NJII_1008 Intertextualität und Intermedialität

Filozofická fakulta
podzim 2010
Rozsah
0/2/0. 3 kr. Ukončení: z.
Vyučující
PhDr. Zdeněk Mareček, Ph.D. (cvičící)
Garance
PhDr. Zdeněk Mareček, Ph.D.
Ústav germanistiky, nordistiky a nederlandistiky – Filozofická fakulta
Kontaktní osoba: PhDr. Zdeněk Mareček, Ph.D.
Rozvrh
Čt 13:20–14:55 K12 nerezervovat
Předpoklady
Das Seminar ist für Studenten sowohl des Übersetzerstudiums als auch anderer germanistischer Studiengänge bestimmt, die bereit sind regelmäßig Textproben aus den behandelten Werken zu übersetzen und auch längere Textproben zu lesen. Es wäre begrüßenswert, wenn aus dem Seminar eventuell auch zwei oder drei Themen der Diplomarbeiten hervorgehen könnten
Omezení zápisu do předmětu
Předmět je nabízen i studentům mimo mateřské obory.
Mateřské obory/plány
Cíle předmětu
Das Ziel des Seminars ist, sich mit Grundbegriffen der Theorie der Intertextualität und Intermedialität bekannt zu machen, die Herausforderungen der Intertextualität für literarische Übersetzungen an praktischen Beispielen kennen zu lernen und Erfahrungen für die eigenen literarischen Übersetzungen zu sammeln. Anhand der Beiträge beim Musil-Workshop am 11.11. 2010 und dem Vergleich einiger Textproben aus Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften und einschlägiger Szenen aus dem Filmdrehbuch von Walter Fanta und Bernadette Sonnenbichler "Ulrich und Agathe im Kino. Ein Update" werden einige Probleme der Intermedialität kurz demonstriert.
Osnova
  • 7. 10. Fünf Typen der Transtextualität nach G. Genette. Blumauers Virgils Aenneis travestiert
  • 14.10.Parodien des Wiener Volkstheaters: Gattungsparodie, parodistische Lokalisierung: Othello, der Mohr in Wien (1806) von Ferdinand Kringsteiner
  • 21.10 Parodie als literarische Kritik : Karl Meisl: Kathi von Hollabrunn (1831)
  • 4.11. Opernparodie Tannhäuser (1857) von Johann Nestroy
  • 11.11. Musil-Workshop
  • 25.11. Ein Drehbuch zu einer Romanverfilmung: Walter Fanta / Bernadette Sonnenbichler: Ulrich und Agathe im Kino.
  • 2. 12. Persiflage oder Parodie? Christians Morgensterns Galgenlieder
  • 9. 12. Intertextualität und Plagiat: Helene Hegemann: Axolotl Roadkill
  • 16. 12. Intertextualität als übersetzerisches Problem
Literatura
    povinná literatura
  • Juergen Hein (ed.): Parodien des Wiener Volkstheaters. Stuttgart: Reclam, 1989.
    doporučená literatura
  • Joachim Paech: Literatur und Film. Stuttgart: Metzler, 1997 (Sammlung Metzler, Band 235).
    neurčeno
  • Genette, Gérard: Palimpseste. Die Literatur auf zweiter Stufe. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1993, ISBN 3-518-11683-5
Výukové metody
Analyse intertextueller Bezüge (Text-Text Bezüge bzw. Systemreferenz) von Blumauer bis Hegemann Übersetzungen literarischer Textproben als Hausarbeit Diskussion über eigene Übersetzungsversuche Teilnahme an einem Musil-Workshop mit Carl Corino (Tübingen), Walter Fanta und Regina Schaunig (beide Klagenfurt)
Metody hodnocení
Im Laufe des Semesters werden regelmäßig kürzere Text als Hausaufgaben übersetzt und im Seminar diskutiert. Die Texte der einzelnen Seminare werden aus der Sicht der Theorie der Intertextualität betrachtet und ihre Rezeption auf ihre Beziehung zu parodierten bzw. anders thematisierten Vorlagen untersucht.
Vyučovací jazyk
Němčina
Další komentáře
Studijní materiály
Předmět je dovoleno ukončit i mimo zkouškové období.
Předmět je vyučován jednorázově.

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