 424, 431, 442, 4ss, 576, sas Ut n ‘ . a CCG 4 = 9 ’ 9 9 9 ’ ’ 9 9 8 9 9 ’ 9 ss 0 s eclnoldes L Helmmthia e. (L.) Gaertner 53, 158 lriefacioides L. 208, 318, 397, 408 hciniata Vis. = P. hispidissima (Bart|.) Koch | » M _ "P, . _ P ' . ra > | cr :nomon acarna (L.) Cass. 129 l 37 146 uaflora Willd 121 na globuhfera L 68 mella ma/or (L ) Hudson 268 relendens (Heldr ) Orph. ex Halacsy 104 xilfaga L. = P. alpestris (Sprengel) Schultes = ,_ alpina Host = P. dissecta Retz. 308, 4791, 608, '16, 623 bica (Vis.) Bentham et Hooker fil. ex Drude = Pancicia serbica Vis. 576, 607 ragium Vill. 103, 642 guicula alpina L. 615 valcanica Casper 654 rirtiflora Ten. 654 eptoceras Reichenb. 631 'ulgaris L. 71, 520, 607, 621 us brutia Ten. = P. halepensis subsp. brutia (ua. ss, 89, 90, 91f, 114, 116, 117, 172 , 114f 116 131, 133ff, 134, 138, 140, 142, 172 549 eldrexclm Christ 455, 5391, 552ff, 553, 555ff, , 561, 562, 644f ugo Turra = P. montana Miller = P. mughus embra L. 57, 554 ulepensis Miller 49, 67, 86, 88, 89f, 91 f, 95, 99, os 9 I 68, » ’ 1 » . 60 I cop. = P. mugo Turra subsp. mughus (Scop.) Domin 14, 388, 445, 475, 539, 553, 557f, 572 575ff, 577, 581, 585, 587f, 594 - nigra Arnold 49, 67, 131, 168, 170, 199, 290, 388 452, 453f, 455, 456, 460, 465, 467f, 473, 513f 516, 517, 540, 555, 559, 561, 594 - - subsp. dalmatica (Vis.) Franco = P. dalmatica Vis. 135f, 138, 140 - - subsp. pallasiana (Lamb.) Holmboe = P. pallasiana Lamb. 90, 114, 169f, 172, 548, 549 550, 551, 633, 643 - peuce Griseb. 74, 455, 539f, 552ff, 553 ff, 556ff 559, 560f - pinaster Aiton 68 - pinea L. 67, 89, 92, 95, 115, 116 - slfobus L. 554 - syluestris L. 71, 91, 290, 370, 388, 436, 442, 451- 456, 455, 459, 460, 465, 467-470, 512, 514-519 518, 540, 557, 558 - - var. engadinensis Heer 388 - uncinata Ramond 587 Pirola s. Pyrola Pirus s. Pyrus Pistacia lentiscus L. 86f, 92, 95, 99, 114, 117, 138, 193, 552 - terebinthus L. 67, 861, 99, 114, 117, 133, 137f, 141, l66f, 173, 177, 192f, 243 Plagiochila asplenoides Dumort. (M) 431, 436, 443, 580 Plagiotbecium neglectum Moenkemeyer (M) 566 - undulatum (L.) Br. cur. (M) 442, 447, 565, 576 Plantago altissima L. 2l6f, 402 - argentea Chaix 176, 209, 213, 262, 483 - atmta Hoppe = P. montana Lam., non Hudson (incl. var. graeca Halacsy, subsp. atrata [Hoppe] Pilger) 594, 623, 627, 629, 649 - - var. durmitorea (auct.?) 78 - bellardii All. 121, 177, 208 - comutii Gouan 304 - coronopus L. 125 f, 150, 158 - cretica L. 98 - gentianoides Sibth. et Sm. 629 - holosteum Scop. = P. carinata Schrader, non Moench = P. recurvata L. (incl. var. humilis u. var. minus) = P. subulata L. (incl. var. atlantica, var. grandensis, var. insularis) 99, 138, 149, 209, 480, 482f, 526, 589, 622, 649 - - subsp. depauperata (auct.?) 211 - indica L. 122, 300, 345, 395 - lagopus L. 98, 621 - lanceolata L. = P. eriophylla Form 137f, 150, 158, 177, 179, 203, 210, 217, 222, 263, 268, 299, 3071, 326, 342, 393, 397f, 402, 407f, 410, 481 f, 488, 490, 528, 653 - - var. capitata Presl. 649, 653 - major L. = P. intermedia Gilib. = P. pauciflora Gilib. 129, 153, 159, 203, 222, 268, 293, 307, 314, 317f, 397, 406ff, 410, 629 - - subsp. u/interi (Wirtg.) W.Ludwig 340 - maritime L. 153, 220, 305 725 I 1 9 Plantago media L. 209, 263, 268, 299, 308, 479f, 482f, 490, 590 - - var. pindica Hausskn. 649 - psyllium L. 121, 208 - reniformis Beck 585 - schwarzenbergiana Schur. 304, 307 - serpentinicola (auct. ?) 78 - tenuiflora Waldst. et Kit. 304, 314, 342 - winteri (\Virtg.) W. Ludwig = P. major L. subsp. w. Platantbera bifolia (L.) L. C. M.Richard 241, 362, 367, 424, 436, 453, 547 - cblorantba (Custer) Reichcnb. = P. montana Reichcnb. fil. 536 Platanus orientalis L. 67, 92, 93, 96, 117, 171ff, 202f, 255 Pleurozium schreberi (W/illd.) Mitten = Entodon sch. = Hypnum sch. Willd. (M) 199, 367, 393, 427, 436, 442, 519, 576 PM alpina L. ssz, 586, 588f, sos, 615, 622, 627, 629, 634, 642, 649 - - var. macedonica Acht. 660 - - var. parnassica Boiss. 638, 645 - - var. rohlenae Hayek 612 - angustifolia L. = P. prarensis L. subsp. angustifolia (L.) Hayek 235, 261, 285, 326, 402, 436 - annua L. 129, 158, 317, 406ff, 410 - badensis Haenke = P. alpina L. subsp. badensis (Haenke) Beck 262, 557 - bulbosa L. 119, 121, 176f, 209, 237, 263, 299f, 326, 329, 395, 478, 480, 482, 538, 649 - cenisia All. 602, 627, 638, 645 - concinna Gaudin 527 - contracta Nyér. 6041 - bybrida Gaudin 582 - media s. I. Schur. 604, 623 - minor Gaudin 602, 627 - molinieri Lam. et DC. 526 - nemoralis L. 173, 235, 237, 241, 249, 254, 285, 291, 467, 472, 504, 506, 508, 536, 547, 557 - palustris L. (incl. subsp. leuiculmis auct.) 72, 268, 271, 293, 376, 381, 397, 402, 654 - pratensis L. 217, 268, 299, 308, 378, 397, 407, 490, 649, 653 - pumila Host 137 - silvicola Guss. == P. trivialis L. var. silvicola Guss. 92, 179, 186, 217f, 237, 269 - supina Schrader = P. annua L. subsp. supina (Schrader) Link 585 - trichophylla Heldr. et Sart. 1 P. trichopoda Heldr. et Sart. 649 - trivialis L. 217, 268, 270, 273, 293, 376, 378, 381, 397, 407f, 410 - ursina Velen. 528, 589, 645 - uiolacea Bellardi 590, 604,607,616,618,622,649, 652 Podanthum giganteum Boiss. 604 - Iimonifolium Boiss. ~= Asyneuma limonifolium (L.) janch. 726 - trichocalycinum Boiss. = Asyneuma trichocalycinum (Ten.) K. Maly Podocytisus caramanicus Boiss. et Heldr. 162 Podospermum canum (C.A.Meyer) 153, 179, 181, 307, 642 Pohlia commutata (Schimper) H.Lindb. (M) 629 Polycarpon tetrapbyllum (L.) L. (M) 158 Polycnemum aruense L. 307, 315, 326 Polygala alpestris Reichcnb. subsp. croatica (Chodat) Hayek 557, 608 - cbamaebuxus L. 387, 457 - comosa Schkuhr 263, 388, 481 - major jacq. 268, 328, 463, 550 - nicaeensis Risso ex Koch 137, 210, 483 - - subsp. tomentella (Boiss.) Chodat = P. nicaeensis subsp. graeca Chodat 99 - supina Schreber 463 - vulgaris L. 137, 393, 397, 488, 490, 528 Polygonatum albanicum (auct. ?) 78 - latifolium (_]acq.) Desf. 70, 285, 288, 291, 295, 329, 347 - multiflorum (L.) All. 199, 207, 249, 256, 295, 361 f, 367, 376, 378f, 381, 424, 430, 440, 504, 508, 534 - odoratum (Miller) Druce = P. officinalc All. 49, 69, 168, 193, 235, 237, 241, 244, 246, 254, 284, 287, 291, 329, 457, 465, 481, 483, 508, 511, 547 - uerticillatum (L.) All. 423, 431, 440, 442, 447, 506, 535, 566, 576, 582, 588 Polygonum albanicum jav. 463 - alpinum All. 604 - ampbibium L. 179, 183f, 186, 273, 312f, 317 - arenarium Waldst. et Kit. 126, 261, 300, 302, 345, 395 - al/iculare L. 129, 158 f, 222, 305, 314-318, 340, 406ff, 410, 530 - bistorta L. 71, 469, 580 - conuoluulus L. 530 - dumetorum L. 291 - bydropiper L. 293, 317, 376, 378, 381, 410 - icaricum Rech. fil. 103 - incanum F.\X/.Schmidt 367 - lapatbifolium L. 203, 222, 293, 313f, 317 - maritimum L. 122, 150, 344 - mite Schrank 317 - monspeliense Guss. 153 - patulum Bieb. 316 - persicaria L. 222, 378, 381, 408, 410 - 1/it/iparum L. 72, 576, 608, 615, 627 Polypodium australe Féc = P. scrratum (Wi|ld.) Sauter, non Aublet (P) 104 - vulgare L. (P) 367, 424, 428, 431, 436, 504, 508, 536, 550 Polysticbum aculeatum (L.) Rothm. (P) 252, 424, 427, 431, 436, 443, 504, 506, 511, 536, 557 - lonchitis (L.) Roth 1 Aspidium lonchitis (L) Swartz (P) 424, 440, 443, 506, 557, 565, 576, 588, 638, 639 7 aculeatum Swartz pro parte (P) 418,436 504 547 nchum commune L. (M) 442, 517, 569, 580 formosum Hedw. = P. attenuatum Menz. (M) 199, 362, 365ff, 376, 378, 381, 393, 427, 436, 442, 469, 517, 566 funiperinum Willd. (M) 519 pili/erum Schrcber (M) 177, 3671 sexangulare Flérke (M) 629 olystichum setiferum (Forsk il) Woynar=Aspidium Ny! _ opulus alba L. 49, 56, 117, 173, 203, 256, 2931, 318, 347, 349, 373, 379 - f. megaleuce auct. 174 - f. nil/ea (Willd.) Dippel 174 x canadensis Moench 290, 373, 379 canescens (Aiton) Sm. 174, 373 nigra L. 173f, 203, 256, 293, 318, 373 - vat. pubescens Parl. 202 tltmula L 49, 56, 71, 170, 199, 295, 347, 366, 423 427 431, 440, 442, 453, 467, 469, 516 - f. pubescens 174 - cv. then/estina 174 Y 1 brtulaca oleracea L. 158, 316, 410 Wa mogeton acutifolius Link 312 crispus L. 183, 312 Iiliformis Pets. 72 gramineus L. 71, 312 luccns L. = P. acuminatus Schum. 182, 312, 333 natans L. 71, 110, 312, 333 nodosus Poiret = - fluitans Roth p.p. 110, 183, pectmatus L 110 182 312 333 perfollatus L 182 312 333 pusillus L. 110, 312 illa alba L. 69, 199, 262, 284, 456, 465 anserina L. 313, 317 apennina Ten. 599 - subsp. stofanovii Urum. et jév. 599 argcntea L. 69, 263, 268, 285, 326, 649 aurea L. 607 - subsp. cbrysocraspeda (Lehm.) Nyman = P. temata C. Koch 528, 580, 590, 604, 622, 649 auslralis Kraian (incl. var. malyana Borbés) 210, 393, 465, 482f, 557 canescens Bess. 68 camiolica A. Kerner 70, 457 caulcscens L. 596, 599 cinerea Chaix ex Vill. = P. tommasiniana FSW. Schultz 209, 215, 261 f, 300, 307, 326, 395, 480, 4821, 526 dusiana jacq. 596, 607 crantzii (Crantz) G.Beck ex Fritsch = P. baldentit A.Kerner ex Zimmeter 72, 607, 618, 629 deorum Boiss. et Heldr. 634 doerfleri Wettst. 600 erecta (L.) Riiuschel = P. sylvestris Neckcr = P. tormentilla Stokes 71,199, 367, 393,402 f, 427, 312 oblongus Viv. = - polygonifolius auct. 110 'oteni 436, 442, 461, 467, 469, 472, 477, 481, 488, 490, 517, 520, 528, 590 - haynaldiana janka 600 - heptaphylla L. = P. malyana Borbés apud Maly = P. opaca L. = P. opaca f. malyana (Borbés) Hayek 456, 463, 480, 513 - hirta L. 119, 120, 137 - - var. parnassica Boiss. et Orphan. 634 - - var. zlatiborensis Nov. 512, 526 - kionaea Halécsy = P. apennina Ten. subsp. kionaea (Halécsy) Maire et Petitmengin - laciniosa Kit. ex Nestler 177 - micrantba Ramond ex DC. 117, 168, 225, 235, 237, 241, 249, 254, 362, 364, 367, 424, 467, 547, 557 - montana Brot. = P. splendens auct. 634 - palustris (L.) Scop. 520 - pedata Ncstler = P. hirta L. var. pedata (Willd.) Koch 209, 215 - recta L. = P. adriatica Murb. 69, 194, 263, 456, 622, 649 - reptans L. 92, 179, 186, 203, 217, 268, 273, 293, 317, 347, 376, 378, 381, 397, 402, 408, 649, 653, 654 - rupestris var. mollis (Panéié) Ascherson et Graebner = P. mollis Panéié 463, 512, 527 - speciosa Willd. 106, 599, 634, 635 - sterilis (L.) Garcke 68 - supina L. 314, 3l7f, 345, 407, 410 - Verna auct. = P. tabernaemontani Aschers. 557 - uisianii Paniié 78, 463 Poterium s. Sanguisorba u. Sarcopoterium - spinosum L. = Sarcopoterium spinosum (L.) Spach Prasium maius L. 86, 114 Prenanthes purpurea L. 199, 367, 424, 427, 431, 436, 440, 442, 453, 504, 506, 547, 557, 566, 576, 588 Primula elatior (L.) Hill 69, 580 - farinosa L. = P. exigua Velen. 72, 520 - kitaibeliana Schott 78, 596, 597 - minima L. 590, 621, 622 - ueris L. P. columnae Ten. = P. officinalis auct. 170, 193, 209, 241, 249, 263, 456, 467, 485, 508, 5561, 576, 615, 622 - vulgaris Hudson = P. acaulis (L.) Hill (incl. var. rosea Boiss. u. var. rubra Sibth. et Sm.) 68, 168, 193, 199, 207, 235, 254, 354, 355, 365, 367, 388, 393, 418, 423, 427, 430, 442, 449, 457, 481, 506, 534, 536 - u/ulfeniana Schott 607 Procopiania cretica (Willd.) Gusuleac 104 Prunella grandiflora (L.) Scholler 457, 465, 478, 480, 4821 - Iaciniaza (L.) L. 67, 92, 138, 209, 262, 393, 481f - vulgaris L. 71, 92, 179, 203, 207, 217, 235, 241, 249, 254, 268, 293, 362, 367, 378, 381, 393, 397, 402, 428, 431, 440, 469, 472, 481, 488, 490, 504, 538 Prunus amygdalus Stokes 95 - al/ium L. 71, 199, 241, 248f, 254, 295, 354, 360, 727 362, 366, 390, 423, 427, 430, 436, 504, 508, 534, 536 Prunus cocomilia Ten. Heldr. et Sart. ex Boiss. 544, 642 - fruticosa Pallas 68, 264, 284, 287, 296 - laurocerasus L. 49, 427, 509, 534, 536 - mabaleb L. 69, 1371, 1661, 170, 193, 246, 284, 288, 291, 329, 390, 514 - padus L. 71,381 - prostrata Labill. 638 - spinosa L. 69, 167, 174, 193, 203, 207, 235, 237, 241, 246, 249, 254, 264, 284, 287, 296, 362, 378, 381, 388, 390 - tenella Batsch 1 Amygdalus nana L. '= P. nana (L.) Stokes 68, 261, 284, 287, 296, 321, 328 - webbii (Spach) Vierh. 170 Pseudorlaya pumila (L.) Grande 122 Pseudostellaria europaea Schaeftlein ' Stellaria bulbosa Wulfen 379 Psilostemon orienrale DC. Tracbystemon orientale (Wi|ld.) D.Don Psilurus aristatus (L.) Duval-jouvc 177, 208, 538 Psoralea bituminosa L. 143, 208 Pteridium aquilinum (L.) Kuhn (P) 86, 92, 112, 114, 117, 138, 17311, 177, 193, 199, 228, 235, 23911, 254, 362, 3651, 388, 390, 424, 427, 431, 436, 442, 457, 459, 467, 469, 477, 536, 547, 550, 557 - - 1. lanuginosum (Bory) Luerssen (P) 141 Pterocarya caucasica C_A. May 49 Pterocepbalus perennis Coulter 552, 634 Ptilatricbum baldaccii Degen Bornmuellera baldaccii (Degen) Heywood - cyclocarpum Boiss. P. rupestre (Ten.) Boiss. (incl. var. scardicum [Griseb.] Halécsy) 638, 642 Puccinellia com/oluta (Hornem.) Hayek 272, 304 - distans (L.) Parl. 124, 126, 339 - limosa (Schur) Holmberg 30411, 339, 340, 342 - palustris (Seenus) Hayek P. festucaeformis Parl. ,= Atropis festucaeformis (Host) Boiss. 150, 152, 304 - peisonis (G.Beck) jév. <> P. salinaria auct. 3041 Pulicaria dysenterica (L.) Bernh. 186, 203, 313 - odora (L.) Reichenb. 86 - vulgaris Gaertner 313, 317 Pulmonaria mollissima A. Kerner 69, 284, 295, 456, 461 'f P. pseudoarmeniaca - officinalis L. 207, 249, 295, 3611, 367, 381, 424, 427, 430, 440, 504, 506, 536 Pulsatilla alpina (L.) Delarbre Anemone alpina L. 608 - balleri (All.) Willd. subsp. macedonica Krause f= P. macedonica 170 - patens L. 69 - pratensis (L.) Miller subsp. nigricans (Stiirck) Zamels P. nigricans Stérck 69, 261 - vulgaris Miller ~- Anemone pulsatilla L. 68 - - subsp. grandis (Wenderoth) Zamels Anemone grandis (Wenderoth) A.Kerner 176, 209, 213, 263, 483 728 Punica granatum L. 67, 95, 138, 141, 167, 193 Pycreus flavescens (L.) Reichenb. f Cyperus flavescens L. Pyracantba coccinea M.].Roemer (incl. var. stofanovii auct.) 167, 202, 203, 536 Pyrola cblorantlra Swartz 72, 442 - media Swartz 442, 469 - minor L. 71, 370, 576 - rotundifolia L. 71, 370, 442, 469 - secunda L. Ortbilia s. (L.) House - uniflora L. Moneses u. (L.) A.Gray Pyrus amygdaliformis Vill. 86, 92, 114, 117, 1671, 235 - communis L. 167, 225, 235, 254, 390, 416 - malus L. 249, 254 - pyraster Burgsd. 207, 237, 241, 2491, 284, 287, 296, 329, 347, 366, 378, 388, 423, 427, 430, 456, 467, 504, 508 Quercus aegilops L. 49 - armeniaca Kotschy 70 - bracbypbylla Kotschy 226, 239 - mm L. 49, 56, 70, 1661, 192, 193, 197, 199, 226, 22711, 228, 235, 337, 238, 2401, 2431, 2491, 254, 2811, 284, 287, 295, 355, 360, 362, 366, 385, 387, 430, 456, 508 - coccifera L. 49, 54, 81, 861, 95, 114, 117, 1191, 122, 130, 133, 138, 163-168, 165, 169, 172, 173, 177, 193, 203, 243, 5441, 550 - dalechampii Ten. 240 - /rainetto Ten. Q. conferta Kit. = Q. famctto Ten. 42, 70, 1661, 172, 225, 226, 227, 2291, 233, 2351, 237, 238, 239, 241, 249, 254, 256, 281, 284, 325 - hartwissiana Steven 49 - ilex L. 13, 49, 53, 54, 55, 60, 67, 81, 861, 95,1131, 117, 122, 130, 1311, 133, 1371, 167, 172, 192, 550 - pedunculiflora C. Koch 230, 2371, 252, 2761, 282, 284, 287, 294, 298, 329, 346, 347 - petraea (Mattuschka) Liebl. 1 Q. sessiliflora Salisb. 56, 71, 167, 1961, 199, 227, 229, 235, 2401, 249, 252, 254, 282, 284, 287, 329, 354, 360, 362, 366, 369, 380, 387, 390, 423, 427, 430, 436, 456, 461, 467, 504, 508, 511, 5131, 533 - - var. dsborocbensis auct. 236 - polycarpa Schur 240, 284, 287 - pubescens Willd. Q. lanuginosa Thuill 60, 67, 86, 92,1l31,117,134,138,141,l61,162,167, 170, 172,191,192f,197,199, 227, 235, 238, 2418, 246, 276, 28111, 283, 287, 291, 329, 330, 385, 3871, 428, 430, 456, 508, 516, 550 - robur L. 197, 203, 207, 238, 249, 252, 256, 258, 282, 284, 287, 290-295, 294, 347, 348, 354, 361, 362, 371, 376, 378, 3801 - suber L. 95 - troiana Webb 1 Q. macedonica DC. 49,70,167, 170, 1931, 226, 234, 244 - uirgiliana (Ten.) Ten. 237, 329 V Racomitrium canescens (Timm) Brid. (M) 393 Ramonda (= Ramondia) natbaliae Paniié et Petrovié 76, 599, 634 serbica Paniié 78, 599 Ranunculus acris L. = R. acer auct. ~ R. stevcnii auct. 179, 217, 268, 378, 397, 402, 488, 490 aquatilis L. 110 an/ensis L. 315 uuricomus L. 71, 217, 268, 362, 378, 381 bra/ifolius Ten. 638 bulbosus L. 469, 479 f, 488 carintbiacus Hoppe = R. montanus Willd. subsp. carinthiacus (Hoppe) Hegi 607 crenatus Waldst. et Kit. 627, 629 dcmissus DC. 649 /'icaria L. = Ficaria grandiflora Robert = Ficaria vema Hudson 92, 173, 199, 248f, 252, 284, 295, 327, 361f, 378, 381, 536 flammula L. 378, 397, 488 illyricus L 68, 326f lanuginosus L. 207, 362, 364, 378, 424, 472, 506, S82 lateriflorus DC. 304f, 314 lingua L. = R. lingulata auct. 154, 313, 335, 442 marginatus D’Urv. 179, 186, 217 millefoliatus Vahl 193 montanus Willd. 263, 268, 526, 528, 596, 602, 604, 621, 625, 627, 629 neapolitanus Ten. 179, 217 opbioglossifolius Vill. 154, 184, 186, 442, 451 oreophilus Bieb. 615, 623 oxyspermus MB. 327 pedatus Waldst. et Kit. 304 platanifolius L. R. aconitifolius L. subsp. platanifolius Rikli 424, 437, 443, 506, 576, 580, 582, 588 polyantbemos 1.. 69, 179, 262, 268, 271, 456 psilostachys Griseb. 243 "pm L. 179, 183 f, 186, 207, 256, 268, 273, 293, 347, 376, 37s, 381, 397, 402, 408, 472 reptans L. 71 rumelicus Griseb. 547 sardous Crantz 92, 153, 179, 216f, 268, 273, 317, 397, 407, 530 sartorianus Boiss. et Hcldr. I R. oreophilus Bieb. var. sartorianus (Boiss. et Heldr.) Halécsy 649 sceleratus L. 305, 317, 340 spruneranus Boiss. 99, 544 subbomophyllus (Halécsy) Vierh. 103 lbora L. 457, 602, 608 trichophyllus Chaix 273, 312 velutinus Ten. 179, 217 lcicbardia macrophylla Vis. et Panéié 484 picrioides (L.) Roth (incl. var. maritima auct.) 102, 104, 122, 138, 143, 146, 210, 220 Reseda Iutea L. 158, 318, 408 luteola L. 318 lbagadiolus stellatus Willd. 92 Rbamnus alaternus L. 861, 95, 114, 133, 137, 167, 192 - alpinus L. subsp. fallax (Boiss.) Maire et Petitmengin = R. fallax Boiss. 70, 423, 431, 440, 443, 467, 472, 506, 561, 634 - catbarticus L. 167, 235, 246, 284, 287, 291, 295 f, 347, 362, 376, 378, 381, 390, 430, 456, 508, 516 - frangula L. = Frangula alnus Miller - intermedius Steudel et Hochst. l37f, 193 - lycioides L. subsp. oleoides (L.) _Iahandiez et Maire 1031 - rupestris Scop. = Frangula rupestris (Scop.) Schur - saxatilis jacq. = R. infectorius L. 167, 456, 634, 636 - sibtborpianus Roemer et Schultcs = R. guicciardii (Boiss.) Hcldr. et Sart. ex Halécsy 634, 636 - tinctoria Wellr. 291 Rhinantbus aristatus subsp. subalpinus (Sterneck) O.Schwarz = Alectorolophus subalpinus Sterneck 607 - glaber Lam. emend. H.Schu|z 269 - minor L. 1 Alectorolophus minor. (L_) Wimmer et Grab. 179, 217, 268, 402, 490 - serotinus (Schonheit) Oborny l Alectorolophus maior (Ehrh.) Reichenb. = A. rumelicus Velen = R. major Ehrh. 262, 268, 402, 607 Rbodiola rosea L. I Sedum roseum (L.) Scop. 72, 582, 604 Rhodobryum roseum L. (M) 291 Rhododendron ferrugineum L. 590 - birsutum L. 576, 5871 - kotscbyi Simk. 49 - ponlicum L. 14, 49, 70, 509, 530, 531, 534, 535, 536 - - var. scorpilii Domin. 531 Rhus coriaria L. 49, 175 - cotinus L. = Cotinus coggygria Scop. Rhynchosinapis nivalis (Boiss. et Heldr.) Heywood = Brassicclla nivalis (Boiss. et Heldr.) O.E. Schulz 638 Rbynchospom alba (L.) Vahl 72, 403, 495 Rbytidiadelphus loreus (L.) Warnst. (M) 427, 442, 447, 449, 451, 565, 576 - squarrosus (L.) Wamst. (M) 469 - triquetrus (L.) Warnst. (M) 427, 436, 442, 447, 453, 519, 566, 588 Ribes alpinum L. 72, 576 - nigrum L. 72, 381 - pelmeum Wulfen 443, 576 - rubrum coll. 72 - uua-crispa L. = R. grossularia L. 49, 640, 642 Riccia fluitans L. (M) 312 Ricciocarpus fluitans (auct.?) (M) 312 (m6glicherweise auch Riccia /., aber von Slavnié, 1956, gesondert aufgcfiihrt) - natans (L.) Corda (M) 312 Rindera graeca Boiss. ct Hcldr. 642 - umbellata (Wa|dst. et Kit.) Bunge 261, 299, 300 729 Robinia pseudacacia L. 49, 290, 366 Roemeria hybrida (L.) DC. 187 Romulea bulbocodium (L.) Sebastiani et Mauri 121, 210, 538 - columnae Sebastiani et Mauri 121 - Iinaresii Parl. subsp. graeca Béguinot 121 Rorippa ampbibia (L.) Besser 1831, 186, 273, 293, 313, 3351, 376, 378, 381 - austriaca (Crantz) Besser 69, 318 - prolifera (Heuffel) Neilr. 186 - pyrenaica (Lam.) Reichenb. 654 - syluestris (L.) Bcsser 1831, 222, 268, 271, 273, 293, 317, 397, 402, 4071, 410 - - subsp. kerneri (Menyh.) Soo 1 R. kerneri Menyh. 186, 304, 307, 313 - tbracica (Griseb.) Fritsch 649 Rosa arvensis Hudson 68, 167, 173, 199, 207, 235, 241, 249, 254, 284, 287, 3611, 424, 427, 431 - caesia Sm. 71 - canina L. 174, 237, 241, 249, 284, 287, 295, 504, 508, 516 - corymbifera Borkh. = R. dumetorum Thuill. 49, 174 - gallica L. 69, 225, 235, 237, 262, 284, 287, 296 - glutinosa Sibrh. et Sm. 634, 636 ~ - beckeliana Tratt 638 - obtusifolia Desv. 71 - pendulina L. Z R. alpina L. 424, 442, 453, 456, 459, 467, 506, 557, 576, 588 - pimpinellifolia L. = R. spinosissima L. pro parte 262, 284, 287, 456, 617 - rubiginosa L. 71, 137 - sempervirens L. 86, 114, 117, 133, 1371, 167, 193, 199, 2031 Rosmarinus officinalis L. 67, 95, 137-141, 140 Rosularia serrata (L.) A.Berger Coryledon serrata L. 1041 Rottboellia digitata Sibth. et Sm. 2 Phacelurus digitatus (Sibth. et Sm.) Griseb. Rubia peregrina L. 86, 92, 114, 117, 138, 167, 193 - tinctorum L. 2021 Rubus caesius L. 1731, 200, 207, 256, 291, 293, 295, 3181, 347, 376, 378, 381, 3901, 471, 547 - canescens DC. < R. tomentosus Borkh. pro parte 167, 235, 241, 296, 534, 547 - fruticosus L. 235, 378, 440 - heteromorphus Ripart R. dalmatinus Tratt. ex Focke 137 - birtus Waldst. et Kit. 71, 199, 366, 427, 504, 513, 517, 557 - idaeus L. 71, 423, 431, 436, 440, 443, 476, 477, 504, 506, 516, 547, 566, 576, 580, 582 - nemoralis P.Y.Mue|ler - R. nemorosus Hayne 203 - saxatilisL.71,431,457,467,506,557,566,576,590 - sulcatus Vest 71 - ulmifolius Schott 86, 92, 96, 114, 138, 167, 173, 193, 203 - zuornikensis Fritsch 463 730 Rumex acetosa L. 179, 217, 268, 308, 393, 397, 398, 488, 490, 528, 580, 582, 649, 653 - acetosella L. 2 R. multifidus L. 177, 263, 268, 395, 463, 469, 4so, 487, 488, 490, 528, 530, 649 - alpinus L. 580, 584, 585, 586 - arifolius A11. 437, 506, 582, 585 - aquaticus L. 72 - bucephalophorus L. 122 - conglomeratus Murray 179, 1831, 186, 203, 293, 317, 4071 - crispus L. 179, 184, 186, 268, 273, 397, 402, 407 - dentatus L. = R. limosus Thuill. 317 - gussonei Arcangeli = R. hebroides Campd. 6381 - bydrolapathum Hudson 183, 186, 293, 313, 335, 338 - maritimus L. 336 - nit/alis Hegetschw. 627, 629 - obtusifolius L. 4071, 410, 506 - palustris Sm. 184 - patientia L. 318 - pulcber L. 92, 158, 222, 410 - sanguineus L. 71, 207, 293, 295, 376, 3781, 381 - scutatus L. 146, 220, 6021, 6381 - stenophyllus Ledeb. 305, 307, 317 - tuberosus L. 173 Ruppia spiralis L. 304 Ruscus aculeatus L. 861, 114, 117, 138, 1661, 171, 1921, 203, 207, 235, 249, 255, 3611, 378, 535, 550 - bypoglossum L. 418, 423, 506, 511, 536, 547 Sagina apetala Ard. 71 - procumbens L. 314, 654 - saginoides (L.) Karsten S. linnaei C.Pres1629, 649 - subulata (Sw.) Presl. 68 Sagittaria sagittifolia L. 313, 333, 335 Salicornia europaea L. 1 S. herbacea (L.) L. 124, 1251, 148, 150, 151, 305, 340 - fruticosa (L.). Artbrocnemum fruticosum (L.) Moq. - radicans Sm. Arthrocnemum perenne (Miller) Moss Salix alba L. 117, 1731, 203, 207, 256, 2931, 318, 373, 374, 376, 379, 381 - alpina Scop. 1 S. iacquinii Host 628 - amplexicaulis Bory S S. purpurea L. subsp. amplexicaulis (Bory et Chaub.) Hayek 173 - appendiculata Vill. '< S. grandifolia Ser. 582,588 - aurita L. 3351, 381 - caprea L. 49, 71, 432, 453, 4691, 476 - cinerea L. 49, 207, 340, 3761, 391, 469 - elaeagnos Scop. = S. incana Schrank 173, 203, 472 - fragilis L. 49, 174, 204, 293, 373, 374 - hastata L. 588 - herbacea L. 72, 6281, 653 - lapponum L. 72 - pentandra L. 4691 - purpurea L. 203, 293, 371, 373, 374 L retusaL 576 594, 602 627 628 629 91651460 Wnlld 49 576 5791 mandra L S amygdalma L 49 203 293 373 vnnmahs L 293 318 374 waldstelnmna Wnlld S arbuscula group 588 ola aegaea Rech fil 107 ldl|L 123 126 150 343 345 395 subsp rutbemca (ll]|n) Soo 344 subsp tragus (L) Nyman 122 sodaL 125 150 305 aaetbaopas L 318 326 argentea L 642 644 bertolonu V|s 168 210 483 bracbyodon Vandas 137f 141 gluttnosa L 199 207 220 241 254 362f 390,424,430 436 440 502 504 506 508 5 , 534 536f lgrandrflora En mg 246 248 nemorosa L 263 nutans L 69 261 326 328 offic|nal|sL 67 136 137f 193 209 212 263 pratensxs L 263 269f 478 480 490 rmgens Slbth et Sm 162 176 244,246 248 550 sclarea L 550 mloba L fil 86f I/tflicillata L. 67 408 410 481 `nia natans(L.) All. (P) l82f 311 312f 333 335 mbucus cbulus L. 158 173 318 407f 409, 477 nigra L. 254 256 291 293 381 424 436 440 504 509 511 racemosa L. 424 436 442 472 4761 olus valerandi L. 146, 153f 203 220 guisorba cretica Hayek 103f minor Scop. = Poterium sanguisorba L. 173, 177f, 263, 268, 326, 388, 397, 478, 480 - subsp. muricata Briq. = Poterium muricatum Spach = S. rhodopaca (Velen.) Hayek 120, 137f, 177, 210, 482f, 526, 642 officinalis L. 71, 217 'cula europaea L. 193, 199, 203, 241, 249, 252, 254, 295, 362, 367, 378, 423, 427, 431, 436, 440, 443, 467, 504, 506, 509, 511, 526, 547, 557 naria bellidifolia Sm. 484, 645 officinalis L. 173, 408 copoterium spinosum (L.) Spach = Poterium spinosum L. 67, 86, 97, 98f, 114, 118, 351 thamnus scoparius (L.) Koch 68 tureia = Satureia L. grandnflora Scheele Calamintha grandiflora (L) Moench |ul|ana L Mxcromena yuliana (L.) Benth. montana L S k|ta|bel|| Wienb. apud Heuffel103 1371 167 209 213 220,262,390 parnasszca Heldr et Sart 203, 634, 642, 648 subsplcata VIS 193 209 212, 213, 480, 483f thymbra L 98 vulgans (L ) Fntsch Calamintha clinopodium Spenn Saussurea alpxna (L ) 615 subsp blavn (Engler) Hayek = S. blavii Beck subsp parnasstca (Bolss et Heldr.) Hayek 634 afzosdes L 72 alzoon jacq var brew/oha Engl. 599 androsacea L 627 629 bryoldes L 604 bullnfera L 235 caesua L 607 exarata V|ll 634 ferdmanda corburgxj Kellerer et Siind. 611, 615, glabella Bcrtol 602 627 629, 634 - gmnulata L. 71 - grisebacbii Degcn et Dorfler 599, 634 - beucberifolia Griseb et Schenk 627 - funiperfolia Adams = S. pseudosancta _Ianka 600 - lutcoviridis Schott et Kotschy = S. corymbosa Boiss. non Lucé 610 611 634 - marginata Sternb. = S boryi Boiss. et Heldr. = S karadzicensis Degen et Koianin 599, 634 - - var. coriopbylla (Griseb.) Engler = S. coryophylla Griseb. 615 - - var. rocheliana (Stemb.) Engle: et Irmscher = S. rocheliana Stemb. = S. rocheliana subsp. velebitica Degen 596, 634 - moscbata Wulfen 599 - oppositifolia L. 610, 627 - paniculata Miller = S. aizoon jacq. (incl. var. malyi [Schott, Nyman et Kotschy] Engler et Irmscher) = S. malyi Schott, Nyman et Kotschy (incl. var. breuifolia Engl.) 72, 576, 596, 599, 608, 611, 612, 634 - pedemontana All. subsp. cymosa Engle: = S. cymosa auct. 598, 604 - poropbylla Bertol. 599, 615 llix reticulata L. 72, 615, 627f Satureia coerulea jav. 71, 321 IIS . . . g 1 - " ’ ., , . ’ llvi 1 ' Z . l , . ' . . , Saxifraga adscendens L. 634, 642 . , , , 608 . 1 - 9 9 9 9 9 1 * ' - A l » 9 9 9 9 9 9 9 _ ‘ I ' . . . ’ , ’ ’ 621 . 'IV' ’ ’ , 9 9 9 9 I 9 9 9 9 ° 'M 9 9 9 ’ 9 ’ 9 9 . 9 ln . nu |90 or no m lmreia acinos (L.) Scheele = Calamintba acinos (L.) Clairv. alpina (L.) Scheele = Calamintba alpina (L.) Lam. calamintha (L.) Scheele = Calamintba officinalis Moench - subsp. subnuda Waldst. et Kit. = Calamintba subnuda (Waldst. et Kit.) Host - clinopodium Carucl = Calamintha clinopodium Spenn. - rolundifolia L. 193, 220, 417, 423, 464, 504, 506, 566, 576, 582, 602 - - var. hirsuta Sternb. = S. lasiophylla Schott., Nyman et Kotschy 508 - scardica Griseb. (incl. var. euscardica u. pseudocoriopbylla) 599, 634 - sedoides subsp. prenfa (G.Beck) Hayek = S. prenia G.Beck 627 - sempervivum C. Koch = S.friderici-augusti (Halacsy) Hayek 627, 634 73 1 Saxifraga sibirica L. 103 - sibthorpii Boiss. 634 - spruneri Boiss. 634 - stellaris L. 72, 580 - taygetea Boiss. et Heldr. 634 Scabiosa agrestis W. K. 393, 397, 479 f, 483, 490 - argentea L. S. ucrainica L. 177, 344f - columbaria L. 11 S. banatica Waldst. et Kit. S. dubia Velcn. 1 S. portac A.Kerner apud Huter 71, 162, 246, 262, 615 - cretica L. 104 - graminifolia L. 483f - gramuntia L. 209 - - f. Ieucocepbala (Hoppe) Hayek 215 - leucopbylla Borbzis 388, 456, 461, 465, 467, 582, 608, 618 - lucida Vill. S. stricta Waldst. et Kit. 4791, 622 - ochroleuca L. 69, 261, 269, 300 - rotata Bieb. S. stellata L. 120 - silenifolia Waldst. 607 - taygetea Boiss. et Heldr. 642, 646 - triniaefolia Friv. 119, 120 - uariifolia Boiss. 1041 - webbiana D.Don 99, 550 Scapania dentatu Dum. (M) 580 Schistidium apocarpum (L. ap. Hedw.) Br. eur. (M) 580 Scboenoplectus cernuus (Vahl) Hayek 110 - lacustris (L.) Palla 1 Scirpus I. L. 154, 1831, 186, 273, 313, 334, 335 - litoralis (Schrad.) Falla 154 - supinus (L.) Palla 314 - tabemaemontani (C. C.Gme|in) Palla Scirpus t. C. C.Gme1in 154, 184, 186, 273, 313, 3351 - triqueler (L.) Palla 313 Scboenus nigricans L. 141, 149, 153, 209 Scilla bifolia L. 235, 249, 252, 295, 424, 506, 544, 547, 557 - bitbynica Boiss. 70 - pratensis Waldst. et Kit. 156, 2161 Scirpus lacustris L. Schoenoplectus I. (L.) Palla - maritimus L. Bolboschoenus m. (L.) l’a|1a - syluaticus L. 71, 273, 381, 403 - tabernaemontani C.C.GmeIin 1- Scboenoplectus t. (C.C.Gmelin) Palla - triqueter (L.) Palla 335 Scleranthus annuus L. 263, 307, 315, 326, 402 - - subsp. polycarpos (L.) Thell. S. polycarpos L. 121 - perennis L. 463, 649 - - subsp. marginatus (Guss.) Arcangeli =1 S. neglectus Rochel ex Baumg. 623 Sclerocbloa dura (L.) Beauv. 129, 158 Sclerochorton iunceum (Sibth. et Sm.) Boiss. 638 Scleropoa s. Catapodium Scleropodium purum (L.) Limpr. (M) 393, 428, 469, 544 Scolopendrium vulgare Sm. 11 Pbyllitis scolopendrium (L.) Newman (P) 732 Scolymus bispanicus L. 128, 150, 410 Scopolia carniolica jacq. 70, 418, 423, 430, 477, 506, 5811 Scorpiums muricalus L. 1 S. subvillosus L. 119, 208, 215 Scorzonera austriaca Willd. 146, 176, 217 - dependens Rech. fil. 104 - doriae Degen et Bald. 638 - eximia Rech. fil. 104 - bispanica L. > S. stricta Paniié, Velcn. 262 - lanata (L.) Bieb. 119 - lassitica Vicrh. S. cretica Boiss. 104 - mollis Bieb. 119 - pan/iflom ]acq. 153, 340 - purpurea L. 69, - - subsp. rbodanta Hausskn. 649 - rosea Waldst. er Kit. 217, 221, 608, 622 - serpentinica (auct.?) 78, 99 - uillosa Scop. 209, 215, 480, 482f Scropbularia bosniaca G.Beck 602 - canina L. 1 S. tristis K.Ma|y 67, 78, 463 - cretica Boiss. et Heldr. 68 - beteropbylla Willd. 102f, 106, 552, 599, 602 - - subsp. laciniata (Wa1dst. et Kit.) Mairc et Petitmengin S. laciniata Waldst. ct Kit. 634, 638 - nodosa L. 241, 284, 293, 295, 362, 367, 378, 381, 424, 427, 436, 440, 504, 506, 511, 582 - peregrina L. 158 - pindicola Hausskn. 638 - scopolii Hoppe 418, 423, 585, 654 - umbrosa Dumort. 1 S. alata Gilib. 293, 5361 Scutellaria alpina L. 607, 615, 638 - altissima L. 168, 235, 241, 418, 431, 509 - columnae All. 254 - galericulata L. 154, 183, 186, 293, 313, 376, 381 - geraniana (Tunt.) Rech. fil. 104 - basiifolia L. 179, 186, 268, 271, 273, 397, 402 - orientalis L. var. pinnatifida (Rehb.) auct.? 212, 321 - peregrina L. 552 - pichleri Velen. 70, 162, 246 - rupestris Boiss. et Heldr. Q S. peregrina L. subsp. rupestris (Boiss. et Heldr.) 642 - sieberi Bentham 104 Secale syluestre Host. 300, 345 sedum acre L. 150, sas, 480, 490, 550, 642,645 - alpestre Vill. 604, 622 - annuum L. 72 - atratum L. 607, 615, 649 - - subsp. carintbiacum (Hoppe ex Pascher) D.A. Webb 649 - caespitosum (Cav.) DC. S. rubrum (L.) Thell., non Royle ex Edgew. 121 - cepaea L. 187, 241, 254 - crelicum Boiss. 103ff - dasyphyllum L. 552, 599, 634 um hispanicum L. ff S. glaueum Waldst. et Kit. (incl. var. buxbaumii [Griseb.] Hayek) 128, 220, 263, 463, 465 litoreum Guss. 107 magellense Ten. 602, 634 ocbroleucum Chaix < S. anopetalum DC. 137f, 220, 262, 599, 602, 645 mseum (L.) Scop. = Rbodiola rosea L. rubens L. 67, 121 sartorianum Boiss. subsp. billebrandtii (Fenzl) D.A.Webb 1 S. hillebrandtii Fenzl 299 - subsp. stribrnyi (Velen.) D.A.Webb S. stribrnyi Velen. 119 sediforme (_|acq.) Pau non Hamet f S. rupestre auct. var. nicaeense 138 serpentini janchen 463, 527 sexangulare L. 1 S. boloniense Loiscl. 71, 210, 397 telepbium L. subsp. maximum (L.) Krocker 1 S. maximum (L.) Suter 71, 168, 235, 241, 246, 284, 291, 329 tympbeum (auct.?) 634 villosum L. 72 selagmoides (L) Lmk (P) 72 566 576, 607, 615 num can/1/ol|a(L) L 378 381 402 pert/it/um heuffelii Schott ;- /oz/ibarba b. (Schott) A. et D. Liive kosaninii Praeger 622 marmoreum Griseb. - S. schlehanii Schott 617 patens Griseb. et Schenk ]o1/ibarba beu/felii (Schott) A. et D.L6ve reginae-amaliae Heldr. et Guicc. ex Halacsy 642, 645 daginella belt/etica (L.) Spring. (P) 566 aa ' '° _ . , ' , ' nn spahn et C B Lehm 622 cio abrotanifolius L. li S. carpatlcus Herb. 590, 623 aquaticus Hudson 397 doronicum L. 607, 615 - f. albanica Kiimmerle ct jév. 612 flu:/iatilis Wallr. 293 facbsii C.C.Gmclin 472, 547 iacobaea L. 397 lanatus Scop. 615, 645 ncmorensis L. 72, 424, 431, 436, 440, 476, 504, 506, 534, 536f, 557, 566, 576, 580, 582, 586, 588, zeleborii Schott = S. ruthenicum (Koch) Schnittowrensis (Koch) DC. 431 paludosus L. 186, 402 rupestns Waldst. et Kit. 262, 424, 547, 556, 586, 602 634 subalpmus Koch 585 tbapsoides DC. 638f transsilvanicus Boiss. - S. rochelianus Fuss. 604 vcrnalis Waldst. et Kit. 107, 586 vulgaris L. 410 apias Iaxiflora Chaub. == S. parviflora Parl. 208 atula lycopifolia (Vi||.) A.Kerner 483 638, 639 ) 27 U7 - macrocepbala Bertol. 608 - fadiata (Waldst. et Kit.) Bieb. 69, 261, 483 - tinctoria L. 168, 199, 217, 235, 285, 293, 362, 367, 393, 402, 427, 430, 482 Seseli annuum L. 69 - campestre Bess. 320f - farinosum Quézel et Contandr. 638 - gummiferum subsp. crithmifolium (DC.) P. H. Davis 1 S. crithmifolium (DC.) Boiss. 104f - libanotis (L.) Koch + Libanotis montana Crantz 479, 483, 616 - malyi A.Kerner 602 - montanum L. subsp. tommasinii (Reichenb. El.) Arcangeli S. tommasinii Reichenb. fil. 209 - pallasii Besser S. promonense Vis. ~ S. varium Trev. 146 - peucedanifolium Bess. 70 - peucedanoides (Bieb.) Kos.-Pol. 262 - rigidum Waldst. et Kit. 465, 516, 596, 599 - tortuosum L. 321, 326, 345 Sesleria autumnalis (Scop.) F.W.Schu|tz 67, 114, 133, 137f, 167, 193f, 196, 199, 388, 390, 429, 430 - coerulans Friv. 615, 622, 634, 638, 642, 645, 647f - comosa Velen. 590, 620, 623 f, 629 - doerfleri Hayek 104 - filifolia Hoppe 513 - giganlea Diirfler 618 - iuncifolia Suffr. if S. kalnikensis jav. 1 S. tenuifolia Schrader (incl. f. intcrrupta [Vis.] Ascherson et Kanitz, f. pubiglumis Rohlena) 137f, 141, 146, 209, 213, 457, 480, 481, 483f, 588, 596, 602, 608, 612, 615 - klastefskyi Deyl. 6101, 621 - lati/olia (Adamovié) Degen 246, 456, 463 - - var. serpentinica Deyl. 465 - nitida Ten. 1 S. argenea Ascherson et Graebner an Savi 1 S. robusta Schott, Nyman et Kotschy 137, 149, 602, 617, 622, 638, 645 - orbelica (Velen.) Hayek 623 - rigida Hcuffel 456, 463, 516, 599 - tenerfima (Fritsch) Hayek 627 - uliginosa Opiz 217 - 1/aria (jacq.) Wettst. 428 - wettsleinii Déirfler et Hayek 615 Setaria glauca (L.) Beauv. 158, 222, 315ff - uerticillata (L.) Beauv. 158, 316 - viridis (L.) Beauv. 158, 203, 300, 3l6f Sherardia an/ensis L. 96, 119, 121, 203, 210 Sibbaldia procumbens L. 72 Sibirea croatica (auct.?) 78 Sideritis clandestina (Bory et Chaub.) Hayek = S. theezans Boiss. et Hcldr. ex Boiss. (incl. var. cyllenea Boiss.) 642, 656 - montana L. 263 - roeseri Boiss. et Heldr. 552 - romana L. 121, 208 - scardica Griseb. 176, 550, 645 - sicula Ucria subsp. roeseri Mairc et Petitmengin 634 733 Sieglingia decumbens (L.) Bernh. = Danthonia d. (L.) DC. Sicversia reptans (L.) Sprengel if Geum r. L. Silene acaulis (L.) jacq. 72, 615, 622 - - subsp. excapa (A|l.) _l.Braun = subsp. norica Vierh. 610, 621 - alba (Miller) E.H.L.Krausc Melandrium album (Miller) Garcke 158, 291, 408 - albanica (auct.?) 78 - armeria L. 463 - auriculata Sibth. et Sm. 634, 635 - bupleuroides L. L S. longiflora Ehrh. 178, 463 - coesia Halécsy 638 - cbromodonta Boiss. et Reuter 1 Hcliosperma ch. (Boiss.) _luratzka 634 - congesta Sibth. ct Sm. 552 - conica L. 67, 345 - - subsp. subconica (Friv.) Gavioli S. subconica Friv. 122, 124, 300 - dichotoma Ehrh. 124 - dioica (L.) Clairv. Z Melandrium diurnum (Sibth. et Sm.) Fries = M. rubrum (Weigel) Garcke 477, 582 - /abaria (L.) Sibth. et Sm. 104 - fabarioides Hausskn. 638 - flauescens Waldst. et Kit. 263, 267 - fri:/aldszkyana Hampe 177 - fruticosa L. 10311 - gallica L. 208 - gigantea L. 1041, 552 - graeca Boiss. ct Spruner 121 - graminea (auct.?) 78 - hausslznecbtii Heldr. ex Hausskn. 638 - hayekiana (auct.?) 78 - buliani (auct.?) 104 - italica (L.) Pers. subsp. nemoralis (Waldst. et Kit.) Nyman '< S. nemoralis Waldst. et Kit. 168, 235, 244, 284, 385, 544 - lercbenfeldiana Baumg. 600 - macmntha (auct.?) 78 - multicaulis Guss. 615, 638 - nicaeensis All. 122 - nutans L. 284 - otites (L.) Wibel 178, 209, 261, 300, 302, 345, 395 - paradoxa L. 120, 456, 463 - parnassica Boiss. et Spruner S. saxifraga L. subsp. parnassica (Boiss. et Spruner) Hayek 634 - pindicola Hausskn. 634 - pusilla Waldst. et Kit. Hcliosperma pudibundum Griscb. '= H. pusillum (Waldst. et Kit.) Vis 1 H. quadridentara sensu Schinz et Thell. H. quadrilidum auct. (incl. var. pudibundum [Ho11m.] Rohrb.) '- S. quadridcntata auct., non (L.) Pers. (incl. subsp. albanica [K.MalY] Neumayer) 463, 576, 596, 5981, 607, 627, 634 - reicbenbacbii Vis. 484 - roemeri Friv. 649 - saxifraga L. 1 S. petraca Waldst. et Kit. 220, 596, 599 734 - sedoides Poiret 107 - sendtneri Boiss. 262, 608, 615 - tbymifolia Sibth. et Sm. 341, 344 - viridiflom L. 168, 235, 243, 249 - viscosa (L.) Pers. -» Melandrium viscosum (L.) Celak 69, sos, 481 - vulgaris (Moench) Garcke f S. cucubalus Wibel >- S. venosa Ascherson (incl. var. megalospcrma Sart. ex Halécsy) 103, 210, 246, 284, 291, 481, 490, 547, 580, 582, 638 - - subsp. angustifolia (Miller) Hayek 150 - - subspsprostrata (Gaudin) Chater ct Walters 1 S. marginata auct. 602 - - var. zlatiborensis Novak 456 Sinapis aruensis L. 3151, 530 Sisymbrium irio L. 128 - officinale (L.) Scop. 158, 318, 4071, 410 - orientale L. 128, 318 - polyceratium L. 127 Sium angustifolium L. = S. erectum Hudson = Berula erecta (Hudson) Coville - latifolium L. 154, 183, 186, 273, 293, 313, 338, 376, 381 - sisarum subsp. lancifolium (Bieb.) Thell. = S. Iancifolium Bieb. 1. banaticum ].Wagner 313, 335 Smilax aspera L. 49, 67, 861 92, 99, 114, 117, 138, 167, 1921, 2031, 258, 545 - excelsa L. 256, 535 Smyrnium perfoliatum L. 173, 220 Solanum dulcamara L. 173, 1831, 256, 2921, 313, 318, 3351, 340, 376, 378, 381, 46911 - lycopersicum L. 158 - luteum Miller S. villosum (L.) Lam. 158 - nigrum L. 158, 3161, 410 Soldanella alpine L. 520, 576, 608, 627, 629 - dimonei Vierh. f S. pindicola Hausskn. var. dimonei (Vierh.) Markgra1463 - pindocola Hausskn. 506, 654 - pusilla Baumg. 604, 621 Solidago gigantea Aiton I S. serotina Aiton 318, 381 - virgaurea L. S. alpestris Waldst. et Kit. 71, 362, 367, 393, 424, 428, 431, 443, 457, 582, 588, 608 Sonchus an/ensis L. S. maritimus L. 1531, 317, 530 - asper (L.) Hill. S. glaucescens jordan l46,158, 3161 - oleraceus L. 158, 408, 410 - paluster L. 335 Sorbus aria (L.) Crantz 49, 167, 193, 196, 244, 387, 423, 428, 430, 442, 456, 467, 506, 508, 576, 588, 634 - aucuparia L. 71, 366, 423, 427, 430, 442, 453, 456, 467, 469, 504, 506, 513, 557, 566, 576, 580, 588 - cbamaemespilus (L.) Crantz 557, 576, 584, 588 - domestica L. 167, 199, 235, 243, 254, 284, 536 Sorbus mougeotii Soyer-Will. et Godron 508, 516, 566, 576 - lorminalis (L.) Crantz 56, 67, 167, 192, 235, 241, 244, 249, 254, 284, 287, 361, 362, 366, 385, 423, 427, 430, 456, 504, 508, 536, 547 - umbellata (Des1.) Fritsch = S. aria (L.) Crantz subsp. umbellata (Des1.) Hayek 634 Sorgum halepense (L.) Pers. 127, 158 Sparganium erectum L. = S. polyedrum Ascherson et Graebner = S. ramosum Hudson 110, 1831, 256, 273, 313, 333, 335, 338, 381 - neglectum Beeby 154, 1831, 186, 273, 313 Spartium funceum L. 67, 86, 95, 114, 134, 1381, 167, 193, 196 Spefgula an/ensis L. 315 - morisonii Boreau 300 - pentandra L. 121 Spefgularia marina (L.) Griseb. = S. salina J. et C.Presl 125, 158, 305, 314 - media (L.) C.Presl == S. marginata Kittel 1251, 305, 340 - mbra (L.) ]. et C.Presl = S. campestris (L.) Ascherson 129, 314 Spbagnum acutifolium Ehrh. (M) 5191 - amblyphyllum Russ. (M) 403 - cfassicladum Warnst. (M) 519 - cymbifolium Ehrh. (M) 403, 4691 - girgensohnii Russell (M) 519 - rnagellanicum Brid. (M) 519 - molluscum Bruch = S. tenellum H. Lindb. (M) 469 - papillosum H. Lindb. (M) 519 - platyphyllum (Sul|.) Lindbg. (M) 519 - rubellum E.H.Wilson (M) 520 - squarfosum Crantz (M) 4691, 520 - subsecundum Nees (M) 403, 4691, 5191 Spbenopus divaricatus (Gouan) Reichenb. 125 Spiraea chamaedryfolia L. = S. u|mi1olia Scop. 196, 453, 456 - crenata L. = S. crenifolia C.A.Meyer 178 - media Franz Schmidt 296, 456 - salicifolia L. 381 - ulmifolia Scop. = S. chamaedryfolia L. p.p. 71 Spirantbes spiralis (L.) Chevall. 208, 393 Spirodela polyrbiza (L.) Schleiden 1821, 3121, 333 Sporolobus arenarius (Gou.) Duv. 122 Srofularia s. Scropbularia Stachys alopecurus (L.) Bentham = Betonica alopecuros L. Stachys angustifolia Bieb. 120, 122, 538 - annua L. 3151 - baldaccii Hand.-Mazz. et _Ianchen 1 S. recta L. subsp. baldaccii (K.Maly) Hayek var. chrysophaea Paniié 463 ~ bctonica Bentham 1 Betonica officinalis L. - candida Bory et Chaub. 552 - cretica L. = S. italica Bentham, mon Miller 99, 137 - germanica L. 69, 235, 246, 328, 649 - goulimyi (auct.?) 78 - iua Griseb. 176 - iacquini (Gren. Godron) Fritsch = Betonica alopecuros L. - leucoglossa Griseb. = S. recta L. subsp. leucoglossa 70, 103, 244, 246, 248 - maritima L. 150, 344 - obliqua Waldst. et Kit. = S. orientalis Vahl 178 - o1Ecinalis (L.) Trevisan = Betonica o. L. - palustris L. 71, 154, 1831, 256, 268, 273, 293, 3351, 347, 376, 378, 381 - recta L. 69, 168, 193, 246, 263, 284, 300, 388, 395, 456, 480, 513, 602, 607 - - subsp. baldaccii (K. Maly) Hayek var. chrysopbaea Panfié ; S. baldaccii Hand.-Mazz. et janchen 465 - reinerti Heldr. 645 - scardica Griseb. 1 Betonica s. Griseb. 168, 243, 456, 459, 463, 513, 557, 645 - serotina Host = Betonica o/ficinalis L. - subcrenata Vis. = S. recta L. subsp. subcrenata (Vis.) Briq. 1371, 210, 213 - Syl!/atica L. 249, 378, 472, 504, 5361, 547 - tetragona Boiss. et Heldr. 104 Staehelina arborescens L. 104 - fruticosa L. 1041 - uniflosculosa S. S. 5501 Stapbylea pinnata L. 207, 256, 355, 36111, 424, 508 Statics s. auch Limonium - graminea L. 268, 48811, 528 - bolostea L. 241, 249, 254, 354, 3611, 367, 3781, 381, 423, 427, 431, 504, 506, 547 - media (L.) Vill. 158, 173, 291, 315, 378, 408, 410, 585 - nemorum L. 424, 506, 547, 580 - - subsp. glochidosperma Murb. 440, 582 Stenactis annua Nees = Erigeron annuus (L.) Pers. Stembergia colcbiciflora Waldst. et Kit. 178 Stipa bromoides (L.) Brand = Aristella b. Bcrtol. 99, 120, 167, 177, 209, 212 - calamagrostis (L.) Wahlenb. I Acbnatherum c. (L.) Beauv. - capillata L. 69, 1771, 224, 261, 298, 300, 326, 329 - foannis Celak 1 S. pennata L. = S. tirsa Steven 69, 178, 261, 263, 298, 300, 301 - Iessingiana Trimius et Rupr. 176, 324, 3261 - pulcherrima C. Koch = S. grafiana Steven 2 S. mediterranea Ascherson et Graebncr = S. pennata L. var. pulcherrima 176, 209, 212, 263, 328, 483, 524, 525, 615, 622, 642, 6441 - tortilis Desf. 98, 121 Strangu/eia spicata (Sibth. et Sm.) Boiss. 121 Stratiotes aloides L. 313, 333, 334 Streptopus amplexifolius (L.) DC. 442, 576 Styrax o//icinale L. 67 Suaeda maritima (L.) Dumort. 122, 1251, 3051, 340 - - subsp. pannonica (G.Beck) S06 304 - splendens (Pourret) Gren. et Godron 125 735 Succisa pratensis Moench 207, 217, 376, 378, 402 f, 453 f, 482, 488, 520 Succisella inflexa (Kluk) G.Beck 397, 401 - petteri (Kerner et Murb.) G.Beck 217 Sympbyandfa crelica A. DC. f S. sporadum Ha- lécsy 1031 Sympbytum bulbosum K.Schimper 92, 168, 173, 225, 235 - officinale L. 184, 186, 268, 273, 293, 313, 335, 347, 381, 402 - ottomanum Friv. 70, 162, 246, 547 - tuberosum L. 168, 199, 207, 235, 241, 249, 254, 362, 367, 376, 378, 424, 427, 431, 436, 457, 459, 465,467, 504, 506, 511, 557, 566, 576, 582, 588 Syrenia cana Neil. 345 Syringa vulgaris L. 70, 162, 167, 175, 245, 246, 260, 508, 514, 516, 523 Sysymbrium s. Sisymbrium Tamarix a/ricana Poiret 203f - gallica L. 204 - laxa Willd. T. pallasii Desv. 125 - pan/iflora DC. 202f - ramosissima Ledeb. 343, 347 - smyrnensis Bge. 290 Tamus communis L. 68, 86, 92, 114, 146, 168, 193, 203, 235, 237, 241, 249, 254, 284, 295, 355, 362, 424, 430, 508 Tanacetum cinerarii/olium (Vis.) Schultz-Bip. 138 - corymbosum (L.) C.H.Schu1tz Chrysanthemum corymbosum L. 69, 168, 193, 235, 241, 244, 249, 263, 284, 287, 291, 329, 385, 430, 457, 467, 508, 530 - macropbyllum (Waldst. et Kit.) C.H.Schu|tz Chrsanthemum macrophyllum Waldst. et Kit. 408, 534, 582, 585 - millefolium (L.) Aitch. 69 - serotinum (L.) Schultz-Bip. Chrysanthemum uliginosum Pers. 313 - vulgare L. 318, 408, 486 Turaxacum alpinum (Hoppe) Hegetschw. 638 - bessarabicum (Hornem.) Hand.-Mazz. 304 - bitbynicum DC. 623, 642 - fontanum Hand.-Mazz. 645 - laevigatum (Wil|d.) DC. 261, 327, 648f cbamaedrys L. 67, 86, 114, 137f, 166, 168, 177, 210, 235, 241, 246, 263, 284, 345, 388, 390, 395, 430, 442, 449, 457, 465, 467, 478, 480, 483, 508, 538, 550, 645 cbloroleucum (auct.?) 78 cuneifolium Sibth. et Sm. T. corudifolium auct. 104, 536 diuaricatum Sieber 102, 104, 114, 552 - subsp. athoum (Hausskn.) Bornm. 104 /lan/um L. 552 beliotropifolium Barbey 104 montanum L. 1371, 141, 176, 193, 210, 246, 262, 467, 480, 483 f, 513, 526, 602, 607 - var. pamassicum Celak 642 polium L. 67, 86, 98 f, 114, 1l9f, 122, 1371, 150, 176 f, 203, 210, 261, 326, 328, 344, 537 scordioides Schreber 110, 179, 181, 304 scordium L. 154, 174, 222, 335, 349, 376, 397 scorodonia L. 68, 367, 477 Thalictrum alpinum L. 615 aquilegi/olium L. 209, 263, 291, 431, 485, 506, 580 flat/um L. 217, 347, 397, 402 foetidum L. 262 lucidum L. 179 minus L. T. flexuosum Bernh. 176, 193, 210, 244, 261, 284, 291, 328, 390, 480, 483, 550 simplex L. subsp. galioides (Nestler) Borza = T. galioides Nestler 402 L/elebiticum Deg. 602 Tbapsia garganica L. 98 Thelypteris Iimbosperma (AI|.) H.1’. Fuchs = Dryopteris oreopteris (Ehrh.) Maxon f D. montana (Voglcr) 0. Kuntze (P) 427, 436, 442, 451, 477 palustris Schott Dryopteris thelypteris (L.) A.Gray Ncphrodium thelypteris (L.) Strcmpel (P) 154, 174, 313, 33511, 340, 381f pbegopteris (L.) Slosson Dryopteris p. (L.) C.Chr. (P) 72, 427, 588 Tbesium alpinum L. 607, 623 an/ense Horvzitovszky 645 auriculatum Vandas 561 bat/amm Schrank 645 diuaricatum jan ex Mert. et Koch 68, 210 linophyllon L. 69, 479f parnassi A. DC. 649 - officinale Weber ex Wiggers 179, 186, 207, 217, Tblaspi alpinum Crantz 623 268, 308, 378, 397, 398, 402, 407 f, 410, 490, 528, 649 - palustre (Lyons) Symons 397 - serotinum (Wa|dst. ct Kit.) Poiret 261, 307, 326 Taxodium disticbum (L.) Rich. 49 Taxus baccata L. 49, 54, 56, 71, 430, 439, 442, 516, 536, 547, 550 Teesdalea nudicaulis (L.) R. Br. 300 Telekia speciosa (Schreber) Baumg. 439, 440, 477, 580, 582, S83 an/ense L. 315, 530 at/alanum Panéié 465 bellidifolium Griseb. 615 dinaricum Deg. et janchen 603 epirotum Halzicsy 638 graecum jordan 642 micropbyllum Boiss. et Orph. 629, 649 montanum L. 567 praecox Wulfcn 526, 528 ri:/ale j. et C.1’res1 544, 649 Telepbium imperati L. subsp. orientale (Boiss.) Tbuidium abietinum (L.) Br. eur. (M) 291 Nyman T. orientale Boiss. 642 - delicatulum (L.) Mitterp. (M) 199 Teucrium breuifolium Schreber 98 - tamariscifolium (Necker) H.Lindb. (M) 428 736 Thufa occidentalis L. 49 Tbymelaea birsuta (L.) Endl. 67 passerina (L.) Cosson et Germ. = Lygia p. (L.) Fasano 69, 119, 315 tartonraira (L.) All. 98 Tbymus acicularis Waldst. et Kit. 602 adamovicii Velen. 512 albanus H.Braun 616, 623 - var. korabensis Degen ex jév. 612 atticus Celak 99 balcanus Borbés 235, 528, 556 f, 608 boissieri Halécsy 615, 645 bracteosus Vis. 209 cbaubardii (Boiss. et Heldr.) Celak 645, 649 eximius Ronniger 611 glabrescens Willd. 263, 300 glaucus Friv. 1l9f - var. dominii Ronniger 645 hirsutus Bieb. subsp. ciliato-pubescens = T. ciliato-procumbens auct. = T. pannonicus All. 176, 621, 642 - var. pirinicus Ronniger 610 bumifusus Bemh. = T. pannonicus All. 263 iankae Celak 262, 465, 526, 649 kemeri Borbés 629 leucotricbus Halécsy = T. hirsutus Bieb. subsp. pamassicus (auct.?) 642 - var. epiroticus Halécsy 645 longicaulis C.Presl 138, 210, 482 f, 649 marscballianus Willd. 69, 263, 326 montanus Waldst. et Kit. 263, 567 parnassicus Halécsy = T. hirsutus Bieb. subsp. parnassicus (auct.) 642 pulegioides L. = T. ovatus Miller 442, 449 rohlenae Velcn 208 serpyllum L. emend. Fries 307, 367, 393, 395, 467, 481, 490 sibthorpii Bentham 119, 642, 645 striatus Vahl 119, 138 teucrioides Boiss. et Spruner 99, 645 tosevii Velen. 177 zygoides Gris. 70, 326 Thyphoides s. Typboides Tilia cordata Miller = T. parvifolia Ehrh. ex Hoffm. 249, 366, 374, 378, 423, 430, 443, 508, 511, 516, 536 plazypbyllos s¢6p. 71, 167, 241, 362, 366, 378, 47.3, 439, 504, 508 f, 536 - subsp. cordifolia (Besser) C.K.Schneider = T. grandifolia Ehrh. 442, 516 tomentosa Moench = T. argentea DC. 70, 167, 198, 225, 235, 241, 249, 254, 284, 287, 291, 294, 299, 511 Tillaeamuscosa L. = Crassula tillaeaLester-Garland Tolpis umbellata Bertol. 121 Tordylium maximum L. 246 Torilis an/ensis (Hudson) Link 203, 307, 318, 321 iaponica (Houtt.) DC. = T. anthriscus (L.) C.C. Gmelin non Gaertner 249, 285, 291, 295 47 Vegetation Siidosteuropu Tortella inclinata (Hedw.) Limpr. (M) 395 - tortuosa (L.) Limpr. (M) 177, 588, 608 Tortula muralis (L.) Hedw. (M) 128, 395 - ruralis (L.) Ehrh. (M) 345 Tracbystemon orientale (Willd.) D. Don = Psilostemon orientale DC. 250, 530, 534, 536 Tmgopogon dubius Scop. 67, 208, 308 - elatior Steven = T. brevirostris Velen. 395 - floccosus Waldst. et Kit. 300, 345 - orientalis L. (= T. pratensis subsp. o.) 69, 270 308, 397 - porrifolius L. 2171 - pratensis L. 179, 186, 268, 307f, 479f, 490f - tommasinii C.H.Schu|tz 217 Tragus racemosus (L.) All. 178, 300, 326 Trapa natans L. 310, 312, 333 Tribulus terrestris L. 127, 128, 158, 300, 344 Trichopborum cespitosum (L.) Hartman = T. austriacum Palla 630 Trifolium alpestre L. 69, 168, 235, 241, 246, 263, 284, 456, 467, 480, 483, 618, 649 - - durmitoreum Rohlcna 612 - angustifolium L. 120, 138, 143, 208 - an/ense L. 120, 177, 210, 263, 300, 326 - aureum Pollich 137 - balansae Boiss. 179, 181, 269 - campestre Schreber 121, 138, 177, 179, 203, 210. 241, 263, 268, 308, 393, 395, 402, 407, 489, 490 - cberleri L. 208 - cinctum DC. 179, 217f - dalmaticum Vis. 194 - di/fusum Ehrh. 177 - dubium Sibth. = T. filiforme auct. 179, 268 - durmitoreum (auct.?) 78 - echinatum Bieb. 179 - fragiferum L. 179, 184, 186, 216f, 222, 306, 314, 317, 336, 348 - - subsp. bonannii (C.Presl) Soiék = T. neglectum C.A. Meyer 269 - glomeratum L. 144, 208, 538 - heldreicbianum Hausskn. 669, 653 - bybridum L. 217, 268, 273, 397 - incarnatum L. 268 - - subsp. molinerii (Balbis ex Hornem.) Syme = T. molinerii Balbis ex Hornem. 209 - lappaceum L. 208 - medium L. 241, 516 - - subsp. balcanicum Velen. = T. balcanicum auct. 467, 508 - meneghinianum G.C.Clementi 217, 221 - micbelianum Savi 184, 186 - micranthum Viv. 307, 314 - montanum L. 69, 209, 262, 268, 467 ff, 479 f, 4821 - nigrescens Viv. 144, 158, 179, 181, 208, 217 - noricum Wulfen = T. praerutianum Guss. ex Ser. 608, 612, 615, 634 - ocbroleucon Hudson 71, 262 - ottonis Spruner 649 737 D hordacea auct. 642 Trifolium pallescens Schreber = T. glareosum (Sen) Schleicher ex Boiss., non Dumort 528 pallidum Waldst. et Kit. 268, 2701, 402 pannonicum jacq. 480 parnassi Boiss. et Spruner 649 patens Schreber 179, 217, 268, 3971, 400, 402, 481 patulum Tausch 138, 196 pignatii Fauché et Chaub. 225, 235, 241 pilczii Adamovié 463 pretense L. 71, 179, 217, 263, 268, 308, 378, 393, 3961, 408, 410, 481, 488, 490, 528 - subsp. ni;/ale (Sieber) Arcangeli = T. pratense var. nivale Sieber ex Koch 137 purpureum Loisel 177, 538 repens L. 159, 179, 217, 222, 263, 268, 299, 308, 3131, 3171, 378, 393, 397, 406, 4071, 410, 488, 490, 528, 557, 608, 623, 629, 649, 654 resupinatum L. 179, 180, 184, 186, 217, 222, 273 retusum L. T. parvi11orum Ehrh. 307, 326 rubens L. 167, 385 scabrum L. 67, 121, 143, 150, 208 spadiceum L. 520 stellatum L. 120, 144, 208, 480 striatum L. 179, 181, 307, 326, 402 subterraneum L. 121, 144, 179, 208 tenuifolium Ten. 177 wettsteinii (auct. ?) 78 Triglochin bulbosum L. 150 palustre L. 72, 313 Trigonella balansae Boisson et Renter 107 gladiata Steven 208 monspeliaca L. 121, 208, 307, 326, 342 procumbens (Besscr) Reichenb. 304, 345 rechingeri 8irj. 107 Trinia dalecbampii (Ten.) janchen Ti Apinella frigida (Boiss. et Hcldr.) 615, 642, 645 glauca (L.) Dumort T. carniolica Kemer apud janchcn et Watzl 67, 178, 213, 262, 483 guicciardii (Boiss. et Hcldr.) Drude = Apinella g. Halacsy 642 kilaibelii Bieb. 261 longipes Borbas 608 ucrainica Schischkin T. ramosissima Fischer 69 Triodia decumbens Bcauv. Dantbonia decumbens (L.) DC. Tripleurospermum maritimum (L.) Koch I Matricaria inodora L. T. inodorum (L.) Schultz- Bip.318,408,410 Trisetum albanicum (auct.?) 78 flauescens (L.) Beauv. 179, 268, 490, 538, 642, 649 Triticum bordeaceum Coss. et Dur. f Haynaldia Tunica s. Petrorbagia Turgenia lati/olia (L.) Hoffm. -- Caucalis I. L. 315 Tussilago farfara L. 203, 472, 582 Typha angustata Bory et Chaub. 110 - angustifolia 1... 154, 18211, 273, 313, 335, 338 - latifolia L. 1831, 273, 313, 335, 338 Typhoides arundinacea (L.) Mocnch 1 Baldingcra a. (L.) Dumort. ff Phalaris a. L. 184, 273, 293, 347, 376, 381, 402 Tyrimnus Ieucograpbus (L.) Cass. 129 Ulex europaeus L. 68, 167 Ulmus glabra Hudson 1 U. montana With. = U. scabra Miller 295, 360, 362, 423, 430, 440, 445, 472, 504, 506, 508, 536, 547 - laez/is Pallas 1 U. effusa Willd. 56, 256, 2931, 381 - minor Miller < U. campestris auct. non L. = U. carpinifolia G. Suckow 49, 167, 1731, 199, 203, 207, 235, 249, 256, 284, 287, 291, 293 11, 374, 376, 378f,3s1,39o,5o4 - procera Salisb. 2021 Ulua lacluca L. (A) 147 Umbilicus horizontalis (Guss.) DC. Cotyledon h. Guss. 1031, 106 Urginea maritima (L.) Baker 98 Urtica caudata Vahl 158 - dioica L. 158, 173, 183, 293, 318, 340, 373, 378, 381, 408, 410, 424, 440, 477, 504, 582, 5851 - pilulifera L. 128, 157, 158 - radicans Bolla. 376 - urens L. 158, 408, 410 Utricularia intermedia Hayne 72 - minor L. 186 - neglecla Lehm. 312, 333 - vulgaris L. 72, 183, 312 Vaccaria pyramidata Medicus 157, 315 Vaccinium arctostapbylos (auct.?) 534 - myrtillus L. 49, 72, 367, 370, 424, 427, 436, 442, 447, 451, 4531, 457, 461, 466-470, 477, 5051, 5131, 517, 520, 528, 557, 5661, 576, 580, 58811, 616, 623 - uliginosum L. 49, 72, 520, 557, 576, 580, 5891, 604, 616, 623 - 1/itis-idaea L. 49, 72, 436, 442, 469, 517, 520, 576, 580, 588 Vaillantia s. Valantia Valantia aprica (Sibth. et Sm.) Boiss. et Heldr. = Galium apricum Sibth. et Sm. (incl. var. aristatum Boiss.) 638 - muralis L. 107, 208 Valeriana angustifolia Tausch V. collina Wallr. p.p. 430 - bertisceae Panéié 602Trollius europaeus L. 72, 576, 582 Tsuga canadensis Carr. 49 Tuberaria gunata (L.) Fourr. Helianthemum guttatum (L.) Miller 68, 1201, 177, 208 Tulipa orientalis Levier 265 - scardica Bornm. 527 738 collina Wallr. V. angustifolia Tausch p.p. 457 dioica L. V. simplicifolia (Reichenb.) Kabath. 37611, 381, 469 dioscoridis Sibth. et Sm. 104 elongata jaq. 598 1, 249, 268, 284, 295, 367, 378, 402, 424, 428, 1, 436, 453, 467, 488, 490, 504, 508, 528, 547, 57 ovuandriopouli Quéul 634 wb ' » ruticans jacq. 72 W . ._ mdh 7 Ueriana epirotica (auct.?) 634 montana L. 453, 506, 576, 582, 6021, 608 Officitlalis L. 167, 378, 381, 582, 586 olenaea Boiss. ct Heldr. 634 uipmi. I.. 4411, sss Jenanella dentata (L.) Pollich 262 luiocarpa (Steven) Bctckc 326 Iocusta (L.) Betcke 67 -‘us . _ . _ _ do _ _ _ H8010 rl neria spxrahs L 182 ma umcularls (Roth.) AG. 149 ta dubia (Lccrs) Cosson 402 atmm album L. = V. lobclianum Bcrnh. ex Schrader 381, 424, 481, 506, 528, 557, 576, 580, - 582, 584, 585, 588, 622, 654 - Nba subsp lobehanum (Bcrnh) Relchcnb 69 618 ugrum L. 69, 263, 277, 508, 547 scum acutifolium Hal. 68 banaticum Roch. ap. Schrad. 345 Hattaria L. 397 bosnense K. Mal? 456, 463 noreum (auct.?) 78 grfollum Ten 557 622 I o V umL 456 longifolia L. 72, 347, 402 montana L. 71, 362, 378 multifida Scop. 508 officinalis L. 71, 199, 241, 366, 393, 424, 427, 436, 442, 447, 457, 46711, 481, 488, 504, 536, 547, 557, 566 orbiculata (A. Kemcr) K.Maly9 1371, 141 paniculata L. 69 praecox All. = V. thessala Form. 261, 326, 638 persica Poiret = V. toumefortii C. C.Gmelin 316, 407, 410 prostrata L. 361 saturefoides Vis. 607 scutellata L. 184, 186, 314, 376, 378 serpyllifolia L. 268, 378, 472, 490, 585 spicata L. 69, 167, 210, 263, 284, 480, 483 teucrium L. 237, 285 tbessalica Bentham 642 tbymifolia Sibth. ct Sm. 642 tripbyllos L. 269, 315, 326, 340 urticifolia jacq. = V. latifolia auct. 367, 423, 427, 431, 436, 440, 442, 467, 504, 506, 514, 557, 566, 576 uerna L. 642 csicaria gracca Reutcr = Alyssoides utriculata (L.) Medicus lomoides L 67 321 388 4081 Viburnum lantana L. 49, 56, 67, 167, 193, 235, 241, xceum L 69 307 natifidum Vahl 122 124 ponudeum Murb 103 tum L. 150, 208 siforme Schrader 177, 4081 ddixii Vill. 69 - Jurm' lon ' _ , lycbnitis L. 69, 261, 456 lcola' R hl. 557 'X' _ w . ' 9 9 9 pbo¢n_ . , P" » P70 . unua WP md rbena 249, 281, 284, 291, 329, 3611, 367, 3871, 390, 423, 428, 430, 456, 508, 516 opulus L. 56, 71, 207, 256, 293, 347, 362, 367, 376, 378, 381, 469, 4711 tinus L. 95, 114, 133, 138, 167, 192 ulatum Lam. 119 Vicia barbarizitae Ten. ct Guss. 225, 235 of/icinalis L. 179, 203, 222, 268, 308, 317, $97, 4071 mca alpma L 72 627 629 gallas aquatica L V anagallls auct 183 84,186 212 273 317,338,376 654 galloides Guss 222 314 L 602 627 629 |sL 397 649 tnaca L = V. dentata F. W.Schmidt (incl. bsp) austnaca) 69 261 622 642 mca Vclcn = V. scrpyllifolia L. subsp. kamca (Vclcn) Mairc et Pctitmcngin (incl. mtcgernma Beck) 654 655 bunga L 183 222 oldes L 528, 590, 604, 622 maedrys L. 92, 168, 173, 193, 199, 203, 235, »tpinaL.317 ml D - 9 1 'lld '- ` . = . ' . , I 9 2 9 n 'uw ` . , ||‘V¢!l$ . , nn' _ D ~ A 1 » 9 dm. ‘I . mr.. . , ICM . , ba A I3 alarm Bodard 128 544 Vi folla L 187, 285, 291, 315 lam: Baumg. 262, 457, 480, 483 'i Adamovié 176 cassubica L. 69, 284 cracca L. 208, 268, 284, 347, 390, 397, 402, 465 467, 480, 490, 618 dalmatica A. Kem. 328 grandiflora Scop. 92, 168, 235 birsuta (L.) S.F.Gray 268, 315, 402 incana Gouan 453 latbyroides L. 261, 395 ochroleuca subsp. dinara (Borbés) K. Mal? = V. dinara Borbés 602 oroboides Wulfcn 70, 355, 3621, 367, 378, 417, 423, 430, 506, 582 pannonica Crantz 315 pubescens (DC_) Link 107 sativa L. 315, 530 tenuifolia Roth 261, 284 9 - tetrasperma (L.) Schrcbcr 268, 402, 530 - villosa Roth 456 nca berbacea Waldst. ct Kit. 69, 261, 284, 288,Vi 327, 329 - major L. 67 - minor L. 71, 207, 295, 362, 3781 ncetoxicum Iaxum Gren. ct Godron = Cynancbum vincetoxicum (L.) Pcrs. - officinale Moench = Cynancbum uincetoxicum (L.) Pers. 739 Viola adriatica Freyn 220 - alba Besser 67, 92, 237, 284, 544 - subsp. scotophylla (jordan) Nyman = V. scotophylla jordan 114, 479f - ambigua Waldst. et Kit. 261 - an/ensis Murray 137, 246, 490 - beclziana Fiala 463 - bertolonii Pio 638, 645 - biflora L. 506, 576, 582, 5ss - calcarata L. subsp. zoysii (Wulfen) Merxm. f V. zoysii Wulfen (incl. f. lilacina Beck) 612, 627, 629 - canina L. 237, 393, 484, 528 - collina Besser 457 - cyanea W. Becker 285 - dukadiinica W.Bccker et Koianin 463 - elatior Fries 69, 402 - elegantula Schon 585 - grisebacbiana Vis. 610, 621, 638 - birta L. 168, 235, 241, 246, 284, 329, 442, 449, 508, 547 - jordanii Haury 237 - kitaibeliana Schulres 261, 300 - lzosaninii (Degen) Hayek 599 - magellensis Porta cr Rigo 638 - mercurii Orph. 642 - odorata L. 168, 235, 237 - pan/ula Tineo 642 - poetica Boiss. et Spruner 634 - prenfa (auct.?) 78 - pumila Chaix 69, - reicbenbacbiana jordan ex Boreau ~ V. silvestris auct. 71, 114, 133, 137, 193, 199, 207, 235 241, 249, 254, 284, 295, 362, 367, 378, 381 423 427, 430, 436, 440, 442, 457, 467, 469, 472: 504: 506, 508, 547, 557, 566 - rbodopeia W.Becker 528 - riuiniana Reichenb. 442, 449, 481, 488 - sua:/is Bieb. W V. sepincola jordan (incl. subsp pontica W. Becker) 284, 291, 327 740 - tricolor L. 268, 530 - - subsp. macedonica (Boiss. et Heldr.) A. Schmidt = V. macedonica Boiss. et Heldr. 262, 508, 526 - uilaensis (auct.?) 78 Viscaria s. Lychnis Vitex agnus-castus L. 67, 93, 96, 202ff Vitis uinifera L. subsp. sylvestris (C.C.Gmc|in) Hegi V. silvestris C.C.Gmelin 92, 167, 174, 203, 207, 256, 257, 258, 293, 347, 349 Vogelia paniculata (L.) Hornem. f Neslia paniculata (L.) Desv. Vulpia bromoides (L.) S.F.Gray 1 V. dertonensis (A1l.) Gola 208 - ciliala (Danth.) Link 121, 144, 208, 262 - fasciculata (Forsk.) Fritsch 122 - ligustica (Al1.) Link 208 - membranacea (L.) Link V. uniglumis Dumort. 150 - myurus (L.) C. C.Gmelin 208 Waldsteinia geoides Willd. 70 Willemetia stipitata (jacq.) Cass. 631 Wo]/fia arrhiza (L.) Wimmcr 312 Woodsia iluensis (L.) R. Br. (P) 72 Wulfenia baldaccii (auct.?) 78 - blecicii (aucr.?) 78 - carintbiaca jacq. 557 - roblenae (auct.?) 78 Xantbium italicum Moretti 203, 317f, 318, 34311 - spinosum L. 122, 127, 157f, 316ff, 342, 410 - strumarium L. 122, 1571, 222, 316ff, 345, 349, 410 Xerantbemum annuum L. 119, 177, 326 - /oetidum (Cass.) Moench 262 Zannicbellia palustris L. Y' Z. pedicellata Fr. 312 Zelkoua crenata Spach 49 Zostera marina L. 148 Q3 Pilanzen-Assoziationen ln der Regel werden nur Pflanzengesellschaften im Assoziationsrang aufgefiihrt. Subassoziationen, Varianten und Fazies sind aus dem Text und den Anmerkungen zu den Tabellen zu entnehmen. Eine Ubersicht iiber die hiiheren Einheiten (Verbiindc, Ordnungen, Klassen) gibt bereits das lnhaltsverzeichnis S. XIII-XXXI. Auf Wiederholung der im Text und (oder) in den Tabellen angefiihrten Autorennamen wird hier zugunsten der Ubersichtlichkeit verzichter. Giiltige (oder bevorzugte) Namen sind kursiv gesetzt. Halbfette Seitenzahlen beziehen sich auf Abbildungen. Der Zusatz f bedeurer die folgende, ff 2-3 folgende Seiten. Abies cephalonica-Cyclamen linearifolium-Ass. 544f, s. auch 549 Abizs cephalonica-Scilla niualis-Ass. 544f, 545, 551, s. auch 84, 546, 549, 633 Abieti~Fagetum illyricum ( = dinaricum) 4, 23, 189, 417, 420, 425, 432 ff, 432 f, 436, 445 f, 474 Abieti-Fagetum moesiacum ( = serbicum) 504f, 505, 507 Abieti-Piceetum silicicolum 443, 451, 470 Acantho longi/olii-Quercetum pubescentis 248, 250 Acantbolimon echinus-Rindera graeca-Ass. 643, 646, 647, s. auch 641 Aceri-Fagetum illyricum ( = dinaricum) 23, 189, 420, 437, 438, 445, 506 Azeri-Fagetum moesiacum 6, 506f Aceri-Fmxinetum illyricum (= croaticum = subalpinum) 4, 437f, 438, 475, 593 Aceri-Fraxinetum moesiacum ( = serbicum) 509, 510 246, Azeri obtusati-Fagetum 429, 431 Auri (paradoxi)-Carpinetum orientalis 1931 Aceri tatarici-Quercetum frainetto-pedunculiflorae 285 f, 286 Aceri tatarici-Quercetum pubescenti-pedunculb florae 285 f, s. auch 276f Accri tatarici-Quercetum pubescenti-roboris 285 f, 287f, 296, s. auch 278, 279 Adiillea nbrotanoides-Arenaria conferta-Ass. 638 Acbillea clavenae-Minuartia stellata-Ass. 635 Achilles aizoonis-Seslerietum klasterskyi 610 Achilleo-Aubrietetum gracilis 598 Advillco coarctatae-Quercetum pubescentis 285 ff, 291, s. auch 299 Admatberetum calamagrostidis 603 Acoro-Glycerietum maximae 313, 404 Adenostylo-Doronicetum 580ff Adenostylo glabrae-Piceetum 564 Adonis-Consolida regalis-Ass. 274 Aduropetum litoralis 342 Aduropo-Salicornietum 340, 342 Aaculus bippocastanum-juglans regia-Fraxinus excelsior-Ass. 509 Agropyretum mediterraneum 108, 108, 122f, 149f, 151 Agfopyro-Festucetum pratensis 270 Agropyron repens-Hordeum secalinum-Ass.:2l8 Agrostietum maritimae arenosum 143, 211 Agrostietum psidicae 309 Agrostietum stoloniferae bungaricum 309, 311 Agrostietum tenuis 486, 488, 529 Agrostio-Botbriochloetum iscbaemi 267 Agrostio-Chrysopogonetum grylli 260, 264, 266 Agrostio-Festucetum ualesiacae 267 Agrostio-juncetum effusi 269 Agrostio-Potentilletum aureae 609 Agrostio-Seslerietum comosae 604, 620f, 623f Agrostis tenuis-Dantbonia prouincialis-Ass. 267 Alcbemillo-Trisetetum 489ff Alliario-Cbaerophylletum temulenti 406, 408 f Alnetum glutinosae 383, 384, 521, s. auch Carici elongatae-Alnetum Alnetum glutinoso-incanae 471 Alnetum incanae 374 Alnetum viridis 580, 581 Alno-Fraxinctum pan/ifoliae 206, 258, muntcnicum 348 Alopecuretum pratensis 309, 311, 529 Alopecuro-Plantaginetum 623, 625 Alopecuro-Ranunculetum marginati 155, 218, 220 Alopecuro-Rorippetum kerneri 307 Alopecurus gerardii-Beta nana-Ass. 649, 652, 6531 Alopecurus gerardii-Crocus sieberi-Ass. 649, 652, 653f, s. auch A.g.-Beta nana-Ass. Alopecurus gerardii-Crocus velucbensis-Ass. 649, 653 Alopecurus gerardii-Gnapbalium hoppeanum-Ass. 649, 561, 652 Alypo-Coridotbymetum 118, 119f Alyssetum moellendorfiani 484 Alysso-Festucetum uaginatae 298, 301, 301f Alyssum bandelii-Acbillea ambrosiaca»Ass. 638 f, 651 Alyssum saxatile-Malabaila aurea-Ges. 106 Amarantbo-Atriplicetum tataricae 127, 127f, 159 Ammophiletum arenariae (mediterraneum) 88, 108, 122, 124 Ammopbilo-Elymetum gigantei 342, 344 Amphoricarpo-Pinetum heldreicbii 561 Amygdaletum nanae = Prunetum tenellae 259 Amygdalus-Bromus squarrosus-Ass. 259 Ancbusa stylosa-Erysimum repandum-Ass. 187 Andracbno-Quercetum ilicis 7, 111 ff, lllff, 117 Andropogon ischaemum-Ass. 327 741 Andropogoni-Diplachnetum serotinae 216 Angelica sylvestris-Heracleum syluestris-Ass. 580, 583 Antbemis (austriaca)-Consolida orientalis-Ass. 274, 315 Antbemis clzia-Ass. 159 Anthemis muenteriana-Salsola kali-Ass. 121, 123 Antbylli-Sarcopoterietum 91 Antbylli-Seslerietum rigidae 611, 612 Antbyllidetum alpestrae 609 Antbyllis aurea-Achillea ageratifolia-Ass. 645, 647 Arctostaphylo-Piceetum 567 Aremonio-Piceetum 447 Arnico-Nardetum 394, 479, 48511 Arrbenatberetum elatioris 2691, 308, 39711, 3991, 489, 491 Artemisietum vulgaris 319 Artemisio-Amygdaletum nanae 259 Artemisio-Camphorosmetum 272, s. auch 151 Artbrocnemetum fruticosi 15011, 151, 152 Arthrocnemetum radicantis 1241, 126 Arthrocncmum glaucum-Holocnemum strobilaceum-Ass. (Arthrocnemo-Holocnemetum) 124ff Artbrocnemum glaucum-Puccinellia distans-Ass. 124, 1251 _ Arunco-Fagetum 425 Asperula arcadiensis-Hypericum vesiculum-Ass. 552 Asperula cblorantha-Daphne iasminea-Ass. 552 Asperula muscosa-Brassicella-niualis-Ass. 651 Asperula muscosa-Rhynclmsinapis nivalis-Ass. 6381 Asperulo-Agrostietum 264, 267, 523 Aspbodeline taurica-Onosma tauricum-Ass. 269 Aspbodelo-Chrysopogonelum grylli BromoCh. g. 189, 21 1 ff, 214, 264 Asplenio-Silenetum saxifragae Asplenietum fissi 5961, 597 Asplenio-Syringetum 522, s. auch 523 Asplenio-Umbilicetum borizontalis 144 Asplenium fFssum~Saxi/raga glabella-Ass. 635, s. auch 597 Asplenium fissum-Sedum magcllense-Ass. 635 Asplenium septentrionale-Silene lerchenfeldiana~ Ass. 600 Aster alpinus-Globularia stygia-Ass. 643, 646, 647 Asteri-Plantaginetum maritimae 305, s. auch 339 Astragalo-Sarcopoterietum spinosi 118, 1191, 175 Astragalus semperuirens-Nepeta pannonica-Ass. ( = A.S.-N. nuda-Ass.) 649, 653, 654 Astragalus cephalonicus-Ncpeta nuda-Ass. 653, 654, s. Astragalus semperuirens-Nepeta panno- nica-Ass. Astragalus contortuplicatus-Cyperus glomeratusAss. 3161 Astragalus (creticus subsp.) rumelicus-Marrubium uelutinum-Ass. 633, 6431, 655 Astragalus parnassi subsp. cylleneus-Cirsium cylleneum~Ass. 643 742 Astragalus tymphrestus (sirinicus)-Trifolium ottonis-Ass. 649, 652 Asyneumo-Stipelum mediterraneae 6141 Atriplex tatarica-Atriplex bastata-Ass. 122 Atriplicetum nitentis 3171 Atropetum bella-donnae 4761 Auranriaco-Nardctum 486 Ballota acetabulosa-Ass. 129 Balloto-Chenopodietum boni-henrici 406,4081, 496 Beckmannietum eruciformis 273, s. auch 185 Betulo~Quercetum petraeae illyricum 3671 Biaro-Poetum bulbosae 122 Bidentetum cernuae 274, 3161 Bidentetum orientalis 274, 317 Bidentetum tripartitae 3161 Blecbno-Abietetum 443, 450, 477 Blechno-Fagetum 4261 Blysmus compressus-juncus tbomasii-Ass. 655, 656 Blysmus compressus-Leontodon hispidus-Ass. 6541 Bolboschoenetum maritimi 164, 155, 222, 273, 306, 311, 336, 404, continentale 313 Bolboschoeno-Alopecuretum cretici 185 Brachypodio-Cymbopogonetum hirti 143, 211 Brachypodio-Trifolietum stellati 32, 131, 143, 211 Brometum fibrosi 527 Brometum tectori danubiale 301 Bromo-Centaureetum kotscbyanae 609, 613 Bromo-Chrysopogonerum (grylli) s. AspbodeloCh. g. Bromo-Cynosuretum cristati 2691, 397ff, 489, 491, 529 Bromo-Plantaginetum 189, 428, 478 ff, 4781 Bromus faponicus-Salsola rutbenica-Ceratocarpus~ Ges. 329 Bromus racemosus-Senerio aquaticus-Ass. 270 Bruclzentbalio-Pinetum beldreichii 558, 561 Bruckentbalio- Vaccinietum uliginosi 589, 589 Bryetum schleic/Jeri 631 Bunio-Galietum tricornuti 157 Bunio~Iberetum pruitii 602, 603 Buxo-Syringetum 247, 260 Buxus sempervirens-Bornmuellera tympbaea-Ass. 643 ff Cacilo euxinae-Salsoletum rutbenicae 3431 Calamagrostio-Abietetum 189, 437, 44011, 441 Calamagrostio-Centaureetum pseudoplrrygiae 609, 617 Calamagrostio~Piceetum dinaricum 444 Calamagrostio-Salicetum cinereae 391 Calamagrostio-Tamaricetum ramosissimae 293, 347, S. auch 343 Calicotomo-Cistetum incanae 120, 175 Campanula aizoon-Campannla rupicola-Ass. 6351 Campanula oreadum-Saxifraga sempervivum-Ass. 635 Campanuletum formanekianae 5981, 600, 636 Campanuletum garganicae 597 Carici sempervirenti-Seslerietum funcifoliae 609, 613 Carici sempervirenti-Seslerietum nitidae 616 Carici-Willemetietum stipitatae 631 Carpinetum orientalis adriaticum ( = croaticum = illyricum) 23, 189f, l90ff, 192, 197, 388, 420, 472 Carpinetum orientalis moesiacum ( = maccdonicum I montenegrinum = serbicum) 168f, 231, 243 f, 251, 267, 472, 522, 525 Carpinetum orientalis pontico-balcanicum 329, s. auch Quercus uirgiliana-Quercus pubescensCarpinus orientalis-Gcs. Carpinetum orientalis thracicum 169, 243 Carpino orientalis-Qucrcetum 389 Carpinus orientalis-Pistacia terebintbus-Ass. 166 Carpinus orientalis-Quercus cerris-Ass. 169, 242, 522 Castanea sativa-Quercus cerfis-Ass. 240, 254 Castaneo-Carpinetum illyricum 365f Castanetum quarnericum 198, 199 Castanetum satin/ae macedonicum 254 Catabroso-Glycerietum plicatae 273 Caucalis platycarpos-Ass. 274 Centaureetum atropurpureae 484 Centaureetum pannonicae 218 Centaureo-Allietum victorialis 580, 582 Centaureo-Festucetum uariae 623, 626 Cerastietum decalvansi 597 Cerastietum dinarici 603 Ceratopbyllo~Potametum crispi 222 Ceteracbo-Ramondetum serbicae 599 Cbaeropbylletum aurei 406, 408f Cbeirantbo-Parietarietum diffusae 128 Cbenopodietum muralis 128, 159, 274 Chenopodium botryoides-Atriplex bastata-Ass. 316f Cbenopodium degenianum-Atriplex salina-Ass. 306 Cbrysopogon gryllus-Poa bulbosa-Gcs. 178 Cbrysopogon gryllus-Tri/olium nigrescens-Ges. 178 Cbrysopogonetum (grylli) pannonicum 264, 266, 298, 302 Chrysopogoni-Airetum capillaris 211 Chrysopogoni-Airetum elegantis 144 Chrysopogoni-Eupborbietum nicaeensis 211, 215 Cichorietum spinosi 99 Cirsio cbamaepeucei-Scropbularietum 104, 106 Cirsium tympbaeum-Veratrum album-Ass. 654, 657 Cisto-Ericetum arborcae 131, 139ff, 144 Cladietum marisci 154, 222, 273, 494 Cocciferetum 134 Coccifero-Carpinetum (orientalis) 163, 165, 166, 168f, 169, 174, 243 Coccifcro-Pistacictum acgcicnsc 88 Coccineo-Descbampsietum 581, 583 Columo-Ostryetum carpinifoliae 196, 431, 439 Conium maculatum-Hyoscyamus niger-Ass. 317f 743 Com/allario-Quercetum roboris 292 Com/olvulus cochlearis-Astragalus lacteus-Ass. 643, 646, 654 Conyzo-Xanthietum 157( Corallina of/icinalis-Ges. 149 Coridothymo-Lal/anduletum stoechas 98 Corispermum nitidum-Polygonum arenarium-Ass. 301, 302 Como-Ligustretum illyricum ( ; croaticum) 200, 390 Corydalis hulbosa~Astragalus hellenicus-Ass. 638 Corydalo ochroleucae-Geranietum macrorrhizi 220f, 602f Corylus colurna-Fagus-Ges. 7, 250, 5071 Corynephoro-Festucetum uaginalae(croaticum) 395 Cratoneuron commutatum-Ges. 493 f, 493 Crepidi-Centaureetum kotschyanae 618 Crypsidetum aculeatae (balcanicum) 272, 306 Crypsis-Holochlea-Ass. 125 Cupresso-Acerctum orientale 91 Cynodonti-Plantaginetum coronopi 349 Cynodonti-Poetum angusti/oliae 299 Cynosuretum cristati 309, 399 Cynosuro-Caricetum hirtae 179, 181 Cynosurus cristatus-Trifolium /ragiferum subsp. bonanni-Ass. 269 Cyperetum glabri 316( Cyperetum longi 154, 184, 185, 222, 273 Cyperetum micheliani 404 Cyperetum pannonici 306 Cyperetum serotini 336 Cypero-Caricetum acutiformis 273 Cypero-Paspaletum digitarii 222 Cyperus flavescens-Fimbrislylis dichotoma-Ass. 186, 222, 314 Cyperus glaber-Ass. 316f Cystoseira abrotanifolia-Ges. 147, s. auch 148 Cystoseira amentacea-Ges. 147, s. auch 148 Cystoseira barbata-Ges. 147, 148 Cytisantho-Ostryetum 473 Danthonietum calycinae 267 Danthonietum provinciale 524 Danthonio-Scorzoneretum villosae 189, 211, 214f, 485, s. auch 485 Daphne laureola-Plantago orientalis-Ges. 117 Deschampsietum cespitosae 309, 398ff, 400, 492, 529 Deschampsietum mediae illyricum 217f, 492 Deschampsietum subalpinum 580, 583, 610, 657 Diantho croatici-Brometum 479 Diantho cruentis-Trisetetum 491 Diantho iacupicensis-Elynetum 611, 616 Diantho myrtinen/ii-Festucetum 623f Diantho (scardici)-Festucetum halleri 33, 623f Digitali uiridiflorae-Pinetum peucis 556f Dioscoreo-Carpinelum orientalis 1931 Dorycnio-Scabiosetum leucophyllae 464 Dracunculus vulgaris-Platanus orientalis-Ass. 92,94 744 Drosero-Caricetum stellulatae 495 Dryopteridetum uillarii 601 f, 601 Drypetum (Drypidetum) spinosae (incl. iaquinia~ nae u. linneanae), 219 220f, 602, 606 Drypi-Linarietum simpiici 146, 220f Echinodoro-Fraxinetum pan/ifoliae 204, 205, 206 Echio-Melilotetum 406, 408f Edraiantho-Elynetum 33, 611, 616 Edraiantho-Helianthemetum alpestris 33, 610, 616 Edraiantho~Helianthemetum halcanici 610, 616 Edraiantho-Seslerietum funcifoliae 609 Elatine hungarica-Ammania uerticillata-Ass. 314 Eleocharetum on/atae 404 Eleochari~Caricetum melanostachyae 273 Elodeetum canadensis 272 Elyna (myosuroides)-Carex ericetorum-Ass. 33, 623 f. Elyna (myosuroides)-Dianthus fakupicensis-Ass. 616 Elyna (myosuroides)-Thalictrum alpinum-Ass. 616 Empetro-Vaccinietum balcanicum 590 Enneaphy||o~Fagetum 425 Ephedra distachya-Silene subconica-Ass. 122, 124, s. auch 341 Epimedio-Carpinetum 360 Eragrostis megastachya-Eragrostis poaeoides-Ass. 316 Eragrostis minor-Polygonum aviculare-Ass. 274 Erica arborea-Arhutus unedo-Ges. 86, 90f, s. auch 133 Erica manipuliflora-Pinushalepensis-Ges.88, 91,93f Ericetum manipuliflorae 120, 175 Erico-Abieti-Piceetum abietis 566f Erico-Calicotometum villosae 131, 138, 140 Erico-Cistetum incanae( cretici) 131, 139ff Erico-Ostryetum 189, 388, 457 Erico-Quercetum petraeae 461 Erico-Rosmarinetum 131, 135, 136ff, 140 Eriophoro-Caricetum paniceae 495 Eriophorum latifolium-Pinus sylvestris-Ass. 519 Eryngio-Syringetum 522 Erysimo-Ramondetum nathaliae 599 Erythronio-Carpinetum illyricum 360, 364ff, 380, 384 Eucladio-Adiantetum 146 Eucladio-Phyllitetum 145, 146, s. auch 157 Euphorbia terracina-Silene nicaeensis-Ass. 122, 124 Euphorbietum dendroidis 87, 99 Euphorbio-Glaucietum petrosum 150 Eurotietum ceratoides 272 Fagetum hellenicum montanum 547f Fagetum hellenicum subalpinum 5471, 548 Fagetum hellenicum submontanum 547 Fagetum illyricum ( 1 croaticum) 23, 32, 384,413f, 420f, 428, 431, 433, 445 Fagetum illyricum ( ~ croaticum) montanum 189, 384, 413, 421, 425, 429, 431 Fagetum illyricum (= croaticum) subalpinum 14, 438,446f, 475, 506, 593, s. auch 572 Fagetum mocsiacae hcllcnicum = F. bellenicum montanum 5471 Fagetum moesiacum ( = scrbicum) montanum 231, 498 ff, 498, 5(X), 50211 Fageturn moesiacum ( = scrbicum) subalpinum 6, 506 Fagctum oricntalis hcllcnicum = F. bellenicum submontanum 547 Fagctum sylvaticac hcllcnicum = F. hellenicum subalpinum 547f, 548 Fagctum sylvaticae montenegrinum 425, 428, 431 Fago-Abictctum 436 f, 505 Pago-Hyrcano-Columctum 5081 Fago-Muscctum 503 Pago-Pinetum beldreicbii 558, 561 Fagus sylvatica-Galium odoratum»Ass. 502 Festuca-Diantbus myrtinervius-Ass. 623 Festuca balleri-Geum montanum-Ass. 623 (s. auch Diantbo-Festucetum balleri) Festuca nigrescens-Dianthus deltoidcs-Ass. 529 Festuca-Poa sylvicola-Trifolium rcpens-Ass. 529 Festuca pratensis-Poa sylvicola-Ass. 529 Festuca pungens-Centaurea kotschyana-Ass. ( = Fcstucctum pungentis) 609, 613, 614 Festuca rupicola-Thymus zygioidcs-Ass. 329 Festuca valcsiaca-Agropyrum pcctinatum-Stipa capillata-Ass. 326, 328 Fcstuca valesiaca-Ass. 267, 326 Festuca valcsiaca-Stipa capillata-Andropogon ischaemum-Ass. 326 Festuca valesiaca-Stipa ioannis-Ass. 264 Festuca uaria-Centaurea nyssana-Ass. 623 Festuca-varia~Marrubium velutinum subsp. haussknecbtii-Ass. 643ff Festucetum paniculatae 619, 623, 626 Festucetum pictae 604, 6041 Festucetum pratensis hungaricum 309 Festucetum pseudovinae 307f Festucetum pseudovino-valesiacae 211f, 302, 482 Festucetum pungentis 189, 446f, 594, 606, 609, 610, 613, 613 Festucetum spadiceo-ualidae 604, 604 Festucetum tenui/oliae 394 Festucetum |/aginatae 301 Festucetum validae 623, 625 Fcstucctum variae montcncgrinum 625 Fcstucctum violaceac 625, s. auch Geranio-Poetum violaceae Festucetum xantbino-uariae 616, s. auch 617 Festuco-Agrostietum 489, 490f Festuco-Alchemilletum serbicae 612 Festuco-Anthemidetum montanae 625 Fcsruco-Hordcctum secalini 271 Festuco-Imperatetum cylindricae 143, 211 Festuco-Koelerietum splendentis 21lf Festuco pirinensis-Seslerietum klasterskyi 616 Festuco-Potentilletum cinereae 264, 298 Festuco-Potentilletum zlatiborensis 526 Fcstuco pscudovino-Poctum bulbosac 211, 216 Festuco-Quercetum roboris 292, 296 Fimbristylis dicbotoma-Cyperus fuscus-Ass. 125 Frainctto-Callunctum 369 Fraxinetum parvifoliae (= pallisiac) 34611, 347f, s. auch 294 Fraxino angustifoliae-Qucrcctum roboris s. Querco robori-Carpinetum betuli submediterraneum Fraxino (pannonicae)-Ulmetum 294 f, 294 Fumaria-Bryonia cretica-Ges. 106 Fumario-Cyperetum rotundi 156, 158 Galega officinalis-Xantbium strumarium-Ass. 349 Galio~Fagetum moesiacum 500, 502 ff, 502f, s. auch Fagetum moesiacum montanum Galio-Festucetum valesiacae 264, 267, 5251 Galio rotundifolii-Abietum 436f Galium lucidum-Ribes uua-crispa-Ass. 643, 646 Gastridio-Bracbypodietum ramosi 144, 211 Geo-Oxyrietum digynae 627 Genista nissana-Ass. 176 Genisto-Callunetum illyricum 3931 Genisto-Caricetum laeui 623 Genisto-Caricetum mucronatae 211, 213, 484 Genisto-Ericetum rnanipuliflorae (= vcrticillatac) 135, 137, 139, 141 Genisto-Festucetum paniculatae 625 Genisto lreteracantbae-Callunetum illyricum 394 Genisto ianuensis-Pinetum 464, 482 Gcnisto lydiae-Quercctum pubcsccntis 245 f, 522 Genis¢o~Ostryetum 383, 473 Genisto-Quercetum roboris 295, 375, 377, 378ff Gentiano luteae-Pinetum peucis 556f Geranio-Antbriscetum fumarioidis 2201 Geranio-Poetum uiolaceae 623, 626, s. auch 625 Geranio-Silybetum mariani 159 Geraniumaristalurn-Polyslicbum lo ncbitis-Ass.638f Geranium lucidum~Sedum cepaea-Ass. 187, 274 Geranium macrorrbizum-Rumex scutatus-Ass. 637f Geranium macrorrhizum-Senecio tbapsoides-Ass. 654 Glycerietum maxima: 183, 185, 273, 336, 404f, 405 Glycerietum plicatae 184 Glycerio-Sparganietum neglecti 273, 311, 404, 494 Glycyrrbizetum ecbinatae (glabrac) 319 Gnaphalium roeseri-Asplenium /issum-Ass. 635 Goniolimoni-Crithmetum maritimi 343, 345 Halacsya sendtneri-Potentilla mollis-Gcs. 527, s. auch 465 Halacsyo-Seslerietum rigidae 4641, 464 Halimeda tuna-Ges. 147 Haquetio-Fagetum 425 Hedysaro-Conuolvuletum 272 Helianthemo-Seslerietum 610, 616 Heliantbemum grandiflorum-Onobrychis montana-Ass. 616 745 Helichryso-Armerietum dalmaticae 211, 213 Heliochloae-Spergularietum marinae 306 Heliotropium supinum-Glinus lotoides-Ass. 125 Heliotropium supinum-Verbena supina-Ass. 275, 316f Heliotropo-Chrozophoretum 127 Helleboro-Ostryetum 248, s. auch Querco-Ostryetum carpinifoliae Helleboro-Pinetum 457, 464, 466 Heracleum pollinianum var. oelaeum-Betonica iacquini-Ass. 657 Hibisco-Sorgetum balepensis 156, 158 Hibiscus trionum-Eragrostis megastacbya~Ass. 274 Hippopbaélum 259 Homogyno-Piccetum 448 Hordeetum leporini 159 Hordeetum murini 406, 310, 496, pannonicum 274 Hordeo-Caricetum distantis 179, 181 Hordeo-Onopordetum illyrici 159 Hordeo-Poetum silvicolae 155, 217f Hordeo-Sisymbrielum orientalis 128, 159 Hordeo-Tri/olietum pan/iflori 272 Humili-Stipetum pulcherrimae f= Carex humilisStipa p.-Ass. 264, 525 Hydrochari-Nympboidetum peltatae 182, 222, 272, 312, 404 Hydrochari-Stratiotetum 311 Hydrocbaritetum morsus-ranae 333, 334, 335 Hydrocotyle-Caricetum elatae 154, 155, 222 Hyparrhenio-Thymetum 91 Hyperico-Caricetum fcrruginae 609, 618, s. auch 606 Hyperico-Staebelinetum /ruticosae 104f,s. auch 100 Hypocboeri-Festucetum amethystinae 609, 613 lnulo candidae-Syringietum 247, 522 lnulo-Celsietum arcturi 104f, s. auch 100 lsoétes durieui-lsoétes hystfix-Ass. 109 lsolepis setacea-Stellaria uliginosa-Ass. 314 lsopyro-Fagetum 425 jasioni-Caricetum curvulae 623f ]asioni~Feslucetum supinae 623f juglando-Platanetum orientalis 173 juncetum gerardii pannonicum 306, s. auch 306 und junco gerardii-Agrostietum stoloniferae Iuncetum maritimi 342, s. auch 109 juncetum maritimo-acuti 151, 153 _Iunco-Fraxinetum pan/ifoliae 119, 203f junco gerardii-Agrostietum stoloni/erae 348, s. auch 306 junco-Molinietum 404 _lunco-Scirpetum syluaticae 273 junco-Scorzoneretum candollei 153 juncus trifidus-Festuca supina-Ass. 623 juniperetum excelsae 170, 171 junipero-Bruckentbalietum $86, 590, s. auch 589 junipero-Pinetum dalmaticae 135 f, 137, 200 junipero-Pinetum heldreichii 558 746 Knautio-Calamagrostietum arundinaceae 581, 584 Knautio-Festucetum paniculatae 618 Koelerietum pyramidatae 524 Koelerio-Festucetum ametbystinae 609, 610, 613 Koelerio-Festucetum u/agneri 264, 298, 299, 302 Laevi-Hclianthemetum alpestris 1 Carex laevisHeliantbemum alpestre-Ass. Lagopo-Poetum limoleontis 120 Lamio-Brometum erecti 616, s. auch 617 Laserpitium archangelicum-Poa hybrids-Ass. 580, 582 Latbyro (nigrae)-Quercetum petmeae 168, 386, 474 Lauro-Fraxinetum pan/ifoliae 203, 206 Lauroceraso-Fagetum 428, 509 Lavateretum ruderale 159 Lemnetum gibbae 272 Lemnetum minoris 272 Lemno-Spirodeletum polyrfbizae 182, 221 Lemno-Utricularietum 272 Leontopodio-Potentilletum stoianouii 598f Leonuro-Arctietum tomentosi 274, 408 Leonuro-Ballotetum nigrae 318, 406, 408, 496 Lepidio-Puccinellietum limosae 305, s. auch AsteriPlantaginetum maritimae und 339 Lepidio-Puccinellietum peisonis 305 Leucobryo-Pinetum 468ff Leucoio-Fraxinetum pan/ifoliae 372, 375, 375ff Ligustico-Caricetum foetidae 629 Limonio-Artemisietum coerulescentis 150,151,152 Limonio-Goniolimonetum dalmatici 150, 152 Linaria vulgaris-Echium vulgare-Ass. 3171 Linario-Ranunculetum seguieri 603 Linario-Valerianetum bertisceae 602f, 603 Linum capilatum-Sesleria uaria-Ass. 623( Litbopbyllum-expansum-Ges. 147 Lolio~Cynosuretum 270, 309, 398 Lolio-Plantaginetum coronopi 159 Lolium perenne-Plantago major-Ass. 274, 406, 407, 409, 496 Luzulo-Carpinetum 365 Luzulo-Fagetum (illyricum) 426ff Luzulo-Fagetum moesiacum 503 Luzulo-Quercetum 369 Luzulo syluaticae-Piceetum 564, 569 Lycopodio-Piceetum montanum 443, 451, 470 Lytbrum tribracteatum-Lytbmm byssopifolia-Ass. 314 Macrophorbio-Alnetum 258, 383 Malcolmia macrocalyx subsp. scyria-Alyssum praecox (densistellatum)-Ges. 99 Maluetum neglectae 411 Malvetum pusillae 406, 410, 496 Marrubium peregrinum-Centaurea scabiosa-Ass. 317f Marrubium tbessalum-Astragalus angustifoliusAss. 632, 643ff Marrubium vulgare-Atriplex rosea-Ass. 318 Pinetum mugi 189, 420, 445 f, 448, 576 ff, 604, 606, 630 Pinetum nigrae (submcditerraneum) 200 Pinctum pallasianae 255, s. auch 549 Pinetum peucis 74, 554, 555ff Pinetum syluestris dinaricum 464ff, s. auch 516 Pinetum syluestris-nigrae 255, 512, 512f, dinaricum 456, 456, 460, macedonicum 255, 467, 515 Pinguicula hirtiflora-Soldanella pindicola-Ass. 651, 654ff Pino-Betuletum pubescentis 469f Pino-Genistetum ianuensis 456, 464 Pinus halepensis-Erica manipuliflora-Ges. s. Erica m.-Pinus h.-Ges. Pinus sylvestris-Vaccinium myrtillus-Ass. 516 Plantaginetum altissimae 218 Plantaginetum atratae 527, 629 Plantagini-Barbaraeetum illyricae 585 Plantagini-Limonietum cancellatae 2, 106, 145, 148, 149 Plantago lanceolata-Tri/olium alpinum-Ass. 649 Plantago lanceolata var. capitata-Trifolium alpestre-Ass. 655 Platanetum orientalis balcanicum 204, s. auch 83, 93 Poa bulbosa-Artemisia austriaca-Andropogon ischaemum-Euphorbia stepposa-Ass. 327 Poa bulbosa-Plantago bellardii-Ges. 178 Poa bulbosa-Poa concinna-Ges. 178 Poa siluicola-Trifolium-Ass. 269 Poa violacea-Geranium cinereum-Ass. 623, 651 Poa uiolacea-Minuartia recurua-Ass. 649, 651, 652 Poa violacea-Silene roemeri-Ass. 649, 651, 652 Poetum siluicolae 529 Poetum timoleontis 121 Polygalo croaticae-Pinetum heldreicbii 557, 561 Polygalo-Pinetum (nigrae) illyricum 200, 201, 457 Polygonetum auicularis 274 Polygonetum icarici 103 Polygono-Bolboschoenetum 311, s. auch Bolboscboenetum maritimi Polygono~Cbenopodie!um polyspermi 174 Polygono-Potametum natantis 272 Polygono-Stratiotetum aloidis 313 Polygonum bistorta-Poa triuialis-Ass. 529 Polylricbetum sexangularis balcanicum 628f Poo molinierii-Plantaginetum bolostei 526 Poo-Potentilletum montenegrinum 618 Populetum albae (balcanicum) 174, 203 f, 205 Populetum nigro-albae 293 Posidonia oceanica-Ges. 147 Potamo-Ranunculetum fluitantis 404 Potamo-Nafadetum 182, 222, 272, 404 Potamo-Vallisnerietum 182, 272 Potentilla (anserina)-Mentba longifolia-Ass. 274 Potentilla apennina-Saxifraga paniculata-Ass. 599 Potentilla caulescens-Primula auricula-Ass. 597 Potentilla deorum-Saxifraga scardica-Ass. 635, 651 Potentilletum clusianae 594, 596, 596 f, 606 748 Potentilletum pcrsicinae 596f Potentillo albae-Quercetum 255, 456, 461, 514 Potentillo-Caricetum humilis 525, 526 Potentillo-Pinetum (nigrae) gocensis 514 Potentillo-Pinetum peucis 556f Primula deorum-Primula farinosa-Ass. 630, s. auch 630 Primula deorum-Spbagnum-Ass. 631 Prunetum spinosae 259 Prunetum tenellae 259, pannonicum 296 Pruno~Praxinetum 258, 381 f. 383 Pruno (spinosae)-Crataegetum 259, 296, s. auch 228 Pruno webbii-juniperetum excelsae 170 Pseudovino-Poetum bulbosae s. Festuco pseudo- vino-P.b. Psiluro-Tri/olietum cberleri 144, 211 Pteridium aquilinum-Ges. 177, s. auch 228 Puccinellietum conuolutae 272 Puccinellio-Caricetum secalinae 305 Pulicaria vulgaris-Mentha pulegium-Ass. 275, 316f Pulsatillo-Pinetum nigrae (macedonicum) 170 Quercetum frainelto-bmchypbyllae 234, siehe auch 549 (Abb. 341,4> Quercetum frainetto-cerris dacicum 234 Quercetum /minetto-cefris (moesiacum ~ macedonicum > serbicum) 42, 65, 119, 226f, 230f, 233f, 233 ff, 237ff, 250, 267 Quercetum frainetto-cerris tbracicum 234, 236, s. auch 350, 351 Quercetum frainetto-dshorochensis 236 Quercetum ilicis creticum 91, s. auch AndrachnoQuercetum ilicis Quercelum ilicis galloprouinciale 114, 133 Quercetum macrolepidis 91 Quercetum medioeuropaeum mixtum dacicum 240f, s. auch Quercetum (petraeae) montanum moesiacum Quercetum (petraeae) montanum illyricum 367, 369 Quercetum (petraeae) montanum moesiacum 233, 240f Quercetum pubcscentis creticum 91 Quercetum roboris dacicum 296 Quercetum trofanae 168, 234, 244 Querco-Betuletum 369 Querco-Carpinetum betuli banaticum 296, bessarabicum 296 Querco-Carpinetum (betuli) illydcum 2 croaticum) 23, 190, 196 f, 253, 296, 353, 357, 359 ff, 363, 365f, 380, 445, 474 Querco-Carpinetum moesiacum ( serbicum) 231, 234, 237, 249f, 251 Querco-Carpinetum slovenicum 360, subpannonicum 360 Querco-Castanetum 199, 253, 366 Querco-Castanetum submediterraneum 197ff Querco-Fagetum 425 Querco-Fraxinetum parvifoliae 206, 231, serbicum 256 Qucrco-Lembotropcrum nigricantis 2401, s. auch Quercetum (petraeae) montanum moesiacum Querco-Ostryetum carpinifoliae 168, 248, 384, 385 ff, 474 Querco petraeae-Carpinetum illyricum 359f, 384, s. auch 353 Querco-Pinetum 515 Querco pubescenti-Ostryetum 522 Querco robori-Carpinetum betuli submediterraneum 206, 207, 296 robori-Carpinetum illyricum 359, 375,Querco 478ff, s. auch 353 Querco-Tilietum tomentosae 291 Querco-Ulmetum 256, 257, 258, 348, s. auch 294 sowie 348f Quercus dalechampii-Fraxinus ornus-Ges. 279 Quercus pedunculiflora-Acer tataricum-Ges. 279, s. Aceri tatarici-Quercetum pubescenti-pedum culiflome Quercuspctraea-Carpinus betulus-Ges. 279,279,320 Qucrcus pubescens-Cotinus coggygria-Ges. 279 Quercus pubescens-Fraxinus ornus-Ges. 279 Quercus virgiliana-Quercus pubescens-Carpinus orientalis-Ges. 267, 329 Ramonda natbaliae-Campanula formanekianaAss. 76, 59817, 635f Ranunculetum aqualilis-polyphylli 312 Ranunculetum crenati 614, 629 Ranunculetum /luitantis 272 Ranunculo-Callitricbetum 272 Ranunculus thora-Astrantia major-Ass. 609, 618 Rhamno-Abietetum 1 Calamagrosti-Abietetum443 Rbimmtbo-Cynosuretum cristati 269 Rbododendro birsuti-juniperetum 587f Rbododendro pontici-Fagetum orientalis 534 ff, 535 Rbododendro- Vaccinietum 5 87f Rbodotbamno-Rbododendretum hirsuti 577 Rhynchosporerum albae 403, 403 f, 495 Riccietum fluitantis 312, 404 Rorippo-Agropyretum repentis 348 Rosa spinosissima-Festuca pseudo:/ina-Ass. 259 Rumex acetosa-Sinapis an/ensis-Ass. 530 Rumicetum alpinae 585, 686 Rumici-Agrostietum caninae 269 Russo-Carpinetum (betuli) illyricum 360 Rusco-Carpinetum orientalis 193f Salicetum albae, S. albo-fragilis 174, 204, 289, 292, 311, 347 Salicetum albo-triandrae 292 f., 373 Salicctum appendiculatae 579, 588 Salicetum cinereae 471, 521 Salicetum elaeagno-daphnoides, S. elaeagnae 375, 471 Salicetum herbaceae balcanicum 629 Salicetum retusae-reticulatae 594, 627 f, 628 Salicetum triandrae (balcanicum) 204, 347 Salici-Alnetum uiridis 579f Salici-Franguletum 391 Salici-Myricarietum 371, 375 Salici-Populetum 255, 292 f, 375 Salicomia europaea-Ges., Salicomietum 124, 126, 151, 305 Salicornia radicans-Ges. = Artbrocnemetum radicantis Salix cinerea-Carex diandra~Ass. 340 Salix retusa-Carex nigra-Ass. 628 Salsola kali-Xantbium strumarium-Ass. 122f Salsola soda-Suaeda splendens-Ass. 126 Salsoletum sodae 305 Sal:/ia o/ficinalis-Artemisia Iobelii-Ass. 264, 269 Salvietum pomiferae 99 Salvietum trilobae 99 Saluio-Festucetum rupicolae pannonicum 264 Salvinio-Spirodeletum polyrhizae 272, 312, 404 Saponario-Scabiosetum canescentis 484 Sarcopoterio-Ballotetum 97, 98, s. auch 118 Saturefa pamassia-Sedum magellense-Ass. 634, 636, 654 Satureio-Edmiantbetum 211 ff, 214, 484 Saturefo-Iscbaemetum 211, 213 Savensi-Fagerum 425 Saxifraga aizoides-Ass. 631 Saxifraga marginata-Potentilla speciosa-Ass. 634 Saxifraga paniculata-Viola grisebachiana-Ass. 599 Saxi/raga stellaris-Philonotis serriata-Ass. 631 Saxifragetum breuifoliae 599 Saxi/ragetum prenfae 594, 627 Saxifragetum rochelianae 596f Saxifrago-Potentilletum apenninae 598f Saxifrago-Potentilletum speciosae 598f Saxiffago-Rumicetum nivalis 627 Scabiosa taygetea-Onosma Ieptantbum-Ass. 643, 646 Scabioso-Caricetum ligericae 344, 345, 346 Scboenetum nigricantis 495 Scboeno-Plantaginetum maritimae 153 Scirpetum syluatici 495 Scirpo-Alopecuretum cretici 184 ff, 185 Scirpo-Caricetum serotinae 186 Scirpo-Pbragmitetum 183, 222, 273, 311, 313, 330, 334, 337f, 404, 405, 494, S. auch 182 Scirpus graecus-Cirsium mairei-Ass. 655, 656 Scleranlbus annuus-Trifolium an/ense-Ass. 274 Sclerocbloa dura-Coronopus squamatus-Ass. 274 Sclerocbloetum durae 129, 159 Sclerochorton iunceum-Euphorbiideflexa-Ass. 6371 Scorzonero-Hypocboeretum maculatae211,215,485 Senecioni-Festucetum uariae 614, 616 Senecioni-Rumicetum alpini 585, 585f Senecioni (transsilvanici)-juncetum trifii 604, 604 Serratulo-Plantaginetum altissimae 40lf Sesleria coerulans~'I`hymus boissieri-Ass. 645, 647f, 651 Sesleria comosa-Agrostis rupestris-Ass. 623 749 Sesleria nitida-Bornmuellera baldaccii-Ass. 64311, Seslerietum gigantae 618 [651 Seslerietum iuncifoliae 432, 478, 4801, 481, montenegrinum 612, 614 Seslerietum wettsteinii 6141 Seslerio (autumnalis)-Fagetum 189, 420, 428, 429, 431, 439, s. auch 509 Seslerio-Festucetum xantbinae 617 Seslerio-Ostryctum 23, 131, 135, 137, 168, 189, 19411, 194, 200, 420, 428, 431, 439, 472, 473 Seslerio-Pinetum nigrae 255, 461 Seslerio-Putorietum calabricae 144 Seslerio-Scorzoneretum austriacae 144, 146 Setaria verticillata-Heliotropium europaeum-Ass. Sideritis clandestine-Ass. 6431, 656 [316 Sideritis roeseri-Alkanna graeca-Ass. 552 Sideritis scardica-Linum f7avum-Ass. 645, 647 Sieversio-Festucetum riloénsis 625 Silene lerchenfeldiana-Potentilla haynaldiana-Ass. 600 Silene pindicola-Cardamine plumieri-Ass. 635 1, 651 Sileno-Festucetum nigrescentis 617, 618 Soldanello-Salicetum retusae 6271 Sorbetum cbamaemespili 581, 584 Sorbo (chamaemespili)-Pinetum mugi = SorboMugetum 576, 578 Sparganio-Cyperetum longi 1541, 222, s. auch 182 Sparganio-Glycerietum fluitantis 184, 1851, 273 Sparganio-Sagittarietum 336 Sphagno-Piceetum (montanum) 443, 451 Sphagnum fuscum-Eriophorum-Vaccinium-Pinus sylvestris-Ass. 519 Spirodelo-Saluinietum 333, 335, s. auch Saluiniospirodeletum polyrbizae Stacbys annua-Ajuga chamaepytis-Ass. 274, 315 Stacbys candida-Galium boryanum-Ass. 552 Stacbys cretica-Alyssum euboeum-Ges. 99 Stachys tetragona-Cirsium chamaepeuce-Ges. 106 Staebclina (uni/losculosa)-Pinus pallasiana-Ass. 5491, 551 Stapbyleo~Carpinetum illyricum 360, 363, 384, 386 Stipetum ioannis 264, 269, 5251 Stipo-Rosetum spinosissimae 259 Stipo-Saluietum officinalis 1351, 137, 211 f1,214, 219 Suaeda altissima-Gcs. 126 Suaedetum maritimae 272, 305 Suaedo-Bassietum birsutae 1241, 342 Suaedo-Salsoletum sodae 125, 151 Syringo-Carpinelum orientalis 245, 247, 248, 522, s. auch 231, 245, 247, 523 Tamaricetum laxae 259 Tamaricetum parviflorae 174 Tamaricetum smymensi 293 Tamarici-Salicetum purpureae 2031 Tanaceto-Artemisietum vulgaris 406, 407, 496 Telekietum speciosae 477, 583 Teucrio-Chr)/sopogonetum grylli 264, 267 750 Teucrio-lnuletum 104, 106 Tblaspi micropbylli-Plantaginetum atratae 629 Tilio-Quercetum crassiusculae 286, 296, s. auch Aceri tatarici-Quercetum Tilio-Taxetum 431, 4391 Tilio tomcntosae-Quercetum petraeae-cerris 240, s. auch Quercetum(petraeae)montanum moesiacum Tortilo-Poetum timoleontis 1201, 121 Trapetum natantis 333, 404, s. auch 310 Trapo-Nymphoidetum 3101, 312 Tribulo-Amarantbetum 156, 158 Trifolietum nigrescenti-subterranei 179 Trifolietum resupinati~balansae 179, 180, 181 Trifolio-Agrostietum stoloniferae 271, 524 Trifolio-Alopecuretum pratensis 2691 Tri/olio-Brachypodietum ramosi 131 Trifolio-Chrysopogonetum grylli 266 Trifolio-Cynosurelum cristati 270 Trifolio-Hordeetum nodosi 151, 156, 218 Trifolio-Nardetum 5271 Trifolio norici-Caricetum 616 Tfifolio-Plantaginetum angustifoliae 627 Tfifolium beldreichianum-Trifolium alpestre~Ass. 649, 653 Trifolium noricum-Valeriana epirotica-Ass. 635 Typhoidetum arundinaceae 273, 404 Ulmetum minoris 295, s. auch Querco-Ulmetum Urticetum caudato-piluliferae 1571, 157 Urtico (dioicae)-Sambucetum ebuli 159, 496 Urtico-Ecballietum 128, 159 Urtico-Maluetum neglectae 406, 410, 496 Vaccaria pyramidata-Vicia Iutea-Ass. 187 Vaccinietum vitis-idaeae 5871 Vaccinio arctostapbyli-Fagetum orientalis 534 Vaccinio-_lunipero-Piccetum subalpinum 567 Vaccinio-Seslerietum comosae 625 Valantia apfica-Minuartia funiperina-Ass. 638 Valeriana elongata-Aster bellidiastrum-Ass. 598 Valisneria spiralis-Cemtophyllum platyacantbumGes. 333 Ventanato-Trifolietum pallidi 4011 Verbasco nicolai-Pinelum beldreichii 558, 561 Veronica-Catabrosa crenata-Ges. 274 Veronica hederifolia-Veronica tripbyllos-Ass. 274, 315 Viola albanica-Alyssum scardicum-Ass. 651 Viola magellcnsis-Alyssum scardicum-Ass. 638 Viola poetica-Saxifraga spruneri-Ass. 634, 636 Violo-Trisetetum 491 Vitici-Tamaricelym africanae 204 Wolffio-Lemnetum (gibbae) 221, 272, 312, 404 Wulfenio-Pinetum peucis 556 Xerantbemo-Ischaemetum 267 Xerobromerum 432 Zostera marina~Ges. 147 9.3 Geographische Namen Zur Reihenfolge der Buchstaben: a, 5 wie a; 5 wie ae; é, é, é, E wie e; i wie i, 6 wie o, ii wie ue. Dagegenr C, 5. f, 9; d, (155, §;r. Adria, adriatischer Raum 12411, 130, 187-222, 497 adriatisches Kiistenland 79, 107, 112, 117, 130, 139, 142-156, 187, 192, 194, 200, 280, 419 Adrianopel 350, 497 Agiis, igiischer Raum 77, 100, 122, 12511, 160-187, 225, 497 igiische lnseln 101, 102, 551 igiischcs Kiistenland 79, 117, 139 Agina 549 Aenos 544 Agigea 341 Agios Anna 543 Agios Paulus 543 Agios Penrelcimon 543 Akrokorinth 101 Ala Dagh 545, 583, 641 A116161 275 ff, 309 Ali Botu§ 554, 561, 568, 592, s. auch Slavianka Amorgos 101 Andros 79, 101 argolischcr Golf 108 Argos 549 Arkanania 163 Artemision 549 Athenai, Athen 18, 81, 86, 89, 97, 111, 227, 542 Athos 89, 111, 112, 119, 239, 253, 543 Atmagea 276 Anika 79, s1, 101, 121 Avala 236, 242 Avgé 540 Babadag 279, zss, 319, 320, 322, 323, 324, 327, 330 Babino _lezero 597 Bafka = Batschka 276, 310 mimi 299 Baiina Baita 453 Balaton = Plattensee, 571, 360 Balkan-Gebirge 26, 229, 248, 255, 298, 497, 49811, 515, 520, 529, 558, 563, 566, 570, 605, 62411 Balg 119 Balta Briila 347, s. auch Briila Balt: jalomniiei 347 Balt: Lung! 286 Banat 226, 267, 276, 282, 307 Baniia 369, 392, 403 Bania Luka 356, 389, 460 Banisko 174 Baragan 277, 282, 319, 324, 325 Barania 276 Barska Reka 56 Bataiko Blato 393 Batschka s. Bakka Begova Cesma 556 Bela Kraiina 392 Belan 566 Belasica-Gebirge 163, 171, 181, 2531 Belgrader Wald 251, 530, 531, 535 Beliovo 229 Beograd 20, 24, 227, 228, 245, 247, 252, 2921, 460, 499, 542 Berari 163 Bessarabien 1, 2851, 323 Beusniia 162 Bihaé 356, 365 Bihar 226 Biiele Stiiene 449, 581 Bilefe 191 Bioi-Gebirgc 5 Biokovo-Gebirgc 30, 62, 135, 136, 137, 139, 146, 188, 201, 213, 219, 484, 5911, 609 Bistra-Gebirge 176, 491, 5981, 6141, 623, 630 Bistrica 202 Bitola 20, 180, 182, 186 Bielasica (Montenegro) 601, 6051, 611, 614, 618, 620, 6241, 627, 6291 Bielainica (Bosnien) 17, 20, 445, 448, 574, 602, 609, 6171, 628 B|atu§a 391, 417 Boi 419 Bohini-See 473 Boholtului 241 Bojadschilar 256 269, 385, 387, 39111, 397, 403, 416, 419, 422, 42611, 437, 443, 447, 451, 45511, 46411, 467, 482, 484, 491, 498, 565, 576, 578, 606, 609 Bosporus 112 Boz-Dagh 1631 Braé 611, 131, 1351, 13711, 194 Briila 20, 322, 323, 325, 332, 347, s. auch Balta Briila Brar;=ov 26 Bregalnica 467 Bresnik 513 Brezik 403 Briiaf 513 Brioni 132 Brlo§ko 495 Bucegi-Gebirge 486 Bucuresti 245, 247, 252, 460, 499, 542 Budapest 227, 247, 264 Budva 2, 149, 157 Buhaiova 332 Burgas 187, 245, 256 Burnas 282 Buziu 290, 298, 347 Buzet 206 Calafat 299 Caraorman 178, 330, 3431, 348 Cazanc 523 Cazin 365 Ceclie 448 Ceripaiino 568 Cerkno 419 Cernica-See 338 Cesargradska Gora 385 Cetinie 20, 188, 189 Chalkidike 89, 111, 112, 119, 229, 233, 236, 239, 242, 2531, 547 Chelmos 29, 544 Chilia 330, 331 Chios 79, 101 Bok§anica 466 Cika-Gebirge 521 Borh 93 Cincar 466 Borova Draga 200 ‘Clui 20, 252, 460, 499, 542 Bosanska Kraiina 365, 369,392 Codru 241 Bosanska Krupa 365 Constan\a 245, 319, 323 Bosna 460, 464 Corabia 281 Bosnien 10, 25, 192, 215, 2171, Craiova 245 226, 253, 353, 356, 3591, 367, Cres 188, 19711 /‘\ 751 Crigxan 11, 330, 331 Crisana 282, 307, s. auch Crilfan Crkvice 20, 421 Crna Reka 1701 Crni jarci 381 Crvena Bara 56 (‘a1-Kadis-Schlucht 568 (‘emerno 566 (`evlianoviéi 470 (`i1te Desc 256 (‘ir»Gebirge 513 ("rni Log 380 1'`rni Vrh 565 ("upriia 498 (‘urice 609 (‘vrsnica 594, 597, 598, 603, 609, 62711 D;lCiCn 280, 298, 307, 309 Daiti-Berg 190, 234 Dalmatien 26, 30, 52, 6011, 61, 84, 89, 1301, 1381, 143, 158, 188, 211, 21511 dalmarische lnseln 135, 144 dalmatisches Kiistenland 60 Dalmatinska Zagora 218 Daphno Potamos 107 De1ib1at 264, 282, 291, 2981, 3001 Delnicc 17, 425, 443, 450 Demir-Kapiia 1631 Devoll 592 Dia 75 Dinara 192, 213, 484, 5911, 596, 601, 603, 609, 613 Dinariden ( » dinarische Gebirge, d. Alpen) 26, 33, 78, 189, 360, 387, 393, 396, 433, 4631, 478, 482, 573, 5761, 578, 592, 602, 605, 609, 613, 628 dinarisches Karstgcbict 217, 422, 440, 484, 590, 650 Diviaka 134 Diakovo 513 Doboi 460 Dobrogea s. Dobrudscha Dobrudscha ( Dobrogca) 16, 30, 64, 78, 178, 236, 27611, 282, 285 11, 291, 296, 319-330, 330, 349 Doiran-See 172, 182, 256 Dolensko 392 Domugled 2451, 583 Donau 1, 301, 174, 223, 226, 232, 255, 275-317, 497 Donau-Delta 314, 330, 331-349 Dorna-Watra 502 Draga Crnika 149 752 Dragonia 188 Drama 50, 51 Drava 37011, 389, 391, 394, 422, 491, 565 Dravinia 419 Dravski Kozjak 565 Drim 202, 568 Drina 226, 392, 4521, 460, 497, 513 Drobnjaika jezera 62 Dubova 266 Dubravica 403 Dubravica (Hrvarsko Zagorie) 365, 404 Dubrovnik 62, 134, 140, 144, 149, 190, 191, 211 Dugi otok 140 Durazzo 201 Durmitor 28, 62, 78, 420, 447, 497, 6021, 609, 614, 6281 Dyonisaden 79, 107 Dcvdcliia 181 Durllevac Diurdjevac 358, 3801, 382, 391, 3941 Durdevaiki Pijesci 382, 3941 Edirne 350 Eiscrnes Tor 7, 248, 250, 275 El Tepe (Pirin-Gch.) 610 Enisala 276 Epirus 119, 122, 163, 187, 239 Ergcnc 3491 Erzcni 202 Eubiia 78, 79, 86, 88, 90, 92, 9611, 101, 10611, 114, 117, 253, 458 Fintiniia 278, 279, 319, 3201, 322, 3271 Fru§ka Cora 2361, 389, 498 Fumes 83 Fuiine 450, 495 Galiiica-Gebirgc 176, 244, 491, 5981, 6141 Gallipoli 112, 497 Gamila 29, 635, 639, 656 Gataéko Polic 202 Gavrovo-Gebirge 112 Gaze] (Pirin-Geb.) 598, 620, 630 Gevgelija 164 Giona 29, 635, 6371, 6431, 6471, 6521, 6561 Giurgiu 281 Gizeux 55 Gializa c Lumiés 568 G05-Gebirgc 436, 504, 506, 514 Golf von Valdarka 141 Goliia Planina 26, 5l3,528, 566 Golo Brdo-Gebirgc 2451, 259, 269 Golowit a-Strandsce 342 Golubac 498 Gorianci-Gebirge 355, 3841 Gornja Bistrica 371 Gorski Kotar 189, 213, 369, 392, 426, 443, 448, 450, 457, 477, 479, 482, 484, 4891, 495, 588, 610 Gospié 421, 474 Gostovié 525, 436, 456, 460, 4641 Gourna (Parnalg) 655 Gramatikovo 532 Grammos-Gebirgc 561 griechische Gebirge 24, 26, 29, 540, 543, 551, 620, 632-657 Crmef 420, 525, 477, 506 Grobnifko Polic 202 Guslice 446 Han-Kram 4691 Herzegovina 141, 188,190, 195, 197, 199, 200, 215, 2171, 226, 244, 253, 416, 422, 464, 466, 571, 482, 484, 565, 578, 606, 609 Hisrria 9, 306 Hiia Musala (Ri1a-Gcb.) 579 Hohe Tatra 487 Homorodu de-jos 225 Hortobégy-1’u1§ta 280 Hrbliinskc 1’1aninc 466 Hrccisca 332 Hreljin 189 Hrvatsko Zagorje 353, 355,365, 384, 403, 426 Hvar 60, 62, 135, 1361, 1391, 143, 211 Iacelo (Giona-Geb.) 656 Ibnr 226, 419, 497, 5131 lchriman 529 ldra 549 ldriia 419 lgman 444, 448 lgoumenitsa 113 lkaria 79, 101, 10311 lllyrien 55, 56, 352-96, 633, s. auch illyrische EichenHainbuchenwald-Zone und illyrische Buchenwald-Zone auf der farbigen Vcgctationskarts: 1:3 Mill. i11yrischesTie1|anc1400,403,409 lmotski 135 loannina 118, 165 ionische Gchirge 26 ionische lnseln 79, 108 ionisches Kiistenland 109, 111, 1621 lriiki Vcnac 237 lssa (antikc gricchische Kolonic) s. Vis 61 Istanbul 20, 112, 251, 460, 499 lstrandscha Dagh = Strandia- Gcbirge lstrien 26, 47, 130f, 139ff, 144, l48f, 155, 164, 168, 174, 188, 190, 192, 194f, 197, 198, 206, 211, 2151, 218, 220, 253, 428 lvaniéica 385, 440 Ivica 513 lviron 119 jablanac 3, 60, 219 jablanica-Gcbirge 77, 188 jahorina-Gebirge 451 jaklian 131 _lakupica-Gebirge 168, 176, 576, 598f, 610f, 616, 628, 631 jascnica 249, 273 jascnovac 372, 405 jastrcbac-Gcbirgc 504, 566 jastrcbarsko 400 Jiul 299 julischc Alpen 445, 486, 564 jundola 567 Kaimak-Calan 164, 631 Kakiskala 101 Kalamari 86 Kalamata 549 Kalnik 385, 440, 481, 597 Kameija 174, 186, 256, 258, 294 Kameniéko Brdo 527 Kameinica-Gebirgc 213 Kap Eminc 256 Kap Grabusa 79, 107 Kapina 599 Kapso Kalivia 543 Kap Spatha 79, 107 Karadic Dagh 26 Karadiica-Gcbirge 176, 614, 616 Karakus 251 Karava 635 Karawanken 564 Karlovac 356, 365, 403 Karpaten 26, 51ff, 227, 229, 240, 281, 298, 325, 487, 498, 587, 619, 630, 652 Karpathos 101, l04f Karycs 543 Kassandra 89, 111, 112 Kaltcl-Novi 149 Katlanovo 260 Kaukasus 69 Kea 101 Kcphallinia 11, 5441 4| Vegztation Siidostcuropas Kcramoti 122, 123, 125 f Kcrccscnd 285, 288 Khania 82 Kisil-Agaé 256 Kithira 79, 101, 549 Kladovo 282, 299, 301 Kladuia 365 Klausenburg s. Clui Klek 592 Klckovaéa 420, 425, 433, 437, 477 Koloécp 144, 211 Komamica 194 Komen 565 Konavli 134, 140, 191 Konitsa 550 Koniiika Gora 419 Koniuh-Planina 26 Kopaonik-Gcbirgc 10, 25f, 56, 242, 250, 501, 513, 520, 529, 563, 5661, 570, 574, 624 Kopcr 188 Kopito 466 Koprcn 566 Korab-Gcbirgc 25, 28, 77, 598 f, 602f, 610, 615, 624, 625, 626, 630 Koréula 133, 135, 140ff, 156,211 Kordun 358, 369, 392 Korfu 18, 112 Korinth 121, 549 Kornesi 164 Korsika ( = Corsica) 84, 89, 96, 119, 147, 632 Kos 101 Kostainica 365 Kostanicvica 391 Koiutniak 249 Kovasica 513 Koiuf-Gcbirgc 461, 516, 600 Kraguievac 223, 230, 236, 266, 270f, 274 Kranj 419 Krapina 358 Krbava 217f, 392, 416, 474, 482 Kredarica 17 Krestana 90 Krcta 15, 25, 75, 77, 801, 82f, 88, 89, 90f, 92, 97, 100, 101, 104-116 Krivi Vir 529 Kriicvac 358 Krk 188, 197, 211 Krka 384, 493 Krndiia 366 Krnes 565 Kroatischcs Kiistcnland 79, 130, 155,158f,168,188f, 194, 199, 211, 214ff, 253, 387, 390, 428 Kronstadt s. Bra§ov 26 Krlko 356 Krstac 577 Kruicvica-Gcbirge 513 Krysowitsi 549 Kuéaj-Gcbirgc 498 Kujaéa 466 Kukavica 500 Kula 527 Kum 419 Kupa 1,387, 425 ff, 439, 471,481 Kupinie 381 Kupreiko Polic 449 Kurilo 48 Kuriumliia 498 Kykladcn 75, 77, 81, 100, 102, 105 f Kyllini ( = Kyllcnc) 550, 552, 634, 638, 643 ff, 647, 650, 652, 654 Kymasi 88 Kythera 81 Lago di Lcdro 55 Lago di Montcrosi 50, 51 lakonischcr Golf 108 Lakul Golowifa 342 Lakul Rasclm ( = RasclmStrandsee) 342 Lakul Sinoc 342 Lakul Zmeica 342 Larissa 163 Lastovo 63 Lawra 119, 543 Lcahova 332 Lcmnos 79 Lepcnica 426, 428ff Lepoglava 356 Leros 101 Lesbos 79, 90 Leica 322, 330, 331, 334, 338f, 345, 346, 348 Lcvka Ori 105, 110 Liika P|ie§ivica s. Plieiivica Lika 217f, 220, 358, 369, 392, 409, 416, 474, 482 Lim 226, 471 Limbui 381 Lipovliani 359, 377 Livno 20 Liubibeli 189 Liubi§nia-Gcbirge 5651, 576 Liubliana 49, 51, 54, 419 Liubliansko baric ( = Laibachcr Moor) 49, 55, 391 Liubuia 62 Liuljin-Gcbirge 504 Lokrum 132, 144, 159, 211 Longos 89, 112 753 Lopar 149 Loiini 40, 106, 1331, 139, 141 Lovka 234 Lozen-Gebirge 229, 236, 242, 240, 259, 264 Lozengrad 350 Loznica 236 Ludogorie 251, 355 Liileburgaz 350 Maceli 419, 440 Maglaj 464 Magna 435, 572 Migura 250 Mahiada 531, 535 Makedonien 22, 51, 78, 112, 121 f, 163-187, 216, 220-255, 270, 274, 416, 426, 439, 459, 467, 472, 486, 491, 507, 554, 566, 568, 578, 583, 600, 605, 620, 6231, 626f Makri 123 Mala Kapela 443, 449, 457, 466 Mala Kru§a 516 Mala Paklenica (Velebit-Geb.) 596 Mala Polana 380 Mali Rid 555 Maliuc 337 Malien-Gcbirge 264, 456, 513, 529 Malka Todorin (Pirin-Gcb.) 600 Malko Trnovo 532 Malo Blato 153 Malo jezero 52, 53, 55 Malovan 466 Marica 111, 163, 244, 255f, 249, 497 Marijai-Gebirge 628 Marian (Split-Marian) 17, 84, 140 Marosa 540 Mari lshmi 202 Mavrovo 467 Medigea 323 Mcdvednica 385, s. Zagrebaéka Gora Meia 21 Melnik 27 Melos 79 Mcsembriia l86f Meskla 110 messenischer Golf 108 Mctkoviff 135 Metochicn 253, 555, 558, s. auch Metohija Mctohiia 226, 557 754 Milos 101 Mirna 174, 188, 201, 206, 218, 393 Mirrovac 454 Mliet 52, 53, 61 f, 132,135,140 Moiila 474 Modrié Dolac 447 Mosien 162, 280, 497-529, 633, 657,s. auch miisischc Buchenwald-Zone 497 (Abb. 313) Mokra Gora 456 Moldau 282, 286 Moldavien 264 Molvc 394 Montenegro 5, 11, 58, 134, 140, 149,158, 1118, 190, 193ff,200, 244, 253, 422, 447, 458, 472, 497,565,578,606,618,621,625 Morafa 188 Morava 26, 226, 255, 419 Mosor 188 Mostar 131, 135, 188, 189 Motovun 201, 207, MotovunWald 206 Mrcinica 405 Mrzla Vodica 450, 495 Mui 215 Muma-(Jcbirgc 241 Muntenicn 264, 267, 2851, 297 Mura 371 Murfatlar 327 Nauplia, Golf von - 108 Naxos 79 Negotin 272 Némergka (Albanien) 628 Ncrctva 31,135, 141, 149, 153f, 155, lss, 190, 201, 204, 216, 218, 2201 Nibros-Schlucht 101 Nidic~Gebirge 176, 461, 556, 559, 592, 598f, 610, 626 Ni1<§i6 188, 194 Niéava 269 Ni§11fi 451, 470 Notranjski Snieinik (Slovenien) 609 Novi Pazar 513 Obedska bnra 272 Obrui 200, 213, 457, 482 ff, 597, 602 Ograiden-Gebirge 178 Ohrid-See 184 Okruglica-(Icbirge 452, 470 Okuiani 372 Olonos 29 Olovo 451, 460, 466 Oltenien 267, 278, 282, 297 olymp 26, 75, 111, 112, 163, 5491, 561, 632, 6381, 643 ff, 651, 552, 654 Opatija 106 Orcbié 134 Oricn 28, 51, 141, 213, 484, 562, 597, 609 Orliava 356 Orphanon-Golf 123 Orvilos 561 Osogovska1’1anin:1 Osogovo 566f Ossa 26, 111, 112,239,547 Ostrog 194 Ostrovica-(iebirge 558 Oiztrc 480f Oitri Vrh 616 Oérrozub 56, 428, 452, 509, 520, 534 Otoiac 410 Owfe Polic 272 Ozrcn Planina 26, 451, 513, 526 Padul so, 51 rag 11, 46, 60, 79, 144-155, 211 bis 220 Palagruia 17 Palcovouna 637 Pannonien 22, 24, 31, 43, 45, 58, 232, 280, 285, 296 f, 301 , 308 1, 355, 419 Papa 20 Pnpuk-(iebirgc 389, 393, 491 Paring-Gebirgc 522 _ 1’arna1§ 26, 29, 545, 550, 633, 635f, 636, 637f, 643ff, 652, 654 Parnon 646 Paros 101 Patrai ( Parras) 90, 111, 112, 542, 549, 553 Pavla 202 Pazin 188 Piinja-Tal 243 Pclagonien 181 Pclion 26, 81, 239, 253, 547 Pelie§:1c 62, 131, 134, 135, 1361, 139, 141, 194 Peloponncs 26, 28, 79ff, 86, 90, 101, 112, 122, 124, 172, 226ff, 239, 545, 5491, 644ff Pena 568 Perisfor 332 Pcristcr 554ff, 584, 623-630, 635, 639, 656 Peritcasca 332 Pertouli S40 Peruiica 412, 425, 432f, 435, 438, 440, 473 Petrié 178 Pctrohan 20, 502 Petrova Gora 253, 365 Pharos (antikc Stadt au1 Hvar) 61 Pierria 547 Pige 84 Pindus(-Gebirge) 26, 163, 253, 546, 5471, 550, 561, 6351, 6381, 6431, 651 ff Pirin-Gebirge 26, 498, 515, 517, 520, 554, 558, 5661, 594, 59911, 6041, 610, 616, 621, 62311 Piva, Piva-Ta1 188, 194, 196, 2201, 42511, 439, 443, 506, 576, 5961, 601 ff Plase 21 Plathylithos (Giona-Geb.) 655 Plattensee 571, 360, s. auch Ba- laton Plazenica 584 Pleaga-Wald 239 Plii 189 Plitvice 33, 388, 413, 493, 494 Plitvifka jezera ( >- Plitvitzer Seen) 449, 471, s. auch Plit- vice Plitviiki-Lieskovac 17 Plieéivica 4, 412, 417, 418, 425, 438, 443, 449, 478, 581, 591, 597, 609, 611 Plovdiv 230 Podgumer 48 Podravina 44, 403 Podravski Kloitar 403 1>0gl¢d 189 Pogoanele 298 Pohorie 4361 Polimie 513 Pomurie 381 Poreé 170 Posavina 404 Povlen-Gebirge 504, 566 Poiega 356 Poieganer Gcbirge 355 Poiciana 282, 299 Praximadi 107 Prckmurie 381 Preloiniiki Berek 380 Preni-Gcbirge 78, 213, 429, 484, 485, 560, 5611, 597, 6021, 62711 Prescikov 565 Preslav 511 Prcslavska Planina 251 Prcspa-See 170, 171, 181 Priboi 512 Priiedor 460 Pristina 498 Prokletijen ( 1’rok\criie-Gebirgc) 28, 51, 74, 78, 505, 554, 55511, 562, 564 Psuni 366, 393 Pyrgos 549 Quarnerno-lnseln 40, 131, 140, 145, 146, 149, 159, 188, 211, 215, 218, 220 Rab 62, 79, 130, 1321, 144-155, 215 Raianski Srez 453 Radika 568 Radoéclo 566 Ragusa (s. Dubrovnik) 62 Rakitnica 414 Rakovica 474 Ram 264, 282, 299, 301 Ra§a 188, 218 Ra§ka(-Flu8) 513 Ravna Cora 421, 440 Ravni Kotari 26, 141, 188 Reéiéka Kosa 495 Reka-Hochtal 635, 644 Rhodopen 26, 28, 164, 229, 255, 392, 497, 498, 515, 517, 518, 51911, 529, 554, 5661, 592, 624, 626 Rhodos 79, 80, 1011, 10411 Ridsko-See 74 Riieka 17, 188, 195 Rila-Gebirge 10, 28, 51, 59, 501, 5021, 510, 5121, 520, 528, 554, 558, 566, 568, 573, 578, 583, 584, 586, 6001, 605, 621 bis 631, 635 Risniak 189, 420, 441, 446, 449, sos, 581, 592, 598, 602, 606, 609, 6171 Rivanj 140 Rogozna-Gebirge 513 Rogozno 495, 527 Romaniia-Gebirge 451, 466 Ropotamos 256 Rosca 332 Rovini 131 Rtani-Gebirge 259, 264, 267, 508, 523, 525, 566, 599, 611, 617, 626 Rudnik-Gebirge 236, 242, 249, 264 Rudoka-Gebirge 33, 242, 254, 556, 468, 610, 611, 6141, 624, 626, 628 Rumelien 264 Ruplie 509 Riana-Gebirge 504 Salamis 549 Saloniki 1191, 124, s. auch Thes- salonike Samoborska Cora 387, 440 Samos 101, 104, 106 Samothrake 103, 114, 117 Samuilovski Vis 251 Santorin 82 Sarai 537 Sarajevo 26, 245, 360, 452, 460, 468, 470 Sava 1, 358, 37011, 389, 405, 419, 422, 460, 491 Savinia 419, 445, 564 Scardo-pindische Gebirge 578, 592, 628 Schitu Grcci 238 Shiia 568 Shkumbini (FluB) 202 Schwarzes Meer 225, 324, 344, 379 Schwarzmeer-Kiiste 1621, 267, 280, 282, 34211, 530 Scutari-See 188, 194, 207 Sebeqwului 240, Selitsa 233 Semeni 202 Seni 63 Senra 281 Serta 163 Sesvere 399 Siievo 264, 269 Siievska Klisura 251 Siebenbiirgen 51, 259, 270 sin; 188, 189 Sitzilin 594 Sickirica 555 Sienica 513 Skasmada (Giona-Geb.) 655 Skopje 20, 111, 181, 182, 184, 231, 497 Skopsko-Po|ie 351 Skrad 450 Slano 62, 131 S1atina 238 Slavianka 518, 568, s. auch A11 241, 269 Botui Slavonien 23, 276, 282, 295, 356,358,379 Slavonski Brod 356, 357 Sliemc 24, s. auch Zagrebaéka Cora Slovenien 188, 190, 1971, 253, 355, 35811, 36511, 380, 3851, 391, 396, 403, 419, 422, 425, 428, 433, 438, 44311, 563, 570, 597 slovenische Alpen 578, 606 slovenischesKi.isten\and11,194f1 755 Smolica 635, 639, 651, 656 Smolin 456 Smrde§nik 229 Smrekovac 565 Snagov 233, 294 Sniieino 446 Snjeinik 418, 425, 443, 446, 447ff, 578, 581f, 592f, 602, 609, 613, 618 Sofa 419, 439 Sofia 26, 48, 49, 227, 230, 245, 247, 460, 497, 499, 542, 553 Sokolac 391 Solunska Glava 616 Somesul 226 Somogy 395 Sopai 131 Sotla 419 Sozopol 186 Sparta 549 Sphakia 100, 105 Spiiié-Bukovica 394 Split 20, 32, 62, 84, 130, 135, 140, 149, 460, 499, 542, 553 Sporaden 79, 81, 89, 104 Srebrenica 365 Srednia Cora 26 Srednie 451 Sremski Karlovci 289, 310 Srijem 272, 285 f, 498 Stalaé 498 Srarac-Gebirge 589 Stara Planina ( 4 Balkan-(iw birge) 56, 249, 501, 504, 507, 528, 534, 566, 580, 592 Stara Zagora 236f Staretina 466 Starigrad 61 St.Gheorghe 330, 331 Stojimirovo 56 Srolovi 527 Ston 62 Srrandia-(icbirgc 6, 14, 49, 65, 69, 186, 236, 256, 350, 3921, 509, 530ff, 533, 535 ff, 546 Strbovinska Planina 466 Struma (Flu1§) 163, 172, 181, 256, 497 Struma-Gcbirgc 254 Strumica 163, 168, 174, 180, 184, 186 Studena 513 Studenicn 513 Studeniika Planina 566 Sudiéi 451 Suhi Kuk (Istrien) 194 Sulina 322, 323, 330, 331 Susak 40, 143, 156, 211 Sutoran 149 756 Suva Planina 26, 168, 233, 242, 244, 249, 264, 267, 428, 501, 504, 507f, 52411, 566f, 599, 606, 611, 612, 616, 617 Sveto Brdo (Velebit-Geb.) 611, 613 Svilcngrad 244 sv. lliia 609 S61-Planina 28, 51, 171, 491, 497, 555, 563, 568, 591, 610f, 6141, 623-630 Saror 466 8egine 479 8kofi:1 Loka 419 §0112l 32, 140 8tip 272 8tirovaEa 447 8tu|ac 438 Sumadija 225 f, 231, 249, 504 Tz1ra(FluK) 188, 471 Tara-Gcbirgc 56, 417, 452, 454, 505, 513, 520, 566 Tarnik 566 Tatra 587, s. auch Hohe Tatra Taygcms 26, 29, 79, 84, 86, 550, 551, 552, 634, 636, 638, 640, 643 f, 646, 647, 652, 653, 654, 656 Thasos 111, 112-117 Theifg 31, 280, 285, 292, 308, s. auch Tisza Thessalien 111, 112, 119, 121, 127, 163, 172, 178, 181, 187, 253 Thcssalischcr Olymp 635 Thessalonike Thessaloniki 20, 26, 111, 115, 119ff, 127, 129, 227, 460, 497, 499, 542, 553, s. auch Saloniki Thrnkicn 119, 121, 123, 127, 163,168,172,178,181, 22915, 232, 236, 242, 244, 253, 2641, 274, 280, 3491, 532ff, 537 Ti1