Ionenstrahl- Analytik Seminar PIXE - J. Meijer RBS - A. Stephan NRA - H.W. Becker 19. Juni 2000 Inhalt u u uGrundlagen des Rutherford Back Scattering (RBS) uExperimentelle Beispiele uAuswertung mitttels Simulation Grundlagen von Standard-RBS Teil 1 “Leichtes” Ion (Mion < Mtarget) Anfangsenergie = Eein KLASSISCHE MECHANIK 10-10 m 10-14 m Endenergie = Eaus Grundlagen Streuung an der ersten Lage k = M Probe 2 - M Ion 2 (sin q ) 2 + M Ion cos( q ) M Ion + M Probe é ë ê ê ù û ú ú 2 Probe Streuwinkel () Einfallendes Ion, Energie Eein Gestreutes Ion, Energie Eaus E ein = k E aus Für einen festen Streuwinkel q Grundlagen Streuwahrscheinlichkeit d s d W µ Z Ion Z Probe E Ion é ë ê ù û ú 2 Grundlagen Bremsvermögen für Ionen Grundlagen “Stopping Power “ = dE/dx Hauptsächlich: WW mit den Elektronen in der Probe Elektronischer und Nuklearer Beitrag zur Streuung Energie Tiefe Probe Vakuum E0 Oberfläche E1 E2 E1=E0-x dE/dx E2=E1k E3 E3=E2-x dE/dx Wechselwirkung mit den Elektronen WW mit den Atom- kernen Grundlagen Die Ausbeute einer unendlich dünnen Schicht Y = Anzahl der detektierbaren Ereignisse ds/dW = Streuwahrscheinlichkeit (Wirkungsquerschnitt) W = Raumwinkel des Detektors Q = Anzahl der Ionen, die auf die Schicht treffen N = Anzahl der (Atome / Fläche) in der Schicht Grundlagen Experimentelle Beispiele Teil 2 Freistehende Monolage W W = 1015 Atome/cm2 Dosis = 10 mC d s d W µ Z Ion Z Probe E Ion é ë ê ù û ú 2 » 6 •1013 Teilchen Energie des einfallenden He+: 2.00 MeV Beispiele Freistehende ML, W & Si Si und W = 1015 Atome/cm2 ZSi= 14 ZW= 74 d s d W µ Z Ion Z Probe E Ion é ë ê ù û ú 2 W Si Beispiele Streuung an einem 100 nm W Film auf Si Substrat W Si Streuung an W Streuung an Si E=2.0 MeV =160° Q=10 C Beispiele SiW Si Streuung an W Streuung an Si E=2.0 MeV =160° Q=10 C Braggsche Regel Beispiele Streuung an einem 100 nm SiW Film auf Si Substrat W Si Streuung an einem 100 nm Si Film auf W Substrat E=2.0 MeV =160° Q=10 C Beispiele W SiW E=2.0 MeV =160° Q=10 C W Signal Si Signal Streuung an einem 100 nm SiW Film auf W Substrat “Fehlendes” Signal gibt Aufschluß über die Proben- zusammensetzung Beispiele Auswerteverfahren Teil 3 Simulations Programme uGenauigkeit der benutzten Stopping Power Daten ist typisch 5 % ! uWir verwenden RBX ufolgende Beispiele sind von RUMP RUMP Analyse von Ag/Ni Multilagen auf SiOx/Si Ag/Ni SiO2 Si Ag/Ni Si in SiO2 O in SiO2 Si RUMP - NbOx/Nb auf Al2O3 NbOx Nb Al2O3 Mit RBS erhält man: uDie Anzahl der Atome/Fläche (Dicke) uDie Zusammensetzung uVariationen der Zusammensetzung uDickenvariationen RBS ist Ideal zur Analyse von Materialien mit großem Z auf Substraten mit niedrigem Z Was man mit RBS NICHT erhält: uDie Dicke in nm uMorphologie uStrukturinformationen uDen Anteil leichter Elemente wie z.B. H! Durch die Kombination von RBS und XRD Analyse kann man die Dichte bestimmen !! Typische Eckdaten uTiefenauflösung: 2-10 nm uRelative Genauigkeit: besser 1 Atom% uAbsolute Genauigkeit: bestenfalls 1 Atom % uDurchsatz: 1 Probe / 15 Minuten Teil 4 Channeling Was ist Channeling? [USEMAP] ? Einfallendes Ions Detektor Probe Streuwinkel Protonen Sprektrum Random Vergleich Fenster Random Channeling Richtung Channeling Winkel 0.00 0.20 0.40 0.60 0.80 1.00 1.20 1.0 2.0 3.0 4.0 5.0 6.0 7.0 Channelling Albany Angle (Deg) Rot-Flach Gelb-Tief S U B S T R A T Kanal Bereich Vollständige Daten Angle (°) The End