Die Derivation (oft als Ableitung bezeichnet) ist im Deutschen auch eine sehr produktive Wortbildungsart. (Im Tschechischen ist sie überhaupt am produktivsten.)
Das Prinzip der Ableitung besteht darin, dass
zu einem ursprünglichen (fundierenden) Wort bzw. Wortstamm ein Affix oder Affixoid1 hinzugefügt wird (weiter nur „Affix“). Durch die Ableitung entsteht also auch ein komplexes Wort, das aus einer Basis und einem (oder mehreren Affixen) besteht.
das neuentstandene Wort ohne Affix abgeleitet wird.
Die traditionelle Wortbildungswissenschaft (z. B. Fleischer 1969) unterscheidet zwischen Derivation (Ableitung) und Präfigierung als einer selbstständigen Wortbildungsart, weiterhin wird noch die „implizite“ Derivation als eine Sonderart der Derivation betrachtet.
In späteren Ansätzen (z. B. Patocka 2003) wird die Derivation grundsätzlich als Affigierung (Ableitung durch Affixe) verstanden und die implizite Derivation wird zur Konversion gerechnet.
Beide Auffassungen verfolgen ihre eigene Logik und sind so ein polemisches Thema in der Linguistik (vgl. auch Schippan 1992, 114ff.).
Für die synchrone Wortbildungslehre und vor allem für die DaF-Linguistik ist es sinnvoll einen vereinfachten Mittelweg zu finden:
Derivation (lat. „derivatio“) heißt „ableiten aus einer Ursprungsform“. Dieses „Ableiten“ kann durch unterschiedliche Vorgangsweisen erfolgen:
Präfigierung (Ableitung durch Präfixe oder Präfixoide)
Suffigierung (Ableitung durch Suffixe oder Suffixoide)
implizite Ableitung
Ableitung durch Wortartwechsel ohne Formativänderung (Konversion)
Diese beiden Wortbildungsarten bilden die sog. „explizite Derivation“. Sie erweitern die Base um ein Präfix oder Suffix (selten durch ein Zirkumfix). Während der triviale Unterschied zwischen der Präfixbildung und der Suffixbildung darin liegt, dass die Präfigierung die Base um eine Vorsilbe und die Suffigierung um eine Nachsilbe erweitert, gibt es zwischen den beiden Wortbildungsarten noch andere Unterschiede:
Durch Präfixe und Präfixoide wird in erster Linie die Base semantisch erweitert. Weiterhin können Präfixe als Intensifikatoren (erzblöd) dienen, oder sie können den Aspekt ändern (enden – beenden, ändern – verändern).
Präfigierung lässt sich nach unterschiedlichen Kriterien betrachten:
Da das System der Präfixe der deutschen Sprache sehr komplex ist, werden wir uns nur dem Bereich widmen, der erfahrungsgemäß für die tschechische Zielgruppe Schwierigkeiten bereitet. Eine ausführliche Übersicht der Semantik einzelner Präfixe und ihr Vorkommen in einzelnen Wortarten liefern Engel (1991), die Duden-Grammatik (2005), sowie Fleischer (1969 o. 1995). Hier werden nur die wichtigsten semantischen Gruppen der Präfixe angeführt. Ihre Bedeutung kann nur grob erfasst werden, deswegen sind alle Bedeutungen in Anführungszeichen angegeben.
nicht-, un-, non-, a-, des-, dis-, in-/il-/ir-: Nichtmuttersprachler, nichtgetätigt, Unlust, Unschuld, Unsitte, unübersichtlich, unmenschlich, Nonsens, Nonkonformist, nonverbal, anormal, Desinteresse, Disharmonie, inhuman, illegal, irregulär, asozial, aber auch unsozial...
Eine bedeutende Untergruppe der Negation ist die Erweiterung der Base um die Merkmale „fehlerhaft“, „schlecht“, „irrtümlich“ mit den Präfixen:
fehl-, miss-, ver-: fehlschlagen, Fehlbetrag, Fehlanzeige, missbilligen, misslingen, Missglück, Misswirtschaft, Versprecher, (sich) verschreiben, (sich) verfahren u. a.
„später“ oder „Vorbild“
nach-: Nachgeschmack, Nachwehen, Nachtrag, nachahmen, nachlesen, nachhören, nachweihnachtlich, Nachhilfe und sogar Nachrichten („Mitteilung nach der man sich richtet“ (Duden–Universalwörterbuch, 1053) u. a.
„früher“ oder „näher“ oder aber auch „Vorbild“
vor-: Vorgeschmack, Vorwehen, Vorfahren, vorgehen, vorchristlich, Vorhalle, Vorraum; Vorbild, vorschreiben u. a.
„ehemalig“, „vergangen“
alt,- ex-: Altbürgermeister, Altbundespräsident, altmodisch, Exfrau, Exkommunist u. a. (Das Präfix ex- wird häufig pejorativ verwendet.)
„Anfang“
an-, er- : ansprechen, anbeißen, anbraten, erblühen u. a.
„Ende mit Bewirkung“
ab,-, auf-, aus-, be-: abriegeln, abschmecken, abschließen, abdanken, aufessen, ausschalten, ausarbeiten, begrenzen, beherrschen, beschildern u. a.
„Platzierung zwischen zwei Punkten“
zwischen-: Zwischenrufe, Zwischenkriegszeit, Zwischenbilanz u. a.
„nach oben“
auf-, er-: aufsteigen, errichten u. a.
„nach unten“
ab-, unter-: absteigen, untertauchen, untergehen u. a.
„hinein“
ein-: einwandern, einlegen, Einblick u. a.
„Änderung der Richtung, des Ortes, Wandel“
um-: umladen, umsteigen, umfahren; umbenennen u. a.
„Auseinanderbewegung“
zer-: zerschlagen, zermahlen u. a.
„Bewegung zu einem Punkt“, „zielgerichtete Tätigkeit“
zu-: zudrücken, zuschließen, zugehen, zuschauen, zureden, zuteilen u. a.
„zusammen“, „miteinander“
mit-, ko-/co-, zusammen-: Mitschüler, Mitfahrer, mitarbeiten, Koproduktion/ Coproduktion, Koautor, kooperieren, zusammenarbeiten, Zusammenfassung u. a.
anti-, gegen-, kontra-, wider-: Antithese, Antichrist, antidepressiv, antipatriotisch, Gegenpapst, Gegenwind, Gegenwirkung, Kontrarevolutionär, Kontrapunkt, kontraproduktiv, widerspiegeln, widersprechen u. a.
„Wichtigkeit: ‚das Wichtigste’“
haupt-: Hauptgebäude, Hauptbahnhof u. a.
Bezeichnung der „Größe“
mini-: Minibatterie, Minirock u. a.
maxi-, riesen-, jumbo-: Maxidisk, Maxiportion, Riesenerfolg, Riesenglück, Jumboburger, Jumboessen u. a.
„hoher Grad“ oder „Extremwert“, „Überschreiten einer Norm“ oder „Besonderheit“
ober-, über-, super-, spitzen-, erz-, extra-, hyper-, sonder- u.a.: oberfaul, Oberkellner, überdimensional, überbewerten, supergünstig, Erzbischof, erzdebil, Extraarbeit, hypernervös, hyperaktiv, Sonderangebot, Sondermüll u. a.
„Endgültigkeit“
ver-: verhungern, verblöden, versprechen, vergolden u. a.
„Ausgangspunkt“, „Ausgangsqualität/-quantität“
ur-: Ursprung, Urmensch, uralt, Ururgroßeltern u. a.
„Wiederholung“, „Neuaufstellung“
wieder-, re-: wiederholen, wiedersehen, reanimieren, reprivatisieren u. a.
„stellvertretend“
vize-: Vizebürgermeister, Vizekanzler u. a.
Welche Wörter haben nicht den Stamm -lage? Finden Sie zu ihnen in einem Wörterbuch lexikalische Äquivalente im Tschechischen. (anzeigen)
Die Suffigierung dient in erster Linie dem Wortartwechsel (lesen → leserlich, lesbar, Leser), weiter zum Zweck der Movierung (Leser → Leserin) und Diminutivierung (Bildung von Verkleinerungsformen).
Die Suffigierung (auch „Suffixbildung“ oder „Ableitung durch Suffix“ genannt) lässt sich nach unterschiedlichen Kriterien beschreiben:
In ihrer Funktion unterscheiden sich die Suffixe von den Präfixen vor allem darin, dass sie immer typisch für eine Wortart sind (z.B. -bar ist immer und nur ein adjektivisches Suffix, -ieren ein verbales, -maßen ein adverbiales und –er ein substantivisches Wortbildungssuffix). Weiterhin sind fast alle substantivischen Suffixe genusbestimmend (so merkt sich bald jeder Schüler, dass alle Substantive auf –ung, -keit/-heit, -schaft Feminina sind.)
Eine ausführliche Übersicht über die einzelnen Suffixe und Suffixoide liefern: die Duden-Grammatik (2005) – Aufteilung nach der Semantik der Suffixe; Fleischer (1969) – diachrone und synchrone Aufteilung der Suffixe einzelner Wortarten und Engel (1988) – Suffixe einzelner Wortarten und substantivischer Genusgruppen mit ihrer kurzen semantischen Beschreibung.
Hier behandeln wir nur die wichtigsten und/oder problematischsten Wortbildungssuffixe einzelner Wortarten.
Von den produktiven substantivischen Suffixen weisen nur -at und –nis die Genusschwankung auf. Alle anderen sind auf ein bestimmtes Genus fixiert (vgl. Engel 1991, 513).
-at
Die meisten Nomina auf –at sind sächlich wenn sie eine Institution (s Dekanat, s Rektorat, s Matriarchat) oder Ergebnis einer Tätigkeit (s Destillat, s Diktat, s Referat, s Zitat) bezeichnen. Alle treten zu Nomina oder Verben fremder Herkunft.
Ausnahmen sind: r Legat, r Magnat, r Senat
-nis
-er
Das wohl häufigste maskuline Suffix bezeichnet:
„den Täter einer Aktion“: Arbeiter, Begleiter, Geber, Täter...
„das Ergebnis einer Aktion“: Ausrutscher, Versprecher, Seufzer, Rülpser...
„Instrumente“: Kugelschreiber, Träger, Schall-/ Stoßdämpfer, Rechner...
„Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe“ und/oder „Herkunft“: (in der bundesdeutschen und österreichischen Varietät mit eingeschobenem „-l-“.): Gewerkschaftler, Wissenschaftler (in der schweizerischen Varietät jedoch: Gewerkschafter, Wissenschafter)
Etrusker, Albaner, Preßburger, Mährer, Steirer...
Ableitung von Numeralien (bezeichnet damit die „Zugehörigkeit zu einer Klasse“): Tausender (Geldschein), Achtundsechziger (Mitglied oder Anhänger der „68-er Bewegung“), Fünfer, Zweier, Einunddreißiger (süddeutsche und österreichische Bezeichnung für eine (Straßenbahn)Liniennummer)
-ling
Laut Fleischer (1969, 144) kann dieses Suffix „Pejoration (schlechte Beurteilung) bedeuten, wenn es an ein Substantiv oder Adjektiv zutritt“: Dichterling, Schreibling, Fiesling, Feigling, Schönling...
Eine kurze Recherche im Sprachkorpus zeigt jedoch, dass dieses Suffix im Deutschen der Jahrtausendwende äußerst produktiv ist und nicht nur als Zeichen der Pejoration oder Spottes fungiert: Liebling, Sprössling, Kreativling, Erstling, Neuling, Rohling (= leere CD-Roms) u.v.a.m.
Als Ableitungssuffix zu Numeralien oder Verben ist es auch neutral: Zwilling, Drilling, Ankömmling, Findling u. a.
Die Suffixe –ler und –ling können sich auch regional in der Produktivität konkurrieren: Sympathling (Deutschland, Schweiz) Sympathler (Österreich).2
Andere maskuline Suffixe sind fremder Herkunft und treten oft nur an fremde Basen:
-agoge: Pädagoge, Demagoge u. a.
-ologe: Philologe, Ornithologe, Psychologe, Museologe u. a.
-and: (Bezeichnet Patiens, also den „Leidenden“ bei einem Geschehen.): Proband, Examinand, Doktorand u. a.
-ant: (Bezeichnet Agens, also der Handelnden bei einem Geschehen): Musikant, Laborant, Denunziant, Emigrant, Fabrikant (Ursprünglich hat etwas „fabriziert“.)
-ismus: Pazifismus, Autismus, Symbolismus u. a.
-eur: Ingenieur, Regisseur, Installateur, Friseur u. a.
-heit, -keit, -igkeit gelten als ein Suffix (Allosuffixe) und ihre Form richtet sich nach der Basis:
-heit tritt an nicht abgeleitete Adjektive: dumm → Dummheit, feig(e) → Feigheit, schön → Schönheit...
-keit tritt an Adjektive auf –bar, -ig, -isch, -lich, -sam: dankbar → Dankbarkeit, protzig → Protzigkeit, bedeutsam → Bedeutsamkeit
-igkeit tritt an Adjektive auf –haft und –los: bildhaft → Bildhaftigkeit, arbeitslos → Arbeitslosigkeit
-e ist ein häufiges Ableitungssuffix von Verben: Abreise, Anfrage, Bremse, Spritze, Liege, Feile, Hacke, Fresse u. a. oder von Adjektiven (hier bezeichnet es dann „Eigenschaften“ oder „Zustände“): Breite, Schwäche, Schräge u. a.
-(er)ei „bezeichnet oft den Ort wo sich eine Tätigkeit abspielt“ (Engel 1991, 515): Putzerei, Brauerei, Bäckerei, Druckerei u. a. oder „eine lästige Tätigkeit“: Schreiberei, Plauderei, Schurkerei u. a.
-schaft bezeichnet „Eigenschaften“ im weiten Sinne: Feindschaft, Schwangerschaft u. a. oder „Gruppierungen von Menschen“: Brüderschaft, Eidgenossenschaft, Genossenschaft u. a.
-ung ist ein der produktivsten Suffixe überhaupt und tritt am häufigsten an Verben: Untersuchung, Lieferung, Bezeichnung, Umsiedlung u.v.a.m.
Vor Häufung der -ung-Bildungen ist allerdings zu warnen, denn im Deutschen wirkt sie stilistisch holprig: „Mahnung über die Verspätung der Zahlung“ kling im Deutschen genauso unmöglich, wie im Tschechischen: „Upozornění o zprodlení uhrazení“ oder „Potvrzení o povolení k vycestování“. (Das Letztere hat es tatsächlich vor 1990 als ein Formular geben.)
Andere feminine Suffixe sind fremder Herkunft und treten fast ausschließlich an fremde Basen:
-age: Sabotage, Massage, Vernissage, Blamage u. a.
-anz: Akzeptanz, Diskrepanz, Konkordanz u. a.
-(at)ur: Reparatur, Legislatur, Kandidatur u. a.
-enz: Effizienz, Äquivalenz, Konkurrenz, Tendenz, Rekurrenz u. a.
-ie und -erie: Analogie, Polysemie, Demokratie; Pedanterie, Koketterie, Prüderie u. a.
-ik: Mimik, Gestik, Kinästhetik, Logik, Germanistik u. a.
-ion: Direktion, Station, Sponsion, Promotion, Dissertation u. a.
-ität: Realität, Anonymität, Situationalität, Produktivität u. a.
-itis: Hepatitis, Bronchitis u. a.
Finden Sie tschechische Äquivalente zu den oben angeführten Beispielen zu den fremden femininen Suffixen (-age bis –itis). Wie lauten die äquivalenten Suffixe im Tschechischen?
Bilden Sie Substantive von diesen Adjektiven: (anzeigen)
Suchen Sie Substantive auf –erei und bestimmen Sie, welche negativ verwendet werden.
Die wichtigsten sächlichen Suffixe sind zweifellos die Diminutivsuffixe (siehe weiter im. Kapitel Diminutivierung). Andere Marker der Sächlichkeit sind:
Das Zirkumfix Ge-e: gibt die Größe oder Menge (Kollektivum) wieder (vgl. Engel 1991, 517): Gebirge, Gedränge, Gehuste, Gebell(e); oft schwindet jedoch das -e: Gespräch, Gemisch, Gebrüll, Geschwafel u. a.
–ement, –at, und –nis (die letzteren zwei siehe auch oben) sind Fremdsuffixe: Bombardement, Engagement, Regiment; Denotat, Konnotat, Magistrat, Substrat; Zeugnis, Ärgernis, Begräbnis, Erlebnis, Erzeugnis, Hindernis, Vermächtnis
–gut, -tum, -werk und –zeug sind sog. Suffixoide/ unechte Suffixe und stehen an der Grenze zu Komposition. Hier haben sie dieselbe Funktion wie ein Suffix: Gedankengut, Streugut; Heldentum, Christentum, Bürgertum, Heiligtum, Eigentum; Astwerk, Laubwerk (alle sind Kollektiva); Spielzeug, Schreibzeug, Grünzeug u. a.
Finden Sie zu den auf –ement, –at, und –nis endenden Neutra tschechische Äquivalente und vergleichen Sie das Genus der Wörter in beiden Sprachen.
Das gleiche bitte führen Sie mit den Neutra auf –gut, -tum, -werk und –zeug durch.
-bar ist eines der produktivsten Adjektivsuffixe und bezeichnet grundsätzlich „was gemacht werden kann“ (vgl. Engel 1991, 579): schiffbar, strafbar, lesbar, ansprechbar u. a.
-e(r)n bedeutet „bestehend aus“: golden, seifen, hölzern, kupfern, steinern, platinern u. a. Üblicher sind im heutigen Deutsch jedoch Komposita mit Determinant Gold-, Seifen-, Holz- etc. Ein wunderschönes Beispiel befindet sich in Regensburg: die Steinerne Brücke.
-haft ist die deutsche Form vom Fremdsuffix –esk, und bedeutet „wie etwas“ oder „als ob“: lachhaft, scherzhaft, märchenhaft, frühlingshaft u. a.
-ig, -lich und –sam sind Suffixe die die Base semantisch wenig bereichern. Durch –ig und –lich werden in erster Linie Adjektive aus Substantiven gebildet: frostig, nebelig, faltig, staubig; winterlich, sommerlich u. a.
Durch –sam entstehen vor allem deverbative Adjektive: arbeitsam, bedeutsam, ratsam, sparsam u. a.
-isch bildet Adjektive auch vorwiegend aus Substantiven und nennt die „Herkunft“ oder bildet Adjektive von Toponymen (geographischen Namen); weiterhin bezeichnet es die „Zugehörigkeit“ zu einer Gruppe oder „Eigenart“: ungarisch/magyarisch, schlesisch, muslimisch, katholisch, türkisch, logisch u. a.
-mäßig bedeutet „in Bezug auf“: berufsmäßig, gewichtsmäßig, verhältnismäßig u. a.
Fremde Suffixe werden fast ausschließlich mit fremden Basen kombiniert:
-abel: praktikabel, passabel, honorabel u. a.
-al: fatal, ideal, kolossal, pauschal u. a.
-esk: balladesk, kafkaesk, chaplinesk u. a.
-ös: porös, ominös, skandalös u. a.
Suchen Sie im rückläufigen Wörterbuch oder in einem Korpus jeweils 5 Adjektive auf –abel, - al, -esk und –ös und finden Sie zu ihnen tschechische Äquivalente.
Abgesehen vom grammatikalischen Infinitivsuffix –(e)n (siehe weiter unter „Konversion“) sind die gewöhnlichsten verbalen Ableitungssuffixe:
-eln, das in den meisten Fällen als diminuierendes Suffix (signalisiert die „Verkleinerungs-/Verniedlichungsform“) dient. In dieser Funktion wird es auch dort behandelt (siehe Kap. Diminutivbildung durch Ableitung). Weiterhin werden durch –eln Verben der „Schallnachahmungen“ gebildet: nuscheln, quasseln, sabbeln, schwappeln u. a.
-ern ist das Ableitungssuffix von Substantiven, die ihre Pluralform mit –er bilden (vgl. Fleischer 1969, 292f) löchern, rädern, schildern; Neben –eln bildet auch „lautmalerische“ Verben: blubbern, knabbern, knattern, knistern, knuspern, plappern u. a.
-igen ist ein desemantisiertes Ableitungssuffix (trägt keine Bedeutung), bildet Verben von Substantiven und Adjektiven und im heutigen Deutsch ist es selten und nicht produktiv: ängstigen, peinigen, steinigen, huldigen, festigen, reinigen, befähigen u. a.
-ieren ist ein hochproduktives Fremdsuffix, tritt meist zu fremden Basen und ist auch desemantisiert: turnieren, probieren, diktieren, garnieren, frisieren u. a.
-isieren und –ifizieren sind auch produktive Fremdsuffixe, tragen jedoch „ornative Bedeutung“ (geben zusätzliche Qualität): pragmatisieren, motorisieren, organisieren, dämonisieren, liberalisieren, elektrifizieren, verifizieren, qualifizieren u. a.
Suchen Sie im rückläufigen Wörterbuch oder in einem Korpus jeweils fünf Verben auf –ieren, -sieren und –ifizieren und finden Sie zu ihnen tschechische Äquivalente.
-s ist mit Abstand das häufigste und produktivste Adverbialsuffix, das eigentlich nur zum Wortartwechsel dient (ist semantisch mehr oder weniger leer): morgens, abends, rechts, stets, bestens, frühestens u. a. Zu diesen Adverbien zählen auch Ordinalzahlen: zweitens, fünftens, tausendstens u. a.
-wärts signalisiert „Richtung“: nordwärts, talwärts, stadteinwärts/-auswärts u. a.
-maßen bedeutet ungefähr „wie nach dieser Art und Weise“: gleichermaßen, einigermaßen, gewissermaßen, dermaßen, folgendermaßen, bekanntermaßen, zugegebenermaßen, gezwungenermaßen, erklärtermaßen, solchermaßen, erwiesenermaßen sind die 11 häufigsten Adverbien auf -maßen im DeReKo.
-weise signalisiert „wie in oder nach dieser Form“: beispielsweise, teilweise, möglicherweise, beziehungsweise, zeitweise, möglicherweise, normalerweise, vergleichsweise, schrittweise, ausnahmsweise u. a. kommen offensichtlich in deutschen Texten sehr häufig vor.3
-lei mit Fugenelement „–er-“: mancherlei, einerlei, keinerlei...
Suchen Sie jeweils ein Adverb aus jeder Suffixgruppe in einem realen Kontext. Übersetzen Sie den Satz, in dem es vorkommt, ins Tschechische.
Bilden Sie möglichst viele Suffixableitungen zu den folgenden Wörtern und überprüfen Sie ihre Existenz und Bedeutung im Wörterbuch oder Korpus. (anzeigen)
Beispiel: Organ → Organisation, Organismus, Organon, Organisator, Organist; organisch, organisatorisch, organistisch, organisierbar, organisieren.
Zu der „affixlosen“ Ableitung (oft auch als „Null-Ableitung“ bezeichnet) zählen zwei Gruppen von Ableitungen, die früher (Fleischer, 1968 u.a.) strikt voneinander unterschieden wurden: die implizite Ableitung und die Konversion.
Implizite Derivation besteht darin, dass ein Wort zwar offensichtlich abgeleitet worden ist, bzw. es ist sichtbar, dass zwei (oder mehreren) Wörtern eine gemeinsame Basis zugrunde liegt (z.B. Ruf und rufen), sie weisen jedoch keine äußeren/expliziten Merkmale der Ableitung (Präfix oder Suffix) auf. Damit könnte man sie zur Konversion (der Wortstämme) zählen. Und tatsächlich findet sich immer im Flexionsparadigma (wenn auch in den früheren Entwicklungsphasen) der entsprechende Wortstamm: gehen – gegangen → Gang, binden – band – gebunden → Band – Bund; bei einigen müsste man tief in die Geschichte greifen, der etymologische Zusammenhang ist jedoch nachvollziehbar: brechen → Bruch, sprechen → Spruch; können → Kunst (beim Letzterem handelt es sich allerdings auch um eine explizite Ableitung mit dem alten Ableitungssuffix –t)
Diese Wortbildungsart (oft auch als „innere Ableitung“ bezeichnet) ist in der Fachliteratur deswegen regelrecht umstritten und wird in der neuesten Literatur als Konversion bezeichnet (Kluge-Etymologisches Wörterbuch, Patocka 2003). Darüber hinaus ist diese Wortbildungsart im heutigen Deutsch nicht mehr produktiv, wenn auch regional die Tendenz zu dieser Ableitung noch relativ stark sein kann. So zum Beispiel in der Schweiz: verladen → Verlad (sonst Verladung) untersuchen → Untersuch (sonst Untersuchung) (siehe auch Übungen).
Es scheint aber trotzdem sinnvoll diese Erscheinung separat zu behandeln, denn in manchen Fällen konkurrieren sich implizite Ableitungen und Konversionen, die dann in Texten unterschiedliche semantische oder stilistische Funktionen erfüllen.
So ist darauf hinzuweisen, dass die substantivischen impliziten Derivate aus Verben die expliziten Ableitungen mit –ung „blockieren“ (vgl. Duden-Grammatik 2005, 469) rufen → Ruf (*Rufung), fallen → Fall (*Fallung). Als Konkurrenzformen zu ihnen stehen dann Konversionen aus Infinitiven, die dann oft als dynamische Substantive bezeichnet werden können: das Fallen, Rufen... (sie „dauern“ länger als der Fall oder der Ruf).
Die meisten „impliziten Derivate“ finden wir im nominalen Bereich. Für Deutschlernenden sind sie in erster Linie deswegen interessant, weil sie eine verhältnismäßig homogene Gruppe der Maskulina bilden:
Fang, Halt, Lauf, Rat, Ruf, Schrei, Kuss, Schuss, Bruch, Floß, Fluss, Trieb, Zug, Zwang, Befehl, Befund, Beginn, Erwerb, Verkauf, Verleih, Verbund;
Auslauf, Durchgang, Einlass, Ausstieg, Schein, Schlaf, Sinn, Streich, Stoß u. a.
Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen: das Band, das Grab, das Schloss.
In welche Kategorie (ob implizite Ableitung oder Konversion) die Wörter das Muss, das Soll hingehören ist auch umstritten. Ihr Genus signalisiert zwar eine einfache Konversion vom finitem Verb, ihre Form könnte jedoch auf eine Analogiebildung deuten: küssen → Kuss, müssen → Muss.
In anderen Wortarten (Adjektive und Partikeln) spielen implizite Derivate im heutigen Deutsch eine noch kleinere Rolle und können alle aus der synchronen Sicht mit gutem Gewissen zu Konversion gezählt werden:
sich regen → rege, starren→ starr, wachen → wach, wirren → wirr, fließen → flott, zähmen → zahm
lauten → laut, trotzen → trotz (siehe weiter im Kap. „Konversion“)
Das Prinzip der Konversion besteht darin, dass ein sprachliches Element in eine andere Wortart ohne formale Änderung einfach überführt/transponiert wird. Sie dient ausschließlich dem Wortartwechsel.
Die Konversion im engeren Sinne (Wortartwechsel ohne jegliche formale Änderung, wie z.B. leben → das Leben) spielt eine besondere Rolle unter den Wortbildungsarten. Von einigen Grammatiken wird sie nämlich als keine Wortbildung sondern nur als eine grammatische Erscheinung (syntaktische Transposition = „Umfunktionierung“) betrachtet, denn alles kann zum Beispiel substantiviert werden, jedoch nicht alles wird lexikalisiert (vgl. Schippan 1992,116). So sind im Satz: „Im Wort „Berufung“ ist das „-ung“ ein Ableitungssuffix und das „Be-“ ein Präfix“, das –ung und das Be- selbständige Substantive, im Wörterbuch würden wir sie aber vergeblich suchen. Einige Sprachwissenschaftler betrachten alle Verben, die vom Substantiv abgeleitet worden sind (desubstantivisierte Verben), als explizite Ableitungen mit dem Suffix –(e)n: Schaufel → schaufeln, Dank → danken, Mail → mailen etc.
Wenn wir aber die Infinitivendung –(e)n als ein rein grammatikalisches Suffix betrachten, können wir auch diese Wörter als Konversionen bezeichnen. In Anlehnung an die neuere Theorie (Schippan 1992, Patocka 2003 u. a.) betrachten wir die Konversion im weiteren Sinne als eine Ableitung ohne Präsenz jeglicher Wortbildungselemente. Diese Definition eröffnet die Möglichkeit auch der Grammatik gerecht zu werden. So können auch alle deverbativen Konversionen bei Substantiven mit großem Anfangsbuchstaben geschrieben werden, sekundäre Präpositionen aus Substantiven (dank, kraft, etc.) dürfen klein geschrieben werden und desubstantivisierte Verben lassen sich dann ganz normal konjugieren.
Die Konversion umfasst demnach ein ziemlich großes Tätigkeitsfeld und ist im Deutschen des dritten Jahrtausends ziemlich produktiv, wie wir weiter sehen werden.
Hier werden die Konversionen der einzelnen Wortarten behandelt.
Welche substantivische Konversionen finden Sie im Duden-Universalwörterbuch nicht?
Welche sekundären Präpositionen oder Kon-/Junktionen kennen Sie und wie sind sie entstanden?
Grundsätzlich lässt sich jedes sprachliche Element anhand von Konversion substantivieren. Die meisten substantivischen Konversionen sind sächlich:4
… "A" wie atemberaubende Atmosphäre, (doppeltes) "L" wie lukullische Leibfreuden oder Lust auf Luxus...
Wußten Sie, daß der Computer im Paßamt kein ,,scharfes S" schreiben kann?
So, daß er aus einem scharfen ein rundes S macht
Eine Reportage über das Mit- und Nebeneinander
…, dass die neue Strafanstalt Pöschwies nicht das weiche "B" der dortigen Flur, sondern ein hartes "P" in ihrem Namen übernommen hat...
Ähnlich: das laute Uff, leises Ach...
Substantivierte Infinitive
Substantivierte Verbstämme (ggfs. Verbstamm mit Präfix) wurden im Kapitel „Ableitung ohne Affix/implizite Ableitung“ behandelt.
Substantivierte Infinitive sind eine häufige Erscheinung in der Sprache, sie dient in erster Linie syntaktischen Zwecken (Transposition). Der Inhalt zwischen dem fundierenden Infinitiv und dem fundierten Substantiv bleibt grundsätzlich gleich (Sie leben gut. → Ihr Leben ist gut.)
In stilisierten Texten können die substantivierten Infinitive zur Erhebung des Stils dienen (das (Da)Sein).
Substantivierte Adjektive und Partizipien
Die Konversion der Partizipien und Adjektive zu Substantiven ist auch eine häufige syntaktische Umstellung in der Sprache. Prinzipiell können alle Partizipien und Adjektive substantiviert werden: das Alte, das Schöne, das Lebendige, das Nächste, das Teuerste, das Gelesene, das Bezahlte, das Mögliche, das Kommende, Werdende, Bewährte...
Eine besondere Kategorie und eine Subkategorie der substantivischen Konversionen bilden Personenbezeichnungen und elliptische Ausdrücke. Das Genus der Personenbezeichnungen richtet sich nach dem natürlichen Geschlecht der Person, bzw. nach der ausgelassenen Komponente: der Alte (Mann), die Alte (Frau), der Deutsche (Mann) die Bildungsbeauftragte (Frau); kleiner Schwarzer (Kaffee), weißer G´spritzter (Wein), Geselchtes (Fleisch), die (Nummer) Fünf, spezielle Feier zum Zwanzigsten (Geburtstag)...
Substantivierte Numeralien (Zahlenwörter)
Als solche sind nur wenige zu bezeichnen: das Dutzend, das Hundert, das Tausend.
Seit bald zehn Jahren treffen sich jeden Donnerstag morgen (…) ein paar Dutzend (Subst.) Frauen vom Teenager bis zum Grosi, …
Die Athleten schleppen ein dutzend (Num.) Paar schnellfahrende Ski durch den Winter.
Zu Zahlenwörtern zählen nicht die Substantive e Million, e Milliarde, e Billion etc. Diese haben immer einen Artikel und werden stets groß geschrieben.
Wir verkaufen in der EU rund eine Million Paar Ski.
Zudem sei es im ersten Quartal zu massiven Umsatzrückgängen gekommen, weil die Händler in Japan noch mehr als eine Million Ski auf Lager gehabt hätten.
Viele Wörter in adjektivischer Position entstehen als Konversionen aus Verben und Zahlwörtern.
Adjektive aus Verben
Alte (und äußerst seltene) Adjektive (wie starr, flott etc.), die aus einem Verbstamm entstanden sind, wurden im Kap. 2 „Ableitung ohne Affix/implizite Ableitung“ behandelt.
Aus dem Partizip I oder II jedes Verbs lässt sich ein Adjektiv bilden (freilich jeweils mit einer anderen semantischen Funktion)5:
das lesende Publikum, das meist gelesene Buch – die Bibel, Reis essende Asiaten, damals gegessener Mohnstrudel, der neugebaute Streckenabschnitt; der neu zu bauende Neckarbrückensteg, abgemachter Betrag, beduselte Geister...
Hier ein Beispiel der unterschiedlichen Konversionen in einem Text:
NÜRNBERG- Ach, es könnte wirklich der Stoff sein, aus dem die Seifenopern sind. In den drei Hauptrollen: die Quoten-Queen als Rächerin der Enterbten und Verlassenen, dazu die verlassene Ehefrau, die einmal einem bundesdeutschen Finanzminister Herz und Liebe geschenkt hatte, und - in der Rolle des Schurken - eben dieser Politiker.
Denn Margarethe Schreinemakers hatte in ihrer Sendung auf Sat 1 der tief enttäuschten Karin Waigel vor sechs Millionen Zuschauern ein Forum gegeben, als alle Welt sich am neuen Glück ihres Exgatten Theo mit der früheren Skirennläuferin Irene Epple delektierte. Gemeinsam ließen die beiden Damen, die Gerechte und die Deprimierte, seinerzeit ein paar Tränen kullern. Bitterböse Rache?
Nürnberger Nachrichten, 21.08.1996, S. 3; Bei der Auseinandersetzung der TV-Moderatorin mit den Finanzbehörden geht es um Feinheiten des internationalen Rechts:
Adjektive aus Zahlwörtern
Die Numeralien sind im Text oft in der Position des Attributs (vgl. Engel 1991, 556). Deswegen müssen sie als adjektivische Konversionen von Zahlenwörtern betrachte werden:
Für den siebten Himmel sind Sie selbst zuständig; meine zwei Kinder, im Zwanzigsten (Bezirk)...
Als partikulare Konversionen können alle Wörter bezeichnet werde, die im Text für ein Adverb, Präposition oder Kon-/Junktion typische Position belegen, die aber ursprünglich zu einer anderen Wortart gehörten.
Adverbien
Recht (Subst.) → recht (Adj.)→ recht (Adv.) z. B.: Bitte, recht freundlich!
Heim (Subst.) → heim (Adv.) z. B. Ich gehe jetzt heim. (= ugs. nach Hause)
Präpositionen und Kon-/Junktionen
Kraft (Subst.) → kraft, z. B. kraft des Gesetzes...
Dank (Subst.) → dank, z. B. dank deiner Weisheit...
anläßlich (als Adjektiv sehr selten. Beispiel: Auf der anläßlichen Tournee führt das Orchester nun zwei sehr unterschiedliche Programme mit im Gepäck.6) → anläßlich, z.B. anläßlich seines Jubiläums...
kaum (Adv.) → kaum, z.B. Kaum ist er gekommen, drehte er durch.
Im Bereich der verbalen Konversionen eröffnet sich die Frage, ob z.B. das Verb schaufeln von Schaufel kommt, oder umgekehrt. Für die synchrone Sprachbetrachtung ist die Lösung so wichtig, wie etwa die Antwort auf das ewige Dilemma „Was es zu erst gegeben hat: Die Henne oder das Ei?“
Wichtig ist jedoch, dass die Konversion aus Substantiven zu Verben in den letzten Jahren stark zunimmt. (Der Einfluss des Englischen ist auch hier deutlich.) So wurden vor fast hundert Jahren viele Verben aus Substantiven oft mittels expliziter Derivation abgeleitet: Telefon → telefonieren, Stenograph → stenographieren, oder sie wurden gar als Komposita gebildet: Maschine schreiben, Funk hören. Allerdings hat es auch damals verbale Konversionen gegeben: Buch → buchen
Die verstärkte Tendenz zum einfachen Wortartwechsel sehen wir an Bezeichnungen für moderne „Tätigkeiten“, die längst feste Bestandteile des deutschen Wortschatzes geworden sind:
Tipp (Lotto-Tipp) → tippen, Mail → mailen, Chat → chatten, Fax → faxen, Snowboard → snowboarden (seltener auch „Snowboard fahren“ als Analogiebildung zu „Ski fahren“), Fußball → fußballen...
Darüber hinaus werden aus übernommenen englischen Substantiven Verben gebildet, die der englischen Morphologie folgen: Leasing → leasen (im Englischen war der Prozess eben in der verkehrten Reihenfolge to leas → leasing (Gerundivum) → leasing (Subst.)
[1] Affixoide sind Elemente, die auch frei sein können, sind jedoch in einem Derivat desemantisiert (Kraftwerk ist kein „Werk“). Der Unterschied zw. Affix und Affixoid ist in der Fachliteratur umstritten.
[2] Lt. kurzer Recherche in Korpora des IDS.
[3] Beispiele aus dem DeReKo, sortiert nach Frequenz: beispielsweise 100.000 Treffer, ausnahmsweise 5.000.
[4] Alle Beispiele aus dem DeReKo.
[5] Alle Beispiele aus dem DeReKo.
[6] Kleine Zeitung, 10.05.1997. Kultur; Zweigleisig. In: DeReKo.
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